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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 15.04.1885
Descrizione fisica: 12
Konferenz auf Wieder sehen in Tram in am 17. Juni! Volks- und Landwirthschaftttches. Don dem Ersatze des Kunstdüngers durch selbsterzeugte Düngemittel. Langtaufers, 4. April. Der Boden ist der Standort der Pflanzen. In demselben können sich die Wurzeln ausbreiten und befestigen, so daß die Pflanzenstengel stehend erhalten und durch Sturm und Wetter nicht um geworfen und vernichtet werden können. Der Boden ist auch der Behälter für die Pflanzennähr- stoffe, soweit er dieselben nicht durch eigene Ver

witterung liefert. Jede Pflanze braucht nämlich zu ihrem Wachsthume mehr oder weniger eine ge- wiffe Nahrung, wie der Mensch und wie jedes Thier. Diese Nahrung nehmen die Pflanzen theils aus der Luft, theils aus dem Boden auf. Der Boden verarbeitet die in ihm enthaltenen Pflanzen- nährstoffe und bringt sie in einen Zustand, in dem sie von den Pflanzenwurzeln aufgenommen und den Pflanzen zugeführt werden können. Einen Theil dieser Stoffe stellt der Boden durch seine stetig fortschreitende Verwitterung

selbst; Stickstoff wird etwas aus der Luft durch den Regen in den Boden gebracht, weshalb auch eine gewiffe Menge Pflanzen auf Böden wächst, die nicht gedüngt werden. Diese Verwitterung ist, je nachdem der Boden aus mehr (Schicfcrgebirge. Kalk) oder weniger (Kiesel) -ersetzbarem Gestein besteht, und je nachdem der Boden mehr oder weniger locker oder bündig ist, größer und kleiner; auf letzteren wirkt die Lust und der Regen verschieden ein, daher der Unter schied bei der Zersetzung. Darauf beruht

auch das verschiedene größere und kleinere Wachsen auf un- gedüngten Böden; das Gleiche gilt theils auch von gedüngten Böden. Soll ein Boden nun aber auf eine höhere Kulturstuffe gebracht, d. h. ein größeres Wachsthum aus denselben erzielt werden, so müssen ihm die Stoffe zugeführt werden, von denen sich die Pflanzen nähren. Ein Boden wird bei sonst richtiger Beschaffenheit ein um so größeres Wachs thum zeigen, je mehr ihm Pflanzennährstoffe zuge führt werden. Dies ist besonders bei jenen Stoffen der Fall

, die in dem Boden in verhältnismäßig geringen Mengen enthalten sind, dagegen von.den meisten Pflanzen in größeren Quantitäten ausge nommen werden. Es sind dies hauptsächlich der Stickstoff, die Phosphorsäure und das Kali. Die Kieselsäure, welche die Steifheit der Knoten und Halme der Pflanzen bewirkt, das Calcium (Kalk) und das die Farbe der Pflanzen bedingende Eisen n. s. w. sind meist in dem Boden in genügenden Massen vorhanden; sie werden auch von den Pflanzen in geringeren Mengen ausgenommen. Die genannten

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Pagina 5 di 12
Data: 05.04.1908
Descrizione fisica: 12
Stallmist oder Aunstdünger? Von Karl Staudt. (Nachdruck verboten.) Bevor wir näher auf die Erörterung dieser Frage eingehen, müssen wir uns zunächst den Unterschied zwischen beiden Düngerarten be trachten. .» Der Stallmist ist ein Düngemittel, welches neben 20 Prozent organischer Substanz alle Nähr stoffe, welche zur Pslanzenernährung notwendig sind, enthält und durch Düngung dem Boden gibt. Der Kunstdünger dagegen hat keine orga nische Substanz, doch ist man durch ihn in der Lage, dem Boden

den nötigen Nährstofsvorrat zu zuführen. Der Kernpunkt unserer Frage liegt also in der sogenannten „organischen Substanz'. Und während man vor noch nicht gar zu langer Zeit der Ansicht war, daß der Stallmist zur Erzielung entsprechender Ernten unentbehrlich sei, ist man heute nach zahllosen Versuchen zur un umstößlichen Wahrheit gekommen, daß jeder rechnende Landwirt mit dem Stallmist allein zur Erhaltung seiner Bodenkraft nicht auskommt, denn jede Wirtschaft, die verkäufliche Boden- und Viehprodukte

ausführt, entnimmt dem Boden mehr Nährstoffe, als durch die natürlichen Hilfs quellen im Boden gelöst und dadurch nachgeschafst werden. Auf den natürlichen Reichtum an Nähr stoffen, den der Landwirt seinem Boden nur allzu häufig zumutet, darf man sich nicht zu sehr ver lassen, denn diese natürlichen Quellen sind nur von geringer Bedeutung; es muß vielmehr an dem Satze sestgehalten werden, daß wir dem Felde ein wesentlich größeres Quantum an Nähr stoffen durch die Düngung zur Verfügung stellen müssen

mit einem ent schiedenen „Ja' antworten. Der heutige Stand der Landwirtschaftswissen schaft lehrt uns, daß wir in der Lage sind, auf die Dauer mit einer künstlichen Düngemischung zu wirtschaften, sobald wir aus irgend eine Weise die organischen Verbindungen des Stallmistes, die dem Kunstdünger fehlen, dem Boden geben. Diese organischen Verbindungen sind auf die Dauer unentbehrlich, sie bringen durch ihre Zer setzung die dunkelgefärbten Humusverbindungen hervor, kurz und gut, sie sind für die Ertrags

ist der Ersatz der auf die Dauer unentbehrlichen organischen Substanz. Sie ist für leichte Böden gerade so notwendig wie für schwere; für erstere ist sie zwar zur Auflockerung überflüssig, doch aber zur Erhaltung einer größeren Flüchtigkeitsmenge unentbehrlich. Auf leichteren Böden verwendet man zum Er satz der organischen Substanz ausschließlich die stickstoffsammelnden Gewächse, weil diese den Boden gleichzeitig auch an Stickstoff bereichern. In erster Linie ist hier die Lupinie zu nennen, weiters

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 23.11.1943
Descrizione fisica: 4
ist, Unannchmlichkeiten berei ten könnte.' Mit den letzten Worten hatte sie vom Rauchtisch, mitten aus der Zigaretten schale heraus, einen einfachen, schivarzen, wie ein Spielzeug aussehenden Brow ning genommen und ans den Mann ge richtet. Sie war dabei noch um einen Schein blasser geworden. Jeder Muskel in ihrem Gesicht bebte unter der großen, inneren Verhaltenheit. Fluchend warf der Mann den Revolver zu Boden und hob widerwillig die Arme. Ein befreiender Atenizug kam aus ihrer Brust, und langsam kehrte die Far

dünne, langgedrehte Zigaretten. Lässig nahm sie eine heraus und setzis sie mit dem auf dein Rauchtisch stehenden Feuerzeug in Brand. Dann bückte sie sich und hob den von dem Mann zu Boden geworfenen Revol ver auf. Vorsichtig Kahm sie die Patkoyen heraus und sagte: „Ich hätte Ihnen nicht geglaubt, daß Sie der Bankier ten Brink sind, obwohl die schlimmsten Gerüchte darüber im Um lauf sind. Ihre Tölpelhaftiakeit beweist jedoch zum mindesten, daß Sie kein Be rufsverbrecher sind.' Sclilangentöter „Mungo

es. daß unser Sittengesetz das Wohltun als Tu gend preist, während das Vetteln als Vergehen bestraft wird?' Karl Le rbs vor Lslrvr nach der Ernt e Wenn unser Ackerboden vielfältig« Frucht gebracht hat. könnte er Anspruch ans die wohlverdiente Ruhe haben. Das hak man ihm in früheren Zeiten auch zugcstehen müs sen, indem man den Acker jedes dritte Jahr brachlieaen ließ. Unsere neuzeiklick-e Boden bearbeitung und Düngung zwingt uns hierzu nicht mehr, wir erhalten uns und steigern die Bodenfruchtbarkeit auf anderem Wege

. Hier wird man >m Herbst und bei ossencm Wetter im Vorwinter »nd Winter noch vorbereitende Arbeiten leisten. Man pflügt vor allen Dingen den Acker, um die Wmterfeuchligkeit zu schonen, so zeitig wie möglich. Meist geht noch eine Schälfurche vor- weg, wenn eine große Zeitspanne zwischen Ernte und der Möglichkeit, die Saatfurche zu geben, liegt. Die Stoppel muß immer sofort gestürzt werden, sonst verdunstet das Bodcn» wasser, der Boden verhärtet und verliert seine Gare. Bei sonnigem Wetter wind der Boden

, wird sie in der Regel aus den Spätherbst und Vor winter, oft auch^auf den Winter verschoben. Am besten wirkt der Stalldung, wenn er nach dem Ausfahren sofort in den Boden kommt. Auch der im Winter bei Frost ge fahren« Dung soll, sobald offenes Wetter cin» tritt und der Boden beim Pflügen nicht mehr schmiert, untergebracht werden. Bei trocke nem, windigem Wetter ist das besonders wich tig,' weil sonst wertvoller Stickstoff verloren gehen kann. Auf leichten Böden und zu Kar toffeln kann man das Dungfahren

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 22.03.1945
Descrizione fisica: 4
. Im weiten Umkreis blauen die Berge, der Schnee der die Spitzen wie eine schim merde Kappe umhüllt, funkelt silbern. Klei ne Falter huschen eilfertig über den Boden, ihr Flug ist noch unsicher, tastend. Mit weitausholenden festen Schritten geht der Bauer über das Feld und seine braune Faust führt treu und sicher blankes Eisen durch die schwarze Erde, die sich willig zur Seite legt. Sie, die Allgütige. Ist zum Ge- ’on bereit: bald werden Körner in ihren Schoß fallen, sie wird sic hegen und näh ren

des rechten Knies davon. — Ein in Sigmundskro» wohnender 52jäh- riger Eisenbahnangestellter kam auf einer Straße der Umgebung in zu nahe Berührung mit einem vorbeifahrenden Kraftfahrzeug und wurde von diesem zu Boden geworfen. Er erlitt zahlreiche Verletzungen und eine Verrenkung der linken Schulter. — Ein Verkehrsunfall, der noch verhältnismäßig gut ausging, ereignete sich dieser Tage in Auer. Auf der Hauptstraße wollte ein Motorrad fahrer einem Radfahrer ausweichen und wurde dabet von seiner Maschine

gegen eine am Straßenrande stehende Gruppe von Personen getragen, wobei drei von diesen zu Boden geworfen wurden. Ein 27jähriger Arbeiter, auf den das Motorrad direkt auffuhr, brach sich den rechten Schenkelknochen und er trug außerdem noch einen Becken bruch davon. Eggental. Todesfall. Hier starb nach kurzer Krankheit Frau Katharina Monsorno, geh. Ochsenreiter, ge nannt Stübler Kath. im Alter von 72 Jahren. lieh, und ein Eheaufgebot gemeldet.— Geburten: Martha Frötscher des Flo rian. Heidemarie Noha des Fritz. Ma rio

gaben ihr Leben im Kampf mit dem Feinde Stabsge freiter Josef Lechner aus Wattens. Gc- wchrführer in einem Gebirgsjägcrregi ment, mit dem Eisernen Kreuz 1. KJ. ausgezeichnet, 27 Jahre alt; Oberleut nant d. R. Andreas Bücher, Lehrer aus IJtixiegg. mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet: Gefreiter Au di ä Dm nauer aus Finkenberg. 20 Jahre all; Obergrenadier Alois Lechleitner ans Boden im Lechtal, -1-1 Jahre alt, als einer der besten Schiläufer.seiner Hei mat bekannt; Jäger Johann Scheiber

, kämpferische Einzelleistun- gen vollbracht und Strapazen ertragen vv-e man das für unvorstellbar hielt. Mit be rechtigtem Stolz können sie daher vor der ganzen Nation das Eiserne Kreuz tragen, das ihnen der Führer in besonderer Aner kennung ihres Wehrw-iüens und lires per- söuMcben Mutes verlieh. Da sie aber noch nicht hn wehrpflichtigen Alter stellen, wur den sie Inzwischen befehlsgemäß von der weiteren Verwendung an der Front zu rückgezogen. DerZwiebelan bau im Haus und Kleingarten Der Boden des Haus

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Volksbote
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Pagina 12 di 12
Data: 01.11.1923
Descrizione fisica: 12
Nr. 44. Sie beruhen nachgewiesenermaßen auf feh lerhaft ausgeführten Versuchen. Selbstre dend darf man Ammoniak nicht auf frischge kalkten Boden oder' mit kalkhaltigen Dung- mitteln zusammen ausstreuen. Dazwischen müssen einig« Tage verstreichen. Daß Am moniak zuerst in Salxetevsäure umgewan delt werden muß, ist durchaus nicht der Fall. Alle Pflanzen entwickeln sich gleich gut, einerlei, ob sie den Stickstoff in Form von Salpetersäure oder direkt als Ammoniak auf nehmen. Ammoniak wind

zwar im Acker boden auch in Salpetersäure umgewandelt. Der Zweck der Umwandlung aber ist nicht der, den Pflanzen aufnehmbare Stickstosf- nahrung zuzuführen. Sic ist vielmehr ein Glied in der Kette, welche man „Selbstdün gung des Bodens' genannt hat. Obstbaumzuchk. Mittel gegen Schorf an Birnen- und Apfel- bäumen. Um diese Frage genau und gründlich be antworten zu können, müßte man vor allein wissen: wie ist der Boden beschaffen, in dem die Birnbäume stehen?, wie ist das Klima?, wie steht

es mit der Bodenfeuchtigkeit und der Düngung des Bodens?, wie alt sind die Bäume? Krankheiten entstehen immer aus einer Gruppe von Ursachen, die sehr verschie dener Art sein können. Wenn der Schorf irgendwo scharf auftritt, so ist das ein Zei chen, daß er einen günstigen Boden für seine Entwicklung und sein Fortkommen findet. Dies aber muß in erster Linie verhindert «erden. Das geschieht aber mit dem Be spritzen allein nicht; sondern es muß soviel wie möglich verhindert werden, daß der Schorf sich nicht so weit entwickeln

kann. Es muß also nicht nur die Krankheit bekämpft werden, sondern auch alle Mängel bei der Kultur müssen beseitigt werden. Diese Mängel sind: 1. zu kalter,, nasser, schwerer Boden. Mittel dagegen: Boden lok- kern, 30 bis 40 Kilo gebrannten, fein gemah lenen od. gelöschten Aetzkalk auf 100 Quadrat metern streuen (vom Oktober bis Februar) und 5 Zentimeter tief unter die Erde brin gen; den Boden mit strohigem Dünger be decken und im März eingraben. Dies dient zur Erwärmung des Bodens. 2. Ist, Boden-' wasser

vorhanden, das nicht abfließen kann, dann muß der Boden drainiert und das Was ser abgeleitet, werden. 3. Ist der Boden trok- ken, so müssen die t Bäume im Sontmer bei anhaltendem,'Äockenem Weiter 'begossen und der Boden mit Dünger oder Kompost bedeckt werden. 4. Ist der Boden arm an Nährstof fen» so muß er abwechselnd kräftig mit Stall mist und Kunstdünger gedüngt werden. 5. Ist das Klima rauh und kalt, so soll man die Bäume durch Hecken, Mauern, Bretterzäune usw. schützen. Kurzum, wir müssen alles tun

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 10.12.1943
Descrizione fisica: 4
des Anton, 45 Jahre alt; Anton Läsorfa nach Franz, 4.Jahre alt. — Eheschließun- '«ert: .Basilius Beriotto mit Alda Bro- gnara; .Aldo Falzin mit ANtonie Ma- rinello. . Bozen. F a h r r a d u n f a l l. Der« sech zehnjährige Telephonarbeiter Emil B i - foni fuhr gestern mittags nach dem Dienst auf-seinem Fahrrade nach Hause. In der Nähe seiner Wohnung. Kardaun R. 4, verlor er aus unbekannter Ursache die Herrschaft über fein Rad und stürzte heftig zu Boden.' Cr erlitt verschiedene schwere Abschürfungen

, abgelegener Dünger lein. 2kuf diese Weise wird er auf weite Strecken schnell fein und wirksam verteilt.» Wohl gehört auch ein guter „Derteilungssinn' dazu. Beachtenswert Ist es. daß die De- güllung nie vor. sondern nach dem Voll mond durchgeführt wird. Dies gilt er fahrungsgemäß auch bei jedem anderen Wirtschastsdünger. Die flüssige Düngung hat sowohl zu Heu als auch zu Grummet die gleich gute Wirkung, vorausgesetzt, daß dem Boden genügend Feuchtigkeit zur Verfügung steht. De! Milchviehhal- tung

- und Ammoniakiarten. sowie geölter Kalkstickstoff. Gewöhnlicher schwarzer Kalkstickstoff muß vorher 3 machen lang mit feuchter Erde gemilcht abgelöschk sein, sonst entstehen große Verbrennungsichä- den. Zur Stunde wird von all diesen wertvollen Düngemitteln nur mehr das schwefelsaure Slmmaniak zur 2lnwenduna kommen können. Dieses entfaltet aber feine volle Wirkung erst 3 Wochen nach dem Slusstreuen. bei genügender Boden feuchtigkeit. Cs ist nützlich — bei trocke ner Witterung — nach Möglichkeit kurz

der SlbschwemmungSMögttchkeiten. Anschließend noch ein Wort zur winter lichen Bewässerung, wo eine solche fall weise leicht möglich ist. In erster Linie kommt die Spätherbst«, Dorwinterszeit in Betracht, besonders dann, wenn der Boden stark ausgetrocknet Ist. Bewässe rung zu dieser Zeit vertreibt viele Mäuse und tötet eine Menge schädlicher Enger linge und Insektenpuppen. WeM Haus- VerdunKelungsZeiten 10. Dez. 16.34 Uhr bis 11. Dez. 7.24 Uhr 11. Bin 16.33 Uhr bis 12. S«^ 1.25 Uhr 12. DSz. 16.32 Uhr bis 13. fei 7.26 Uhr Bas

.' Als Zlaver. der Junge, den ersten Schritt der Pflugschar in den Boden gezwungen hatte, war der Ahndl ärgerlich herbeigekommen und hatte gesagt, man merkte schon, daß der Jungbauer In der ■ Kohlengrube ausge wachsen sei statt im Bauernhause. Und es sei 'gus. daß der Alte noch da sei. damit die heilsamen Bräuche nicht abkämen. Cr hatte ein frisches Ci In die begin «ende Furche gelegt. „Jetzt pflüg drüben weg!' „Will der Vater Hendel fetzen statt Erdäpfel?' ^ Fruchtbar ist das Ei und Leben darin — Frucht

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Volksbote
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Pagina 11 di 12
Data: 23.07.1925
Descrizione fisica: 12
war die der sogenann- ten „Sauser'. Herr Ingenieur Karl von Grammatica bekommt so viele Beanstan dungen aus der Schweiz über die expor tierten Moste, die in Vorarlberg und in der Schweiz dann bis zum nächsten Frühjahr und selbst bis in den folgenden Sommer hin ein als „Sauser' vorarlbergvrffch „Süsser', aufgeschenkt werden. Da hat sich freilich ge zeigt» daß für diese „Sauser' die Produ zenten des Etfchlandes nicht verantwort lich gemacht werden können, denn daß aus den süßen Mosten (die ja von der Boden ware

gesehen. Wenn der Wein händler auf die billigen Kaltererseeweine aus Rooereto hineinfällt, dann sind die mangel haften Geographiekenntnisse die Schuld, daß Die Verbesserung der Dünger wirtschatt. von Vinzenz Schalter, Absolvent der landw. Schule Weng. Die Pflanze muß ebenso wie das Tier von außen Nahrung ausnehmen, wenn sie am Leben bleiben und sich weiter entwickeln will. Diese Nahrung nimmt sie zum größten Teile aus dem Boden auf. Durch die Ernte wer den die aufgenommenen Nährstoffe mit den Pflanzen

vom Felde weggebracht, für jede Ernte muß der Boden immer neue Mengen von Nährstoffen hergeben; daher wird er» wenn nicht ausreichend gedüngt, immer är mer an Pflanzennährstoffen und trägt im mer weniger. Folgedessen müssen wir be strebt fein, die durch die Ernte dem Boden entzogenen Nährstoffe durch eine zweck mäßige Düngng, die wohl einer der wichtig sten Punkte zur Steigerung der landwirt schaftlichen Produktion ist, zu ersetzen. Me Grundlage der Düngung in der Land wirtschaft ift der Stallmist

. Er wirkt nicht allein durch seinen Gehalt an minera lischen Pflanzennährstoffen wie Stickstoff, Phosphorsäure, Kali und Kalk, sondern auch durch die Bildung von organischer Masse und als Träger des Bakterienlebens im Boden, wodurch er niemals durch einen anderen Dung dauernd ersetzt werden kann. Mr er sehen daraus, wie wichtig der Stallmist zur Düngung unserer Kulturslächen ist und müs sen daher trachten, ihn vor größeren Nähr stoffverlusten, denen er ja immer ausgesetzt ist, durch ein« zweckmäßige

nach dom Ausstrouen un-tevgepflügt weiden. Was die Zeit der Anwendung des 'Stallmistes be trifft, so ist dies je nach Pflanzenart und örtlicher Lage verschieden. Zu den Rüben und zu allen unseren Getretdearten mit Aus nahme des Maises sollen wir, wenn möglich, schon im Herbste düngen und den Dung un terpflügen, damit sich dieser im Mnter hin durch im Boden zersetzen kann und die Nähr stoffe für die Pflanzen aufnehmbar werden. Nur bei Mais und Kartoffeln ist eine Früh jahrsdüngung vorteilhaft, bei Mais

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.01.1937
Descrizione fisica: 6
er losriß. Sie tanzen und springen. — Die L,and des Jungen umklammert den Berg, Halt suchend: seine Knie schmerzen plötzlich, er möchte sich setzen... Bertl mahnt zur Eile. Es dunkelt schon. Ganz still geworden ist es um sie; der Wind ha! sich gelegt, kein Vogel zwitschert mehr, kein an derer Laut als das Schlagen der Steine. Auch die beiden Zungen find schweigsam geworden Im Tal flackert ein Licht. Wenn wir da schon wären... Fahles Dunkel der heranbrechenden Nacht. Der Blick ist fest auf den Boden

geheftet. Der Fuß tastet bei jedem Schritt. Ununterbrochen balan ciert der Körper die Lage. Schon vermag das Auge nicht mehr zu erkennen, ob der Boden Halt bieget. Wenk kommt abermals ins Rutschen diesmal packt ihn Bertl im letzten Augenblick. Wenk möchte einen Moment verschnaufen. Er setzt sich, die Beine fest auf den Boden gestemmt, »Sieh mal, wie die Sterne uns zublitzen; nach her kommt auch der Mond, dann wird es wieder Heller', sagt Bertl. Keine Antwort. Nun sind beide still. Der Dreher sieht

, ist dir denn was passiert?!' „Nein. Laß mich.' Hat auch Berlt im Stehen geschlafen? Plötzlich fährt er hoch. Der Freund liegt immer noch am Boden... „Los, komm! Kann sa nicht mehr weit sein' sagt Bertl. „Wir sind so lange schon gegangen steh doch auf!' „Ich bin so müde.' „Ja. Aber wir müssen doch weiter. Es ist kalt.' „Ich friere so.' „Komm!' Bertl will ihm aufhelfen. Wenk rührt sich nicht. Lertl beugt sich über ihn >— hört einen gleich mäßigen Atem; der Kamerad ist eingeschlafen! Bertl reißt ihn hoch, schüttelt

, ^er zusammengerollt am Boden liegt, als wolle er Körper die letzte viarme erhalten. Nur noch fünf Streichhölzer! Schon hat der Dind die ersten drei verlöscht. Berti zieht seinen lock aus, legt sich ihn um die Schultern, kriecht !o ans Holz heran, klar und ruhig brennt die Flamme aber die Zweige sind naß — sie rie Hen nur ein wenig brenzlig, dann ist das Höc hen verloschen. Die Hand des Jungen krampst sich um das letzte Zündholz. Als auch dieses verflackert, ohne daß der Stoß Feuer sing, sinkt Bertl vornüber

das <?'b?n wieder^ Eine Viertelstunde fast ringt er mit dem N 'osen. Dann erschlaffen auch feine Kräfte. ?reund ist tot. Den holt keine Wärme mehr rück... ' , Mit einer Bewegung, in der Liebe und tWI en sich paaren, schließt er dem toten Freunds 'lugen. Dann zieht er den Körper auf Schoß, vreßt ihn fest an sich. ' So hielt er ihn, bis der Morgen graute. holt meinen loten Kameraden...' Der Ostersonntag dämmert herauf. Schon en im Tal v'.s ersten Kirchglocken. Behutsam 3erlt den toten Kameraden zu Boden, sieht Ä Jetzt sieht

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.06.1936
Descrizione fisica: 8
5 «ne 2 .TNpènzelrung* Sonntag, den 14. Zun? jWWf tiönüen Stauwerke relken? >> ' ! ' - . 's t' >' ^ 'tä 'ii! U èl 1 ! >l '! ^ ^ '! ì> !> - >- <!. ^ s ^ >> ili à ^ !' ! > In 100 Äahrsn » Amerika eine Wüste Ein? inlercssnnkö Unlersu6)»ng des amerikanischen Z!m!-S, fiir Dodcükulwr. — Das Land fliegt und fc!)wüNlp! davon. — katastrophenbilanz in nüchter ne» AWà -- Iahcesvèrlust: Z Milliarden Ton nen Boden. Aus envr der in den letzten zwei MV mattem veranstaltete» Untersuchungen des nincriknnischen

haben, ist Amerika im wahren Sinne des Wortes davongeflogen. Und was nicht davonfliegt, das wird hinweggeschwemmt. Nüchterne Zahlen — Ziffern des Schreckens Welche Katastrophe den U. S. A. bevorsteht, er gibt sich aus einigen sehr einfachen fachmännischen Berechnungen. Ein Sandsturm, wie er seit dem , Jahre 1934 dreimal die Staaten heimsuchte, trägt 3Y0 Millionen Tonnen fruchtbaren Bodens aus den Getreidegebieten hinweg. Der Missisippi schwemmt Jahr für Jahr 400 Millionen Tonnen Boden in den Golf von Mexiko

. Man schätzt, daß Wasser und Wind Amerika im Jahr 3 Milliarden Tonnen Boden kosten. Bis heute sind 100 Millio- , nen Morgen fruchtbaren Ackerlandes, also Gebiete so groß wie 5 mittlere amerikanische Staaten zu sammen, für den Ackerbau vollkommen unbrauch bar geworden. 125 Millionen Morgen sind ernstlich beschädigt und IVO Millionen Morgen gefährdet. JU 50 Jahren werden rund 150 Millionen Mor gan, Land, die heute noch erfolgreich bewirtschaftet werden, brach liegen. Nach dieser Zeit müßte ge mäß

. Es sei notwendig, daß man Wasserreservoirs anlege, die schon nahe der Quölle das Wasser auffangen und es dann in einer Form weiterleiten, die eine weitere Ausnagung des fruchtbaren Bodens un möglich mache. kann die Natur sich selbst helfen? Man we!ß> daß nicht nur die nagende, fressende Kraft der Flüsse schuld ist an der drohenden Tra gödie Amerikas. Der Mensch riß von dem san digen Boden die Grasdecke, die Grasnarbe hin weg und gab den Sandboden dem Wind preis. Ein paar Jahre hielt dieser Boden

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 07.05.1925
Descrizione fisica: 8
und bringt jeden Metalltransport ohne die peinliche Leibesvisitation zur Anzeige. ^ ^ Seit Jahren war man bemüht, den Ertrag des Ackerlandes dadurch zu erhöhen, daß man es künst lich beregnete und dem Boden in der Nacht künst liche Wärme zuführte. Mit diesen Verfahren hat man den Bodenertrag ^auf das drei- - bis vierfache Maß gebracht. Ueber einen ganz neuen und bereits bewährten Vorgang in. , Zentralamerika berichtet Professor. Dr. Graeffe in der „Umschau'. Die Er findung geht von dem Gedanken

aus, die Boden feuchtigkeit und Bodenwärme gegen Verdunstung und Ausstrahlung durch ständige Abdeckung des Bodens, mit undurchlässigen Material zu schützen. Die erste Verwendung dieses Verfahrens wurde in Zückerplantagen im tropischen Klima versucht, in dem man Has Land mit Dachpappe abdeckte, und es stellte sich eine überraschende Erhöhung der Boden- tempsratur von 1 bis 3 Grad gegenüber dem unbe deckten. Felde ein. Die dunkle Äsphaltpappe verwan delt die Lichtstrahlen in Wärmestrahlen, wodurch dem Boden

20jährige Zögling 'des landwirtschaftlichen Kur ses in Gries. Karl Breitenberger aus Tomberg im Vinfchgau, auf seinem Rade über die Mera- ner Rsich^straße von Bozen nach Gries. Bei der Trambahnausweichstelle nächst der „Villa Vik toria' geriet das Fahrrad in die Trambahn- schkenLn, wodurch der junge Mann zu Falle kam. Der'Sturz war ein so unglücklicher, daß Pas santen, -die den Bedauernswerten! blutüber strömt und zuckend am Boden liegen sahen, der ? Meinung waren, -der junge Mann sei infolge

die erste Reife lieferte dreimal soviel? Früchte,. welche als Erstlings früchte einen höheren Preis erzielten, als die spätere Ernte. Ein Gurken feld lieferte um 40 Prozent mehr Früchte und der Boden wurde nur einmal künstlich bewässert und gar nicht gehackt, ^während das unbedeckte Gurken feld zweimal betpässert und dreimal gehackt werden mußte. D:> günstigen amerikanischen Berichte würden Versuche in den Gartenkulturen auch ander wärts empfehlenstvert erscheinen lassen.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 11.04.1901
Descrizione fisica: 8
Dr. A. Stutzer, Breslau, die Frage, ob es besser ist, den Mist im Boden liegen zu lassen, öder in der Dünger-' statte. Die Erfahrungen haben ergeben, dass die ; Verrottung des Mistes viel besser und gleichmäßiger ' im Boden geschieht. Die zahlreich hier vorhandenen Fäulnisbakterien haben Hunger nach organischen Stoffen, wahrend sie auf der Düngerstätte mit orga nischen Stoffen gewissermäßen übersättigt sind. Die Verrottung erfolgt im Boden schneller und Stickstoff verluste sind hier viel weniger

vorhanden, aus der' sie Kraft zur Vernichtung! des Salpeters ent nehmen können. Die Folge davon istj dass der Mist die höchsten Ernteerträge giebt, wenn - wir ihn im frischen Zustande einige Monate vor,.der Aussaat deS SamenS unterpflügen, damit die Verrottung im Boden , geschieht! Nach Maßgabe der bakteriologischen Untersuchungen' könÄm die - Salpeterzerstörer . vom Stroh vortreffllch leben, aber nicht von der Torfstr?u. Giebt man ihnen Salpeter und außerdem Torf, so lassen sie den Salpeter ganz

, indem er an die Sälpeterzerstörer keine Nahrungsstoffe abgiebt. Die Torfstreu erhöht den.Düngerwert deS Mistes in erheblichem Maße. Wer dieses Einstreumateriäl in den Ställen ausschließlich anwenden will,V sollte so viel davon benützen, dass die Jauche aufgesogen wird und nicht aus den HMM ^abfließt. Fürchtet' man, dass in einem schweren Boden' durch den Torsstreudünger zu' viel Säure- (Humussaure) zu-^ geführt wird/ so lässt sich diese? durch Ausstreuen von Mergel oder von Kalk auf dein Felde leicht beseitigen; der Gebwnch

verletzt und der Heuertrag dadurch vermindert würde, so kann man sie auch ausziehen. In diesem Falle bleibt die Zwiebel im Boden und kommt nächstes Jahr wieder - zum Austreiben; wird jedoch daS Ausziehen der Pflanze einige Jahre hindurch jedes mal im Mai wiederholt, so stirbt sie endlich ab. Stark vermooste Hrasssalhe« reinigt man durch Begießen mit einer fiinf bis zehnprocentigen Eisen vitriollösung. DaS Moos stirbt nach dem Begießen ab und kann ausgerechnet werden. Das Gras ver trägt die Anwendung

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 03.02.1936
Descrizione fisica: 4
für die ihm anläßlich der Weihnachsfeisrtage und Jahreswende zuge gangenen Lebensmittel. Stoffe usw.: M. Eccel, Eorradini, Neudeck. Told-Engele, Mumelter, Scalvini. Stuffer, Rößler, Amonn. Ueberbacher, Zank «. Müller, Weitschcck, Fleischhauerei Maler. b Regen und Schnee. Der Lichtmeßtaa brachte in der Frühe einen teilweise fast gewnterartig starken Regen und bald darauf schneite es. Der Schnee zerrann im mifgeweichten Boden und so wurde ein richtiges „Elatschwetter' daraus, der di« Spaziergänge im Freien, obwohl

ein Feuerstrahl. Mit einem leisen Aufschrei ließ Hesse seine -Waffe zu Boden fallen. Ein roter Bluts- 'streifen zeichnete sich auf dem Rücken seiner Hand ab. Und was dann geschah, war die Sache weniger Sekunden. Sachinsky und der Mann mit dem Glas- -auge hatten sich auf Harald Hesse gestürzt -und ihn zu Boden gerissen. Gleichzeitig ent- jwaffneten Äwana und die beiden Leute von 'der Bootsmannschaft Henny Witt. Schnell herbeigeholte Taue dienten zur Fesselung der beiden, die gleich darauf, an Händen und Füßen

gebunden, am Boden der Kajüte lagen. Um sie herum standen die fünf von ibex »Mazeppa' und der Unbekannte, der sich mit einem spöttischen Lachen über Hesie neigte: »Das Blättchen hat sich schnell gewendet. Doktor!' stieß er triumphierend hervor. Harald Hesse versuchte ein Achselzucken. „Sie haben eben Glück gehabt! — Wenn ich vorhin ein wenig stärker zugeschlagen hätte, dann wäre Ähr Kunstschütze da' — sein Blick traf Strichewsky — „wohl kaum in der Lage gewesen, mich kampfunfähig

zu machen. Aber es rächt sich immer, wenn man Leute Ihres Schlages schonen will —' „Wie sind Sie überhaupt an Bord ge langt?' unterbrach ihn Sachinsky erregt. „Eigentlich sollten Sie das je selbst er raten können —. Aber zum Dank für die freundliche Behandlung will ich Ihnen das Rätsel lösen: Äch lag am Boden des Bootes verborgen, mit dem Henny Witt hierher- gelangtel — Haben Sie sonst noch Wünsche?' „Wie fanden Sie unsere Spur?' „Mein kleiner Finger hat es mir ver raten —' „Nehmen Sie sich in acht, Doktor Hesie

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Pagina 4 di 12
Data: 08.03.1933
Descrizione fisica: 12
»La Propneta Edistcata' neröftontlicht. b 70. Geburtstag. Am 4. Mär,; beging die Gendarmerie - Wachtmeisters - Witwe Frau Anna Runge, geb. Adergaffen, in Bol- ,zano in voller geistiger und körperlick>er Frische ihr 70. Wiegenfest im engsten Fami- Rcibe von Monaten. Man muß um diesen noch froh sein, umso mehr, da er den Boden vom Winter in den Frühling überführte. b Im Nebel verirrt. Wir erhielten fol gende Mitteilung: Ein Skifahrer weilte in der vorigen Woche einige Tage ,;» Skisport- Zwecken

auf der Seiseralm. Am letzten Sonntag nun wurde er. als er seinem Sporte allein huldigte, auf einmal von Nebel über fallen, der schließlich so dicht wurde, daß er kaum noch die Skispitzcn am Boden sehen konnte. Die Folge dieses Nebels war, daß er sich verirrte und nicht mehr zu seiner llutcrkuuftsstätte, Heiffbäckschwaige, zurück- zufinden vermachte. Sein langes Ausbleiben erweckte in der Heiffbäckschwaigc Besorgnis. Au? Anregung des als Gast dort anwesen den Frl. Irma Wachtlcr sowie des Pächters 20 Prozent

Wetterverhältnlfle gemacht werden, hat jestgestellt, daß die an allen diesen drei Regen- mgsn gefallene Regenmenge nicht mehr als insgesamt 21.5 Millimeter betragen hat, ob wohl die Niederschlagsdauer 45^4 Stunden ausmachte. So war also die Regenmenge gar nicht einmal so ergiebig, wie wohl die meisten angenommen haben dürften. In der Tat be stätigen die Gärtner und Bauern, die nach Wiedereintritt guten Wetters mit der Schaufel nachprüften, wie tief der vorher stark aus getrocknete Boden durchfeuchtet worden

haben, bis sie nicht den vermißten Skifahrcr in die Schwaige zurückbegleiten konnten. Fräulein Irma Wachtler verdient ebenfalls hervor gehoben zu werden, zumal sie als erste die Anregung gab, dem Vermißten Hilfe zu bringen. b Armbruch. Der siebenjährige Alois Lang von Longostagno mußte ins Spital nach Bolzano gebracht werden. Ein anderer Knabe warf ihn zu Boden und die Folge war ein Bruch des linken Armes. b Langfinger um die Wege. Am 2. März war zum Markt in San Michele in Appiano auch der Wanderhändler Giovanni Manzati

und durch den Adel der Zeichnung, selbst ohne Heiligenschein, jene überirdische Verklärung ansstrahlt, die das Wesen der echten kirchlichen Kunst allsmacht. — In den Schaufenstern der Kunsthandlung Amonn im Merkantilgebäude waren vor eini gen Tagen zwei Oelgemäldc non Sepp Kien lech n e r ausgestellt, die schon darum die Anteilnahme aller Kunstfreunde erregten, weil der junge Maler seit Jahren in Paris arbeite« und auf diesem kunstiibersättigten Boden beachtenswerte Erfolge erzielt hat. Beide Bil der zeigten

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1914)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 12. 1914
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Pagina 97 di 334
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 234 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/12(1914)
ID interno: 483349
, geb. Obrist, Grundbesitzerin, . Schlernstr. 9 Plattner Anna, Oebstlerin, Z, Untervirgl 364 Plattner Anna, Private, Z, Runkelsteiner- str. 449 Plattner Anna Wwe., Private, Z, St. Heinrich- str. 72 Plattner Anton, Gastwirt, Z, Rentsch 239 Plattner Anton, Huckbauer, Z, Rentsch 246 Plattner Barb., geb. Unterstieier, Hausbesitz., Z, Boden 632 Plattner Barbara, Verkäuferin, Goethestr. 34 Plattner Bartlmä, Südb.-Magazinsdiener, Z, Oberau 645 Plattner Berta, Private, Gärberg. 18 Plattner Elise, Private

., Rempbauer, G, St. Georgen 55 Piattner Josef, Baumeister, G, Quirainerstr. 681 Plattner Josef, Gärtner, Muhig. 15 Plattner Josef, Güterschaffer, G, Hauptstr. 490 Piattner Josef, Hahnbauer, Z, Leitach 299 Plattner Josef und Maria, geb. Koppelstätter, Flötzerbauer, Z, St. Magdalena 253 Plattner Josef, Horinger, Ci, Dreiheiligeng. 386 Plattner Josef jun., Hausknecht, Z, Bozner boden §32 Plattner Josef, Rumplerbaumann,, Z, Sankt ■ ■ Justins 274 Plattner Josef, Taglöhner, Weintraubeng. 7 Plattner Josef

, Taglöhner, Weintraubeng. 14 Piattner Josef, Wanggerbauer, G, Sigmunds kronerstr. 198 Plattner Josef, Wolf, Hausbesitzer, Z, Bozner boden 632 Plattner Karl, G?schäftsf., Z, Obervirgl 352 Plattner Lina, Serviererin, Gummerg, 1 Piattner Marin, Gemüsehändlerin, Mühig. 15 Plattner Maria Wwe., geb. Thurner, Grund besitzerin, G, Moritzing 495 Plattner Maria, Hausmeisterin, Gilmstr. 26 Piattner Maria, Hebamme, Laubeng. 41 Plattner Maria, Köchin, Goethestr. 26 Plattner Maria, Private, Goethestr. 30 Piattner

, Goethestr. 23 Platzer Ignaz, Südbahn-Schlosser, Z, Bozner boden 418 Platzer Josef, Bautechniker, Erzherzog Rainer- str. 13 ! Platzer Lina, Stubenmädchen, Museumstr. 2 Platzgummer Peppi, Kellnerin, Erzh. Rainer- str. 19 Plazak Hugo, Südbahn-Schlosser, Z, Bozner boden 559 Plazzottà Ambros, Monteur, Talferg. 5 Piazzetta Leopold, Bäcker, Weintraubeng. 4 Plechtl Leopold, Südbahn-Lokomotivführer, Z, Boden 670 Pleunig Johann, Sdb.-Kondkt., Z, Rentsch 207 Pleschko Ignaz, Müller, Mühig. 4 Plessel Friedrich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 16 di 18
Data: 28.05.1829
Descrizione fisica: 18
iLn«). Kaiserl. Konigl. prov. Rentamt. A»er, k. k. Rentbeamter. AloiS Mayrhofer, k. k. fnbst. Kontrollor. 3 Ve r steigern n gS-Edikt. Am Mittivoche den 3. Inni d. I. Vorniittag nm <) Uhr werden in der Behausung deö Franz Marnu Zunto- bel, ?Nkammann zn Dornbirn, nachstehende zur Konkurs masse des Thomas Luger gehangen Realitäten öffentlich versteigert werden, alo: i. DaS Wohnhaus mit Stall, Stadel, Hofstatt, FarbhauS nebst beiliegender Bündt, dann Garten von circhi 3 1/2 Vici tel Land Boden, Hauö

Nr. imOber- dors, pr. st. R. W. I. Ein StuckHeugut imWeißacher Bes. Iir.— und etwaö Reben, ciicu i. Viertel Land mir ObstwachS; gränzt an Johann Hesel, Johann Georg Luger, Joseph Huber und Joseph Rhomberg, Kronenwirth, dann die Straße, c,<)» st. 3. Ein Stuck Heugnt in Wieden circa ein Viertel Land Boden Bes. Nr.—; stoßt an AloisFeßler, Franz Joscph Herburger, an dis Kehlerstraße und a>> einen Feld weg, 676 fl. Ein Hengut unter demHanS, in der ?lu genannt, Z Viertel 3 Vierling Boden; gränzt

>V und Ii an Joseph Anton Fenrsteiiis Masse, an Jakob und Joseph Lhurnher Bes. Nr. —, 3/,5 st. S. Ein GemeindStheil auf dein Rohrbach von Heu- undSäegut, mit Zwelschgenbäumen. Bes. s)lr.— ; gränzt an Jgnaz RhombergS Erben, an Johann Nein, Schwert- Wirth, und.an Karl UlmerS Graden, pr. ^20 st. <1. Ein Gemeindstheil im kleinen Tièsried, < i> c.i Z<> Viertel Land Boden, Bes. Nr ; gränzt an Jakob Ru schen Kinder, Joseph Andra Wehinger, an SameSgra- ben und an eine Straße, Großliefriedstraße, pr. Zoo

st. - ^7. Ein Heuiuahd bei der Fuhr, Bes. Nr.—, circa Viertel Boden ; gränzt an Christian Jlq Martins, Mar tin Hämmerle, Müller, an den Graben und an Franz Joseph FcursteinS Erben, son fl. L. Einen Säacker und cincii Heuacker in den Roß» wähder», circa <) Viertel Land, SZ-s. Nr. —; gränzt 0» Johann Schiveiidiiigep von Oberdorf, Joseph Älbrich Kloben, an die Straße und an einen Graben, »0 es c). Einen Säacker auf der Herte, circi» t> ,/s Vier tel Boden, Bes. Nr. —; gränzt an Johann FeursteiuS Wittwe im Hatlerdorf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 6
Data: 29.07.1902
Descrizione fisica: 6
zum einjährig-frei willigen Dienst, genießend Herr Direktor PeterS war persönlich in Belgrad anwesend, um im KriegS- ministerwm die amtliche Ausfertigung des Erlasses in Empfang zu nehmen. ' Versicherung gegen Kursverlust. Äm 1. August findet die Ziehung der 1860 er Staatslose und am 16. desselben Monats die der ersten Boden-Lose statt, un6 beträgt der Verlust im Falle ' des klewsten Treffers bei 1860er Losen 380 T resp. 146 L, bei ersten Boden-Losen 69 L, aus welchem Gründe wir auf die für jeden LoSbe

^U^sL wiHtHe ZttsiWiuin der LoSverfichenmg aufmerksam macheti. . ^aS Bank haus Schelhammer LcSch atterä, Wien 5, SVefaMüatzll, nimmt VeMcherunge» zu den äußerß MM ge stellten Prämiensätzen und zwar für 1860er Lose 12 T resp. 420 It, für erste Boden-Lose 60 LI per Stück entgegen. Todesfall. Am 25. Juli, abends 6 Uhr, starb m Straß der hochwürdige Pfarrer im Äuhestand A. Wohlgemut, 84 Jahre alt. Er war ein allge mein beliebter, äußerst treuer und frommer Priester und. Seelsorger. : > Versetzungen

des Schlosses vor ein paar Minuten vorgerollt. Nun standen die Herren vom Ge richt schon, sich uns artig vorstellend und mit dem Medizinalrath Händeschütteln wechselnd, um uns herum, die wir eilfertig vom Frühstück aufgesprungen warm. ^ „Darf ich meine Frage wiederholen, wir scheinen hier schon auf der Spur des Mörders. Sie äußerten das so bestimmt, Herr Baron, daß wenigstens gravireyde Ver dachtsmomente vorhandm sein müssen', eröffnete Kriminal rath Halder das Verhör, und ich blickte verwirrt zn Boden

, glaubte ich, er sei es. der etwas dort im Koffer suche.' „Und Sie standen auf?' „Ich stand auf und ging im Dunkeln bis in den Gartensaal.' „Da wurdm Sie überfallen?' .La.' „Erkannten Sie die Person?' ' „Mir wurde ein Tuch über den Kopf geworfen, ich wurde zu Boden gerissen und sah im Mondlicht nur des hellen, wüsten Vollbart.' . „Und dann?' „Fühlte ich einen heftigen Schmerz und verlor die Besinnung.' . „Sie schrieen nicht um Hilfe?' „Ich weiß es nicht.' . . - , , . ' Wie lange haben Sie so zugebracht

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Dolomiten
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Pagina 5 di 12
Data: 25.06.1927
Descrizione fisica: 12
. Am 21. d. M. waren in Resia, Oberdorf, mehrere Zimmerleute mit Dachdeckcn beschäftigt. Wäh rend sie die alte Dachrinne auf die Straße herunterwarfcn, um sie gegen eine neue auszuwechseln, wollte es der Zufall, daß gerade das zehnjährige Mädchen Irma Ziornhöld durch ein Scitengäßchen herunter eilte und von der niedersausenden Rinne zu Boden geschlagen wurde. Ein des Weges kommender Finanzier! hob das blutüber strömte, scheinbar leblose Kind auf und über gab es dem Onkel, der cs nach Hause trug. Der herbeigeholte 'Arzt

beschäftigt: da Herr Senoner dieselben vom Boden aus nicht erreichen konnte, stieg er auf einen Holzstock. Plötzlich kam Senoner aus dem Gleichgewichte, der Stock kippte um und Senoner fiel auf denselben so unglücklich auf, daß er sich drei Rippen brach. Der Verletzte befindet sich in häuslicher Pflege. e Gefellenverelns-Ausflug. O r t i s e i. den 21. Juni. Gestern, den 20. Juni, unternahm unser Gescllenvcrein in Begleitung seines Präses, des Kooperators Mußner, und der Musikkapelle bei prächtiger

Tunnel, wo auch eine Gruppe Ar- bcUr tätig ist, ein großes Unglück. Don zwei vom Brennero hcrunterfahrenden Lokomo tiven wurde einem Burschen von imgefähr 20 Jahren ein Ftiß knapp oberhalb des Schenkels vollständig abgefahren. Wegen der Menge von Material soll nämlid) im Tunnel etwas wenig Platz sein zum Ausstellen.: so wurde dieser Arbeiter von der ersten Loko motive erfaßt und mit starker Wucht zu Boden geschleudert. lieber den einen Ftiß, der noch aus der Schiene tvor. fuhren die Lokomotiven

am Boden, der schönstehende Tabak und der Türken zu Kraut verarbeitet, das Getreide in den Boden gestampft, die Bäume ohne Laub und zerschunden wie im Winter. Der Schaden in der Gemeinde Volano wird nach oberflächlicher Schätzung auf eine Million Lire veranschlagt. Von der Gewalt des Hagel- und Sturmwetters zeugt die Tatsadie. daß der gerade nordwärts fahrende Bahnzug auf offener Strecke halten mußte, es war ihm nick)t möglich, über die zwischen den Geleisen lagernden Hagelmasien hinweg zu kommen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 23.10.1909
Descrizione fisica: 12
mit diesen auf den Kopf, daß er blutüberströmt zu Boden sank, wonach der rohe Geselle, ein Nonsberger aus Ruffre, namens Sepp! (vulgo Max Alois Müller) die Flucht ergriff, während der verletzte Stronig in daS hiesige Spital überbracht werden mußte. Die Fahndung nach dem bekannten Täter wurde von Seite der Gendarmerie eingeleitet. — Heute nachts überfielen Bauernburschen auf offener Straße, oberhalb des sogenannten Paterbüchels, einen ganz harmlos des Weges gekommenen Handwerksburschen und bearbeiteten

lassen wollte, legte er sich in die Futter kammer, nachdem er sich vorher eine Kerze an gezündet und ein Heubett zurecht gemacht hatte. Diese Kerze stellte er aber nahe dem Boden und warf dieselbe in seinen Träumen mit den Füßen Die Fra« in der Politik. Politik und Diplomatie sind Gebiete, die im allgemeinen wenig Anziehungskrast aus daS weib liche Geschlecht ausüben, denn in unserem Jahr hundert der Frauenbewegung finden wir nur sehr wenige Politikerinnen und Diplomatinnen

. Es ist als ein ausfallendes Sympton anzusehen, daß in einer Zeitströmung, die den Kampf der Frauen um männliche Berufe unleugbar begünstigt, wenige oder gar keine Repräsentantinnen des von Natur aus diplomatisch veranlagten Geschlechts sich auf einem Felde betätigen, das gerade den angeborenen Eigen schaften des WeibeS einen dankbaren Boden bietet als irgendein anderes. List, Schlauheit, Bered samkeit, und wenn eS gilt, auch Verschwiegenheit, das sind Erfordernisse, denen die Frauen nicht weniger gerecht

verschwunden. Paris, Wien und Berlin, die sich ehedem hervorragender Frauen rühmen durften, die auf dem Boden graziöser Geselligkeit zwischen Tee und schöngeistigen Gesprächen mit Ersolg Politik zu treiben wußten, besitzen heutzutage keine ein- flußreichen Salons mehr. Selbst Frankreichs große Politikerin, Madame Juliette Adam, die einstige Freundin Gambettas, sieht sich jetzt vereinsamt und daraus angewiesen, in ihren müßigen Stunden die Memoiren vergangener Zeiten zu schreiben, da in ihren SalonS

Staatspolitik. Abgesehen von Elisabeth von England, Maria Theresia, Katharina II. und einer ganzen Reihe von Königinnen, die in die ewig verschlungenen und bedeutsamen Fäden der Tagesgeschichte ersolg« stehende xroße Schubleiter und erhielt von der ersten Schubleiter einen kräftigen Stoß an die Brust, so daß er zu Boden stürzte und sich nicht mehr erheben konnte. Der rasch herberufene Arzt Dr. Baumgartner ordnete die Ueberführung deS Ver letzten ins Krankenhaus an. Roffi hat innere Ver letzungen erlitten

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 27.05.1920
Descrizione fisica: 4
sie ihn flehentlich, er möge anSzleheu, es müsse sonst etu Unglück eintrrffen. Doch er wies sie kurz ab. Und seitdem sagte sie nichts mehr vom Ausziehen. Stumm und getnldtg trug sie ihre Krankheit und ihr Ahnen von einem kommenden Unglück. 'Heute will eS schon wieder kommen.' Die unheimlich züngelnde Röte vor den Augen! Da und dort zucken Flammen ans. brechen au- dem Boden, springen mächtig in die Höhe. Die Wiese brennt, das Kornfeld, der Talgruyd, der Wald und die Berge. Und nun ist auch der Himmel rin

gitterndes Glutmrer uud alles fließt In eines zusammen: tu den großen, mächtigen Weltenbrand. 'Eine Hitze, strahlt Ofefe Glut auS; daß die Schläfen brennen und die Pulse fliegen. Plötzlich aber ist. es, wie wenn durch »lys gauze Gemälde ein Riß ginge — Mauern stürzen ein, 'Trümmer fallen'zn Boden, Rauch steigt auf und weht über die gauze Erde hin. Die Ebuer-Bäuertu neigt sich jetzt etwas vor uud richtet die Blicke gespannt auf irgendeinen Punkt. Plötzlich stößt sie einen leisen Schrei ans und ihre Lippen

arbeitet der Bauer aus dem Felde. WaS kümmert ihn anch die Welt rings um ihn? Seine Gegenwart, seine Zubmst ist der Boden, auf dem er steht. Nun aber muß der Bauer plötzlich seinen Kopf heben Dieses verdächtige Gröhlen tu der Luft — geradezu, wie wenn auf einer fernen Straße ein schwerer Wagen daher« poltern würde — dieses Gröhlen kennt er schon. DaS sind die 28-Zenttmeter-Granaten der Welschen. Näher und näher kommt es, gerade auf ihn zu. Unwillkürlich zuckt der Bauer zusammen Md zieht seinen Kopf

zwischen die Schüller». D» hört er anch schon das furchtbare Getöse, mit dem eine gmzo Welt etuzustürzen scheint. Knapp unterhalb de» Mrkr» MItterberg Mug die Granate in den Boden und der Bauer hört deutlich das Schwirren von Steinen und Spreugstücbe« in der Lust. - r Einen Moment steht der Romed starr. Da fährt auch schon die zweite Granate daher. Uud nun hebt der Bauer hastig fein Gerät vom Boden auf uud läuft f» schnell er kann dem Hause zn. Hinter sich hört er das Krachen des berstenden Geschosses

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.11.1935
Descrizione fisica: 6
aus-, die Kiste polterte zu Boden. Die Gemalt des Aufschlages löste den nur lose aufgenagelten Deckel, und ehe jemand von Ulis zufassen konnte, glitt die sorgsam verpackte Glaskonsoie über den Steilabhüng in die Tiefe. Sie zekkrachte ein paar Meter unterhalb einem Jelsvörsptung, und aus dem Gewirr splitternden Gläsers löste sich der Hut Napoleons, der gleiche Hut, der die Schlachten von Rwölt Und Marengo Miterlebt hatte. 1797 und 180V, nicht wahr? Er stand für Sekunden fest im Raum, und es sah

vor einander stehen, um aufs neue gegen einander zu rasen. Dann stehen sie minutenlang still. Jetzt, Schritt für Schritt, nähern sie sich, einer versucht den andern, ein Riese den anderen, zu Boden zu werfen. Stampfen, Stöhnen, Rin gen der trompetenden Giganten, ihre Rüssel ver schlingen sich, aus den Mundwinkeln fliegt flockiger Schaum zur Erde. Die Menschenmenge ist re gungslos. — Doch die beiden Titanen sind einan der gleichwertig. Sie lassen einander los, und stehen keuchend und vor Schweiß dampfend

einan der regunslos gegenüber. Endlos lang. Plötzlich wirft sich der eine zur Seite und stößt gegen die Flanke des anderen; immer wieder und immer wieder krachen die mächtigen Leiber gegen ein ander. Und vor mir stieg die Vision eines Polar schiffes auf, das zwischen andrängenden, zermal menden Eisschollen in allen Fugen kracht. Ohne Ubergang macht der eine Bulle kehrt und läuft itt rasendem Galopp, daß unter seinen' Säu lenbeinen dicke Staubwolken aufsteigen, der Erd boden bebt, unter atemloser

der flüchtende Elefantenbulle jetzt kehrt, bricht zur Seite aus und kommt mit einer jähen, blitzschnel len Wendung an die Seite des ihn verfolgenden Elefanten, der in seinem rasenden Lauf nicht so plötzlich einhalten kann — und jagt diesem mit aller Kraft und Wucht seine Stoßzähne in die Seite, daß dieser mit aufgeschlitztem Bauch dröh nend zu Boden fällt! Aus der riesigen Wunde quellen die rauchenden Gedärme, in welchen nun der Sieger voller Wut mit Stoßzähnen und Rüssel unablässig wühlt; ein grauenhafter

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