, ist ihm fremd. Der Kapitalist ist der „ewige Jude", der Ruhelose, Unersättliche, er ist Urheber und Nutznießer aller Unruhe in der Welt. Der Bauer dagegen ist die B e st ä n d i g k e l f. Der Bauer ist arm an Geld, aber reich an allem, was dem Leben einen inneren Wert verleiht. Er lebt in demselben Gleichmaß wie die Jahreszeiten, die über die Erde gehen. Er sät und erntet im Kreislauf der Jahre und pflegt Wiesen und Aecker als getreuer Wächter des Bodens, der dem Volk Nahrung und Lebensraum gibt. Er sacht
, der schließlich nur die Schlinge zuzuziehen brauchte, um den Hof auf die Gant zu bringen. So hat allmählich ein Bauernsterben begonnen, das den Bauernstand im Deutschen Reich im Jahre 1932 bereits bis an den Rand des Zusammenbruches geführt hatte. In letzter Minute kam da die Rettung durch den Nationalsozialismus. D e r Nationalsozialismus hat durch Entschul dung, Erbhofrecht und Marktordnung die Unruhe Wiederaus dem B a u e r n st a n d ver trieben und ihm eine größere Stetigkeit auf allen Gebi eten wied erg
. Die Unsicherheit, die sich aus den Schwankungen des Marktes ergeben hatte, ist gewichen und hat einer Festig keit Platz gemacht, die eine Vorausberechnung von Auf wand und Ertrag auf weite Sicht erlaubt. Dadurch ist der Bauernstand im Reich seit dem Jahre 1933 vor dem Unter gang gerettet worden. Bei uns in Oesterreich ist das Bauernsterben aber weiteraegangen bis auf den heutigen Tag. Nichts ist geschehen, um ihm wirksam Einhalt zu tun. Denn was hier getrieben wurde und sich „Agrarpolitik" nannte, konnte
a u f. Was im nationalsozialistischen Reich seit fünf Jahren am Werke ist und Ungeheures geleistet hat: neuer Lebensmut und neue Tatkraft, das greift auch in unserer Heimat an die morschen Grundmauern der alten Wirt schaftsordnung, die dem Bauernstand Not, Elend und Ver derben gebracht hat. Ein neuer Boden wird gelegt, auf dem es sich auch für den Bauer verlohnt, sein ge sichertes Dasein wieder aufzubauen, frei von Wirtschafts kräften, die ihm feindlich sind, und frei von Sorgen, die ihn nie mehr bedrängen dürfen. Es wird keinen Bauern
zu können. Sie werden die Folgen ihrer Handlungsweise zu tragen haben. Auf Weisung des Reichs führers SS. hat der Chef der Sicherheitspolizei sofort Fest nahme und Ueberführung in Schutzhaft angeordnet. Der Landesbauernführer von Oester reich ernennt feine Mitarbeiter. Der Landesbauernführer und Minister für Land- und Volkswirtschaft, Pg. Ing. Anton Reinthaler, hat zu seinem Stellvertreter Pg. Ing. Theo Groß und zu seinem Sekre tär und persönlichen Adjutanten Pg. Dr. Zechner er nannt. Im neu zu errichtenden Verwaltungsamt