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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 32
Data: 03.05.1914
Descrizione fisica: 32
zu gestalten. So erfteulich es für uns ist, wenn wir mit Bayern gute Nachbarschaft haben und halten, so wird doch der Besuch unseres Thronfolgers an den politischen Beziehungen unseres Staates nichts andern. Von viel großer Bedeutung auch für uns ist der Besuch des englischen Königs in Paris. Der Besuch ist für Europa ein wahrer Friedensbe Seit Jahren hat man keinem Fürstenöesuche mit solcher Spannung entgegengesehen' wie diesem. Rußland und namentlich Frankreich knüpften da ran die weitestgehenden

Hoffnungen für einen zu künftigen baldigen Krieg gegen Deutschland und Oesterreich und sind Gottlob gründlich enttäuscht worden. In Europa befinden sich unter den Groß mächten zwei verschiedene, einander gegenüber- stehende Mächtegruppen. Da ist vor allem einmal der Dreibund mit Oesterreich, Deutschland und Italien. Diese drei Reiche stehen zu einander in einem wahren Schutz- und Trrktzbund für den Kriegsfall. Demgegenüber steht der sogenannte Dreierverband, bestehend aus Frankreich, Rußland und England

. Zusammengeschweißt wurde der Verband vom verstorbenen König Eduard von England. Das Feuer, in dem dieser geschmiedet wurde, war die Furcht und der Haß gegen und vor dein aufstrebenden Deutschland. Frankreich will immer noch Rache nehmen wegen 1870; England sah mit Grauen das Erstarken Deutschlands zu einer Weltmacht mrd fürchtete für seine Vorherr schaft zur See. Der Dreierverband ist aber kein Bund, der zu gegenseitiger Hilfe im Kriege ver pflichtet, sondern eine Art Freundschaftsbund. Frankreich und Rußland

treiben nun seit einem Jahre ganz offen einem Kriege mit Deutschland zu und hatten daher das Bestreben, den Verband in ein eigentliches Schutz- und Trutzbündnis für den Kriegsfall umzuwandeln. Der angekündigte Be such des neuen Königs von England in Paris sollte hiezu die beste Gelegenheit bieten; nach Abschluß des Bundes hätte sowohl Frankreich als auch Ruß land zweifellos losgeschlagen, das besagten die so eben durchgesührten Probemobilisierungen in Ruß land. Am 22. April kam nun der englische König

nach Paris und wurde mit ungeheurem Jubel emp fangen. Frankreich hätte einen eigenen König nicht mit größerer Begeisterung empfangen können. Große Feste und Gastmähler wurden gegeben. End lich kam der feierliche Tag, auf den die heißblütigen Franzosen so hart warteten. Auf dem Gala--Gast- mahle, das der französische Staat dem Könige gab. bei den feierlichen Trinksprüchen erwartete man, daß König Georg sich für einen eigentlichen Kriegs bund aussprechen werde. König Georg sprach sehr schön und sehr fein

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 31.01.1915
Descrizione fisica: 12
bald soweit auftun, daß Rußland mit beiden Han sen hineingreifen kann, dann höre sich in Rußland das Vergnügen am Kriege bald auf. Der Geld leute! ist aber jenes Ding, das bei den Englän- rtn die' Stelle des Herzens vertritt. Niemand 3 ßt sich gerne das Herz aus dem Leibe reißen. Rußlands Aussichten sind also dermalen keine t änzenden. Nicht vergessen darf man dabei, daß - ußland von Frankreich auch militärisch nicht viel ? erwarten hat. In Frankreich erwartet man. daß Rußlands Macht ihnen Luft

mache und in Ruß- ilaitb, daß sich endlich Frankreich aus der Klemme arbeite. Frankreich steht nun selbst mit seiner mi litärischen Macht bei Matthäus am letzten. 'Es werden bereits die Siebzehnjährigen ausgeho ben, die aber höchstens dazu reichen, die ungeheuren Lücken auszufüllen, die der Krieg in ihren Reihen gerissen hat. Die Verluste der Franzosen werden nach gewissenhafter Rechnung auf einundeinehalbe Million Mann berechnet, so daß Rußland und Frankreich insgesamt gut viereinhalb Millionen

ist der eigentliche Kriegshetzer;'der schwache Zar mußte nachgeben, um seinen Thron zu retten, das ist sicher. Dazu kommt noch, daß im Innern des russi schen Reiches sicher nicht mehr alles klappt. Ge heime Verschwörungen, Verhaftungen,' kleinere. Meutereien, .Streiks und dergleichen sind an der Tagesordnung. Sicheren Berichten zufolge soll die Friedenspartei sowohl in Frankreich als auch in Rußland an Boden gewinnen. Sehr bezeichnend ist, daß in Frankreich jede Agitation für den Frie den verboten wurde, ferner

. Gleichzeitig befindet sich eine russische Militärmiffion (Gesell- sshaft hoher Militärs und Diplomaten) auf Reisen. Die Reise geht über Serbien, Montenegro, Italien, Frankreich nach England. Daß es sich dabei um weittragende Entschließungen handeln wird, braucht nicht gesagt zu werden. Nebenbei machen unsere Bogner krampfhafte Anstrengungen, um die neu tralen Staaten gegen uns auszuhetzen. Hauptsächlich dbgesehen laben sie es auf Rumänien und Italien. Der russische Kriegsminister hat kürzlich rundweg

verknüpft sind, plötzlich in die Reihen unserer Feinde übergehen sollten. Ich halte das für ganz unmöglich!" Der italienischen Regierung dürsten wirt schaftliche Sorgen naher liegen als das Schwert. denn kein neutrales Land hat unter dem Kriege so sehr gelitten und zu leiden als gerade Italien. Hunderttausende sind zu Beginn des Krieges ohne Geld aus Frankreich, ebenso Hunderttausende mit geringem Verdienste aus Deutschland und Oester reich gekommen. Ebensovielen Hunderttausenden bietet

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 23.11.1935
Descrizione fisica: 10
wurden, von denen einige ins Spital gebracht Werden mußten. Die Polizei räumte den Saal von den Ruhestörern. London, 22. November. (Priv.) Ueber die Aussprache des französischen Botschafters in Berlin, Francois Poncet mit Hitler schreibt „News Chronik!e", sie beweise, daß Laval dem Ziel seines großen Ehrgeizes, eine Entente zwischen Frankreich und Deutschland zustande zu bringen, wei ter zustrebt. Der Berliner Auseinandersetzung werde wohl ein Besuch Ribbentrops in Paris folgen. Lavals Wunsch

, in den Verhandlungen mit Berlin einen Erfolg zu erzielen, an dem sogar Briand geschei tert ist, hat seine Politik im italienifch-abessinischen Streit stark beeinflußt. Diese Politik hat Laval ver anlaßt, den Völkerbund nicht so zu unterstützen, wie dies sonst das erste Ziel Frankreichs war. Das Motiv für Laval scheint darin zu liegen, daß Deutschland nicht mehr Mitglied des Völkerbundes ist. Laval zö gerte deshalb sogar, Italien zu kritisieren, das zugleich mit England, Frankreich und Deutschland das Vier

mächteabkommen schloß, welches eine Ergänzung des Abkommens zwischen Frankreich und Deutschland sein soll. Deutschland zuliebe hat Laval auch die Rati fizierung des französisch-russischen Freundschaftsvertrages verschoben, der mit so viel. Lärm angekündigt worden war und dessen Vater Lavals einflußreichster Kollege H e r r i o t ge wesen ist. Während aber sonst überall, vielleicht aus- genommen Rußland, die deutsch-französische Annähe rung mit großer Befriedigung begrüßt würde, geben die jetzigen Vorgänge

einigen Grund zur Besorgnis. Dies deshalb, weil sie letzten Endes zur Schwächung des Völkerbundes führen müßten. „Keine außergewöhnliche Bedeutung" Berlin. 22. Nov. (A. N.) In gut unterrichteten französischen Kreisen vertritt man die Auffassung, daß der Aussprache des französi schen Botschafters mit Reichskanzler Hitlerkeine außergewöhnliche Bedeutung beizumessen sei. Es entspreche vielmehr den allgemeinen diplomati schen Gepflogenheiten, daß der Botschafter nach seiner längeren Abwesenheit in Frankreich

das deutsche Staatsoberhaupt aussuche, um Mitteilung üver die Eindrücke zu machen, die er während seines Aufent haltes in Frankreich empfangen hatte. Auch OMerreich Gsgmstan- -re Berhan-Inngen Wien, 22. November. (Priv.) Ein Wiener Mittagblatt läßt sich aus Paris zur Unterredung Hitlers mit Poncet melden: „Diese Unter redung ist als eine Art Ersatz für den ausgefallenen Besuch Ribbentrops in Paris zu betrachten. Beim Be such wurde auch über das Verhältnis zwischen Deutschland und Oe st erreich gesprochen

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 23.12.1922
Descrizione fisica: 12
auf. Der Washingtoner Berichterstatter der Pariser Ausgabe des „New-Nork Herald" saßt diese Bedingung in die drastischen Worte: Aus jeden Fall würde die amerikanische Regierung es als einen Akt reinen Wahnsinns ansehen. sich in die euro. päischen Angelegenheiten einzumischen, wenn nicht zuvor ein vollkommenes Einvernehmen mit den Alliierten und mit Frankreich erzielt wird. Die Hochfinanz aber wird für eine Milliarden-Tollar- Anleihe den Pfandvorrang auf allen deutschen Besitz fordern, der durch den Versailler

Vertrag bereits den Negern als Sicherheit unterstellt ist. Und die Uebergabo dieses Pfand rechtes durch die jetzigen Inhaber soll erfolgen, ohne daß es darüber zu Streitigkeiten innerhalb der Entente und ins besondere, ohne daß es zu einer neuen Vergewaltigung Deutschlands kommt. Denn diese Wirtschaft soll geheilt und gerettet, nicht aber aufs neue gedrosselt und dem Zusammen- bruch noch näher gebracht werden. Nun ist aber Frankreich heute schon mit den Sicherheiten nicht zufrieden und will produktive

zwischen den Alliierten über den Grundsatz, daß Deutschland finanziell gerettet und in seinem jetzigen Gebietsumfange erhalten werde, ist nicht möglich, weil Frankreich seiner ganzen Denkart nach nicht wollen kann, j und daher letzten Endes sich immer wieder einer Politik der j Rettung entgegenstellen wird. L-omir besteht heute die Mög-! lichkeit, daß Amerikas Eingreifen nicht über das Ergebnis der Londoner Konferenz hinausführt, in mindestens der gleichen Märke, wie die Möglichkeit eines Erfolges Hardings

j in der Landesgeschäftsstelle. selbst in einer Pressebesprechung gegeben. Die französische Regierung und die Mehrheit des Parlaments, so erklärte er, sind nicht geneigt, auf die Rechte zu verzichten, die sie nach dem Vertrag von Versailles haben. Sie können deshalb keinem Plan zustimmen, der eine Räumung des Rheinlandes für die nächste Zeit zur Voraussetzung hat. Ebenso ist es ausgeschlossen, daß Frankreich irgendwelche Opfer bringen kann, um Deutschland zu Helsen. Dieser letzte Satz zeigt deutlich den Advokatenkniff, denn das Geld, das ausgebracht

werden soll, brauchen wir ja nicht für uns, sondern für Frankreich, für Frankreich, das in ein tiefes Finanzelend hineingerät, wenn die deutschen Zahlungen ausbleiben. Daß der „Corriera della Serra" sich in einer merkwüror- gen Uebereinstimmung mit den Pariser Blättern befindet, sei nur nebenbei erwähnt. Ter Kamps hat also jetzt erst begonnen, und es ist auzu- nehmen, daß er Wochen und Monate hindurch mit wachsen der Erbitterung geführt werden wird. Man kann die Frage aufwerfen, ob unser Interesse

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.04.1927
Descrizione fisica: 4
zum Abholen monatlich S 2.20. mit Zustellung S 2.50. Auswärts monatlich S 2.50. Für Italien monatlich L 12.—. ^ 11 **"" 11,11 str. 80. Donnerstag, den 7. April 1927. »ieüchLhrlich l. 35.-v 15. Iahrg. iikzahlung der sranzösischen Kriegsschulden an England. Bedeutende Vermehrung des Goldbestandes der Bank von Frankreich. Paris, 8. Avril. <Priv.> Den Ser Bank von England und der Bank von ckreich ist ein A b k o m m e n über die Bezahlung Ser Men der Bank von Frankreich an die Bank von Md getroffen worden

. Die Bank von Frankreich , die noch fchnlSigen 33 Millionen Pfund Sterling zuzüglich zurückzahlen, worauf die Bauk Knglaud das Goldpfaud von 18,350.615 Pfund Ster en die Bank von Frankreich zurttckgeben wird. B Abkommen bedeutet, daß der Goldbestand Wk von Frankreich nach erfolgter Rückzahlnug n m Millionen Goldfranken steigen wird. sich die Gruppe um Masaryk und Benesch eilten unmit telbaren Einfluß auf die Präsidentschaftsagenden sichern würde. Masaryk würde somit voll einem Angehörigen

Frankreichs und anderer Mächte einerseits und dem Standpunkte Großbritanniens, der Ver einigten Staaten und Japans andererseits. Den drei letzteren großen Seemächten sei in den Abkommen von Washington eine sehr bedeutsame Nebermacht über alle anderen Länder gesichert, insoweit die großen Schlachtschiffe in Betracht kommen. Frankreich sei es unmöglich, innerhalb der noch verbleibenden Schiffs kategorien seine volle Freiheit irgendwie zu opfern. Lord C e c i l betonte, das ganze kommerzielle und indu

Plan, die Bergarbeiter von Frankreich, Deutschland und den Bereinigten Staaten zu einem gemeinsamen Generalstreik zu bewegen, gescheitert. Der Internationale kommunistische Verband in Moskau hatte für vergangenen Montag einen General streik in den Bergwerken beschlossen, an dem etwa 1,100.000 Arbeiter der genannten Länder teilnehmen sollten. Die Streikparole war jedoch den BergwerWbesitzern bereits am vergangenen Freitag bekannt, sodatz sie Gegen- m a tz n a h m e n treffen konnten. Ruhland sah

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.07.1923
Descrizione fisica: 6
von Tanger gegenüber Sem englischen Gibraltar ist- itutt wehr eine Frage der Zeit, und auch in Syrien hat sich Frankreich bereits festgesetzt, von wo es den Suezkanal von Land aus bedrohen kann. In der Adria bedroht Frankreich über-Jugoslawien Italien. Von den 300 Millionen Franken, die die französische Kammer Jugoslawien kürzlich als Rüstungskredit bewilligt hat, soll der größte Teil für den Ausbau der jugoslawischen Flotte und des jugoslawischen Kriegshasens C a t t a r o verwendet werden. Erwähnt sei

noch, daß Frankreich seit dem türkisch-griechischen Kriege seine Mittelmeerslotte um drei Schlachtschiffgeschwader verstärkt hat. Sie ist jetzt gleich stark, wie die italienische Flotte und das englische Mittelmeergeschwader zusammen. Die französische Mittelmeerpolitik hat begreiflicherweise nicht nur in England, sondern im höchsten Matze auch in Italien Besorgnis und Mißtrauen erregt. Die Besorgnis steigerte sich in Italien zur Entrüstung, als Frankreich in den letzten Wochen den italienischen

Ko- lonisatiousbestrebungen in Tu n i s durch Erlassung eines Dekretes, wonach jeder Kolonist verpflichtet sei, französi scher Staatsbürger zu werden, Hindernisse in den Weg legte. Ein Protest des italienischen Botschafters in Paris und eine äußerst gereizte Sprache der ita- l i e n i s ch e n Presse sind vorläufig die unmittelbaren Folgen der französischen Vormachtbestrebungen. Die For derungen der Presse, Italien soll seine Rüstungen beschleunigen und an der Donau und auf dem Bal kan eine gegen Frankreich gerichtete

B ü n d n i s p o l i- ti? betreiben, kennzeichnen die italienische Abwehr. Es fehlt hiebei nicht an Stimmen, die für ein Zusammen ge h e n Italiens mit einem kontinentalen M i t t e l m ä ch t e b l o ck, Deutschland, Oesterreich und Ungarn, eintreten, dem Englarrd Pate stünde. Damit würde der alte Dreibund in etwas geän derter Form wieder erstehen. Noch sind aber die Dinge so weit nicht gediehen, als daß man realpolitische Erwägun gen anstellen könnte. Man sieht nur immer wieder, daß Frankreich in Europa die Rolle des Hechtes

im Kar pfenteiche spielt. Die unglückselige Reparationsfrage, deren Lösung Frankreich stets zu hintertreiben weiß, re volutioniert Mittelerrropa und richtet es wirtschaftlich zu grunde. Die französische Mittelmeerpolitik bringt Italien und den Balkan in Harnisch. England, das in früheren Zeiten durch seine traditionelle Vormachtstellung in Europa imstande war, bei solchen politischen Problemen den Ausschlag zu geben, ist durch Frankreich abgeörängt worden. Darin liegt vielleicht

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 8
Data: 05.03.1916
Descrizione fisica: 8
brachte es fertig, mit der Bevölkerung ein halbwegs gutes Ver hältnis Herzustelten. Und daß man im Guten besser zum Ziele kommt, als mit dem Hinweis auf die blanke Bajonettspitze ist bekannt. Das ist aber nicht die Haupt sache »warum der Franzosen-Roth eine beliebte Per sönlichkeit in der Kompagnie war. Seine hervorra gendste Eigenschaft war die: er verstand meisterhaft, aus französischem Zigarettenpapier und Tabak oder Tabakersatz Zigaretten zu drehen. Das hatte er in Frankreich gelernt

mit auf ständischen Marokkanern, beim Chausseebau im glüh enden Wüstensande, wendete sich die Liebe in Haß, in flammenden Haß. Als er nach fünfjähriger Dienstzeit, so arm wie er gekommen, wieder abgeschoben wurde, hatte das neue Vaterland einen verloren ge glaubten Sohn wiedergefunden. Im deutschen 'Heere genügte er seiner Dienstpflicht, und als im August 19lä die Mobilmachung erfolgte, trat er als Reservist in nufer Reserveregiment ein. Auf dem Vormarsch in Frankreich diente er in erster Linie als Dolmetsch

, kirnt als Quartiermacher, er lehrte Fremden-Legionärs. uns die Rangabzeichen der französischen Armee, fragte die Gefangenen so geschickt ans, daß er ihnen wider ihren Willen wichtige Dinge entlockte und — wie gesagt — er versorgte uns, wenn die Feldpost ausblieb, mit dem für viele das Lebenselixier bedeutenden Ranch- material. Das war der Franzosen-Roth. Daß er bei seinem glühenden Haß gegen Frankreich ein guter Sol dat war, versteht sich von selbst. Eines aber zeichnete ihn aus: Den verwundeten

oder gefangenen Feind be trachtete er stets als Kameraden. Ich sah ihn einmal, wie er einem verwundeten französischen Offizier zu trin ken gab. „Nehmen Sie", sprach er. „Mir hat mancher französische Soldat, wenn ich in Algerien zu verschmach ten drohte, den letzten Schluck aus ger Feldflasche gegeben. Im Kampfe sind wir Feinde, nach der Schlacht wieder Kameraden! Nur Frankreich, nicht den Franzosen, gilt mein Rachedurst!" Dankbar blickte ihn der Offizier an, dann gab er sihm seine Uhr als Andenken und starb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.03.1953
Descrizione fisica: 6
für die Zeichnung von Aktien ein zehnprozentiger Steuernachlaß ge währt werden soll. Das Parlament wird wohl (Fortsetzung auf Seite 2) Die französische Nationalversammlung nahm den Regierungsvorschlag über einen Vorschuß von 80 Milliarden Francs durch die Bank von Frankreich mit *60 gegen 221 Stim men an. Nach dem günstigen Ausgang der Abstim mung in der Nationalversammlung billigte auch der Rat der Republik mit 158 gegen 87 Stimmen den Entwurf der zwischen der Re gierung und der Bank von Frankreich abge

waren schon so zersetzt, daß der Polizeiarzt die Todesursache »och nicht feststellen konnte. Für die Identi- Ministerpräsident Mayer begab «ich sofort nach der Abstimmung im Rat der Republik auf das Flugfeld, um nach den Vereinigten Staaten abzureisen. Wie in Pari« bekannt wird, nimmt die französische Delegation, der außer Minister präsident Mayer Außenminister B i d a u 11, Finanzminister Bourges-Maunoury, der Minister für die assoziierten Staaten, Le- tourneau, und der Vertreter Frankreich« im NATO-Rat

habe mit seiner Gattin das Hau« nahezu 20 Jahre lang be wohnt. mit: Mehr amerikanische Dollarhilfe für Indc- china, mehr amerikanische Dollarhilfe für Frankreich« europäische Bedürfnisse, sofor tige Freigabe von 125 Millionen Dollar zur Deckung des französischen Rüstungsdefizit« 1953, feste Zusage amerikanischer Hilfe in be stimmter Höhe für mehrere Jahre im vorauf, damit sie in die Planung einbezogen werden kann. Insgesamt rechnet Frankreich mit rund einer Milliarde Dollar aus dem nächsten ame rikanischen

Auslandshilfeprogramm, das ist rund ein Drittel mehr, als Frankreich bisher In der einen oder anderen Form erhielt. Agence France Presse zufolge erklärte Außenminister Bidault einem Vertreter der Zeitung „Le Parisienne Libre“ gegenüber; „Wir fahren als politische .Kunden' und nicht als Bittsteller nach Washington; wir werden unsere Verbündeten aufsuchen, die dank dem Luftverkehr unsere Nachbarn ge worden sind, und wir werden uns mit ihnen über unsere gemeinsamen Probleme und Hoff nungen aussprechen. Die französischen Mini ster

werden unseren amerikanischen Freun den zeigen, daß Frankreich bezüglich der Be strebungen der vereinigten freien Völker Ent schlossenheit und Zuversicht bekundet. Europa ist eine alte Idee, einige Männer, zu denen auch ich gehöre, haben daraus eine junge Hoffnung gemacht. Ich habe es schon in Straßburg gesagt, und meine Ueberzeugung hat sich nicht geändert, Europa ist eine not wendige Schöpfung.“ Europäische Zahlungsunion ein Jahr verlängert Parts, 25. März (AP). Als wichtigste Entscheidung

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Pagina 8 di 16
Data: 19.07.1931
Descrizione fisica: 16
Sette S .'i.vberetsch«r , .. .^àntag. !>en 207Quii' IMI! vie 25. ,,?«R»r Se ?rsi»ee' SS kiìekdlick sul 6!e 12. bis ?ur l7. Ltsppe ,5 Etappe: Montpellier -Marseilles 20? Momeser von Ankunftszeiten: 1. Bulla Max (Oesterreich) durchfährt di« Strecke Montpellier—Marseilles von 207 Kilometer in k. 2? 07' mit Durchschnitt von 32 505 Km. 2. Catalani Ales. (Italien) in 6. A' 07' 3. Pancera Giuseppe (Italien) 6. 24' 14' 1. Van Vieret Andre (Frankreich) 6. 26' 45' ? Niizke Kurt (Deutschland

) k, 27' 41' ' Henri Francois (Frankreich) 0. 27' 41' L. Eairamand Marius (Frankreich) 6. 28' 47' S. Fayolle Fernand (Frankreich) 0. 26' 44' 10. Ussat Eriel (Deutschland) 0. 34' 15' Es folgen noch 7 Tourenfahrer und erst an 17. Stelle kommt der erste „Asse'. 17. Pelissier Charles (Frankreich) 0. 42' 2V' 18. Roboy Gaston (Belgien) 0. 42' 2V' 19. Di Paco Raffaele (Italien) 6. 42' 2V' 2V. Stoepl Kurt (Deutschland) 6, 42' 2V' Mit derselben Zeit kommen noch Siegel, Metze. Domuspere. Verracke, Schepers, Bat- terìni

, Gaftri, Eremo, Polenti. Tierbach, Geyr, Magne, Les Caloes und andere. Die Gesamtklassisitation ist an der Spitze noch immer unverändert: 1. Magni. 2. Pesenti, I. 4. Derraele. 5. Les Caloes. Klassifikation für Nationen: 1. Frankreich, 2. Belgien. 3. Deutschland, 4. Schweiz-Australien. S. Italien. Mit derselben Zeit des Ersten folgen noch: ^ ^ ^ Demuysere. Vervaecke. Pesenti. Gestri Gremo, Ablieferung der Nuimner nach beendigtem Orecchia, Pipoz, Magne, Leducq, Peglion und Rennen zunickerstattet

für Nationen ist un verändert. 1. Frankreich, 2. Belgien. 3. Italien, 4. Deutschland. 5. Australien-Schweiz. 7. Etappe: Grenoble—Aix Les Bains von 23Z Kilometern Ankunftszeiten: >. 1. Bulla Mar (Oesterreich) durchfährt die Strecke von 233 km in 8.37'02' mit Durch schnitt von 26400 2. Rebry (Belgien) 3. Magne Ant. (Frankreich) 4. Orecchia (Italien) L. Verwäcke (Belgien) k. Demuysere (Belgien) alle in den ' ^.cit der Ersten in 8.37'02' 7, Greino (Italien) in 837'20' 8. Pesenti (Italien) in 8,37'2N' 0. Büchi

(Schwei.,) in 8,37'20' 10. Benoit Fàure (Frankreich) in 8 ^2 ^5' Es folgen Battesini. Tierbach, Oegüon, Slö- ein bekannt sehr fußballfreundliches Land, führ te. woselbst sie mehrere Spiels zu absolvieren hat. Der Start gestaltete sich leider nicht recht glücklich, denn dieSchwarz-Rotsn mußten bei der ersten Begegnung eine knappe Niederlage hin nehmen. Sie trafen in Göteborg mit einem dor tigen Auswahlteam zusammen, dem sie trotz überlegsmn Spiel knapp mit 5:4 Toren unter lagen. Die Mannschaft

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Pagina 2 di 10
Data: 17.06.1922
Descrizione fisica: 10
. Eigenbericht. Der französische Botschafter in Washington, I u i s e - r a n d, hielt gestern eine Rede, in der er erklärte, daß die Dauer 'des Militärdienstes in Frankreich wahrscheinlich bald herabgesetzt nwrden würde. Er suchte au Hand von Statisti ken zu beweisen, daß Frankreich bedeutend weniger für die Landesverteidigung airsgebe, als die Vereinigten Staaten und ebenfalls weniger als England, dessen Ausgaben für die Marine allein mehr betrügen, als die Ausgaben Frank reichs für die Armee, Marine

und Luststreitkräfte zusammen genommen. Der Botschafter erklärte zum Schlüsse, daß Frankreich für die Verwendung der Unterseeboote emtrete. Frankreich sei gegenwärtig gegen Deutschland viel nachsich tiger, als Deutschland gegen Frankreich nach 1871 gewesen sei. ' ■ - ■ i. und in der Pariser Kammer. Paris. 15. Juni. (Wolfs.) Die Kammer hat gestern die Verhandlungen über das Mrlrtärgesetz fortgesetzt. Nach dem „Petit Parisien" sollen sich gestern der Präsident des Ar- meeausschusies, Generäl -de Castelnau

-r Kriegsflotte. * EP. London, 16. Jrmi. Eigenbericht. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses fragte ein Ab geordneter, über wieviele Schiffe Frankreich verfüge, die im Kriegsfälle imstande waren, Handelsschiffe anzugreifen. Der Unterstaatssekretär der Admiralität, Emery, antwortete. Frankreich besitze 34 solcher Schiffe, die Unterseeboote und leichten Kreuzer inbegriffen. Frankreich habe außerdem in seinem Flottenbauprogramm 755 Millionen neue Kredite vorgesehen. Me Mrrev in China. EP. London, 16. Juni

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Pagina 1 di 14
Data: 10.05.1922
Descrizione fisica: 14
, die französisch-englische Entente anszwo- $ dementiert, auch glauben die englischen rmd italienischen Werhändler eine Formel gefunden' zu haben, die em Ein vernehmen mit Frankreich in der russischen Frage erinoglichen. Jan wolle vorläufig den Artikel 7 des Memorandums bei lassen und jedem einzelnen Staate, es überlassen, mit RMand gesondert über die Frage der Privatgüter zu unter handeln. ' Schließlich werde von englischer Seite eme neue Fassung des europäischen Friedenspaktes besurwortet. Der Vertrag solle

, daß un ganzen Lande große Besorgnis herrsche wegen der ^fahrdungL Entente mit Frankreich infolge der m Genna stattsmdmde Erörterungen, erwiderte Ehamberlam, er habe kernen Gru p der Slmtaljtne, Latz »i° Berhawdlmigen ^A°qd ^ britischen Beziehungen zu Frantreich tzes-rhrven konnte,. »srttzou macht die MM füt darMMsm Ut Konlerenz VerMwortlich. fß 5 D K ) Deutschösterreich wird in der letzten Zeit muer, diL wu einer Lärvchen die insbesondere in einer ständigen Erholwng der Preye at'b?ns.mittel mm Ausdrucke

diesen verschiedene Einzelheiten unbetannt lleioe , die für die Unterhändler maßgebend sem müssen. Erst Ujj tcr, sagte Barthou, werden wir das Recht haben Wahrheit zu sagen und dann werdem nnx an ^hre städ s^e tion appellieren. Weiters erklärte Barthou. die Bezuhun- gen z/den Alliierten seien ungetrübt trotz des segente: igen Anscheines. Frankreich habe, niemals zwischen zwei Ulli er- len sondern nur zwischen zwei Theorien zu entscheiden ge habt Ueber den voraussichtlichen Ausgang der Konferenz wollie Barthou

sich nicht ä/rßern. Er sagte er würde mn schlechter Journalist sein, wenn er Voraussagen wollte, und wäre m schlechter Minister, wenn er seine eigene Ans cht über diesen Punkt preiSkieben würde. Er h-be den Embruck. daß die Konferenz ihrem Ende zuqehe.. Nicht Frankreich werde es abhängen, wann die Konscren, , beendet werde, sondern von der russischen D-IeMiwn. und da muss- Fra.. reich -us seinem Standpunkte beharren, das, jrtc -us.ver chende Antwort und jedes Hmauszrehen von Schaden ser. Rußland müsse

.) Frauzöfifche offizielle Kreise er klären. daß 'die Regierung entschloffon fei. töte SoLDaruat mit Belgien aufrecht zu erhalten. Die Entente zwisciM den beiden Ländern bedeute keine Unterordnung. Frankreich habe auch, M cs nach Genua gegangen sei, seine HaNdturigsfvei- heit wie alle an der Konferenz teilnehmenden 2)foa>tc ge- chahrt wissen wollen. Wenn, was unmöglich sei. die engli sche Regierung eine gesetzliche These annehmen wurde, die französische öffentliche Meinung sie als gänzlich unzu lässig

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Pagina 6 di 16
Data: 08.10.1933
Descrizione fisica: 16
Seite 6. Nr. 40. burgische Fahnen im Rhein spiegelten. Immer und immer wieder schließt Preußen mit Frankreich Ge heimbündnisse und Verträge, die dem Reichsfeind deutschen Boden ausliefern. Nicht selten um Judas lohn. 1525 bricht der Ordensmeister Albrecht von Hohen- zollern der Kirche und dem Deutschen Reiche den Treu eid. Er verweltlicht das Ordensland Brandenburg und stellt es unter polnische Oberhoheit. Die Belehnung fand in Krakau statt. Das polnische Lehensverhältnis dieses „deutschen

verworfen. 1654. Preußen gründet einen Bund aller protestan tischen Fürsten gegen das katholische Wien, dem „die letzte Oelung" gegeben werden sollte. 1668 versichert der Große Kurfürst von Preußen den Erzfeind des Deutschen Reiches, Ludwig XIV.» in einem geheimen Vertrag der Neutralität. 1679. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm schließt mit Frankreich einen geheimen Allianzvertrag. Frank reich zahlt jährlich 100.000 Livres. Preußen genehmigt den französischen Truppen freien Durchzug und ver pflichtet

. 1683. Wien wird von Kara Mustapha belagert. Preu ßen rührt keinen Finger für die Reichshauptstadt. Polen muß Hilfe bringen. Der „Große Kurfürst" for derte für den Fall seiner Mithilfe die endgültige Ab tretung Straßburgs an Frankreich. Da dieser Verrat an der deutschen Sache der habsburgischen Linie nicht entspricht, blieb Preußen vom Entsatz fern. Da sie den Hohenzollern nicht trauten, hielten auch die anderen Norddeutschen ihre Truppen zurück. 1744 rücken die Oesterreicher siegreich

über den Rhein. Friedrich der Große fällt in das völlig ent blößte Böhmen ein, „um das Elsaß für Frankreich zu retten", wie er selbst sagte. Es ist interessant, daß von den Ahnen Friedrichs von Preußen in der elften Generation dreimal soviel Franzosen wie Deutsche waren, während sich bei Maria Theresia zwei Drittel Deutsche und nur ein Drittel Romanen oder Slawen finden. 1752. Im ersten Testament Friedrichs heißt es: „Frank reich ist einer unserer mächtigsten Bundesgenossen . . . Preußen darf nicht ruhig

zusehen, daß Frankreich El saß oder Lothringen verliert!" In seinem Zweiten Testament von 1768 denkt Friedrich an die Aufrei zung Italiens gegen Oesterreich, das auch in Flandern in einen Krieg mit Frankreich verwickelt werden müßte. 1757. Vor der Schlacht bei Roßbach befiehlt der „deutsche Nationalheros" Friedrich, die Franzosen zu schonen, die Deutschen dagegen niederzuhauen. Friedrich dachte durchaus französisch, berief den Frei geist Voltaire und wollte sich lieber von einem Pferde eine Arie

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 13.10.1934
Descrizione fisica: 8
von Marseille. Auf König Alexander von Jugoslawien ist am 9. Oktober kurz nach seiner Ankunft im Hafen Marseille ein Attentat verübt worden. Ein Kroate namens Petrus Kalemen, der erst vor einigen Ta gen nach Frankreich gekommen war, feuerte auf den König einige Revolverschüsse ab, von denen zwei trafen. Der König erlag im Gebäude der Präfek tur den tödlichen Verletzungen.. Der französische Autzenminister Bartho.u, der im Auto neben dem König satz, wurde durch einen Schutz am rechten Arm verletzt. Die Aerzte

, aber wie es heitzt vielleicht zu wenig. Der Patz des Täters, der Ende September mit der Eisenbahn nach Frankreich gefahren ist, erscheint vom tschechischen Konsulat in Agram ausgestellt, ist aber, wie es heitzt, gefälscht. Regentschaft in Jugoslawien. Belgrad. 9. Okt. Die Nachricht von der grätzlichen Untat in Marseille wurde im ganzen Lande mit grötz- 1er Bestürzung und Empörung aufgenommen. Das ganze Volk ist sich der schweren Lage bewutzt. die durch den tragischen Tod des grotzen Königs entstanden

abgereist. „Dudrovnik" bringt die Leiche des Königs nach Jugoslawien. Paris, 9. Okt. Die sterblichen Ueberreste des jugo slawischen Königs wurden auf dem Kreuzer „Dubrovnik", mit dem der König von Ragusa nach Frankreich gefahren ist, in die Heimat gebracht. Der Kreuzer „Dubrovnik" wurde auf seiner Fahrt von mehreren französischen Kriegs schiffen begleitet. Wieder hat sich die Hand eines Menschen verbrecherisch am Leben hervorragender und für ihre Völker verdienter Persönlichkeiten vergriffen

nach Frankreich gereist, um dort mit Varthou und den anderen matzgebenden Faktoren über die Eingliederung Jugoslawiens in die fran zösische Mittelmeer Politik zu verhandeln. Wohl war Jugoslawien bereits Verbündeter Frankreichs, aber diese Bündnisverpflichtungen bedurften einer Ergänzung und eines Ausbaues. Der Plan des französischen Autzen- ministers ging dahin, durch ein Systenr von Bündnissen und Verträgen die europäische Mitte einzukreisen. Eben erst war durch Einbeziehung Sowjetrutzlands der Ring

, eine Proklamation der Negierung an das französische Volk an allen öffentlichen Gebäuden in Frankreich anschlagen zu lassen. Der autzerordentliche Ministerrat hat beschlossen, dem französischen Autzenminister ein Staatsbegräbnis zu ver anstalten. Beileidsbezeugungen. Bundespräsident Miklas hat ein tiefgefühltes Bei leidstelegramm an Königin Maria von Jugoslawien ge richtet, ebenso an den Präsidenten der französischen Re publik, Lebrun. — Bundeskanzler Dr. Schuschnigg hat an Ministerpräsidenten Doumergue

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 07.09.1950
Descrizione fisica: 8
Bildreportage eines durchaus fair geführten Kampfes an gesehen. Jugendfrei! SpactspUttec Ergebnisse der Europameisterschaften In der belgischen Hauptstadt Brüssel sind die vierten Europameisterschaften der Leichtathleten ausgetragen worden. Herren: 100 m: Bally, Frankreich, 10.7; 200 m: Shen- ton, England, 21,5; 400 m: Pugh, England, 47.3; 800 m: England, 1:50.5; 1500 m: Slijkhuis, Holland, 3:47,2; 5000 m: Zatopek, Tschechoslowakei, 14:03,0; 10.000 m: Zatopek, Tschechoslowakei, 29:12,0; 3000 m Steeple

: Roudny, Tschechoslowakei, 9:05,4; 110 m Hürden: Marie, Frankreich, 14.6; 400 m Hürden: Filiput, Italien,' 51.9; Weitsprang: Bryngeirsson, Island, 7.32 m; Dreisprung: Sherbakov, Rußland, 15.39 m.; Hochsprung: Paterson, England, 1.96 m; Stabhochsprung: Lundberg, Schweden, 4.30 m; Kugelstoßen: Huseby, Island. 16.74 m; Diskus werfen: Consolini, Italien, 53.75 m; Speerwerfen: Hyy- tianen, Finnland, 71.26 m; Hammerwerfen: Strandli, Norwegen, 55.71; 4xl00-m-Stafette: Rußland, 41,5; 4 X 400-m-8tafelte

: England, 3:10,2; Zehnkampf: Heinrich, Frankreich, 7364; Marathon: Holden, England, 2:32:13,8; 10-km-Gehen: Schwab, Schweiz, 46:01,8; 50 -km-Geher,: Dordoni, Italien, 4:40:42,6. Frauen: 100 m: Blankers-Koen, Holland, 11,7; 200 m: Blankers-Koen, Holland, 24,0; 80 m Hürden: Blankers- Koen, Holland, 11,1; 4Xl00-m-Stafette: England, 47,4; Kugelstoßen: Andreeva, Rußland, 14 35 m; Diskuswer fen: Dumbadse, Rußland, 48.03 m; Speerwerfen: Srael- nitskaja, Rußland, 47.55 m; Weitsprung: Bogdanerra, Rußland, 5.82

m; Hochsprung: Alexander, England, 1.63 m; Fünfkampf: Ben Hamo, Frankreich, 3204 Punkte. Zatopek bester Leichtathlet in Brüssel. Nach der fin nischen Punktewertung erzielte der Tscheche Zatopek mit 1173 Punkten für den 10.000-m-Lauf die beste Lei stung. Consolini erreichte im Diskuswerfen 1172 Punkte und Zatopek im 5000-m-Lauf 1163 Punkte. Die Ergebnisse im Schwimmen Die europäischen Schwimmeisterschaften gingen im Wiener Stadionbad zu Ende. Als Höhepunkt darf schlechthin das Finale im 1500-m-Freistil

angesprochen werden, das der Deutsehe Lehmann zufolge seiner aus gezeichneten Taktik und seines schwimmerischen Kön nens in neuer deutscher Rekordzeit von 19:48,2 knapp vor dem Franzosen Boiteux gewann. In der Länderwertung des Europapokals für Herren siegte Frankreich vor Deutschland und Schweden an der Spitze. Österreich besetzte den 6. Platz. Herren 100 m Freistil: Alex Jany, Frankreich, 57.r. 400 m Freistil: Alex Jany, Frankreich, 4:48,0: 1500 ni Freistil: Heinz-Günther Lehmann, Deutschland, 19:48,2

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.07.1935
Descrizione fisica: 8
die Dinge klar sieht und wie das zweijährige Beispiel der Nira gezeigt hat, auch prak- tsch eingreift. Werden diese Ansichten Roosevelts einmal zum Allge meingut der Menschen, dann wird es möglich sein, das Mißverhältnis der heutigen ökonomischen Struktur der Ge sellschaft zu beseitigen und neue Bahnen einer zweckmäßigen Wirtschaftspolitik zu beschreiten. Zum Tode der Lberften Nretzsur Nur noch die älteren Leute haben sich in Frankreich die Erinnerung an den Fall Drehfus bewahrt, der vor dreißig Jahren

das Land und Europa erschütterte. Die Jugend verbindet mit dem Namen dieses Militärs keinerlei leben dige Vorstellungen mehr. Und dennoch spiegelte jener Fall das ganze Frankreich mit seinen Stärken und Schwächen wieder, wie es auch heute noch geblieben ist. Der Fall Dreysus war Frankreichs einmalige und end gültige Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus. Ganz ähnlich wie heute sein großer Nachbar im Osten, wurde es von einem plötzlichen Haß gegen die Juden ergriffen. Ein jüdischer Leutnant

hatte Landesverrat begangen! Was konnte die Gemüter mehr in Aufwall,rng versetzen? Doch | Roosevelts während die Bevölkerung blindlings den Parolen der De magogen folgte, fanden sich damals in Frankreich Männer, die es wagten, dem Strom der Masse entgegenzuschwimmen. Der persönliche Mut ist hier ausgeprägter als in Deutsch, land, wo der kollektive Mut seine Triumphe feiert. Das hat der Fall Drehfus gezeigt. Clemenceau, Emile Zola, der Senator Scheurer-Kest- ner und der Oberstleutnant Picquart stellten

*. Drey sus wurde nach dieser Rehabilitation zum Obersten er- nannt. Als Oberstleutnant hat er später den Krieg mit gemacht. Seitdem ist es in Frankreich nie mehr zu antisemiti schen Ausschreitungen gekommen. Heute sind der Luftfahrt minister General Denain und der Postminister Mandel Ju den. Der Rafienhaß ist hier eine überwundene Angelegen heit. Frankreich hat seinen Namen als Kulturland zu wah ren verstanden. Philippe Hörouville. (ATP.) Pogromdrohung der „Bölkichen Beobachters" Berlin. 15. Juli

Prinzessin, von dem man in London offen spricht, zumindest auf indirekte Weise England in die grie chischen Angelegenhe.ten einbeziehen würde. Aus keinen Fall ist jedoch mehr die Rede davon, den Herzog von Kent. den Gatten der Prinzefiin Marina, auf den griechischen Thron zu setzen. Die Vereinbarung von 1865, in der Frankreich, Eng land und Rußland zu Schutzmächten Griechenlands ernannt wurden, untersagt diesen drei Nationen, dort unten einen Prinzen regieren zu lassen, der einer ihrer königlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 24.12.1936
Descrizione fisica: 16
bescheidenen Menü begnügen müßte, während es anscheinend gewohnt ist, „a la carte" 'bedient zu 'werden, so würde dafür dem Dritten «Reich die Möglichkeit gegeben, die deutsche Erpan- sionslnst an einem bestimmten Kolonialöbjekt zu befriedigen. Diesen ,Standpunkt hat der französische Botschafter in Tokio natürlich nicht vertreten können. Er hat aber im Auf träge seiner Regierung den japanischen Außenminister ver gewissert, daß Frankreich irgendwelchen Konflikten im Fer nen Osten aus dem Wege zu gehen

„verarbeitet". Wahr scheinlich ist Prag dahinter, denn die letzten Truppenver- schiebnngen im Dritten Reich scheinen einem bestimmten strategischen Plan zu entspringen, der zu begründeten 'Be fürchtungen Anlaß gibt. Frankreich ist der Tschechöflöwakei gegenüber zu einer Militärischen Unterstützung verpflichtet und ist sich dieser Pflicht wohl bewußt. In Rumänien und Jugoslawien scheinen aber neuerdings reichsdeutsche Ein flüsse Boden zu gewinnen. Prag könnte deshalb zur Zeit als der wundeste Punkt Europas

sich nicht etwa um eine Isolierung des Dritten Reiches. Fm 'Gegenteil. Es soll nur ein anderes 'Terrain gesucht und gefunden werden, als das, auf dem sich sonst nur Stier kämpfe abspielen. 'Wer feine Muskel zeigen will, gehe in den Zirkus. Der Franzose will in der Politik nicht mit urwüch sigen, 'wenn auch noch so rassigen Gladiatoren zu tun ha ben, sondern mit logisch denkenden Menschen verhandeln können, die das Wähl der Völker 'höher einschätzen als den mächtigsten Bizeps. The strong man Frankreich sehnt

mit dem italienischen Außenminister Ciano sehr geschickt 'bis zu einer völlen Verständigung in der Mittelmeerfrage zu führen verstanden. Sowohl der spanische Konflikt als auch die ge genseitige Verstimmung in Rom und London scheinen nun mehr in die Phase einer rationellen Beihandlung aller noch vorliegenden Streitfragen gelangt zu sein. Paris freut sich darüber aufrichtig, träumt und denkt an einen eigenen französischen „strong man". Die psychologische Krise, die Frankreich schwächt — wenn auch durchaus

'hat in Frankreich nur Freunde. Man möchte deshalb die Tragödie des englischen Königstums mit einem vornehmen Romantismus über kleiden. Ist denn die 'französische Sprache nicht dazu geschaf fen? Fast möchte man dies glauben, wenn man die un übersetzbaren Artikel Miguel Zamacois' im „Paris Soir" durchliest. Die Sympathien find wirklich öffenherzig. Frank reich war um das Wohl des verbündeten 'Landes besorgt und freut sich, daß die Krisis numehr vorbei ist. King Georg VI. ist den Parisern weniger bekannt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.01.1931
Descrizione fisica: 8
Seil« 2 ,ÄIpe nzeiluyL Dm»nerstag, den 15. Jänner drshàr là eingebildeter Gefahren. Man k<u« sich wnhvrcii wo man will, irgendeine ernsthaft« Sìinune fiìr die Revision der Vertrüge erheb! sich nir gends in Frankreich. Da? andere Kampfmittel neben der iniMiinschen Rüsiuiu», dessen sich die sranzösisä?« Diplomatie eben so gut zu bedienen weiß, ist das Gold in den Kellern der Bank von Frankreich. Die letzte Bilanz der Bank von Frankreich zeigt, dasj sich der GolVbostaiÄ in einer einzigen Woche nin

rund AXi Millionen Fron ten erhöh! hat und bei Jahreswende die Summe von SZ Milliarden Franken, also elwa 9 Milliarden Gold- mark beträft. So sind die im Umlauf bcsinhkichen Banknvlen Frankreich?, s»alt in der gesetzlich vorge schriebenen höhe von A5 Prozent mit 53,17 Prozent gedeckt. Die Galddeckniig der meisten anderen Emis sionsbanken beträgt -tv Prozent, in England und Italien betrügt sie sogar nur W Prozent. Für die Wirtschaft Frankreichs mit seiner >m> mehrere Mil liarde» passiven

Besprechungen. Sauermein ^ schreibt, daß die zwischen den Delegierten des endlichen und des französischen Schakamtes ge pflogenen Verhandlungen über die Frage einer besseren Goldverteüung z»i keiner bestimmten Einigung geführt haben. Die Engländer hätten festgestellt, das; die Kapitalien lieber den Weg nach Paris als nach London einschlagen und das Gold dieser Bewegnng folge. Daraufhin habe Frankreich seinen Diskonsatz auf 2 p. Ct. herab- gesetzt, während London auf 3 p. Ct. geblieben sei

. Dieser linterschied reiche aber scheinbar nicht aus, um den Geld- und Goldzufluh nach Frankreich auszugleichen. Da die Bank von Frankreich ihren Diskontsatz nicht noch »verler > ermäßigen könne, hätte die Bank von England die Möglichkeit, ihren Diskontsatz zu erhöhen. Aber aus Prestigegründen weigere sie sich, dies Zu tun. Ans ähnlichen Gründen wünsche sie auch keine direkte Unterstützung durch den französi schen Markt, und auch das Schatzamt zögere, eine solche anzunehmen. In Wirklichkeit hätten die englischen

Theoretiker und Finanziente cine grobe internationale Konferenz über das Gold- probiem gewünscht. Frankreich habe das aber abgelehnt.- denn wenn ein Staat einen Teil der franzöfkschen Goldvorräte haben wolle, könne er mit Frankreich selbst verHandel». Als Frank reich früher eine Unterstützung brauchte, habe man ihm auch nicht die Wahl einer anderen Me thode als die der direkten Verhandlungen ge« lassen. Nachdem der Gedanke einer internatio nalen Konferenz aufgegeben worden ist, hätten ' die Engländer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 21.09.1922
Descrizione fisica: 6
', das Deutschlands Gegner, vor allem Frankreich, an dem letzten Schlage und an der Durchbrechung der deutschen Einheit hinderte. . Am schwersten und am unangenehmsten empfand Frankreich diese deutsche Erfüllungspolitik, die es hinderte, seine letzten Pläne und Ziele zu verfolgen, und Frankreich hätte kein größeres Heil wi derfahren können, als wenn ihm Deutschland durch ein starres und kategorisches Nein die Freiheit des Handelns wieder zurückgegeben hätte. Umgekehrt war die Bedeutung der Erfüllungspolitik

für England; während die Erfüllungspolitik Frankreich die Freiheit des Handelns nahm, gab sie England diese Frei heit zurück. Seit Versailles ist nicht mehr Deutschland, sondern ist Frankreich der konti nentale Gegenspieler Englands. Gegen Frankreich brauchte jetzt England Handlungs freiheit. Und diese wurde ihm dadurch gege ben, daß Deutschland durch die Erfüllung des Versailles Vertrages Frankreich verhin derte, die sämtlichen Vertrags-Interessenten gegen es aufzurufen. England hätte

bei einer offensichtlichen Weigerung Deutschlands wohl oder übel mit Frankreich gegen Deutschland gehen müssen. So aber erfüllte Deutschland und England konnte mit: Recht sich auf diesen Erfüllungsivillen Deutschlands gegenüber Frankreich berufen und durch ihn seine Handlungsfreiheit gegen Frankreich bewah ren. So erwies sich die deutsche Erfüllungs politik immer mehr und.mehr als wirksames Sprengmittel für die Entente. Die Erfül- lungspolitik schuf erst Raum für die Inter essengegensätze innerhalb der«Gntente

. Aber in dem Sinne, daß Deutschland nun nicht mehr bloß Objekt eines gemeinsamen Diktats der Feinde, sondern in dem lebendigen Jnteressenspiel der Nationen mehr als eine bloße Null ist. England ist in das Ringen mit Frankreich etngetreten. Die englische Bulldogge, die durch die Jahrhun derte hindurch keinen Gegner gefürchtet, hat in den letzten Wochen den alten Mut und die alte Entschlossenheit zum Handeln wieder ge funden. Der Aufruf an die Dominions zur Mitverteidigung der englischen Datidanellen- Positton

will, daß es auch in Europa neue Wege und neue Orientierung sucht. Die politische Tragweite der Londoner Besprechungen und Abmachungen kann heute noch nicht abge schätzt werden; sie darf aber jedenfalls als nicht zu gering gewertet werden. Sind die Verhandlungen in London wirklich auf der Grundlage zustande gekommen, wie die Be richte, der Presse erkennen lassen, dann be deutet das einen Zwang für Frankreich, seine Stellung in der Reparationsfrage und zu gleich seine Stellung zu England eindeutig zu klären.' Bürgt

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 19.11.1937
Descrizione fisica: 6
. Negrin habe die Vermittlung einer auswärtigen Macht oder einer Gruppe von Mächten mit Großbritannien und Frank reich an der Spitze verlangt, um einen Waffenstillstand zu ver einbaren, der den Abtransport der roten Milizen, der Inter nationalen Brigaden und der politischen, militärischen und Ge werkschaftsführer nach Frankreich ermöglichen soll. König Levpolb von London abgrreist. London, 19. Nov. (A. N.) Außenminister Eden gab Don nerstag zu Ehren des Königs der Belgier im britischen Außen amt

, auch mit K a n a d a über eine Verbreiterung des im Jahre 1935 Unterzeichneten Han delsvertrages zu verhandeln. Einladung auch an andere Mächte. h. Paris, 19. Nov. Wie aus London berichtet wird, beab sichtigen die Regierungen von England und den Vereinigten Staaten, Frankreich zur Beteiligung an dem Handels abkommen einzuladen, dessen Abschluß angekündigt wurde. Außerdem werden sich diesem Abkommen die Gliedstaaten des englischen Weltreiches, die skandinavischen Staaten, Holland und wahrscheinlich auch Belgien anschließen. Man bringt

vergeblichen Anruf zu schießen. Frankreich und Nichteinmischung. Paris, 19. Nov. (A. N.) In der gestrigen Sitzung des aus wärtigen Ausschusses der Kammer hat Außenminister D e l - bos die PolitikderNichteinmischung in den spani schen Bürgerkrieg verteidigt und betont, daß Frankreich in allen internationalen Fragen sich an engste Zusammenarbeit mit England halten müsse. Der Rückzug brr Schanghai-Armee ausgehalten. h. Nanking, 19. Nov. Durch Einsatz starker Reserven ist es der chinesischen Heeresleitung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1925
Descrizione fisica: 8
Sexte 2 Ziehungen normal und friedlich zu gestalten, ist un bestreitbar; es fragt sich aber, ob der geplante Pakt hiefür geeignet ist. ' Bietet er Deutschland und Frankreich gleiche , Vorteile?') ' Frankreich erreicht durch das Abkommen die feierliche und freiwillige deutsche Anerkennung des Versailler Vertxages, was die Westgrenze und die militärischen Bestimmungen geplant, damit zugleich den Verzicht Deutschlands auf Elsaß-Lothringen. Diesmal handelt Deutschland nicht unter dem Zwange

. Deutschland gäbe Elsaß-Lothringen engültig und moralisch preis, was Frankreich in derselben Lage nie getan hat: ja noch mehr, in den Augen der Welt erkennt Deutschland damit Elsaß-Lothringen als Frank- .reich gebührend, als altfranzösisches Land an, denn welches Volk aus der Welt gibt freiwillig ein Stück eigenen Volkstums ohne Zwang auf? Durch die Anerkennung der erzwungenen Ab rüstung und der Entmilitarisierüng der Rhein lande «ber gäbe Deutschland der Kriegsschuldlüge neue Nahrung, denn es räumte

durch die freiwillige einseitige Entwaffnung, der jedes Gegenstück «ruf französischer Seite fehlt, doch ein, daß Deutschland besonders gefährlich ist und 'oeshalb einer besonde ren Behandlung unterworfen werden müsse. Schon baß Deutschland waffenlos überhaupt dem wasfen- starrenden Frankreich seine Sicherheit garantierte, legt den Schluß nahe, daß eine solche Garantie ge rade von deutscher Seite besonders angebracht ist, also daß die Deutschen gefährliche Nachbarn sin'».' Von hier ist nur ein kleiner Schritt

noch zu der al ten französischen Behauptung, Deutschland habe verbrecherisch das friedliche Frankreich überfallen. Die Kriegsschuldlüge kann wieder aufleben. Deutsch land spielt Frankreich in den Augen der Welt für seine Propaganda neue Trümpfe in die Hand. Alles in allem hätte Frankreich jedenfalls den Borteil, daß ihm seine ganze Beute und die furcht baren Bestimmungen zur dauernden Niederhal- itung Deutschlands von Deutschland freiwillig und daher nun auch moralisch bindend und unanfechtbar bestätigt

und zugebilligt werden. Es brauchte keinen . Kampf gegen den Versailler Vertrag mehr zu.fürch- , ten. - , - Was erlangt Deutschland nun für Vorteile? ^ Er erhält von Frankreich ebenfalls die Zusiche rung, daß dieses die Grenzen respektiert. Das ist an sich schon viel weniger. Frankreich darf behalten, was es genommen hat, verspricht aber von weite rem Raub abzulassen. Das kann nur dem als ein vor 400 fahren. Der etschländer Bauernaufstand im Jahre 1525. ^ ' (Schluß.) ) ' Durch diese nachgiebige

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