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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 15.04.1885
Descrizione fisica: 12
Konferenz auf Wieder sehen in Tram in am 17. Juni! Volks- und Landwirthschaftttches. Don dem Ersatze des Kunstdüngers durch selbsterzeugte Düngemittel. Langtaufers, 4. April. Der Boden ist der Standort der Pflanzen. In demselben können sich die Wurzeln ausbreiten und befestigen, so daß die Pflanzenstengel stehend erhalten und durch Sturm und Wetter nicht um geworfen und vernichtet werden können. Der Boden ist auch der Behälter für die Pflanzennähr- stoffe, soweit er dieselben nicht durch eigene Ver

witterung liefert. Jede Pflanze braucht nämlich zu ihrem Wachsthume mehr oder weniger eine ge- wiffe Nahrung, wie der Mensch und wie jedes Thier. Diese Nahrung nehmen die Pflanzen theils aus der Luft, theils aus dem Boden auf. Der Boden verarbeitet die in ihm enthaltenen Pflanzen- nährstoffe und bringt sie in einen Zustand, in dem sie von den Pflanzenwurzeln aufgenommen und den Pflanzen zugeführt werden können. Einen Theil dieser Stoffe stellt der Boden durch seine stetig fortschreitende Verwitterung

selbst; Stickstoff wird etwas aus der Luft durch den Regen in den Boden gebracht, weshalb auch eine gewiffe Menge Pflanzen auf Böden wächst, die nicht gedüngt werden. Diese Verwitterung ist, je nachdem der Boden aus mehr (Schicfcrgebirge. Kalk) oder weniger (Kiesel) -ersetzbarem Gestein besteht, und je nachdem der Boden mehr oder weniger locker oder bündig ist, größer und kleiner; auf letzteren wirkt die Lust und der Regen verschieden ein, daher der Unter schied bei der Zersetzung. Darauf beruht

auch das verschiedene größere und kleinere Wachsen auf un- gedüngten Böden; das Gleiche gilt theils auch von gedüngten Böden. Soll ein Boden nun aber auf eine höhere Kulturstuffe gebracht, d. h. ein größeres Wachsthum aus denselben erzielt werden, so müssen ihm die Stoffe zugeführt werden, von denen sich die Pflanzen nähren. Ein Boden wird bei sonst richtiger Beschaffenheit ein um so größeres Wachs thum zeigen, je mehr ihm Pflanzennährstoffe zuge führt werden. Dies ist besonders bei jenen Stoffen der Fall

, die in dem Boden in verhältnismäßig geringen Mengen enthalten sind, dagegen von.den meisten Pflanzen in größeren Quantitäten ausge nommen werden. Es sind dies hauptsächlich der Stickstoff, die Phosphorsäure und das Kali. Die Kieselsäure, welche die Steifheit der Knoten und Halme der Pflanzen bewirkt, das Calcium (Kalk) und das die Farbe der Pflanzen bedingende Eisen n. s. w. sind meist in dem Boden in genügenden Massen vorhanden; sie werden auch von den Pflanzen in geringeren Mengen ausgenommen. Die genannten

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Pagina 5 di 12
Data: 05.04.1908
Descrizione fisica: 12
Stallmist oder Aunstdünger? Von Karl Staudt. (Nachdruck verboten.) Bevor wir näher auf die Erörterung dieser Frage eingehen, müssen wir uns zunächst den Unterschied zwischen beiden Düngerarten be trachten. .» Der Stallmist ist ein Düngemittel, welches neben 20 Prozent organischer Substanz alle Nähr stoffe, welche zur Pslanzenernährung notwendig sind, enthält und durch Düngung dem Boden gibt. Der Kunstdünger dagegen hat keine orga nische Substanz, doch ist man durch ihn in der Lage, dem Boden

den nötigen Nährstofsvorrat zu zuführen. Der Kernpunkt unserer Frage liegt also in der sogenannten „organischen Substanz'. Und während man vor noch nicht gar zu langer Zeit der Ansicht war, daß der Stallmist zur Erzielung entsprechender Ernten unentbehrlich sei, ist man heute nach zahllosen Versuchen zur un umstößlichen Wahrheit gekommen, daß jeder rechnende Landwirt mit dem Stallmist allein zur Erhaltung seiner Bodenkraft nicht auskommt, denn jede Wirtschaft, die verkäufliche Boden- und Viehprodukte

ausführt, entnimmt dem Boden mehr Nährstoffe, als durch die natürlichen Hilfs quellen im Boden gelöst und dadurch nachgeschafst werden. Auf den natürlichen Reichtum an Nähr stoffen, den der Landwirt seinem Boden nur allzu häufig zumutet, darf man sich nicht zu sehr ver lassen, denn diese natürlichen Quellen sind nur von geringer Bedeutung; es muß vielmehr an dem Satze sestgehalten werden, daß wir dem Felde ein wesentlich größeres Quantum an Nähr stoffen durch die Düngung zur Verfügung stellen müssen

mit einem ent schiedenen „Ja' antworten. Der heutige Stand der Landwirtschaftswissen schaft lehrt uns, daß wir in der Lage sind, auf die Dauer mit einer künstlichen Düngemischung zu wirtschaften, sobald wir aus irgend eine Weise die organischen Verbindungen des Stallmistes, die dem Kunstdünger fehlen, dem Boden geben. Diese organischen Verbindungen sind auf die Dauer unentbehrlich, sie bringen durch ihre Zer setzung die dunkelgefärbten Humusverbindungen hervor, kurz und gut, sie sind für die Ertrags

ist der Ersatz der auf die Dauer unentbehrlichen organischen Substanz. Sie ist für leichte Böden gerade so notwendig wie für schwere; für erstere ist sie zwar zur Auflockerung überflüssig, doch aber zur Erhaltung einer größeren Flüchtigkeitsmenge unentbehrlich. Auf leichteren Böden verwendet man zum Er satz der organischen Substanz ausschließlich die stickstoffsammelnden Gewächse, weil diese den Boden gleichzeitig auch an Stickstoff bereichern. In erster Linie ist hier die Lupinie zu nennen, weiters

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 23.11.1943
Descrizione fisica: 4
ist, Unannchmlichkeiten berei ten könnte.' Mit den letzten Worten hatte sie vom Rauchtisch, mitten aus der Zigaretten schale heraus, einen einfachen, schivarzen, wie ein Spielzeug aussehenden Brow ning genommen und ans den Mann ge richtet. Sie war dabei noch um einen Schein blasser geworden. Jeder Muskel in ihrem Gesicht bebte unter der großen, inneren Verhaltenheit. Fluchend warf der Mann den Revolver zu Boden und hob widerwillig die Arme. Ein befreiender Atenizug kam aus ihrer Brust, und langsam kehrte die Far

dünne, langgedrehte Zigaretten. Lässig nahm sie eine heraus und setzis sie mit dem auf dein Rauchtisch stehenden Feuerzeug in Brand. Dann bückte sie sich und hob den von dem Mann zu Boden geworfenen Revol ver auf. Vorsichtig Kahm sie die Patkoyen heraus und sagte: „Ich hätte Ihnen nicht geglaubt, daß Sie der Bankier ten Brink sind, obwohl die schlimmsten Gerüchte darüber im Um lauf sind. Ihre Tölpelhaftiakeit beweist jedoch zum mindesten, daß Sie kein Be rufsverbrecher sind.' Sclilangentöter „Mungo

es. daß unser Sittengesetz das Wohltun als Tu gend preist, während das Vetteln als Vergehen bestraft wird?' Karl Le rbs vor Lslrvr nach der Ernt e Wenn unser Ackerboden vielfältig« Frucht gebracht hat. könnte er Anspruch ans die wohlverdiente Ruhe haben. Das hak man ihm in früheren Zeiten auch zugcstehen müs sen, indem man den Acker jedes dritte Jahr brachlieaen ließ. Unsere neuzeiklick-e Boden bearbeitung und Düngung zwingt uns hierzu nicht mehr, wir erhalten uns und steigern die Bodenfruchtbarkeit auf anderem Wege

. Hier wird man >m Herbst und bei ossencm Wetter im Vorwinter »nd Winter noch vorbereitende Arbeiten leisten. Man pflügt vor allen Dingen den Acker, um die Wmterfeuchligkeit zu schonen, so zeitig wie möglich. Meist geht noch eine Schälfurche vor- weg, wenn eine große Zeitspanne zwischen Ernte und der Möglichkeit, die Saatfurche zu geben, liegt. Die Stoppel muß immer sofort gestürzt werden, sonst verdunstet das Bodcn» wasser, der Boden verhärtet und verliert seine Gare. Bei sonnigem Wetter wind der Boden

, wird sie in der Regel aus den Spätherbst und Vor winter, oft auch^auf den Winter verschoben. Am besten wirkt der Stalldung, wenn er nach dem Ausfahren sofort in den Boden kommt. Auch der im Winter bei Frost ge fahren« Dung soll, sobald offenes Wetter cin» tritt und der Boden beim Pflügen nicht mehr schmiert, untergebracht werden. Bei trocke nem, windigem Wetter ist das besonders wich tig,' weil sonst wertvoller Stickstoff verloren gehen kann. Auf leichten Böden und zu Kar toffeln kann man das Dungfahren

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Volksbote
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Pagina 12 di 12
Data: 01.11.1923
Descrizione fisica: 12
Nr. 44. Sie beruhen nachgewiesenermaßen auf feh lerhaft ausgeführten Versuchen. Selbstre dend darf man Ammoniak nicht auf frischge kalkten Boden oder' mit kalkhaltigen Dung- mitteln zusammen ausstreuen. Dazwischen müssen einig« Tage verstreichen. Daß Am moniak zuerst in Salxetevsäure umgewan delt werden muß, ist durchaus nicht der Fall. Alle Pflanzen entwickeln sich gleich gut, einerlei, ob sie den Stickstoff in Form von Salpetersäure oder direkt als Ammoniak auf nehmen. Ammoniak wind

zwar im Acker boden auch in Salpetersäure umgewandelt. Der Zweck der Umwandlung aber ist nicht der, den Pflanzen aufnehmbare Stickstosf- nahrung zuzuführen. Sic ist vielmehr ein Glied in der Kette, welche man „Selbstdün gung des Bodens' genannt hat. Obstbaumzuchk. Mittel gegen Schorf an Birnen- und Apfel- bäumen. Um diese Frage genau und gründlich be antworten zu können, müßte man vor allein wissen: wie ist der Boden beschaffen, in dem die Birnbäume stehen?, wie ist das Klima?, wie steht

es mit der Bodenfeuchtigkeit und der Düngung des Bodens?, wie alt sind die Bäume? Krankheiten entstehen immer aus einer Gruppe von Ursachen, die sehr verschie dener Art sein können. Wenn der Schorf irgendwo scharf auftritt, so ist das ein Zei chen, daß er einen günstigen Boden für seine Entwicklung und sein Fortkommen findet. Dies aber muß in erster Linie verhindert «erden. Das geschieht aber mit dem Be spritzen allein nicht; sondern es muß soviel wie möglich verhindert werden, daß der Schorf sich nicht so weit entwickeln

kann. Es muß also nicht nur die Krankheit bekämpft werden, sondern auch alle Mängel bei der Kultur müssen beseitigt werden. Diese Mängel sind: 1. zu kalter,, nasser, schwerer Boden. Mittel dagegen: Boden lok- kern, 30 bis 40 Kilo gebrannten, fein gemah lenen od. gelöschten Aetzkalk auf 100 Quadrat metern streuen (vom Oktober bis Februar) und 5 Zentimeter tief unter die Erde brin gen; den Boden mit strohigem Dünger be decken und im März eingraben. Dies dient zur Erwärmung des Bodens. 2. Ist, Boden-' wasser

vorhanden, das nicht abfließen kann, dann muß der Boden drainiert und das Was ser abgeleitet, werden. 3. Ist der Boden trok- ken, so müssen die t Bäume im Sontmer bei anhaltendem,'Äockenem Weiter 'begossen und der Boden mit Dünger oder Kompost bedeckt werden. 4. Ist der Boden arm an Nährstof fen» so muß er abwechselnd kräftig mit Stall mist und Kunstdünger gedüngt werden. 5. Ist das Klima rauh und kalt, so soll man die Bäume durch Hecken, Mauern, Bretterzäune usw. schützen. Kurzum, wir müssen alles tun

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 20
Data: 26.11.1931
Descrizione fisica: 20
Gegner Polens. Doch, wie ich schon früher mitteilte, kam ich nicht der Politik wegen nach «Galizien. Mein Ziel war der Besuch der Kampfstätten und der Goldatengräber. Ich besuchte vor allem einen Pfarrer, dessen Frau und zwei Dauer! Sinkt die Hand dir mutlos in den Schoß, Weil umsonst du kämpfst in dieser Zeit, Dies bedenk' und sei zur Tat bereit: „Bauerngeist ward immer frei und groß!" Sieh', dem Erdenmutterschoß entquillt Deine Kraft! O, nütz sie tausendfach! Bauer, laß kein Stückchen Boden brach

aus der Hand gerissen und von einer unsichtbaren Gewalt aufs Bett des anderen Knechtes geworfen. Auch das Stockerl auf dem Boden kam in starke Bewegung. Einmal brach die Bettstatt und wurde stark verschoben und Teile regellos herumgeworfen. Beherzte Burschen halten Wache. Marche Nächte rührte sich kein «Spuk, besonders jedesmal dt^nn niuü, wenn der eine der Knechte zu seinen Eltern schicken Hein gegangen war. Die Vorgänge wurden viel besprochen und zuerst der Verdacht ausgesprochen, daß der äpuk mii

spielten sich stets des Nachts ab. Der Freitag, 13. November, brockte aber auch hierin insoferne eine Wendung, als zum ersten Male auch bei Tag der Spuk sein Unwesen trieb. Es war ungefähr halb 8 Uhr, als die beiden Knechte im Hofe mit Laubabladen beschäf- tiot waren. Auf einmal flogen auf sie große Mörtel- stücke, die dann auch von den anderen Leuten zerstreut auf dem Boden vorgefunden wurden. Als sie nach dem Abladen zum Tor hinausgingen, flog ihnen Sand ent gegen, einem sogar in den Mund. Die Zeugen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 10.12.1943
Descrizione fisica: 4
des Anton, 45 Jahre alt; Anton Läsorfa nach Franz, 4.Jahre alt. — Eheschließun- '«ert: .Basilius Beriotto mit Alda Bro- gnara; .Aldo Falzin mit ANtonie Ma- rinello. . Bozen. F a h r r a d u n f a l l. Der« sech zehnjährige Telephonarbeiter Emil B i - foni fuhr gestern mittags nach dem Dienst auf-seinem Fahrrade nach Hause. In der Nähe seiner Wohnung. Kardaun R. 4, verlor er aus unbekannter Ursache die Herrschaft über fein Rad und stürzte heftig zu Boden.' Cr erlitt verschiedene schwere Abschürfungen

, abgelegener Dünger lein. 2kuf diese Weise wird er auf weite Strecken schnell fein und wirksam verteilt.» Wohl gehört auch ein guter „Derteilungssinn' dazu. Beachtenswert Ist es. daß die De- güllung nie vor. sondern nach dem Voll mond durchgeführt wird. Dies gilt er fahrungsgemäß auch bei jedem anderen Wirtschastsdünger. Die flüssige Düngung hat sowohl zu Heu als auch zu Grummet die gleich gute Wirkung, vorausgesetzt, daß dem Boden genügend Feuchtigkeit zur Verfügung steht. De! Milchviehhal- tung

- und Ammoniakiarten. sowie geölter Kalkstickstoff. Gewöhnlicher schwarzer Kalkstickstoff muß vorher 3 machen lang mit feuchter Erde gemilcht abgelöschk sein, sonst entstehen große Verbrennungsichä- den. Zur Stunde wird von all diesen wertvollen Düngemitteln nur mehr das schwefelsaure Slmmaniak zur 2lnwenduna kommen können. Dieses entfaltet aber feine volle Wirkung erst 3 Wochen nach dem Slusstreuen. bei genügender Boden feuchtigkeit. Cs ist nützlich — bei trocke ner Witterung — nach Möglichkeit kurz

der SlbschwemmungSMögttchkeiten. Anschließend noch ein Wort zur winter lichen Bewässerung, wo eine solche fall weise leicht möglich ist. In erster Linie kommt die Spätherbst«, Dorwinterszeit in Betracht, besonders dann, wenn der Boden stark ausgetrocknet Ist. Bewässe rung zu dieser Zeit vertreibt viele Mäuse und tötet eine Menge schädlicher Enger linge und Insektenpuppen. WeM Haus- VerdunKelungsZeiten 10. Dez. 16.34 Uhr bis 11. Dez. 7.24 Uhr 11. Bin 16.33 Uhr bis 12. S«^ 1.25 Uhr 12. DSz. 16.32 Uhr bis 13. fei 7.26 Uhr Bas

.' Als Zlaver. der Junge, den ersten Schritt der Pflugschar in den Boden gezwungen hatte, war der Ahndl ärgerlich herbeigekommen und hatte gesagt, man merkte schon, daß der Jungbauer In der ■ Kohlengrube ausge wachsen sei statt im Bauernhause. Und es sei 'gus. daß der Alte noch da sei. damit die heilsamen Bräuche nicht abkämen. Cr hatte ein frisches Ci In die begin «ende Furche gelegt. „Jetzt pflüg drüben weg!' „Will der Vater Hendel fetzen statt Erdäpfel?' ^ Fruchtbar ist das Ei und Leben darin — Frucht

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Volksbote
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Pagina 11 di 12
Data: 23.07.1925
Descrizione fisica: 12
war die der sogenann- ten „Sauser'. Herr Ingenieur Karl von Grammatica bekommt so viele Beanstan dungen aus der Schweiz über die expor tierten Moste, die in Vorarlberg und in der Schweiz dann bis zum nächsten Frühjahr und selbst bis in den folgenden Sommer hin ein als „Sauser' vorarlbergvrffch „Süsser', aufgeschenkt werden. Da hat sich freilich ge zeigt» daß für diese „Sauser' die Produ zenten des Etfchlandes nicht verantwort lich gemacht werden können, denn daß aus den süßen Mosten (die ja von der Boden ware

gesehen. Wenn der Wein händler auf die billigen Kaltererseeweine aus Rooereto hineinfällt, dann sind die mangel haften Geographiekenntnisse die Schuld, daß Die Verbesserung der Dünger wirtschatt. von Vinzenz Schalter, Absolvent der landw. Schule Weng. Die Pflanze muß ebenso wie das Tier von außen Nahrung ausnehmen, wenn sie am Leben bleiben und sich weiter entwickeln will. Diese Nahrung nimmt sie zum größten Teile aus dem Boden auf. Durch die Ernte wer den die aufgenommenen Nährstoffe mit den Pflanzen

vom Felde weggebracht, für jede Ernte muß der Boden immer neue Mengen von Nährstoffen hergeben; daher wird er» wenn nicht ausreichend gedüngt, immer är mer an Pflanzennährstoffen und trägt im mer weniger. Folgedessen müssen wir be strebt fein, die durch die Ernte dem Boden entzogenen Nährstoffe durch eine zweck mäßige Düngng, die wohl einer der wichtig sten Punkte zur Steigerung der landwirt schaftlichen Produktion ist, zu ersetzen. Me Grundlage der Düngung in der Land wirtschaft ift der Stallmist

. Er wirkt nicht allein durch seinen Gehalt an minera lischen Pflanzennährstoffen wie Stickstoff, Phosphorsäure, Kali und Kalk, sondern auch durch die Bildung von organischer Masse und als Träger des Bakterienlebens im Boden, wodurch er niemals durch einen anderen Dung dauernd ersetzt werden kann. Mr er sehen daraus, wie wichtig der Stallmist zur Düngung unserer Kulturslächen ist und müs sen daher trachten, ihn vor größeren Nähr stoffverlusten, denen er ja immer ausgesetzt ist, durch ein« zweckmäßige

nach dom Ausstrouen un-tevgepflügt weiden. Was die Zeit der Anwendung des 'Stallmistes be trifft, so ist dies je nach Pflanzenart und örtlicher Lage verschieden. Zu den Rüben und zu allen unseren Getretdearten mit Aus nahme des Maises sollen wir, wenn möglich, schon im Herbste düngen und den Dung un terpflügen, damit sich dieser im Mnter hin durch im Boden zersetzen kann und die Nähr stoffe für die Pflanzen aufnehmbar werden. Nur bei Mais und Kartoffeln ist eine Früh jahrsdüngung vorteilhaft, bei Mais

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.01.1937
Descrizione fisica: 6
er losriß. Sie tanzen und springen. — Die L,and des Jungen umklammert den Berg, Halt suchend: seine Knie schmerzen plötzlich, er möchte sich setzen... Bertl mahnt zur Eile. Es dunkelt schon. Ganz still geworden ist es um sie; der Wind ha! sich gelegt, kein Vogel zwitschert mehr, kein an derer Laut als das Schlagen der Steine. Auch die beiden Zungen find schweigsam geworden Im Tal flackert ein Licht. Wenn wir da schon wären... Fahles Dunkel der heranbrechenden Nacht. Der Blick ist fest auf den Boden

geheftet. Der Fuß tastet bei jedem Schritt. Ununterbrochen balan ciert der Körper die Lage. Schon vermag das Auge nicht mehr zu erkennen, ob der Boden Halt bieget. Wenk kommt abermals ins Rutschen diesmal packt ihn Bertl im letzten Augenblick. Wenk möchte einen Moment verschnaufen. Er setzt sich, die Beine fest auf den Boden gestemmt, »Sieh mal, wie die Sterne uns zublitzen; nach her kommt auch der Mond, dann wird es wieder Heller', sagt Bertl. Keine Antwort. Nun sind beide still. Der Dreher sieht

, ist dir denn was passiert?!' „Nein. Laß mich.' Hat auch Berlt im Stehen geschlafen? Plötzlich fährt er hoch. Der Freund liegt immer noch am Boden... „Los, komm! Kann sa nicht mehr weit sein' sagt Bertl. „Wir sind so lange schon gegangen steh doch auf!' „Ich bin so müde.' „Ja. Aber wir müssen doch weiter. Es ist kalt.' „Ich friere so.' „Komm!' Bertl will ihm aufhelfen. Wenk rührt sich nicht. Lertl beugt sich über ihn >— hört einen gleich mäßigen Atem; der Kamerad ist eingeschlafen! Bertl reißt ihn hoch, schüttelt

, ^er zusammengerollt am Boden liegt, als wolle er Körper die letzte viarme erhalten. Nur noch fünf Streichhölzer! Schon hat der Dind die ersten drei verlöscht. Berti zieht seinen lock aus, legt sich ihn um die Schultern, kriecht !o ans Holz heran, klar und ruhig brennt die Flamme aber die Zweige sind naß — sie rie Hen nur ein wenig brenzlig, dann ist das Höc hen verloschen. Die Hand des Jungen krampst sich um das letzte Zündholz. Als auch dieses verflackert, ohne daß der Stoß Feuer sing, sinkt Bertl vornüber

das <?'b?n wieder^ Eine Viertelstunde fast ringt er mit dem N 'osen. Dann erschlaffen auch feine Kräfte. ?reund ist tot. Den holt keine Wärme mehr rück... ' , Mit einer Bewegung, in der Liebe und tWI en sich paaren, schließt er dem toten Freunds 'lugen. Dann zieht er den Körper auf Schoß, vreßt ihn fest an sich. ' So hielt er ihn, bis der Morgen graute. holt meinen loten Kameraden...' Der Ostersonntag dämmert herauf. Schon en im Tal v'.s ersten Kirchglocken. Behutsam 3erlt den toten Kameraden zu Boden, sieht Ä Jetzt sieht

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 07.05.1925
Descrizione fisica: 8
und bringt jeden Metalltransport ohne die peinliche Leibesvisitation zur Anzeige. ^ ^ Seit Jahren war man bemüht, den Ertrag des Ackerlandes dadurch zu erhöhen, daß man es künst lich beregnete und dem Boden in der Nacht künst liche Wärme zuführte. Mit diesen Verfahren hat man den Bodenertrag ^auf das drei- - bis vierfache Maß gebracht. Ueber einen ganz neuen und bereits bewährten Vorgang in. , Zentralamerika berichtet Professor. Dr. Graeffe in der „Umschau'. Die Er findung geht von dem Gedanken

aus, die Boden feuchtigkeit und Bodenwärme gegen Verdunstung und Ausstrahlung durch ständige Abdeckung des Bodens, mit undurchlässigen Material zu schützen. Die erste Verwendung dieses Verfahrens wurde in Zückerplantagen im tropischen Klima versucht, in dem man Has Land mit Dachpappe abdeckte, und es stellte sich eine überraschende Erhöhung der Boden- tempsratur von 1 bis 3 Grad gegenüber dem unbe deckten. Felde ein. Die dunkle Äsphaltpappe verwan delt die Lichtstrahlen in Wärmestrahlen, wodurch dem Boden

20jährige Zögling 'des landwirtschaftlichen Kur ses in Gries. Karl Breitenberger aus Tomberg im Vinfchgau, auf seinem Rade über die Mera- ner Rsich^straße von Bozen nach Gries. Bei der Trambahnausweichstelle nächst der „Villa Vik toria' geriet das Fahrrad in die Trambahn- schkenLn, wodurch der junge Mann zu Falle kam. Der'Sturz war ein so unglücklicher, daß Pas santen, -die den Bedauernswerten! blutüber strömt und zuckend am Boden liegen sahen, der ? Meinung waren, -der junge Mann sei infolge

die erste Reife lieferte dreimal soviel? Früchte,. welche als Erstlings früchte einen höheren Preis erzielten, als die spätere Ernte. Ein Gurken feld lieferte um 40 Prozent mehr Früchte und der Boden wurde nur einmal künstlich bewässert und gar nicht gehackt, ^während das unbedeckte Gurken feld zweimal betpässert und dreimal gehackt werden mußte. D:> günstigen amerikanischen Berichte würden Versuche in den Gartenkulturen auch ander wärts empfehlenstvert erscheinen lassen.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 11.04.1901
Descrizione fisica: 8
Dr. A. Stutzer, Breslau, die Frage, ob es besser ist, den Mist im Boden liegen zu lassen, öder in der Dünger-' statte. Die Erfahrungen haben ergeben, dass die ; Verrottung des Mistes viel besser und gleichmäßiger ' im Boden geschieht. Die zahlreich hier vorhandenen Fäulnisbakterien haben Hunger nach organischen Stoffen, wahrend sie auf der Düngerstätte mit orga nischen Stoffen gewissermäßen übersättigt sind. Die Verrottung erfolgt im Boden schneller und Stickstoff verluste sind hier viel weniger

vorhanden, aus der' sie Kraft zur Vernichtung! des Salpeters ent nehmen können. Die Folge davon istj dass der Mist die höchsten Ernteerträge giebt, wenn - wir ihn im frischen Zustande einige Monate vor,.der Aussaat deS SamenS unterpflügen, damit die Verrottung im Boden , geschieht! Nach Maßgabe der bakteriologischen Untersuchungen' könÄm die - Salpeterzerstörer . vom Stroh vortreffllch leben, aber nicht von der Torfstr?u. Giebt man ihnen Salpeter und außerdem Torf, so lassen sie den Salpeter ganz

, indem er an die Sälpeterzerstörer keine Nahrungsstoffe abgiebt. Die Torfstreu erhöht den.Düngerwert deS Mistes in erheblichem Maße. Wer dieses Einstreumateriäl in den Ställen ausschließlich anwenden will,V sollte so viel davon benützen, dass die Jauche aufgesogen wird und nicht aus den HMM ^abfließt. Fürchtet' man, dass in einem schweren Boden' durch den Torsstreudünger zu' viel Säure- (Humussaure) zu-^ geführt wird/ so lässt sich diese? durch Ausstreuen von Mergel oder von Kalk auf dein Felde leicht beseitigen; der Gebwnch

verletzt und der Heuertrag dadurch vermindert würde, so kann man sie auch ausziehen. In diesem Falle bleibt die Zwiebel im Boden und kommt nächstes Jahr wieder - zum Austreiben; wird jedoch daS Ausziehen der Pflanze einige Jahre hindurch jedes mal im Mai wiederholt, so stirbt sie endlich ab. Stark vermooste Hrasssalhe« reinigt man durch Begießen mit einer fiinf bis zehnprocentigen Eisen vitriollösung. DaS Moos stirbt nach dem Begießen ab und kann ausgerechnet werden. Das Gras ver trägt die Anwendung

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 17.04.1929
Descrizione fisica: 8
des Fleischhauers Ludwig Zelger von einem Radfahrer überfahren und verletzt worden sei, wird uns mitgeteilt: „Me Behauptung, der Radfahrer habe sich um das Kind nicht gekümmert, entspricht nicht der Wahrheit. Das Kind wurde vom Rade gestreift und zu Boden geworfen, der Rad fahrer selbst stürzte, da er plötzlich die Bremse anzlehen mußte, zu Boden, schlug mit dem i Kopfe auf den Pflasterboden auf und trug mehrfache Verletzungen am Kopfe davon. Trotz eigener Verletzung hob er das Kind auf und führte

es der Kindsmagd zu. Hierauf begab sich der Radfahrer in die Krankenkasse zum Arzt und ließ sich die blutenden Wunden j verbinden. Bei der Sicherheitsbehörde gab der Radfahrer seine Auhagen zu Protokoll. Er ersucht jenen Herrn, der ihm das Rad und die Pumpe vom Boden aufgehoben hat und Zeuge des ganzen Borfalles war, um dessen Adresse. b Obcrschenkelbruch. Im städtischen Versor- gungshause erhielt die in den achtziger Jahren stehende Insassin Elisabeth Sani von einer anderen gleichaltrigen

, etwas geistesgestörten Pfründnerin einen Stoß, daß sie zu Boden, fiel und sich den rechten Oberschenkel brach. Die Greisin mußte in das Krankenhaus ge bracht werden. b Unfall bei der Arbeit. Am 16. April stieß dem 45 Jahre alten verwitweten Handlanger Humbert Bressan, der bei der Aufftellung von Kraftstromleitungsträgern beschäftigt war, an der Berglehne oberhalb Laives ein Unfall zu. Er stürzte in eine zur Fundamentlegung für einen solchen Leitungsträger ausgehobene etwa drei Meter tiefe Grube und erlitt Bsr

» letzungen am linken Fuß. Es scheint, daß . auch der Knochen selbst beschädigt worden ist. Der Verunglückte wurde ins Bogner Kranken haus gebracht. b Auf der Straße plötzlich gestorben. Cal- d a r o, 16. April. Heute, 8 Uhr früh, sank der Schlosfermeister Ludwig Egger, als er eben ein Wägelchen mit Milch vom Bahnhof her nach Hause bringen wollte, auf der Straße plötzlich von einem Schlaganfall überrascht zu Boden. Der rasch herbeigeholle Priester konnte dem Sterbenden nur die Absolution ! erteilen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 03.02.1936
Descrizione fisica: 4
für die ihm anläßlich der Weihnachsfeisrtage und Jahreswende zuge gangenen Lebensmittel. Stoffe usw.: M. Eccel, Eorradini, Neudeck. Told-Engele, Mumelter, Scalvini. Stuffer, Rößler, Amonn. Ueberbacher, Zank «. Müller, Weitschcck, Fleischhauerei Maler. b Regen und Schnee. Der Lichtmeßtaa brachte in der Frühe einen teilweise fast gewnterartig starken Regen und bald darauf schneite es. Der Schnee zerrann im mifgeweichten Boden und so wurde ein richtiges „Elatschwetter' daraus, der di« Spaziergänge im Freien, obwohl

ein Feuerstrahl. Mit einem leisen Aufschrei ließ Hesse seine -Waffe zu Boden fallen. Ein roter Bluts- 'streifen zeichnete sich auf dem Rücken seiner Hand ab. Und was dann geschah, war die Sache weniger Sekunden. Sachinsky und der Mann mit dem Glas- -auge hatten sich auf Harald Hesse gestürzt -und ihn zu Boden gerissen. Gleichzeitig ent- jwaffneten Äwana und die beiden Leute von 'der Bootsmannschaft Henny Witt. Schnell herbeigeholte Taue dienten zur Fesselung der beiden, die gleich darauf, an Händen und Füßen

gebunden, am Boden der Kajüte lagen. Um sie herum standen die fünf von ibex »Mazeppa' und der Unbekannte, der sich mit einem spöttischen Lachen über Hesie neigte: »Das Blättchen hat sich schnell gewendet. Doktor!' stieß er triumphierend hervor. Harald Hesse versuchte ein Achselzucken. „Sie haben eben Glück gehabt! — Wenn ich vorhin ein wenig stärker zugeschlagen hätte, dann wäre Ähr Kunstschütze da' — sein Blick traf Strichewsky — „wohl kaum in der Lage gewesen, mich kampfunfähig

zu machen. Aber es rächt sich immer, wenn man Leute Ihres Schlages schonen will —' „Wie sind Sie überhaupt an Bord ge langt?' unterbrach ihn Sachinsky erregt. „Eigentlich sollten Sie das je selbst er raten können —. Aber zum Dank für die freundliche Behandlung will ich Ihnen das Rätsel lösen: Äch lag am Boden des Bootes verborgen, mit dem Henny Witt hierher- gelangtel — Haben Sie sonst noch Wünsche?' „Wie fanden Sie unsere Spur?' „Mein kleiner Finger hat es mir ver raten —' „Nehmen Sie sich in acht, Doktor Hesie

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Volksbote
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Pagina 13 di 16
Data: 22.06.1933
Descrizione fisica: 16
der Mont golfiers nicht ab. Empfahl Gas zu ver wenden. Man lachte ihn aus. Da stteg er selbst am 1. Dezember in Begleitung eines seiner Geldgeber nach Sonnenuntergang von den Tuillerien in die Lüfte. Erreichte die un erwartete Höhe von sechshundert Meter. Nach fünfundzwanzig Kilometer Fahrt stieß der Korb wieder auf festen Boden. Charles Be gleiter stieg zuerst aus. Bevor noch Charles seinem Freunde folgen konnte, erhob sich der Ballon infolge der bedeutenden Erleichterung und stieg 'mit atemraubender

begriff er die ganze Situation. Seine Gefährten lagen ohne Besinnung am Boden und der Ballon fiel aus wahnsinniger Höh«. Kein Zweifel. — Ihn selbst konnte jetzt vor dem Zerschmettern nur noch das Lösen des schweren Ankers ret ten. Er wollte zum Messer greifen. Das Mes ser fehlte. Hilflos zerrte er am dicken Seil. Der Lufsttrom des Falls verdoppelte sich. In Todesangst biß er mit aller Kraft ins Hanf- geflecht. Ununterbrochenes Stöhnen entrang sich feiner Kehle, das Gesicht troff vor Schweiß. Erst

im letzten noch rettenden Augenblick, zwanzig bis dreißig Mater über dam Boden, zerrissen die letzten Fasern. Der Anprall der Gondel war von solcher Wucht, daß selbst der Ballon plattgedrückt wurde. Herbekgeeilte Bauern bargen den schwerver letzten Tissandier und die Leichen seiner bei den unglücklichen Gefährten. Seltsamerweise hatten die drei Männer züm erstenmal ver suchsweise Sauerstoff mitgenommen und sich vor der Gefahr des Erstickens in äußerster Höhe vollkommen geschützt geglaubt. Die Ap parate

. Mit ausgeworfenem Schlepptau und Anker sanken sie in der nor malen Fallgeschwindigkeit von drei Sekunden. m«ter durch den stark aufsteigenden Boden nebel. Näher und näher dem zermürbenden Rollen zu. Erst im letzten Augenblick erkann ten sie das Terrain, ließen sie die Denttlleine fahren, weiteten sich entsetzt ihre Augen. Kein Wald, kein Feld. Schäumendes Wasser, don nernde Wogen, soweit der Horizont reichte. Ein Orkan hatte sie übers Meer getrieben. Ihre Bemühungen, den Ballon wieder hoch zu kriegen, gelangen

« ich nicht mehr!' „Bitte, hier ist ein Brief von ihm, der ist erst gestern angekommen!' „So, ' und was schreibt er, wann will er kommen!' „Sobald ich ihm düs Geld für die Ueberfahrt schicke!' Auszug aus dm AmtSAatt Fogllo annnnzl legall Rr. 99 vom 10. Juni 1918. 1527 Nachricht an die Gläubiger. Nach stehende Unternehmungen haben die ihnen übertragenen öffentlichen Arbeiten fertig gestellt. Allfällige Gläubiger weichen auf. gefordert, ihre Einwendungen und An sprüche aus der Besitznahme von Grund und Boden

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Dolomiten
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Pagina 5 di 12
Data: 25.06.1927
Descrizione fisica: 12
. Am 21. d. M. waren in Resia, Oberdorf, mehrere Zimmerleute mit Dachdeckcn beschäftigt. Wäh rend sie die alte Dachrinne auf die Straße herunterwarfcn, um sie gegen eine neue auszuwechseln, wollte es der Zufall, daß gerade das zehnjährige Mädchen Irma Ziornhöld durch ein Scitengäßchen herunter eilte und von der niedersausenden Rinne zu Boden geschlagen wurde. Ein des Weges kommender Finanzier! hob das blutüber strömte, scheinbar leblose Kind auf und über gab es dem Onkel, der cs nach Hause trug. Der herbeigeholte 'Arzt

beschäftigt: da Herr Senoner dieselben vom Boden aus nicht erreichen konnte, stieg er auf einen Holzstock. Plötzlich kam Senoner aus dem Gleichgewichte, der Stock kippte um und Senoner fiel auf denselben so unglücklich auf, daß er sich drei Rippen brach. Der Verletzte befindet sich in häuslicher Pflege. e Gefellenverelns-Ausflug. O r t i s e i. den 21. Juni. Gestern, den 20. Juni, unternahm unser Gescllenvcrein in Begleitung seines Präses, des Kooperators Mußner, und der Musikkapelle bei prächtiger

Tunnel, wo auch eine Gruppe Ar- bcUr tätig ist, ein großes Unglück. Don zwei vom Brennero hcrunterfahrenden Lokomo tiven wurde einem Burschen von imgefähr 20 Jahren ein Ftiß knapp oberhalb des Schenkels vollständig abgefahren. Wegen der Menge von Material soll nämlid) im Tunnel etwas wenig Platz sein zum Ausstellen.: so wurde dieser Arbeiter von der ersten Loko motive erfaßt und mit starker Wucht zu Boden geschleudert. lieber den einen Ftiß, der noch aus der Schiene tvor. fuhren die Lokomotiven

am Boden, der schönstehende Tabak und der Türken zu Kraut verarbeitet, das Getreide in den Boden gestampft, die Bäume ohne Laub und zerschunden wie im Winter. Der Schaden in der Gemeinde Volano wird nach oberflächlicher Schätzung auf eine Million Lire veranschlagt. Von der Gewalt des Hagel- und Sturmwetters zeugt die Tatsadie. daß der gerade nordwärts fahrende Bahnzug auf offener Strecke halten mußte, es war ihm nick)t möglich, über die zwischen den Geleisen lagernden Hagelmasien hinweg zu kommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 28.03.1892
Descrizione fisica: 8
, die Frage dcr Zweckmäßigkeit der Einschränkung der Frei- thcilbarkci! von Grund und Boden durch gesetzliche Vorkehrungen von einem allgemeinen Standpunkte aus zu untersuchen. Eine solche Untersuchung dürfte wohl zuni Ergebnisse führen, dass sich jene Frage nur dann niit Sicherheit beantworten lasse, wenn bestimmte Ver hältnisse eines bestimmten Landes vorausgesetzt werden, dass also z. B. die Anerkennung der Wohlthaten dcr Frcitheilbarkcit von Grnnd und Boden in einem Jii- dusteielande

der italienische Landestheil, in welchem seit jeher die unbe schränkte Freitheilbarkeit von Grund und Boden be standen hat, gänzlich außer Betracht gelassen werden muss, wenn die Schaffung neuer ZerstückelungS- und Erbtheiluugsgesetzc für die tirolifche Landwirtschaft in Angriff gciioinnien wird. Der Grundbesitz des Sprengels dcr Statthalterei- abtheilung in Trient ist entweder in den Händen ein zelner Großgrundbesitzer, welche ihn nicht selbst be wirtschaften, oder, in den Händen landwirtschaftlicher

Taglöhner, in welch letzterem Falle derselbe in die kleinsten Stücke zerschlagen worden ist und noch immer fort zerschlagen wird. Einen selbständigen Bauern stand gibt eS dort uicht, außer in den wenigen deut schen Gemeinden der Bezirkshauptmannschaften Cles und Cavalefe. Es niag für einen großen Theil Jtalienifchtirols richtig sein, dass die Freitheilbarkeit von Grund uud Boden ei» Erfordernis des dortigen landwirtschaftlichen Betriebes ist. Dort, wo in ausgedehntem Maße die Seidenzucht, der Tabakbau

, die Zucht edler Obstsorten (Oliven) betrieben werden, welche eine unverhältnis mäßig größere Grundrente abwerfen, als dies z. B. die dem Fntterbau überwiefenen Grundstücke jemals zn leisten imstande sind, verträgt die wirtschaftliche Boden bearbeitung eine viel weiter gehende Grundzerstückelung, als in den nördlichen Theilen Tirols. Dazu kommt die allgemeine Sitte der Italiener, dass die arbeitS- tüchtigen Männer einen großen Theil des Jahres als Arbeiter von ihrer Heimat abwesend sind und dadurch

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 23.10.1909
Descrizione fisica: 12
mit diesen auf den Kopf, daß er blutüberströmt zu Boden sank, wonach der rohe Geselle, ein Nonsberger aus Ruffre, namens Sepp! (vulgo Max Alois Müller) die Flucht ergriff, während der verletzte Stronig in daS hiesige Spital überbracht werden mußte. Die Fahndung nach dem bekannten Täter wurde von Seite der Gendarmerie eingeleitet. — Heute nachts überfielen Bauernburschen auf offener Straße, oberhalb des sogenannten Paterbüchels, einen ganz harmlos des Weges gekommenen Handwerksburschen und bearbeiteten

lassen wollte, legte er sich in die Futter kammer, nachdem er sich vorher eine Kerze an gezündet und ein Heubett zurecht gemacht hatte. Diese Kerze stellte er aber nahe dem Boden und warf dieselbe in seinen Träumen mit den Füßen Die Fra« in der Politik. Politik und Diplomatie sind Gebiete, die im allgemeinen wenig Anziehungskrast aus daS weib liche Geschlecht ausüben, denn in unserem Jahr hundert der Frauenbewegung finden wir nur sehr wenige Politikerinnen und Diplomatinnen

. Es ist als ein ausfallendes Sympton anzusehen, daß in einer Zeitströmung, die den Kampf der Frauen um männliche Berufe unleugbar begünstigt, wenige oder gar keine Repräsentantinnen des von Natur aus diplomatisch veranlagten Geschlechts sich auf einem Felde betätigen, das gerade den angeborenen Eigen schaften des WeibeS einen dankbaren Boden bietet als irgendein anderes. List, Schlauheit, Bered samkeit, und wenn eS gilt, auch Verschwiegenheit, das sind Erfordernisse, denen die Frauen nicht weniger gerecht

verschwunden. Paris, Wien und Berlin, die sich ehedem hervorragender Frauen rühmen durften, die auf dem Boden graziöser Geselligkeit zwischen Tee und schöngeistigen Gesprächen mit Ersolg Politik zu treiben wußten, besitzen heutzutage keine ein- flußreichen Salons mehr. Selbst Frankreichs große Politikerin, Madame Juliette Adam, die einstige Freundin Gambettas, sieht sich jetzt vereinsamt und daraus angewiesen, in ihren müßigen Stunden die Memoiren vergangener Zeiten zu schreiben, da in ihren SalonS

Staatspolitik. Abgesehen von Elisabeth von England, Maria Theresia, Katharina II. und einer ganzen Reihe von Königinnen, die in die ewig verschlungenen und bedeutsamen Fäden der Tagesgeschichte ersolg« stehende xroße Schubleiter und erhielt von der ersten Schubleiter einen kräftigen Stoß an die Brust, so daß er zu Boden stürzte und sich nicht mehr erheben konnte. Der rasch herberufene Arzt Dr. Baumgartner ordnete die Ueberführung deS Ver letzten ins Krankenhaus an. Roffi hat innere Ver letzungen erlitten

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 27.05.1920
Descrizione fisica: 4
sie ihn flehentlich, er möge anSzleheu, es müsse sonst etu Unglück eintrrffen. Doch er wies sie kurz ab. Und seitdem sagte sie nichts mehr vom Ausziehen. Stumm und getnldtg trug sie ihre Krankheit und ihr Ahnen von einem kommenden Unglück. 'Heute will eS schon wieder kommen.' Die unheimlich züngelnde Röte vor den Augen! Da und dort zucken Flammen ans. brechen au- dem Boden, springen mächtig in die Höhe. Die Wiese brennt, das Kornfeld, der Talgruyd, der Wald und die Berge. Und nun ist auch der Himmel rin

gitterndes Glutmrer uud alles fließt In eines zusammen: tu den großen, mächtigen Weltenbrand. 'Eine Hitze, strahlt Ofefe Glut auS; daß die Schläfen brennen und die Pulse fliegen. Plötzlich aber ist. es, wie wenn durch »lys gauze Gemälde ein Riß ginge — Mauern stürzen ein, 'Trümmer fallen'zn Boden, Rauch steigt auf und weht über die gauze Erde hin. Die Ebuer-Bäuertu neigt sich jetzt etwas vor uud richtet die Blicke gespannt auf irgendeinen Punkt. Plötzlich stößt sie einen leisen Schrei ans und ihre Lippen

arbeitet der Bauer aus dem Felde. WaS kümmert ihn anch die Welt rings um ihn? Seine Gegenwart, seine Zubmst ist der Boden, auf dem er steht. Nun aber muß der Bauer plötzlich seinen Kopf heben Dieses verdächtige Gröhlen tu der Luft — geradezu, wie wenn auf einer fernen Straße ein schwerer Wagen daher« poltern würde — dieses Gröhlen kennt er schon. DaS sind die 28-Zenttmeter-Granaten der Welschen. Näher und näher kommt es, gerade auf ihn zu. Unwillkürlich zuckt der Bauer zusammen Md zieht seinen Kopf

zwischen die Schüller». D» hört er anch schon das furchtbare Getöse, mit dem eine gmzo Welt etuzustürzen scheint. Knapp unterhalb de» Mrkr» MItterberg Mug die Granate in den Boden und der Bauer hört deutlich das Schwirren von Steinen und Spreugstücbe« in der Lust. - r Einen Moment steht der Romed starr. Da fährt auch schon die zweite Granate daher. Uud nun hebt der Bauer hastig fein Gerät vom Boden auf uud läuft f» schnell er kann dem Hause zn. Hinter sich hört er das Krachen des berstenden Geschosses

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.11.1935
Descrizione fisica: 6
aus-, die Kiste polterte zu Boden. Die Gemalt des Aufschlages löste den nur lose aufgenagelten Deckel, und ehe jemand von Ulis zufassen konnte, glitt die sorgsam verpackte Glaskonsoie über den Steilabhüng in die Tiefe. Sie zekkrachte ein paar Meter unterhalb einem Jelsvörsptung, und aus dem Gewirr splitternden Gläsers löste sich der Hut Napoleons, der gleiche Hut, der die Schlachten von Rwölt Und Marengo Miterlebt hatte. 1797 und 180V, nicht wahr? Er stand für Sekunden fest im Raum, und es sah

vor einander stehen, um aufs neue gegen einander zu rasen. Dann stehen sie minutenlang still. Jetzt, Schritt für Schritt, nähern sie sich, einer versucht den andern, ein Riese den anderen, zu Boden zu werfen. Stampfen, Stöhnen, Rin gen der trompetenden Giganten, ihre Rüssel ver schlingen sich, aus den Mundwinkeln fliegt flockiger Schaum zur Erde. Die Menschenmenge ist re gungslos. — Doch die beiden Titanen sind einan der gleichwertig. Sie lassen einander los, und stehen keuchend und vor Schweiß dampfend

einan der regunslos gegenüber. Endlos lang. Plötzlich wirft sich der eine zur Seite und stößt gegen die Flanke des anderen; immer wieder und immer wieder krachen die mächtigen Leiber gegen ein ander. Und vor mir stieg die Vision eines Polar schiffes auf, das zwischen andrängenden, zermal menden Eisschollen in allen Fugen kracht. Ohne Ubergang macht der eine Bulle kehrt und läuft itt rasendem Galopp, daß unter seinen' Säu lenbeinen dicke Staubwolken aufsteigen, der Erd boden bebt, unter atemloser

der flüchtende Elefantenbulle jetzt kehrt, bricht zur Seite aus und kommt mit einer jähen, blitzschnel len Wendung an die Seite des ihn verfolgenden Elefanten, der in seinem rasenden Lauf nicht so plötzlich einhalten kann — und jagt diesem mit aller Kraft und Wucht seine Stoßzähne in die Seite, daß dieser mit aufgeschlitztem Bauch dröh nend zu Boden fällt! Aus der riesigen Wunde quellen die rauchenden Gedärme, in welchen nun der Sieger voller Wut mit Stoßzähnen und Rüssel unablässig wühlt; ein grauenhafter

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 24.09.1904
Descrizione fisica: 10
zur Ueberzeugung, daß eine lohnende Wirtschaft ohne Zukauf von Phosphorfänredünger heute nicht mehr möglich ist. Ganz allgemein macht man die Erfahrung, daß beim Ackerbau mit aus schließlicher Stalldüngerwirtschaft der Vorrat an verfügbaren Phosphorsäuren im Boden so sehr sinkt, daß er nicht mehr zur Erzeugung reicher Erträge hinreicht, und daß man. bei den heutigen tiefen Preisen der landwirtschaftliche Produkte nur noch dann ohne Verlust wirtschaften kann, wenn man durch Anwendung von Kunstdünger

und dadurch imstande ist, die im Boden schwerer bewegliche Thomas- Phosphorsäure aufzulösen und weiter zu verbreiten. Im gewöhnlichen Ackerboden liegen die Ver hältnisse für die Verbreitung der Thomasschlacken- Phosphorsäure bei uns ebensalls günstig, obzwar die. wasserlösliche Phosphorsäure im SuperPhosphat rascher und vollständiger wirkt. Auch zwischen den einzelnen Thomasschlacken gibt es wieder Unter schiede. Dieser Unterschied wird durch die Analyse festgestellt und nur diejenigen Thomasschlacken

wirkenden Thomasmehl aufzunehmen, besonders auf leichteren und hnmushaltigen Boden. Immerhin muß man hier die Bodenart in erster Linie in Betracht ziehen. Aus schweren Boden ist es oft gut, wenn die Pflanzen kräftiger in den Winter hineinkommen und da hat sich eine Superphosphatdüngung gut bewährt. Sind aber die Böden Phosphorsäurearm, haben sie in den letzten Jahren bloß Stallmist oder nur selten eine Kunstdüngung erhalten, so sieht man bei entsprechender Thomasmehldüngung schöne Er- folge. In unseren

, Vieh u. s. w. wird dem Boden ein gKßer Teil seiner Nährstoffe entzogen und diese müssen ersetzt werden, um befriedigende Erträge in einer Wirtschaft zu erzielen. . Stallmist allein genügt hier nicht, da muß man zu den Kunstdüngemitteln greifen und da haben wir Thomasmehl uud SuperPhosphat sür Phosphor säure, Kainit für Kali und Salpeter für Stickstoff. Kali, Phosphorsäure und Stickstoff muß jede Pflanze zum Gedeihen haben, werden diese in richtiger Menge gegeben, so wird sich dies durch einen Mehr

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 24.09.1918
Descrizione fisica: 8
Hauser und Stocker mit den Schasen zurück. Hauser begab sich, nachdem er die Schafe versorgt hat te. über die Freitreppe ins Haus, dabei be gegnete er dem Anton Marchio, der gerade aus der Küche kam. Als Hauser die Küche be trat, fand er die Katharina Terzer röchelnd und blutend am Boden liegen. Er rief sofort dem Marchio nach: „Was ist denn hier vor gegangen?', worauf jener antwortete: „Ich weiß es nicht?' und einfach weiter ging. Der Rock, der am Boden liegenden Terzer war hin- nufaeschlagen

mit Franz Hauser auf den Heidhof. Er fand die Terzer tot in der Küche am Boden liegen. Der Wachtmeister forschte sosort nach dem Verbleib des Anton Marchio und begab sich zunächst in den Stall, um ibn dort zu suchen, weil Stok- ker vermutete, daß der Gesuchte dort fein könn te. Er kand die Stalltür verschlossen, sprengte MS sie auf und fand dortselbst den Marchio in ej. nem Strohhaufen versteckt liegen. Da Max. chio sein Lager nicht freiwillig verlassen wollte faßte ihn der Gendarm beim Arm, woebej

in einigen Minuten tot ge« wesen. Er habe an diesem Tage ^ Liter, ein achtel Liter und eine Schale Schnaps getrun ken. Als er glaubte, daß sie tot sei, habe er den Körper der Terzer zu Boden fallen lassen, habe vom Herde weg einen Hafen mit Wasser genommen und dieses über die am Boden le gende Terzer hingeschüttet, indem er dachte, er werde schauen, ob sie noch lebeMig sei; die „Alte' habe sich aber nicht mehr gerührte W sei ihr dann mit seinen genagelten Schuhen und zwar mit beiden Füßen auf den Bauch getreten

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