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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.01.1935
Descrizione fisica: 8
des Völkerbundes liefert interessante Daten über die Tätigkeit der Weltindustrie im Jahre 1934. Daraus geht her vor, daß der Industriebetrieb langsam aber stän dig in Frankreich und Belgien zurückgegangen ist, während eine regelrechte ununterbrochene Zu nahme von den Industrien in Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden und Chile erzielt wurde. Verglichen mit dem Oktober 1933 — heißt es im Bulletin — hat die Jndustrietätigkeit im gleichen Monat 1934 in Deutschland um 26 Pro zent, in Schweden um 19, in Italien

Würdenträger Worte des Lobes und Ansporns gerichtet hatte, begab er sich in die Votivkapelle der Gefallenen, wo er einige Zeit im Gebet oerweilte. Italien und Frankreich Die Verhandlungen zur römischen Begegnung zwischen Mussolini und Laval Paris, 31. Dezember. Entgegen gewissen Presseinformationen, denen zufolge die französisch-italienischen Verhandlungen abgebrochen worden sei sollen, wird heute früh in den ermächtigten Kreisen bestätigt, daß die Ver handlungen noch immer andauern und daß im Verlaufe

«.?»^esanfangà _ Der Wendepunkt !ahres Ä^,,Volitik.x--. Bilanz eine» Krisen- i — Reveillon. — hoffnungsvoller Ausklang MTP. Pa^is, Ende Dezember Kntt w diesem bLsàahre 1934 nicht wie auck gelebt. Nià Zn Frankreich und UA- ^'^rswo. Es war èw schweres Jahr, -Ä daß --zu «Ä» Und noch besser, daß e^zu Ende geht. neues °Ä^ ^'''ndete Hoffnung fV ein besseres nk» Silberstreifen am Horizont, der erwià's!k ^ à Fà Morgana deràmàA diesmal scheint zu Jahresende sich tet zu hàn über Europa wirkàà gelich- kü? NranRl

? Ä das vergangene JahrXeginnt !n5n einem verhängnisvolles Na- ka Namen eines Hochstaplers und àtrii- W »gerade vor einem Jahr, Weihnachten Paris in die Berge floh und dort vvn A '.ledergestreckt wurde: Stavifky. Diè^ Mnmo» das böse Omen Frankreichs. Im und iene leidenschaftliche k!>an,äs ^-!. ^ Auseinandersetzung des Ä»? Parlamentarismus, die am ö. Feber, sm i?Ws'B 2U blutigen Kämp- . Lesern und an den beiden folgenden Tagen jedoch vollzog stA in Frankreich ein Ereignis, das ? Psychologie des französischen

Menschen. Ruht umsonst wurde die in 4L Stun den gelungene Regierungsbildung des lächelnden Weisen von Tournefeuille, Doumergue, die zu ei nem Burgfrieden geführt hat, mit dem „Wunder an der Marne' verglichen. Wie damals in den tra gischen Tagen des September 1914, hat das fran zösische Volt auch 1934 den Beweis erbracht, daß seine sprichwörtliche Unentschlofsenheit, der liebens würdige Schlendrian, der das Leben in Frankreich so heiter und angenehm macht, in entscheidenden Stunden einer zielbewußten

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Pagina 1 di 4
Data: 05.07.1934
Descrizione fisica: 4
das eine als auch das andere bestätigt nur unsere bisherigen Feststellungen über die Pas sivität der regionalen Pakte — die als Anfangs- instrumente der Sicherheit hingestellt werden — für die Zwecke des Friedens und der Abrüstung. Sie bestätigen auch unsere Eindrücke über die Ergebnisse der Reise Barthons nach Bukarest und Belgrad, die den Besuch in den drei Hauptstädten der Kleinen Entente vervollständigt hat. Nach die ser Reise, die den offiziellen Erklärungen zufolge die Einheit zwischen Frankreich und der Kleinen Entente

war eine Folge der er höhten nationalsozialistischen Anschlußpropaganda. Die innere und äußere Lage Frankreichs wurde gefestigt, die Kleine Entente stärkte ihre Stellung m Mitteleuropa, brachte ihre Armee und Verwal tung in Ordnung und der Balkanpakt solgte als weitere Friedensbürgschast mit seiner Devise „Der Balkan den Balkanvölkern'. Als weitere Folge trat die schon längere Zeit vorbereitete Neuorientierung Sowjetrußlands mit seiner Annäherung an einige europäische Staaten, vor allem Frankreich

jetrußland, Polen, Deutschland und die Tschecho slowakei und vielleicht auch die baltischen Staaten einschließen würde, könnte in bestimmter Form Frankreich als Garant beitreten. Parallel damit denkt man einen ähnlichen Mittelmeerpakt. Alis die Beziehungen zu den einzelnen Staaten übergehend, sagte der Minister nach, der Erklärung, daß die Beziehungen zwischen Italien und der Tschechoslowakei seit dem letzten Jahre fhstematisch sich bessern: „Ich habe wiederholt sestgestellt, daß zwischen uns und Italien

keine direkten Zwistigkeiten be stehen. Die Gesühle unserer Nation Italien gegen über sind immer herzlich gewesen und sind es auch heute noch. Wir werden uns stets an den Beitrag Italiens sür unsere Unabhängigkeit erinnern. Ita liens Interessen in Jentraleuropa sind mit den unseren vereinbar. In der Anschlußsrage und ver schiedenen anderen Fragen haben wir vollkommen gleiche Interessen. Die fortschreitende Annäherung zwischen Frankreich und Italien hat auch zur Eli- minieruug der Spannung

, die in dem gescheiterten Putschversuch kompromit tiert erscheint. Erster Name: Rußland; zweiter: Jugoslawien: dritter: Frankreich. Es konnte nicht bemerkt werden, daß sich Ruß land und Jugoslawien viel daraus gemacht haben, daß sie der Mitschuld bezichtigt worden sind. Ruß land wahrscheinlich deshalb nicht, weil es ja schon daran gewöhnt ist, daß ihm stets die Schuld in die Schuhe geschoben wird, wenn irgendwo ein unter der Asche glühender Funke zu lodernden Flamme angeschürt wird. Und Jugoslawien viel leicht deswegen

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Pagina 1 di 6
Data: 01.04.1938
Descrizione fisica: 6
Expreß' ist der Ansicht, daß Hie Rede dazu beitragen werde, Frankreich ston einem militärischen Ein schreite? abzuraten. Die Worte Mussolinis werden Hier aber.nicht.nur vom technischen, sondern auch vom politischen Standpunkt aus be frachtet. Wie Hie „DoWire Pqst' Ke- .merkt, ,ist Her Krieg nichts anderes als eine Fortsetzung Her Außenpolitik. Da- Her ergiht sich Hie .Frage: „An .wen waren Hie Wo.^e MuMinis gerichtet?' Eine Mahnung an Me Mese Fragen stellen .sich Her „Man chester Guardian', Hie

„Vorkshire Poft'! .und Her „Daily.Expreß'. Die Antworte Eiltet Hahin, Haß Hie vorherrschende Mei-! ,nung Mgende M: Der MieMche Re gierungschef Hätte .iy Hey: Augenblick, ,in Hem er Hqn TM Ayd Hie Ausgäbe eines .Ersten Märschfflls des JmperiMs Mkir- .nommen Hat, alle ein .wenig erMlchnen Md Freunde.und Feinde davon.überzeu gen .wollen, Haß es angebracht ist, .mit! Italien,in Frieden M .leben. Kinige Wendungen Hinsichtlich der Flotte seien qn Englayd und Frankreich gèr,icht«ck ge-^ wesen

des Duce wirkte in Frankreich wie ein .Fanfarenstoß. Die Zeitungen bringen sie nicht nur ausführ lich Mit zwei- und dreispaltigen Titeln, sondern sie fügen auch Kommentare Hin zu, zwischen deren Zeilen leicht Hie nun fchon gewohnte Trauer um Stresa zu lesen ist. Nach Hem „Journal' Hatte man .nicht.mehr als eine.mehr.oder weniger genaue Idee von Her italienischen mili tärischen Stärke, aber Hie Worte des ita- Menischen Regierungschefs bilden ein festes Gesamtbild, Heren Genauigkeit

einen romischen Frieden sichern und.nicht einen der anderen. Nach einem Hinweis dar aus, Haß Chamberlein es.begriffen hat, daß man der Spannung mit Italien ein Ende setzen müsse, kommt die Zeitung zu folgendem Schluß: Wenn man daran denkt, daß es sich dabei um zwei Völker handelt, die nahe daran waren, die Waf fen Miteinander zu kreuzen, kann man nicht glauben, daß eine Aussöhnung zwi schen Itqlien und Frankreich nicht mög lich sei. Die „Action Francaise' schreibt, der D.uce habe mrt berechtigtem Stolz gespro

chen. Alle müssen anerkennen, daß die Armee des fascistischen Italiens äußerst Mächtig ist, Mer die Feststellungen ^Hin sichtlich der Luftwaffe bedeuten noch mehr. Wenn man Hie Armut Italiens an Rohstoffen in Betracht zieht und die Bescheidenheit seiner Bilanz für die Luft- fahrt mit Hen Ausgaben Frankreichs vergleicht, sind die Ergebnisse verblüffend.. Die Zeitung erinnert daran, wie Gene ral Maurin vor kurzem darauf hirtwies, daß Frankreich für sein Flugwesen mehr als zwei Milliarden ausgab

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Pagina 1 di 6
Data: 22.11.1938
Descrizione fisica: 6
. Nicht anders ist es in Bel gien. wo man durch verschärfte Bestim mungen den Juden den Eintritt verwehrt und die in den letzten Monaten einge wanderten wieder abschüttelt. Für die heimlich eingedrungenen Juden wer den Konzentrationslager geschaffen. Die Schweizerische Bundesregierung hat ihrer seits auf die Aufforderung der hollän dischen Regierung geantwortet, die Schweiz könne für die Juden nur als Durchzugsland in Betracht kommen. Auch Frankreich macht die Tür zu. Am 16. November schrieb «Le Temps', die libe ralen

Nationen christlicher Moral konn ten über den jüdischen Fall nicht still schweigend hinweggehen, was aber Frankreich betreffe, so seien die Grenzen jeder Aufnahmefähigkeit bereits über schritten. Auch Frankreich erhebt also seine Stimme für die jüdischen Flücht linge, beeilt sich aber gleichzeitig, als ret tenden Hafen andere Länder anzugeben, vor allem die amerikanischen. Aber diese wollen von der zarten Aufforderung auch nicht viel wissen. RoosevÄ Hat gespro chen, aber die Politik seiner Regierung

der Premierminister, daß die Dominien des Empire weder einzeln noch gemeinsam im voraus eine Ver pflichtung übernommen hätten, England militärisch zu unterstützen, falls es von einer anderen Nation angegriffen würde. Der „Daily Telegraph' will wissen, daß in Paris folgende Angelegenheiten besprochen werden: Nationale Verteidi gung, spanische Frage, Seewege zwischen Frankreich und Nordafrika, wirtfchaftliche Zusammenarbeit. Wenn eine franzosisch- deutsche Nichtangriffserklärung beschlossen werde, so trete Bonnet

sofort in Ver handlungen mit Deutschland. Die „Sun- day Times' zeigen sich wegen der unge nügenden französischen Luftrüstung be sorgt. Frankreich müsse rasch die Anzahl seiner Flugzeuge vermehren, wie dies ja auch England mit seinen Jagdflugzeugen mache. Frankreich habe von England die Zusicherung verlangt, ihm ein starkes Ex peditionskorps zur Verfügung zu stellen, falls sich die Notwendigkeit erweisen sollte. Der „Observer' glaubt, daß die Besprechungen den Einzelheiten der Wie deraufrüstung

eine Niederlage Frankreichs bedeuten würde. Bei der Behandlung der Unterredun gen, die König Carol nach denen in Lon don nun in Paris haben wird, behaup ten die Pariser Blätter, daß die Bespre chungen hauptsächlich dahin zielen, die wirtschaftlichen und finanziellen Belange Englands und Frankreichs in Rumänien zu wahren, da die Kleine Entente zusam mengebrochen und die Tschechoslowakei umgestaltet worden sei. Man fügt hinzu, daß Frankreich die Absicht habe, seine Gesandtschaft in Bukarest zu einer Bot schaft

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Pagina 1 di 4
Data: 19.06.1940
Descrizione fisica: 4
Kundgebungen begrüßt. Beide traten unverzüglich die Rückfahrt an. Englands zynischer Vorschlag in letzter Stunàe Frankreich sollte das erste Dominion roeràen Lasel, 18. — In Frankreich wurde das widersinnige Dokument offiziell ver öffentlicht, das England in, letzten Au genblick an die französische Regierung ge sandt hatte. Diese Veröffentlichung gibt ein beredtes Bild von der Stimmung, die in Bordeaux herrschte, als Marschall Petain seinen weltgeschichtlichen Beschluß faßte. Angesichts des völligen

Zusammen bruches der französischen Widerstands kraft wußte Großbritannien nicht besse res, als Frankreich anzubieten, das er ste Dominion des Königs -von England zu werden. Natürlich glaub te London in seinem wahnwitzigen Hoch mut, den Franzosen eine hohe Ehre an- zutun, wenn es ihnen den englischen Paß gewährte. Vor die Enthüllung einer derart verrannten und hintertücki schen Denkungsart gestellt, schiffte sich der abgesetzte Reynaud nach den Vereinigten Staaten ein, während Marschall Petain

sich von Mann zu Mann an den Gegner wandte. Die heute aus Frankreich eintreffenden Meldungen sprechen übereinstimmend von einem ungeheuren Gefühl des Hasses ge gen England, das von allen Franzosen Besitz ergriffen hat. Diese tiese innere Bewegung kann die gemeinsame Grund lage abgeben, auf der Sieger und Be siegte ihr Zusammenleben in einem von der verhängnisvollen britischen Vorherr schaft auf immer befreiten Europa auf bauen werden. In Erwartung der Entscheidungen, die die beiden Volkssührer treffen

werden, gehen die Kampfhandlungen weiter, aber die französischen Truppen schlagen sich nur mehr um die Ehre ihrer Fahne. Nach Metz steht auch Nancy vor der Kapitula tion. Es wird behauptet, daß die beiden Führer gegeben haben, auf einer einzigen strategischen Linie vom Atlantik zum Mittelmeer Stellung zu beziehen und sich für den gemeinsamen Endangrisf gegen Frankreich zu rüsten, salls dieses sich wei gern würde, die von den Siegern diktier ten Friedensbedingungen anzunehmen. Nach dein Eindruck, den dac

- englische An gebot der Bildung einer en-llisch-imi^ii- fischen Union Hern'rennen 's' :n'n aber in Frankreich überzeugt, daß die Behandlung des Besiegten durch die Sieger weitaus großherziger sein wird als jene, die England vorschlug, nachdem es seinen Verbündeten verlassen, hatte. Heimtückisches Spiel mit de» Verbündeten Genf, 18. — In Gen, das sich mit Flüchtlingen der politischen Welt Frank reichs füllt, werden heute weitere Um stände bekannt, die dem französischen An suchen um Wassenstillstand

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Pagina 1 di 4
Data: 31.08.1934
Descrizione fisica: 4
und soldatischer Kameradschaftlichkeit, die in gemeinsamen hohen Idealen wurzelt, be wahren. Oberst Stevens.' Abreise aus Venezia / Venezia, 30. August. Heute abends haben die 30 Jungen des öster reichischen „Jung-Vaterland', die aus dem Schul schiff „Scilla' ihre Ferien verbracht haben, Vene zia wieder verlassen. Geburtenrückgang Frankreich nach 60 Jahren wird nur mehr 23 Millionen Bewohner haben Paris, 30. August. 7,J o u r' beschäftigt fich in einem Alarmartikel Zinit dem Geburtenrückgang in Frankreich

, der es Mit sich bringen wird, daß, wenn es so weiter geht, Frankreich in 50 Jahvsn nur mehr Mil lionen Einwohner haben wird. Die schlimmste aller Katastrophen, von denen eine Nation heim gesucht werden kann, schlimmer als Erobeben, Krieg und Hungersnot, ist der Geburtenrückgang. Der Geburtenrückgang ist gleichzeitig Symptom und Ursache. Dann bringt das Blaìt einen Auszug des Artikels Mussolinis, der im „Sundah Expreß' er schienen ist. Es ist symptomatisch, schreibt „Jour', daß sich eine ausländische Stimme erheben

muß, um sür Frankreich Alarm zu schlagen. In 50 Jahren wird in Frankreich die Zahl der Geburten nnter 300.000 jährlich gesunken sein und die der Todesfälle annähernd 650.000 betrage«! und Frankreich wird dann eine Nation Mt 29 Millionen Einwohnern fein. Frankreich ist aber infolge seiner Obersläche Nach Rußland der größte Staat Europas und ist die zweite Kolonialmacht der Erde. Ob ssinac privilegierten Loge bildet es ein willkommenes Objekt sür alle Beutegelüste. Wird ein kleines L9 Millionenvolk

die verant wortungsschwere Erbschaft bewahren können? Es scheint, daß man fich^ in Europa schon offen mit der Nachfolgefrage beschäftigt. Um Frankreich zu besiegen und auszuteilen, braucht man bloß zu zuwarten. Mussolini hätte Ursache, sich über diese Entvöl kerung zu freuen. Doch er macht uns rechtzeitig aus die Gefahr aufmerksam. Mussolini spricht ernst über dieses Drama und ruft unS zu: Ihr habt kein« Minà zu verlieren! Hitlers Rede in Koblenz Frankreich läßt sich nicht täuschen Paris, 30. August

. Die wirtschaftliche und finanziell« Agentur ver öffentlicht «inen Artikel des Senators Henry Berenguer mit dem Titel: „Frankreich läßt sich nicht täuschen'. Darin heißt es u. a.: Herr Hitler darf von »ins nicht verlangen, was nicht uns ge hört, und uns auch nichts anbieten, was nicht ihm gehört. Frankreick) und mit ihm die übrige Welt wissen, wie dies die Presse aller Länder und besonders die Großbritanniens bezeugt, was die Versprechen und Angebote des Herrn Hitlers wert sino. Was hat er mit Oesterreich gemacht

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Pagina 1 di 6
Data: 28.12.1938
Descrizione fisica: 6
, die die übrigen Zeitungen der französisch italienischen Frage widmen. Man kann daraus wachsende Besorgnis über die > Verschärfung der Divergenz lesen sowie die Befürchtung, daß Frankreich sich auf einen gefährlichen und aussichtslosen Weg begibt, wenn es weiter auf seiner Un- nachgiebigkeit beharrt. Die Pariser Morgenblätter überneh men Informationen aus Londoner Quel len, wonach der englische Botschafter kürzlich bei der französischen Regierung ^Rücksprache über die Möglichkeit einer > Vermittlung

Chamberlains zwischen Frankreich und Italien gehabt habe. Man fügt hinzu, daß dieser Plan von den leitenden Männern Frankreichs sehr kühl aufgenommen worden sei: wenn ein Botschafter nach Roma gesandt wor den ist — bemerkt „Oeuvre' — so ist es geschehen, weil man die italienisch-fran zösischen Fragen direkt und ohne Ver mittlung behandeln wollte. Man be fürchtet einen Druck von englischer Seite, der dazu führen könnte, Frankreich die ànmttlung Neville Chamberlains auf- zuUängen. u ^»'gleichzeitig wächst

, daß, wenn es nach der italienischen Außerkrasterklärung des Abkommens von 1S3S zwischen Frank reich und Italien offenstehende Fragen gibt, diese unmittelbar und ohne Um schweife von der Diplomatie der beiden Länder aufgegriffen werden sollten. „Der Standpunkt Frankreichs — schreibt das Blatt — ist folgender: Frankreich kann von der Aufkündigung des Laval— Mussolini-Abkommens vom Jahre 1S3Z nur mit Bedauern Kenntnis nehmen, denn dieser Beschluß wurde ohne den ge ringsten Versuch einer Beilegung der Divergenzen auf diplomatischem

Wege gefaßt, aber solange nicht ein neuer, zwi schen Frankreich und Italien frei abge schlossener Vertrag besteht, betrachtet die französische Regierung weiterhin den früheren Vertrag als in Kraft stehend, ohne welchen man zum status quo ante zurückkehren würde. Die Methode des „reinen Tisches' hat leinen Wert zwischen Schwesternationen.- Schwerlich könne Frankreich sich zu weiteren Konzessionen als ben 1S35 ans freundschaftlichem Wege gewährten ver stehen, wenn man solche mit „Einschüch terungen

- erzwingen wolle: wenn man aber den Weg ..ehrlicher Verhandlungen' einschlagen molle, könne sich alles einren ken lassen: Frankreich weigere sich durch aus nicht, in Verhandlungen einzutreten, falls die geeignete Atmosphäre hiefür geschaffen wird. lieber die Rolle, die Chamberlain even tuell in der französisch-italienischen Streit frage spielen könnte, schreibt die diploma» tische Information des „Oeuvre': „In Londoner Oppositionskreisen wird ver sichert, daß der Erstminister sehr darauf hält

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Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1937
Descrizione fisica: 8
' v^l Val ano. Lenì erkanfennigstt «-Ä elephon.m «ellS!°Ü Nr. 2l> ^ di, ile 'attfoi l»atess< -.erkauf ie Unioni Melius öaugrur>tioiz en gesmM UniomIr N^'ö Roma, 3. Juli, nicht das letzte Wort gesprochen die Worte der Vertreter Englands eichs bei der gestrigen Sitzung des àmgsausschusses genügen, um sich darüber zu machen, daß diese beiden absolut nicht gewillt sind, irgend Ziederaufnahme der Zusammenarbeit ,.ien. Sie genügen auch, um verstehen nß außer Frankreich aüch England > Partei ergreift. Misch

. EMland und Frankreich guten, Willens könnten sie den Plan nicht zurückweisen. Praxis der letzten Monate und die Erklärungen beweisen, daß sie vor allem bedacht sind, die Sache der Regierung lencia zu unterstützen und nichts zu tun !n, das in irgend einer Weise Valencia könnte. So wollen sie nicht einmal Gene- Meo als kriegführende Macht anerkennen, ' er Herr über zwei Drittel von Spanien, sein und der Kolonien ist. Mit anderen wenigstens von vier Fünfteln des Spa- or dem Bürgerkrieg

. unter der Beleuchtung der gestern einge- en Haltung ist es leicht verständlich, was und Frankreich im Sinne hätten, wenn sie die gesamte Kontrolle Spaniens an sich reißen könnten. Der große Trumpf, den der englische und der französische Delegierte ausgespielt haben, ist der, oaß die Zuerkennung des Rechtes als Kriegfüh render an General Franco, ausschließlich ihm zu gute käme, weil er die Marine auf seiner Seite hat und daher die Küsten der Zone von Valencia blockieren könnte. Abgesehen von dieser Ueberlegenheit

und legitimen Ver treter Spaniens. Niemand kann in der Tai dein General Franco bestreiten, daß er Spanien verkörpert, da vier Fünftel ohne Zweifel unter seiner Kontrolle stehen. Wir wollen uns auf keine Prophezeiungen ein lassen, doch aus der gestrigen Sitzung können Auspizien gezogen werden, die alles andere eher sind als günstig für die Wiederaufnahme der Zu sammenarbeit. Frankreich in der Hand der Volksfront handelt auf Befehl Moskaus. Die Kommunisten wollen nicht die Anerkennung Francas

Einigungsformel 5i»ane unek A>a zuschlagen werden.' So begrüßen die politischen Kreise der Hauptstadt die italienisch-deutschen Vorschläge als Atempause in den Verhandlungen und als eine neue, wenn auch schmale Brücke zu einer neuen Verhandlungsphase. Die italienisch-deutschen Vorschläge stellten den Versuch dar, den Gedanken der Nichteinmischung mit dem Gedanken der Neutralität zu vermischen. Frankreich habe aber bisher immer auf dem Standpunkt gestanden: entweder Nichteinmischung oder Neutralität

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Pagina 1 di 4
Data: 16.11.1933
Descrizione fisica: 4
, dem radikalsozialistischen Abg. Nogari, das Wort, um die Grundlinien der französischen Außenpoli tik darzulegen. Paul-Boncour beschäftigte sich zu nächst mit dem deutsch-französischen Problem. Er erklärte, man müsse die gegenwärtigen Ereignisse mit Objektivität betrachten, ohne jedoch die Macht Frankreichs und seine Freundschaften zu verges sen. Eine innere Revolution habe eine vollkom mene Umwandlung in Deutschland gebracht. Es sei unmöglich, daß Frankreich diesem Ereignis nicht Rechnung trage. Wie immer auch die Frie

wieder aufrüste, welches Rüstungs wettrennen würde dies zur Folge haben? Denn auch Frankreich müßte dann aufrüsten. Frankreich habe zwischen der Politik der Macht und der Poli tik der internationalen Zusammenarbeit diese ge wählt. Der Artikel 213 des Versailler Vertrages könne nicht den allfälligen Vorteil ersetzen, den man von einer allgemeinen Abrüstungskonvention haben würde. Frankreich werde seiner bisherigen Politik treu bleiben. Paul-Boncour betonte weiter, daß die Welt-, Öffentlichkeit zur Organisation

einer internationa len Nölkerbundsarmee bereit gewesen wäre, wenn der Völkerbund nicht so sehr in Mißkredit gekom men wäre. - Der Außenminister kommt sodann.auf den Lo- ' cqàBertM M IpÄckÄ.Mdj' 'Märt, - die' in die sem Pakt enthaltenen Garantien seien von größter Bedeutung und auch heute noch wirksam. Der Viererpakt habe ein großes Ergebnis gezeitigt, nämlich die Annäherung Frankreichs an Italien, das mit Frankreich keinerlei tiefgehende Mei nungsverschiedenheiten habe. Allein die Tatsache, so meinte Boncour

, daß eine Entspannung zwischen Italien und der Klei nen Entente eingetreten ist, rechtfertige die fran zösische Unterschrift. Sehr nachdrücklich setzte sich Voncour schließlich tur die Unabhängigkeit Oesterreichs ein, die er als «unbedingt notwendig für die Stabalität Euro pas' bezeichnete. . der vom „Matin' angeregten direkten deutich-französischen Aussprache erklärte Paul -Zoncour unter größter Aufmerksamkeit der Kammer: „Das Vertragsnetz, das Frankreich als Sicher- heitsnetz durch Europa gezogen hat, darf

Aeußerungen vornehmlich aus innen- und parie!-1 Fragen könne einen Arbeitsbeginn ermöglichen. às àem Befehlsblatt àes P. N. Z. 55 Der Ualenàer äer Partei vom ?s. November bis 24. Mai 45 sereni Bestreben der internationalen Zusammen arbeit anzuschließen. Von deutscher Seite ist eine dsutsch-franzvsische Aussprache angregt worden. Frankreich hat einen Botschafter in Berlin, Deutschland einen Botschafter m Paris. Jeder konkrete und präzise Vorschlag, der uns gemacht werden sollte, wird mit der größten

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Pagina 1 di 8
Data: 08.07.1934
Descrizione fisica: 8
das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.S0. Fi nanz L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire 1.50. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Aii,;eigensteuern eigens. Bezugspreise: tVorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.5V vierteljährlich L. 14.— s)alvjährlich L. 27.— .uihrlich L. 52.— Zum Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland jälirl, L. !4l).— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung S»»»i»DaA, G» l 93^» XII 9. Frankreich» Rußland und England Roma, 7. Juli Zum Verständnis der Atmosphäre

Note der „Revue des Deux Mondes' beweist, wie die Franzosen selber wegen der Mißstimmung Englands angesichts der Wiederannäherung zwischen Frankreich und Nuß land besorgt sind- Und der „Temps', der heut zutage das „Andante mosso' des Quai d'Orsäy spielt, bemerkt, daß Barthou gemeinsam mit Bald- win und Simon einige der großen Fragen unmit telbaren Interesses studieren wird, wie die der Negionalabkommen und des Ostpaktes gegenseitiger Hilfeleistung, „deren friedlicher Charakter noch des öfteren

von gewissen englischen Kreisen in Abrede gestellt wird.' Der russische Faktor ist also ein wichtiges Rea gens zwischen Frankreich und England. Welche Zwecke versolgt die russophile Politik Frankreichs? Das Regierungssleuer in Paris ist noch immer in der Hand der Männer vom Jahre 1914. Die Tradition verleitet sie das diplomatische Spiel auf Grund der alten Situationen zu wieder holen. Rußland war das östliche Element der Zange gegen Deutschland. Es verkörperte in der westlichen Einbildungskrast

des sernen Amur begegnen und gleichzeitig dem Druck Po lens und einen eventuellen Druck Deutschlands in den westlichen Ebenen der Ukraine standhalten. Die französisch-russische Allianz sollte somit als Mahnung und Rückendrohung gegen Deutschland dienen, als Garantie im sernen Westen bei der Ausübung der Funktionen im sernen Osten. Daraus ergibt sich der wesentliche Zwiespalt unter der scheinbaren Einigkeit zwischen den Zwecken, die Frankreich und Rußland verfolgen. Paris geht aus die Suche nach Hilfe

offenbar geworden ist. Zum europäischen Konslikt zwischen Frankreich und Deutschland gesellt sich ein ausgedehnter Konslikt zwischen England und Rußland,, der hin und wieder in den europäischen Fragen an die Obersläche kommt, der aber seine Reibungs- und Gefahrenzonen hauptsächlich in Asien ausweist. Es handelt sich um einen historischen Konflikt zwi schen zwei großen Einflussphären, der unter der Zarenherrfchaft begann und den die revolutionäre Propaganda der Dritten Internationalen noch ver schärft

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Pagina 1 di 6
Data: 05.05.1939
Descrizione fisica: 6
, daß der diplomatische Krieg be reits in vollem Gange sei und daß sich die polnisch-deutsche Polemik ihrem Gip felpunkt nähere. Man müsse mit einer längeren Periode von Verhandlungen und heiklen diplomatischen Manövern rechnen. ^ Außenminister Bonnet hatte heute eine lange Unterredung mit dem polnischen Botschafter Lukasiewski. Aus dem heute angeschlagenen Ton der Zeitungen zu schließen, die zuzugeben beginnen, daß Frankreich nicht das Leben seiner Söhne einsetzen werde, um die Lösung der Dan- ziger Frage

der Be satzung konnten sich durch Fallschirm absprung retten. Am Flußufer in Tschunz king standen nach dem Bombardement mehrere hundert Meter weit die Gebäude iu Flammen. »Ts gibt Pyrenäen!' Selten ist wohl ein Ausspruch, der Ludwig XIV. zugesprochen wird, in Spa nien so ost wiederholt worden wie dieser: „Es gibt Pyrenäen!' Das soll heißen: Zwischen Spanien und Frankreich gibt es eine klare, natürliche Scheidewand, die nicht ohne weiteres zu überwinden ist. Wohl glaubten eine Zeit lang spanische

General Francas end lich die gesamte Pyrenäenfront kontrol lierten, wurde aus nationalspanischer Seite der Ruf immer lauter, der Pyre näengrenze ihre einstige absperrende Be deutung wiederzugeben. Man hatte ge nug Enttäuschungen von seiten des nörd lichen Nachbarn erlebt und war auf das Zusammenleben mit ihni nicht im ge ringsten angewiesen. Eine andere Frage war, wie Frank reich sich hierzu stellen würde. Würde Frankreich einlenken, die Freundschaft oder Zumindestens ein gutnachbarliches Einoernehmen

mit Nationalspanien su chen? Konnte Frankreich es sich leisten, Spanien noch länger zu ignorieren? Mußte es nicht, um seine Südgrenze zu entlasten, ein Einverständnis mit Spa nien suchen? In der Tat schien auch die staatspolitische Verminst über parteipoli tische Hetzereien zu siegen. Senator Be- rard wurde ausgeschickt, um in Burgos sür „gutes Wetter' zu sorgen. Es ist be kannt, daß Berard in Burgos mit außer ordentlicher Kühle alisgenommen wurde. Man ließ ihn — bewußt oder unbewußt — fühlen, daß man Frankreich

nicht ge rufen hatte uud auch nicht brauchte. Die Reihe war an Frankreich, seinen guten Willen zu beweisen. Und Berard sah sich gezwungen, Stück sür Stück alle Bedin gungen anzunehmen, die von Spanien für eine Wiederantnüpfung der Bezie hungen zu Frankreich gestellt wurden. Bedingungen übrigens, die in keinem Fall über das natürliche Recht Spaniens hinausgingen, zumal sie nur die Rückgabe seine- Nationaleigentums verlangten. Erst dann erklärte sich Spanien zur Aus nahme eines französischen Botschafters

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Data: 17.01.1935
Descrizione fisica: 6
und die italienische Beteiligung Roma, 16. Jänner .Der in Roma zwischen Italien und Frankreich ^geschlossene Vertrag sieht bekanntlich auch eine ^teiligung Italiens am Besitz und am Betrieb °er sranzösisch»abessinischen Eisenbahn von Gibuti nach Addis Abeba vor. - Es hat den Anschein, daß die italienische Betei- ugung Zg Prozent des Kapitals betragen wird, ^le Aktien dieser Eisenbahngesellschaft werden auf ^er Pariser Börse nicht quotiert und sind dort »uch nicht im Handel. Daher ist man der Mei nung

Arbeitsamt veröffentlicht soeben die Schlußzahlen der Arbeitslosigkeit für das Jahr 19Z4 mit dem Stichdatum des 31. Dezember Zu diesem Tage halte Italien S61.000 (1SZZ: 1.132.000). Deutschland Z.S0S.000 <im Vorjahre: 4^36.000) Arbeitslose: die Vereinigten Staaten 10.L71.000, lim 1SZZ: 10,122.000): England 2.086.000 ttgZZ: 2,224.000): Frankreich 417.000 jlSZZ: 273.000): Spanien 611.000 <1933? 603.000). Die Arbeitslosigkeit stieg ferner auch in Belgien, Bulgarien, Holland. Irland, Polen und Jugoslawien

hat eute dem polnischen Außenminister Beck einen esuch abgestattet. Dieser Unterredung folgte eine andere zwischen Minister Beck und dem französi schen Außenminister Laval. he B Frankreich und die SaaraWmmung Paris, 16. Jännn Ministerpräsident Flandin erklärt,«: u. a.: Frank reich beglückwünsche sich zu der gniauM Durchsüh- rung der Verträge bei der Volksabstimmung im Saargebiet. Kein Franzose habe daran gedacht, ihr Ergebnis anzufechten. Ter Ministerpräsident hosse, daß alle zur Erregung Anlaß

gebenden Fra gen zwischen Frankreich und Deutschland unter der London, im Jänilsr. Channon heißt vielleicht Heilig«, vielleicht Prie sterin, möglicherweise Göttin. Man wenn! sie im allgemeinen àannon, was aber wl'.ch »st. Filsch die Aussprache, nicht die Göttin, obwohl auch letz teres möglich sein soll. Die Channons gibt es vorwiegend in Japan. ES gibt welche aus edlem Elsenbein, aus derbem, fossilen Mammut, aus Bronze, aus Bychsbaum- wurzel, sogar aus Speckstein. Die Channons aus Speckstein

, Arbeit zur Erforschung der Richtigkeit die ses Satzes. Er soll vorderhand immerhin heraus gesunden haben, daß es doch auch Channons gibt, die man — nicht vergessen kann .., Aegide des Völkerbundes leicht werden gelöst wer den. UnveNveilt würden Öandelsvcrtragsvcrhand- lungen ausgenommen werden, um d?n Warenaus tausch zwischen Frankreich und dem Saargebici zu sichern und ihn dem französisch-deutschen Han delsverkehr anzupassen. Das Problem einer möglichen Emigration au? dem Saargebiet sei

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Pagina 1 di 6
Data: 22.02.1935
Descrizione fisica: 6
vor allem infolge des Bewußtseins eine würdevolle Politik zu machen, die darauf bestrebt ist die nationalen Interessen mit denen der ande ren Länder in Einklang zu bringen, wie es auch kürzlich durch die mit Frankreich abgeschlossenen Uebereinkommen bewiesen worden ist. Marschall Valdo beim Duce Berichterstattung Lber die Verhältnisse m Libyen - Mussolini ordnet den Van der MjkenstraKe zwischen Aegypten und Tunis an, die er persönlich im Äpril XI V eröffnen wird Roma, 21. Februar. Der Duce hat Marschall Balbo

organisierten Ar- beiler den politischen, militärischen, kulturellen n. sportlichen Veranstaltungen mit dem festen Vor sah widmen können, sich geistig und körperlich zu stählen .in der Gewißheit, daß diese neue Anord- nung des Duce dem Leben der fascistischen Orga- nisationen und der Macht der Nation einen wei teren Zmpnls verleihen wird.' Ver Fremdenverkehr in Frankreich Paris, LI. Februar. De? französische Sen>at beschäftigte^ sich kürzlich mit der katastrophalen Lage des französischen Eaft- hausgeworbes

. verursacht durch dos Ausbleiben ausländische Gäste infolg« der Wirtschaftskrise und Devif«nfchwi«rigkeiten. Senator Borr«! stelllc fest, daß im Jahre 1927 2.125.000 Ausländer Frankreich besuchten, im Jahre 1934 aber nur noch 700.000. Gleichzeitig warf der französisch« Sonato« seinen LanÄsleuten ihre wachsende Nei gung zu Auslandsreisen vor. Im letzten Jahr« seien 15.000 Franzosen nach Deutschland, 50.000 n<lch Oesterreich, 275.000 nach der Schweiz, 85.000 nach Spanien, 120.000 nach England unà 300.000

nach JMen gereist. Im àgàngeià Jahr seien 235 Konkurse unv Geschäftsauflösungen in der Hot«lindustrie erfolgt. Am schwersten feien die Luxushotels in Paris u.nd cm der Riviera betroffen. Der Abgeordnete Clero schlug die Schassung einer Devisenstelle für Ausländer vor, wobei die den Ausländern bei Reisen nach Frankreich zur Verfügung zu stellend«'!, Devisen über die Außen- handels-AuZgleichsämter abgerechnet werden müß ten. Dagegen solle von der Schassung eines be sonderem Touristenfranken abgeraten

Abreise nach Paris dem Wiener Vertreter der AgenceHavas folgende Erklärungen ab gegeben: Ich freue mich, daß mir mein Aufenthalt in Paris Gelegenheit gibt, mit der französischen Oef- fentlichkeit in Fühlung zu treten, und ich benütze gerne die Gelegenheit, meiner Befriedigung dar über Ausdruck zu geben, daß man in Frankreich unsere Bemühungen um die Wiederherstellung unserer Wirtschaft und um eine befriedigende, den Lebensbedürfnissen der Völker und Staaten ent sprechende Regelung der Verhältnisse

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Pagina 1 di 6
Data: 18.01.1935
Descrizione fisica: 6
ist, daß der Gesamtvoranschlag in Schweden jeweils eine Milliarde Kronen erreicht. Der Bericht des Internationalen Arbeitsamtes verweist auch aus, die von Oesterreich, Argentinien, Australien, Belgien. Bulgarien, Kanada; Chile, China, Aegypten. Spanien, Fin-nlattd, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Japan, Litauen, Nor wegen, 'Neuseeland, Holland, Polen, Portugal, der Schweiz, der Tschechoslowakei, den Bereinigten Staaten, ' der Südasrikanischen Union usw. ' auf diesem Gebiete.verwirklichten Arbeiben. Ausweis der Banca

Laval hak eine Rede gehalten, in der er bekräftigte, daß die Wiederannäherung zwischen Frankreich und Deutschland eine dee wesentlichsten Vediugungen für diè èffetklvèà àNlièti d« Wèdènà in Europa darstelle. Heute abends hat der Völkerbundsrat eine wich tige Sitzung für die Proklamation der Rückglie derung des Saargebietes abgehalten. Der Rats präsident hatte zur Teilnahme an dieser Sitzung auch den Präsidenten der Regierungskommission des Saargebietes Knox und den Präsidenten

empfohlen habe. Laval ist überzeugt, daß Hitler damit jede Form einer Repressalie ver meiden wollte. Die Schlußregelung dürfe keine Verbitterung hinterlassen. Weiters wies Laval darauf hin. daß Hitler bei der Begrüßung der Heimkehr des Saar landes noch einmal seinen Friedenswillen betont habe. Die. Wiederasmäherung. unserer.^ beiden Mnder.'^-füÄt»- Loyal. Ady»,-— ist tatsächlich eine dèr wesentlichsten Bedingungen der effektiven Ga rantie des Friedens in Europa. Frankreich will der Würde Deutschlands

nicht nahe treten. Aber die Geschichte lehrt Frankreich, daß es im Zustande der Sicherheit leben müsse. Auch die an deren Länder haben dasselbe Recht und deswegen dürfe keine Regierung weigern, Pakten beizutre ten, die allen die gegenseitigen unumgänglich notwendigen Garantien verbürgen. Wer unterlag bei der Saarabstimmung? Der revolutionäre Internationalismus. P a r i s, 17. Jänner. Senator Lemery kommentiert in der „Liberty' das Ergebnis des Volksentscheides im Saargebiet und schreibt

dazu u. a.: „Die Saar hat gegen den Marxismus gestimmt. Wenn jemand bei der Abstimmung unterlegen ist, o ist dies weder Frankreich, noch der Völkerbund, ondern der Sozial-Kommunismus. Von mehr als 300.000 Arbeitern des Saargebietes haben sich bloß 45.000 gefunden, die sür den Status quo iyre Stimme abgaben. Die Kärglichkeit dieser Zahl selbst und die Eile der Status-Ouoler, mit der sie sich zur Abreise anschicken, berechtigen zum Urteil, daß es sich dabei nicht gerade um die besten Ele mente handelt

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Pagina 1 di 6
Data: 17.12.1938
Descrizione fisica: 6
, den allgemeinen Krieg und die Vernichtung allen nationalen Gutes er reichen wolle. 18 europäische Länder hät- tett'bereits die Kommunistische Partei aufgelöst, um wieder selbst Herr im Häüfe zu werden. Auch Frankreich müsse diesen Ableger des Auslandes außerhalb dev nationalen Gemeinschaft stellen, da er in aller Oessentlichkeit daran arbeite, die-Bemühungen zur Wiederaufrichtung deSlLandes zu hintertreiben. Die Zeitung fügt hinzu, daß Eden das Angebot einer Newyorker Vereinigung, die ihm 12VV Dollar

', nach der der ehemalige GPU.-Agent Agabekoff, der seit langem feine Verbindung chjt den Sowjets gelöst hat, Slldfrankr?ich er« mordet worden' sti. ' Vor einigen Äahre/l habe Agabetoff in Frantreich sensationelle Enthüllungen über das Treiben der Mostauer Ge> Heimagenten im Auslande veröffentlicht. Er sei dann aus Frankreich ausgewiesen worden und nach Belgien gegangen, wo er wiederholt das Opfer, von ' Entführ rungsversuchen von feiten selner^ehema» ligen Mitarbeiter der GPU. zu werden drohte. Im Sommer 1S3S

ist Agabekoff uyter Täuschung der belgischen und der fran zösischen Polizei heimlich nach Paris ge kommen, um einem gewissen Böurtzieff wichtige Dokument« zux Verdffentljchung zu übergeben. Am Tage darauf fei Aga bekoff verschwunden und man habe ihn seither weder in Brüssel noch in Paris wiedergesehen. In Pariser russischen Kreisen fei nmn der Ansicht, daß eheinc'' 'GPU. während feines Frankreich, und zwar ermordet worden fei. Nuszeich««»s kaMis mit dem Grohkreuz de» Zldlerordens. Berlln,16.Dez

Gesetz, nach welches» mit der Zeit alles bezahlt werden muß: «us die sem Grund erwarten wir. ohne daß es uns überraschen wird, daß alle, dj^ver- brecherische und unehrenhafte Handlun gen pottbrachten, früher oder später da- siir Rechenschaft ablegen Mssen. So ist es mit der Frage von Tunis, die in diesen Tagen so viel Staub aus gewirbelt Hat: sie gehört zu jenen hinter listigen und unehrenhaften Handlungen, deren sich Frankreich gegen Italien schul dig gemacht Hat. Es handelt sich sozusagen

um einen al ten. verkrusteten Fleck, der seit sechzig Jahren picht ausgewischt wurde und end lich endgültig weggefegt werden soll: denn afte in dieser Zeit von Italien un ternommenen Versuche, Frankreich zu einer ehrenhaften Bereinigung der tune sischen Frage zu bewegen, scheiterten re gelmäßig an der vorbedachten, stets le bendigen und bösartigen Feindseligkeit Frankreichs gegen Italien. » Nachstehend ein kurzer Abriß über den Verlauf der Dinge: Schon 1878 erklärten die französischen Minister Gambetta

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Pagina 1 di 4
Data: 27.06.1934
Descrizione fisica: 4
, was! aber Bewunderung verdient, ist die fortschrittliche Technik in der Führung der Kolonien die Liebe, mit der der Duce den Gang der Kolonien versolgt, und das Interesse, das ihnen das Regime zuwendet. Frankreich und die Auslandsreise Barthou s Paris, 26. Juni. Die französisch-jugoslawischen osfiziellen Veran staltungen in Belgrad anläßlich des Besuches Barthous haben in der sranzösischen Presse die Polemiken, die 'durch die Reden in Bukarest an gesacht worden sind, neuerdings belebt. Die halbamtlichen Blätter

und die bedeutendsten Jnsormationsorgane verherrlichen die Reise des AußenministUs und sehen darin eine natürliche Fortsetzung der Politik, die Frankreich in den letz ten sünszehn Jahren sührt. Sie behaupten, daß das Bündnis zwischen Frankreich und der Kleinen Entente aus dem Willen, den Status quo in Europa beizubehalten, ruht und die Mutterzelle der sranzösischen Außenpolitik bildet. Für einst weilen wird jede in den Bereich der Möglichkeit gezogene Bàstàndiguiig mit den anderen Mächten den Erfordernissen

dieser Voraussetzung unterge ordnet. Die gleichen Blätter fügen hinzu, daß in Gens keine Einigung hinsichtlich der Sicherheit erzielt worden ist. Deshalb ist Frankreich gezwun gen, sich mit den eigenen Mitteln die „Garantien' sür seine Unverletzlichkeit zu schassen. Die. Regie rung von Paris treibt eine ossene Friedenspolitik» Mlt aber die Notwendigkeit, seine Beziehungen mit den Verbündeten Mitteleuropas und des Bal kans enger zu gestalten, um sich im Fallender Notwendigkeit ihre Hilse zu sichern

. Die Regierungspresse erklärt, daß die Reise des Außenministers Barthou der Welt eine seierliche Mahnung gegen die Gefahr des Revisionismus sein solle, damit sie verstehe, daß Frankreich und sein Verbündeter, die Kleine.Entente, einen festen Block bilden, der sich mit der ganzen Schwerkrast seiner Macht einsetzen wird, um die Verträge zu verteidigen. , Andere.Blätter äußern, jedoch die Befürchtung, daß die Veranstaltungen anläßlich der Auslands reise Barthous aus die allgemeine europäische Situation

ihre Rückwirkung haben wird, wenn sicl- Frankreich mehr als es notwendig ist, der Kleinen Entente gegenüber verpflichtet, wodurch Frankreich in eine Politik gezogen wird, die den wahren nationalen Interessen zuwiderläuft. Gustav Herve äußert seine Zweisèl über ^ die Opportunität einer Politik, die starr am Status'quo festhalte Nach seiner Ansicht ' könnte- Frankreich 'seine Sicherheit erfolgreicher erlangen, wenn es' sich >on der Tyrannei der unnatürlichen Bündnisse losmachen und in der Zusammenarbeit

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Pagina 1 di 6
Data: 11.03.1936
Descrizione fisica: 6
in den Verwicklungen mit Abessinien. Der Hin weis Edens auf die englischen Verpflichtungen im Falle eines deutschen Angriffes auf Frankreich und Belgien wird als wichtige Feststellung gewertet und besitzt für die Zukunft entscheidende Bedeu tung. Unangenehm empfindet man den Passus der Rede Edens, der sich auf die Prüfung der Vorschläge Hitlers bezieht, die Frankreich als un annehmbar bezeichnet. ' Paris fordert in jedem Falle auch militärische Sanktionen. Französische Regierungs-CrklSrung Paris, 10. Marz

, daß Frankreich Rußland gegenüber Verpflichtungen auf sich nehme, die über die Hilfeleistung als Völ kerbundsmitglied hinausgingen. . Ungenau ist ferner dke Behauptung daß sich Frankreich allein das Recht zumesse, den Angrei fer zu bestimmen. Die Erklärung bringt in Erinnerung, daß die französische Regierung seit 10 Monaten der deut schen Reichsregierung jede Gelegenheit verschafft habe um die Zweifel und Mißverständnisse zu be seitigen, u. auch die Möglichkeit, ein unparteiisches Schiedsgericht anzurufen

. Mit der. Zuxückweisung frei eingegangener Ver pflichtungen möchte' die deutsche Reichsregierung die Nichtbeobachtung des Rheinpaktes vonseiten Frankreichs ins Treffen führen und. behauptet, daß sich die französische Regierung eine seinem wahren Geiste zuwiderlaufende Auffassung ange eignet habe. Eine derartige Behauptung, die nicht bloß den Tatsachen zuwider ist, sondern auch den Prinzipien der Gerechtigkeit und des Rechtes, an denen Frankreich hängt, müsse Widerlegt werden. Die Erklärung bemerkt sodann, daß, falls

ein Gegensatz zwischen dem Geiste der von Frankreich abgeschlossenen Beistandsvertrage und-dem Geiste von Locarno vorhanden wäre. , ein, Gegensfltz,zwi- Men dem Völkerbimdspakte und dem Löcarno- P-Me bestehen miißts. , ,„ > . Der Pakt verbiete fede einseitige Revision unter Gewaltanwendung. Jeder Barschlag, der eine bes sere Ausgestaltung der politischen und Mirtschaft- uchen Beziehungen der Nationen untereinander beinhaltet, ist im Rahmen des Völkerbundes ohne weiteres zulässig und muß frei besprochen untz

ge regelt werden nach den Gesetzen einer Gemein schaft, die unter ihren/Mitgliedern mir die Gewalt anwendung und den Krieg ausgeschlossen hat. Es hing nicht von.Frankreich,ab, wenn gewisse Staa ten nicht dem Völkerbund beigetreten find unF was noch schlimmer ist, nach ihren Beitritt wieder aus getreten sind. Frankreich ist immer treu geblieben, welche Enttäuschungen der Genfer Pakt auch im mer mit sich gebracht hat. Kürzlich, heißt es in der Erklärung weiter, und unter Umständen

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Pagina 1 di 6
Data: 05.01.1937
Descrizione fisica: 6
deutsch-englischen Verständigung gelangt, deren Präludium bereits im Flottenabkommen gegeben ist, dann würde Europa nichts mehr zu befürchten haben. Die Lage wäre jetzt bedeutend günstiger für die Wiederaufnahme des Themas über den Westpakt an Stelle des Locarno-Paktes. doch die Schwie rigkeiten kommen aus Frankreich infolge seiner Verpflichtungen mit Moskau und der Botmäßig keit seiner Regierung dem Willen des Kommunis mus gegenüber. Aus dem jetzt zwischen Italien und England ab geschlossenen

Abkommen geht übrigens klar die Tendenz hervor, auch die Beziehungen mit Frank reich zu verbessern. Auch in Frankreich ist der Wunsch nach einer Wiederannäherung,mit,Jtalien und nach einem analogen Abkommen wie dem italienisch-englischen laut geworden. Doch die Erreichung solcher Ergebnisse scheint äußerst erschwert zu sein, wenn man im „Popu- lair', dem Organ des Ministerpräsidenten Blum, bezüglich der Stellungnahme Deutschlands und Italiens gegenüber einer eventuellen Schaffung eines Sowjetstaates

umgewandelt hat. Wir wollen nicht, daß die Kirchen unseres Glaubens profaniert und zerstört werden. Wenn daher Frankreich auch in die Front der Zivilisation eintreten will, dann muß es Ideen und Vorsätze ändern und sich von der kommuni stischen Ansteckung befreien. Italien ist Frankreich gegenüber wohlwollend eingestellt, nicht aber ge genüber dem Kommunismus, dem Frankreich un glückseligerweise die Stange hält. Das italienisch-englische Abkommen sollte auch in Paris das Verständnis aufkommen lassen

, daß es an der Zeit ist, den Kurs zu ändern. Bloß auf diese Weise würde es Frankreich leicht fallen, nicht bloß die Meinungsverschiedenheiten mit Italien beizulegen, sondern sich auch mit Deutschland zu verstündigen. Wie immer sich die Dinge verhalten mögen — gegen alle Versuche, Europa ins Chaos zu stür zen, hat sich nach dem deutsch-italienischen Abkom men ein neues festes Bollwerk erhoben: das italienisch-englische Abkommen. Und in diesem Sinne wird es auch von der Presse der ganzen Welt begrüßt

mit Frankreich verbunden sind, ist stets bei uns als ein Element der Ordnung im Mi tel- meer und im allgemeinen als ein Faktor der Auf rechterhaltung des Friedens betrachtet worden. Die französische Regierung hat mit größtem In teresse die Entwicklung des Meinungsaustausches, der zu dem unterzeichneten Abkommen geführt hat, verfolgt. Frankreich steht dem unterzeichneten Abkommen mit Sympathie gegenüber. Berlin, 4. Jänner. Der „Lokalanzeig er' schreibt zum ita lienisch-englischen Mittelmeeràkkommen

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Pagina 1 di 6
Data: 02.01.1934
Descrizione fisica: 6
auszustatten, während Frankreich die Bombenflugzeuge zerstören würde. Damit wäre cin großer Schritt zur Durchführung der Gleichberechtigung getan. Eden scheidet aus der Regierung aus London, 1. Jänner. Der Unterstaatssekretär des Aeußeren, Anthony Eden, wurde zum Privat-Siegelbewahrer ernannt und ist als solcher Mitglied des Hauses der Lords. Eden wird seinen Rücktritt als Unterstaatssekretär des Aeußeren nehmen, aber trotzdem an den Arbei ten des Völkerbundes teilnehmen. Rener Präsident der Republik

zwischen Italien und Frankreich gebracht habe und daß das neue Jahr diese Be ziehungen noch verstärken möge. Trotz aller Hin dernisse und Schwierigkeiten dürfte die Entwick lung der Beziehungen zwischen Frankreich und Italien, die ' dem gegenseitigen Verständigungs willen so förderlich ist, durch keinen Umstand be hindert werden. Ministers statt. Dem Nuntius Orsenigo, der die Wünsche des diplomatischen Korps aussprach und daraus hinwies, daß Deutschlands Erklärung sei nes freundschaftlichen

' bei den Bestre bungen nicht möglich ist: Zwangsläufig geraten sie in Gegensatz, und das Gedeihen der einen oder anderen wird schicksalgebend für Europa sein. Kaum weniger als die begonnene geistige Ausein andersetzung zwischen Frankreich, das das von Versailles geblieben ist, nnd dem neuen Deutsch land, das in sich den Geiste von Versailles bereits zerbrach. Rhein und Donau sind gleichermaßen Schicksalsflüsse Europas. Das neue Jahr wird ganz im Zeichen der Donau stehen. Hier kämpft Frankreich heute

um seine Macht. Der Gedanke, dieses Frankreich wer de sich von seinem Vasallensystem lösen — so, als sei Donau- und Balkan-Europa nicht die Knochen eines französischen Soldaten wert — ist ein schö ner Traum. Die „Große Nation' hat ungeheure materielle Werte, und sie hat den größten Teil ihres verfügbaren Prestiges in den Staaten ihrer Bundesgenossen investiert. Die politische Entwick lung der letzten Tage hat es unzweideutig gezeigt. Das politische Frankreich fürchtet nicht nur, es weiß, daß sein Fundament

als stärkste Macht Eu ropas zerbrechen muß, wenn es nicht mehr im Osten wurzeln kann. Den historischen Augenblick einer günstigen Verlagerung seiner Machtpositio nen hat es versäumt. So ist die Kleine Entente heute mehr denn je Spiegelbild dessen, was Frankreich will, »was es nach seiner Meinung wollen muß. Und französi schen Wünschen entgegengesetzt ist, wenn auch heute noch indirekt, jene Bestrebung, die den Bal--' kan den Balkanvölkern wiedergeben und erhalten möchte. Denn Pan-Balkan bedeutet Abkehr

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Pagina 1 di 6
Data: 09.01.1935
Descrizione fisica: 6
-XIZI 10. Ms Vereinbarungen zwischen Stalle« und Frankreich >! Roma, 8. Jänner. Der Regierungschef und der französische Außen minister haben gestern einen Bertrag zwischen Italien und Frankreich zur Regelung ihrer Inter essen in Afrika unterzeichnet: ferner einige Verbal noten über die Probleme, die beide Regierungen interessieren. Weiters haben sie Ihre Uebereinstim- mung über bestimmte Fragen festgestellt. Libyen und Eritrea Der gestern zwischen Italien und Frankreich unterzeichnete Vertrag

wird durch eine Linie zwi schen Der Eloua an der Küste des Roten Meeres und dem Bache Weima berichtigt. Diese Berichti gung gibt Italien ein Küstenstück gegenüber der Meerenge von Bab el Mandeb. Frankreich anerkennt weiters die Souveränität Italiens über die Insel von Doumerrah. Die für die Festsetzung der beiden Grenzen vor gesehenen Kommissionen werden die Abkommen über die Grenze und die gute Nachbarschaft aus arbeiten. , Konventionen über Tunis Das Sonderprotokoll über die Tunis-Fragen setzt fest, daß die Tunis

werden, wodurch er definitiv aus die Nachbar- und Nachfolgestaaten außer Oesterreich und Frankreich ausgedehnt wird. Weiters vereinbaren die italienische und franzö sische Regierung schon jetzt, daß im Falle diese Un abhängigkeit und diese Unversehrtheit bedroht wür den, die beiden Regierungen Frankreichs und Italiens sich untereinander und mit Oesterreich be züglich der zu ergreifenden Maßnahmen befragen. Diese Befragung sollte dann von Italien und Frankreich auch auf die anderen Staaten ausge dehnt

da für, daß das französisch-italienische Abko,innen ge gen keinerlei Macht oder Mächtegruppe gerichtet sei, sondern wirklich ein Instrument des Friedens und der Ordmrng sei. Der „Jntransigeant' stellt fest, daß der Weg von Paris nach Berlin heute über Roma führe. Frankreich und Italien hätten die Grund lage für eine breite Friedens-Entente gelegt und alle Staaten, auch Deutschland dazu eingeladen. Hitler habe jetzt Gelegenheit, den Beweis seiner Aufrichtigkeit zu geben. „Petit Parisien' spricht seine Befriedi gung

einen mit „Die Pfeiler des Friedens' betitelten Artikel. Darin heißt es, daß der Welt nichts Besseres be schieden werden konnte, als eine wirkliche und dauerhafte Verständigung zwischen Italien und Frankreich, die sich' aus eine befriedigende Rege lung aller Fragen stütze, und mit dem Mussolini und Laval sich die Dankbarkeit der ganzen Welt verdient haben. Ein Großteil der zu lösenden Frage» — heißr es weiter — betrifft ausschließlich die beiden latei nischen Mächte. Er rührte von der Unvotlkoiunien- heit

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Pagina 1 di 6
Data: 07.11.1936
Descrizione fisica: 6
als eine Parteileidenschaft angesehen wird); euer Partei, die Maurras die „pays reel' im «gensatz zur „pays legal' nennt und die sich such selbst gern als das „wahre Frankreich' defi liert, offenbar im Gegensatz zu einem „falschen Frankreich', zu jenem, das die Straßen, das Par lament und die Ministerien besetzt und de facto ^vnd de jure das Land regiert. Jedermann weiß es und die Italiener erinnern , h stets mit ergriffener Bewunderung, wie edel und intelligent diese Franzosen der nationalen Partei, Waffenkameraden

Frankreich?) Tatsache ist, daß Laval ob einiger schüchterner und flüchtiger Ansätze zum Widerstand von der Regierung weggejagt worden ist, daß Tardieu aus dem Parlament entfernt worden ist und Maurras, der erste der politischen Schriftsteller Frankreichs, der größte Humanist und der größte Lateiner, ja der hundertprozentige Franzose unter den Fran ken, im Gefängnis sitzt, und daß alle nationalen Ligen aufgelöst worden sind, während die Front Wlair Frankreich regiert, Blum Ministerpräsi dent ist und' Cot

, der Schütze des 6. Februar, und Zay. der Verspotter der Fahne, und Salengro, der Radfahrer, Minister sind neben dem staviskischen ^hautemps unter den großen Fittichen der anti- lchistischen Freimaurerei und unter dem Zügel der verschiedenen Jouhaux und Thorez im Dienste von Moskau. Tatsache ist, daß die pays reel oder, wenn man will, das „wahre Frankreich', spricht, schreibt, protestiert und, wenn es weit geht, schimpft oder iroht, doch die andere handelt unbeirrt und regiert >»>d macht allein die Politik

der Republik, die were und die äußere. Und in praktischer Hin- W, den anderen Ländern gegenüber, ist sie die Mge, die etwas zählt, ist sie der französische Frankreich. Und im internationalen Kampfe, in dem Italien gezwungen wurde, seine Freiheit und selbst sein ^ebensrecht zu verteidigen, können wir nur das Frankreich berücksichtigen, das, „wahr' oder „nicht ^?hr, tatsächlich, handelt, das offizielle Frank el Frankreich als Regierung, als Diplomatie, ^ Parlament, als Regime. und im unseligen

handelte, die sogenannten Vertreter des maustoten Kaiserreiches des Judas-Löwen in Genf zuzulas sen oder nicht, hat Frankreich vielleicht hinter den Kulissen protestiert, aber auf der Völkerbuvds- bühne hat es mit „Ja' gestimmt. Und noch heute flüchtet es sich in juridische Spitzfindigkeiten, um der sonnenklaren Tatsache unserer Eroberung und unseres Rechtes die formale Anerkennung zu ver weigern. Furcht vor der sozialistischen, demokratischen, freimaurerischen, bolschewistischen Erpressung

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