3.391 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/01_04_1917/TIRVO_1917_04_01_2_object_7612752.png
Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1917
Descrizione fisica: 8
den Ereignissen in Nußland zuzusehen. Tie Großfürsten leisten der neuen Regierung den Treueid. Amsterdam, 30. Mürz. Die „Times" me'ldet aus Petersburg vom 28. ds.: Alle Großfürsten und alle anderen Mitglieder des Hauses Rornanow lei steten d-er neuen Regierung den Treueid. Der frühere Zar und seine Familie befinden sich noch in Zarstüje Selo. Die Verhaftungen von Agenten der alten Geheimpolizei dauern fort. Es stellt sich heraus, daß sich unter ihnen sehr viele hervor ragende Persönlichkeiten befinden

. Verhaftung früherer militärischer Machthaber. Zürich, 30. März. Die „Neue Züricher Zei tung" erfährt aus Petersburg: Der Militärkom mandant in Moskau, General Mrosowskij wurde verhaftet und nach Petersburg geschafft. Die po litische Regierung ordnete ferner die Verhaftung des ehemaligen Chefs des Semenowschen Regimen tes, General Nimam an, der durch die grausame Unterdrückung des Moskauer Aufstandes von 1905 bekannt geworden ist. Die Gesamtzahl der in Pe tersburg Verhafteten beträgt 4000. Aufhebung

der Zensur. Petersburg, 30. März. Der Minister des Innern ordnete die Aufhebung der Zensur über alle im Auslande erscheinenden, in ausländischerSprache abgefaßten Zeitungen an. Alle Regierungsämter sind den Frauen zugänglich. A m st e r d a m, 30. März. Reuter meldet aus Petersburg: Die provisorische Regierung beschloß, alle Regierungsämter, auch die Ministerstellen den Frauen zugänglich zu machen. Fürst Golitzin und Goremikin sind wieder freigelassen. Der neue Kommandant der russischen Westarmee

. Amsterdam, 30. März. „Handelsblad" mel det aus Petersburg: Zum Kommandanten der Westarmeegruppe wurde General Gurkow ernannt, nicht wie es früher hieß, Leschitzky, der Korpstom mandant bleibt. Ausschüsse zur Stärkung der Disziplin im russi schen Heer. Paris, 30. März. „Petit Parisien" berichtet aus Petersburg: General Alexejew entschloß sich, an allen Frontabschnitten Ausschüsse aus Offizie ren, Soldaten, Vertretern sozialer Organisationen, Semstwos und Städteverbänden zur Stärkung der Disziplin

Le- bensverhältnisse in Petersburg sind noch keines wegs geordnet. Die Stellung der Sozialdemokra ten zum Krieg ist nach M. Iwanowa schwer zu be stimmen. Sie behauptet, man sei nicht für einen Separatfrieden mit Deutschland, aber jedenfalls für einen möglichst baldigen Frieden. Was die in neren Fragen anbckcngt, so werden die Darstellun gen der Russin vielfach durch telegraphische Meldun gen bestätigt. So erfährt „StoMolms Tidningen" aus Tiflis, daß auch dort die republikanische Propa- ganda stark zunehme

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/04_04_1917/NEUEZ_1917_04_04_1_object_8144479.png
Pagina 1 di 4
Data: 04.04.1917
Descrizione fisica: 4
er folgten Eidesleistung einer an die französische Front abgehenden ruffischen Truppenabteilung bekannt ge worden, daß in Petersburg Großfürst Boris wegen Mitwissenschaft an einer Verschwörung zur Er hebung des GroWrsten Nikolai Nikolajewitsch auf den Thron, verhaftet worden sei. Die Verändern« zen in Rußlands oberster Heeres, leitu ng. A m st e r d a m, 3. April. Aus Petersburg wird be richtet.' Die Pläne für die Veränderungen des Per sonals der oberen Heeresleitung sind entworfen. Die Notwendigkeit

großer tiefgreifender Veränderungen wird allgemein zugegeben. Viele Offiziere wurden, nachdem die Mannschaft abgestimmt hatte, entlassen, teils wegen Unfähigkeit, teils wegen reaktionärer Gesinnung, teils wegen ihrer deutschen Namens, Errichtung eines KriegSkabiuettrs. Amsterdam, 3. April. Nach einem hiesigen Blatt meldet die .Times" aus Petersburg, daß der russische Kriegsminister und Marineminister im Hauptquartier eingetroffen seien, um die Verbindung zwischen der Heeresleitung und der Regierung

, der Eisenbahn und der Landwirtschaft sowie KerenMj angehören sollen. Die meisten von ihnen sind aufgesordert worden, sich ins Hauptquartier zu begeben. Unsere Kriegsgefangenen in Petersburg. Wien, 3. April. Das gemeinsame Zentralrrächweis- büro, Abteilung Kriegsgefangene erhielt von den in Petersburg befindlichen Sanitätsoffizier Josef Künrgl folgendes Telegramm: „Alle in Petersburg befindlichen im Svital 108 konzentrierten Kriegsgefangenen, Inva liden und Sanatätspersonal sind gesund, wohlauf

2
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/01_10_1917/NEUEZ_1917_10_01_2_object_8144796.png
Pagina 2 di 4
Data: 01.10.1917
Descrizione fisica: 4
er mordet werden. Von der demokratischen Konferenz. KB. Petersburg. 29. Sept. Der frühere Arbeitsminister Skobelew erösfnete die zweite Sitzung, indem er sich für ein Zusammengehen mit dem gewerbetreibenden Bürger tum und selbst mit den Kadetten aussprach, mit Ausnahme jener Elemente, die in die Angelegenheit Kornilows verwickelt sind. Auch der frühere Justizminister Zarudny nahm die Kadetten in Schutz und der frühere Verpflegs- minister Pjyschenow betonte die Notwendigkeit einer Mit arbeit der Kadetten

. Verpflegsschwierigkeiten in Petersburg. KB. Petersburg. 29. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der Mili tärgouverneur von Petersburg hat verfügt, daß jeder ohne besondere Ermächtigung der Ortsbehörden in der Haupt stadt eintreffende Reisende mit einer Geldbuße von 3000 Rubeln oder drei Monaten Gefängnis bestraft werden soll. Die Ursache dieser Verfügung liegt in Verpfleguugs- fchwierigkeiten. Verfolgung von Mitgliedern des finnischen Landtages» KB. Helfingfors, 29 Einer amtlichen Meldung zufolge befahl der (T " ' wuverneur, den Präsidenten

und die Mitglieder bec ^^otages, die trotz der Auflösung des Landtages gewaltsam in das Landtagsgebäude ein drangen, und dort eine Sitzung obhielten, gerichtlich zu ver folgen. Die Matroten der Otlteetiotte für sofortigen Mattenttilltland und friedensverbandlungen. KB. Stockholm, 29. September. Aus Petersburg wirb gemeldet: Die Matrosen der Ostseeflotte beschlossen eine Resolution, in der sie verlangen, daß die gesamte Macht in die Hände der Demokratie übergehen soll. Ferner beschlossen sie, von der Regierung

3
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/31_03_1917/NEUEZ_1917_03_31_2_object_8144476.png
Pagina 2 di 4
Data: 31.03.1917
Descrizione fisica: 4
Leite 2 Ucrbafiwttg- der 8 eIrr!magtM«n. Petersburg, 30. Mürz. Me Verhaftungen von Agenten der alten Geheimpolizei dauern fort. Es stellt sich heraus, daß sich unter ihnen sehr viele hervor ragende Persönlichkeiten befinden. »er Cfeueid der GohMlten. ff er baut, 30. März. Me „Diures" meldet aus Petgersburg vorn 28. ds.: Alle Großfürsten und alle anderen Mitglieder des Hauses Romanow leisteten der neuen Regierung den Treueid. Der frühere Zar 'und seine Familie befinden sich noch in Zarskoje Gelo

. 4000 Uerbaitiutgen in Petersburg darunter der Militärkommandant von Moskau und General Nimam, der Unterdrücker des Aufstandes von 1905. Zürich, 30. Marz. Die „Reue Züricher-Zeitung" erfährt aus Petersburg: Der Militärkommandant in Mos rau, General Mrosowskij wurde verhaftet und nach Petersburg geschafft. Die politische Regierung ordnete ferner die Verhaftung des ehemaligen Chefs des Semenowschen Regimentes, Generals Nintam an. der- durch die grausaure Unterdrückung des Moskauer Aufstandes von 1905

bekannt geworden tff. Dre Ge samtzahl der in Petersburg Verhafteten betrügt 1000. „Verrückt gewordene Revolutionäre". (Eine Kriegsmahnung franz. Sozialisten.) £ ua n o, 30. März. Um auszuklären, welchen Zweck die französich-sozialistischen Deputierten Lachin uns La- font-Montet mit ihrer Petersburger Reise verfolgen, Zitiert Avanti den „Pariser Nkatin", der ausführte: Die provisorische Regierung hat ernste Schwierigkeiten, die revolutionären Leidenschaften zu kanalisieren. In Wirklichkeit

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/02_02_1918/SVB_1918_02_02_4_object_2524988.png
Pagina 4 di 8
Data: 02.02.1918
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 2. Februar 1918 Schreckenstage in Petersburg. AuS London wird gemeldet: Die hiesigen Blätter veröffentlichen verschiedene Meldungen aus Peters burg vom 24. und 25. Jänner, in denen überein stimmend erklärt wird, daß die Lage in Petersburg unhaltbar zu werden beginne. Hungersnot und Aufruhr wüten in der Stadt» Das maßlose Auftreten der Maximattsten habe eine immer stärker werdende Gegenströmung hervor gerufen, die Petersburg zu einem Herd von kleinen -Verschwörungen

mache, die eine Gruppe gegen die andere veranstaltet. Die „Morning-Post' schildert den Zustand des nächtlichen Petersburg als unge heuerlich. Niemand wage mehr unbewaffnet die Straße zu betreten, jeden Augenblick gäbe es auf irgendeinem Platze Zusammenrottungen und Schießereien. Die Rote Garde übe ein wüstes Schreckens regime. Die auseinandergejagte Konstituante habe eigene Truppen gesammelt, die der Roten Garde in Petersburg selbst Straßenschlachteu liefern. Unbeschreiblich ist den englischen

aus dem Hauptquartier der Kosaken von Nowo- tscherkask, wo der frühere Generalissimus Alexejew gemeinsam mit Kaledin die Bildung einer Armee betreibe, deren Anmarsch nach Petersburg zu er warten sei. Die Petersburger Schreckens herrschaft. Zwßland «»ter der Fanst der Kölsch ewikk. Die nachstehende, auf eigene« Beobachtungen beruhende Schilderung eines soeben aus Rußland zurückgekehrten unparteiischen, völlig zuverlässigen Augenzengen gibt von den schier unglaublichen Zu ständen, die zurzeit in Petersburg herrschen

kommen. Schon jetzt erreichen die wenigsten Lebensmtttelsendungen ihr Ziel; unterwegs, auf den Stationen, kann man beobachten, wie die Soldaten Güterwagen abkoppeln, den In halt herausreißen und Säcke mit Mehl, die ihnen zum Wegschleppen zu schwer find, einfach auf schneiden. In Petersburg stockt das geschäftliche Leben völlig. Die Teuerung ist beispiellos; für eine kurze Schlittenfahrt, für die man früher 50 Kopeken ent richtet hatte, muß man jetzt 5 Rubel bezahlen. Aehnlich ist die Teuerung

der Lebensmittel; der Mangel an ihnen ist sicherlich nicht annähernd so groß wie die Desorganisation und das von der Stadtverwaltung eingeführte Kartensystem funktio niert schlecht oder gar nicht. Raub und Plünderung sind infolgedessen eine ganz alltägliche Erscheinung geworden. Treibt sich in Petersburg doch eine Soldateska von vielleicht 300.000 Köpfen umher, die eigenmächtig die Front verlassen hat und die, im Besitz ihrer Waffen, die Hauptstadt terrorisiert. Niemand, der gut gekleidet ist, ist seines Lbens

5
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/27_08_1941/DOL_1941_08_27_2_object_1190699.png
Pagina 2 di 6
Data: 27.08.1941
Descrizione fisica: 6
Worum Petersburg bis zum Wen verteidigt werden sott Helsinki, 26. August. Während die finnischen Heere non Norden und die deutschen von Süden der sich rösch der zaristischen Honptstadt, wo in der Oktober- Revolution so viel Blut geflossen ist. nähern, ist es interessant, einen Blick auf die Bede»' i»ng von Petersburg und .Kronstadt zu werfen, die Angelpunkte der Sowjetvcrleidigung im Norden sind. Während die Eisenbahnlinie Petersburg—Moskau unterbrochen ist. und die Note Flotte, sowie

die Befestigungsanlagen von Kronstadt zerbröckeln, wird unter der höllischen Bombardierung der Stukas jedes Haus der alten Hauptstadt des Zarenreiches — wie der Sowjctscndcr verkündet — in eine Festung ver wandelt. Der militärische Wert von Petersburg ist von wesentlicher Bedeutung für den ge samten Körper des Sowjetrcichcs. In der Stadt befinden sich 2.10 grosse Industrien, wo gegen wärtig über eine Million von Arbeitern be schäftigt sind. Die Industrie von Petersburg erlangte in den vergangenen Jahren

eine be achtenswerten Bedeutung, die sich aus den wehr wirtschaftlichen Notwendigkeiten in der ge samten Sowjetunion ergab. Die Werften von Petersburg, darunter das »lte Piitilow-Arsenal belieferten in der letzten Zeit die Flotten des Schwarzen Meeres, der Arktis und des Fernen Ostens mit Untersee booten. Zerstörern und Schnellbooten. Die Metallindustrie stellte ungeheure Mengen von Kampfwagen. Geschützen, Artilleriemuni- tion, besonders aber Torpedos und Minen her. Gleich wichtig ist auch die politische Bedeu tung

von Petersburg und Kronstadt, deren Arbcitcrinasscn als die stärksten Säulen des kommunistischen Systems und des bolschewisti schen Regimes betrachtet werden. Petersburg war stets röter als Moskau und der gewesene Generalsekretär des Zcntralkoml- tecs der kommunistischen Partei des Distriktes Petersburg, Schdanow. war der Mann, der seinerzeit vom Obersten Rat die Besetzung der Baltischen Länder erreichte und noch vor dem Jahre 10:;0. die Ermächtigung. Finnland anzngreisen, immer unter dem Vorwand

der Verteidigung Petersburgs gegen Angriffe non Weiten. Dies macht die Aufrufe Woro- Ichilows und Schdanows an die Bevölkerung von Petersburg, neben dem Heer zu kämpfen, verständlich. Petersburg zählt gegenwärtig über 1 Mil lionen Einwohner. Inz Jahre 1016 hatte die Stadt 2,100.000 Einwohner; nach der Revolu tion von 10l7 1,700.000 lind im Jahre >020 nur 700.000. Dies wäre für Petersburg eine nor- n'.alc Einwohnerzahl, da dis Industrien, welche in der letzten Zeit dort geschaffen wurden, in folge der riesigen

6
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/17_11_1905/BZZ_1905_11_17_5_object_397351.png
Pagina 5 di 8
Data: 17.11.1905
Descrizione fisica: 8
. Die ,.N. Fr. Pr.' mel- W fei eine Vevembarung Wswnde gekommen, das^ Oberkommando, der internatronalelr De» ^wnstrationSfktte gegen die Türkei nicht ein eng England und Rußland. Paris, 16. November. Aus London meldet der „Matin', daß die Verhandlungen zwischen London und Petersburg über eine Annäherung beider Lander hauptsächlich Fragen Politischer und nicht wirtschastlicher Natur betreffen. Die Unter handlunzen wurden zuerst durch die Veröffent lichung des englisch-japanischen Vertrages unter brochen

, dann durch die russische Krisis und werden erst nach Wiederherstellung! der Ruhe in Rußland wieder! aufgenommen werden. Die Diplomatie soll beauftragt werden. Mittel und Wege zu fin den, eine Annäherung herbeizuführen. Die Revolution in Rußland. Die innere Lage. . London, 16. November. Nach hierher gelang ten Meldungen aus Petersburg sieht die Regie rung die Lage als äußerst bedrohlich an. Das Ministerium des Innern hat bekanntgegeben, daß es für die Aufrechterhaltung der Ordnung keine Garantie übernehme. Die Behörden

stehen dem neuen Generälstreik machtlos gegenüber. Die Re gierung stützt sich ausschließlich auf die Armee. Die Straßen der Stadt Petersburg sowie fast aller übrigen russischen Städte sind mit Militär besetzt. Ueberall treffen die Behörden Vorbereitungen, die Umstürzler auf der Straße niederzukämpfen. In Petersburg selbst sind ganze Batterien von Artil lerie aufgestellt und ähnliche Maßregeln sind in anderen Städten ergriffen. Die Leitung der revo lutionären Parter in Petersburg kündigt

eine Riesendemonstrvtion von 30V (XX) bewaffneten Ar beitern an. Die Behörden scheinen fest entschlossen, alle revolutionären Unruhen mit Gewalt zu unter drucken, selbst wenn taufende Leben geopfert wer den müßten. Mit jeder Stunde wird die Lage gefährlicher. Die revolutionäre Partei arbeitet neuerdings darauf hin, den Verkehr sämtlicher Telegraphenlinien in Rußland einzustellen. Generalstreik in Petersburg. Petersburg, 16. November. Der Generalstreik vollzieht sich nur sehr langsamen Tempos. Die Arbeiter treten

nur! unwillig dem Streik bei. Die Straßenbahn verkehrt noch, ebenso wird noch in verschiedenen Etablissements gearbeitet. Nur die Eisenbahner streiken vollständig. 72 Fabrikanten erklärten, falls die Arbeiter nicht binnen 14 Ta gen die Arbeit wieder aufgenommen haben wer den, ihre Etablissements zu schließen. Petersburg, 16. November. Bisher sin» nur die Eisenbahner und die Setzer in den Ausstand getreten. Die Versuche, einzelne Fabriken still zulegen, werden von den Arbeitswilligen bkrtig vereitelt

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/14_04_1917/TIRVO_1917_04_14_2_object_7614653.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.04.1917
Descrizione fisica: 8
des Getreides. Petersburger, 12. April. (Meldung der Pedersb. Tel.-Ag.) Durch eine Verordnung der pro visorischen Regierung werden die Reserven der Ernte an Getreide und Futtergräsern von 1916 und die gesamte Ernte 1917 zur Verfügung des Staa- tes gestellt. Gleichzeitig ordnete die Regierung an, daß in allen Provinzen lokale Ernährungsämter errichtet werden sollen. Eine alte Revolutionärin zurückgekehrt. Petersburg, 12. April. (Meldung der Petersb. Tel.-Ag.) Nach 36jahriger Verbannung in Sibirien ist Frau

, der nur der Bourgeosie zugute kommt. Der Auhschuß behauptet, daß dieses Prinzipe seien, die von den Soldaten und Abgeordneten der 19. Division und anderen Abteilungen an der Front angenommen wurden. Eine Resolution der Petersburger Garnison für die Fortsetzung des Krieges. Petersburg, 12. April. (Meldung der Pe tersb. Tel.-Ag.) Die Vertreter der Garnison Pe tersburg beschlossen eine Entschließung, die die Fortsetzung des Krieges bis zur Sicherstellung der errungenen Freiheit und die Fortsetzung des Krie ges

nicht eine Mache der Telegraphenagentur in Petersburg ist?) Die Aufnahme des Telegrammes der deutschen Sozialdemokraten an Tscheidse. Stockholm, 12. April. Das Telegramm der deutschen Sozialdemokraten an den Dumaabgeord neten Tscheidse hat nach den Kommentaren der rus sischen Tagespresse auf die russische Arbeiterschaft den stärksten Eindruck gemacht und die Weübetäl-ig- keit zur Beendigung des Kriegs stärker denn je au geregt. Die „Nowoje Wremja" folgt dieser Wen dung geradezu fassungslos. Sie bemerkt, dos

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/08_09_1917/TIRVO_1917_09_08_2_object_7613426.png
Pagina 2 di 8
Data: 08.09.1917
Descrizione fisica: 8
. Das Preßbüro meldet: Beim Luftangriff auf London in der letzten Nacht sind elf Personen getötet und 62 verletzt worden. Fliegerangriff auf eine offene deutsche Stadt. Karlsruhe, 6. Sept. Am 4. September mit tags bewarfen feindliche Flieger die offene Stadt Lahr mit Bomben. Zwei Personen wurden getötet, drei schwer verletzt. Der Sachschaden ist gering. Die Lage in Rußland. Die russische Konstituante. Aus Petersburg wird gemeldet: Der russi schen Preßkorrespondenz zufolge enthält das neue

des Aeußern in die Hände der österreichisch-ungarischen Regierung, worin Akten aus den Jahren 1908 bis 1913 enthalten sind, welche interessante Einblicke in die diplomatische Vorgeschichte des Krieges ge währen als amtliche Dokumente, die neue nicht abzu leugnende Beweisstücke für die aggressiven Pläne und Machenschaften bilden, welche unsere Feinde schon längere Zeit gegen die Integrität der Mon archie im Schilde führten. In einem Reservatakt Nr. 15 aus Petersburg vom 14./27. Jänner 1909 berichtet

der serbische Ge sandte in Petersburg Poppowitsch an den serbischen Minister des Aeußern Milanowitsch in einer Un terredung, wie es in dem Schriftstücke heißt, dem bei der Regierung sehr gut angeschriebenen früheren russischen Mililäragenten in Belgrad, General Taube, worin es heißt, Rußland sei jetzt in mili tärischer Hinsicht nicht vorbereitet und infolge der .letzten Kriege und inneren Unruhen geschwächt. Mit 'de.r Revolution habe man ein Ende gemacht. Jetzt .befasse man sich lebhaft

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/28_12_1904/BTV_1904_12_28_3_object_3007964.png
Pagina 3 di 8
Data: 28.12.1904
Descrizione fisica: 8
bei den elektrischen Bahnen, sind Verkehrs störungen eingetreten. Die Trennung von Kirche und Staat in Frankreich. Paris, 28. Dez. Die Kammer nahm mit 332 gegen 23L Stimme» eiueu Gcsetzeiltwurs an, welcher das Kircheuverivaltuugeu uud Ko»- sistorieu zustehende Monopol der Leicheubestat- tnng aufhebt. Ministerpräsident E o m bes führte aus, der Gesetzentwurf werde dazu beitrage», die Trennung von Kirche uud Staat vor zubereiten. Die ÄZerfassungsbewegung in Nußland. Petersburg, 28. Tez. Die Kousereuzeu

des Miuisterrates iu Zarskoje Selo am Freitag und Samstag führten zu eiuem Kom promiß. Durch eiueu Ukas des Zareu au den Seuat wird eine Reihe von Reformen zuge standen, jedoch im «inne der strengen Wahrung Der Autokratie. Nicht weuig trüge» zu diesem Entschlüsse des Zare» die Zariu, die Zarin- Mutter uud Großfürst Alexander Michailo- mitfch bei. Petersburg, 28. Dez. Nach der liberzeu- gnng hervorragender Politiker hat das Manifest des Zaren die Unzufriedenheit in Rußland keineswcgsg«ringer gemacht. Mau

ist viel fach der Anschauung, daß in wenige» Mo naten nnaufhaltsam die Revol» tio» ails- brechcnmüsse, wen» dem Lande die Ver fassung verweigert würde. Großfürst Sergius uud der Polizeichef vou Moskau haben Drol^ briefe erhalten, welche vom „Revolutionären Komitee' unterzeichnet sind. Petersburg, 28. Tez. In Wilna fiud die Gefängnisse überfüllt. Die Bür ger demonstrieren gegen die Behörde». In Saratow wollten die Stadtverordnete» an Mirsky ei»e Sy»ipathie-?ldresfe fe»de«, ivoriii sie sich de« Moskauer

in seine Gemächer zurück. Rom, 28. Dez. Eine neue Erfindung, und zwar auf der Grundlage der drahttosen Telc- graphie wird hier viel besprochen. Der Erfinder ist ein Ordensmönch. Die Resultate der ange stellten Versuche sind verblüffend. Näheres ist noch nicht besannt. Der zirieg zwischen Nntzland nnd Japan. (Vrivot-Tclcgrommc.) Mobilisierungen und Neservisten-Unru hen in Nußland. Petersburg, 28. Dez. Der Zar wird am 29. d. nach Lithauen» an den Don und in den Kaukasus reisen, um die nach dein Kriegsschauplätze

abgehenden Mannschaften zu inspizieren. Petersburg, 28. Dez. Die Mobilmachung des Ilnd 7. Armeekorps ist befohlen. Am 21. Dezember («ach russische«, Kalender) ist der erste Tag der Mobilisierung. Gleichzeitig ist die Einberufung mehrerer Reservc-Divisioucn ange ordnet. t Petersburg, 28. Dez. Die am Sonntag -in Radom ausgebrocheueu Reservisten-Unruhen waren weit umsaugreichcr, als amtlicherscits zu gegeben wird. Außer dem Regimentskomman- dcinten wurden durch das Gewehrsener der Re-- servistcu zwei

11
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/23_03_1917/TIR_1917_03_23_2_object_1956843.png
Pagina 2 di 8
Data: 23.03.1917
Descrizione fisica: 8
vollständig in der Hand des revolutionären Dumaausschusses. Damit ist die Gefahr, daß er im Falle einer Gegenrevolution seiner An hänger einfach beseitigt wird, bedeutend ge wachsen. Im -Nachfolgenden lassen wir die verschiedenen Meldungen folgen. Der Zar und die Zarin gefangen. London, 21. März. (K. B.) Reuter mel det aus Petersburg: Die Regierung ordnete an, dah der frühere Zar «nd seine Gemahlin als Gefangene betrachtet werden und nach Zarskoje- sslo gebracht werden sollen. Genera^ Alexexcs

wird den Abgeordneten Vousikom, Verschinine, Earbonmiue «. Kalimie, die nach Mohilew ge schickt Wurden, ein Detachement zur Bewachung des Zaren zur Verfügung stellen. Friedensfreundliche Strömungen. Stockholm, 2g. März. (KB.) Der russische Gesandte in Stockholm hat sich, dem Blatte/ ^Sozialdemokraten' zufolge, nach längerem Zaudern am Montags abends der neuen Re gierung angeschlossen. Schwedische Blätter betrachten die Vor gänge in Petersburg immer mehr als einen Sieg der sozialdemokratischen Friedenspartei

der Arbeiter gegen die Re- ^ gierung. Berlin, 21. März. (KB.) Laut „Lokal-An zeiger' nimmt die anarchische, gegen den Krieg gerichtete Agitation in Petersburg immer ge fährlichere Formen an. Ileberall auf den Stra ßen und Plätzen werden Reden für die soziali stische Arbeiterpolitik und gegen die vorläufige Reigerung gehalten. Die Stimmung der Mas sen wird täglich mehr gegen die Duma-Leute aufgewiegelt. Die Polizei ist größtenteils durch Studenten ersetzt, die bei den Volksmas sen keinerlei Autorität

besitzen. Die erste Mah nung des Wohlfahrtsausschusses, die Arbeit aufzunehmen, ist nur in wenigen Geschäften und in keiner Fabrik befolgt morden. Das Ver halten der hauptstädtischen Soldaten gegen die Offiziere ist gänzlich disziplinlos; die Solda ten grüßen ihre Ofiziere nicht mehr. UnverläUichkeit der Nachrichten. Der „Vossischen Zeitung' zufolge besteht zurzeit keine Möglichkeit, objektive Preßtele gramme aus Petersburg nach dem neutralen Ausland abzusenden. Nur ein Londoner und ein Pariser

wird' durch Miliz ersetzt:' Ein Aufruf der Armeelieferanten. Bern, 2V. März. Die „Information' mel det aus Petersburg: Das Komitee der Armee lieferanten erließ einen Aufruf an die Arbei terschaft mit der Aufforderung, alle Anstren gungen zu unternehmen, um der Armee die notwendige Munition liesern zu können. Die Arbeiter sollten die persönlichen Gefühle ver gessen, ihre Forderungen vertagen und ihre Brüder in den Schützengräben nicht verraten. Ein deutscher Sieg würde die Wiederherstellung des alten Regimes

12
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/04_06_1904/BZZ_1904_06_04_3_object_378491.png
Pagina 3 di 12
Data: 04.06.1904
Descrizione fisica: 12
XslkeesettSuIc verwenclea. I Rußland und Japav. London 3. Juni. Die „Times'' melden aus Kronstadt, in den höchsten Mariiiekreisen dortselbst ier bekannt, daß dcr letzti» Befehl avS Petersburg an den zettweil'gen Höchstkommandierenden in Port Arthur lautete : Im äußersten Falle geht aus das offene Meer hinaus und kämpft mit Togo. London, 3. Juni. Ueber die Lage innerhalb Port Arthur berichtet der Korrespondent der „Times' von seinem Dampfer „Heimun' aus Folgendes: Alle verfügbaren Nahrungsmittel wurden

höherer Weisung ans Petersburg doch den Versuch machen werde. Port Arthur entsetzen. Ein Beweis hternir iei. daß größere russische Trup- penabteiluiigen bei Lisckialou, nördlich von Part Adams aus aroße invani'che Tnivvenmcmen gestoßen und von dicien .mucke,eichlciqen worden seien. Petersburg, 3. Juni, l^neral Nurovatkin be uchtet: D'e Tnivveusendiliigen aehnr jetzt ilett !>o^- statten; dank der getr^fsnien Mannahmen ^ i numiehr möglich 6 Bataillone täglich Petersburg, .V-ini. E n Telearan'n, Generals

Knrovnkln berichtet, daß Gen ' U :: ,'ki üm unlängst ei sucht habe, ein. u Aii'. aui d !>>> i KriegSgesancieuen vorzunehmen, daß er aber diesen Vorschlag abgelehnt habe. Petersburg, Juni. )lach c. er ^ev 'che aus L'aujang, u't die aus japanischer i7. ie!!e kom mende Nachricht, daß die Javaner in Dalui Eisenbahnwagen erbeutet hätten, eniind u. Loko motiven und Wage», sowie die ans ^ >a'r befind lichen Steinkohlen »ad sonstigen Mal.ruilieu wur den von den >i»isen rechtzeitig weaaelcku ifr. Per sonen

, die mit der Eiienbahn vom Süven hier ein- t afen. erzählen, daß Nc südlich von Vafanyo^ stirkes ^euer gehört habe». Ein Detachement von E scnbahnpionieren. das zur Heriielluna der Ver bindung auSflesandt war, fand di? Babulinie und die Brücken bis Pulantien (Port Adaiu-?) unver sehrt. Petersburg, 3. Iun'. Von General Kuropat- kin find höchst wichtige Meldungen eingetroffen. In folgedessen mnd gestern unter dem Vorsitze de» Za ren ein großer Kriegsrat statt. In militärischen Kreisen herrscht eine erhöhte Slimmuna

. Man ist 'der Ansicht, daß eine entscheidende Schlacht bevor- steht. Petersburg, Juni. Ein Telegramm aus Jischimpo berichtet, daß General Kuropatkin iich wahrscheinlich aus Charbin zurückgezogen habe. Die Lebensrnittel seien für alle Fälle bereits von Mut» den dorthin befördert worden. Petersburg, 3. Juni. Vizeadmiral Mvilew veröffentlicht den amtlichen Bericht über den Unfall des Kreuzers „Orel'. Darnach drangen die Pfrop fen aus den Oeffnungen für die Panzerbolzen. Das Schiff neigte sich um 23 Grad

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/29_07_1904/BTV_1904_07_29_3_object_3005612.png
Pagina 3 di 8
Data: 29.07.1904
Descrizione fisica: 8
mit Fülirer Tembl verunglückt, tot. ZVir anderen gesuud. Bitte deu Sach verhalt sofort Mavers (ältern nn'tzn- teileu, damit sie sich nicht ängstigen. Hein Die Ermordung des ^Ministers v. Plehwe. /Telegr.!,»»»» d?Z l. k, ' Petersburg. LK. Juli. IT tthr ÄS. Ä)tin. Der Minister des Innern Plehwe wurde ans der Fahrt zum Bahn hofe durch eine Sprengbombe getötet. Petersburg» 28. Juli. H tthr SO Min. nachm. Das Attentat auf Plehwe erfolgte, als er znm Baltischen Bahnhof fuhr, um sich nach Pcterhof ;n begeben

. Die unter die Equipage ge schleuderte Bombe zerrift den ZVagen samt den Insassen und den» Kutscher in tausend Stücke. Äluch einige Passanten wurden verlebt. Ein des Attentats ver dachtiges Individuum wurde verhaftet. (Priruil-Tclcgrammr.) Petersburg, 29. Juli. Das Aitcnte.t auf den Minister Plehwe erfolgte aus der Brücke beim Warschauer Bahnhöfe. Ein am Fenster ei n e s R e st aura n r 5 siiicnder jnuger Mann warf die Bombe gegeil den Wagen. Dem Minister wurde der Kops abgerissen, der Kutscher und die Pferde wurden

>^e;ötet. Der Mörder wurde verhaftet- Berlin, 29. Jnli. Das „Berliner Tage blatt' meldet ans Petersburg über das 'At tentat: Der Minister wurde in gr äßlicher We ife verstümmelt; der Kutscher wurde von feinem sitze geschlendert und sie! etwa zehn Meter vom Tatorie enifernt, schwer verwundet zu Boden. Drei Pserde wurden durch die Ex plosion scheu, bänmleu sich aus und fielen rück lings ans die zerstückelte Leime des Ministers. Mehrere Persollen wurden dnrch die her umfliegenden Stücke der Bombe

. Zahlreiche Hausdurchsuchun gen wurdeu vorgenommen, zahlreiche Personen wurden verhaftet. Man glaubt, daß sich anßer dem Attentäter noch Mitverschworene unter den Verhafteten befinden. Petersburg, 29. Juli. Dem Vernehmen nach wurde der Mörder Plehwes bei der Explosion selbst derart verletzt, daß es fraglich ist, ob er am Leben erhalten bleibt. Der Mörder kam erst abends zum Bewußtsein, wo er ciuveruoiilmen werden konnte. Ter Atten täter wars die Äombe vom Trottoir aus, was seine eigene Verwundung erklärt

. Petersburg, 29. Juli. Der Attentäter heißt Poroswieff; er wurde gesteru voll der Verletzung, welche er bei seiner Tat erlitte», mit Erfolg operiert. Petersburg, 29. Juli. Beim Attentate wurden im ganzen 1L Personen verwundet, dar unter sechs schwer. Petersburg, 29. Juli. Nachdem der bis herige Minister des Innern, Geheimrat von Pleh w e, einem Attentat znm Opfer siel, wurde au seiner Stelle sein bisheriger Assistent Se nator D n r n o v o znm inlcrimistischen Minister des Innern ernannt. Petersburg

14
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/04_08_1906/BZZ_1906_08_04_4_object_406840.png
Pagina 4 di 12
Data: 04.08.1906
Descrizione fisica: 12
entgegengesandt. Um 3 Utu morgens traf noch eine Kompagnie mit Maschinen gewehren ein, worauf die Meuterer mit Gewehr feuer aus dem Fort antworteten. Nunmehr trru Artillerie in Mtion. Nach vier Stunden ergäbe:, sich die Meuterer und hißten auf dem Fort dir weiße Flagge. Es wurde festgestellt, daß die Fe stungsartilleric es nichr mit den Meuterern ge halten hat. Die festgenommenen Offiziere wurden deficit. Petersburg, 3. August. In Kronstadt dauern -die Kämpfe zwischen den meuternden und den tren- gebliebenen

den Ausstand geleitet hat. Zwei andere Zivilisten wurden bei dem Fluchl- versuch aus einem Motorboot erschossen. Der allge meinen Ansicht nach sind die Geschehnisse der letzten Tage nur das Vorspiel zu einem weit größeren Aufstand in Kronstadt. Man nimmt an, die Rä delsführer hätten keine- Zeit gehabt, die Artillerie auf ihre Seite zu bringen, was bei der nächsten Emeutc gewiß geschehen wird. Die Bewohner ver lassen Kronstadt scharenweise. Petersburg, 3. August. Von den Rädelsfüh rern in Kronstadt sollen

bereits 8 gefangen seii- und sofort gehängt werden. Paris, 3. August. Wie aus Petersburg ge meldet wird, gab es in Kronstadt viele Tote und Verwundete. Aus der Jagd nach den Aufruhrern haken fürchterliche Exekutionen stattgefunden, !>,; strenger Befehl gegeben war, alle Aufruhrer a-, der'Stelle zu töten. Kriegszustand. Petersburg, 3. August. Heber Kronstadt i der Kriegszustand verhängt worden. Sieben Meu terer wurden zum Äzde verurteilt, weil sie sich der Ermordung von Offizieren schuldig gemacht

hatten. Meuterei in Rcval. London, 3. August. „Daily Mail' meldet aus Petersburg: Gestern hat eine Meuterei der Gar nison in Reval stattgefunden. Zwischen den Mci- terern und den loyalen Rezierungstruppen kam es zu blutigen Kämpfen. Die revolutionäre Parie. handelte im Einverständnisse mit den Meuterern. Es war ein regelrechter Aufstand. 16V Sozialisten, welche in diesem Kampfe in eine Falle gelockt wor den waren, wurden von den Regierungstruppe?- -niedergeschossen. Schließlich wurden die Meuterer

und Revolutionäre von den Regierungstruppen aus der Stadt getrieben. Jetzt ist die Ruhe in Rcval wieder hergestellt. Reval, Z. August. (K.-B.) Die Besatzung dc-z Kreuzers „Pamjai Asowa' meuterte und ermor dete den Kommandanten nebst vier Offizieren. Die zarentreuen Seesoldaten gewannen die Oberhand und lieferten die Meuterer aus. Ein Agitator wurde verhaftet. Petersburg, 3. August. Auf dem Kreuzer ..Kanmti Asora' wurd.' an der östlichen Küste un weit Reval gemeutert. Der Ksmanandeur uno vier Tchifssoffiziere

15
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/23_03_1917/BRC_1917_03_23_2_object_144015.png
Pagina 2 di 8
Data: 23.03.1917
Descrizione fisica: 8
erregendste. Der Zar ist also nun anscheinend vollständig in der Hand des revolutionären Dumaausschusses. Damit ist die Gefahr, daß er im Falle einer Gegenrevolution seiner An Hänger einfach beseitigt wird, bedeutend ge^ wachsen. Im Nachfolgenden lassen wir die verschiedenen Meldungen folgen. Der Zar und Sie Zarin gefangen. London. 2l. März. s>'.. B.) Reuter mel dei aus Petersburg: Die Regierung ordnete an. das; v:'r frühere Zar und feine Gemahlin als Gefangene betrachtet werden und nach Anrs5oje

der Verdacht batte, auf den Frieden hinzuarbeiten. Aber die Dinge entwickelten sich so, das; die Ar- beiterpartei. die schon längst die Beendigung des Krieges verlangt hatte, die Macht an sich riß. Für England bedeutet der Gang dieser Ereignisse eine neue Enttäuschung. Die Llgitation der Arbeite? gegen die Re gierung. Berlin, 21. März. lKB.) ^aut ..Lowl-An zeigcr' nimmt die anarchische, gegen den Krieg j gerichtete Agitation in Petersburg immer ge i jährlichere Formen an. üeberall auf den Stra

gegen die z Offiziere ist gänzlich disziplinlos: die Solda l ten grüßen ihre Ofiziere nicht mehr. ^ UnverläMichteit der Nachrichten. ! Der ..Bossischen Zeitung' zufolge besteht ' zurzeit keine Möglichkeit, objektive Preßtele- ^ gramme aus Petersburg nach dem neutralen j Ausland abzusenden. Nur ein londoner und ! ein Pariser Vertreter besiuen eine Art von ! Monopol für die Absenduna der Pressetele ! grainme. die unter Miljukows Redaktion her ! gestellt werden. Daraus kann auf die Verlaß- ' lichkeit der Berichte

geschloffen werden. Wie ! viel wird da verschwiegen werden? ! Die Arbeit der revolutionären Regierung. ! Bern, 21. März. Harias meldet aus Pe- ! tersburgi Die provisorische Regierung hat be- ! schlössen, alle Gouverneure und Vizegouver ^ abzusetzen und sie provisorisch durch die Präfi denten der Semstwos zu ersetzen. Die Lokal polizei wird durch Miliz erfetzt. Ein Aufrufs der Artneelieferanten. Bern/W. März. Die „Information' mel det aus Petersburg' Das .Komitee der Armee lieferanten erlief einen Aufruf

Sozialistenführer Tscheidse: Die dänische Sozialdemokratie beglückwünscht die Parteigenossen zu dem wichtigen Schritt auf dem W^ege zur Befreiung Der Admiral der Ostseeflotte. Nepenin, ermordet. Petersburg, 20. März. (Petersb. Tel.-Ag.) Ciii Teil der Flotte hatte dem Höchitlomman- ! dierenden. Admiral Riepen in. dus Vertrauen ! üt-sgesprochen, während ein anderer Teil ihm ? dcs Mißtrauen ausdrückte. Im Laufe der Un i inben wurde ein. Teil der Offiziere getötet oder i verwunde?. Die provisorische Regiern.na ent

16
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1917/27_07_1917/PUB_1917_07_27_2_object_2630526.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.07.1917
Descrizione fisica: 8
beiden Wochen 16 italienische Flieger gefallen sind. — Die Meldungen aus Ostgalizien erwecken in der italienischen Presse starke Befürchtungen, M MMIIIII i» MM. Der „Malin' meldet aus Petersburg die Annahme einer neuen Friedensresolution im Soldaten- und Arbeiterrat mit 410 gegen 125 Stimmen. Nach einer Meldung des »Daily Erpreß' hat ein Teil der russischen Garde, die in Petersburg zum Schutze der pro visorischen Regierung konzentriert war, ge meutert und sich den Gegnern der Regier ung angeschlossen

. Der Arbeiter- und Sol datenrat verlangte mit geringer Mehrheit die Abberufung Brussilows. — Aus London wird gemeldet: Nach einer hiesigen Agentur wur den bei dem Aufruhr in Petersburg in den ersten zwei Tagen bei tausend Personen teils getötet, teils verwundet. Der Kriegsminifter Kerenskij hat sich ge nötigt gesehen, eine Reihe von Regimentern, darunter solche in Petersburg, aufzulösen, weil sie ihre Pflicht nicht getan hatten. Man nennt die Namen von elf Grenadierregimen tern, von einer Reihe

Infanterieregimente und von Artillerieabteilungen, die auf diese Art gemaßregelt werden sollten. — Aus Petersburg wird gemeldet: 3000 ukrainische Soldaten haben versucht, sich des Arsenals in Kiew zu bemächtigen. In Plozk wurden auf den Kriegsminifter Kerenski Schüsse abgegeben, die ihn aber nicht trafen. — Die Halbinsel Krim hat ihre Unabhängigkeit ausgesprochen. ^ In Kozvwa explodierten drei ausgedehnte. Munitionslager mit kilometerlanger Stich flamme. Die Explosionen der Munitionsvor räte hörten

sich wie Trommelfeuer an. Die Stadt Kozowa bildete ein einziges Feuerwehr. Was jetzt in Petersburg vorgeht, ist nur der Auftakt neuer großer, vielleicht erschüttern der Geschehnisse. die über Rußland herein brechen müssen. Die Revolution, der das alte Regierungssystem zum Opfer fiel, isl noch lange nicht abgeschlossen und wird. manche Wendung und Wandlung durchlaufen, bevor eine gewisse Ruhe eintreten und mit stetiger, aufbauender Arbeit und Neugestaltung des Staates begonnen werden kann. — Kerenski

hat den Kommandanten von Petersburg ab gesetzt und einen Leutnant vorläufig mit dem Oberbefehl über die Petersburger Truppen betraut. — «Sozialdemokraten' erfährt aus sicherster Quelle, daß in Petersburg der Be lagerungszustand erklärt worden fei. Schon heute sehen wir, daß die radikalen Elemente der russischen Revolution wieder nach oben drängen und es fehlt wohl nicht mehr viel, daß ihnen auch die Herrschaft zufällt. M zweite Welle der Revolution löst eben die erste ab. Wie dann die nächste Woge ans ehen

17