Ge biete des Unterlandes verteidigen, der nach seiner Ansicht italienisch war, während sie die deutsche Schule verlangte. Aber das nimmt seinen allgemeinen Ausführungen nichts von ihrem Wert und wenn Ihr das Wort „Italienisch' dort ein setzt. wo Credaro „Deutsch' schreibt und umgekehrt, habt Ihr die beste Charakteristik, aber auch das klarste und unanfecht- S ü d t i r o l barste Verdammungsurteil be7~ Erziehungswissenschaft über (Sure Politik. Und diese Lehren der Wissenschaft werden in trauriger
die Stimme, welche man überall hört: Das Jahr ist verloren, es ist umsonst, daß wir unsere Kinder noch in die Schule schicken, sie lernen nicht Deutsch und nicht Italienisch, wir gehen dem Analpha betismus entgegen, wir in einem Lande, wo er seit so vielen Jahren verschwunden ist. Das ist die allgemeine und ein mütige Stimme der Eltern. Ich bin zu objektiv, um nicht einzubekennen, daß die Reform Gentile schon an sich, abgesehen von der Sprachen frage. das Erreichen jener Lehrziele schwierig macht, zu wel
südlich von Bozen wurde einW; etwa sechsjähriges Kind in den Abort gesperrt, weil es in § der Schule deutsch geredet hatte. Manche von den Lehrern D | und Lehrerinnen, welche den deutschen Kindern Unterricht Z ! geben sollen, können kein Wort Deutsch, mit welchem Nutzen f für den Unterricht, ist leicht vorzustellen. | Untevdvückrrng dev Kindevgävte« u«d Ktrrdevhovte. | Während jenes ungesetzliche Dekret über die Unterdrückung f der deutschen Kindergärten sich lediglich auf Einrichtungen ! bezieht
, welche den Zweck eines vorbereitenden Unterrichtes H für die Schule haben, verbietet man auch, die Kinder einfach D ohne Unterricht zu sammeln und zu überwachen und manche 1 von Klosterfrauen geleiteten Kinderhorte haben zum groß« Schmerze der Bevölkerung ihre Pforten schließen müssen. / (Stimmen: „Das ist nicht richtig!' Tinzl: „Das ist wahr, § sehr wahr!') f, Dev Geßlevhrrt im Uutevlaud. f Im Unterland, in jenem meistgequälten und verfolgten E Teile unseres Gebietes, ist es verboten, in den Schulen deutsch