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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 10
Data: 09.11.1911
Descrizione fisica: 10
in den k. k. Bezirksschulrat Lienz gingen die Herren Niederegger, Bürgermeister von Sillian, und Jngruber, Vorsteher in Schlaiten, aus der Urne hervor. iiein lchneereicher Vinter in Sicht? Aus Bruneck schreibt man uns: Entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch die Blätter gingen und einen schneereichen, strengen Winter ankündeten, lauten die „Prognosen' der Landbauern unseres Tales, welche sich auf verschiedene Vorgänge und Beobachtungen in der Natur gründen. Diese „Prognosen' künden allgemein einen schneearmen

und milden Winter an. Ein sehr sicheres Zeichen sei vor allem die Art des Laubabfalles. Fällt das Laub der Bäume früh und leicht ab, steht stets ein milder Winter bevor. Das späte Blühen von Alpenrosen und anderen Höhen blumen deute ebenfalls auf einen milden Winter. Die jagdbaren Tiere halten sich nur vor einem milden Winter in bedeutenden Höhenlagen auf und richten sich dort ihre Winterwohnungen zurecht, allenfalls mit Nahrungsvorräten. Auch die Farbe der Tiere soll vor einem milden Winter fast unver

ändert bleiben, vor einem strengen Winter hingegen in einen helleren Ton übergehen. Die sogenannten Schmarotzerpflanzen wuchern besonders vor einem milden Winter sehr stark und vieles andere. Alle diese Vorgänge, welche auf einen milden und schnee armen Winter schließen lassen, sind im ganzen Pustertale Heuer eingetreten, weshalb die ländliche „Prognose* auf einen milden Winter lautet. Wer nun etwa wohl recht hat: die Meteorologen oder der Landbauer? Keim Hoch?eit5lchie!§ea anläßlich der Hochzeit

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 14.10.1905
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XVlll. Samstag. „Brixener Chronik.' 14. Oktober 1905. Nr. 123. Seite 5. der ersten günstigen Gelegenheit, voraussichtlich m diesem Monat, wird aufklärend weiter ge plaudert wurden. Die berechtigten Wünsche und Beschlüsse werden unseren allverehrten Abgeord neten Schrassl, Schoepfer und Rainer übermittelt. Gossensaß, 10. Oktober. Frühzeitig zieht Heuer der Winter ein. Heute hatten wir den ganzen Tag mehr oder minder Schneegestöber. Neber Nacht ist handtief Schnee gefallen und «och

ist keine Aussicht auf besseres Wetter. Die Leute erleiden durch die Nässe und Kälte riesigen Schaden. Kartoffeln, Kraut u. dgl. sind noch großen teils auf den Feldern. In Pflersch liegt manchen- ,rtS daS Grummet schon vier Wochen auf den Wiesen, vieles wäre noch zu mähen. In Brenner ist zum g«ten Teile der Hafer noch auf dem Felde. Mit der Spätweide ist es natürlich auch schlimm bestellt. Möge der Winter nur auch ein srüheS Ende nehmen, nachdem er so früh begonnen! Rietz, 11. Oktober. (Unglück.) Im Weiler

Thannrain wollte gestern abends das sieben Jahre «lte Mädchen des Bahnwächters Mitterlechner j» Abwesenheit des Vaters Erdäpfel sieden. DaS Brave, krüppelhafte Kind mochte es etwas un geschickt angestellt haben, fing an den Kleidern Feuer, die gänzlich verbrannten, und starb in der Nacht, nachdem es noch die heiligen Sterb lakramente empfangen hatte. Bor acht Tagen hat man seine Mutter begraben. Schruns, 10. Oktober. (Winter.) Ver gangene Nacht machte eS einen respektablen Schnee. Ganz Schrnns

werden. Aatser», Lechtal, 8. Oktober. Heute wurde hier nach langen Jahren ein neuer Vorsteher in der Person des Oskar Lorenz gewählt. — Unser Bergdorf steckt nun im tiefsten Winter, obwohl noch wenig Grummet im Stadel ist und die Kartoffeln noch im Boden sind. Das ist für uns Bauern ein großer Schaden; aper wird eS kaum mehr werden. paznaun, 10. Oktober. DaS Wetter bietet, wie wohl überall, auch hier schlechten Trost. Jeden Tag macht es neuen Schnee. Grummet dürfte noch ein Viertel auf dem Felde liegen

, die »Hoanzen' sind mit Schneekappen be hauptet, die Erdäpfel harren alle noch im Boden; das Vieh kann nicht auf die Atzung getrieben werden. Man fürchtet das Zuschneien. — In Galtür wurde gestern das Fest des Seelen bundes und dabei dreimaliger Umzug im Fried hof gehalten, zu welchem Zwecke Schnee ge schaufelt werden mußte, wie es im Winter ge schieht. Einige noch nicht von der Alpe Vermunt geholte Schaft müssen wegen Lawinengefahr ihrem Schicksal überlassen werden. Oberlechtul, 10. Oktober. (Schnee

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.03.1875
Descrizione fisica: 8
sein wird. Die Gäste der kommenden Winter werden hier regelmäßige Theater-Vorstellungen. Meran daS weitaus bedeutendste Mittel gefunden haben, für eine große Zahl der Fremden den Winter- Aufepthalt erträglicher zu machen. -r. — (Amtliches.) Der k.k. Statthalter hat den Forsteleven'Theodor Müller inFeldkirch zum Forstadjunkten in Bludeuz und den Josef Wall' nöfer zum Forstadjunkten in Primär ernannt — Von der Finanz-Landes-Dkrektion in Jnns' brück wurden ernannt: Der Zolleinnehmer Joses Beer, der k. k. Lieutenant

, kann ein bescheidenes Gemüth sie auch wohl sich gefallen lassen. Ein Winter ganz ohne Schnee ist sür einen echten Deutschen doch eigentlich eine fremdartig unlieb same Erscheinung; und so kann der deutsche Gast in Meran mit einigem Humor denn doch jene ungebetenen nordischen Eindringlinge vergnüglich willkommen heißen alS einen biederben Gruß des deutschen Winters, der nicht nur die bald wieder kehrende -sonnige Freiheit um so genußreicher macht, sondern auch überhaupt etwaS wohlthätig Erfrischendes und Stärkendes

für Leib und Seele an sich trägt. Und wenn der deutsche Wintergast vollends ei» Christenmensch ist uud am trauli chen Christabend jeneS schönste aller Weihnachts lieder von dem RöSlein das aus zarter Wurzel mitten im kalten Winter entsprungen ist, laut von den Lippen oder leis im Herzen klingen läßt, so ist'S doch ein lieblich herzerfreuendes Bild da zu, wenn drunten im kleinen Hausgärtchen aus dem blinkenden Schnee die blühenden Rosen so frisch und freundlich hervorschauen. Oder auch, wie eS Schreiber

solche besondere Ueberraschungen versagt bleibe», der braucht nur aus den schönen, breiten Spazierwegen der Aur-Aulag.it zwischen den hohen, üppigen, immergrünen G.büschen von Laurus, EvonymuS, Kirschlorbeer und de» iu den wärmsten Ecken geborgenen Myrthenstauveu lc. lc. zu lustwaudeln, um wenigstens mit einer leveu» digen, freundlichen Erinnerung an den warmen Süden den rauheren Eindrücken des Winters be gegnen zu können. Ueberdieb besitzt Meran für die unholden Einzel-Besuche, womit der Winter seine Kreise

streift, eine reiche Entschädigung in einem Herbst und einem Frühling, die in solch' sympathischer Schönheit wohl selten sich entfalten. Im Februar schon, je nach dem Charakter der vorhergegangenen Winter-Periode etwas früher oder später, schießt auf den Wiesen, Feldrainen und Bergmatten das junge Gras hervor, mit zauberhaftlr Schnellig keit und in einer Farbe, neben deren tiefem, leuch tendem Schmelz das Grün uuserer Fluren fast wie Grau erscheinen müßte. (Fortsetzung folgt.) Professoren Billroth

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 15.12.1923
Descrizione fisica: 8
war. jede Borsichtsmaßregel außeracht gelas sen hatte. Zum mrndesten mußte er fich sa gen, daß gerade die Ufer — und zumal oon Baumwuchs bedeckte, felsige — der liebste Aufenthalt aller Bärenarten sind. Ein mehr stündiges Mspüren des Uferschlammes und Sa«Äes würde ein gutes Zeugnis von dein Vorhandensein von Bären, aus deren Fähr ten der möchtige Trisly leicht herauszulesen ist. ergeben haben. AMde Winker. Nicht nur der Winter von 1922-23. jondern die letzten Winter überhaupt, waren ausge sprochen milde. Ron älteren

Leuten hört man mm vioHach die Behauptung ausstellen, doß der Wiater bei uns in sviiheren Jahren weit strenger aufgetreten sei, Äs jetzt. Wenn dies nun auch im großen und ganzen zutreffen mag. s» hat Deutschland doch auch andererseits scho« so ülx-miis mjide Winter zu verzeichnen gehabt, daß «a- nKkge Verschiebung im i 'Walten der Natur, in der Zeit des Blühens in Reifens eintrat und die Chronisten nicht Worte genug fanden, ihr Erstaunen nnd Be fremden hierüber auszudrücken. Aus dem Jahre NK2

, der Wein blühte und überall herrschte sommer liches Leben und Trc-iben. 'Auch die Winter der Jahre 1290 und 13V1 hatten abnorm mild« Temperatur auszuweisen, die wärmste Witterung aber scheint 1120 geherrscht zu haben. Die Bäum« trugen in jenem Jahre zweimal Früchte, Fiur und Hain prangten während des Dezembermonats im Schmuck des Frühlings und anfangs April konnte be reits der Schnitt des Getreides stattfinden. In den Jahren 1416, 1-178 und 1197 er freute man sich zur Adoentzeit der Baum blüte

und auch 1586 standen Baum und Strauch zum Thristfest in frischem Blüten schmuck. Aus dem 13. Jahrhundert werden gleichfalls verschiedentlich besonders milde Winter geweidet. So soll die Temperatur in den Zeiten 1811,181? und 1822 während der Monate Dezember u»?d Jänner «n« außer gewöhnlich hohe geivssen sein. Bücherlich. Aranzistus-Zaverius-Silder Ein Prachtwerk jchus P. Zchurhani n> e r S. I. >n Verdinüanq mit !xin Münchner Histor^iunalec E. 5t eit ler: .Franziskus laverius'. (t<>. A> Seilen, Bilder

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 04.10.1911
Descrizione fisica: 8
werden nächste Woche eröffnet. Der Unter richt wird von staatlich geprüften LehreSn für die Teilnehmer kostenfrei geleitet und haben sich die selben nur die Lehrmittel anzuschaffen. Anmeldun gen find per Postkarte mit grnauer Adresse und Angabe ob Ansänger- oder Fortbildungskurs ge wünscht wird, an den Reichsverein „Stenotypisten- bund' Wien VH/z, Postsach 18, zu adressieren. Nene Stelle zu besetzen. In den letzten Tagen erhielten zahlreiche Personen aus Nord- Amerika von der Firma M. A. Winter Briefe

zu gesandt, die den Anschein erwecken sollen, als wären sie mit der Schreibmaschine hergestellt und nur für den betreffenden Adressaten bestimmt. Aus dem Kuverte steht der Vermerk: „Ein Geschästsantrag zu Ihrer persönlichen Ueberlegung. Antwort postwendend.' Ein Brief gleicht den'anderen. Es handelt sich immer um die Besetzung einer neuen Stelle und es ist immer ein Freund der Firma, welcher die Adresse des Betreffenden der Firma bekanntgegeben hat. Alle Briefe der Firma Winter führen den Vermerk: Neue

gedruckt und nicht mit der Schreib maschine geschrieben, wie es den Anschein hat, und werden als Drucksache von Amerika verschickt. Es wurden wiederholt Warnungen vor der Firma M. A. Winter Companie in Amerika veröffentlicht. An dieser Stelle sei angeführt, daß jemand sich verleiten ließ, an die Firma zu schreiben, um Näheres über die neue Stelle zu erfahren. Die Antwort der Firma war: „Senden Sie 4 Kronen 80 Heller ein. Die neue Stelle, die zu besetzen ist, besteht in dem Vertriebe

eines Gesundheitsmittels und die Leute, welche sich um diese Stelle bewerben^ müssen für die Mustersendung 4 Kronen 80 Heller einschicken.' Der „Gesundheitshersteller' der Firma Winter in Amerika ist selbstverständlich nichts wert, und wer den Versuch machen sollte, den Ge sundheitshersteller zu verkaufen, setzt sich einer Be- strafung wegen Handels mit unerlaubten Heil mitteln aus. Den neuesten Schreiben zufolge han delt es sich nun um den Vertrieb eines „wohl bekannten Haushaltungsbedürsnisses, welches bestellt

alles Nötige, um die Arbeit zu beginnen, unbedingt gratis.' Vor der Firma Winter ist amtlich wieder holt gewarnt worden, und zwar schon vor Jahren, aber die Firma muß doch noch großartige Geschäfte machen, da sie doch sicherlich nicht etwa 100.000 Prospekte jährlich nur allein nach Oesterreich schicken könnte, die sie an Porti- und Korrespondenzspesen mindestens 10.000 Kronen kosten müssen. welche auf eine gesunde Haut pflege hält, speziell Sommersprossen vertreiben sowie eine zarte weiche Haut und weißen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.11.1890
Descrizione fisica: 4
Braut, welche von der ihr folgenden Mutter Abschied nimmt. Die beiden Porzellanvasen find gleichfalls im Rococo- styl gehalten, 45 Zentimeter hoch. Zwei Alle gorien schmücken die von Amoretten umgebenen Mittelbilder. Die vierundzwanzig Dessertteller umgibt ein breiter, blauer, reich mit Goldorna' menten durchbrochener Rand; der Fond zeigt immer ein anderes Bild: die vier Jahreszeiten, Frühling, Sommer, Herbst und Winter; die vier Tageszeiten, Morgen, Mittag. Abend und Nacht u. s. f. Alle Gegenstände

find von de« Por- zellanmaler Karl Rädler entworfen und ausge führt. „Peudule, Basen und Service sollen dem» nächst mit Erlaubniß des erzherzoglicheu Paares wieder nach Wien gesendet und dortselbst in der Weihnachtsausstelluug des Museums gezeigt werden. Eislaufverein. Wie man uns mittheilt, soll sich das Komite des hiesigen EislansvereinS aufgelöst haben. Trotz des lebhaften Auf' fchwunges, den der Eissport besonders im ver flossenen Winter bei uns genommen hat, scheint man doch dem neu

der ganzen Ennebergerstraße vollendet wird. — Auf« denr sogeuannten Gröd- ner-Jöchl (Ferara-Joch), wo im letzten Winter ein Bursche aus Gröden beim Uebergang nach Enneberg im Schneesturm den Tod fand, wurden vou der AlpenvereiuS-Sektion »Gröden' nun eine Menge hoher Stangen in kleiner Entfernung von einander im Boden festgemacht, so daß nun selbst bei hoher Schneelage die gerade Richtung auf dem auch im Winter stark benützten Joch-Ueber gang nicht mehr verfehlt werden kann. Außerdem findet

auch das Project, anf dem Joch ein über Sommer und Winter geöffnetes Unterkuuftshaus zu erbaueu, immer mehr Auklaug. — Im Mo»- tigglerwalde. Gemeinde Eppan» verunglückte der Bauer Johann Abraham vou Girlau; er gerieth unter einen Strenwage» und erstickte, da niemand zur Hilfeleistung in der Nähe war. Jnusbrmker Lagerhaus. Getreidepreis am 14.Novbr. 100K- Weizenfl.S.40—11—, Roggen fl. SLS—S.80, Mais gelb st. 7.SS—8.20. Mais Civquautin fl.8.60—8.90, Hafer 9.10—S.SS Gerste fl. 10.80. Netto Cassa 10.000 Klg

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Dolomiten
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Pagina 3 di 12
Data: 18.01.1930
Descrizione fisica: 12
für ; die Mitglieder des städtischen Dopolavoro im Dopolavoro-Lokal, Kleiner Bürgersaal, täglich, von 8 bis 10 Uhr abends. b Seltsamkeit dieses winters. Entgegen dem vorigen Winter zeigt sich der heurige geradezu unglaublich warm. Ergab schon der Dezember, ein bedeutendes Wärmeplus, so ist dies vomj Jänner in noch viel höherem Maße der Fall. Während im Jänner des vorigen Jahres scharfer Frost herrschte, steht das Quecksilber des Thermometers derzeit ständig ober dem Nullpunkt: gestern, 17. Jänner, erreichte

die Schattentemperatur nachmittags 9 Grad C. Diese «verkehrte Welt' läßt man sich nun freilich ganz gerne gefallen trotz der enttäusch ten Wintersporthosfnungen und der im Keller liegen bleibenden teuren Kohlenvorrate. Mit hämischer Freude stellt sich der Jörgl die ent täuschten Gesichter der Wettergelehrten vor, die voraussagten, daß der heurige Winter an Kälte dem vorjährigen kaum etwas nachstehen werde. Wollen wir hoffen, daß diese Pro pheten auch im weiteren Verlauf des Winters Unrecht behalten

werden. — Gegen die Launen des Winters ist bisher kein Prophet aufgekommen. Im Jahre 807 soll ein so warmer Winter gewesen sein, daß die Pest entstand. Im Jahre 1039 fror es fast gar nicht, es regnete vom Oktober bis in den April. 1172 war ein so angenehmer Winter, daß die Vögel schon im Februar Jung« brüteten. Im Jahre 1186 hatten Raben und andere Vögel bereits im Dezember Junge, schon im Jänner blühten die Bäume, im Februar sah man schon Aepfel an den Bäumen, Ende Mai war bereits Ernte. Die Folge dieser ungewöhnlichen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1931
Descrizione fisica: 8
den 16. Uevruar 1V31. .AiPesàZeiivag' Eette 8. Betrügerische Krida Das kgl. Tribunal von Volano hat folgenden Lorladungsbefehl erlassen: i Winter Giuseppe, geboren am K. 9. 1895 Äntenstadt (Vorarlberg). dort wohnhaft, ver- -iratel mit drei Kindern, zuletzt ansässig in ^iqolsiadt tBayern). Schnupftabakfabrikant. <? De Plawenn Arbogast des Michele und der Emma Kaiser, geboren in Bregenz am 28. 8. 1^83- z Oberhaminer und Dr. Edoardo Nicoluss! ^Matteo und der Maria Jnama. geboren in ?.^nto

. am 22, 5. 1888. seinerzeit wohnhaft ìn VolWio, ausgewandert nach Oesterreich. <5i« lind angeklagt des Verbrechens der betrii- Krida (Artikel 4M Nr. 1. 2. 3. des sterreichisclien Strafgesetzes mit Bezug auf die kaiserliche Verordnung vom 10. Dezember 1914. zir. 338) u. zw.: ,,) Winter Giuseppe, weil er in seiner Eigen last als Direktor der landwirtschaftlichen Z-n> iralkasse in der zweiten Hälfte des Jahres 1922 in sctnildbarer Weise die Insolvenz dieses Insti- wies hervorgerufen hat. intzem er riskante

Ge° iljMe abschlok und zwar Spekulationen in aus- iindischen Valuten, somit Geschäfte, die nicht zu kn ordentlichen Belangen des von ihm geleite te» Betriebes gehörten und in gänzlichem Kon- Wiste zu den finanziellen Verhältnisse» des Kvnsorliums standen- b) Winter. Plawenn lind Oberhaminer, weil i,e in ihrer Eigenschaft «ls Direktoren liezw. Mitglieder des Geschäftsausschusses in schuld erer Weis« die Insolvenz der landràschasl- lichen Zemraikasse hervorgerufen haben, indem sie in unverantwortlicher

Weise und in einem MMabe. der mit der ökonomischen Lage des Ziistiliites in keinem Verhältnis stand, Kredite ,,cwahrien. riskante Geschäfte abschlössen >'>5 ,mieh»l!che Kapitalien in ausländischen 5' à>n Wiener Vraukreditbank.,und Firma Ma>,r. Innsbruck) anlegten, welche Gsscha>te „lcirlisalls. Mit den finanziellen Verhältnissen des Institutes in krassem Widerspruch standen. c) Winter, de Plawenn, Oberhammer und Reiii-Nicolussi, well fle als Mitglieder des Vcr- wultungsrates

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.01.1891
Descrizione fisica: 8
/ die Verwaltungsmaschinerie der An stalt etwas zu vereinfachen und die Regieauslagen zu vermindern. — sUnser Winter.) Der heurige Winter hat sich auch bei uns hier strenger gezeigt, als dies bis jetzt seit Jahrzehnten der Fall war. Besonders Anfangs vergangener Woche wies das Thermometer in den frühen Morgenstunden einen außergewöhnlich tiefen Stand aus. Nach den auS allen Theilen unserer Monarchie, aus Deutschland und sogar auS Frankreich und Italien noch fortwährend eintreffenden Hiobsposten über grimmige Kälte und enorme

Schneeverwehungen haben wir jedoch alle Ursache, uns über den heurigen Winter ebenso wenig zu beklagen, als über schon ver flossene. Von dem letzten leichten Schneefall, welcher uns am Donnerstag Morgen vergangener Woche Über raschte» ist im Kurorte selbst, Dank der unermüdlichen Thätigkeit der Mutter Sonne, fast garnichts mehr wahrzunehmen. Besonders seit zwei Tagen hat die Temperatur wieder merklich zugenommen; daS in Furchen und Rinnen angesetzte Eis beginnt TagS über allmählich zu schmelzen, die Eiskrusten

bringen in wenig Zeit Deutschland zur Republik.' Sodann schreibt der zukünftige König uud Kaiser iu einem Briefe aus Coblenz aus dem Jahre 1853: .Noch immer will die politische Welt nicht von un serm Arm Gebrauch machen, aber wir müssen das Schwert immer scharf erhalte», denn die Zeit, wo es schneiden muß. wird doch kommen, und ich möchte es wohl gegen äußere und nicht wieder gegen innere Feinde gekehrt sehen!' sDer Winter in Italien.) AuS Rom wird vom 23. Jänner gemeldet, daß infolge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 13.11.1890
Descrizione fisica: 8
ge worden und wir erfreuen uns wirklich herrlicher Tage. Goldene Käfer summen herum, buntfarbige Schmetter linge hat der warme Lufthauch wieder zum Leben er weckt, und an sonnigen Gelänven blühen verschiedene Kräuter und Blumen, darunter auch die Erdbeere. Was Wunder, dass der Naturfreund seinen bereits in Ruhestand gesetzten Bergstock wieder aus dem Winkel hervorholt und seine Wanderungen vom neuen beginnt, ist doch das Wetter zu schön, um schon jetzt Winter studien beim warmen Ofen gedeihen zu lassen

; denn der Winter dauert ja noch sehr lauge, soll aber, wie Forstleute, Fischer und Holzknechte schon jetzt wissen wollen, auch Heuer nichts geschcidteS abgeben und schon verpfuscht sein. Im Kaiserthale war am Aller heiligentage großer Nachkirchtag, und ist auch die Un terkunftshütte in Hinterbärenbad bereits officiell ge schlossen, so schaltet und waltet dennoch der alte Pauli und seine Nanni noch unverdrossen weiter und be wirtet und beherbergt die noch immer zahlreich zu sprechenden Winterwanderer

dem Winter sehr nahe sind, herrscht bei uns ge genwärtig kein so recht eigentlich gesellschaftliches Leben, so gar die Gast- und Kaffeehäuser sind nicht starl besucht, von Vereinsversammlungen gar nicht zu reden, in welcher Hin sicht bloß erwähnt werden «möge, dass neulich zur General versammlung des Eislausvereines ganze S Mitglieder sich zu sammenfanden. Auch das Theater zeigt (selbst jetzt, nachdem der CireuS seine Produktionen eingestellt hat) fast jedesmal eine gähnende Leere, so dass „Bozner

befahren sind. Am hiesigen Platze war daS Geschäft ein recht unsicheres. Man legte den ZeitungS- stiminen über die Zollverhandlungen mit Deutschland großes Gewicht bei und schwankte je nach den ver schiedenartigen Nachrichten; erst zum Schlüsse stimu lierte die Berliner Haussebewegung auch hier und rief größere Deckungen und MeiuuugSkäufe hervor. Der Umstand, dass wir dem Winter entgegengehen, ohne dass sich größere Bestände ansammeln konnten, wirkte ebenfalls stimulierend. Unsere Müller verhielten

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 01.06.1908
Descrizione fisica: 8
Funktionäre blieben die gleichen. Alle Gewählten nahmen ihre Stellen an. Wildstmidsverhältnissc in drn Alprnländcrn. iEntgegen den Em>art»iigen. die die Jägerwelt nach einem verhältnismäßig glimpflichen Winter in die Wildslandsverhältnisse unserer Alpen setzte. >wird jetzt aus vielen Bergrevieren berichtet, daß alles Sckzaleirwild — Gemsen. Edelhirsche und Rehwild - stark gelitten hat. Ganz ungewöhnlich ihoch beziffert 'sich ,der Ausfall air Gemsen. S?!W iu den besten Hockigcbirgsrcioieren liat der Gems

- p>ikdstc>nd arg abgenommen, ^eder Winter, der l'ick in den hohen Lagen- fast regelmäßig streng anläßt, wird eine gewisse Anzahl an Schalenwild, inÄdesondere Rehwild, fordern. Lawinen eben falls, doch mit diesem Ausfalle mutz ja inline^ gerechnet werden. Seit zwei Jahren ungefähr l)at «sich aber einer der gefürchtetsten Feinde des iGemswil'des ^— die Räude - arg bemertbar gemacht nnd erschreckend viel Fallwild geschaffen. Wohl glimmt diese tückische Seuche seit einer Reihe von Jahren in einzelnen

, so lange wird es auch kaum mög lich fein, die Räude in den infizierten Jagdge bieten zu bannen, selbst wenn sich der Jagdinhaber 'die allergrößten Tpfer auferlegt. Anders steht es mit dem Rehwild. Tiefes wurde infolge äußerst strenger Winter zu Anfang dieses Jahr zehntes fast ganz anfgerieben und hat sich biK heute noch nicht erholt. Nur in den Mittelgebrrgs- lagen beginnt das Rehwild an Zahl etwas zuzn- «nehmen. Weniger widerstandshart als Gemse und Hochwild, fällt es ungemein leichter

den Wintcrnnbiloen im Hochgebirge zum Opfer. Am 'besten ergeht es noch dem Hochwild. Ter ver flossene Winter hat kaum erhebliche Schäden d.'n >E0c!wildbeftänden der Alpenländer zugefügt, doch 'haben sich diese noch von den Folgen des vor jährigen Nachwinters in den Hochregionen zu erholen. Möge es den opferfreudigen Jagd'ö.-- fitzern unserer Alpen vergönnt sein, daß ihre Be mühungen znr Hebung der alpenländischen Wild bestände endlich.von 'Erfolg gekrönt werden. Einbriichsdiebstahl. In Levico drangen Sams tag

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.02.1891
Descrizione fisica: 4
waren.' Um die Weihnachtszeit 1783 glaubte mau sich in die Osterzeit versetzt, solch' mildes sonniges Frühlings» Wetter war eingetreten. 1789, das Jahr der großen französischen Revolution, machte stch auch in meteo rologischer Beziehung ganz besonders bemerkbar. Auf die heiße» politischen Sommertage folgte ein eisiger, anhaltender Winter. Unser nun zur Rüste gehende» Jahrhundert war bisher auch nicht arm an ungewöhnlich kalten Tagen. Gleich das erste Jahrzent setzte mit den mörderisch kalten Wintern der Jahre 1809 und 1810

ein. Dann folgte der Winter des ZahreL 1812, der l esouderL Napoleon I. recht kalt vorkam. Die Kälte von 1814 war für England eine besonders nachtheilige. Die zugefrorene Themse war zur Fahrkrasse geworden und der englische Canal durch Eisberge str lange Zeit vnpasstrbar geworden. Helgoland war durch EiS wochenlang vom Verkehr mit dem Contincut abgeschnitten. Einen Pfingst-Charakter trug dage gen der Winter von 1828. „Der Weinstock belaubte sich und Knaben badeten in den Flüssen.' So mel, det nämlich

eine zuverlässige Wiener Chronik. Uuge- mein respectable Winter mit nahezu 20 Kältegraden, deren stch gewiß mancher unserer Leser noch zu er innern wissen wird, brachten die Jahre 1840,1855, 1859. 1871 und 1879, aber sie alle dürften, wie es scheint, hinter dem gegenwärtig das Scepter schwingenden in Bezug auf intensive Kälte und Schnee- Reichthum zurückbleiben. „Ich bin kein Diktator; die Nation hat stch darüber auszusprechen/ Eiu Delegirter meinte: „DaS verlangen auch wir. aber die Arbeiter bil

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 08.01.1885
Descrizione fisica: 12
zahlreiche Beweise achtungsvoller und freundschaftlicher Theilnahme bringen. (Kurliste.) Die am nächsten Freitag erscheinende Nr. 10 der Kurliste (Winter-Saison) weist 1353 Parteien mit 2577 Personen auf, was gegen das gleiche Datum des Vorjahres ein Plus von 311 Parteien und 650 Personen ergibt. (Montreux uud Meran.) Einem wunderschönem Herbste ist auch bei uns ein ziemlich strenger Winter gefolgt, d. h. das Thermometer weist mitunter in den Morgen- und Abendstunden auf einige Grad unter Null

, und die zweite Hälfte des December brachte uns auch eine Reihe von bewölkten Tagen. Seit länger als einer Woche jedoch erfreuen wir uns wieder hellen, allerdings nur bescheiden erwärm enden Sonnenscheines. Zum Beweise dafür nun, daß der Winter an anderen südlichen Kurorten noch um Vieles schlimmer gerathen ist, seien hier einige Stellen eines Briefes aus Montreux citirt, in den Einsicht zu nehmen uns von dem Adressaten freundlichst gestattet wurde. xropos Sonnenschein!' — heißt es darin — „hat Meran ihn etwa

diesen Winter allein gepachtet? Wir Hauen vergebens danach aus. Sollten Sie einige Sehnsucht nach undurchdringlichem Nebel, unverfälschte englische Waare, haben, so könnte Montreux und Meran einen kleinen Tauschhandel ansangen. Wir haben elendes Wetter, das ist nun einmal nicht zu ändern und ich hoffe einzig auf das Frühjahr, wo es endlich besser werden muß.' (Kränzchen der Bürger-Kapelle.) Die Meraner Bürger-Kapelle veranstaltet am 10. Januar ein Tanzkränzchen, zu welchem Zwecke ihr von der Kurvorstehung

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