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Pagina 3 di 4
Data: 12.10.1864
Descrizione fisica: 4
mit Frankreich vorherrschend. Die Austragung der Krisis wird erst nach der Rückkunft des Kaisers er wartet. Die Antwort Antonelli's auf dieNotifizirung der Konvention wird für apokryph gehalten. Preußen bietet einen Handelsvertrag auf Grund der Präger Konferenzen und seine guten Dienste bezüglich des Artikels 31 gegen den Verzicht auf vertragsmäßiges Eintrittsrecht an.' Frankreich. Paris, 7. Oktober. Die heute vom „Moniteur' veröffentlichten Aktenstücke haben wenig Aufsehen erregt

. Die Versprechungen, die Frankreich in Rom gemacht, sollen, den umlaufenden Gerüchten zufolge, sehr glänzend sein. Man verspricht demselben eine Armee von 12.000 Mann, von denen die eine Hälfte Polen, die andere Franzosen sein sollen. Zur Unterhaltung dieser Armee sollen die katholischen Mächte zwölf Millionen steuern. Außerdem hat Frankreich, diesen Gerüchten zufolge, sich verpflichtet, vor Europa zu erklären, daß die weltliche Herrschaft des Papstes erhalten und vertheidigt werden v müsse. Die Bestätigung

und nur die äußersten Parteien suchen noch die dem Vertrage mit Frankreich so günstige Meinung zu schwächen. Die Parlaments-Debatten werden man cherlei zu Tage fördern, was beweisen wird, wie sehr es Zeit gewesen ist, daß Frankreich der italienischen Regierung zu Hilfe kommt. Das Urtheil der Mehr zahl über den Vertrag trifft darin zusammen, daß man ihn als den Ausgangspunkt neuer politischer Ereignisse betrachtet und glaubt, daß wir dem Kongresse oder einem allgemeinen Kriege entgegensehen. Die Besorg nisse wegen

dieser Meinung, aber er stößt aus großen Widerstand. — (Eine Behauptung MazziniS.) In einem von Mazzini eigenhändig unterzeichneten Schrift stück erklärt Mazzini die positivesten Daten darüber zu haben, daß zwischen Frankreich und Italien ein ge- heimer Vertrag unterzeichnet worden sei, welcher neue Gebietsabtretungen Italiens an Frankreich involvire. Mazzini sagt zwar, daß ihm nähere Details über diesen neuen Landesschacher nicht bekannt seien, schwört aber, daß die erwähnten Abmachungen bestehen

. Daher darf man mit Sicherheit erwarten, daß der Tag nicht mehr ferne sei, wo die Verbindung der beiden Welt meere, sei es auf der einen oder auf der anderen Linie, in Angriff genommen und zur Ausführung gebracht wird, damit der Suezkanal in der alten Welt sein würdiges Seitenstück in der neuen erhalte. (Wird fortgesetzt.) Aus Bologna, 1. Oktober, wird mitgetheilt, es dauere dort schon seit mehreren Tagen der Zug durch reisender geistlicher Würdenträger aus Belgien und Frankreich ununterbrochen fort

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Pagina 3 di 4
Data: 19.04.1864
Descrizione fisica: 4
-Familie eine gewichtigere Stellung einnehmen, als die kleine Schweiz, abschlägig bescheiden zu müssen, geglaubt. Der schweizerische Konsul wird beauftragt werden, der Reoirrung in Bremen von diesem Be schlusse sofort Kenntniß zu geben. „ Frankreich. Paris, 14. April. In der heutigen Sitzung des gesetzgebenden Körpers wurde über das Rekrutirungs- Projekt diskutirt und dasselbe nach einer kurzen, aber ziemlich heftigen Diskussion angenommen. Der Deputirte Picard sprach sich mit großer Energie

gegen die starke Truppenmacht aus, die Frankreich auf den Beinen er> halte. Er meint, dasselbe erregte dadurch Mißtrauen in der ganzen Welt, ohne daß es dadurch wirklich mächtiger sei, wie deutlich die Vorgänge in Polen,! Deutschland, Dänemark und Italien bewiesen, ©eine 1 Worte riefen einen furchtbaren Sturm hervor, der den! Redner am Weitersprechen verhinderte. Die Opposition nahm hierauf ihre Revanche, als der Regierungs-Kom- missär sprach, der sich nur mit Mühe Gehör verschaffen ' konnte. Bekanntlich

forderte die Regierung 100.000 Mann Rekruten, während die Opposition, wie es auch früher war, nur 80,000 bewilligt haben wollte. Die Kammer bewilligte natürlich die 100.000 Mann. ! — Es läßt sich nicht verkennen, daß die Reise Corb ! Clarendon's nach Paris^ für die weitere Entwicklung der dänischen Angelegenheit von großer Wichtigkeit ist. Dem Whig-Ministerium scheint es immerhin bedenklich, daß Frankreich in der Konferenz die Idee der Abstim mung in den Herzogthümern auswerfe, besonders

da jetzt Aussicht vohanden ist, daß Preußen und der deutsche Bund sich dem französischen Standpunkte mehr oder weniger anschließen. Der Plan liegt daher sehr nahe, Frankreich durch anderweitige Freundschaftsbezeugungen von dieser Politik in der Konferenz überhaupt abzubrin gen. Den ersten Symptomen nach zu urtheilen, wird Lord Clarendon hier große Mühe haben, die franzö sische Diplomatie aus ihrem Standpunke zu verdrängen. Man rechnet es sich hier zwar als eine große Genug thuung an, England so vor aller Welt

die Freund schaft Frankreichs wieder aufsuchen zu sehen; aber man weiß andererseits auch, daß dies eben nur so lange geschieht, als man Frankreich fürchtet, und daß es das Kind mit dem Bade ausschütten hieße, wenn man ein- fach in die spezifisch englische Lösung der dänischen An gelegenheit willigte. Um Preußen einzuschüchtern und auch die Thatenlust Frankreichs anzuregen, hat Eng land in jüngster Zeit Schweden Kriegslärm schlagen lassen. Da man gewohnt war, die Manifestationen von dorther

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Pagina 3 di 4
Data: 07.07.1863
Descrizione fisica: 4
glaubt, die Antwort des Fürsten Gortschakow auf die Noten der drei Mächte werde eine sehr entgegen kommende sein. Dies ließ sich nach Allem voraussehen, ba es Rußland vornehmlich daran gelegen sein muß, Zeit zu gewinnen, um des Aufstandes in Polen Herr ;u werden; es will andererseits aber auch viel sagen, ba eine entgegenkommende Form und ein im Allge meinen versöhnlicher Ton noch nicht eine Zustimmung ;u den von den drei Mächten aufgestellten Forderungen enthalten, zumal der von Frankreich

: man erklärt Rußland in aller Freundschaft, die polnische Frage befinde sich noch aus schließlich in der diplomatischen Phase , könne aber unter Umständen auch einen anderen Charakter annehmen. Dieses ist auch der wesentliche Inhalt eines offiziösen Artikels des Pays, der außerdem versichert, Frankreich rüste nicht Ustd sei mit seinen beiden Alliirten vollkom men einverstanden. Die hiesigen Artillerie-Rüstungen scheinen allerdings jetzt nur Mexiko zu gelte»?, da man in kompetenten militärischen Kreisen

eilten nordischen Krieg in diesem Jahre nicht mehr für wahrscheinlich hält. Großbritannien. London, 1. Juli. Obgleich die. Minister erklärt häkstn, Frankreich sei mit keinem neuen Mediätions- Astträge Hervorgetreten , so glaubt man doch, es handle sich um einen leeren Wortstreit. Bäron Gros hüt Lord Russell wiederholt, was der Kaiser den Parlaments- Mitgliedein gesagt, daß nämlich Frankreich seine An- und Absichten in den amerikanischen Angelegenheiten nicht geändert hat. Der neue Sieg

der Konföderirten wird die Sache der Südstaatler in Paris und auch hier fördern. Die Sympathien der Armee sind für den Süden uNd die Handelsleute schwärmen auch nicht für den Norden. Daß man in Frankreich große transat lantische Plane hegt, davon ist man hier überzeugt und findet sich durch die Versicherungen , daß die Rüstungen jenseits des Kanals mehr Mexiko als Petersburg im Auge habest, nur um so mehr zur Vorsicht in seiner amerikanischen Politik aufgefordert. Es scheint Über haupt sich zum Verdrusse

Englands fügen zu wollen, daß Frankreich Gründ zu maritimen Expeditionen be kommt, und man ist hier überzeugt, daß man in Paris die Ereignisse in Madagaskar benutzen werde, um mit alten Planen wieder hervorzutreten. — In Frankreich werden Spitzkugeln nach einem neuen Modell gegossen. Rußland und Polen» Petersburg, 28. Juni. Es steht nunmehr fest, daß der finnländische Landtag zum 15. Sept. nach Helsing- fors zusammen berufen ist. Es ist dies der erste Land tag Finnlands. der seit dem Jahre 1809

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Pagina 1 di 5
Data: 03.08.1863
Descrizione fisica: 5
. — Aber hat Alles das mit der Polenfrage etwa« zu schaffen? Es wäre ein großes Glück für die angestrebte Ein heit des deutschen Vaterlandes, wenn man sich auf diese Frage nicht mit Ja antworten müßte. Bekanntlich tauchte während der Gesandtschaft Bismarcks in Paris das Projekt eines französisch-preußisch-russischen Bünd- nißes auf. Gegenwärtig sehen wir Preußen nnd Rußland aus der einen, Frankreich, England und! Oesterreich auf der andern Seite. Beide Kombina-! tionen, die gescheiterte wie die jetzige haben aber bei allem sonstigen

Gegensatze eine für Deutschland ver hängnisvolle Aehnlichkeit — sie laufen nach einem Ziele. Der von Preußen hervorgerufene Gegensatz der zwei! deutschen Großmächte offenbart sich in der äußern Politik, indem Oesterreich nothwendig und wider Willen ins gegnerische Lager getrieben wird; Oesterreich und England hier-Frankreich. Preußen, Rußland dort; Oesterreich, England und Frankreich hier—Preußen und Rußland dort. In beidenFällen stehen Oesterreich und Preußen sich gegen über. Wäre das frühere Projekt

entschädigt zu werden, selber Schaden leiden — aber sicher bleibt nur so viel: Frankreich macht die Rechnung, und das deutsche Vaterland — bezahlt sie. Allerdings ist von einem förmlichen Bündniße zwischen Preußen und Rußland noch gar nicht die Rede, und so lebhaft auch gegenwärtig die Kriegsfrage in Betreff Polens in der englischen, französischen und deutschen Presse erörtert wird — über das Hineinziehen oder richtiger Hineingezogennerden Preußens in einen eventuellen Krieg — namentlich

hat, so wird man bekennen müssen, daß sich nicht leicht eine Lage denken läßt, die für einen kriegslustigen und krie gs bedürftigen Nachbar einladender und gewinnverheißender sein könnte, — und ein Vorwand ist dann leicht zu finden. Neutralität würde also in einem Polenkriege unmöglich sein, einfach weil Frankreich an griffe — um Polen am Rhein zu „befreien.' Und Oesterreich? Und die deutsche Einheit? Sobald es mit der Krigesfrage ernst wird, gibt es für Oesterreich in seinem eigenem Interesse nur Eins

Stellung zum Nachbar im Westen stehen die Einheit Deutschlands und die Befreiuung Polens (durch einen Krieg) im Widersprüche. Die Weine aus der Hamburger internationalen landwirthschaftlichkn Ausstellung. Für die Weinkultur in Europa ist bekanntlich Frank tti4 > das erste Land. Auf der Hamburger Ausstellum indeß Frankreich im Vergleich zu andern Länden 11Ul schwach vertreten. Von Bordeaux-Weinen finder im Katalog nur fünf Produzenten respektive Wein Häuser, während z. B. der ungarische Spezialkatalog

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Pagina 2 di 4
Data: 07.09.1863
Descrizione fisica: 4
Projekt zurück, auf eine Allianz zwischen Frankreich, Rußland und Preußen. Er hofft eine An näherung zwischen Frankreich und Rußland vermitteln zu können, welche ihre Spitze gegen Oesterreich wendet. Schon läßt sich die halbgouvernementale „Spener'sche Ztg.' aus Wien schreiben, Rußland dirigirte imposante Truppenmassen gegen die österreichische Gränze, um gegen diese Macht die Offensive zu ergreifen. Es soll für diese neueste Kombination einerseits Fürst Hohen- zollern in Paris, andererseits

sein Schwager, der ita lienische Botschafter in Petersburg, Marchese Pepoli, wirksam sein. Ohne allen Zweifel Hai Italien das größte Interesse, das Bündniß zwischen Frankreich und Oester reich, das ihm höchst verderblich werden kann, zu lösen. Welche Motive aber Frankreich bewegen sollen, die Bundesgenossenschaft Oesterreichs, die ihm zur Lösung der polnischen Frage unbedingt nothwendig ist, aufzu geben, ist nicht abzusehen. Berlin, 4. Sept. Der Staatsanzeiger veröffent licht eine königliche Verordnnng

zu gefährden. Da die Ausführung der Neuwahlen einen Zeitraum von zwei Monaten erfor dert, so müssen die vom König in der Conseilssitzung vom 16. Jänner gebilligten Maßregeln ungesäumt ausgeführt werden, damit dem Landtage die Mög lichkeit zur Berathung des Staatshaushaltes in diesem Jahr bleibe. Frankreich. Paris, 1. Sept. Das „Pays' hat vor einiger Zeit mit großer Konsequenz behauptet, die österreich. Bundes-Reform könnte die auswärtigen Staaten und namentlich Frankreich vollkommen gleichgültig lassen

. Und eben dieses „Pays' eröffnet nun, daß Oesterreichs deutsche Politik den drei Höfen von Frankreich, Preußen und Rußland das Objekt zu der „Art von Entente' gegeben habe, die jetzt zwischen ihnen allerdings bestände. Hiernach sollte man glauben, die Einigung der Kabinette von Paris, Berlin und Petersburg beziehe sich nur auf den Einen Punkt: Oesterreichs Hegemonie. Aber das Pays läßt sich auch in einer offiziösen Note über die Gerüchte eines russisch-amerikanischen Vertrages ver nehmen, denen

. — Aus Rücksicht gegen Rußland hat man nun beschlossen, die französische Note gar nicht im Moniteur erscheinen zu lassen. Dieselbe soll jedoch dem gelben Buche einverleibt werden. Paris, 3. Sept. Bei Dentu ist eine Broschüre, welcher man Wichtigkeit beilegt, erschienen. Dieselbe führt den Titel: „Frankreich, Mexiko und die kon- föderirten Staaten' und kommt zu der Schlußfolgerung: Mexiko nöthige zu einer schleunigen Anerkennung der konföderirten Staaten. Großbritannien. London, 1. Sept. Sämmtliche Frankfurter

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Pagina 1 di 4
Data: 03.07.1862
Descrizione fisica: 4
der zweispaltigen Petitzeile 4 kr. , bei dreimaliger Cinriickung 8 kr. österr.Mähr. — Bestellungen werden in der Expedition (Museumsstraße Nr. 578) und durch alle k. k. Postämter frankirt entgegengenommen. Unversiegelte ZeitungSrek'lämationen werden portofrei befördert. Jules Favre über die mexikanische Expedition. In der Sitzung des gesetzgebenden Körpers von Frankreich vom 26. kam bei der Diskussion über die dem Kriegsnlinisteriunl zn bewilligenden außerordentli chen Credite die Expedition gegen Mexiko

von Mexiko ausüben, noch die Unabhängigkeit des Landes, das Recht, desselben, seine Regierung frei .zu wählen im Mindesten beein trächtigen wollen. In per Instruktion des französischen Bevollmächtigten hieß es: „Man dürfe den gesunden Theil der Bevölkerung, .wenn er bei Gelegenheit der Expedition ein stabiles Gouvernement in Mexiko zu begründen versuchen werde^, nicht entmuthigen.' Die Expedition wurde unternommen, Frankreich sollte dabei mit 2500 oder 3000 Mann betheiligt sein. Im Schoße

von Soledad unterzeichnet hatte, die Ratifikation' widerrathew Trotzdem führte, der Chef des französischen Expeditionskorps seine Trup pen wicht, wie stipulirt war, jenseits des bezeichneten Defilä's. zurück. In Folge jener Nicht-Ratification kam es ' schließlich zum, Bruche zwischen' den drei Mächten. •• ' . Wenn nunmehr Frankreich — sagt Redüer —- für sich geblieben wäre, so wären die Ereignisse, durch die man in Verwicklung gerathen ist, nicht eingetreten; aber Frank reich hat, nachdem e6 Spanien

sich mit unS. . DaS war' ein Riß durch die Convention von London Und welchen . Eindruck müßte die Protektion, ,die wir Almonte angedeihen ließen , in Mexico machen? Meine Herren, das heiligste Gefühl ist'die Vaterlandsliebe, der Abscheu vor der fremden Intervention. Ich weiß nicht, welche Zukunft Frankreich bevorsteht. (Läc- mende Unterbrechung.) Ich weiß. es wird dazu gelangen, seine ganze, Freiheit zu erobern. Wenn es berufen sein sollte, das Joch einer Gewalt zu tragen, welche die emig- cirenden Bürger vernichtet

, über das Gouvernement, welches ihn mit sich nimmt und zu seinem Werkzeuge stempelt? Denn Almonte hat sich in aller Of- enheit ausgesprochen; er hat erklärt, im Schatten unserer Fahnen werde er erwägen und wählen, welche RegierungS- focm für Mexico angemessen sei. Man,hat gesagt, daß es unehrenhaft für Frankreich sein' würde, ihn zu verlas sen. Gewiß, wenn er bei uns ein Asyl gesucht hätte. Aber er kam zu unS, um, den Krieg auf den Boden sei nes Vaterlandes'zu werfen. In diesem Momente ist eS die Macht Frankreichs

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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1866
Descrizione fisica: 4
, würdige Pflicht. Das preußische Volk in allen seinen Schich ten habe dies begriffen und werde, ohne mit den' Wimpern zu zucken, dafür einstehen.' Frankreich. Paris, 24. Febr- Der Moniteur zeigt an, daß Pros. Ed. Buschmann, kvnigl. Bibliothekar und Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Ber lin, dem Kaiser der Franzosen die Original-Hand schrift des Kosmos von Alexander v. Humboldt 'zum Geschenk gemacht hat. Diese Handschrift besteht aus fünf dicken Bänden Quart. Es sind dies die Blätter

zufolge in der begleitenden Zuschrift des Herrn Pro- sessors, „gehörte immer Frankreich an, und darum kam der Besitzer dieses Schatzes auf den Gedanken ihn Napoleon III. — für den Kaiser und für Frankreich — anzubieten.' Der Kaiser war der - Ansicht, daß eine Handschrift von solchem Werthe .in den Sammlungen des Staates niederzulegen sei, und hat sie deßhalb der kaiserlichen Bibliothek zum -Geschenke gcnacht. Pros. Buschmann ist, wie der Moniteur bemerkt, kürzlich zum Officier der Ehren legion ernannt

. worden. Der Geist Alexanders v. ' Humboldt gehörte immer Frankreich an! Ein Deutscher, auf den sein Vaterland stolz ist, soll mit seinem Herzen der Fremde angehört haben! Mag Alexander v. Humboldt noch so große Vorliebe für Paris gehabt haben, so hat er sein Hanptwerk doch in deutscher Sprache geschrieben und seine Bürger- pflichten in Deutschland gewissenhaft erfüllt. Herr Buschmann sollte sich schämen, eine solche Redensart Ucbcrall fanden wir weichen, erdigen Boden, aufge lockert von reichlichen

ausübte; dach sank die Hofnnng bald auf ein dcmüthiges Maß herab. Von Neuem belebt? sie sich, als von Frankreich aus mit lautem Schalle das Stichwort Reduktion der Armee in die Welt ausgesandt wurde; aber eine ähnliche Enttäu schung, wie die napoleonische Maßregel sie. hervor rief , als sie des Schimmers der Zukunft entkleidet ins Dasein trat, folgt jetzt auch in England den. in letzter Zeit beharrlich wiederholten Gerüchten von eitler nicht unansehnlichen Kürzung des Armee-Bud gets. In den Flotten

sie trocken geworden, gerade als hätte man sie in eine fette Flüssigkeit getaucht. Ich fühlte mich vom Bade sehr erfrischt und von unangenehmen Folgen spürte ich nichts, außer daß die Lippen aufschwollen und er. fordert den für ein konstitutionelles Regiment nothwendigen Beistand der Kammer, hebt die Wich tigkeit der freundschaftlichen Beziehungen zu den aus wärtigen Mächten hervor, weist den Vorwurf über triebener Nachgiebigkeit gegen Frankreich zurück, ltub zeigt das Frankreich Italiens Freund sei

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Pagina 2 di 4
Data: 24.10.1864
Descrizione fisica: 4
. In der heutigen Sitzung des Landtages gibt der Präsident bekannt, der sieben- bürgische Landtag werde am 29. Okt. vertagt werden. Deutschland. Berlin, 20. Okt. Erzherzog Leopold ist wieder abgereist. — Herr v. Bismarck wird in vier Tagen zurückerwartet. — Die Kreuzzeitung glaubt, Oesterreich werde in einem bevorstehenden italienischen Kriege von der Seeseite her angegriffen werden; das „Frei bis zur Adria' sei nicht vergessen. Frankreich. Paris, 18. Okt. (Zusammenkunft der bei den Kaiser. Pepoli. Nachrichten

sein, und daß bei dieser Gelegenheit unangenehme Dinge für Frankreich zu Gehör kommen werden. — Der Patrie gehen neuerdings aus Rom Nachrichten zu, welche die bereits früher mitgetheilten bestätigen in Betreff der versöhnlichen Gesinnungen, die am Vatikan- Hofe sich kundgeben. — Die Patrie theilt mit, daß Herr Budin, Generaleinnehmer der Finanzen und Herr Corta, Stnatsrath, die beide in einer Mission nach Mexiko gesandt waren, nach Frankreich zurückkehren und durch eine einzige Person ersetzt werden, die in Mexiko eine Mission

von allgemeinerem Charakter haben würde. — Die belgische Mexiko-Legion, die gestern von St. Nazaire nach Veracruz abgegangen ist, um sich als Ehrengarde der Kaiserin Charlotte von Mexiko zur Verfügung zu stellen, steht unter dem Kommando des Oberstlieutenants Baron van der Smissen. In Angers wurde das kleine Korps auf der Durchreise vom Osfizierkorps des dortigen französischen Regiments festlich begrüßt und bewirthet. Paris, 20. Oktober. Frankreich wird nach einem Telegramm der N. Fr. Dr. in Uebereinstimmung

-österreichischeWaffen, mit Fernhaltung des deutschen Bundes, des deutschen Nationalvereins und der deutschen Demokratie; e) ein kompaktes Gegengewicht gegen England und Frankreich, vornehmlich gegen letzteres zu schaffen. Von diesen drei Zwecken sind die beiden ersten erreicht worden, Rußland pazifizirt das besiegte Polen nach beliebigem Ermessen, und bei der Regelung der schleswig-holsteinischen Frage figurirt der deutsche Bund als müßiger Zuschauer. Aber auch Oesterreich mußte sich dabei mit der zweiten Rolle begnügen

Ein vernehmen zwischen Preußen und Frankreich hinarbeitet. Die Folge davon ist, daß dieselben Wünsche auch in Wien auftauchen, und wir können in der nächsten Zeit das Schauspiel erleben, daß jede der beiden Groß mächte, und Rußland nebenbei, um die Wette sich nach Paris wenden, um sich mit Frankreich gut zu stellen. Ja, der Wettlauf hat, wie es scheint, bereits begonnen. — In Cork ist dem berühmten irischen Mäßigkeits- Apostel Pater Mathew ein Denkmal gesetzt worden. Die „Times' bemerkt

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Pagina 1 di 4
Data: 27.10.1864
Descrizione fisica: 4
und zweiten Quartal d. I. mit 35,589 fl. 79 kr.; zusammen 55,632 fl. 37 kr. Wien, 24. Oktober. Dem „P. B.' wird von hier geschrieben: „Es scheint sich zu bestätigen, daß der Herzog von Grammont hier den Auftrag erhalten hat, dem Grafen Rechberg zu versichern, die Reise des Kai sers Napoleon nach Nizza entbehre jeder politischen Be deutung. Das hat nun zwar nicht viel auf sich; in dessen beweist es immer so viel, daß Frankreich mit Oesterreich noch auf dem Fuße der artigsten Zuvor kommenheit lebt

. Uebrigens deuten auch manche andere Anzeichen darauf hin, daß die Pariser Blätter die Wahrheit sagen, und nicht blos simuliren, wenn sie der Begegnung des französischen und russischen Kaisers keine allzu hohe Wichtigkeit beilegen. Alexander II. hat seinen Vizekanzler, den Fürsten Gortschakoff, nicht nach Frankreich mitgenommen, wie um zu markiren, daß er die Intervention bei dem polnischen Aufstand, deren Seele doch Frankreich war, nicht vergessen.. . es sind ja auch noch keine zwölf Monate verflossen

, nur ein plumper Fühler war: fühlt man sich in Paris doch nicht sicher, daß nicht in Kissingen irgend welche Punktationen zu Stande gekommen sind, welche, im Falle einer Stö rung des europäischen Friedens durch Frankreich zu unliebsamen Konsequenzen für dasselbe führen könnten. Deshalb verlangt die „Patrie' eine Dementirung Gi- rardin's nicht blos durch die offiziöse „Nordd. Allg', sondern durch den „Preuß. Staatsanzeiger' und die „WienerZtg.' Es stemmen sich also mancherlei Gründe zum Mißtrauen einem Erfolge

Nr. 8 zum Vorsteher. Nagel war naiv genug. anzufragen, was man an ihm auszusetzen habe, erhielt aber keine Antwort. Frankreich. Paris, 22. Oktober. Diejenigen französischen Blätter, welche in der römischen Frage sich am eifrigsten bemüht haben, der römischen Kurie die September-Konvention mundrecht zu machen, der halboffizielle „Constitutionnel' und die „France,' das Organ der Kaiserin und der kirchlichen Hofpartei, haben vor dem Organe der päpst lichen Regierung so wenig Gnade gefunden, daß das selbe

über diese Schrift ergangen ist.' Danach scheint es also nicht, daß die Ansichten der „France' in der ewigen Stadt auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Die „France' läßt sich durch diese derbe Zurechtweisung jedoch nicht abhalten, auch heute wiederum zu betheuern, „daß Frankreich Italien niemals Hoffnung gegeben habe, als könne Rom einst dennoch seine Hauptstadt werden; wenn es mit Italien verhandelt habe, so sei dies ein Beweis, daß Italien auf Rom verzichtet hätte; wer das läugne, der schlage der Wahrheit in's

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Pagina 2 di 4
Data: 08.11.1864
Descrizione fisica: 4
der staatlichen Postulate zu betrachten. Die „Nordd. Allg. Ztg.' endlich Arm in Arm mit der radikalen „Nessel' insultirt den Herzog Friedrich und die Holsteiner. — Ob dieses Wiedererwachen alter Ge lüste mehr zu bedeuten hat als früher, ist nach den Besprechungen des Ministerpräsidenten mit dem Kaiser von Frankreich und Fürsten Gortschakoff und nach der angeblich wieder befestigten Entente mit dem Wiener Kabinet eine Frage, die sich nicht absolut verneinen läßt. — Das angebliche Anerbieten der russichen

Regierung, den Rücktritt des Großherzogs von Oldenburg von seinen Ansprüchen zu erwirken, ist eine Großmuth, die nichts kostet. Denn in der That hatte dieser Fürst niemals nennenswerthe Chancen. In Berlin wie in Wien übte man nur aus Höflichkeit gegen Rußland eine gewisse Rücksicht gegen seine Kandidatur. Daß dieselbe Erfolg haben werde, wurde niemals angenommen. Frankreich. Paris, 2. Nov. Der „Temps' veröffentlicht heute einen Artikel gegen die russische Allianz: „Frankreich dürfe niemals

an eine Allianz mit Rußland denken, weil eine solche eine reine Prellerei wäre, indem Frankreich immer mehr geben würde, als es empfangen könnte; ein solches Bündniß würde Frankreich nur schwächen, und seines bessern Selbst entäußern, und um diesen Preis wären etwaige Vergrößerungen zu theuer bezahlt. Rußland besitze in Finnland noch immer ein greifbares Zeugniß der Gefälligkeit, die Napoleon I. gegen Alexander I. geübt; Frankreich aber habe nichts behalten, was von der Gefälligkeit Alexanders

I. gegen Napoleon I. zeugen könne. Ganz abgesehen von den Sympathien, welche in Frankreich für Polen bestehen.

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Pagina 3 di 4
Data: 16.11.1864
Descrizione fisica: 4
SauHiebe irsts Blaue einfach zu sagen, daß wir mit Oldenburg keine Verbindung haben, und so weit wir für die oldenburgische Kandidatur eingetreten sind, dies nur das Resultat unseres selbstän digen logischen Denkens ist. Wenn die „Kreuzztg.' nicht plötzlich verrückt geworden ist, so begeht sie eine Scham losigkeit ohne Gleichen, indem sie mir nichts dir nichts Insinuationen in die Welt schickt, wie sie in obigem Artikel enthalten sind.' Frankreich. Paris» 10. November. Die „France' geht

und öffentliche Arbeiten; die übrigen Dienstzweige sind schon so be. schränkt, daß sich nichts mehr sparen läßt; man kann da und dort vielleicht noch einige Tausend Francs ab knappen, doch was will das sagen gegenüber dem Riesenbudget von „zwei Milliarden und dreihundert Millionen' (die France druckt dies mit Jnitialschrift). für die Frankreich durch Abgaben und Anleihen jährlich auskommen muß! Kann man die großen stehenden Heere, die Frankreich und ganz Europa niederdrücken, abändern? Kann man das System

wehe jetzt siegreich bis an das Ende der Welt, seine Civilisation und sein Handel blühe; Frankreich habe jenen hervorragenden Platz zurückerobert, der Friede sei befestigt, die Nationalwürde gewahrt, das Land von keiner Seite bedroht, von allen Seiten geachtet, es sei ohne Eroberungssucht und bemühe sich, überall Gerechtigkeit, Eintracht und Zufriedenheit zu gründen; der Kaiser habe einen europäischen Kongreß vorgeschlagen, wohlan, die Kongreßidee sei die Idee für eine allgemeine Entwaffnung

. Frankreich, so beantragt die „France.' solle einen neuen Aufruf an die Weisheit Europas machen und dann mit gutem Beispiele vor angehen. Seit 15 Jahren habe Frankreich seine Staats schuld um 4 Milliarden und sein JahreSbudget um mehr als 700 Millionen vermehrt, jetzt gelte es, zu über legen, wie dem abzuhelfen! Belgien. Brüssel, 10. November. Das Budget der Mittel und Wege veranschlagt die Einnahme auf 159,112.790 Francs, woraus sich im Vergleich zum vorigen Budget- jähre ein Zuwachs von 1,330,000 Francs

. 2 des dem Friedensvertrage beiliegenden Pro tokolls, ernannt worden. PariS, 13. Nov. Der Herzog von Grammont meldet in einer Depesche, es habe letzten Dienstag zwischen dem Grafen Mensdorff, Fürsten Metternich und Baron Bach eine Konferenz stattgefunden, in welcher festgestellt wurde, daß Oesterreich in Rom eine versöhnliche Politik gegen Frankreich dringend anrathen werde. (N. Fr. Pr.) London, 14. Nov. Franz Müller wurde heute Morgens nach 8 Uhr hingerichtet. Der Volkszudrang war gewaltig groß. Der deutsche Pastor

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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1863
Descrizione fisica: 4
, um auch zwischen die Zeilen blicken zu können, so ist ihr Sinn — für uns wenigstens — folgender: „Was in der polnischen Frage diplomatische Schritte vermögen, hat uns Louis Philipps Regierung zur Genüge gelehrt. Und, würde es auch gelingen, Ruß land zu bedeutenden Konzessionen zu bewegen, Polen könne dadurch nicht aus seiner jetzigen Lage heraus, in der es weder leben noch sterben kann. Will aber Frankreich Polen die Selbständigkeit wieder geben, so hat es vor allem sich umzusehen nach verläßlichen Bundesgenossen

beginnen mag, langen wir nach der Rheingränze, so steht Oesterreich fest bei Preußen. Diese Betrachtung lege ich dem rothen Prinzen ganz besonders an's Herz. Unser Kaiser ist kein Abenteurer; für Polens Selbft- ständigkeit wird er den Degen nur dann ziehen, wann er sich der Rheingränze versichert weiß. Frankreich kämpft nur für solche Ideen.' „Sollten wir etwa zur That übergehend uns stützen wollen auf Italien, das sich selbst nicht zu stützen vermag, auf Spanien, das soweit, aufSchweden das so nahe

liegt, oder gar auf England, das so entsetzlich praktisch ist, und, das seine Freiheitsliebe verschwendet an der eigenen Nation? Gestehen sie es offen meine Herren, sie wüßten mir keinen Bundesge nossen für Frankreich zu nennen, und die mexikanische Armee zurück zu zaubern, wüßten Sie eben so wenig. Hören Sie mich darum mit Geduld bis zum Ende.' „Die polnische Frage ist an sich national und durch die russisch-preußische Konvention ist sie international geworden. Dessen war der Kaiser sich immer

bewußt. Frankreich hatte daher zu handeln, nicht blos zu redens; allein der Kaiser ist weise, und handelt nur mit den entsprechenden Bundesgenossen. Er sah sich um nach einem solchen, und an der preußischen Fortschrittspartei hat er ihn gefunden. Sie werden doch nicht einen Werth legen auf Europas sogenannte freie Presse? Europa hört nur auf Frankreich und dessen Bundesgenossen. Wir haben uns erhoben und jene Konvention ist ein todter Buchstabe geblieben. Damit hat die polnische Frage aufgehört

das na- poleonische Frankreich geachtet wird, sagen Ihnen stündlich die Feiglinge des gesammten Erdballs. Und diese Po litik der Macht und Freiheit sollte der Kaiser aufgeben, diesen Weg verlassen, auf dem er allen Ihren Wünschen zuvorkommt? Meine Herren, nach den vielen Beweisen von. Weisheit, die Sie bereits gegeben, kann ich es nicht bezweifeln, daß Sie vollkommen begreifen, wie unnütz eine parlamentarische Versammlung, ich wollte sagen, wie überflüssig es sei, einem solchen Kaiser einen Wink zu geben

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Pagina 2 di 4
Data: 01.05.1863
Descrizione fisica: 4
Gewirre ist nicht heraus zu kommen, bis nicht in der polnischen Frage eine Wendung eintritt, gleich viel ob diese die Erfolge der Waffenthaten oder jene des diplomatischen Federkrieges verursachen. Wenn man die neuesten Nachrichten aus der schwedischen Haupt stadt,das gerüchtweise verbreitete Schutz und Trutzbündniß zwischen Schweden und Frankreich, ferner die Verlegen heiten, welche sich Rußland durch seine Gewaltthätig keiten in 'Polen bereitet hat, und das Interesse der beiden deutschen

Großmächte, in keinerlei Aktion hinein gezogen zu werden, ins Auge faßt, so wird man indessen doch nicht umhin können, der Perspektive des Pariser Korrespondenten eines der bedeutendsten Wiener Blätter Beachtung zu schenken. Derselbe ist geneigt, an die Lokalisirung des Krieges auf Polen zu glauben und meint, es wäre möglich, die polnische Frage zu lösen, ohne daß Frankreich vorläufig genöthigt wäre,' sich am Kampfe zu betheiligen. „DenkenSie.sich einmal' schreibt der-Korrespondent, „daß Schwedens Rücken

durch fran zösische-Zusagen für alle Fälle gedeckt ist, und'daß die Ostsee, durch die Anwesenheit meiner französischen und englischen Flotte beherrscht, die Stockholmer Regierung in die Lage versetzt, nicht nur den sehr populären Ge- - danken eines Einfalls in Finnland auszuführen, sondern auch durch Landungen tm : der nicht preußischen Küste der Ostsee die polnische Insurrektion mit einem regu lären Korps direkt zu unterstützen; denken Sie sich, daß Frankreich dem Aufstand Waffen, Geld und Offiziere

lands ist damit vereitelt, die Möglichkeit einer Koalition gegen ; das napoleonische Frankreich entschwindet, und um ein solches Ziel zu erreichen, genügt die Neutralität . Oesterreichs und Preußens. Ist dieselbe aber ernsthaft. in Frage? Auf die Neutralität Oesterreichs glaubt man hier in der. Voraussetzung rechnen zu können,, daß von Frankreich Deutschland in keiner Weise bedroht wird, sehr anziehenden Liebesbriefe erhaltenivir hier zuerst. Die äußeren Verhältnisse hätten diese Verbindung zu einet

daß der Staatsminister. in dessen Ressort das Unterrichts wesen, fällt, durch die großen Aufgaben die er. zu lösen .hat, vorläufig nicht die /genügende Zeit zur Lösung der Unterrichtsfrage findet, und im. ehemaligen Unter richtsministerium sind die Personen und die Verhältnisse wie — anno Thun. /•/; : Frankreich. Paris, 24. April..; ^Uyter den hiesigen polnischen Emigranten , welche dem Fürsten Witold Czartoryski anhängt, der, falls die Revolution gelänge, von seiner Partei zum König von-Poley.ausgerufen

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Pagina 2 di 4
Data: 21.10.1864
Descrizione fisica: 4
oder größeres Prosperiren dem ganzen Land mehr oder weniger fühlbar wird. Frankreich. Paris, 16. Okt. (Das Mem. Dipl. Die France. Die Dinge in Wien.) Auf den Ein wand vieler Journale, daß eine die weltliche Herrschaft des römischen Stuhles betreffende Konvention zwischen Frankreich und Italien ohne Zuziehung des Papstes zu Stande gekommen sei, antwortet das Möm. Dipl., daß bei früheren ähnlichen Veranlassungen der Papst stets unaufgefordert den Wunsch ausgedrückt habe, allen derartigen Unterhandlungen fern

zu bleiben. Uebrigens ist, wie das Memorial Diplomatique versichert, bis zur Stunde eine ossizielle Antwort des römischen Stuhles auf die ihm gemachte Mittheilung der Kon vention nicht bekannt, ja, noch nicht einmal ertheilt worden. Einen Artikel „Rom und Venedig' schließt die France heule mit folgendem Punktum: „Mit Einem Wort, Frankreich, das ohne Unbesonnenheit nicht das bewaffnete Losgehen Italiens gegen Oesterreich unter stützen könnte, würde auch nicht ohne Schmach einen abermaligen Angriff

über das Maß der Reduktion verfrüht seien. — Der russische General Todleben wird auf Besuch in England erwartet und der Gast des bekannten Kanonen-VerbeffererS Kapitän Blakeley sein. — Die königliche Familie wird am 24. Oktober ihren Aufenthalt in den schottischen Hochlanden wieder mit dem Schlosse Windsor vertauschen. , Mslisy. Tmm, 14. Okt. (Das Parlament. De- peschenwechsel mit Frankreich. DieAnhänger von Neapel als Hauptstadt sind sehr thätig und suchen Propaganda zu machen. Sie hoffen, dadurch

1861, durch welche Rom zur Hauptstadt von Italien ausgerufen wird, wieder in Erinnerung gebracht. Dieselbe ist durchaus nicht im Widersprüche mit dem Vertrage vom 15. September. Das Parlament gewährleistet darin die Würde und Unabhängigkeit des Papstes, die Freiheit der Kirche, den Grundsatz der Nichteinmischung und das Einver nehmen mit Frankreich. Im Senate wird Massimo d'Azeglio, der sich lange Zeit zurückgezogen hielt, den Gegnern des Vertrages entgegentreten und das Wort zu Gunsten von Florenz

kann man glücklicher Weise nicht den Mund zustopfen wie einem französischen Journalisten. Im Ganzen ist man doch beruhigt, weil man allgemein fühlt, daß selbst um den Preis von Venedig kein Minister es wagen würde, einer neuer Gebietsabtretung an Frankreich das Wort zu reden. Ja, nicht einmal Cavour, wenn er noch am Leben wäre, hätte Einfluß genug, eine solche Maßregel annehmbar zu machen. Amerika. New-Uork, 5. Okt. Grant setzt seine Avance gegen Richmond fort, mit verschiedenem Glück an ver schiedenen Stellen

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Pagina 3 di 4
Data: 16.07.1863
Descrizione fisica: 4
Tagen eine Entscheidung erfolgt. Der Minister des Innern hat erklärt, daß der König die Deputation, welche jene Beschwerde Er. Majestät mündlich und nöthigenfalls schriftlich vortragen sollte, nicht empfangen werde. Frankreich. Paris, 11. Juli. Der Einzug in Mexiko war keine neue Waffenthat, und daher haben die Kanonen der Invaliden geschwiegen. Man versichert, außer der Garnison hätten auch die Bürger in großer Menge die Stadt verlassen. Von Polen her droht dem Frieden keine Gefahr mehr. Herr

: die Rente der Staatsschuld von der iwposts mobiliare zu eximiren, scheint es Umgang nehmen zu wollen. Möglich ist es , daß der Finanzminifter das Gesetz sulla imposla de> reddito mobiliare ganz fallen läßt. — Genua, 9. Juli. Der „Pungolo' schreibt, daß Baron Lafitte nach seiner Ankunft dahier eine lange Unterredung mit Herrn Minghetti gehabt habe, und es scheine, dieser kurze Besuch sei einem Offensiv- und Defensiv-Bündniß mit Frankreich nicht fremd. So viel ist richtig, daß man emsig

mit Unter- handlungen in dieser Richtung beschäftigt ist, und daß man italienischerseits geneigt ist, Frankreich eine Armee zur Disposition zu überlassen , da der Kaiser bezüglich RomS einige Konzessionen zu machen verspricht. Die offizielle Zeitung von Parma schreibt bezüglich der Mission eines unserer 'Generale in die Donaufürsten- thümer, daß sich die, Wichtigkeit und Tragweite der selben bis jetzt nicht ganz bestimmen lasse. Dänemark. Kopenhagen, 7. Juli. Das Patent, betreffend die Einberufung

' in einem von Boniface unterzeichneten Artikel über die Noten der Mächte sagt, um eine Gemeinsamkeit im Programm festzustellen, sind England, Oesterreich und Frankreich hinter den Wünschen zurückgeblieben, welche ihnen das Wohlwollen zu Gunsten Polens einflößte. Er glaubt die Verhandlungen, auf den sechs Punkten beruhend, begründen die Basis einer ernsten Autonomie. Frankreich hätte mit Vergnügen eine europäische Frage dem schieds richterlichen Spruche von ganz Europa unterbreitet gesehen, aber in Ermanglung

dessen schließt es sich an die Kombination, welche die Prüfung der sechs Punkte deni Schiedssprüche der acht Mächte unterwerfen soll. Der „Constitutionnel' behauptet, der Waffenstillstand sei wünschenswerth nothwendig und möglich; es wäre thöricht und verbrecherisch den blutigen Kampf fortzu setzen. Frankreich, England und Oesterreich haben eine Lösung der polnischen Frage vorbereitet. (Die Fort setzung dieses Satzes ist in der Originaldepesche voll kommen unverständlich^) Derjenige würde eine große

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Pagina 1 di 4
Data: 11.11.1863
Descrizione fisica: 4
verhängnißvolle Schritt geschehen. Frankreich hat für seinen Theil die Verträge von 1815 feierlich im Angesichte der Welt zerrissen, und wer sich über den wahren Geist des französischen Vol kes nicht absichtlich täuscht, der wird sich nicht verhehlen können, daß es ein durch und durch nationales Programm ist, welches die heutige Thronrede aufstellt, ein Programm, für welches alle Franzosen vom Ersten bis zum Letzten ihren letzten Tropfen Blutes und ihren letzten Thaler einzusetzen nur allzu geneigt

sind. Der europäische Kongreß zur Wiederherstellung Polens — das ist der Borschlag, den der Kaiser der Franzosen den Kabineten macht. Wird dieser Kongreß, auf welchem die europäische Landkarte umgestaltet wer den soll, nicht zu Stande gebracht, so führt er nicht zu den Ergebnissen, für welche Frankreich heute sein Wort einsetzt; führt der Weg des friedlichen Fort schritts und der Versöhnung nicht zum Ziele, so wird das Schwert, der Krieg eine Ordnung von Grund aus zerstören, welche überall zusammenbricht. Der Krieg

und alle Schrecken, die sein grauenvolles Gefolge bil den . die Gewalt im Dienste französischen Ehrgeizes, französischer Interessen, hat sich also doch wieder als das letzte Wort der civilisatorischcn Ordnung geoffen bart. welche Napoleon III. unter dem Beifallsgejauchze des reaktionären Europas vor zwölf Jahren errich tet hat.' Der „Wanderer' nimmt vor Allem Akt von der Erklärung, daß Frankreich die Polen nicht als Rebellen, sondern als die Erben eines in der Geschichte und in den Verträgen eingetragenen

werden durch die harten Worte der Thronrede so wenig alterirt werden,.als sie durch den bisherigen Notenwechsel gestört worden sind. Die Freiheit, die Frankreich andern Völkern bringt, die Ordnung und Ruhe, wie. sie Napoleon versteht, sie sind beide hinlänglich bekannt; der Absolutismus auf der alten Grundlage wird mit ihnen zu paktiren suchen, und wir werden Bündnisse erstehen sehen, wie wir sie vor Kurzem nicht geträumt. Napoleon hat vielen T y- nastien, vielen staatlichen Existenzen den Handschuh hingeworfen

liegen. Oesterreich, Preußen Rußland und England könnten, sich auf den Kongreß durchaus nicht einlassen und hierin liege wieder eine Art Beruhigung. „Eine europäische Koalition heraufzubeschwören, dazu kann Frankreich sich nicht mächtig genug fühlen. Aber die Thatsache ist darum nicht minder schwer wiegend, daß Napoleon entschlossen ist, den Kongreß zu verlangen, ja daß , wenn wir seine Worte recht verstehen , die Ein leitungen dazu bereits stattgefunden haben. Die poli tische Parole

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Pagina 2 di 4
Data: 24.05.1866
Descrizione fisica: 4
noch voller Schnee, der auf diesen Pässen einen natürlichen Grenzschutz bildet. Auf dem ersteren soll der Schnee erst wieder vorgestern massenhaft gefallen sein. Frankreich. Die kaiserliche Politik in der venetianischcn, der Elbherzogthümcr- und der deutschen Bundesfrage läßt sich mit drei Worten bezeichnen: sie ist schlechtweg und bleibt fürs erste die Politik „der freien Hand'. In so weit hat Staatsminister Rvnher in seiner nen- lichen Declarativn vor dem gesetzgebenden Körper die volle Wahrheit gesagt

. Frankreich hat sich gegen nie mand die Hände gebunden, es hat weder mit Italien noch mit Preußen noch viel weniger mit Oesterreich einen Defensiv- und Offensiv-Allianzvertrag zu Pa pier gebracht, paraphirt und ratisteirt. „Das Kai serreich ist der Frieden', aber 'den FricdenScerberus zu spielen, gelüstet den Kaiser nicht. Napoleon wird es nicht hindern, wenn Oesterreich, Preußen und Italien blutigen Ernst machen. Haben sie sich ge genseitig mürbe gekämpft oder auch nur mürbe ge rüstet

, so wird er sich zwischen die Streitenden werfen, den Schiedsrichter spielen und dafür sorgen, daß Frankreich dabei nicht zu kurz kommt. Niemand wird dagegen ein Veto einlegen. England ist auf dein Kontinent machtlos; selbst Spanien hat (in Valpa raiso) vor seinen Schiffen britisches Eigenthum unge hindert zerstören dürferi und wird ohne Strafe blei ben. Auch Rußland wird keinen Einspruch thun, sondern sorgen, daß es ebenfalls — tu der Türkei öder an der österreichischen Grenze — nicht zu kurz kömmt. So weit ist alles klar. Klar

ist es ferner, daß der Kaiser es wünschen muß, die europäischen Verwickelungen und ihre Lösungen bis zu dem für ihn bedeutsamen Jahre 1869, dem Jahre der parla mentarischen Neuwahlen in Frankreich sich hinziehen zn sehen. Mit seiner amerikanischen Politik ist er unglücklich gewesen, der Fehler, den er in Mexico be setze vergehen, welche ungehorsam und hartnäckig sind. Für sie gibt es besondere Säle, wo sie von einander getrennt, ohne Beschäftigung , an die Wand gefesselt gehalten werden, nicht reden dürfen

hintreten, kann er ihnen den praktischen Beweis liefern, daß Frankreich durch und nicht allein über Krieg und Frieden in Enropa'entscheiden kann, sondern wirklich in erster Stelle entschieden hat, und zwar für einen dauerbaren Frieden; daß es das kai serliche Frankreich war, welches die letzten morschen Trümmer der Vertrage von 181o hinweggeräumt und die europäische Gesellschaft auf einer neuen soliden Basis errichtet hat, so wird das zweite Kaiserreich die letzte Feuerprobe bestanden haben. Der Kaiser

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Pagina 2 di 4
Data: 01.10.1864
Descrizione fisica: 4
für diese seine Anschauung, namentlich in den Herzogthümern selbst, schon einmal und zwar buch stäblich — mit blauem Auge davon gekommen ist. Schweiz. Bern, 28. Sept. Der Ständerath hat mit 31 gegen 11 Stimmen den französischen Handelsvertrag genehmigt. Der Handelsvertrag ist somit definitiv ratifizirt. Frankreich. Paris, 26. Sept. Im Widersprüche mit den von der Patrie gegebenen (und von der France bestätigten) Nachrichten wird mir versichert, daß die päpstliche Regierung die Mittheilung des Herrn v. Sartiges

und alle diese wieder durch zahlreiche Zweig- und Verbindungslinien netzartig miteinander verknüpft sein werden, dann kann der große Osten unseres Kon tinentes unmöglich mehr länger zurückstehen. Schon jetzt scheint er seine Aufgabe erfaßt zu haben. Die sar- matische Ebene wird ihr reichgegliedertes Eisenbahnnetz erhalten, wie es Deutschland und Frankreich bereits be sitzen. Wie Marseille, Genua, Venedig und Trieft ihr Cher- bourg-Brest, ihr Ostende, Bremen und Hamburg-Lübeck haben, so müssen auch Odessa, Cherson, Taganrog

und Astrachan ihr Danzig, ihr Riga, ihr Petersburg und Archangel finden. Wie ferner die Alpen, die Pyrenäen, bie schottischen Hochgebirge und der Balkan, so wer- den dann auch der Kaukasus und der Ural ihre Ge birgsbahnen, ihre Tunnels, ihre Hochbrücken und Via dukte, den Stolz der technischen Wissenschaft und Kunst, auszuweisen haben. Auf diesen Bahnlinien werden dann die gewaltigen Hebel herangezogen werden, mit ' denen daS bisher starre Asien auch von dieser Seite Frankreich. Man hat es hier sehr gut

vermerkt, daß die englische Presse sich zu Gunsten des mit Frankreich abgeschlossenen Vertrages ausspricht. Die Behauptung dagegen, als verlange Frankreich von Italien eine neue Gebietsabtretung hat verletzt, und La Patrie hat Auftrag, diese Unterstellung zurückzuweisen. Wenn Frankreich wirklich eine neue Gebietserweiterung auf dieser Seite erstrebte, würden die Bedingungen des italienisch-französischen Bündnisses günstiger ausgefallen und nicht so gehalten sein, daß König Viktor Emanuel

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Pagina 4 di 4
Data: 17.11.1863
Descrizione fisica: 4
veröffentlichten diplomatischen Aktenstücke enthalten nichts über Italien. Ueber die polnische Frage beklagt die letzte Note Drouins vom22.Sept., daß drei Mächte, wie England, Oester reich und Frankreich nicht dazu gekommen sind, ihren Schritten alle wünschenswerthe Wirksamkeit zu verleihen, und es nicht auf uns angekommen, ihrer Ansicht die unwiderstehliche Autorität einer kollektiven Entschließung zu sichern. In Bezug aus die amerikanischen Angelegenheiten berichtet eine Note Drouin'S vom 13. September

für uns noch für Andere irgend eine Erwerbung in Amerika suchen. Ich er klärte ihm, daß ich auf seine Mitwirkung zähle, um in Amerika eine gerechtere Würdigung unserer Ein richtungen und der Nothwendigkeiten zur Geltung zu bringen, welchen unsere Politik gehorchte. Bezüglich Mexiko's kündigt Drouin dem General Bazaine an. daß er im Besitze von Informationen sei, welche ge statten, die Ziffer der Entschädigung definitiv festzustellen, welche Mexiko an Frankreich schuldet; er werde nicht zögern Letzteres zu thun. Paris

, 14. Nov. Das heute ausgegebene „Me morial diplomatique' macht folgende Mittheilung: Gleich bei der ersten Reise des kais. österr. Botschafters Fürsten Metternich eröffnete Frankreich seine Politik: Wiederherstellung Polens, neues Gleichgewicht der Staaten, ein System von Allianzen, deren Centrum Frankreich und Oesterreich. — England opponirte. Oesterreich wollte Galizien behalten, das in Majorität von Ruthenen bewohnt ist. Das Problem wurde in Folge dessen reduzirt auf Herstellung des legalen

Zu standes, die territorialen Fragen wurden fallen ge lassen. Oesterreichs Deklaration lautet: es wird mit Frankreich gehen, das ist absolute Nothwendigkeit. Kompensationen sind durch einen europäischen Kongreß zu accordiren, unter gleichmäßigem Verständniß, zwischen Oesterreich, Frankreich und England. Diese haben ein Programm vorzulegen und ein dirigirendes Konnte des Kongresses zu bilden. Toulon, 14. Nov. Das Marineministerium hat in allen Kriegshäfen Befehle zur^ möglichsten Beschleu nigung

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Pagina 3 di 4
Data: 07.10.1863
Descrizione fisica: 4
von dem Ministerium des Innern ergehen werden, hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Dresden, den 29. Sept. 1863. Dessau, 29. Sept. Der Herzog hat dem vormals herzoglich anhalt-bernburgischen Staatsminister und wirkt. Geheimen Rath v. Schätzell auf sein Ansuchen den Abschied in Gnaden zu ertheilen geruht. Frankreich. Paris, 1. Oktober. Forcade singt heute in der „Revue des deux mondes' der Entente der Großmächte das Grablied. „Es ist die Rede von Allianzen. Ueber diese Frage sich in leeren Träumen

zu wiegen wäre unverzeihlich für Frankreich.' Der Honigmond der eng lisch französischen Allianz ist zu Ende seit lange, er ist dahingegangen, wohin alle alten Monde gehen. Warum würden^ sagt man, Frankreich und England nicht hin sichtlich Polens die gemeinsame Aktion wieder aufneh men, die sie für den Krimkrieg verabredet hatten? Des unglücklichen Polens wegen beklagen wir, daß diese Union v'cht von Neuem aufleben kann; aber wozu würde es 'ützen, einen chimärischen Wunsch für Wirklichkeit aus zugeben

sprüchwörtlich verdächtig gemacht hat. Endlich folgte eine ganze Reihe von Mißverständnissen und kleinen Sticheleien, bei denen England Unrecht gehabt, Fehler begangen hat, in Bezug aus uns nicht gerecht gewesen ist. Tief bedauern wir die Schwierigkeiten, die zwischen den beiden Ländern so unvorsichtig aufgethürmt wurden und welche die Er neuerung einer aktiven Einigkeit zwischen England und Frankreich so wenig glaublich machen. — Als der König Georg I. jüngst seinen Besuch in Petersburg abstattete, wurde

Altpiemonts abgeführt. Die Wiedereinberufung des Parlaments soll am 2. November erfolgen. Dänemark. Kopenhagen, 4. Oktober. Guten! Vernehmen nach besagt das dänisch-schwedische Abkommen, daß Schweden gegen jeden die Eider überschreitenden Feind Hilfstruppen stellt, ohne seine Hilfe von Bedingungen bezüglich der nächsten Veranlassung einer derartigen Invasion ab hängig zu machen. Mexiko. Aus Vera-Cruz, 4. Sept., wird der „France' ge meldet, Marschall Forey werde sich am 5. Oktober nach Frankreich

, 4. Oktober. „Pays' ist ermächtigt zu erklären', daß keine neue Verhandlung zwischen den drei Mächten eröffnet worden sei. Die Nachricht der „Presse,' daß Oesterreich und Frankreich die Verträge von 1815 als gänzlich abgeschafft erklären werden, ist erfunden. „La France' sagt: Diese Nachricht ist eine russische Erfindung. New-Aork, 24. Sept. In Tennessee hat ein Gefecht stattgefunden. Rosenkranz telegraphirte am 23., daß seine Position sicher sei. Ein Theil der Truppen des General Meade überschritt

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Pagina 3 di 4
Data: 05.06.1862
Descrizione fisica: 4
Zweige seiner Industrie herbeizuführen, niaht hätte mit uns gehen können. Die Widersprüche, welche sich hieraus ergeben, liegen zu Tage. Wenn also die Denkschrift darüber klagt, daß wir die Wünsche Oesterreichs bei unsern: Verhandlungen mit Frankreich nicht berücksichtigt hätten, so muß ich diese: Klage mit der Bemerkung zurückweisen: dcrß alsdann jede Tarifreform und jeder Vertrag der Art mit einer dritten Na- tion einfach unmöglich gewesen wäre.' . . Im wettern Verlaufe bemerkt

Hr. v. Bernstorff. Wenn jemals, so sind wir in der vorliegenden Angelegenheit nur durch Rücksichten auf Sie materielle Wohlfahrt geleitet worden; wir konnten und durften nicht zurückbleiben, als Großbritan nien und Frankreich auf der Bahn großer, wirthschaftlicher, durch die Zeit gebotener Reformen vorgingen, und andere Staaten ihnen bereits folgten; wir zweifeln nicht, daß auch Oesterreich, in welchem neuerdings so viel auf dem Wege der Reformen geschehen ist, auf dem vorliegenden Gebiet ebenfalls

nicht wird zurückbleiben können. Daß die Verträge mit Frank- reich eine Zolleinigung Oesterreichs mit dem Zollverein un möglich machen, wird sich mit Grund nicht behaupten lasten. Wag in Beziehung auf eine solche Einigung überhaupt als möglich angesehen werden kann, darin ist durch die Verträge mit Frankreich nichts geändert. Nur so viel will ich im allgemeinen an dieser Stelle er wähnen, daß die Bemerkungen, welche die Denkschrift in Be zug auf den Inhalt ,der Verträge selbst macht, nichts neues für uns gebracht

haben, und daß wir es. mit. Freuden 'be grüßen werden, wenn eS der k. k. österr, Legierung bei spä teren. Verhandlungen mit Frankreich gelingt, bessere Conces sionen zu erhalten; die. Theilnahme daran ist unS durch un sere Verträge im Voraus gesichert. Der Wiener o Correspondent der „A. A. Z. ' bemerkt hiezu: Die hier eingetroffene Antwort Preußens auf die. österreichische Note in Betreff de's französisch-preußischen Han delsvertrages ist nichts weniger als eingehend und erörternd, sondern abspringend und im Ton ziemlich brüsk

zu über nehmen nicht geneigt sein soll. ' Berlin, 3. Juni. St. Petersburger Briefe melden: in Her letzten Reichsrathssitzung seien neue Grundlagen der Ge- richts-Ocganisation..einstimmig votirt worden. Zukünftig soll niemandem eine Strafe anders als vom zuständigen Gerichte .zuerkannt werden; zugleich sei die Oeffentlichkeit des Gerichts verfahrens und die Einführung der Jury beschlossen worden. Frankreich. Paris, 3. Juni. Der „Moniteur' zeigt an. daß der .General Lorencez die Mexikaner unterm 28. April

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