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Unterinntaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1915
Descrizione fisica: 4
erschöpft war, Frankreich gleichfalls seine Schwie rigkeiten hat, so fällt das Schwergewicht der ganzen Geldbeschaffung auf England. In den letzten Tagen ist Italien dazugekonnnen, um den englischen Geldschatz etwas erleichtern zu helfen, deun die eigene Finanzkraft Italiens scheint schon zu Beginn des Krieges gelähmt zu sein. Was die Finanzen Englands anbelangt, so hatte es im Finanzjahr 1913/14 noch einen Ueberschuß, der nun auf lange Zeit im Budget nicht mehr zu fiuden sein wtrd, denn die Kriegs

Feinde ist und für sie alle finanziell sorgen muß, kann sein Reichtum doch versagen. Auch einen Brunnen kann man ausschöpfen, sagt man im Volke. Bedeutend ungünstiger als wie mit England ist es mit Frankreichs Finanzkraft bestellt. So fort bei Beginn des Krieges fand man dort kein anderes Mittel, als wie die Banknotenpresse. Die Bank von Frankreich wurde ermächtigt, ihre Notenausgabe von 6 auf 12 Milliarden zu er höhen. In den letzten Tagen wurden sogar 15 Milliarden als Notengrenze festgesetzt. Kurz

vor dem Kriege hatte Frankreich ein großes Anlehen von 850 Millionen Franks aufgelegt und damit nur einen sehr bescheidenen Erfolg erzielt, daher der erste Weg zur Notenpresse. Außerdem hat Frankreich zweierlei Kriegsanlehen begeben. So die Bons der nationalen Verteidigung mit einer Laufzeit von 3, 6 und 12 Monaten. Von den selben sollen gegen 4 Milliarden Franks ausge geben worden sein und kann die Zahl noch um 500 Millionen erhöht werden. Die zweite An lehensgattung sind Obligationen, mit einer Lauf zeit

von 5 bis lO Jahren. Von diesen Obliga tionen dürften ungefähr eine Milliarde Franks im Umlaufe sein. Gegen diese Anleihe können aber auch die Stücke der großen 800Millioneu- Anleihe vor dem Kriege sowie auch die Bons der nationalen Verteidigung umgetauscht werden und man hat berechnet, daß nach Abzug der Um tauschstücke bis zum April nur etwa 125 Millio nen Franks effektiv gezeichnet wurden. An Kriegs kosten hat Frankreich nunmehr aufbringen müffen: Durch Vorschüsse bei der Bank von Frankreich über 5 Milliarden

. Gegen 4 Milliarden Franks Bons und 125 Millionen Franks aus den Ob ligationen. Ferner wurden in der letzten Zeit noch 3 Milliarden Vorschüsse bei der Bank durch Notenvermehrung in Reserve gebracht und in Amerika ein Schatzscheinanlehen von 300 Milli onen Franks aufgeuommeu. Wie in den letzten Tagen verlautete, sollen bereits Verhandlungen wegen weiterer Aufnahme eines Anlehens von 2 Milliarden Franks in Amerika unter Garantie Englands schweben. Frankreich mußte sich von England bereits schwere finanzielle

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 19.01.1924
Descrizione fisica: 8
, dann ! aber auch wirtschaftlich dem französischen Kapital,' das sich nicht nur in den Staaten der kleinen En-! tente niedergelassen hat, ausgeliefert werden. Im wer- ^ teren strebt Frankreich Verbindung mit dem uner-! meßlich reichen, heute allerdings noch wirtschaftlich i zerrütteten Rußland an und will sich durch die j Freundschaft der Griechen und Türken! den Weg in! -den Orient offen halten. Auf Diese Weise soll diel französische Hege m 0 n i e in E u r 0 p a ge-! sichert und außerdem französische Politik und Wirt

und Spanien ans >dem Kontinent, die i nicht ganz Frankreich Gefolgschaft leisten. Aus j Furcht, bei der Kriegsbeute zu kurz zu kommen, hat! eine allzu kleinliche Krämerpolitik England veran- > laßt, selbst 'dazu beizutragen, Deutschland als poli- ! tische Kombinationsmöglichkeit völlig auszuschalten, und sich so selbst der denkbar besten Rückendeckung beraubt. Das rächt sich jetzt bitter. Das Gespenst einer übermächtigen europ. Kontinentalmacht, die ihre Arme über Rußland und Kleinasien

bis nach j Ch i n a und Indien ausstrecken würde, steht j drohend vor den erschreckten Engländern. Seit Iah-! vesfrift wird nun alles versucht, Italien so weit zu j gewinnen-, daß eine geschloffene englisch-italienische! Front gegen Frankreich erstellt werden kann. Italiens engerer Nationalstolz überwog den sa-! schistischen Latinitätsrummel und Mussolini mußte,! um den Glanz seines Ramens zu wahren, den Mah nungen der Vernunft, die in diesem Falle sich mit der Stimme des Volkes deckten, folgen. „Absolut unerträglich

", riefen die italienischen Zeitungen, „ist es, daß ein Proletarisches Italien unter die Abhän gigkeit eines kapitalistischen Frankreichs gebracht wird." Und als die italienischen Blätter zu Beginn! dieses Jahres ihre politischen Jahresbilanzen aus stellten, wurde angeführt, daß Frankreich von allen Mächten mit dem größten Aktivum hervortreten könne. Drei gewaltige Ebfolge in einem Jahr: Ruhr sieg, Erfolg in der Tangerfrage und Bündnis mit den Ostvasallen. Die Auswirkungen: Hand an der Gurgel

Orientierung zeigt sich erst jetzt, und zwar in einer Weise, die Aussehen und bei den Betroffenen kata strophale Bestürzung erregt. 'Frankreich hoffte anläßlich der Konferenz der klei nen Entente in Belgrad zu einem offiziellen Bünd nis mit dieser Gruppe kleiner Gernegroße zu kom men. Der große Außenpolitiker der tschechoslowaki schen Republik und treue Gefolgsmann Poincares, Dr. Ben es ch, war zur Ausführung dieses Planes gedungen. Als Einleitung dieses politischen Spieles wurde in den letzten Tagen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 18
Data: 06.12.1925
Descrizione fisica: 18
, ! noch so ungefähr wissen, um was es sich bei diesem | Vertrage handelt. Um endlich einmal Zu einem wahren Frieden zu kommen und von den ewigen Bedrohungen seitens Frankreichs Ruhe zu bekom men, hat Deutschland den Vorschlag gemacht, die ihm im Friedensvertrag von Versailles aufgezwun- gene Grenze gegen Frankreich freiwillig anzuer- ! kennen, auf das abgenonnnene Gebiet Elsaß-Loth ringen zu verzichten und somit auch Zu erklären, daß es mit Frankreich in Ruhe und Frieden leben wolle, und daß Frankreich

von Deutschland nichts 1 3 u fürchten habe. Gegenüber Polen hat aber Deutschland erklärt, daß es auf Aenderung der gegenwärtigen Grenze nicht verzichte, wohl aber, daß es eine Aenderung nur auf friedlichem Wege mftxebe. Gegenseitige Streitigkeiten zwischen, Deutschland und seinen Nachbarländern, das ist Wischen Frankreich, Belgien, der Tschechei und Polen, sollten auf dem Wege eines Schiedsgerich- I tes geschlichtet werden. Das in kurzen Worten der Inhalt des deutschen Vorschlages. Darüber wurde ror zwei

Monaten in Locarno, einem Städtchen ; ter Südschrveiz, lang und breit verhandelt. Schließ lich waren alle daran interessierten Mächte damit einverstanden. England und JMien übernahmen die Garantie für die Einhaltung des Vertrages zwischen Deutschland einerseits und Frankreich s und Belgien andererseits. Sollte eine von den ge nannten Mächten sich Uebergriffe zuschulden korn- j mn lassen oder gar einen unbegründeten kriege rischen Angriff wagen, so sollten die beiden ge- j nannten Mächte

, ja teilweise eine förmliche Begeisterung. England hat auch Grund dazu. Es will endlich ein mal in Europa Ruhe einkehren sehen, damit es sich, ganz den außereuropäischen Fragen zuwenden kann. Man will in England die Kriegsbeute, die man in Listen mit Palästina und Mesopotamien ' gemacht, mit Ruhe verdauen und sich eingliedern und seine Hände frei haben. Und dazu braucht es • Ruhe in Europa. Der Unruhe ist außer Europa mehr als genug. Auch Frankreich konnte damit - zufrieden sein. Die Polen gaben

, wenn man aber schon glaubte, drauf nicht eingehen zu können, so hätte die deut sche Regierung den Vorschlag überhaupt nicht ma chen sollen und hätten die deutschnationalen Mini ster sich zuvor dagegen aussprechen und wehren müssen und sollen. Den Vertrag hintennach ver werfen, hätte die Gegner erst recht mißtrauisch ge macht und wäre das in Frankreich als eine offene Herausforderung betrachtet worden, nahm man ja in Paris die Haltung der Deutschnationalen schon sehr übel auf. Die Folgen wären für Deutschland

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 27.01.1922
Descrizione fisica: 12
^Frankreich alles Verlierer:, Deutschland alles gewinnen kann" : .Die Männer, die die Konferenz hassen, sind die Männer der starren Ansichten die Männer, die nicht gern der Wirklichkeit ins Auge sehen. Es ist gut, wenn sie ge- S gen werden, dies hin und wieder zu tun. Wer den en erstrebt, muh den Mut haben, den einzigen Weg zu gehen, der zum Frieden führt, und muß an den Wert offener Erörterungen glauben." Der englische Premierminister wendet sich dann gegen diejenigen Pariser Stimmen

während der fetzten Jahre durch das verkehrte Ende des Fernglases gesehen habe. Das ist — der Zusammenbruch der englischen Sympathie für Frankreich. So ist es einznfehen, wenn der eben in Berlin sich aufhaltende bekannte encflische Politiker Sir Barilay sagt: .Ich bin nicht der politische Berichterstatter Lloyd Georges und weiß nicht, was er in seinem Herzens kämmerlein denkt, aber dessen bin ich sicher, daß die englische öffentliche Meinung heute so denkt, wie Lloyd George zuletzt gesprochen hat. Er spricht

augeublick.ich im Namen Eng lands, und die Tatsache, daß seine Gegner mit ihm überein stimmen, spricht dafür, daß er nicht leicht anders handeln kann, als aus seiner letzten Rede deutlich hervorgeht. Es ist für Lloyd George unmöglich, zurückzuweichen." Die Rasch heit mit welcher das englische Volk das von Frankreich ge schürte Flämmchen eines innerpolitischen Wahlkampfes ge- gen Lloyd George löschte, ist hiefür bezeichnend. England und Amerika werden mit dem aus Geschäftssinn sich begnügenden Ruf

. Ranen. 26. Männer. Aufnahme der eigenen!?unkenstation. Die „Times" melden aus R o m, in der Absage Amerikas für Genua zeige sich die ungeheure Kluft, die zwischen der gegenwärtigen französischen Kriegspolitik und jener der Bereinigten Staaten bestehe. Bariser Karneval. Der nur Kurs in Frankreich. NT). Paris. 26 . Jänner. E i a'e n b e r i ch t. Poincare hat eine Programinrede gehalten, würdig Frankreichs Traditionen. Don Ludwig dem Heiligen über Richelieu, Mazarin, Ludwig Xiv., Robes- p rer

bleM er bei ssinom stereotypen, zum Do.zcna !'ersteinten: „Germania esse delendam!". Das ist der letzte Zweck, den er heute noch mit «dem Mantel der Schlagworte: Garantien, Pfänder, Sanktionen, zu verhüllen sticht. Wenn Frankreich herrschen soll, muß Deutschland nutergehen. Un4> Frankreich will herrschen. Lloyd George hat ein Programm entwickelt, das den Wie- derauflbau von Europa Vorsicht. Pomcare wendet sich mrt aller Energie gegen solche Pläne: „Es gibt keinen Wiederaus- au von Europa

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 12.02.1932
Descrizione fisica: 12
in Konzentrationslager verschleppt. Der Völker bund ist wieder um eine Gelegenheit bereichert worden sich lächerlich zu machen. Aller Vorraus- sicht nach wird er sie gut benützen. Ms dem Genfer Fasching — Frankreich verlangt eine Völker- bundsarmee. Die Abrüstungskonferenz geht langsam dar an, mit dein eigentlichen Betriebe anziufangen. Acht Tage lang wurden die Vollmachten ge- prüst Md die 14 Präsidenten gewählt. Auf Oesterreich entfielen gerade noch so viele Stim men, daß es den allerletzten Ersatzmann

vor. (Wahrscheinlich sox daß die französischen Maschinen in Deutschland den Dienst versehen und die deutschen Großmaschi nen nachi Frankreich! kommen). Die Bomben flugzeuge sollen alle dem Völkerbund zur Ver fügung gestellt werden. Nur solche Mächte sol len schwere Artillerie, Linienschiffe und U.-Boo- te besitzen dürfen, die sich bereit erklären, diese Waffen dem Völkerbund im Falls eines Völ- KerbMdkrieg.es zur Verfügung zu stellen. Eine Völkerbundarmee soll geschaffen werden. (Viel leicht für Genfer Paraden

vor großen Red- irern). Die einzelnen Staaten sollen dafür Kon tingente stellen, die aber auf deren Territorien verbleiben. Frankreich würde dann für Exeku tionen außerhalb Europas eine gemischte Luft- fahrtbngade, Landmaterial und Mr europäische Exekutionen eine Division, bestehend aus allen Waffengattungen, Marine und Flugzeugen zur Verfügung stellen. Zum Schutz der Zivilbevölkerung wird das Verbot des Bombenabwurses vorgeschlagen, aber mit soviel Vorbehalten, daß doch, jeder tun

kann, was er will. Weiters verlangt Frankreich eine internationale Polizeitruppe zur Verhütung des Krieges und eine erste Staffel von Ere kul io n oft reit Kräften zur so fortigen Hilfeleistung für einen angegriffenen Staat. Diese mühte jedoch nie in Tätigkeit treten, weil die Streitfrage, wer "Angreifer ist, bis heute noch nicht gelöst wurde. Die Vor schläge sind bei allen Staaten am Ablehnung gestoßen. Es geht schon nett zu. Feder will aus dieser Konferenz etwas anderes und bezeichnet feine Forderungen

von Hintertüren, gemäß, den Verpflich tungen, welche die Sieger auf sich, genommen haben. Fm Verlause der nächsten Woche wird eine Programmänderung vorgenommen, das eigent liche Schauspiel in den Ausschüssen, in denen sich, Minister, Generale und Admirale in den Haaren liegen werden beginnt, und zwischen hinein wird Frankreich, Märchen von gehei men deutschen Rüstungen zum bestell geben. Deutschlands Mehrrahlungen an Frankreich. Aus Genf wird gemeldet: Das „Genfer Journal" stellt nach, eingehenden

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1939
Descrizione fisica: 8
Mit einem Fuß in Spanien, mit dem andern in Frankreich. Perpignan, 7. Februar. Regrttr hat seinen Sitz vorläufig in einer nur wenige Kilometer von der französischen Grenze entfernten Ortschaft aufgeschlagen. Auch Del Vayo ist Dienstag nachmittags wieder auf spa nischem Gebiet eingetroffen. Meinungsverschiedenheiten. Paris, 7. Februar. Der spanische Ministerpräsident Negrin, Prä sident Azana und der katalanische Präsident Companys sind in Frankreich eingetroffen. In der republikanischen

Regierung sind Meinungs verschiedenheiten ausgetreten. Außenminister del Vayo führte mit den Vertretern Frankreichs und Englands Verhandlungen über eine fried liche Beendigung des spanischen Bürgerkrieges. General Franco soll aber den Vorschlag einer Volksabstimmung zurückgewiefen und bedin gungslose llebergabe verlangt haben. Bevorstehende Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien n. Frankreich. London, 7. Februar. In einer diplomatischen Note behauptet „Eve- ning Standard', die amtliche

Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien und Frankreich stehe unmittelbar bevor. Nach dem selben Blatte ist die französische Regierung end lich dahinter gekommen, daß vre Flucht der kata lanischen Bevölkerung nach Frankreich nicht auf die Furcht vor den nationalspanischen Truppen znrückgeht, sondern von den marxistischen Be hörden angeordnet wurde, damit die Nachhuten des geschlagenen roten Heeres alles zusammen raffen können, wag die fliehende Bevölkerung zurückgelassen hat. Leon Berard

zu setzen und neue Weisungen einzuholen. Eine amtliche Verlautbarung wurde in Burgos nicht ausgegeben. Der Besuch wird vielmehr mit kühlem Schweigen übergangen. Politische Kreise erklären, daß die Unterredung Berards mit Außenminister Iordana sehr zurückhaltend ver laufen sei. Es konnte über keine spezielle Frage verhandelt werden, da der Außenminister die Meinung vertrat, daß Frankreich erst einmal die nationalspanische Regierung anerkennen müsie. kostspielige Gaste — In die Fremdenlegion? Paris

, 7. Februar. Die französische Regierung hat beschlossen, alle jene 88 rotspanischen Flugzeuge, welche in den letzten Tagen in verschiedenen Orten Südfrank reichs landeten, auf dem Flugplatz von Toulouse zu sammeln und der Kontrolle des Luftministe- rinms zu unterstellen. Die Bemannungen der selben werden entwaffnet und in die Konzentra tionslager eingeliefert. Außer den ungefähr 110.000 Milizsoldaten hat Frankreich 130.000 Leute, darunter sehr viele Frauen und Kinder, zum Teil schon aufgenom- men

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.02.1923
Descrizione fisica: 4
verlsre« hat: Ausland. Das Ausland über Deutschlands Abwehrkampf. Allem Lügengeschwätz französischer Jour nalisten zum Trotz bricht die Wahrheit durch den Wolkenschleier, den Frankreich vor seine Ruhraktion gezogen hat. Und selbst das Schlagwort vom „bösen Willen Deutsch lands' findet heute im Auslände nirgends mehr Anklang. Schon kann man auch in der französischen Presse Andeutungen fin den, aus denen ziemlich eindeutig hervor geht, daß es unzweckmäßig sei, Frankreichs wahre Ziele im Ruhrgebiete

länger zu ver heimlichen. Lloyd George, dem man sicher lich keine große Deutschfreundlichkeit vor werfen kann, sieht sich gezwungen, die Er klärung Poincares, Frankreich sei nur wegen der Reparationen ins Ruhrgebiet einmarschiert, mit einem großen Fragezei chen zu versehen. Lloyd George sagte, er wolle keine Beweggründe unterschieben, die Bedenken einiger französischer Blätter deu teten aber nur zu offen an, daß hier andere Motive vorhanden seien. Die Zeitschrist „Outlock' fragt, ob ernste Leute

wirklich noch glaubten, daß Frank reich nur um der Reparationen willen ins Ruhrsse biet gegangen sei. Die französische Politik verfolge nur ein Ziel, die Sicherung der militärischen Hegemonie Frankreichs. Frankreich habe endlich einen Teil seiner wirklichen Krwgsziele verwirklicht, die in der geheimen Korrespondenz mit der zari stischen Regierung im Jahre 1917 enthüllt wurden. Die konservative Wochenschrift „Spectator' schreibt, obgleich das Wort Annexion niemals gebraucht werde, könne Frankreich

im Ruhrgebiet usgue aä calev- äas ßraecas bleiben. Wenn Frankreich zu bleiben beabsichtige, bis die jetzt geforderten Summen bezahlt seien, so werde es, wenn nicht für immer, so doch Mindestens so lange bleiben, bis der nächste Krieg komme. Alles dies würde im Namen des Friedensver trages getan. Frankreich -führe eine anti europäische Politik. Die „Nation' führt aus, daß die Kommission, unterstützt von einer Armee von 40.000 Mann, in das Ruhrge biet eingedrungen sei, um die paar Tau send Tonnen Kohle, wegen

eingu schreiten, und zwar nicht auf der Seite Frankreichs, sondern gegen Frankreich. Der Grund, der von dieser Seite angeführt wer de, sei, daß diese Invasion, wenn sie je einen wirtschaftlichen Grund hatte, ihn seit lan gem verloren habe, und daß es fetzt eine Bewegung zur militärischen und territoria len Ausdehnung und nichts andreres sei, und zwar mit dem Ziel, den reichen Jndustrie- bezirk DeutschlmÄs vollkommen vom Mut terleibe abzutrennen.. Aus allen diesen Aeußerungen in der eng lischen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 13.07.1928
Descrizione fisica: 16
landräumung setze die Unterzeichnung eines Ostlokarnos voraus (Frankreich hält noch im- mer Polen die Stange!) „Figaro" bekämpft die französischen Links parteien, die für die Räumung eintreten, und sagt, eine vorzeitige Rheinlandräumung be deute eine Vorarbeit für den Krieg, da sich Deutschland sofort auf Polen werfen würde. (Solchen Unsinn glauben Gott sei Dank selbst in Frankreich nur mehr die Wenigsten.) Bezeichnend sind Aeuß.ruugen der „9W. more Sun", die ausführt, Frankreich" ein bedenkliches Spiel

, wenn es damit rift n{ I durch die fortdauernde Besetzung der Ah-ist lande Deutschland zu irritieren, daß Amechä und England im Interesse des Weltkriegs l schließlich gezwungen wären. Frankreich HM Entgegenkoinmen in der Interalliiertea dcnsrage zum Nachgeben in der Rheinlands^ ! setzung zu bewegen. Amerika und Englands! tcn gar keine Veranlassung, sich vor den fran zösischen Wagen spannen zu lassen. Frankreich I soll doch so vernünftig sein, seine Truppen aus dem Rheinland, das es in absehbarer Zeit doch räumen

, di: Regir rung müsse schon jetzt vorbereitet sein, daß Deutschland im September im Völkerbundrat offiziell die Räumung des Rheinlandes verlan gen werde, um diese Frage noch vor Fahres- ende zur Entscheidung zu bringen. Vre ungelöste Saarfrage. Aus Heidelberg wird gemeldet: Zu einer gewaltigen Kundgebung gestaltete sich di? achte Tagung des Bundes der Saarvereine. Ein stimmig wurde beschlossen, daß das Saarland deutsch bleiben und nichts von Frankreich wis sen wolle. Frankreich macht zwar große

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.03.1923
Descrizione fisica: 6
- !cn Gewitter des Weltkrieges, der nach den Gefühlen aller übrigen Sterblichen noch ange nicht beendet ist, in wund erbarer Weise >erum. England muß über den Optimismus eines Ministers und des Foreign Office wirklich erfreut sein. Ja, sogar Frankreich ann darüber nicht unzufrieden sein. Frankreich ist auf dem Wege zun: Kriege egen Deutschland und schreitet am Rande !es Abgrundes dahin, wie die Lucia eines Dante in der göttlichen Kommödie, tanzend und springend und Blumen pflückend. Der. Tag

wird aber nicht mehr ferne sein, wo es den Sprung ins Dunkle macht. Dann wird Europa erst so recht >gewÄhr werden, um ivas es sich handelt. Frankreich oerfolgt in Mtten eines Europas, das ein kaum mehr M graphischer Ausdruck geworden ist, einen miheimlichen Plan von Macht und Größe. Während'alle Staaten, die aus dem Kriege hervorgegangen sind, wetteiferten, ihre Heere M reduzieren und Wilson die, diesbezügli chen Staatshaushalte als ebenso viele in Konkurs geratene Firmen vorstellten, und um zu zeigen

, daß sie die Auslagen für die Heere wirklich aus den Voranschlägen ge strichen haben, blieb Frankreich in voller Kriegsrüstung, Gewehr bei Fuß, während es den Einfältigen noch immer vormachte, !>aß die Niederlage Deutschlands den letzten Krieg der Zivilisation gegen die Barbarei darstelle. Ndachdem es so allmählich unter den Großmächten allein mit einem mächtigen Heers in vollster Kriegsausrüstung dastand, begann es seine Machtpolitik allmählich zu erMsitöM. Am Gefolge Englands in den nsten zwei Jahren

des Vormarsches ins Ruhrgebiet. Einer starken Negierung schien niemÄs weder die Mittel noch die Gelegenheit, um irgendeiner Aktion den Archetyp des Rechtes zu geben. Nach dem Falle der dwi Kaisermächte von Ruß land, Deutschland und Oesterreich war in EuwpÄ ein Posten zur Einnahme frei und Frankreich hat genügend imperialistischen Geist und zögerte nicht einen Augenblick, die sen Posten auch ei-iMnehmen. Wer hätte es daran muh hindern können? Gewiß nicht Englands das in seinen Grundfesten durch Irland

und Indien bedroht war: noch Italien, das von der weisen Umsicht der Pa- Weitere Absonderung Englands von Frankreich. Erklärungen im englischenAnterhanse. London, 8. März. Im Laufe der Debatte Uber die Ruhrbesetzung erklärte der Arbeiter führer INacdonald. daß er vom belgischen Sozialistensührer Vandervelde und vom Führer > der französischen Arbeifer die Zustimmung für! dle von ihm ergriffene Initiative zur Einsetzung einer interparlamentarischen Kommission zwecks Regelung der Ruhrfrage erhallen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 12
Data: 27.11.1936
Descrizione fisica: 12
Geschäftsführer der Ortsgruppe der V. F. be stimmt und ihm der frühere Ortsgruppenleiter der V. F., Oberlehrer Mich. Dorer, als Berater beigegeben, nicht, wie im Berichte stand, Gend.-Rev.-Inspektor Küng. Koidl ist auch nicht mit der Neuaufstellung der Orts gruppe betraut worden. Weiters bestand die Ortsleitung nicht aus 3, sondern aus 7 Herren. Was will Frankreich in Spanten? Frankreich fürchtet, zwischen einem nationalen Spa nien und einem nationalen Deutschland in die Zange genommen zu werden. Wenn tue

Generäle siegen, muß Frankreich immerhin einen Teil seines Heeres vom Rhein abziehen und an die Pyrenäen stellen. Dies bedeutet eine weitere Schwächung seiner Rheinstellung, die ohne dies durch die Aufkündigung des Locarno-Paktes schwie riger geworden ist. Mit dieser verminderten Schlag kraft am Rhein, verlieren aber auch die Sicherheits bündnisse, die von den Oststaaten mit Frankreich abge schlossen wurden, an Wert. Frankreich hat in Afrika planmäßig von seinem Gegen ufer aus (Algier 1830, Tunis 1887

, Marokko 1905) vorgearbeitet und über die Sahara (Plan einer Trans sahara-Bahn) seine zentralafrikanischen Besitzungen zu einem ganz gewaltigen Kolonialblock zusammen geschlossen, welcher vierundzwanzigmal größer ist als das Mutterland. Dieses „größere Frankreich", das vom Ka nal bis zum Kongo reicht, dieses „Reich der hundert Millionen Franzosen", wie man in Paris jo stolz sagt (wobei „weiß" oder „schwarz" gleich gilt!), hat eine einzige verwundbare Stelle: Die offene Ueberfahrt durch das westliche

Mittelmeer. Hier ist nicht nur Italien ein recht unfreundlicher Nachbar (Sardinien befestigt! Ge lüste auf Korsika, Ansprüche auf Tunis!), auch Eng land steht hier sehr im Wege^ weil es feine Gibraltar— Malta-Route unbedingt frei halten nmß. Von dieser un gestörten Ueberfahrt aber hängt es ab, ob Frankreich im Ernstfälle feine schwarzen Reserven (allgemeine Dienst pflicht in den Kolonien!) geschlossen an den Rhein bringen kann. Nur ein französisch orientiertes Spanien hält diese Verbindungslinie offen

. Heute sucht Frankreich in Spa nien zu reiten, was noch zu retten ist. Wir entnehmen diese Einzelheiten einem Aufsatz „Spanien und die Erohmächte" des bekannten Geopolitikers Karl Springe n- schmid, der im Novemberheft des „Getreuen Eckart" ent halten ist. Diese Zeitschrift kostet trotz des reichen und gediegenen Inhaltes im Vierteljahr nur 5.50 Schilling einschliehlich der Halb monatsschrift „Eckart-Ratgeber". Lesefreunden, die sich auf unser Blatt beziehen, schickt der Adolf Luser Verlag, Wien

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.02.1935
Descrizione fisica: 6
verlassen. Frankreich gegen rnmmm Mediziner Paris, 31. Jänner. Die Studenten der Medizin an den französischen Universitäten Haben in einer gestern abgehaltenen Ver sammlung eine Tagesordnung angenommen, in der P ari s, 31. Jänner. In den französisch-englischen Unterredungen hat sich eine Wendung vollzogen, die vielleicht entscheidend sein Kann. Die Basis eines Abkommens scheint gesun den zu sein. Als Ergebnis der Londoner Ministerzu sammenkunft soll eine Erklärung herauskommen, in der auch England

zunächst, wie Frankreich und Italien es in Rom getan haben, die II l e ga l i t ä t d e r b i s- h e r i g e n deutschen Au f r ü st u n g feststellt, dann aber soll die Bereitschaft der Mächte zum Aus druck gebracht werden, auf Teil V des Versailler Ver trages, d. h. auf die militärischen Bestimmungen von dem Tage an zu verzichten, an dem Deutschland zu einer in Genf aüZuschließenden europäischen Rü st ungs- und Sicherheitskonvention seinen Beitritt erklärt haben wird. In dieser Konvention sollen

die von Frankreich betriebenen Reg io na l- pakte einen integrierenden Bestandteil bilden. Sie sollen darüber hinaus zu einem allgemeinen europäischen Sicherheits- und Bei standspakt zusammengefaßt werden. Der FremSrnverkchr in Tirol un6 Vorarlberg Wien, 31. Jänner. Die steigende Fremdenfrequenz in Oesterreich und ihre große wirtschaftliche Bedeutung wird in einer Reihe von Ziffern in der „Neuen Freien Presse" illu striert. Dank der Werbetätigkeit, die Oesterreich aus ländischen Interessen wieder näher gebracht

eines Bergarbeiters in der Gemeinde D e r s i t a bei Klau senburg. Die drei Kinder, die im Hause allein zurück- blieben, fanden in einer Rocktasche ihres Vaters eine verlangt wird, daß ausländische Studenten einen zehn jährigen Aufenthalt in Frankreich nach ihrer Naturali sierung Nachweisen müssen, um den ärztlichen Beruf in Frankreich ausüben zu können. Weiters soll den aus ländischen Studenten untersagt werden, eine bezahlte Tätigkeit in den Spitälern auszuüben und die Stell vertretung von Aerzten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.02.1923
Descrizione fisica: 8
von Deutschland die Lieferung von 22,763.000 Ton nen Kohle verlangt, darunter für Frankreich und Luxemburg 15,190.000 Tonnen. Außerdem sollte Deutschland 625.000 Tonnen in Polnisch-Ober- schlesien kaufen und an Italien abliesern. Das letztere Verlangen ist von Deutschland als ver tragswidrig abgelehnt'. Die anderen Forderun gen wurden als unerfüllbar beanstandet. Ein förmliches Einverständnis über die zu liefernden Mengen kam — wie auch in früheren Jahren nicht — bei keiner der Forderungen zustande. Mit still

schweigendem Einverständnis der Gegenseite wur den von Deutschland im Jahre 1922 für die Ge samtheit der Ententeländer 21,196.000 Tonnen, für Frankreich und Luxemburg 14,788.500 Tonnen auf die einzelnen Kohlenreviere zur Lieferung um gelegt. Auch diese Mengen sind von Deutschland in zahlreichen Verhandlungen immer wieder als für die deutsche Wirtschaft unerträglich bezeichnet und mit umfangreichem Material begründet wor den. Insbesondere wurde deutscherseits betont

ist von den Gruben expe diert worden, und zwar nach den eigenen Feststel lungen der Reparationskommistion: insgesamt 19,006.248 Tonnen nach Frankreich u. Luxemburg 13,201.195 Die Ausfälle für das Jahr 1922 betrugen hier nach für die Gesamtheit der Lieferungen 2,190.752 Tonnen = 10.6 Prozent, für Frankreich und Lu xemburg 1,587.305 Tonnen — 10.7 Prozent. Im Februar 1922 war im Ruhrrevier Eisenbahnerstreik, durch den sowohl die Verladungen als auch die Förderung stark beeinträchtigt wurden. Dieser Ausfall gilt

der Lieferungen für Frankreich und Luxemburg ge genüber der Sollmenge, die Deutschland stets als für seine Wirtschaft unerträglich bezeichnet, deren Ermäßigung es. gestützt aus s 10 des Artikels 5 des. Für Frankreich und Luxemburg t 13,482.500 12,377,590

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.03.1935
Descrizione fisica: 6
. Einmütige Auffassung in der deutschen Presse. d. Berlin, 22. März. Die deutsche Presse spricht übereinstimmend den Verdacht aus, daß Frankreich vom Programm des Londoner Memorandums abgekommen ist und keine schiedlichen Ab machungen mehr treffen will, sondern in großem Maßstab auf die Isolierung Deutschlands ausgeht. Der französische 2lppell an den Völkerbund wird als Gegenmaß nahme gegen die britischen Bemühungen dargestellt, Deutsch land nach Genf zurückzuführen. Durch die Anwendung un bequemer Mittel

, die den Völkerbund in Verlegenheit setzen, sollen die 2lbsichten Sir John Simons vereitelt werden. Das „Berliner Tageblatt" glaubt, daß bei dem gegen wärtigen Durcheinander den Erfolgen der R e i s e Simons nach Berlin keine überschwenglich optimistische Prognose ge stellt werden kann. „Wir wünschen, daß Sir John Simon mit möglichst leichtem Gepäck seine Reise antreten könne; wir ken nen die enge Verbindung zwischen England und Frankreich, und wir kennen ihre tiefen Hintergründe. Was wir aber wün schen

, sind möglichst einfache und klare Vorbedin gungen für die große 2lussprache in Berlin. Statt dessen sehen wir Verwirrung. Wir sehen, wie Frankreich vom Kol lektivgedanken des Londoner Kommuniques sich abwendet irnd zu der Politik Barthous zurückkehrt." Nahezu die gesamte reichvdeutsche Presse legt eine Hal tung an den Tag, die erkennen läßt, daß das Deutsche- Reich an der neugeschaffenen Lage sesthalten und unter keinen Umstanden zurückweichen wolle. Durch die Anrufung des Völkerbundrates könne

den Völkerbund gegen Italien anrufe. Es fei zum mindesten seltsam, so kritisiert „La Presse" die amtliche srauzösische Außenpolitik, daß man, um zwei Staaten der Kleinen Entente zu befriedigen, französischer- seits ein Verfahren gewählt habe, das der großen Ueber- lieferting eines Landes wie Frankreich nicht entspreche. Moskau habe allerdings alles Interesse daran, die Karten durcheinander zu bringen. Diesem Vorhaben leiste aus un begreiflichen Gründen die französische Regierung Vorschub. Der „Temps

Proteste ab". In einem Leitartikel erklärt „Evening Standard", die Lage sei durch die Senatsrede des französischen Ministerpräsidenten j Flandin sehr verschlechtert worden. Wenn Flandin den Charakter eines Clemenccau oder Pomcare hätte, dann würde Europa stürmischen Tagen entgegenfehen. Es fei jedoch auzunehmen, daß die kriegen- fchen Aeußcrungen Flandins nicht in die Tat umgeseht würden. Der liberale „Star" sagt: „Frankreich und seine Verbünde ten müssen einsehen, das; England niemals der Ansicht

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 23.08.1930
Descrizione fisica: 4
-e gesehen hat, welch obigen -Titel, „Jtälien, Frankreich, Afrika", trägt, in recht ein-! Me Führer mitunter vor _ aller Welt ausgeführt _ habU deutiger Weise .vernehmen, indem er schreibt: „Italien hat iinj^* n2n interessantesten sozialdemokratischen Bocksprünß London am 26. -April 1916 mit Großbritannien, Rußland und'pat, wie wir uns noch klar erinnern können, der rote Seife: Frankreich eine Konvention abgeschlossen und unterzeichnet, nach ; Geschicke Preußens, Otto Braun, 1924 der erst-aut

°! men an der Herrschaft -der überstaatlichen Mächte über dir täuschung trotz der errungenen Erfolge... - Völker. Wer also das Treiben der Führer der Sozialdemo- Es blieb die afrikanische Frage. Was besagte der Artikeljkratie genau betrachtet, wird auch sofort das verräterische 13 des Londoner Paktes, aus den sich Italien heute beruft, tat-! Spiel erkennen, das diese gemeinsam mit den Führern der sächlich ganz genau? „Im Falle, daß Frankreich und Groß- - römisch-klerikalen Partei zur Knechtung

mit der Frage zurück, ob die svztäldemokratische weder Frankreich noch Großbritannien protestiert haben". - Bank, die je zur -Hälfte den Gewerkschaften und den Genossen- Ganz 'im Gegenteil hat Italien auch in Afrika durch Frank-- schäften gehört, deren M'i tg l-ie de r -gefragt hat, ob sie mit der reich und -Großbritannien wichtige -Kompensat-ionen erhalten: .Ausgabe von 8 1,200.000 für den Ankauf eines Hauses Im Jahre 1924 erhielt es das e n g -l i s ch e 'Gjubaland zur Ver- ver

ft a n d -e n waren. «Ohne -Uebertreib-ung könne nian sagen, größerung -von Jtalien-is-ch^Domalien -und im «Jahre 1926 Kvusra daß die Ausgabe dieses Betrages „.angesichts der sinanzie-llen an der ae-gyptischen Grenze; Von Frankreich hat Italien so- Vage der Bank -ein Verbrechen an der Arbeiterschaft war, gegen wohl in -T a n g e r -als durch 'Grenzregulierungen in Fezzan bis das feds Gewerkschaftsmitgli-ed noch i-m nachhinein schärsstens Dumm-o kolon-ialen Zuwachs erhalten. Aber Italien ist noch im-! protestieren muß

ausgeschältet und die letzten verfassungsrechtlichen und- über das Koloni-albudget in der italienischen Kammer ganz ein- sind ferner ausgewiesen lsohne Aktienkapital -und Rücklagen): Ein staatspolitischen Reformen haben bereits Bresche in diese! d-entige Forderungen gestellt: Italien will die Frankreich ge- Parteienfestung gelegt. Der Weg zur politischen« hörigen, nordöstlich des Tschadfees gelegenen Gebiete von B,a r k u Gesundung ist besch ritten. Ein Aushalten oder! lFranz. Aegnatorialafvika) und Ti best

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 17.06.1921
Descrizione fisica: 16
haben, sondern nun auch Material, Vieh und Gew dem Deutschen ab-' nehmen. Und da gibt es Kreise, die die österreichisch^' Deutschen in eine Donaukonföderation zwängen wollen, in einen Bund, wo die Deutschlen arbeiten, ihre Fähig keiten und Fleiß» hergeben sollten, während die Slo wenen diktieren würdem — Auf das Vorgehen der Polen in Oberschlesien haben wir in der letzten Nummer schon hingewiesen. Frankreich unterstützt dabei Polen. England jedoch macht ernste Miene und sandte 6000 Mann nach Oberschlesien mit der Ausgabe

, die Pole»: aus dem Abstimmungsgebiet hinauszuwerfen. — Wenn irgend etwas erfreulich ist in all dem Elend, dann ist es die Nachricht, daß Frankreich sich allmählich doch eines besseren besinnt. Bisher war Deutschland vom Völ kerbunde ausgeschlossen, weil Frankreich nicht wollte, daU auch ein deutscher Vertreter an den Verhandlungen^ d e s V ö l k e r bu n d e s teilnimmt Nun hat aber Frank reich seine»: Widerstand gegen die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund ausgegeben Und die Pariser Presse

'6 Millionen. Infolge der »rach dem Kriege einsetzenden Zunahme der Geburten, sowie .) der Rückkehr der Kriegsgefangenen wird Deutschland aegeu Ende 1920 eine Gesamtbevölkernng von rund 61 Mill. gehabt haben. Unter Annahme eines norinalen Bevöll! s lerungszrrwachses »vird die Bevolkerungsziffer des Muk- ' scheu Reiches heute mit 61,5 Millionen nicht zu Hoch gegriffen sein. — Während also Deutschland' wieder riinnnt, geht Frankreich 'seinem Menschentode entgegen- trotzdem es Elsaß-Lothringen „gewonnen

" hat. Es ist um lVs Millionen. zurückgegangen, so daß die nächste, französische Kammer (Abgeordnetenhaus) um 90 Mge- vrdnete weniger bra»:cht. Wenn auch „Sieger", geht Frankreich doch 'seinem Tode entgegen. Zu verdanken hat es Frankreich der Freimaurerei, die dem Volke Glau-' ben »md Sittlichkeit aus dem Herzen riß. Wehe uns .Deut-! schen, wenn wir dieselben Wege einschlagen!. Frankreich hat bekanntlich im Jahre 1905, als der jetzt verstorbene Combes Ministerpräsident war, geglaubt, ohne Gott regieren

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.09.1920
Descrizione fisica: 8
elftes, L«MOr«NWS-. Schweiz nicht ändern. Frankreich stellt nun an die schwel, zerische Bundesregierung Anträge, die den festgesetzten inter nationalen Verpflichtungen vollständig widersprechen. Darü. der ist auch die melsch-schmeizerische Prelle, die sich während des Krieges von den Pariser Zeitungen kaum unterschied, sehr unwirsch. Auch die Genfer können sich mit dem Sprich« wort trösten: Undank ist der Welt Lohn. Wie sehr Frankreich auch die Schweb als einen Da« sallenftaat anzusehen gewohnt

ist. ist einem Aussprüche des französischen Senators Soge zu entnehmen, den dieser an« läßlich seiner Wahl zum Präsidenten des Generalrats von Hochsavoyen getan hat. Senator Goye protestierte gegen die schweizerischen Ansprüche in der Zonenfrage und erklärte diese als eine rein französische Angelegenheit, die Frankreich nach seinem Belieben und nach seinen Interessen so rasch als möglich erledigen sollte. Der Kamm ist dem gallischen Hahn gar mächtig geschwollen, und man muh sich nur wundern, warum denn Frankreich

Frankreich ein. In der berühmten Erklärung vom 16. November 1782 hat Frankreich folgenden Grundsatz internationalen Rechtes nie dergelegt: ..Kein Volk kann, ohne sich einer Recktswidriakeit schuldig zu machen, einen Strom ausschlieklick zu seinem eigenen Vorteil zu monopolisieren trachten, indem es dis Uferstaaten hindert, sich die gleichen Vorteile zu sickern.' Die Haltung Frankreichs der neutralen Sckweiz gegenüber in d»r lebten Zeit beweist, dak sich unsere westliche Nachbarrepublik um alte Grundsätze

nicht mehr viel kümmert. ■ Frankreichs Politik. Ein in Wien akkreditierter französischer Diplomat äußerte sich einem Journalisten gegenüber über die französische Politik folgendermaßen: Ich kann nicht verhehlen, daß die französischen Kreise In Wien sowohl wie maßgebende Persönlichkeiten in Paris peinlich von der Haltung eines Teiles der öffentlichen Meinung Frankreich gegenüber in der letzten Zeit berührt waren. Die Beurteilung der französischen Politik als einer mili tärischen und imperialistischen

,' die Annahme, Frankreich be zwecke die Fortsetzung und Verlängerung des Krieges, kamen in zahlre chen publizistischen Äußerungen hier klar zu Tag, ob wohl diese Beschuldigungen nicht bloß keine reale Grundlage besitzen, sondern direkt der Wahrheit widersprechen. Frankreich will nichts anderes, als nach Kräften an der Herstellung eine» wirklichen Friedens und an der Aufrichtung einer auch auf demokratischen Prinzipien beruhenden Ordnung in Europa hinarbeiten. C» wurde behauptet, daß Frankreich Polen

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 09.05.1922
Descrizione fisica: 12
, und daß Delegierte des Deutschen Reiches über diese foait direkt mit Frankreich verhandeln sollten. Zugleich W erzählt, L l o y d G e o r g e habe B a r t h o u bei semer ctfim Unterredung nach dessen Rückkehr erklärt, Frankreich Minge England, neue Freundschaften zu suchen. Hiezu wird von französischer Seite bemerkt: Die Frage der Kparationen ist bei der Unterredung zwischen Lloyd George und Barthou am Samstag nicht zur Sprache gekommen. Wenn aber Lloyd George seinen Standpunkt offiziell auch nicht mitgeteilt

durch Frankreichs Haßpolitik äußerst verwor ren und gefahrdrohend erscheine. Frankreichs Politik sei Wahnsinn, zumal Deutschland eine endgültige Versöhnung Md Verständigung mit Frankreich herbeisehne und in der überwiegenden Volksmehrheit zweifellos bereit sei zu gro ßen Opfern für die Erreichung dieses Zieles. Frankreich stützt sich au? die Meine Entente. Prag, 8. Mai. (Korrbüro.) Das „Tschechosiov. Preßbüro* «übet aus Genua, Barthou empfing heute vornnt- ftgs die Pressevertreter der Kleinen Entente und Polens

, denen gegenüber er äußerte, daß Frankreich ein besonderes ZMchi auf die Mitarbeit der Kleinen Entente und Polens bei ber Sicherung des europäischen Friedens lege. Frank reich hoffe, daß diese Mitarbeit auch in der Zukunft sort- dauem werde. Barthou bestätigte nochmals, daß Frank. M aus einer klaren und bestimmten Antwort der Rusien Scharre. ' Weites erklärte er, daß er die formelle Instruktion besitze, die Verhandlungen abzubrechen, sobald die Antwort der Rußen ablehnend oder abweichend wäre

. Wenn die Rusien das Memorandum der Alliierten annehmen, müssen Frank reich und Belgien darauf beharren, daß ihrer Forderung be- Mich des privaten Eigentums Genüge geleistet werde. Genua, .8 Mai. (Korrbüro.) Auf französischer Seite glaubt man, daß. falls Frankreich sich durch die russische Antwort nicht befriedigt erachten sollte, die Kleine Entente und Polen sich ihm anschließen werden. Wenn Än Bruch erfolgen würde, so würden allerdings Polen und Rumänien durch diesen Bruch mehr auf sich nehmen

, als die übrigen Mitglie der der Meißen Entente. Frankreich aber, so wird Von fran- lösischer Seite erklärt, wisse, daß es seine Grenzen auch in polen und Rumänien zu verteidigen habe und würde auf diesen Umstand entsprechend Rücksicht nehmen. Rutzlmlds EinMndrmgerr gegen das Memorandum. Genua, 8. Mai. (Korrbüro.) Es wird bekannt, daß die russische Delegation heute nachts aus Moskau über Ber lin telegraphisch angewiesen wurde, nachstehende Einwen dungen gegen das Memorandum zu erheben: 1. Die Verpflichtung

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Alpenland
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Pagina 4 di 16
Data: 12.02.1921
Descrizione fisica: 16
Volkswirtschaft. Die Steuerschraube in Deutschland und Frankreich. ' Bel tev letzten Tagung -es Obersten Rates in Paris bat Lloyd George die Behauptung ausgestellt, der Steuerdruck sei in Deutschland üeringex als in den alliierten Ländern. Der französische Minister Loucr-eur hat vor einiger ö&t eine ähnliche Aenßerung getan. ^ Die alliierten Staatsmänner 'haben, wie anzunehmen ist, 'ihrer Erklärung die Ergebnisse der Brüsseler Internationalen 8 'Nanzkonferenz 1920 zugrunde gelegt

1920.) Die entsprechenden Angaben für Frankreich waren: Gesamtsteuerbelastung 15841,4 Millionen Frank ------ 416,8 Frank pro Kopf 34,6 Dollar, hiervon waren: direkte Steuern 8415,2 Millionen Frank, indirekte Steuern .7426,3 Millionen Frank. s. Die vorstehenden Zahlen sind geeignet, ein völlig falsches Bild der tatsächlichen Lage zu geben. Was zunächst die Be. jvölkerungszahl der beiden Länder betrifft, so ist zu deiner- ken. daß von deutschen statistischen Autoritäten Frankreichs mittlere

veröffentlicht ist, mit den bei der Brüs- srlee Konferenz gemachten Angaben, daß di« Ziffern mit. Einander nicht im Einklang stylen. ES sind dem Bureau des Völkerbundes bei Benutzung der französischen Angaben hier Anscheinend Mißverständnisse unterlaufen. Unttr Anlehnung an die in dem genannten amtlichen Organ gegebene» Zahlen kommt man für Frankreich zu folgendem Ergebnis: Direkt« Steuern 7667 Mill. Frank, indirekte Steuern 9393 Mill. Frank. Gesamtbelastung 16 460 Mill. Frank. { Bei der Aufstellung

der Ueb-rweisungen auf 14 196 Millio. »cn Mark direkte Steuern und 14 520.88 Millionen Mark 'indirekte Steuern an. Das Gssamtsteuerauskommen, welches nach Ausschüttung von 9606.9 Millionen Mark Ueberwei- [fünften dem Reiche zu verbleiben hat, wird auf 28 717,88 Millionen Mark geschätzt. > Berechnet man nun nach den gewonnen Zahlen unter Be* Nutzung deS vom Völkerbünde angegebenen Schemas die Steuerbelastung pro Kopf, so ergibt sich: Für Frankreich 183.56 Fr. direkte Steuern. 243.97 Fr. indirekte

Steuern, insgesamt: 427,53 Fr. Steuern pro Kopf. , Für Deutschland: 237,45 M. direkte Steuern. L 41 L 7 M. indirekte Steuern, insgesamt: 478.82 M. Steuern pro Kovf. Es entsteht aber die Frage, ob es korrekt ist. die Steuer- rinnahmen des Deutschen Reiches abzüglich der Ueberwei sungen an die Länder und Gemeinden mit den Steuerein- nahmen Frankreichs zu vergleichen, wenn man in Betracht zi^ht, daß diese UeberweHungen für die (Erfüllung öftersi. sicher Aufgaben verwendet werden, für me in Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.04.1946
Descrizione fisica: 4
, der Gegenkandidat Tamborini 1,522.000 Stimmen oder 44 P 2 Prozent auf sich vereinigt Die Rückführung der österreichischen Kriegs gefangenen aus Frankreich W i e n, 9. April (SK). Wie der Pariser Mitar beiter der „Sozialistischen Korrespondenz“ be richtet, sollen alle Oesterreicher bis Ende Mai aus' der französischen Kriegsgefangenschaft entlassen werden. Im Oktober vorigen Jahres beschloß die fran zösische Regierung, alle Oesterreicher zu entlas sen. Man nahm an, daß ihre Rückführung noch bis Ende Dezember 1945

Funktionäre erfolgen soll und von den französischen Behörden bereits ge nehmigt wurde. Auch mit der luxemburgischen Regierung wur den Verhandlungen über die Rückführung öster reichischer Kriegsgefangener gepflogen. Ihre Ent lassung wird bis Ende April durchgeführt werden. Das f österreichische Kriegsgefangenenkom missariat in Frankreich hat nunmehr auch von den amerikanischen Behörden die Genehmigung erhalten, die amerikanischen Kriegsgefangenenla ger in Frankreich zu besuchen. Man hofft

, auch hier die Rückführungsaktion beschleunigen zu können. Auf Grund eines neuen Erlasses der französi schen Regierung, können österreichische Kriegs gefangene in Frankreich selbst entlassen werden, wenn siedort heiraten'oder Arbeit annehmen wollen. Rußland stimmt zu Beromünster, 9. April (TND). Auf seiner gestrigen Pressekonferenz in Washing ton gab Staatssekretär Byrnes bekannt, daß Großbritannien und die Sowjetunion dem Vorschlag der amerikanischen Regierung auf Einberufung eines Rates der Außenminister auf den 25. April

und Kommerzbanken, Re organisation des Kreditwesens und Reform der Bank für Frankreich. Die Banken von Algerien und der anderen Kolonien sollen, so forderte dei Kongreß, auch unter die Ver staatlichungserlässe fallen. Frankreich verstaatlicht Bankinstitute Pari s, 9. April (DANA). Das franzö sische Kabinett beschloß nach einer Reuter- Meldung am Dienstag, die französische West- Afrika-Bank und die Bank von Madagaskar zu verstaatlichen. Kriegsverbrecherprozesse nehmen zu Rußland und Frankreich einverstanden

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 17.05.1922
Descrizione fisica: 8
, denn es traten ziemlich viele als Mitglieder der neueu Südtiroler Sparkasse bei. Frankreich machtiger als England. In dem jüngst erschienenen Werke des deut schen Industriellen Arnold Rechberg: „Was Kostet der Friedensvertrag die Entente?', wird Anter andevm die diplomatische Niederlage, die Äloyd George bei dem Abschluß des Friedens vertrages von Versailles gegenüber Frankreich erlitten hat, die die gegenwärtige militärische Vormachtstellung Frankreichs und damit die «schwierige Lage des englischen Premiers

wollen. Durch das Endergebnis des Weltkrieges war dieses Deutschland nicht nur völlig beseitigt, sondern Äie Revolution hatte sogar dessen festes Staats- gefüge Zerschlagen. Im Kriege war aber auch Frankreich unter dem Drucke des deutschen Hee res immer mehr zum Vasallenstaat Englands geworden; nach dem Kriege schien Frankreich müde und abgekämpft zu sein und dieses Land, «einst der Geldgeber fast der ganzen Welt, war gegenüber Großbritannien in die finanzielle Anterlegenheit geraten durch die Zertrümme rung des deutschen

Heeres und durch die rasche Demobilisierung und durch den gründlichen Ab bau der englischen Armee, machte Lloyd George Frankreich zu der alleinigen großen Militär macht des europäischen Kontinents. Er besei tigte damit endgültig das militärische Gleichge wicht in Europa, für dessen Herbeiführung und Erhaltung die großen Staatsmänner der engli schen Geschichte mit so viel Sorgfalt gearbeitet Hecken. Das war um so bedenklicher, als durch den Weltkrieg auch die österreichische Armee zerschagen worden

war. Die Machtstellung Frankreichs wurde infolgedessen tatsächlich grö ßer, wie sie es unter Napoleon I. gewesen ist, denn dem ersten Franzosenkaiser hielten, als er aus der Höhe seiner Macht stand, noch immer große Armeen, die russische, die österreichische und die englische, ein Gegengewicht. Lloyd Ge orge hat es sogar unbegreiflicherweise zugelas sen, daß Frankreich seine überwiegende Militär macht durch nahe Verbindungen mit der polni schen Armee und mit den Armeen südosteuropä' ischer Staaten noch verstärken

konnte. Das alles mag Lloyd George wenig bedenklich er schienen sein. Er hat sich daran gewöhnt, in Frankreich einen Staat zu sehen, dessen Gefolg schaft England gesichert war, und zwar aus dem Grunde, weil Frankreich, solange die deutsche Armee bestanden und die französische Regierung diese Armee als Gegner angesehen hat. tatsäch lich gezwungen war, einen Rückhalt an Eng land zu suchen. Lloyd George hat aber dabei vergessen, daß mit dem Verschwinden der deutschen Armee auch die Voraussetzungen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 08.09.1929
Descrizione fisica: 16
in Spa be stimmte Prozentsätze festgelegt und seither nicht angefochten. England würde nach dem Aoung- Plan im Jahr durchschnittlich 48 Millionen Mark einbüßen, die fast ausschließlich Frankreich und Italien Zufallen würden. Von den geschützten Jahreszahlungen soll England gerade soviel er halten, um seine künftigen Abzahlungen an Nordamerika decken zu können. Es müßte die Hoffnung aufgeben, etwas von den vier Milliar den Differenz zu erhalten, die schon jetzt Zwischen seinen eigenen Zahlungen

. Blieb unerbittlich, als die anderen, alle Möglichkeiten des Ioung-Planes ausschöp- fend, ihm 40, 50, 60 Prozent der englischen For derung anboten; der letzte schriftliche Vorschlag der übrigen Gläubiger wollte England 28.5 Millionen mehr zuschanzen. Aber das sei dann das äußerste Opfer! Nichts da! 100 Prozent müssen es sein! Und wieder drohte Snowden, seine Koffer zu packen. — Noch einmal saßen die Gläubiger- oder Opserstaaten, wie sie sich nannten, zusammen. Noch einmal bequemten sich Frankreich

. Zu be rücksichtigen ist, daß die Besatzung auf jeden Fall im Jahre 1935 hätte aufgegeben werden müssen. Eine wesentliche Veränderung der militärischen Lage Europas ist bis zu diesem Termin kaum zu erwarten. Frankreich hätte also in fünf Jahren gezwungenermaßen tun müssen, was es jetzt noch freiwillig' mit einer schönen Geste tun konnte. Bettgsrnituren, waschbar S 27.40 Stoff S34,_ 7.—, 8.—. 9.— und höher S G.— ©StomawSlfeorwürf®, 20.—, 25.—, 30.— . . , . 8 1L.— DSwanpofsS®?, 2.—, 3.—, 4.—, 5.—, und höher

beider Staaten war in letzter überhaupt etwas kühl, was aber England nicht hinderte, immer das gutzuheißen, was Frankreich Deutschland gegen über wollte. Das Vorgehen Englands bedeutet nichts anderes, als, das hat in Zukunft aufgehört; wir tun das, was uns vorteilhaft erscheint, ob es nun Frankreich und Belgien recht fein mag oder nicht. Minister Snowden hat in seiner trockenen klobigen Manier dem folgendermaßen Ausdruck gegeben, beziehungsweise unsere Ansicht bestätigt. Vor seiner Abreise

hat er den amerikanischen Fina- ^männern erklärt: „Ich habe es satt mit die sen k mischen (Frankreich, Belgien und Italien) Rassen. Ich will Schluß machen mit der anmaßge- Kenden Erpressung des fasch. Italiens mit den „Flennereien" (Jammern) des „vergewaltigten Belgiens", mit den pazifistischen Prätentionen (Anmaßungen) eines unverbesserlich militaristischen Frankreichs. Bisher hat England es nicht verstan den, mit diesen Leuten zu reden. Nun sollen sie er fahren, wo der Barthel den Most holt." Danach

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