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Pagina 1 di 8
Data: 28.07.1939
Descrizione fisica: 8
-1989 Folge 89 Wochentalender: Juli: Sonntag 30.: Ab. u. S., Montag 31.: Ignaz. — August: Dienstag 1.: Petri K., Mittwoch 2.: Portiunkula, Donnerstag 3.: Stephan. Freitag 4.: Dominikus, Samstag 5.: Mar. Schnee Wie stark ist Frankreich? Borherrschaft in Europa gebrochen. Frankreichs nationale ftraft futzt im natürlichen Reich tum des französischen Mutterlandes und den groben Boden schätzen seines Kolonialreiches, sowie der unter seiner Ver waltung stehenden Mandatsgebiete. Das europäische Frankreich

ist Frankreich Herr über mehr als die Hälfte von Nord- und Westafrika. Sein Versuch über den Nil hinauszustoben und eine Ver bindung mit .seinem ostafrikanischen Besitz, Französisch-So- maliland und die Inselgruppe Madagaskar und Reunion., herzustellen, scheiterte an der Niederlage bei Faschoda durch die Engländer im Jahre 1898. An Mandaten verwaltet Frankreich den gröbten Teil von Deutsch-Kamerun und Teile von Deutsch-Togo, in Vorderasien Syrien und Libanon. Vom alten Rlesen- kolonialreich in Amerika

und Indien bestehen nur mehr Reste. Dafür verstand Frankreich, sich in neuerer Zeit in den Besitz von Französisch-Jndochina und einiger wich tiger Inselgruppen östlich von Australien zu setzen. Keine Kolonialmacht ist an der Sicherung ihres autzer- europäischen Besitzes derart interessiert, als Frankreich, stellt ja dieser für das Mutterland nicht nur ein gewaltiges Rohstoffgebiet, sonderir auch eiu riesiges Menschenresevoir dar. aus dem das Mutterland fortlaufend Hundert tausende von farbigen Soldaten

in feine Wehr macht einstellt. Die in dieser Richtung wichtigsten Kolonien sind Nord- und Westafrika sowie Madagaskar und Indo china. Die Sicherung seiner Verkehrsstrahen nach diesen Ueberseebesitzen. vor allem nach Nordafrika, war daher von jeher ein Hauptpostulat jeder französischen Regierung. In Frankreich besteht allgemeine Wehrpflicht. Die fran zösische Wehrmacht gliedert sich in Landheer, Kriegsmarine und Luftwaffe, die dem Kriegsminister unterstehen: dieser ist seit dem Iahre 1936 gleichzeitig

Kampfwagen und viele Hunderte schwere und schwerste Geschütze. Die Anzahl der beim Heer eingeteilten Flugzeuge ist Nicht bekannt. Im Kriegs fälle wird Europa 5 Mil.ionen von Franzosen, darunter mehr als eine Million Farbige, unter den Waffen sehen. Die in starkem Ausbau befindliche Kriegsflotte "hat derzeit eine Gesamttonnage von über 700 000 Tonnen. An Kriegsschiffen erster Ordnung verfügt Frankreich ge genwärtig über 2 Schlachtschiffe zu je 26 500 Tonnen, 5 alte Schlachtschiffe zu 22 000 Tonnen, 3 alte

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Pagina 1 di 4
Data: 25.06.1940
Descrizione fisica: 4
von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Nummer 127 Dienstag, den 25. Juni 1940 28. Jahrgang Ser felDjug in frankreich beendet Unvergleichlicher Sieg der deutschen Waffen nach S Wochen Kampf - vurchdruch deutscher Sedirgsiäger in Saoogen Führerhauptquartier, 25. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Feldzug in Frankreich hat nach einer Dauer von nur sechs Wochen

. Der Flakartillerie unserer Kriegsmarine gelang es, an der Nordseeküfte zwei englische Flugzeuge abzuschießen. Der italienische Heeresbericht Ruhe auch an der italienisch-französischen Front Rom, 25. Juni. Der italienische Heeresbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: „Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Infolge der Unterzeichnung des Waffenstillstands abkommens sind heute früh 1.35 Uhr die Feindseligkeiten zwi schen Italien und Frankreich auf allen nationalen und Ueber- feesektoren eingestellt

. Den Kampf des jungen national sozialistischen Volksheeres gegen Frankreich haben Sie, mein Führer, mit dem glorreichsten Siege der Geschichte gekrönt. Zugleich haben Sie damit dem opfervollen, jahrelangen Ringen der deutschen Frontsoldaten des Weltkrieges seinen Sinn gegeben. Ihr Glaube und Ihr Mut haben Deutschland zu neuer Größe geführt. In unsagbarem Stolz und voll tiefer Dankbarkeit ist das deutsche Volk um sie und ihre Wehrmacht vereint. In der Nacht der Waffenruhe mit Frankreich. Rudolf

, wird ihr Wiederaufbau und ihre Wieder herstellung unverzüglichveranlaßt werden. Was dem einzelnen während seiner Abwesenheit an Schaden zugefügt worden ist, wird ersetzt. Partei- und Staatsbehörden find ver antwortlich, dafür zu sorgen, daß den Rückgekehrten in kürze ster Zeit die Hilfe zuteil wird, die zu beanspruchen sie berech tigt sind. Führerhauptquartier, 25. Juni 1940 gez. Adolf Hitler. französische krkiärung über Englands verrat So hat Churchill Frankreich betrogen — Hilfsversprechen schnöde gebrochen

— Englands Kriegsanstrengung ungenügend Genf, 25. Juni. Der französische Jnformattonsminister P r o u v o st empfing am Montag amerikanische Pressevertreter und gab ihnen eine Erklärung ab, die eine sachliche, aber scharfe Antwort auf Churchills Verrat an feinem ehemaligen Bundesgenossen darstellt. In dieser Erklärung wurde noch einmal ganz klar herausgestellt, daß England seine Verpflichtungen Frankreich gegenüber nicht eingehalten hat. Ferner wurde die verhängnisvolle Rolle des früheren jüdischen

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Pagina 2 di 4
Data: 14.06.1940
Descrizione fisica: 4
Hauptstadt zu verteidigen, aufzugeben. Der ungeheure und unwiderstehliche Ansturm der deutschen Ar» meen hat die Welt vor einem neuen Verbrechen der Kriegs hetzer in Frankreich und England bewahrt, Paris mußte von der französischen Regierung angesichts der katastrophalen mili tärischen Lage für eine „offene Stadt" erklärt und den deut schen Truppen kampflos übergeben werden. Seit heute mar schieren deutsche Regimenter in die Metropole an der Seine ein. Cs ist eine geschichtliche Stunde. Tief aufatmend

sich in voller Auflösung. Noch stehen unseren Truppen harte Abschlußkämpfe in Frankreich bevor, wenn nicht in letzter Stunde das französische Oberkom mando die Kapitulation vorzieht, aber es sind dann Ab schlußkämpfe, die Hauptarbeit in Frankreich ist getan. Schon zittern die Engländer vor dem Sturm, der sich nun an der Kanalküste zusammenzieht. Nach Frankreich ist England an der Reihe! Was Frankreich verliert Die Bedeutung der Pariser Rüstungsindustrie für Frankreich Mit Paris verliert Frankreich

eines der wichtigsten Zentren seiner Rüstungsindustrie und der französischen Wirtschaft über haupt. Trotz aller Dezentralisationsbestrebungen sind nämlich große Teile der französischen Rüstungsindustrie in und um Paris herum massiert geblieben. So verliert Frankreich mit Paris rund die Hälfte der Kapazität des Flugzeugmotorenbaus und über die Hälfte der Erzeugung von Flugzeugzubehör. Von besonderen Bedeutung ist ferner, daß im Pariser Jn- dustriebezirk über die Hälfte der Erzeugungskapazität von, Kraftfahrzeugen

die Produktionskraft der in der französischen Provinz gelegenen Industrien schwer beeinträchtigen wird, da das Fehlen der Lieferungen bestimmter Pariser Spezialwerke die weitere Produktion in anderen Werken stillegt. Der Verlust des Pariser Industriezentrums ist jedenfcllls eine entscheidende Schwächung der französischen Wirtschafts- und Rüstungskraft. Daß Istzlr Allsgebot in Frankreich Irun, 14. Juni. Nach soeben eintreffenden Nachrichten wur den in Frankreich alle Jahrgänge derReserve, ein schließlich

" sie mit ihren Aufkaufsgesellschaften noch vor wenigen Wochen auszogen, vollständig abgetrennt sind. „Die balkanischen Rückwirkungen des Kriegseintritts Italiens", so schreibt „P o p o l o di Rom a", „werden noch eine Weile andauern. Die Donau- und Südoststaaten sind praktisch von den Westmächten isoliert und haben freiwillig ihre Schiffe in ihre Häfen zurückgezogen. Damit müsse England und Frankreich endgültig auf das Erdöl aus dem Osten ver zichten (auch wenn die Förderung durch englische oder fran zösische Gesellschaften geschieht. Das bisher

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Pagina 2 di 4
Data: 24.10.1939
Descrizione fisica: 4
, die Ausrottung des Nationalsozialismus als brauchbares Kriegsziel hinzustellen, ist in Frankreich nach einigen vergeblichen Versuchen fallengelassen worden. „Was geht uns der Nationalsozialismus an?" fragt der Mann auf den Straßen von Paris. Als D a l a d i e r nach der englischen Kriegserklärung noch sechs Stunden zögerte, bis er das gleiche tat, nahm er die notwendigste Rücksicht auf die Stimmung seines Volkes. Nur in der Gefolgschaft Englands konnte er es wagen, sein Land in diesen Krieg zu stürzen

. So hoffte er den Mythos zu überlisten, der feit 1871 im französischen Volke unausrottbar zu sein scheint: Wenn Frankreich Deutschland den Krieg erklärt, verliert es ihn. Im Weltkrieg wurde die Umkehrung dieses Glaubens bestätigt. Den Krieg von 1939 hoffte Daladier in den Augen seines Volkes als einen über wiegend englischen abstempeln zu können. Es ist sehr interessant, die Phasen der amtlichen Pariser Stimmungsmache in der französischen Oeffentlichkeit zu be obachten. Die Vorstellung: Krieg

fest. Und die Pariser Blätter jubelten weisungsgemäß': Im gleichen Stadium des Weltkrieges standen die Deutschen vor Paris! Als jedoch am 16. Oktober die französischen Vor posten vertrieben wurden, da legte man in Paris in aller Aus führlichkeit dar, dieser Rückzug sei lange schon geplant gewesen, denn der Krieg, „der nun erst begonnen hat", werde von Frankreich ausschließlich als „Verteidigungskrieg" geführt. Ein Windstoß hatte das Kartenhaus zum Einsturz gebracht, und man bekannte

Angehörige neutraler Staaten — wurde amtlich behauptet — könnten kaum noch erwarten, gegen den Westwall anzustürmen. Aber in den „Sammel stellen" (nach Nationen getrennt) erschien niemand. Nicht ein mal die Polen wollten für Frankreich (oder England) kämp fen. Man mußte sie zu französischen Staatsbürgern erklären und verfügen, daß der polnische Mobilmachungsbefehl auch in Frankreich rechtskräftig sei. Auch das half zwar nichts, aber die französische Polizei ist nun doch immerhin berechtigt, die Polen

in ihren Schlupfwinkeln auszuspüren und in die Ka sernen zu schleppen. Im Grunde blieben nur die Engländer, denen zu liebe Frankreich diesen Krieg überhaupt nur führt. Aber die Eng länder erwiesen sich eine ganze Weile für die innerfranzösische Propaganda als ziemlich ungeeignet, denn man sah sie nicht in Frankreich. Es wurde zwar erklärt, sie seien bereits in Massen eingetroffen und „irgendwo" versteckt, aber der Fran zose läßt sich so leicht nichts vormachen, zumal fein Urteil über die englische Kriegsbereitschaft

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 12
Data: 21.07.1912
Descrizione fisica: 12
des unbrauchb ar gewordenen Pul vers, von 1.5 Mill. Franken für die Beseiti gung des Wracks der „Liberte" und 0.5 Mill. Franken für die Förderung des Marineflugwe sens. Aus dem nächstjährigen Armierungsplan der Flotte für 1913 ist auch eine Vermehrung des Flottenpersonals um 3391 Köpfe beabsichtigt, so daß sich dann die Gesamtstärke der Kriegsmarine auf 58.205 Mann stellen wird. So in der roten Republik Frankreich. Wo bleibt denn da das sozia listische Molochsgeschrei! Große Zunahme der Fabriken in Oester

zu Mitglied, von Haus zu Haus ver breitet werden. So sehen wir im oberösterreichi schen Bruderverband eine mächtige, regsame Or ganisation der katholischen Arbeiter. Möge auch anderwärts, insbesondere in bezug auf die Stan despresse, so eifrig gearbeitet werden. Was gibt Europa für soziale Zwecke aus. Eine Umfrage, welche die Handelskammer von Liege (Frankreich) bei den verschiedenen euro päischen Mächten über ihre Ausgaben für soziale Zwecke veranstaltete, ergab das Resultat, daß Beligen bezüglich

der Ausgaben für soziale Zwecke auf den Kopf der Bevölkerung an zweiter Stelle und in bezug auf das Budget an erster Stelle steht. Die genannte Handelskammer kommt zu folgen den Resultaten: England Belgie Dänemark Schweiz Frankreich Norwegen. Deutschland Italien Portugal Oe st erreich Niederland Spanien Frc. Auf den Prozent Einwohner des Budgets 300 , 000.000 6.65 6.65 28 , 000.000 4.00 8.70 9 , 835.400 3.90 6.70 6 , 000.000 3.75 4.00 120 , 000.000 3.00 3.00 3 , 296.864 1.40 2.25 80 , 909.368 . 1.25 2.15

in Frankreich. In einer Einleitung der im sozialdemokratischen Verlage I. H. W. Dietz Nächst, G. m. b. H., in Stuttgart erschienenen „Geschichte der Gewerk schaftsbewegung in Frankreich von Paul Louis", wird von Gustav Eckstein über die Verhältnisse in Frankreich unter anderem gesagt: „Die Sozial gesetzgebung Frankreichs gehört zu den rückstän digsten Europas und die Praxis ist noch schlim mer als das Gesetz. Das Verhältnis zwischen di rekten und indirekten Steuern ist in Frankreich noch ungünstiger

." — Die französischen Arbeiter sind also trotz der sozialdemokratischen Minister in Frankreich noch nicht fett geworden. Auch die schöne Hetze gegen das Christentum hat ihren Ma gen nicht gefüllt und ihre Lage nicht gebessert. Von der demokratischen Republik haben sie die Nase auch voll. Trotz ihrer Republik sind die französischen Arbeiter schlechter gestellt, wie die deutschen und österreichischen Arbeiter in ihrer Monarchie. Die oberösterreichischen katholischen Arbeiter und die Sozialversicherung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 06.07.1940
Descrizione fisica: 8
auf die französische Flotte im Hafen von Oran schreibt der Deutsche Dienst: Die herite vom Auswärtigen Amt veröffentlichten Doku mente über die Flandernschlacht und bie Meldung über die Seeschlacht vor Oran fugen sich von selbst zu "dem großen Thema „Englands Verrat an Frankreich" zusammen. Wird in den Dokumenten zur Flandernschlacht in ungeheuerer Dra matik bewiesen, wie die englische Regierung und die englischie Heeresführung die hilfebittende französische Armee und die französische Regierung kaltblütig im Stich

Hafen mit Mann und Maus versenkt, und gegen die in der Demobilmachung begriffenen französischen Kriegs schiffe vor Oran das Feuer aus Kanonen unid von Bomben flugzeugen eröffnet. Es ist wohl die größte Schurkerei der Weltgeschichte, die Herr Churchill sich hier leistet. Polen, Tschecho-Slowakei, Norwegen, Holland, Belgien mit all ihren erbärmlichen Erscheinungen englischen Verrats' verblassen in ihrer Niederträchtigkeit vor dem, was England jetzt mit seinem Bundesgenossen Frankreich

, der jemals existiert hat. < Es' erhebt sich die Frage, was das englische Volk zu dieser einmaligen verbrecherischen Erscheinung zu sagen hat. Wenn im englischen Volk, was wir glauben möchten, noch ein Ge fühl für Ehre, Anständigkeit und Ritterlichkeit vorhanden ist, so dürfte diese Gemeinheit feines' Premiers endlich den lange schien zurückgehaltenen Sturm der Entrüstung losbrechen lassen. Englands Verrat an Frankreich Der |Mcm zur Vernichtung des NeicheS In dem Städtchen La Charite an der Loire

politischen Geheimakten des französischen General stables begonnen, aus denen sich der englische Verrat an'Frank reich klar und eindeutig ergibt. Es wurden die Dokü mente Nr. 40 bis 20 veröffentlicht, die sich mit den militärischen Ereignissen in Frankreich und vor allen Dingen mit der Flan dernschlacht befassen. Aus den Schriftstücken geht mit er schütternder Klarheit hervor, wie England die französisches Hilferufe immer wieder überhört und seine Bundesgenossen in der rücksichtslosesten Weise verraten

hat. Abschlußbericht öeö Oberkommandos der Wehrmacht über die Schlacht in Frankreich Das Oberkommando der Wehrmacht gab am 2. Juli einen abschließenden Bericht über den Feldzug in Frankreich.. Der Kusammensafsende Bericht zeiat noch einmal das gewaltige militärische Geschehen des letzten Monates auf, er zeigt aber auch auf, daß dieser Kampf'mehr als den Erfolg des Schlachtfeldes eingeschloffen hat. In dieser schicksalshaften Aus einandersetzung prallten neben den Waffen auch die Überzeugungen zweier Völker

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 09.07.1935
Descrizione fisica: 4
, als für Italien das hart näckige Festhalten an dem imperialistischen Konzepte Mus solinis die Möglichkeiten schwinden, den Streitfall fried lich auszutragen. Der Krieg ist ja gegenwärtig mehr oder minder unausbleiblich geworden. Die italo-abessinische Angelegenheit wirft vor allem im „Sieger"-Lager hohe Wellen und be unruhigt dort naturgemäst an erster Stelle Großbri- tannien und Frankreich als Hauptnutzniester des vom Zahn der Zeit schon recht stark angegriffenen Turms von Versailles. Dieser wankt

in .seinen Fugen: nur ein einiges Zusammenhalten der drei grosten Westmächte könnte ihn vor seinem endgültigen Zusammenbruch be wahren. Nun schickt sich der Wille des macht- und landhungerigen italienischen Weggenossen an, neue Taten zu setzen. Dieser Entschluß muhte sich zwangsläufig auf bie Be ziehungen dieser drei Staaten untereinander ungünstig auswirken: Der abessinische Boden ist Heist und für alle drei bedeutungsvoll; Frankreich und England sind sich dar über klar, dast die Aufrechterhaltung

zu diesem Entgegenkommen durch ein zweifellos bestehendes geheimes Zusatzabkommen zu dem am Drei- königstag 1935 zwischen den beiden lateinischen Schwe stern abgeschlossenen Kolonialvertrag gezwungen sein, das Italien um den Preis der Lösung der Italie nerfrage in Tunis im französischen Sinne in Abessinien freie Bahn läht. Ob Frankreich in diesem auf Kosten eines Dritten getätigten Kuhhandel, der den für die Pariser Politik so bedeutsamen britischen Faktor schwer treffen must, auf seine Rechnung kommen wird, ist wohl

nicht, so wird die Londoner Regierung wirtschaftliche Sank tionen gegen den Angreifer im Völkerbund beantragen. Dies ist der gegenwärtige Standpuntt Englands: für ihn trachtet es Frankreich zu gewinnen. Als Gegenleistung bietet es bindende Zusicherungen betreffend eine Frankreich genehme Behandlung seitens des Londoner Kabinettes der schwebenden europäischen Fragen, insbesonders des grosten Rüstungsproblems und der Gewinnung des Deut schen Reiches und Polens für den Gedanken eines all gemeinen Ostpaktes

. Aber auch dieser britische Gedanke scheint unter kei nem günstigen Stern geboren zu sein. Er kommt zu spät, da die gegenständlichen Verhandlungen zwischen Mussolini und Laval schon zu weit gediehen sind. Zwi schen Frankreich und Italien liegen allen; Anscheine nach schon Abmachungen vor, die auch auf militärischem Gebiete eine franco-italienische Zusammenarbeit sichern. Die Zustimmung, mit der die französische Presse die in einem unter Vorsitz Mussolinis kürzlich stattgefundenen Admiralrat beschlossene Vermehrung

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Pagina 1 di 6
Data: 10.02.1938
Descrizione fisica: 6
bei Aus führung der Taten wie auch im Prozeß Nebenfiguren. Geburtenschwund und erhöhte Sterblichkeit in Frankreich Schwerer Verlust der deutschen Luftfahrt. Das Großflugzeug „Der große Dessauer" bei einem Versuchsslug abgestürzt. Wren, 10. Febr. Das „Neue Wiener Tagblatt" meldet aus Berlin: Ein schweres Flugzeugunglück, über das bisher nichts in der deutschen Qeffentlichkeit bekannt wurde, hat die Junkers werke in Dessau betroffen. In den Werken werden gegenwärtig die letzten Probeflüge mit dem Großflug zeug

nach seiner Rückkehr nach Rom bei. Plan für einen Flugrundumdie ^rde ausarbeiten. Diesen Flug will er allein ausführen. Ein Alarmschrei im Senat. dnb. Paris. IO. Febr. Der Senat behandelte in seiner Dienstagnachmittagsitzung die Frage des G e b u r t e n rück- ganges in Frankreich, worauf schon seit einiger Zeit in der französischen Presse hingewiesen wird. Senator Pernot, der schon seit Jahren für eine gesunde Bevölkerungspolitik ein- tritt, hatte an die Regierung eine Anfrage über die bevölke rungspolitische

Lage in Frankreich auf Grund der letzten statistischen Erhebungen und über die Maßnahmen der Re gierung zur Aufhebung des Geburtenschwundes gerichtet. In Anwesenheit des Ministerpräsidenten Chautemps ergriff. Se nator Pernot das Wort, um, wie er ausführte, einen Alarm schrei auszustoßen und der Regierung Gelegenheit zu geben, sich über ein Problem zu äußern, von dem die Zukunft der französischen Familie und Frankreichs selber abhänge. 1867 gab es in Frankreich noch über eine Million Geburten

, im Jahre 1900 nur noch 900.000 und 1936 war die Ziffer auf 630.000 gesunken. Dazu sei der bis 1935 beträchtliche Geburtenüber schuß nun zu einem immer stärkeren Sterbeziffer überschuß geworden. In den letzten zweieinhalb Jahren habe Frankreich mehr als 57.000 Einwohner verloren. Dagegen hätten Deutsch land und Italien im Jahre 1935 und 1936 beträchtliche G e - burtenüberschüsse zu verzeichnen. Noch schwerwiegen der als diese Ziffern seien die vorauszusehenden Folgen. Der Redner wies

vor allem auf die Vergreisung der Bevöl kerung hin. Wenn in der Sterbeziffer und Geburtenziffer sich nichts ändern würde, dann werde im Jahre 1955 der Sterbe überschuß 106.000 und 1980 sogar 429.000 betragen. Bei gleichbleibender Zunahme der Sterblichkeit würde Frankreich folglich in fünfzig Jahren sogar nur 30 Millionen Einwohner zählen, statt 41 Millionen heute. Die Folgen dieser Entwicklung seien auf allen Gebieten unabsehbar. Das Beispiel Deutschlands beweise, daß der Kampf gegen die Entvölkerung möglich sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 10.04.1937
Descrizione fisica: 16
, indem er diese der Verletzung des Nichteinmischungsabkom mens bezichtigt und ähnlich wie in seinem gestrigen Artikel gegen Frankreich vereinzelte Fälle anführt, durch welche er leine Behauptung zu beweisen bemüht ist. So berichtet er, daß der Hafen von Marseille, besonders der Quai G, in einen wahrhaften Kriegshafen verwandelt 'wurde. Er berich tet ferner, daß hundert Offiziere der Sowjetunion zur Or ganisierung der internationalen Brigade nach Spanien ge schickt wurden. Ferner seien von den Russen zehn sogenannte Gorki

- Flugzeuge nach Spanien geschickt worden^ während 105 Bombenflugzeuge und 210 Piloten gerade dabei seien, aus Kleinasien nach Spanien abzureisen. Schließlich gibt Gayda noch eine Liste von 13 Sowjetschiffen, die in der Zeit vom 27. Februar bis 7. April mit insgesamt 15.000 Tonnen Kriegsmaterial, 1200 Tonnen Muni tion, 245 Kanonen, 220 Tanks, 28 Aeroplanen und 130 Kraftwagen durch die Straße der Dardanellen gefahren seien. Italienische Beschuldigungen gegen Frankreich Pari s, 8. April

. (DR.) Die italienische Presse behaup tet, daß von Frankreich Kr ie g sma te r i a l a n d ie Va le n c i a r e g i e r u u g geliefert werde und daß gewisse sranzöifische Behörden auch neue Freiwillige über die Grenze ließen. Die französischen- diplomatischen Kreise find über diese Behauptungen erstaunt und erklären, daß Frankreich bereit sei, diese Frage vor den Londoner Nichteinmischungs-- ausichuß zu bringen, aber keineswegs aus Grund von Po lemiken der Presse, sondern nur an Hand von Tatsachen

, die von der italienischen Delegation vorgebracht werden müßten. Tie französische Regierung übe, ohne das Inkrafttreten der offiziellen Kontrolle ab,zuwarten, eine strenge Ueberwachung der Grenze aus. Diese Ueberwachung habe sich als sehr wirk sam erwiesen, lvie die Verhinderung von Frei willige ^Aus reisen und Kriegsmaterial-Transporten nach Spanien be weisen. Frankreich wehrt sich gegen den Borwurf der Einmischung Paris, 9. April. Das Außenministerium setzt den in den ausländischen und zum Teil

auch in den französischen Zeitungen erschienenen Aufsätzen, in denen Frankreich eine Verletzung dos Ni chtei mm schu ngsabk om m e ns' vorgeworfen' wird, ein scharfes Dementi entgegen und erklärt, daß die Haltung Frankreichs angesichts der Ereignisse in Spanien zu keinerlei Zweifeln Anlaß biete. i In Uebereinstirnmung mit Großbritannien habe Frank reich die Initiative zu dem Nichteinmischungsäbkommen er griffen und jederzeit die Organisierung einer strengen und wirksamen Kontrolle sowie die Rückberufung aller Freiwil

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Pagina 2 di 10
Data: 12.01.1936
Descrizione fisica: 10
, 11. Jänner. Der „Petit Parisien" bringt eine Aufstellung über die Ver teidigungsmittel, die Frankreich im Falle der Gefahr im Mittel meer einzusetzen hätte. Betont wird dabei, daß es sich nicht nur um theoretische Feststellungen handle. Gegenwärtig beschränkt sich Frankreich darauf, das voll zählige erste Geschwader im Mittelmeer zu belassen. Dieses fetze sich zusammen aus der ersten und dritten leichten Division mit fünf 10.000-Tonnen-Kreuzern, einer aus neun Torpedobootzerstörern bestehenden Flottille

, zehn Torpedo booten, einem Flugzeugträger, der dritten U-Bootsflottille mit sieben Hochseebooten und 15 Küstenunterseebooten vor Toulon und Bizerta. Wenn nun Frankreich — ähnlich wie England — im Mittel meer Alarmbereitschaft anordnen wollte, müßte es zu nächst die Bestände des ersten Geschwaders und des dritten und vierten Flottenbezirkes auf Kriegsstärke ausdehnen, d. h. einen Kreuzer, drei Torpedobootzerstörer, sieben Torpedoboote und etwa 25 Unterseeboote seefertig machen und als Besatzun gen

nicht ausreichen, wenn nicht die Jagd flugzeuge Tag und Nacht einsatzbereit wären. Aber hierüber könne man keine genauen Angaben machen. Wenn Frankreich gar eine Teil Mobilisierung an der Alpen grenze vornehmen wollte, wie sie das Rekru tierungsgesetz vorsehe, dann müßte es gewisse Jahrgänge der ersten Reserve von in Südostfrankreich ansässigen Reservisten und wohl auch noch einen oder zwei Jahrgänge der dortigen zweiten Reserve einberufen. Durch das französisch-italienische Abkommen sollte gerade

diese Mobilisierung des Alpenheeres, die sich auf drei Armee korps erstrecke, vermieden werden, falls Frankreich angegrif fen werde. Frankreich habe also nur Vorteile von einer wohl wollenden Neutralität Italien gegenüber. Man sehe nun, so schreibt das Blatt, was für Ausmaße der Befehl des Alarmzustandes auslösen würde, denn es wäre un klug, wenn man nur Teilmaßnahmen träfe, ohne den ganzen Sicherheitsapparat sich abwickeln zu lasten. Obwohl Frankreich nicht übersehen dürfe, daß das ganze italienische Volk

vor den Toren Frankreichs aufgeboten sei und ein Leben wie im Kriege führe, so sei es doch für Frankreich vollkommen verfrüht, ähnliche Entschlüsse zu fassen. Den Franzosen genüge die Gewißheit, daß die Anwendung dieser Maßnahmen unverzüglich möglich sei. um Zusammenarbeit bei Verwirklichung der Idee ist nun an den Zunftmeister M o r a v e c der Kleidermacherzunft ge richtet worden, so daß nun voraussichtlich auch die Wiener bald ihre einheitliche Kleidung erhalten werden. Die Frauenmode hat schon

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Pagina 2 di 6
Data: 08.07.1939
Descrizione fisica: 6
die vor einigen Tagen verkün- Ü deten Maßnahmen des französischen Oberkommissars Pusaux ü zur „Dezentralisierung" Syriens ließen deutlich die Absicht er- m kennen, durch Ausspielung konfessioneller und Minderheiten- ü fragen jeden Versuch einer syrischen Unabhängigkeitsbewegung = zu ersticken. i Ein aufsehenerregender Artikel des „Journal des Debats" Z deutet nunmehr daraufhin, daß Frankreich gewillt ist, auf 8 diesem Wege fortzuschreiten. Es wird auf die Möglichkeit der 1 Schließung der syrischen Kammer

und der Amtsenthebung des ^ Präsidenten der syrischen Republik angespielt. Die neue Regie zieht, daß hinsichtlich der Gruppe I nach den Londoner Flotten- g rung, die Frankreich dann einseüen werde, könnte dann also, vertrügen, also den Schlachtschiffen, der Gegner über zah- Z so heißt es weiter, monarchistischen Charakter tragen. Solche lenmäßig überlegene Streitkräfte im Mittelmeer (vereinigte W Pläne, die an und für sich nicht neu sind, werden schon seit britisch-französische Mittelmeerflotte) verfügen

könnte, was da- f§ längerer Zeit in Paris diskutiert, scheinen jetzt aber angesichts gegen bei den leichten Ueberwaffeüfahrzeugen im Mittelmeer W der wachsenden Feindseligkeit der syrischen Bevölkerung gegen- nicht in Frage kommt. In diesem Fall würde die geographische - über Frankreich festere Formen anzunehmen. Die Schaffung Lage Italiens als außerordentlicher Vorteil wirken, da die W eines Scheinkönigtums, so argumentterck man m Paris, w^.rde Zentralstellung Italiens im Mittelmeer die Freiheit und Sicher- J in der Tat

Frankreich die Aufrechterhallung seiner Position m heit der inneren Linien garantiert gegen Gegner, die sich im g der Levante erleichtern, da der Kampf der syrischen Nano- westlichen und östlichen Mittelmeer befinden. Die vor dem g nalisten sich zwangsläufig weniger gegen die französische Man- Senat gemachten Erklärungen des Duce über noffalls rück-Z datsregierung, als gegen das neue System richten muhte, sichtslosen Einsatz der italienischen Schlachtflotte werden als Z Dieses wiederum dürfte

Verteidigung durch die allgemeine Miliz. Den 14 Zonen kommandos und 32 Kommandos der Schwarzhemden-Batail- lone unterstehen 132 Legionen, 5 selbständige Kohorten (Sar dinien), 4 Grenzlegionen und 11 Legionen in den überseeischen Gebieten (Ostafrika 6, Libyen 4, Dodekanes 1). Englische Lustmanöver über Frankreich Einrichtung von ständigen Festlandkommandos Paris, 8. Juli. In großer Aufmachung verzeichnen die Pariser Blätter die Meldung, daß 52 englische Militärflugzeuge — Bomber und Iagdmaschinen mit 240

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Pagina 1 di 10
Data: 31.12.1940
Descrizione fisica: 10
in Frankreich, eine Wiederholung jener achtzehn Tage in Polen vom Herbst 1939, nur auf ungleich breiterer Basis und in viel grö ßerem Maßstabe. Wie sich die Dinge in einem Iahre verändert haben, zeigt am besten ein Vergleich der Lage Ende 1939 mit der von heute. Dem Gegner war zwar durch den Polenfeldzug die Hoffnung genommen worden, Deutschland werde auch diesmal — wie im Weltkrieg — einen Zweifrontenkrieg führen müssen. Ursprünglich sollte ja Rußland im Plan der Gegner Deutschlands die Rolle des zweiten

militärischer Vor stellungen und Ansichten wurde m sechs Wochen um- geworfen und der Welt ein neuer Krieg vorgeführt, von dem man sich nun erstmals ein Bild machen konnte. Heer und Luftwaffe und ihre Führung vollbrachten Wunder an mutiger Entschlossenheit, aber auch gut über legenem Handeln in den verschiedensten Phasen des Kampfes, bis am 17. Juni Marschall Petain in einer Rundfunkrede erklärte, Frankreich müsse die Waffen niederlegen. Vier Tage später wurde im Walde von Compiegne der Waffenstillstand

zwischen Deutschland und Frankreich unterzeichnet. Am 10. Juni war auch Italien in den Krieg eingetreten, nachdem seine bis herige „Nichtkriegführung" der gemeinsamen Sache der Achsenmächte dadurch von größtem Wert gewesen war, daß sie stärkste gegnerische Kräfte gebunden hatte. Der Sieg über Frankreich veränderte mit einem Schlag das Gesamtbild vollkommen. England stand allein, und auf dem europäischen Festlande gab es nur eine bestimmende Mächtegruppe: die Achse. Sie stellte von nun an aber nicht allein das neue

in Südosteuropa abspielten — zwi schenstaatliche Vereinbarungen und interne Vorgänge — lagen alle auf dieser Linie einer Klärung und Revision der Vergangenheit und der Anpassung an die neuen Verhältnisse. In diesem Zusammenhänge sind die Bei tritte Ungarns, Rumäniens und der Slo wakei zum Dreimächtepakt zu nennen, sowie die Errichtung des Legionär-Regimes in Rumänien. Nach der Beendigung des Frankreich-Krieges trat mili tärisch zunächst eine gewisse Ruhe ein, die aber sehr bald durch erhöhte Tätigkeit

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.02.1917
Descrizione fisica: 4
zu schützen, im- me, wieder „erneut" betont. Solche Anlässe boten sich im Kaufe des Krieges gar oft. Wir erinnern an das Bor- zeArr Englands in punkto „Freiheit der Meere" gegen über den kleinen nordischen Staaten, an die bis Ln die Häringsseele hineingedrungene schützende Liebe der Eng länder gegenüber Holland; und Griechenland, es hat sei tens der „vereinigten" Entente England, Frankreich, Ita lien soviel einzelne Rippenstöße schon erhalten, daß es wie ein einsamer blauer Fleck am Südende des Balkans

zu werden: Lugano, 18. Febr. Italienische Zeitungen melden <rS Athen: Km 15. ds. leitäe der französische Gesandte in einer U«terredung mit dem Ministerpräsidenten Lambros die Aufmerksamkeit der griechischen Regierung auf die ern- Heu, bedauernwerten Folgen hin, die die fortgesetzten ^wttleumderischen Angriffe gewisser Zeitungen gegen Frankreich nach sich ziehen, und die Absicht des Vier- derbandes durch ein neues Ultimatum eine vollständig« Aushändigung aller Waffen binnen 5 Tagen zu ber- laugen. Frankreich

will also ein neues Ultimatum an Grie chenland stellen, ein Ultimatum, das mit Zeitungskrreg begründet wird und offenkundig den Zweck hat, die in Griechenland auftreibbaren Waffen dem lieben Schütz ling abzunehmen, um sie im Balkanfeldzuge zu verwen den, zumal der verschärfte U-Krieg diesen Kriegsschau platz hinsichtlich Zufuhr aus Italien, Frankreich u. Eng land gründlich abgesperrt hat von feinen Ernährern., Was Griechenland zu tun gedenkt? Vielleicht wird gerade diese ungeschickte Mache der Entente-Diplomatie

auch von den Staaten. Jedenfalls ist diese neu«- ste Schutzfürsorge gegen den Leinen Staat Griechenland ein Rumesblatt in der Ln diesem Kriege so reichen Geschichte des Kulturstaates Frankreich, von Schicksals Gnaden Troßknecht in englischem Dienst». * * * Die DacMolgerdes Großadmirals Daus Zweiteilung in der oberften Ceitnng unterer Kriegsmarine. Wien, 18. Febr. Se. Majestät erließ fotzende aller höchste Handschreiben: Lieber Vizeadmiral v. Kaller! Ich ernenne Sie unter gleichzeitiger Verleihung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 18.01.1908
Descrizione fisica: 8
. Die österreickiiscbe Flotte unter den übrigen. Dem soeben erschienenen „Taschenbuch der Kriegs flotten für 1908" sind folgende interessante Daten zu entnehmen : Mit 1. Jänner waren folgende Linien- fch ffe mit einem Baualter von weniger als 20 Jahren fertiggkstellt: In England 52 mit 772.300, Vereinigte Staaten 25 mit 358 200 Deutschland 22 mit 260 600, Frankreich 21 mit 239 700, Japan 13 mit 184 100. Rußland 9 mit 107.700. Italien 7 mit 79.000 und Oesterreich 9 mit 73 600 T. Mit 1. Jänner 1908 waren Linienschiffe

in Bau: Frankreich 7 mit 125 000, England 6 mit 123.000, Deutschland 6 mit 98 4l>0, Vereinigte Staaten 4 mit 80.600, Rußland 2 mit 34.800. Japan 3 mit 60.800, Italien 4 mit 54 000 und Oesterreich 3 mit44.000 Tonnen. Am 1. Jänner 1912 werden die einzelnen Staaten mit fertigen Linienschiffen (jünger als 20 Jahre) wie folgt rangieren: England 48 mit 754.200. Vereinigte Staaten 29 mit 438.800, Frankreich 23 mit 322 000, Deutschland 24 mit 318 200. Japan 15 mit 235. l 00, Rußland 10 mit 151.400

, Oesterreich 12 mit 117.100 und Italien 9 mit 112. tzW,-LoA »e'n. Mit 1. Jänner 1908 waren folgende PaWrkreuzer mit einem Bauatter von weniger als 20 Jahren fertiggestellt: England 33 mit 385.000. Frankreich 19 mit 167 000, Bereinigte Staaten 11 mit 134 700. Japan 11 mit 111.000, Deutschland 8 mit 80 000. Rußland 4 mit 50,500. Italien 6 mit 40.000 und Oesterreich 3 mit 19.000 Tonnen. Mit 1. Jänner 1908 waren Panzerkreuzer in Bau: Japan 6 mit 95.800, England 5 mit 82.200. Frankreich 4 m>t 54 200 Deutschland

2 mit 30.000 (?). Italien 4 mit 39.200, Vereinigte Staaten 2 mit 32.400, Rußland 2 mit 16 000 Tonnen. Am 1. Jänner 1912 werden die einzelnen Staaten mit fertigen Panzerkreuzern (jünger als 20 Jahre) wie folgt ran gieren : England 38 mit 175 500, Frankreich 21 mit 209 800, Verein. Staaten 14 mit 190.800 Japan 15 mit 177.000, Deutschland 10 mit 109 000, Italien 9 mit 74 600. Rußland 6 mit 66 500 und Oester reich 3 mit 19.000 Tonnen. Zwei Tatsachen sind aus v.esen zuverläffigen und wichtigen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 17.09.1937
Descrizione fisica: 12
Zahnarzt Dr. med. Hans Wunderer vom 17. September bis 5. Oktober auf Urlaub. maMnen. Die Polizei zweifelt nicht, daß es sich um ein Politisches Attentat handelt und die Industriellen- und Anternehmerver- bände durch die Anschläge eingeschüchtert wer den sollten. Einige sagen, die Schürung innerer An ruhen und damit die Schwä chung Frankreichs werde vom Auslande be trieben und finanziert. Andere weisen auf die massenhafte Einwanderung spanischer Anarchisten in Frankreich

hin und machen diese politischen Desperados für die neuerli chen Antaten verantwortlich. Ministerpräsi dent Ehautemps erklärte, er werde alle Hebel in Bewegung setzen, um die Arheber der An schläge zu entdecken und zu bestrafen. Die revolutionären Strömungen über Frankreich nehmen ihren unheilvollen Fortgang. Streiks und Fabriksbe setzungen kommen wieder in Schwung. Ganz aufgehört hatten sie selbst während des Sommers nicht. In den Räumen des Waren hauses „La Sole" befinden sich die Ange stellten und Arbeiter seit April

in ununterbro chenem Sitzstreik,- diese Fabriksbesetzung ist die allergrößte, bisher bekannte. Seit zwei Wochen sind wieder mehrere Fabriken von! Streikenden besetzt worden. Sogar eine für die Landesverteidigung arbeitende Fabrik war von den Streikenden besetzt gehalten worden, wurde aber polizeilich geräumt. AngesichtÄ der außenpolitisichen Verwicklungen würde Frankreich! nichts so sehr brauchen als Nutze und Frieden im Innern, in Wahrheit aber wird es von revolutionären Strömungen er schüttert und in Atem

, daß Frankreich,s Freund und Bun desgenosse, Gowjetrußland, unsichtbar die Hand im Spiele hat? Italien gegen Neutz! Der Versuch, Englands und Frankreichs, Italien hinterher zum Beitritt zum Abkom men von Neuß zu bewegen, ist g e s ch e i 1 e r t. Außenminister Graf Eiano hat in einer Note an Großbritannien und Frankreich erklärt, die Vorschläge von Neuß nicht annehmen zu können. Den Neußer Beschlüssen zufolge wür de Italien die Kontrolle nur über das Thhrr- henifche Meer übertragen, während die Aeber- wachung

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Pagina 2 di 4
Data: 03.06.1941
Descrizione fisica: 4
, die dadurch Verluste erlit- gen, eine große Kampagne ge- § ten. Die französische Presse ist mit Recht auf das Bitterste cnt- gen die wachsende Steuerdrücke- § rüstet über die offene Feindseligkeit Englands, das erst bergerei in hochkapitalistischen Kreisen einzuleiten. Sie ist da- ü Frankreich für seine Interessen geopfert hat und nun ver- bei, wie Unterstaatssekretär Croßhank vom Schatzamt imD sucht, französische Besitzungen an sich zu reihen, daß die Ver- Unterhaus mitteilte, riesigen

Steuerhinterziehungen auf die == sorgung Frankreichs böswillig verhindert und jetzt schon wie- Spur gekommen. Die Regierung hat sich bisher geweigert, = der zum offenen Angriff gegen Frankreich vorgeht. Dahinter irgendwelche Namen zu nennen, Schatzkanzler Kingsley Wood ^ spürt man in Frankreich sehr deutlich, daß USA. gleich teilte aber mit, man werde „nunmehr" mit aller Strenge gegen 5 falls sich auf französische Kosten bereichern möchte, die Steuerdrückeberger in der Hochfinanz Vorgehen. = Daß die Vereinigten Staaten sich schon

des Konareßmannes Cafe, diese französi- schen Besitzungen für 25 Millionen Dollar zu erwerben. Es ist das Bild des Diebes, der seinem Opfer die Taschenuhr nicht wegnimmt, sondern sie ihm für 10 Pfennig abkaufen will! Frankreich kommt so in die Lage eines Frontwechsels von historischer Bedeutung. Nachdem die letzten Jahrhunderte ge zeigt haben, daß es mit feiner Ostpolitik gegen Deutschland wirklich keine Erfolge mehr haben kann, veranlassen die briti- schen Räuber es, üch auf feine Tradition der großen französi

- scheu Admirale und Kolonialgründer zu besinnen und den Kampf für die Erhaltung eines lebensfähigen Frankreich in Ueberfee aufzunehmen, das auch heute noch ihm im Rahmen eines geordneten Europa große und segensreiche Arbeits möglichkeiten geben könnte, und das die Briten an sich reißen wollen gemäß ihrem Grundsatz, wenn man den Feinden schon nichts abnehmen kann, jedenfalls die Bundesgenossen von einst zu bestehlen. Das wirkliche Gesicht der britischen Politik enthüllt sich dem französischen Volke

- griffe gegen französische Handelsschiffe im Februar 1941 ein. Der Plan des Präsidenten H o o v e r, die Frauen und Kin der durch eine großzügige Hilfsaktion mit Nahrungsmitteln zu versorgen, eine menschlich unendlich sympathische Hand lung dieses alten Staatsmannes, dem man es nicht vergessen sollte, daß er nach dem Weltkrieg etwas Aehnliches bereits ge tan hat, wurde von England Hintertrieben, Frankreich trotz seiner Ernährungsfchwierigkeiten diese Zufuhr gesperrt. Seit der Aussprache des Admirals

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 17.12.1938
Descrizione fisica: 4
Preis 15 Pfennig. Erscheint Samstag früh. Bezugspreis mit Post RM 8.—. Ausland RM 12.- Haller «reis Äineiger gegen vorherige Bezahlung versendet. Nr. 50 Samstag, 17. Dezember 1938 20. Jahrgang Politische Seit der Rede des italienischen Au ßenministers Graf Ciano, bei der bekanntlich von Seiten der Abgeordneten die Rufe „Tunis, Korsika, Dschibuti" gefallen sind, hat sich zwischen Italien und Frankreich ein Fragenkomplex aufgerollt, der nicht mehr übersehen werden kann. Italienfeind- liche

Kundgebungen in Frankreich und anti französische in Italien können hüben und drüben als erste „Antwort" bezeichnet wer den. In Frankreich ist man über das ita lienische Ausdehnungsbedürfnis empört, während Rom erklärt, bafe nicht einmal das italienisch-französische Abkommen von 1935 rechtskräftig geworden sei, daher Mischen den beiden Ländern keinerlei vertragliche, Grundlage bestehe und im übrigen alle Probleme ungelöst und offen seien. „Giov- nale d' Italia" befaßte sich in einem Artikel mit Dschibuti

, von dem das Blatt sagt, daß es sowohl politisch als wirtschaftlich für Italien ein Problem sei. Frankreich habe von dieser seiner Basis aus nichts un terlassen, die italienischen Interessen zu schädigen, was während des abefsinischen Krieges naturgemäß am deutlichsten fühl bar wurde. Wirtschaftlich gesehen, sei diese Stadt am Meer zwar Zufahrtsstraße nach Abessinien und damit Ein- und Ausfallstor des Imperiums, jedoch mit einem für heu tige Anforderungen völlig ungenügenden Hafen und einer mehr als primitiven

Ei senbahn, die ausschließlich aus dem italieni schen Verkehr Nutzen zieht und dafür noch untragbare Gebühren verlangt. Ieder Verf luch Italiens, mit Frankreich über diesen «müden Punkt zu verhandeln, sei an juristi schen Vorbehalten gescheitert. In Rom ist man der Ansicht, daß diese Frage unbedingt einer Regelung bedarf. In dieser Situation ist nun eine Erklärung von Bedeutung, die Premierminister Chamberlain am Mon tag abends im englischen Unterhaus ab gab. Chamberlain antwortete

auf eine dies bezügliche Frage eines marxistischen Abge ordneten, daß kein Vertrag existiere, der England verpflichtet, Frankreich im Falle eines Konfliktes mit Italien militärisch bei- Rundschau. zustehen. Der Premierminister hat damit nicht nur die an ihn gestellte Frage wahr heitsgemäß beantwortet, sondern jeder Spe kulation auf eine eventuelle Verschlechterung der Atmosphäre zwischen England und Ita lien gerade vor Chamberlains Romreise den Boden entzogen. Vielleicht wird Chamber lain bei seinem für Anfang Iänner

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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1935
Descrizione fisica: 8
Regierung ist Dienstag im Außenamte in London eingegangen. Sie wurde sofort eingehend geprüft mit dem Er gebnis, daß (wie in den „I. N." berichtet) beschlossen wurde, den Minister für Völkerbundangelegenheiten Eden nach Paris zu entsenden, damit er mit der französischen Regierung über die Flottenfrage und andere europäische Angelegenheiten spreche. Verstimmung in Paris. d. Patts, 19. Juni. „Frankreich nimmt seine Freiheit zur See wieder", so über schreibt Idas „Echo de Paris" seinen Bericht

über die deutsch- englischen Flottenbesprechungen und über die französische Ant wortnote auf die englische Mitteilung. „27. Staaten hätten den Vertrag von Versailles unterschrieben. England allein ergreife aber die Initiative, um die Flottenklausel dieses Vertrages zu ändern." Technische Bedenken. Die Bedenken, die Frankreich vom Standpunkt seiner eigenen Rüstungen zur See gegen die ZSprozenttge Konstante im Verhältnis der britischen und deutschen Flotte geltend macht, werden erst in der weiteren Entwicklung

der Aussprache, die am Freitag, in Paris durch den englischen Minister E d e n ein geleitet wird, eine Rolle spielen. Die französische Flotte würde beim gegenwärtigen Stand der britischen Rüstungen zahlen mäßig etwas stärker sein als die deutsche Flotte, aber an gesichts ihrer Verteilung auf drei Meere tatsächlich unterlegen sein. Vollends, wenn England feine Seemacht verstärkt und ihm folgend auch Deutschland, könnte Frankreich bei dem in Washington festgesetzten'Verhältnis nicht stehen bleiben. Bereits

schreibt der bekannte Marineschriststeller Docteur im „Matin", daß ohne entsprechende Beistands verpflichtungen Englands Frankreich keine Begrenzung mehr eingehen könne und bei der künftigen Ueberlegenheit der deut schen Großkampfschiffe auf eine Verdoppelung seiner Unter seebootflotte und seiner Luststreitkräste bedacht sein müsse. ' Im übrigen warnen die Blätter vor einer Politik der üblen Laune, wie sie in einem überstürzten Flottem Programm oder gar in der Aufnahme von Sonderverhandlun gen

mit Deutschland über die Landstreitkräste zum Ausdruck käme. Allgemeinpolitisch wird das Vorgehen Englands um günstig auf das Ansehen seiner Völkerbundspolitik zurückwir ken. Namentlich in der ab estnischen Frage, wo man in Frankreich geneigt war, an die Sachlichkeit Englands zu glauben, schreibt heute die Pariser Rechtspresse, daß die S o m derinteresfen Englands im Roten Meer die entscheidende Rolle in seiner Haltung gegenüber Italien spielen; Frankreich aber solche Interessen n i ch t kenne und daher

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Pagina 1 di 4
Data: 23.12.1942
Descrizione fisica: 4
sich für Frankreich eine Bilanz von Verlusten, wie sie ein Land, das vor zwei Jahren «einen Krieg hundertprozentig verloren hatte, in seiner Ge schichte nicht so leicht wieder anfzuweisen hat. Durch die Niederläge von 1940 sank Frankreich von einem Machtstaat ersten Ranges mehrere Stufen herab; in zweijähriger Besetzungszeit hielt es sich mühsam auf seiner neuen Stufe, doch fing der Abbröckelungsprozeß des Kolo nialreiches an, um in den letzten Monaten des Jahres sich mit unheimlicher Geschwindigkeit

das Aussehen der Landung einer Liebesgabenflotte hat, bei der etwa an die jubelnde Bevölkerung Lucky-Strike-Ziga- retten und kanadischer Whisky verteilt wird. Politische Schriftsteller in Frankreich haben nach dem Weltkrieg lange Jahre hindurch tief sinnige Betrachtungen über die zwei Arten Deutschland angestellt, bis die Machtergreifung durch den Nationalsozialismus diesem Rätsel raten durch die Beweisführung eines einheit lichen Deutschland ein Ende bereitete. Von wieviel Arten von Frankreich

soll der deutsche Beobachter in Paris heute sprechen? Es gibt ein Regierungs-Frankreich, dargestellt durch den Staatschef Marschall Petain und den Regie rungschef Laval, die einen mehr oder weniger willigen, aber zum allergrößten.Teil noch aus dem alten Regime der Dritten Republik über nommenen Verwaltungsapparat zu ihrer Ver fügung haben. Mit diesem Regierungs-Frank reich unterhalten Deutschland und Italien Be ziehungen, die zugunsten Frankreichs über den Rahmen des Waffenstillstandes hinausgehen

und die als die möglichen Grundlagen einer Zusammenarbeit gedacht waren und im Rah men des jetzt noch Möglichen weiter gedacht sind. Bedingung zur Verwirklichung eines fran zösischen Anschlusses an das deutsch geführte neu zu schaffende Europa ist natürlich, daß nicht nur das Regierungs-Frankreich positiv in diesen Kurs einschwenkt, sondern daß auch das französische Volk als solches geistig Einkehr übt, ihn von sich aus ehrlich bejaht und am gemeinsamen europäischen Seil mitzieht. Die Niederlage Frankreichs im Jahre

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 29.01.1941
Descrizione fisica: 4
. .Selbst nicht mehr in England, das sich , zu sterilen Kopien des National sozialismus aufraffen möchte, um in der Sturmflut der europäischen Revolutionsideen nicht restlos unterzugehen. Dabei ist es niemals Wunsch noch Wille des Führers gewesen, jene Methoden und "Ideen, durch die der Na tionalsozialismus Staat und Volk so kraftvoll empor führte, dem europäischen Auslande als Exportware zur Verfügung zu stellen. Gewiß haben erst die Siege der deutschen Soldaten in Norwegen, in Holland, Belgien und Frankreich

den nationalsozialistischen Bewegungen inner halb jener Völker, etwa der Nasjonal Sämling Quis lings und der NSB. Musserts, freie Entfaltungsmög lichkeiten geschaffen. Dennoch sind alle diese Bewegun gen und weiter auch die innerstaatlichen Wandlungen, ob wir an die halbautoritäre Regierungsform Petains in Frankreich oder werter an den Legionärstaat Anto- nescus in Rumänien denken, keine Schöpfungen der deut schen Armee oder der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Sie sind aus eigenen Ueberzeugungen gewachsen

fran zösischen Goldes geworden sei. Per Artikel erinnert an die Worte des Marschalls Petain, daß Frankreich ohne Gold und Devisen sei, und verweist dann darauf, daß Frankreich im Mai 1940 noch 100 Milliarden in Gold besessen habe und heute nichts mehr. Man wisse zwar, daß das Gold aus dem Mutterlande abtransportiert wurde und daß ein Teil davon wahrscheinlich nach Dakar gekommen sei; daher auch der Angriff der Engländer auf Dakar. Ein anderer Teil des Goldes aber, der in die USA. gegangen sei

, hätte Eigentum Frankreichs blei ben müssen. Hier berühre man die französisch-englischen Beziehungen und die von Reynaud England gegenüber eingegangenen Verpflichtungen. Habe er, so fragt die Korrespondenz, das Gold Frankreichs unter der Be dingung an die USA. gegeben, daß England jetzt feine Einkäufe in Amerika mit dem französischen Gold machen könne? Wenn dem so sei, könne man die Worte Pe tains begreifen, daß Frankreich weder Gold noch De visen besäße. dnb Berlin. Das Schlemmerleben englischer

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