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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 02.02.1904
Descrizione fisica: 12
, aber es ist nicht bekannt, daß er das Hütteldorfer Brauhaus gebaut hat. (Stürmischer Beifall.) Dieses Brauhaus ist ein sehr dunkler Punkt der Tätigkeit des Herrn Stadtrates Zatzka. Mit diesem Herrn wird noch ordentlich gesprochen werden. Es hat überhaupt den Anschein, als wenn gewisse Christlichsoziale der Meinung wären, der alten liberal-kapitalistischen Partei anzugehören. (Rufe: So ist es!) Es ist geradezu ein Skandal, wenn man sieht, wie manche Unternehmer, die nicht unsere Freunde sind, von Leuten

, die sich der Partei aufgedrängt haben und nichts weniger als Antisemiten sind, poussiert werden. (Beifall.) — In der vorgestrigen Sitzung hat sich dann noch ein Herr hervorgetan. Das war der Herr Dr. K l o tz b e r g, der Erfinder des Hausknechtparagraphen, wie er mir selbst einmal gestanden hat. Auch er ist gegen mich aufgetreten. Wer ist nun Dr. Klotzberg? Ich habe es ihm schon ins Gesicht gesagt: Wenn man dem Dr. Prix einen gewissen Körperteil mit einem giftigen Präparate bestrichen hätte, so wäre

Wahlen werden wir die Herren genau fragen, ob sie Antisemiten sind • oder nicht. Wenn uns der Betreffende sagen wird, er ist ein Christlich sozialer, so werden wir ihm erwidern: Das genügt nicht; denn unter diesem Deckmantel sind die größten Gaukler in die Partei gekommen. Er muß muß sich klipp und klar als Antisemit bekennen — sonst Kampf bis auf's Messer! (Stürmischer Beifall.)' So sagte der Redner nach dem „Deutschen Volksblatt.' „Redner sprach ferner den Wunsch aus, daß auch die Geistlichkeit

.' (Stürmischer Beifall.) Redner richtete sodann einen Apell an die Versammlung» immer und allzeit des Antisemitismus eingedenk zu sein, niemals bei Juden zu kaufen, überhaupt die selben gesellschaftlich vollständig zu boykottieren. Herr Rosenkranz als nächster Redner wies ebenfalls darauf hin, daß der Antisemitismus in der christlichsozialeu Partei immer mehr verflache. Mit welcher Freude habe man beispielsweise damals zur Partei gehalten, als man noch den Mut ge funden habe, gegen einen Max Anton Löw aufzu

treten! Welche Freude habe es in der antisemiti schen Arbeiterschaft hervorgerufen, als am Partei tage im Jahre 1899 in das Parteiprogramm der Punkt, „es sei der Einfluß des Judentums auf allen Gebieten einzuschränken', Aufnahme gefunden habe! Heute spricht man nicht nur nicht mehr von solchen „Dingen,, — nein, heute gibt man in den christlichsozialeu Arbeitervereinen sogar die Parole aus, es dürfe kein Mitglied dem fififi-Bunde der Antisemite beitreten. Das seien Verhältnisse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 08.10.1901
Descrizione fisica: 8
Partei in Tirol. 2. Berathung und Beschlussfassung über die Aus gestaltung und Förderung der Presse. 3. Freie Anträge. Zahlreiches Erscheinen aller Mitglieder und Freunde unserer Partei dringend geboten. Mit christlichsocialem Treugruß die Parteileitung: Ar. Johann Schorn in. i>., Obmann. Die Laienapostel der Werkstätte.») In der Octav des Xaveriusfestes 1853 kam nach dem Abendsegen ein einfacher Schlossermeister von Brüssel zur Pforte des dortigen Jesuitencollegs und verlangte Pater van Caloen

machen.' ) / . . „Ja, und der Gedanke — dass ich's nur gerade sage. Wie wär's denn, wenn wir einen Männer verein grü^eten?' ^ ^ , . .. > »Oho, Freund,' unterbrach ihn Pater van Caloen, »das Ding geht nicht so schnell.' *) Aus: „Das Laienapostolat' von F. T. Wetzel. Jürgermeister Dr. Lueger üöer die politische Lage. Am 2. d. Mts. wurde durch eine Versammlung des Wählervereines der Vereinigten Christen in Margarethen der Versammlungsfeldzug der christlich socialen Partei für den kommenden Winter eröffnet. Bei dieser Versammlung

Volkspartei und die All deutschen. Die Deutsche Volkspartei, so sührte der Redner aus, erntet die Früchte ihres bisherigen Verhaltens. Die Herren von der Deutschen Volks partei haben gegenüber den Alldeutschen immer nach gegeben. Wenn sie den Wolf gesehen haben oder ihm begegnet sind, haben sie sich sofort demuthsvoll niedergekniet, und wenn ihnen gar der Herr von Schönerer in den Weg kam, dann sind sie sofort am Bauch gelegen, wie es regelrecht eigentlich der sogenannte Sühneprinz Tschnn, der Chinese

, hätte thun sollen. Eine derartige Demüthigung und eine solche Selbstentäußerung des eigenen Machtbewusst seins bringt es mit sich, dass die Gegenseite über müthig wird und derartig mit der anderen Partei umspringt, wie dies in der letzten Zeit mit der Deutschen Volkspartei geschehen ist. Man hätte übrigens glauben sollen, dassdieAnhängerder Deutschen Volkspartei in Steiermark, Nieder österreich, Oberösterreich, Kärnten und Salzburg, soweit sie ein gerades Rückgrat haben und wirkliches Mannesblut

Männer beim sonntäglichen Gottesdienst seien. Er habe es bei seinen Gesellen beobachtet. Wenn sie bei ihm ein ständen, sei von einem Kirchgang keine R?de; ja, wenn sie ihn, den Meister, am^Sonntag oder gar an einem Werktag z^.jMich^elS^cche ' gehen', .sehend dann., gebe es ein Spp^el^.und Witzel^ dass.man glauben könnte, WMnze.Religion gfhöre bei diesen Burschen zum alten Eisen dort hinten .in der Ecke. Und bei der Arbeit selbst, sei das ein Reden? Da Partei, die den Schönereanern und den Wolfianern

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 29.08.1903
Descrizione fisica: 16
aber wird die christlichdemokratische Partei in Jtalienischtirol nicht nur „bischöflich' genannt, sondern es liegt ein Teil ihres Wesens darin, daß sie den Bischof als ihren obersten politischen Führer erkennt; und auf die persönlichen Bemühungen des gegenwärtigen hochwürdigsten Fürstbischofes in Trient ist ihre ganze Organisation, die keineswegs nach Wiener Muster, sondern nach dem Muster der katholischen Organisationen in Italien erfolgt ist, zurückzuführen. Als Fürstbischof Eugen im Jahre 1886 den Bischossstuhl des heil. Vigilius

bestieg, waren die „National-Klerikalen', als deren Haupt vertreter der Abgeordnete Don Bazzanella an gesehen werden konnte, die herrschende katholische Partei in Jtalienischtirol. „Herrschend' ist allerdings nicht ganz richtig ausgedrückt. Denn das enge Bündnis mit den Liberalen, zu dem sich die Bazzanella-Partei um der gemeinsamen nationalen Sache willen verpflichtet fühlte, hatte dazu geführt, daß die eigentlich Herrschenden in Jtalienischtirol die Liberalen waren, mit Viktoria Riccabona

an der Spitze. Kam es ja doch damals vor, daß ganz katholisch gesinnte Landgemeindcnbezitken infolge der Nachgiebigkeit der „National-Klerikalen' ohne Kampf liberale Abgeordnete wählten. Man glaubte, die katholische Partei könne ihre Rettung nur im engen Anschlüsse an die Liberalen und im vorbehaltlosen Eintreten für ein streng nationales Programm finden. Damals war es, daß Fürstbischof Eugen in aller Stille, anfangend im Seminar und beim jungen Klerus, den Grund für eine neue Partei zu legen suchte

katholisch- sozialen Richtung auf dem Plane. Von diesem Momente ab, von dem Zeitpunkte an, da die Ein heit im katholischen Lager, was die journalistische Vertretung betrifft, hergestellt war. datieren die großartigen Fortschritte der bischöflichen Partei. Be kanntlich trat sie nicht sofort in den politischen Kampf ein. Bei den letzten Landtagswahlen wurde Der Burggräfler ihr -noch durch die alten „Nationalklerikalen', die nunmehr die Bezeichnung „Konservative' annahmen, der Rang abgelaufen; ein Kompromiß

. Die bischöfliche Partei nennt sich „christlich demokratisch'. Sie kann auf Grund ihrer Leistungen auf sozialem Gebiete diesen Namen mit Recht führen. Sie ist aber vor allem eine katholische Partei im vollsten Sinne dieses Wortes. Sie ist ein sprechender Beweis dafür, was einheitliche Arbeit unter oberster Führung der von Gott gesetzten kirchlichen Obrigkeit zu leisten vermag. £in* |><i«ieien«fni» Qttng« Im „Linzer Volksbl.' wird von einem „konservativen Reichsrats-Abgeordncten' die gegen wärtige Lage

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 23.05.1907
Descrizione fisica: 8
Volkspartei nur durch Wahlenthaltung 'Ausdruck gaben, diesmal offen ihrer inneren Ueberzeugung Ausdruck geben und Herrn Karl Huber, Vizebürgermeister von Meran, ihre Stimme geben, dann ist die Wahl dieses gerechten, unabhängigen, bescheidenen und fleißigen Volksmannes gesichert. Es ist sehr bemerkenswert, daß die Bewohner Bozen—Merans über die politische Partei, der Herr Dr. Pera- thoner führend angehört, äas gleicke llrteil abgeben vie clie kevokner Inns- brucks, wo auch bisher die Deutsche Volkspartei

die Deutsche Volksvartei in sicherem Besitze uud es ist ein offenes Geheimnis, das; diese Partei bei den Stichwahlen sehr geringe Erfolge erzielen wird! Tiefe Haltung der Wähler, in Zukunft die wirtschaftlichen, nationalen und sozialen Interessen eines Wahlkreises der Teutschen Volkspartei nicht mehr anzuvertrauen, geht somit durch ganz Oesterreich Ist nun diese Partei schon in der Zeit ihrer Macht und ihres größten Einflusses nicht mit treuer Nackensteife für die Interessen ihrer Wähler eingetreten

, so ist es natürlich, daß sie im künftigen Parlamente — wo diese Partei kaum zwölf Mann stark sein wird — für die Wähler weder etwas anstreben, noch erreichen wird. Wähler Bozens und Merans! Kann euch unter solchen Verhältnissen zugemutet werden, die Vertretung euerer nationalen, wirtschaft lichen und sozialen Interessen im künftigen Parlamente einem Angehörigen der zu Grunde gehenden Teutschen Volkspartei anzuvertrauen? Wähler Bozens und Merans! Habt ihr ein Interesse daran, daß euer parlamentarischer Vertreter

im Neichsrate einer Partei angehört, die ohne Macht und Ansehen im künftigen Ab geordnetenhause sein wird? Wähler Bozens und Merans! Tie ihr am 14. Mai noch aus die Deutsche Volkspartei euer Vertrauen gesetzt habt, wollt ihr bei der Stichwahl neuerliche Enttäuschungen ^erleben? — Kann es euerer Aufmerksamkeit entgehen, daß nicht nur Bozen und Meran, son dern auch Innsbrucks Wähler und der Großteil der ehemaligen Freunde und Förderer der Deutschen Volks partei in ganz Oesterreich sich von dieser Partei

abgewendet haben? Sollen die Wähler Bozens und Merans ihr Schicksal einer Partei im Abgeordnetenhaus» anvertrauen, die zur Einflußlosigkeit sich selbst verurteilt hat und zur Einflußlosigkeit verurteilt bleiben wird? — Dr. Perathoner klagte in jener Zeit, als die Deutsche Volkspartei bei der Regierung in vollem Ansehen stand, in einer l Wählerversammlinig, daß man i !>» - ! Vertreter Bozen Merans ^ im Mi n i st eriiiin i bagatellisierte, - Wir fragen.ivelchcnEinflin; ^ köllnre Herr Tr, Perathoner

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.10.1897
Descrizione fisica: 4
Nr. 234 .Bozner Zeitung* (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 13. Oktober 1897 Mc katholische Mkspiirtei. Fußtritte links, Fußtritte rechts! Ein schimpfliches Spießrutenlaufen ist der Lohn, den die Katholische Volks- Partei für ihre verräterische Politik erntet! Zuerst verrieth sie die heilige Sache ihres deutschen Volkes an das Slaventhum, zeigte sich bereit, für die dreißig Silberlinge einer klerikalen Vorherrschast in den Alpenländern ihre deutschen Brüder im Norden und Süden des Staates

hatte. Grenzenlos ist die Mißachtung, welche heute alle Parteien unseres Staates der Katholischen Volkspartei unverhohlen bezeugen. Wir wollen schweigen von den deutschen Parteien, deren unbeschreibliche Verachtung überboten wird von dem Gefühle der Scham darüber, daß eine, wenn auch nur der Sprache nach deutsche Partei es ist, welche zwei maligen Verrath übte und eine so schandvolle Rolle spielt; wir wollen nur den Stimmen Jener Gehör verschaffen, welche die Katholische Volkspartei bisher ihre Freunde nennen

, wie die Schanzen zu durchbrechen wären und wie man durch diesen Durchbruch zum Feinde überlausen würde.' Deutsche, Jungtschechen und Polen, diese grimmigen Gegner, sind heule einig in der Verachtung der Katho lischen Volkspartei, welche weder Stammesbewußtsein noch Bundestreue, sondern nur jene herzlose Selbstsucht kennt, der jedes Mittel heilig ist, wenn es nur dem Zwecke ihrer Partei, ihrer maßlosen Herrschsucht dient. — Und diese Partei, die von Verrath zu Verrath eilt um ihre sinkende Herrschast zu retten

, dieser Partei sollten sie das Amt des „ehrlichen' Maklers übertragen, welcher die Interessen des deutschen Volkes gegen das Slaven thum zu vertreten hätte ? Es gab eine Zeit, in der man den Eintritt der klerikalen Partei in die Regierungsmehrheit blos, als einen schweren Fehltritt betrachtete, für den es einVerzeihen gibt, wenn wahre, vollkommene Rene der That auf dem Fuße folgt. Noch zu Beginn der gegenwärtigen Tagung des Reichsrathes wäre es für die Katholische Volkspartei Zeit

gewesen, sich von der slavischen Mehrheit loszusagen und in das Lager der Deutschen zurückzukehren. Hätte sie damals den Muth gefunden, offen ihren Fehltritt zu bekennen und mit ganzem Herzen der deut schen Bewegung gegen die Sprachenverordnungen sich anzuschließen, so hätten die Deutschen sie als Mitstreiter angenommen. Heute ist es zu spät! Zu spät, weil nicht wahre Reue es ist, welche die Katholische Votkspartei zur Um kehr treibt, sondern lediglich die Furcht vor dem Unter gange ihrer Partei; zu spät, weil der letzte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 23.09.1902
Descrizione fisica: 6
und sonders gegen die Christlichsozialen verbunden haben, stehen würden, sie wissen, was die christlichsoziale Partei während der letzten Landtagsperiode fürs Volk geleistet hat. Es muß aber das Heer der Verleumdungen neuer dings bei den gegenwärtigen Vorbereitungen zu den Landtagswahlen, vielleicht noch mehr als früher, als „letztes Aufgebot' ins Feld rücken. Indes, die Christlichsozialen schlafen nicht, sie find vielmehr sehr regsam und veranstalten in Stadt und Land eifrig Versammlungen

an und wir wollen die Befreiung der christlichen Völker von dieser Herrschaft. (Lebhafter Beifall.) Noch eine Partei ist vorhanden, welche wie ein schwankendes Rohr im Wind einmal hierhin und einmal dorthin sich geneigt hat, nämlich die Deutsche Volkspartei, welche, um einige Mandate zu er Haschen, sich zu den anderen Parteien geschlagen und den Antisemitismus an den Nagel gehängt hat, wo für sie jetzt auch von den Juden belobt wird. Bei näherem Studium dieser Partei findet man gar Merkwürdiges. In der Sozialdemokratie

z. B. fällt einem als erste Merkwürdigkeit auf der Kampf des Juden Bernstein gegen 'solche Mitglieder der Partei, die' ihm weit überlegen sind an geistiger Kraft und Ehrlichkeit. Dieser Jude rät der Partei an, sie möge das streng sozialdemokratische Programm auf geben und sich an die fortschrittliche Partei angliedern. Was bedeutet das anders, als daß innerhalb der Partei die bedeutenden Führer entweder Juden oder Juden knechte find, die die ganze Partei zum Zweck des Juden liberalismus und Kapitalismus

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 14.05.1901
Descrizione fisica: 8
Nr unmöglich halten. Warum sollte diese also nicht auch eventuell ohne die katholisch-conservativen Tagesblätter Zustandekommen können? Wie schon wiederholt betont wurde, können und sollen die Blätter beider Parteien die Verständigung zwar vorbereiten und sördern; aber abgeschlossen kann diese nur werden durch die beiderseitigen Partei- vorstehungen. Politische Rundschau. . Unser Thronfolger über die Lage. Erzherzog Franz Ferdinand lässt sich durch die Hetze aller Archen- und Reichsfeinde gottlob

, wie positiv und erfolgreich die christlichfoeiale Partei trotz ihrer kleinen Zahl im Abgeordnetenhause arbeitet. Nimmt man dazu die Thätigkeit, die diese Partei im Landtage und im Wiener Gemeindsrathe ent wickelt, wo sie die schwierigsten und seit Jahr zehnten in Schwebe gelassenen Fragen einer allseits befriedigenden Lösung zuführt, so die Wiener Krankenhaussrage, die weit über die Grenzen Wiens hinaus von Bedeutung und durch ihren Einfluss auf die gedeihliche Fortentwicklung der Wiener medicinischen

Facultät, ja sogar für das ganze Reich von großem Interesse ist — die Angelegenheit der niederösterreichischen Landes- Jrrenstalt, des Findelhauses, der Gebäranstalt u. s. w. — da muss man wohl sagen, dass zegenwärtig keine andere Partei eine olHe Arbeitsfreudigkeit, begleitet von wsitiven Erfolgen, entwickelt wie die christlich- ociale Partei. Auf dem Gebiete des Versiche rungswesens hat sich neuerdings der oberöster- reichische Landtag der niederösterreichischen Landes'Lebens

- und Rentenversicherungsanstalt in einem für zehn Jahre wirkenden Vertrag an geschlossen ; ähnliche Verhandlungen schweben mit dem Lande Vorarlberg und Salzburg und dürften auch dort bald zu einem guten Ab schlüsse kommen. — So wird auf allen Gebieten von den Christlichsocialen mit größtem Nachdruck gearbeitet, und während die Gegner, die Radical- nationalen und Socialdemokraten, der Thätigkeit des Abgeordnetenhauses auf Schritt und Tritt Schlingen zu legen bestrebt sind, ist die christlich, sociale Partei überall unermüdlich am Werke

, wenigstens die Deutsche Volkspartei vom Pfingstprogramme lostrennen zu können. Am 9. Mai stellten sie an die Volksdeutschen die schriftliche Anfrage, ob sie (die Volksdeutschen) noch am Pfingst- Programm festhalten, das die Alldeutschen be kanntlich abgelehnt hatten. Die Volksdeutschen haben darauf am 10. Mai ebenso schriftlich ge antwortet: „Wir erlauben uns mitzutheilen, dass nach wie vor die Ihnen bekannten Grundsätze der Deutschen Volkspartei die Richtschnur für das Verhalten unserer Partei bilden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1903
Descrizione fisica: 8
Wochen mehr zu leisten ver mag, als seinerzeit durch Monate unserm hochwst. Mschof Valussi, seinen politischen Freunden «nd dem Vvlls ex wackina der alten Landespartei, Seiner Exzellenz Baron Joses Dipauli gelang? Um ewe seichte Frozzelei handelt es sich auch, wenn die „N. T. St.' den Wunsch ausdrücken, Schraffl „D e r T i r o l e r' möge „straflos' ausgehen, weil dieS im Inter esse der konservativen Partei liege! Diese Heuchelei erkennt natürlich jedermann als solche, jedoch entschlüpfte

Part« bei den letzten Land- tagSwahlen zwei Dutzend WahlmSnner mehr in ganz Tirol auf ihrer Seite gehab», oder besser, hätte« die Christlich sozialen zwei Dutzend WahlmSnner weniger den Konservativen abgejagt, so hätte Tirol um sechs christlichsoziale Landtags abgeordnete weniger . . . Für eine so „konsolidierte' Partei, wie die kon servative jetzt sein will,, paßt sich die ewige Heul meierei über ihre verlorenen Schlachten und gelieferten Führer schlecht. Im übrigen ist eS von Nordtirol

diese Partei für alles zu haben ist. Welche Abzahlung sie dafür von der Regierung bekommt, weiß man nicht; es hieß einmal, Körber will ihr Zugeständnisse in Niederösterreich gegen die Christlichsozialen machen. Diese Auffassung entlockt einem wirklich daK-Lachen, wenn man an den Erfolg der ZugeständnisseMlMntlich der letzten Landtagswahlen denkt. — E^ Dürfte also das Parlament zirka am 26. ds. vertagt werden. Ob dann die Regierung dasselbe auf den 10. Juli wieder einberuft, wie man in ewigen Blättern ließt

Die Wahlresultate ergeben neben diesem traunga auch ein recht erfreuliches Moment, nämlich, daß» den vereinigten Gegnern des Zentrums nicht S? lungen ist, den Zentrumsturm zum Wanle zu bringen. — Die Niederlage des LibermlSM kommt nicht überraschend. Bezirke wie Kiel, Brev^ die lange Jahre zum unangefochtenen liberalen Partei gehörten, find von den Soziaio^ kraten im ersten Ansturm erobert worden, u den leidtragenden Parteien befinden sich liberalen Parteien. Mit Ausnahme eines Mandates, wo die allpolnische

. Mandate zu erobern. Die beiden Mandate ves. sich bisher im Besitze der Banernbündler- . ist der Rückschritt der liberalen Partei, em ö . daß diese Partei nun auch in Deutschland oe ^ abgewirtschaftet hat. Diese Wahlen zeigen I ^ deutlich, daß es sich immer mehr bewahrheitet, ^ schon oft sagten: ES wird dazukommen, r. «v —— — überall nur mehr zwei Parteien gegenuo^>^ werden, daß alles diesen zwei Parteien sich gvj wird und diese Parteien find ewe Volksp^. katholischer Grundlage und die Sozialdevw

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 01.09.1903
Descrizione fisica: 8
Friedenskonferenzen teilzunehmen. Dr. Schorn hat dieses Schreiben bejahend beantwortet und die Mitglieder der christlichsozialen Partei leitung als die Bevollmächtigten bezeichnet, welche an solchen Konferenzen teilzunehmen berufen seien. Obwohl aus dieser offiziellen Einladung zu den geplanten Friedenskonferenzen die Be hauptung der konservativen Presse: die Christlich sozialen hätten die bischöflichen Friedensvorschläge schroff abgelehnt, von kompetentester Stelle Lügen gestraft wird, wiederholt

das konservative Haupt organ den verleumderischen Vorwurf und fügt hinzu: „Die katholisch-konservaüve Partei ist viel einfacher vorgegangen; sie hat die Vorschläge des Oberhirten zustimmend beantwortet und war entschlossen, sich zu unterwerfen oder zurück zuziehen, wenn es die kirchliche Autorität wünschen sollte.' Da der christlichsozialen Partei in Tirol bisher keine Vorschläge des Oberhirten zugegangen sind, die sie hätte zustimmend oder ablehnend beantworten können, so dürfen wir mit Recht eine präzise

Antwort aus die Frage verlangen: Welche Borschläge des Oberhirten hat die konservative Partei zustimmend beantwortet — wann und wo ist dies geschehen? „Abg. Schrsffl und die Autonomie.' Unter dieser Überschrift berichtet das Jrre- dentablatt in Trient, der „^Ito über jenen Teil der Rede des Abgeordneten Schraffl in Schwaz, welcher sich mit der Lage in Tirol, wo der Landtag nicht arbeiten kann, beschäftigte. Abg. Schraffl meinte, daß die Italiener wohl schwerlich von ihren Forderungen

der Deutschen Volkspartei mit den Kossuthianern im Jahr 1399 den Volksparteilern die Rede verschlagen. Erst nach einigen Tagen fand der damalige Obmann der Partei, derzeit Vizepräsident des Abgeordnetenhauses, Abge ordneter Kaiser, das Wort zur Entgegnung. Er gibt zu, daß Polonyi zu Abgeordneten der Deutschen Volkspartei ins Parlament gekommen, es sei aber bloß eine „Höflichkeits'-Zusammen- kunft gewesen; Unterhandlungen seien niemals gepflogen worden. Darauf veröffentlichte Abgeordneter Barta

von der ungarischen Unabhängigkeitspartei in Vertretung seines Kollegen Polonyi, der gegen wärtig nicht in Budapest weile, im „Magyar Orszag' eine Entgegnung, in welcher er erzählt: ein Mitglied der Deutschen Volkspartei mit sehr bekanntem Namen habe zu jener Zeit (1899) ein Schreiben an Polonyi gerichtet, welches das Anerbieten der Deutschen Volks partei enthalten habe, in Oesterreich eine Be wegung zugunsten der Personalunion und der selbständigen uugarischenArmee einzuleiten. Dieses Anerbieten teilte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 17.10.1924
Descrizione fisica: 8
, wenn er nicht die behördlicherseits gebil ligte, allein sicherheitsgewährende politische Mei nung Heuchelt? Wahrlich, die Methoden der po litischen Verfolgung find um ein neues Verfah ren bereichert worden, das gehässiger und ^auf reizender ist, Qls je eines einer gewesenen' Re gierung ! Politik unö geistiger Wiederaufstieg. Die Deutsche Volkspartei veranstaltete vom 10. bis 12. Oktober in Berlin eine große Kulturtagung, zu der Vertreter aus allen Kreisen dieser Partei er schienen, um zu beraten, wie man der großen deut schen

— werden nicht darnach fragen, welche Ideale eine Partei hat, sondern was auf dem Fragebogen der Interessenvertretung geantwortet wird. Es ist un bedingt notwendig, ,zu betonen, daß schließlich die Politik das Streben nach Idealen ist. Dazu gehört auch, gegenüber dem Überwiegen des Materiellen, den Mut zu UnPopularität und zu einer Politik aus weite Sicht zu haben. (Lebh. Zust.), ohne die eine Partei überhaupt nicht bestehen kann. Wenn ich an die Ereignisse erinnere, die etwa seit August vorigen Jahres

nicht darauf an, ob die Zahl der Wähler die gleiche bleibt, es kommt darauf an, daß der rich tige Kurs zum Hohle des Vaterlandes innegehalten wird. (Lebh. Beifall.) Der Reichsaußenminister kam sodann auf ge wisse Strömungen innerhalb der Partei zu sprechen und erklärte, solange jemand Führer einer Partei sei, habe er sie zu führen und nicht anderen nachzulaufen. Sehr eingehend beschäftigte sich Stresemann mit dem sittlichen Verfall, der in den Jahren nach dem Kriege Platz gegriffen habe. Eine Niederlage

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 07.05.1924
Descrizione fisica: 8
19 Landwirte 9 Hannoveraner 5 Deutsche soziale Partei 4 Insgesamt wurden im Reiche 29,200.000 gültige Stimmen abgegeben. Nach obiger Man datsverteilung würde der neue Reichstag 491 Abgeordnete zählen. Die Abgeordnetenzahl ist nämlich nicht bestimmt, sondern das Gesetz sieht für 60.000 Stimmen einen Abgeordneten vor. Reichstagseröffnung 22. Mai. V e rlin, 7. Mai. (Ag. Br.) Nach einer Mel dung der „Germania' wird der neue Reichstag am 22. Mai zur Eröffnungssitzung zusammen treten. Die Aussichten

der Deutschnationalen. Berlin, 6. Mai. Nach der neuesten Zusam menstellung haben die Deutschnationalen.96 und die Sozialdemokraten 100 Mandate errun gen. Da den Deutschnationalen aber auch die neun Mitglieder des Landbundes zuzurechnen sind, würden sie zur stärksten Partei werden und nicht nur den Reichstagspräfide.ntl>n stellen, sondern auch vom Reichspräsidenten zunächst mit der Bildung des Kabinettes beaustragt wer den. Es ist nicht ausgeschlossen, baß die Regie rung Marx am Ruder bleibt. Die erste wichtige

Vorlage, die den neuen Reichstag beschäftigen wird, wird die Verpachtung der deutschen Eisen bahnen fein. Klare Außenpolitik der Deutschnationalen. Berlin, 7. Mai (Ag. Br.) Dr. Herght, der Führer der Deutschnationalen, äußerte sich über die Politik seiner Partei wie folgt: Es werde eine Außenpolitk betrieben werden, die den Lebensinteressen des deutschen Volkes Rech nung trägt und gleichzeitig auf eine befriedi gende Lösung der Reparationsfrage hinarbeitet. Von seiner Würde werde sich das deutsche

unter den nichtsoziälistischen Parteien und die Art des Wahlkampfes unter ihnen eröffnet durchaus keine hoffnungsfreudigen Aus sichten. Wenn aber die Zeit noch in weiter Ferne liegen sollte, in der alle nationalen Elemente das Vaterland über die Partei stellen, dann, fürchten wir,. daß diese eines Tages weder Partei noch ein freies Vaterland haben werden ... ' Daß der „Ruck nach rechts' um ein gutes Stück herzhafter hätte sein dürfen, läßt die erste Stimme aus Paris erkennen. Als einziges Morgenblatt nahm dort am Montag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 08.03.1900
Descrizione fisica: 8
behalten sich die Kartellträger vor. Schrecklich! Zersetzung der parlamentarischen Flechten? Aus jungtschechischen Kreisen selbst gelangt die Bestätigung an die Oeffentlichkeit, dass die Parlaments mehrheit im Zeichen der Zersetzung stehe. So meldet das Organ des Reichsrathsabgeordneten Spindler, dass weder der Polenclub, welcher die Auflösung des. Reichsrathes fürchte, noch auch die Katholische Volks partei und auch nicht die Slovenen von einer Ob- struction etwas wissen wollen. Die Letzteren hätten

, bloß in Zeichen sprache (! ?) sich mit dem Fnnetionär zu verständigen. Dass solche Vorkommnisse geeignet seien, die Hoff nungen der jüngsttschechischen ultraradicalen Baxa- Partei zu schwellen, beweist die bereits auch aus gesprochene Absicht dieser Partei, in den größeren Städten Böhmens locale Blätter zu gründen, die ihre Gesammtorganisation wirksam unterstützen würden. Vorläufig sollen solche Blätter in Schlan, Lann, Budweis, Pilsen, Pisek und Tabor gegründet werden. Bei solchem Wellenschlage

im tschechischen Volke kann an einen Friedensschluss mit den Deutschen unnwglich geglaubt werden. Der Aapst und die Christlich-socialen. Anläßlich des 90. Gebuctsfestes des Papstes entsandte die christlich-sociale Partei des Reichsrathes an Se. Heiligkeit eine Huldigungskundgebung, auf die folgende Antwort eintraf: Doctor Lueger, Reichsrath, Wien. Die Wünsche der christlich-socialen Partei sind dem Heiligen Vater sehr willkommen gewesen, welcher jeden Einzelnen in liebevollster Weise segnet. Cardinal Rcnnpolla

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 10
Data: 02.02.1901
Descrizione fisica: 10
M-S'. Jclhrg. XIV, Samstag, Namen „Centrums club' führen. Zum Ob mann des Clubs wird zweifellos Abgeordneter Dr. Kathrein, als Obmannstellvertreter dürfte außer dem Abgeordneten Dr. v. Fuchs ein Mitglied des bestandenen Centrums gewählt werden. — Das Programm der neu zu bildenden Csntrums- partei soll lauten: Hochhaltung der Verfassung und des österreichischen StaatsgehankenS, Ein heitlichkeit der Monarchie, Festhalten an dem 1867er Ausgleiche mit Ungarn, Feststellung des Geltungsgebietes

, welche zur Sicherstellung der deutschen Sprache als Staats sprache zu unternehmen sind, wurde einhellig an genommen. Ferner wurde über Antrag Kaisers einstimmig beschlossen, an den Verband der .Deutschradicalen und an die Deutsche Fortschritts partei Einladungen zu richten, mit der Deutschen Volkspartei Berathungen zu Pflegen bezüglich eines einverständlichen Vorgehens dieser Parteien durch Einsetzung eines gemeinsamen Ausschusses zur Wahrung der nationalen und volkswirtschaft lichen Interessen des deutschen Volkes

Meinungsverschiedenheit. Dieses Bündnis könnte auch nur unter der Bor aussetzung Zustandekommen, dass in demselben die Führung den Deutschradicalen überlassen würde. Die Deutsche Fortschrittspartei werde sich wohl nothgedrungen anschließen müssen. Aber da sie „schlappschwänzig' sei, so müsse darauf ge sehen werden, dass bei den nächsten Landtags wahlen dieser Partei in Böhmen der Garaus gemacht werde. Auch die Deutsche Volkspartei müsse von dem papierenen Psingstprogramm zum Linzer Programm sich bekehren. Es wurde schließlich

der Wunsch ausgesprochen, dass die neue Vereinigung zwischen den Radicalen und der Deutschen Volkspartei den Namen „Alldeutsche Gruppe' führen solle. Schönerer Hot die Beschlüsse des Boden bacher Parteitages gutgeheißen und damit seine frühere Forderung, dass Katholiken nur als Gäste in seiner Partei geduldet werden, zurück gezogen. Die Schönerer-Partei nennt sich „All stichtiger „Nur'.)dentsche Vereinigung*. Die „Ostdeutsche Rundschau' meldet, Schönerer habe an Wolf telegraphiert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 23.04.1901
Descrizione fisica: 8
, wird das ganze Christenthum wieder zu Ehren bringen und das siebente Gebot wird allen anderen Geboten Gottes wieder Geltung^ verschaffen. Es ist eine besonders gnädige Fügung der göttlichen Vorsehung, dass wir gerade jetzt in Papst Leo XIII. einen socialen Papst besitzen. Die socialen Lehren dieses großen Papstes sind das Evangelium der Christlichsocialen und da sind wir Christlichsociale die eigentlich päpstliche Partei und wir laden die altconservativen Patentkatholiken ein, es uns diesbezüglich

Kindergeschichten bringt nicht einmal der Rosegger zusammen. „Herr Lehrer, i bitt', der Franzl, der Franzl, dem du jetzt a Blldl geben hast, ist lang nit so brav wie i. Der zweite Lehrer in der L-Class hat a amal zu mir g'sagt, dass er g laubt, dass i brav bin, und hat mir a Bildl geben!' Na, so eine „Max- und Moritz- Partei' wie die Deutsche Volkspartei war noch nicht da, solange die Welt steht. Man muss fast am fernern Wohlergehen der Deutschen in Oesterreich verzweifeln, wenn man sieht, dass ein Großtheil

ausführen — dann sind wir dem wahren Frieden ziemlich nähe. - „In der Köhterhütte'. Unter diesem Met beginnt in der heutigenAummer des „Firoler' eine besonders für Kttern und Krzieher sehr kehr- reiche Erzählung, aus der unsere Leser gewiss Mutzen für die ßHiehnng der Jugend schöpfen werde«. Die Kitcheöung der Arantweinffeuer. Die Reichsrathsabgeordneten Schraffl und Genossen, (Cristlichsociale Partei) haben in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 28. März einen Antrag eingebracht, betreffend

, Schreiber, Dr. Pattai, Axmann, Prochazka, Mayer, Strobach, Dr. Gessmann, Schneider, Dr. Weiskirchner, Wohlmeyer.' Uokitische Wundschau. Inland. „Verdammte ßkiquenwirtschast'. Diesen wenig schmeichelhaften Ausdruck ge brauchte der Abg. Malik (Deutsche Volkspartei) aus Steiermark in der Sitzung des Abgeordneten hauses am 19. April, als ihn die gesammte Partei im Stiche ließ. Der Abg. Malik hatte eine Inter pellation eingebracht, betreff der Verabschiedung des Privatdocenten Dr. Laker von der Grazer

Universität, der angeblich das Opfer einer Intrigue geworden fein soll, was fich jedoch als fälschlich erwies. Die Deutsche Volkspartei musste den Abg. Malik, den einstigen schneidigen Officier, dessen Schneidigkeit aber bei den Recrnten nicht beliebt war, fitzen, resp, stehen lassen, wollte sie nicht fich selbst blamieren. Als darauf der Abg. Wolf ihm zuheulte: „Das find Ihre Parteigenossen!' schimpfte Malik Wer „ver dammte Cliquenwirtschaft' und meldete dm Austritt aus der Partei an. Die Steirer

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 05.02.1931
Descrizione fisica: 12
die Schwerindu- en der Partei, denen Brünings Preis senkungsaktion höchst unsympathisch ist, einfach nach einem Borwano suchen, um die Regierung zu Fall zu bringen. Indessen glaubt dir Berliner Presse, dass die Deutsche Volkspariei in letzter Stunde Umfallen werde, und dass Brüning ihr genau so wie der Landvolkpartei, deren zentral« ausserparlamentarische Organisation, der Reichs landbund, sehr stark von dem Ernährungs- Minister Schiele abgerückt ist und am Sonntag auf Ihrer traditionellen Tagung Im Zirkus

Gegensätze, weil die stark, Beschäf tigung mit der Tagespolitik die Keimwehr von ihren ursprünglichen Zielen und dem Grundsatz der Unparteilichkeit entfernten. Dem Eid von Korneuburg, der den offenen Konflikt mit dem Kabinett Schober brachte, folgte eine Reihe von K ern, darunter der Eintritt der Helmwehr ie Regierung Vaugoin und die Beteiligung als selbständige Partei im Wahlkampf unter dem Namen „Heimatblock'. Die ersten Mei nungsverschiedenheiten entstanden in Wien wo zwei tzeimwehraruppen, nämlich

in eine Partei würde das „kleine Ende einer grossen Sache' gekommen fein: gilt als geflügeltes Wort. Geklärunven Starhemberss In einer Erklärung führt der tzeimwehr« führer Starhemberg aus, der Eid von Korneu burg sei verfrüht gewesen und der Gedanke zur Parteigründung des „Heimatblocks' von Venedig, somit vom preussischen Major Pabst aus gegangen. Starhemberg wäre gegen den Eintritt rn die Regierung Vaugoin gewesen, bis der Führer der Christlichsozialen ein halbstündiges Ultimatum stellte worauf plötzlich

war für so manchen Minister Befehl gewesen, aber di« Politik hen Minderheiten gegenüber blieb immer mehr oder weniger dieselbe. Die Methoden wurden aller dings oft gewechselt, das Prinzip jedoch erfuhr keine Aenderung. Die Affäre von DreftLitowsk Während Zaleski in Genf seine schwere Stel lung verteidigte, hat die Affäre von Brest- Litowsk immer weitere Kreist gezogen. Man kann ruhig sagen, dass die gesamte Oeffentlich- keit Polens sich diese Angelegenheit zu Herzen nimmt, wobei die Dinge weniger vom partei politischen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 1 di 30
Data: 25.05.1907
Descrizione fisica: 30
: . . Die christlich soziale Partei wird nur einen Teil des großen klerikalen Blockes bilden, den sich die „schwarzen' Politiker noch größer erhofft haben, der aber lei der noch immer groß>gc?.ug ist, um Oesterreich viel zu schaffen zu geben. Der Umstand aber, daß die nationalen Parteien verschwunden sind, 'läßt hoffen, daß alle antiklerikalen Frak tionen sich zu gedeihlicher Arbeit zusammen finden und gegen den gemeinsamen Feind sich innig vereinigen werden: Viribus unitis contra vires obseurss. Ein wichtiger

gegen die Alldeut schen und die deutschen Agrarier angehören sollen. Die Zahl der Mitglieder dieses neuen freisinnigen Blocks kann schon jetzt auf 60 geschätzt werden. Die Führung dieses Blocks soll Fürst Auersperg über nehmen. Sofort nach Beendigung der Stich wahlen plant man in tschechisch-politischen Kreisen die Bildung einer neuen, großen, politischen Partei auf rein nationaler Grundlage. Die Bil- dnng dieser Partei hat den Zweck, der Zersplitterung unter den tschechischen Par teien entgegenzutreten

. Durch den Aus fall der Wahlen schen die führenden tschech ischen Politiker die ganze staatsrechtliche und nationale Politik der Tschechen bedroht, und hoffen, durch den Zusammenschluß der nationalen bürgerlichen Elemente, welche jetzt in eine große Anzahl von Parteien und Fraktionen zersplittert sind, in eine Partei zu konzentrieren um so den So zialdemokraten ein Paroli bieten zu können. Die tschechischen sozialdemokratischen Abgeordneten haben beschlossenem neuen Ab geordnetenhause eine selbständige Gruppe

, wo wir können, gegen die Klerikalen und Christllchsozialen entscheiden, ganz gleich gültig, welche Parteibezeichnung deren Gegner trägt. Der Schwarze ist für uns in allen Fällen das größere Uebel. Wir werden weiter, wo zwischen bürgerlichen Parteien zu entscheiden ist, gegen die agra rischen Parteien stimmen, auch wo Brot- verteurer in freialldeutscher Maske austre ten und werden die Reste der alldeutschen Partei beseitigen helfen. IZuf sekr schwachen fMsen steht die ch r i st l i ch s o z i a l e Herr schaft in Wien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 19.09.1903
Descrizione fisica: 12
mit Deutschland verbindet, was auch die Zukunft bringen mag, unerschütterlich feststeht. Z>ie Sozialdemokraten und die Audäomagyare«. In einer Rede, die im ganzen Reich lauten Widerfall weckte, hat der Führer der christlichsozialen Partei. Dr. Lueger, im niederösterreichischen Land tag einen feurigen Aufruf an die Nationen zur ge meinsamen Verteidigung gegen den judäomagyarischen Uebermut gerichtet und dem Kaiser Worte männ licher Offenheit zugerufen. Selten hat noch eine Rede so gezündet

wie diese. Um so auffallender ist, wie sich der einzige sozialdemokratische Vertreter im niederösterreichischen Landtage, der Abgeordnete Seitz, daran machte, die Wirkung dieser Rede abzu schwächen und sich auf die Seite der M a gyaren zu stellen. Seine Haltung stimmt freilich mit der Politik überein, welche Unsere sozialdemo kratische Presse seit Anfang an gegenüber den magya rischen Heeresforderungen verfolgt. Noch selten hat die Sozialdemokratie irgend einem politischen Akt einer andern Partei so enthusiastisch

gewesen sei, sondern daß dieselbe direkt die Fühlungnahme mit einergeschworen deutschfeindlichen Partei bezweckte. Die Deutsche Volkspartei redet sich darauf aus, daß man ihr den Versuch, mit der Unabhängig keitspartei Kontakt zu erhalten, nicht übel nehmen dürfe, da ebensowohl die „Unabhängigen' Ungarns als die deutschvolklichen Oesterreichs die Personal union anstrebten. Die Forderung der Personal union stehe schon im Linzer Programm und man könne es der Deutschen Volkspartei nicht verargen

, wenn sie sich bei der Durchführung dieses Pro grammes mit Leuten verständige, die in diesem einen Punkte dasselbe wollen. Angenommen selbst, das Linzer Programm sei sakrosankt und enthalte nicht etwa auch Forderungen, die heute dem Bestände des im Interesse der Deutschösterreicher liegenden Drei bundes abträglich find — darf sich wirklich eine Partei mit Tod und Teufel verbinden? Ist es üblich, sich mit Leuten einzulassen, von denen man bestimmt weiß, daß alles, was sie sinnen und trachten, der Fordert ««d verbreitet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 20
Data: 29.09.1900
Descrizione fisica: 20
dieselben gemäßigter sind, mit einem salbungsvollen Hinauswurf. Das Vielliebchen-Essen mit dem MädicäliSmüS wbcli also auch jetzt in der Mahlzeit fortgesetzt; diesmal aber kamt es den Herren von der Deutschen Volkspartei doch recht übel bekommen. — Die christlichsociale Partei war ihr gegenüber gewiss immer sehr lang- müthig und hat die Thatsache, dass die Deutsche Volkspartei der Obmännerconferenz wiederholt in den Rücken fiel, immer nur mit Schonung be antwortet, sie hat sogar immer wieder CandidatUren Aas Lied

Der Berge stolzen Wall. Die Thäler und die Höhen, Wie herrlich anzusehen! Ade viel tausendmal! Der General zum Mahrwirt spricht: „Pardon geb' ich Dir wohl. Sag' an und schwör's. Du kanntest nicht Die strenge Kriegsparol': Es soll bei Leib und Leben Die Waffe keiner heben Auf Bttgm in Tirol!' von Männern unterstützt, die von jeher in der Deutschen Volkspartei standen. Nun aber könnte doch einmal der Faden reißen. Die christlichsociale Partei ist in der Lage, in einer ganzen Reihe von Wahlbezirken

, in denen Deutschradicale gegen Anhänger der Deutschen Volks partei candidieren,°ihren Einfluss in die Wagschale zu werfen, in Schlesien, in Mähren, in Steiermark; einige Mandate der Deutschen Volkspartei gehören auch ohne Zweifel den Christlichsocialen, sobald diese nur danach die Hand ausstrecken. — Wir möchten auch an einige Zahlen erinnern: Im Neutitscheiner Landgemeindenbezirke erhielt der Abg. Seidl von der Deutschen Volkspartei bei der letzten Wahl 183 Stimmen, der jungtschechische Gegenkandidat

aufgestellt. Dr. Graf erklärte, die Candidatur anzunehmen und im Fqlle der Wahl dem landtäglichen Verbände der Deutschen Volks« partei betzutreten. . ^ ^ Inland. - Aie Macht des Katholicismus. Die „Catholic Times' bringt folgende kurze Nachricht: Krogh Tonning, protestantischer Haupt pfarrer in der Hauptstadt Norwegens, der im skan dinavischen Norden eine sehr große Gefolgschaft von Anhängern und Bewunderern hat, trat imJesniten- Colleg zu AwerhauS (Dänemark)' zur . katholischen Kirche über. Viele

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 28.10.1902
Descrizione fisica: 8
, ja gewiß nicht fehlerlos ist, daß aber die Fehler am ehesten der christlichsozialen Partei zum Schaden gereichen. Was den Wahlschwindel anlangt, so würden die Liberalen gut tun, nicht an dies Thema zu erinnern. Man denkt sonst daran, daß man nach den letzten Reichsratswahlen im Wiener Wahl kataster hinter einem Kasten taufende von Wahl rechtsreklamationen christlichsozialer Wähler fand, die von einem gewiß nicht ganz unbeeinflußten Angestellten des Wahlkatasters zur Seite geräumt worden

waren, so daß die Reklamanten ihr Wahlrecht zum Schaden der christlichsozialen Partei nicht erhielten. Man wird es den Christ lichsozialen nicht übel nehmen können, wenn dafür vorgesorgt wurde, daß das geldmächtige Juden tum seinen Arm nicht wieder bis an die Wähler kataloge ausstrecke. Diese Vorsorglichkeit der Christlichsozialen — das ist der wahre Grund des allgemeinen Gezeters: der Aerger über die Sistierung des Schwindels! Dr. Lueger und die Socialisten und Alldeutschen. In einer von mehr als 1500 Wählern

des 4. Bezirks in Wien besuchten Versammlung wurde gegen die Beleidigung des Bürgermeisters Doktor Lueger durch den Apostaten Malik im Abgeord netenhaus (Malik hatte am 17. Oktober gerufen: „Dr. Lueger ist selber ein alter, grauer Laus bude') protestiert. Gleichzeitig versicherten sie den Führer des christlichen Volkes, Dr. Lueger, der unwandelbaren Anhänglichkeit an seine Person und an die christlichsoziale Partei uno versprachen, mit allen Kräften zum Sieg dieser Partei bei tragen

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