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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.02.1955
Descrizione fisica: 6
Der „Colombo-Plan" — Fortschritt in Asien Von Mr. A. C. E. Malcolm, britischer Gesandter in Wien (Fortsetzung von Seite 1 > ser leidigen Affäre in Frankreich zu beob achten war, durch den Regierungswechsel neuen Auftrieb erhalten wird. Zunächst wird also wohl die Vorlage des Pariser Ab kommens im Rat der Republik verschoben werden; dann werden wahrscheinlich Zusatz- und Abänderunigsanträge beschlossen wer den, durch die das Abkommen wieder an die Nationalversammlung zurückgeworfen wird. Man muß

also annehmen, daß das Inkraft treten der Pariser Abkommen wieder in die Ferne gerückt, wenn nicht endgültig ver eitelt ist. Es kann nämlich sein, daß den Alliierten Frankreichs die Geduld reißt. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß sie nach dem Europa-Armee,Abkommen und den Pariser Verträgen noch einen dritten Versuch einer westlichen Einigung mit Einschluß Frankreich« machen — der dann irgend wann ebenso scheitert wie seine Vorgän ger. Es ist wahrscheinlicher, daß der Plan auftauchen wird, die deutsche

zu gewähren. Den größten Anteil von 80 Millionen Dol lar übernahmen die Vereinigten Staaten; Großbritannien will annähernd 5.6 Millionen Dollar und Frankreich rund 3.7 Millionen Dollar tragen. Die Hilfe für Jugoslawien, einschließlich der militärischen Auslandshilfe und der Un terstützung durch die Organisationen Care und Unrra, übersteigt damit die Summe von einer Milliarde Dollar. Der Colombo-Plan ist ein riesiges Vor haben, eine Erhöhung des Lebensstandards von über 600 Millionen Menschen

Menschen haben, das sind um 150 Millionen mehr als heute. Woher sollen diese Menschen ihre Nahrung neh men? Wie könnte man für sie einen ange messenen Lebensstandard sichern? Wie wer den sie in der Welt der modernen Nationen den ihnen gebührenden Platz einnehmen können? Der Colombo-Plan befaßt sich mit diesem wirtschaftlichen und sozialen Pro blem. Es ist ein Weltproblem ersten Ran ges. Wenn man das durchschnittliche Jahres einkommen der Oesterreicher pro Kopf mit etwa 10.000 S annimmt, beträgt

; Mangel an Kapital. Anläßlich einer Konferenz der Außen minister von sieben Ländern, die 1950 in Colombo abgehalten wurde, wurde ein Aus schuß eingesetzt, um einen Plan für ein ge meinsames, kooperatives Vorgehen auszu arbeiten. Das Resultat dieser Konferenz ist der „Colombo-Plan“. Seit 1950 haben sich nun weitere 12 Staaten dem Colombo-Plan angeschlossen, so daß ihm heute insgesamt 10 Staaten angehören; darunter befinden sich die Vereinigten Staaten und Japan und sämtliche Länder Süd

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Alpenland
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Pagina 3 di 6
Data: 15.03.1930
Descrizione fisica: 6
den einmütig verlau fenen Parteitag. Bevorzuget, wo immer nur möglich, die österreichischen Erzeugnisse. Dadurch nützt Ihr Euch selbst und vielen tausend Arbeitslosen, die Rot und Elend leiden Der Muiigplan angenommen. Der deutsche Reichstag hat in namentlicher Abstimmnrrg den Doung-Plan und die mit ihm gleichzeitig verhandelten Liquida tionsabkommen angenommen. Rach den heftigen parlamentarischen und außerparlarnentarifchen Auseinan dersetzungen über den Z)oung-Plan, der, wie erinnerlich, sogar den Anlaß

zu einem Volksbegehren geboten hatte, muß die Mehrheit des Reichstages, die sich dazu entschloß, dem Doung-Plan und dem ihm beigeschlossenen Abkommen über die Liquidierung des Krieges zuzustimmen, als über raschend groß bezeichnet werden. Richt weniger als 270 Reichstagsabgeordnete, die bisherige Regierungsmehrheit darstellend, stimmten für die Annahme des doung-Planes, die von 192 Abgeordneten abgelehnt wurde. Der lange, alle politischen Gegensätze im Reiche aufwühlende Kampf gegen den Z)oung-Plan

, dessen Bestimmungen so tief in das wirtschaftliche und soziale Leben des deutschen Volkes eingreifen, endete also damit, daß sich die Reichstagsmehr' heit der politischen Notwendigkeit beugte, einen Plan für die Erfüllung der im Friedensgebote nicht festgesetzten Zahlungsverpflichtungen zu übernehmen. Das Reich kennt nun seine Lasten. Es weiß, was es wird leisten müssen. 2lber, das muß hervorgehoben werden, es kennt nicht die Wirkungen der übernommenen Verpflichtungen. Cs ist geradezu tragisch, daß Reichskanzler

Müller in seiner Er klärung für die Annahme des Z)oung-Planes und der Rebengesetze, den Satz sprechen mußte, kein Mensch in der Welt könne heute mit ehrlicher Ueberzeu- gung, die Wirkungen des Poung Planes prophezeien. Alls j diesem Satze des Reichskanzlers tritt der brutale Gewalt-! charakter des Friedensgebotes von Versailles neuerdings hervor. Der Woung-Plan, der an die Stelle des Dawes- Planes tritt, ist, so wie er ist, eine Folge des Friedens gebotes von Versailles, dieses unerhörtesten Aktes

, wenn auch geschlossen werden könnte, daß die Mehrheit, die die große politische, nallonale und wirtschaftlichs Verantwortung für die Dounggesetze auf sich nahm, auch hinsichtlich der Finanz- stagen ein ^Übereinkommen finden müßte. Dr. Eckener über die Folgen des Donng-Planes. Unter der Udberschrift: „Dr. Eckener warnt in Letzter Stunde vor dem Doung-Plan" berichtet der „Lokalanzei ger", Dr. Eckener habe bei einer Feier in Potsdam für die alten Veteranen der Kriege von 1864, 1866 und 1870 irr einer Ansprache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.04.1934
Descrizione fisica: 8
. Heute erschien General von Epp bei mir. Cr legte mir einen detaillierten Aufmarsch- und Operations plan gegen Belgien-Frankreich vor, den „verbesserten" Schlieffen-Plan, wie er zu bemerken müssen glaubte. Er er suchte uns, in Uebereinstimmung mit Hitler, diesen Plan unter dem Gesichtspunkt der „auf die Dauer nicht zu ver meidenden Möglichkeit eines Angriffskrieges gegen Frank reich" unter die Lupe zu nehmen. Der Plan sah so aus: Zwischen Belgien und Deutsch land befindet sich in einer Länge

, ob die Reichswehr, weil es sich hier um eine ausgesprochen mili tärische Angelegenheit handle, ihm diese Summe fortlau fend zur Verfügung stellen wollten. Ich habe ihm mein Entsetzen über diese groteske Idee nicht verheimlicht. Ich habe General von Epp gesagt, daß wir bereit wären, den „verbesserten" Schlieffen-Plan an die betreffende Abteilung zu näherem Studium weiterzugeben. Geldmittel könnten wir jedoch keine zur Verfügung stellen. General von Epp ließ aber nicht los. Er hätte den Plan, sagte er, mit Papen

und mit Hindenburgs Sohn besprochen. Beide wären begeistert gewesen, besonders Papen, der den Plan als das „Ei des Kolumbus" betrachtete. Und das „bißchen Geld" könne für das Reichswehrministerium doch nichts ausmachen. Ich verwies Epp an Thyssen, der doch das größte Interesse daran haben mußte, daß „ein Fall Berlin, 28. April. (-) Das Propaganda-Ministerium berichtet unermüdlich vom „Wirtschaftsaufstieg" in Deutsch land. Die Wirtschaft selbst aber ist anderer Meinung. Der Gesamtverband der deutschen

AG. verzeichnet einen weiteren Rückgang des Bierabsatzes im vergangenen Geschästsjahr. einer Eventualität" die deutsche Schwerindustrie das Lim- burgsche Kohlenbecken in Besitz nehmen könnte. Epp sagte, daß Thyssen den Plan zwar kenne, daß er sich aber weigere. Politik auf so weite Sicht zu treiben. Wir gingen nicht übertrieben herzlich auseinander. General von Epp scheint an seinem „verbesserten Schlieffen-Plan" wirklich zu glau ben; wir werden uns davor hüten müssen, uns in der von ihm dargelegten Weise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 16
lich zu machen. Der britische Plan, der in der Hauptsache Bonar Laws und Sir Lord Greams Werk sei und am letzten Freitag einstimmig vom britischen Kabinett gebilligt wurde, lege tatsächlich nach Ansicht von Finanzleuten Deutschland mehr auf, als es in Wirklichkeit zahlen könne. Er stelle die Grenze dar, der die britische Negierung zustim- men könne und diese habe es für an der Zeit er achtet, daß zur Vorbereitung dieses Planes die wirkliche Lage Deutschlands der Weltfinanz klar gemacht

eben nach den Pfändern greifen. Halten wir uns vor Augen, waS dies bedeutet. Die Pfänder, die der französische Plan auszählt, find mit der Annexion des Rheinlandes und Tei len des Ruhrgebietes gleichbedeutend. Psandnahme heißt: Bruch des Friedensvertrages, Aneignung der staatlichen Besitzungen, der Forste und Bergwerke, Aufrichtung einer Zollgrenze im Rhein- und Ruhr gebiet gegen Deutschland, Einhebung eines hohen Zolles für die nach den bleibenden Gebieten Deutsch lands ausgeführten Rohstoffe

, die jede Sa nierung des europäischen Wirtschaftslebens un möglich machen müßte. England leistet in dieser Erkenntnis dem französischen Imperialismus Wi derstand. Aber ob dieser nachhaltig genug sein wird, das Unheil zu verhindern, werden uns' die nächsten Tage lehren. Zweite Sitzung. — Französische Phrasen. In der zweiten Sitzung drehte sich die Verhand lung um den englischen Wiedergutmachungsplan. Ministerpräsident PoincarS erklärte, dieser Plan bedeute eine Veränderung des Frieoensvertrages und beraube

die Repärationskommission aller ihrer Rechte. Er stehe im vollkommenen Wider spruche zu den Bestimmungen des Friedensvertra ges über die Sachlieferungen und erwähne nir gends die Priorität der Kohlenlieferungen als Er satz für die Kohle aus den zerstörten Bergwerken. Der Friedensvertrag bilde für Frankreichs ein in neres Staatsgesetz, das nur aus Grund eines Beschlusses der Parlamente der Sig natar mach re abgeändert werden könne. Der britische Plan sehe keinerlei Pfand vor, das annehmen ließe, daß Deutschland nach Ablauf des Moratoriums

zahlen werde, während die Alliierten Rechte, die sie aus dem Friedensver trage besitzen, rkm Deutschland zur Erfüllung sei ner' Verpflichtungen zu zwingen, ausgeben sollen. Der englische Plan erscheine daher illusorisch und gefährlich. Dre nach dem englischen Plane verringerte Reparationsschuld Deutschlands wäre in etwa 15 Jahren amortisiert und Deutschland sodann das einzige Land in Europa, das keine auswärtigen Lasten zu tragen.hätte. Der britische Plan würde die effektive Zahlung Deutschlands

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.01.1923
Descrizione fisica: 4
, um den verschiedene« Delegationen Zeit zu« Stn- dimn der vorgelegte« Pläne zu gebe«. Der englische Vorschlag für die Festsetzung der Repcmüionsraken. KB. London, 2. Jänner. (Reuter.) Der britische Plan einer Regelung der Reparationsfrage und teuer der interalliierte« Schulden steht vor, daß Deutschland ein Moratorium von vier Jahren gewtchrt wer de» soll. Nach beste« Ablauf so« Deutschland durch vier Jahre alljährlich zwei Goldmilliardeu bezahlen, weiterhin durch zwei Jahre 2y 2 Milliarden jährlich nnd

an den Schuldverschreibungen -der Serie A und B entspreche. Frankreich wäre dafür, falls Deutschland Vor auszahlungen leisten sollte, sie zu einem b i l l i - gen Zinsfuß zu eskomptieren und die Aufnahme von auswärtigen AnleiHen fitr Deutschland zu unter stützen. Nach französischer Anschauung miißte der Plan für die Reform der deutschen Finanzen folgende Punkte umfassen: 1. Ausarbeitung eines Planes zur Stabilisie rung der deutschen Valuta. 2. Herstellmrg des G lei ch g e w i ch te§ im H a us- ha Ittcw 3. Einstellung

, daß sich dieses nicht auf die G e f a w t h e t t der Zahlungen erstreckt und daß im Zusammenhang damit die E r g r e i- fung von Pfändern erfolgt. Das Moratorium dürfe höchstens für den Zettraum von zwei Jah ren gewährt werden. Der Plan wurde unter dem Gesichtspunkt ausgoar- bertet, jode neue militärische Besetzung zu ver meid e n, es sei denn, daß D eutschland nicht allen Verpflichtungen nachkäme. Zur Sicherung der Lieferung um Sachleistungen wird die Errichtung einer internationalen Kohlen- und Forst- attsbetttnngArontrollkommisswv in Esten

der Zolleiugänge im besetzten Gebiete nnd der größten Zollämter im R«he ge bist. Die Eingänge ans diesem Titel werde« ans 20« Millionen Goldmark jährlich veranschlagt. 3. Beschlagnahme der Kohlen stener in de« be setzte« Gebieten und im Nuhrbassin. Würde 400 Mil lionen Goldmark entsprechen. Ein wütender Kommentar der „Agence Savas*. KB. Paris, 2. Jänner. (Havas.) Der britische Plan hat in Konferenzkreisen wahrhafte Ueberra- schung, in französischen und belgischen Kreisen sichtlich« Enttäuschung hervorgerufen

. Dem französischen Standpunkt „kein Moratorium ohne Pfänder" stellt bas britische Kabinett einen Plan entgegen, der ein Moratorium von vier anstatt zwei Jahren vorsieht, den Zahlungsplan vollkommen er neuert und tiefgreifende Aenöerungen an dem Versailler Vertrag vornimmt, ohne Deutschland irgendeine Garantiemaßnahme > aufzuevlegen. Auf brittscher Seite weigert man sich, die flagrantesten Verfehlungen Deutschlands fest- zustellen und befreitDeutschland von jeder Bar zahlung für die Dauer von vier Jahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 04.10.1946
Descrizione fisica: 6
auch auf das kürzliche Interview von Marschall Stalin zu sprechen. Hierzu äußerte der General: Das Inter view Marschall Stalins hat zur Beruhigung der Gemüter beigetragen. Die Ankündigung der Mög lichkeit einer dauernden Zusammenarbeit zwi schen der Sowjetunion und den Westmächten gibt allen denjenigen, ein wenig Hoffnung, die genau wissen, daß diese Zusammenarbeit eine wesent liche Bedingung für den zukünftigen Fried® ist. Französischer Plan für das Triester Statut angenommen London, 3. Okt. (TND.) In Paris

hat der Ausschuß für das Triester Statut am Donnerstag eine Einigung erzielt. Der Aus schuß billigte den französischen Plan gegen die Stimmen der russischen, jugoslawischen und anderen slawischen Vertreter. Demnach wjrd nur der französische Plan in der näch sten Woche dem Friedenskongreß vorgelegt werden. Der französische Plan ist ein Kompromiß zwischen den Anträgen Großbritanniens, der Vereinigten Staaten und Frankreichs. Nach diesem Plan soll der vom Weltsicherheitsrat zu bestellende Gouverneur

Abrüstung (APA.) Berlin, 3. Okt. (Reuter.) Der Koordinierungsausschuß des Alliierten Kon trollrates unternahm heute einen Schritt von größter Wichtigkeit zur Zpmörung des deut schen Kriegsindustriepotentials. Es wurden Direktiven an die Kommanckure der einzel nen Zonen erteilt, denen /in gemeinsamer Plan für die Liquidierung des deutschen Kriegspotentials zugrunde liegt. Bislang hat jede Zone die Zerstörung des Kriegspoten tials auf eigene Faust durchgeführt, woraus sich Verwirrung und Uneinigkeit

ergeben hat. Der neue Plan gibt den Alliierten eine ge naue Uebersicht über die bereits durchgeführ ten und über die noch zu treffenden Maß nahmen. Die Zustimmung der Russen wurde mit Ueberraschung aufgenommen, da die gleichen Vorschläge des amerikanischen Außenmini sters Byrnes im Sommer dieses Jahres rus- sischerseits auf energischen Widerstand ge stoßen waren. Die Besatzungsbehörden jeder Zone wer den dem Alliierten Kontrollrat eine vollstän dige Liste der Rüstungswerke in ihrer Zone vorlegen

. Jede Besatzungsmacht hat das Recht, die Aufstellung der anderen Zone kri tisch zu untersuchen, sodann wird der Alliierte Kontrollrat einen einheitlichen Plan für die Zerstörung der Rüstungswerke aus arbeiten. Eine Viermächte-Kommission wird auf Grund der neuen Listen in jeder Zone überprüfen, welche Fabriken noch zerstört werden müssen. Später werden sich \3ie Aus schüsse vergewissern,' ob die Zerstörungen durchgeführt wurden. Beihilfen für Aitersrentner Wien, 3. Okt. (Apa.) Da das Bundes gesetz über die Gewährung

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 24.09.1949
Descrizione fisica: 4
einen Rangierbahnhof ersten Ranges zu errichten. Die Anlage soll im Osten vom Umspannwerk am Bahnhof ausgehen und sich sichelförmig über das Gelände der Lend und Hallerau in einer Ausdehnung von ungefähr drei Quadratkilometer bis gegen Loretto erstrecken. Am Plan sind Schaffung käme uns zugute, denn die Bahn hat ihre eigenen Leute. Nur vieler lei Nachteile entstehen der Stadt aus die sem Projekt, und so werden wir uns dagegen auf das äußerste wehren. Schon haben die in erster Linie gefährdeten Be wohner

der Hallerau dem Stadtamt ein Protestschreiben überreicht, in dem alle Nachteile aufgezählt sind, die aus diesem Plan für sie erwachsen. Der Stadtrat wird sich zweifellos diesen Bedenken anschlie ßen. Wir können annehmen, daß sich die Vertreter der Stadt mit aller Entschieden heit dem für uns nachteiligen Vorhaben widersetzen werden. Es gibt im Lande ein Denkmalamt, das eine sehr nützliche Tätigkeit entfaltet. Wo nur irgend ein kulturell wertvoller Bild stock oder ein alter Baum zu schützen

Friedhofes gegenüber dem Rathaus von der Stadtgemeinde der sogenannte Stadt* park errichtet. Das Grundstück gehört der Kirche, und es bestand damals schon der Plan, dortselbst ein katholisches Vereins* heim oder Jugendheim zu errichten. Der damalige Dekan Jungblut überließ der Stadt den Grund sozusagen bis auf Wider ruf. Nach dem Jahre 1938 kam unter Zwang ein Vertrag zwischen dem Deka nat und der Stadtgemeinde zustande, wo nach letztere den Park auf 50 Jahre pach tete. Die Kirche verlangt nun die Rück

gängigmachung dieses Vertrages und will dann ihren alten Plan, die Erbauung eines Itiassu- uralte Heilkraft — ewig junge Schönheit Alle medizinischen Bäder im Städt. Kurmittelhaus Jugendheimes, in die Tat umsetzen. Mit dem vorerwähnten Vertrag wird sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am Diens tag befassen. Darüber hinaus erhebt sich die Frage nach dem Für und Wider des Bauplanes. Einerseits ist der Standpunkt der Kirche verständlich, die auf eigenem Grund ein Jugendheim errichten möchte

. * Ein brauchbarer Plan. Wie bereits kurz berichtet, hat Primarius Dr. Otto Haffner der Stadtgemeinde einen Plan vor gelegt, in den Räumen des Münzturmes eine Präge alter Art einzurichten. Die Präg stöcke liegen, sofern wir gut unterrichte: sind, im Museum Ferdinandeum in Inns bruck und es dürfte wohl keinen Schwie rigkeiten unterliegen, sie für Hall wieder zu bekommen, zum mindesten einen, denn es ist ja nicht beabsichtigt, eigenes Geld für Hall zu erzeugen, sondern man könnt:, Fremden, die den Münzturm

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Pagina 1 di 6
Data: 07.04.1936
Descrizione fisica: 6
, ein ausreichend f e st g e f ü g t e s diplomatisches System aufzurichten zum Ziele haben. Ein Friedensplan Herriots. Wie berichtet, steht die Veröffentlichung eines franzö sischen Friedensplanes bevor. Diesem offiziösen Friedensplan stellt der Politiker Herriot einen anderen Plan gegenüber, der deshalb Beachtung verdient, weil Herriot möglicherweise nach den Wahlen zur Kabinettsbildung berufen wird und den Plan selbst auszusühren hätte. Herriot schreibt im „Oeuvre" über seinen Plan: Unser 1. Programmpunkt

ihre Bemühungen bisher erfolglos eingesetzt hat. Ohne irgend welche Konzession Hitlers bleibt Locarno zwischen den vier Mächten einseitig bestehen. Frankreich hätte den Schutz wall verloren, aber eine engere militärische Zusammenarbeit mit England erreicht. 2. Gleichberechtigung. Der französische Plan an erkennt, daß Deutschland auf demselben Fuße und mit g l e i- chen Rechten behandelt wird wie die andern Mächte. Nichts, was Deutschland erniedrigen könnte oder als ein er zwungener Eingriff

in seine Souveränität erschiene, soll künf tig sein Verhältnis mit den andern Staaten trüben. Dabei will sich natürlich auch Frankreich keinen Eingriff in fein freies Verfügungsrecht gefallen lassen und lehnt die Forderungen nach einer verfassungswidrigen Volksbefragung ab. 3. Nichtangriffspakte und kollektive Sicher heit. Hier wird der Hauptstreitpunkt liegen. Hier stehen der deutsche und der französische Plan im absoluten Gegensatz. Die französischen und zahlreiche andere Staatsmänner sind über zeugt

wird, kann, wenn sie ernst ge meint ist, in Frankreich nur freudigen Widerhall wecken. Aber den Anfang hat nicht der französische Schulmeister, den man des Pazifismus anklagt, sondern Herr Goebbels zu machen. 6. Der Völkerbund bleibt die gegebene Instanz, um das^ neue Sicherheitssystem zu diskutieren. Hitler spricht von Kon ferenzen, deren Begrenzung sehr schwer durchzuführen wäre. Am Völkerbund liegt es, die notwendige Auswahl zwischen dem deutschen Plan und den französischen Gegenvorschlägen zu treffen

Exekutivorgan greift. Indem Hitler selbst die Rückkehr Deutschlands nach Genf in Aussicht gestellt hat, scheint er den internationalen Organismus anerkennen zu wollen. Der Völkerbund wäre auch die Instanz für eine Neu regelung des Kolonial- und des Wirtschaftsproblems." Der französische Plan verfolgte somit den doppelten Zweck: Deutschland auf Grund der Vorschläge Hitlers zur Zusammenarbeit einzuladen oder im Weigerungsfälle den Völkerbund als eine wirksame und festgefügte Abwehrorgani sation

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 24.01.1925
Descrizione fisica: 16
W i l- s o n, über die anfangs 1918 in Wien eingeleiteten Friedensverhandlungen. Pros. Herron nahm damals im Auftrag Wilsons in Gens Auf enthalt, um dem amerikanischen Präsidenten jeden inoffiziellen Friedensantrag bekanntzugeben. Pro fessor L a m m a s ch, damals noch nicht Minister präsident, fuhr im Auftrag Kaiser Karls in die Schweiz, um mit Professor Herron in Verbindung zu treten. Im Schlosse des Dr. M ü h l o n s ber Bern wurde über den Plan lange verhandelt und es wurde folgender Weg in Betracht gezogen: Kaiser Karl

sollte dem Papst in einem Schrei ben die Erklärung abgeben, daß er ernstlich den Frieden und die Schaffung eines neuen Oester reich wünsche. Der Papst hätte daraufhin an Wilson ein Schreiben richten sollen, in dem diesem Plan zugestimmt worden wäre. Die Verbündeten sollten aufgefordert werden, diesen Plan zur Kennt nis zu nehmen. Kaiser Karl hätte dann die „D e r- einigten Staaten Oe st erreich s" bilden sollen. Oesterreich, Ungarn, Böhmen (wohl einschließlich Mähren und Schlesien), Siebenbür gen, Jugoslawien

und die österreichische Slowakei hätten autonome Staaten unter Teilnahme an einem föderativen Parlament werden sollen. Die Gebiete italienischer Zunge hätten auf die Dauer von zwei bis fünf Jahren eine Selbst verwaltung genießen sollen, worauf sie durch ein Plebiszit über ihren Anschluß an Oesterreich oder Italien hätten entscheiden sollen. Lammasch in formierte von Wien Herron, daß Kaiser Karl die sen Plan akzeptiere. Formal wurde dieser Plan von Windischgraetz und L a m m a s ch aus gearbeitet, der ihn schon

dem Kaiser zur Unter fertigung vorlegen wollte. Inzwischen erfuhr Graf C z e r n i n von diesem Plan und soll, wie Herron berichtet, Berlin in Kenntnis gesetzt haben. Kaiser Wilhelm telegraphierte an Kaiser Karl, daß diese Verhandlungen sofort abgebro chen werden müßten, widrigenfalls Wien von Wort gfüahrt und sein Cyristbaumkerzenliacht leuchten lasten. Fast wia das gfcheide Machel, dös bester gackern kann als die Henn! Monster wia Gsellen sein vor lauter Respekt vor sovl konzentrierter Weisheit oftamal

zu spät gewesen. Herron übersandte den Plan an Wilson und fügte seine Ansicht hinzu, daß er nicht für die Erhaltung der Habsburger aus dem Thron sei. Später soll sich Herron für die Selbständigkeit der Tschechoslowakei ausbesprochen haben. Wilson habe dieser Ansicht bergepflichtet, habe aber einen österreichischen Separatfrieden abgelehnt, und Amerika ser das erste Land gewesen, welches die Tschechoslowakei als selbständigen Staat aner kannt hat. * * Die deutschen Revarationsleitungen. Das Pariser

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Pagina 1 di 4
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 4
. KB. PariS, 3. Jänner. (Ag. Hav.) Die zweite Sitzung der Konferenz war derkritifche « PrüfungdesbritifchenBorfchlages gewidmet. Ministerpräsident Potncare erklärte, der e «g- lische Plan bedente eine Veränderung »es Frie- densvertrages «nd beraube die Repara- tionskommisston aller ihrer Rechte. Er stehe im vollkommenen Widerspruche z« den Bestimmungen des Friedensvertrages über die Sachlieferunge« «nd er wähne nirgends die Priorität der Kohlenliefernn- ge« als Ersatz für die Kohle ans den zerstörten

i. — Malte» PMlarer an feinen Men. Bergwerken. Der Friedensvertrag bilde für Frank reich ein inneres Staatsgesetz, das «nr auf Grund eines Beschlusses der Parlamente der Signatar- Mächte abgeändert werden könne. Der vMfche Plan sehe keinerleiPfaud vor, das annehmen ließe, daß Deutschland nach Ablauf des Moratoriums zahlen werde, während die Alliierten Rechte, die sie ans dem Friedensvertrag besitzen, um Dentfchland znr Erfüllung seiner Verpflichtungen zn zwinge«, ansgeben sollen. Der englische Plan

erscheine daher illusorisch und gefährlich. Die nach dem englischen Plan verringerte Reparationsschul- Dentschlands wäre in etwa 15 Jahren amortisiert und Deutschland sodann das einzige Land in Europa, das keine answärttge« Lasten zn tragen hätte. Der britische Plan würde die effektive Zahlung Deutschlands ans etwa 27 Milliarde« Goldmark herabmindern. Während 88 Prozent -er A- nnd B-Obli gationen für die Wiedergutmachnngen bestimmt seien, würde sich der Gesamtbetrag der Zahlungen, die den Alliierten ans

diesem Titel geleistet würden, nur ans 20 Milliarde« belaufen, wovon ans Frankreich etwa 11 Milliarden entfielen. Bezüglich der Obligationen der zweiten Serie würde der englische Plan den Anteil Frankreichs mit 35 anstatt mit 52 Porzent begren zen, dagegen Englands Anteil von 22 ans 47 Prozent erhöhen. - Nach dem englischen Plane betreffend die Unmrlliernng eines Teiles der Fordernngen Großbritanniens an seine Alliierten wäre die Lage folgende: Frankreich würde mit seiner 14 Milliarden Gold- markschnld

ans 2,6 Milliarden von der Rückzahlung anS der belgische« Kriegsschuld und ans der bei der Bank von England erliegenden Depots von einer Milliarde Goldmark verzichten, abgesehen von de« Opfern, dte es bet de« A- und B-Obligationen brachte. Belgien auf Seite Frankreichs. — Vorschlag für ein Kompromiß. Nach der Rede Poincares, der znr Schlußfolgern ng ge langte, daß der englische Plan für Frankreich absolut unannehmbar sei, erklärte Thennis im Name« Belgiens, das britische Memorandum

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Pagina 1 di 12
Data: 15.04.1932
Descrizione fisica: 12
und gewisse Fertigwaren unserer Industrie. Bon der Tschechei beziehen wir immer noch mehr, als sie uns abkaust. Wir brauchen aber ihre Kohle nicht, wir brau chen auch manche der Agrarprodukte und In dustrieartikel nicht, die wir von ihr beziehen. Auch sie wird sich Noch! drein finden müssen, daß wir ihr nicht mehr abkaufen, als sie uns abnimmt. Es ist eine große Kurzsichtigkeit, wenn sich weite Teile unserer Bevölkerung im mer an jeden derartigen Plan klammern. Wir haben scheinbar von der Vergangenheit

nichts gelernt. Haben vergessen, wie oft wir durch! die Franzosen und die Kleine Entente umS Ohr gehauen wurden. Soll denn der Herr Tardieu, dem wir den Raub Marburgs und anderer österr. Gebiete zu verdanken haben, auf einmal eine solche GesinnungÄwandlung durchgemacht haben? Hinter den ganzen Plänen steckt die -Ansicht. Deutschland zu isolieren, den An schluß faktisch unmöglich zu machen und den tschechischen Freunden zu Helsen. Abgesehen davon, daß, aus nationalen Gründen jeber Plan abzulehnen

ist, der und in zu nahe Be rührung mit denen bringt, die uns feige und hinterlistig umbringen wollten, ist der franz. Plan wirtschaftlich deshalb unmöglich!, weil er unsere Landwirtschaft nmbringen und unserer Industrie nicht Helsen würde. Denen, die das alte Gebiet der Monarchie nicht mehr erwarten können, fei gesagt, daß sie von einem Donau block nichts haben, da unsere Bevölkerung im Konkurrenzkampf unterliegen würde. Es gibt viele, die jetzt auf Deutschtand losschlagea, weil es dem französischen Plane

. Industrie ein erweiterter Absatzmarkt geschaffen werden. Die Ueberproduktion der Agrarländer, die von diesem Wirtschaflsbtock ja nicht Kon sumiert werden könnte, sollte durch! die ein seitigen Präferenzen, welche die Großmächte einräumen, in deren Gebiete abgeleitet werden. Dieser Plan war für Deutschland und Italien unannehmbar. Denn durch ihn wäre lediglich die tschechische Industrie gefördert wor den.^ Deutschland und Italien aber hätten die Konkurrenzfähigkeit auf den östlichen Märkten verloren

. Dieser Schlag wäre zu empfindlich, da sich der Westen immer mehr gegen die Einfuhr von deutschen und italienischen Fertig waren absperrt. Beide Staaten hätten durch die Gewährung von Vorzugszöllen auf einen großen Teil ihrer Zolleinnahmen verzichten müssen, lohne jedoch dafür eine Gegenleistung zu erhalten. Deutschland erstellte einen andern Plan, der auch von Italien unterstützt wurde: pirperrelch und den Agrarstaaten soll Hilfe gebracht werden, ohne daß die tschechische Industrie auf Kosten der deutschen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 26.06.1929
Descrizione fisica: 8
. — Frankreich ist unersättlich. - Wann wird das Rheinland geräumt? Der Aaung-Plan vor dem Reichstag. Unter der Leitung des Reichsaußenministers fand am 21. Juni eine Kabinettssitzung statt. In ihr berichtete der Reichsaußenminister über die Tagung des Völkerbund rates in Madrid und über die in Madrid und in Paris geführten politischen Besprechungen. Im Anschluß an diesen Vortrag nahm das Kabinett Stellung zu dem Bericht des Sachverständigenausschusses vom 7. Juni 1929. Auf Grund dieser Beratungen faßte

das Reichskabinett ein stimmig folgenden Beschluß: „Die Reichsregierung ist be reit, den am 7. Juni 1929 in Paris von den Sach verständigen Unterzeichneten Plan für die Lösung des Reparationsplanes als Grundlage für die Konferenz der Regierungen anzunehmen; im notwendigen Zusammenhang hiemit ist gleichzeitig die Gesamtliquidation der noch schwebenden Fragen aus dem Weltkriege herbeizuführen." Das englische Kabinett hat ebenfalls die An nahme des Aoung-Planes beschlossen. Die Pariser Presse zeigt

sich sehr ungehalten darüber, daß das Reichskabinett ausdrücklich die Not wendigkeit feststellt, gleichzeitig alle aus dem Kriege her vorgegangenen Fragen zu liquidieren. Die Opposition gegen den 9)oung - Plan in Frankreich geht hauptsächlich von den nationalen Kriegervereinen aus und richtet sich auch sehr energisch gegen die Ratifizierung des Mellon-Berenger-Abkommens. Die Konferenz der Regierungen soll mög lichst bald einberufen werden und es kommt auf Grund einer Einigung zwischen Stresemann und Poincaro

nur ein neutraler Ort dafür in Frage. Im Reichstag hat Graf Westarp gegen Stresemann und die Locarno-Politik polemisiert. Die D e u t s ch natio nalen müßten das Pariser Abkommen als u n a n n e h m- bar ansehen. Sodann hielt Reichsaußenminister Dr. Stresemann eine große außenpolitische Rede, wobei er darauf verwies, daß man jetzt noch nicht in eine De batte über die Pariser Verhandlungen eintreten könne, da die politische Konferenz zum Joung-Plan noch nicht stattgefunden habe. Auch die Reichsregierung halte

den neuen Plan nicht für ein Ideal. Die Schwierigkeiten der Reichskassenlage dürfe nicht für die Entscheidung den Aus schlag geben. Auch hinsichtlich der Räumungsfrage könne er keine näheren Mitteilungen macken. Eine Ver söhnungskommission nach der Räumung sei jedoch für die Reichsregierung indiskutabel. Zur Frage der Kriegs schuldlüge erklärte der Minister, er habe niemals die Alleinschuld Deutschlands am Kriege anerkannt. Abg. Breitscheid (Soz.) polemisierte gegen die Deutschnarionalen. Seine Partei

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Pagina 2 di 6
Data: 05.12.1930
Descrizione fisica: 6
Zwei Wirlschaslssiihrer über den Poung-Plan. Dr. Schacht. KB. Breme», 4. Dezember. Der ehemalige Reichsbankpräsident Dr. Schacht sprach gestern auf Einladung der Bremer Handelskammer über seine Eindrücke und Erfahrungen in Amerika. Er habe in seinen Borträgen, sagte Dr. Schacht, u. a. ausgeführt, daß die Möglichkeiten, die den Y oun g- P lan erfüll bar machen, zum Teil im Noung-Plan selbst angedeutet oder ausgesprochen sind. Er sei der festen Ueberzeugung, daß Amerika keinen Finger rühren

werde, wenn nicht die A b r ü st u n g s f r a g e weitergeführt wird. Aber eines habe Amerika heute schon völlig begriffen, daß nämlich die Reparationsfrage nicht gelöst wer den könne durch irgendwelche politischen oder militäri schen Pressionen auf Deutschland. Wie Amerika durchaus begriffen habe, daß der Doung-Plan eine ökono mische Lösung des Reparationsproblems vorsieht, so würde Dr. Schacht es begrüßen, wenn man in Deutschland endlich, anstatt dauernd aus den Noung-Plan zu schelten, diese ökonomischen Grundtendenzen als Waffen be nützen

würde. Der Noung-Plan sehe vor, -atz nnr ans ökonomi- schem Wege die Reparationen erzielt werden. Ich habe den festen Glanben, so schloß Dr. Schacht, datz, wenn Deutschland sein Schicksal selbst in die Hand nimmt, es die anderen Mächte überzeugen wird, datz entweder auf ökonomischem Wege Abhilfe Die Bestellung der Regierung. KB. Wien, 4. Dezember. Der Bundespräsident hat an den Bundeskanzler Dok tor Otto En der nachstehendes Schreiben gerichtet: Herrn Landeshauptmann von Vorarlberg Dr. Ender! Gemäß Artikel

-München- Jnnsbruck—Brenner—Rom, der schon derzeit mit 30 Stun den Reisezeit die beste Schnellzugsverbindung Berlin- Rom darstellt, durch Kürzung der Fahrtdauer auf der italienischen Strecke um eine weitere Stunde, die Gesamt reisezeit auf 29 Stunden gekürzt. In der Strecke Berlin—Verona bleibt der Fahr plan ungeändert. Dagegen wird nunmehr die Ankunft in Bologna um 5.41 Uhr, in Florenz um 8.64 Uhr, in Rom um 14.26 Uhr (bisher 16.30 Uhr) erfolgen. In Rom wird der Anschluß zum Schnellzuge 89 nach Neapel

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Pagina 1 di 8
Data: 29.10.1932
Descrizione fisica: 8
ist. Er stellt uns überdies eine Kopie eines an Unterrichtsminister Doktor Rintelen gerichteten Brieses in dieser Angelegenheit zur Verfügung, den wir mit Zustimmung des Verfassers der Oeffentlichkeit übergeben. Sehr geehrter Herr Bundesminister! Während Sie, sehr geehrter Herr Bundesminister, wegen der Verhandlungen über die Creditanstalt im Auslande weilten, wurde hier der Plan der Auflassung der medizinischen Fakultät be kannt. Ich hatte jetzt durch einige Tage Gelegenheit zu beobachten, welche Wirkungen

schon das Bekanntwerden von derartigen „Reformmaßnahmen" bei der Bevölkerung aus zulösen in der Lage ist. Die Kunde, daß die medizinische Fakultät der Universität Innsbruck aufgelassen werde, hat nicht nur in den unmittelbar betroffenen Kreisen, der Lehrer und Hörer, sondern in der ganzen Bevölke rung größte Beunruhigung hervorgerufen. Ich würde aber diesen absurden Plan einer Ersparungsmaßnahme — aus einem anderen Grunde dürfte wohl ein derartiger Plan nicht aufgetaucht fein — kein Wort verlieren

ke n h e a d wurde eine größere Anzahl von Personen, die vor einigen Wochen an den dortigen Arbeitslosendemonstratio nen teilgenommen haben, zu langen Gefängnisstrafen verur teilt. Dabei kam es zu erregten Szenen, als einer der Verur teilten den Richter bedrohte und ankündigte, daß er ihn nach seiner Freilassung erschießen werde. unsere Zahlungsbilanz eine ganz bedeutende Rolle. Wirtschaftliche Gründe können deshalb für den Plan der Auflassung der medizinischen Fakultät — ich kann, wie ge sagt

, an einen solchen Plan nicht glauben, — nicht maßgebend sein, sondern es mußten a n d e r e Erwägungen sein, die einen derartigen Plan haben reifen lassen. Aber auch der zweite P l a n, der in Innsbruck kolpor tiert wird, und der darin gipfeln soll, den Personal st and der medizinischen Fakultät auf j e n e n des Jahres 1914 zu reduzieren, erscheint mir ebenso wirklichkeits fremd zu sein, wie der erstbesprochene. Die medizinische Fakultät Innsbruck hatte im Wintersemester 1913/14 420 Hörer. Die Zahl der Hörer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.06.1950
Descrizione fisica: 6
zweckmäßiger wäre, mehr Hochhausbauten England nun für den SdiumanplaHl Der fransöslsche Außenminister hat gute Nachrichten Paris, 11. Juni (AFP). Der französische Außenminister Robert Schuma» teilte französi schen Journalisten, die ihn über seinen Montan plan befragten, mit, er sei in der glücklichen Lage erklären zu können, daß er „gute Nachrichten aus England" erhalten habe. Die ftanzösische Presse widmet dieser Erklä rung des französischen Außenministers große Beachtung. Dem Vernehmen nach bedauert

für die Konferenz über den Schuman-Plan an Italien, Belgien, Luxemburg, Holland und die Deutsche Bundesrepublik ab, die sich vor einer Woche in einem gemeinsamen Kom munique bereit erklärt hatten, ihre Kohlen, und Stahlproduktion zusamm?nznleaen und einer übernationalen Behörde zu unterstellen. Der internationale Bund freier Gewerkschaf ten sprach sich in Genf für den Schuman-Plan aus. Vorbedingung für ihre Unterstützung des Planes sei jedoch, daß die Gewerkschaften bei der Durchführung des Planes angemessen

vertreten feien, um die Wiedergeburt der Kartelle zu ver hindern. In maßgebenden britischen Kreisen wurde die Erklärung Schumans „mit Interesse und einer gewissen Ueberraschung" ausgenommen, da in den letzten Tagen der französischen Regierung keiner lei offizielle Erklärung über den Schuman-Plan zugegangen sei. Die Befriedigung im französischen Außen ministerium dürfte jedoch auf gewisse Versiche rungen zurückzuführen sein, die der britische Bot schafter in Paris im Laufe seiner letzten Bespre chungen

Schuman gegeben hat, daß die britijche Regierung den französischen Vorschlag weiterhin mit großer Sympathie überprüfe nnd einen Plan ausarbeite. der dem französischen gleichen solle. Deutschland und der Europarat Dortmund. 11. Juni (Reuter). Der Vor sitzende der Konsultativversammlung des Europarates. Paul Henri S p a a k. forderte auf einer Pressekonferenz in Dortmund die deut schen Sozialdemokraten auf. ihre Opposition ge- gen den Beitritt Westdeutschlands zum Europa- vat aufzugeben

nach dem Zeit punkt gemacht, da Rußland die Besprechungen mit den Westmächten abgebrochen und die Frage aufs Eis gelegt hätte. Das große Wirtschaftsdreieck in Westeuropa, das durch de» Schuman-Plan iw Stahl- und Kohlesektor entstehen soll. Wird aus dem Schu man-Plan ein kapitalistischer Uebertrust oder die Keimzelle eines wirtschaftlich geeinten Europa? Wiener Herbstmesse 1950 Als Termin der Wiener Internationalen Herbstmesse wurde die Woche vom 10. bis 17. Sep tember 1950 festgesetzt.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.06.1949
Descrizione fisica: 4
Die Außenminister der Großen Vier traten Dienstag nachmittag zu einer öffentlichen Sit zung zusammen, um die Diskussion über den amerikanischen und den sowjetischen Plan für die einheitliche Verwaltung Berlins fortzusetzen. Wyschinski, der als erster das Wort er griff, wiederholte in seinen Ausführungen, die einschließlich der Uebersetzung etwa zwei Stunden in Anspruch nahmen, den sowjetischen Vorschlag und legte ihn im einzelnen dar. Der 12-Punkte-Plan des sowjetischen Außen ministers Wyschinski für Berlin

sieht die Wieder- Errichtung einer Biermächte-Kommandantur in der deutschen Hauptstadt aus der Grundlage der Einstimmigkeit vor, was die Beibehaltung des Veto bedeutet. Weitgehende Vollmachten für die Kommandantur Der Plan räumt der Kommandantur weit- gehende Rechte ein und sieht die Abhaltung freier Wahlen im ganzen Stadtgebiet unter der Kon trolle der vier Mächte vor. Diese sollen von einer deutschen Kommission durchgeführt werden, in der aÄe Parteien aus den Ost- und Westsektqren in Welchem Maße

, wo die Kommandantur „zu genehmi gen" habe, während ihr in Wien lediglich das Recht zustehe, „nicht zu genehmigen". Ach eson erklärte, der wesentliche Irrtum des sowjetischen Vorschlags beruhe darauf, daß er jeden Beschluß der Stadtbehörden dem Veto recht jedes der Stadtkommandanten unterwerfe. Die Rechte der Deutschen In dem Plan des amerikanischen Außenmini sters Acheson für eine Biermächte-Berwaltung von Groß-Berlin ist eine Ausübung der gesetz gebenden, Vollzugs- und Rechtssprechungs-Ge walt

durch die Deutschen vorgesehen. In der umstrittenen Frage des Vetorechtes sieht der Plan vor, daß Aktionen der Bier mächte-Kommandantur einmütig beschlossen werden solle» und daß in jenen Fällen, wo keine Einstimmigkeit erzielt wird, der Kom mandant jedes Sektors für seinen Bereich die ihm geeignet erscheinenden Maßnahmen verfü gen könne. Der Plan sieht ferner die Beibehaltung der Kontrolle der Besatzungsmächte in folgenden Be langen vor: Abrüstung und Entmilitarisierung, Reparationen, Entkartellisierung

Abgeordneten und städtischen Beamten, Beziehungen mit ausländischen Behör den. Der Plan legt ferner fest, daß sich die Be- satzungsbehörden das Recht Vorbehalten, die Aus- Übung ihrer vollen Befugnisse zur Gänze oder teilweise wiederaufzunehmen, falls fie dies für die Sicherheit oder die Aufrechterhaltung einer demokratischen Regierung für notwendig erachten. Der französische Außenminister Sch um an stellte seinerseits fest, der charakteristische Zug des sowjetischen Vorschlags sei darin zu suchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 14.08.1937
Descrizione fisica: 16
Transatlantisches Nenyork, im Augusts. '(ATP.)- Vorigen Sommer wurde auf dem Gebiet des amerikanischen, iSchiffahrt-sw-efens ein inte restanter Vorschlag gemacht. Er hatte seine schwa chen Seiten, darunter die unvermeidliche Regierungsbei- hilfe, aber er hatte auch seine guten Seiten. Ter Urheber war eine der leitenden Persönlichkeiten in dev amerikani schen 'Schiffahrt. Tev Plan war wohl der erste Vorschlag in der Ge schichte der -amerikanischen Personenschiffahrt, den man „sozial" nennen

nicht inbegriffenr Man kann sie in einem der drei verschiedenen Restaurants enneh- men. entsprechend seinem Geldbeutel, bis herunter zu 26 Cents die Mahlzeit. Reisen za teuer! Vorstehendes' — dop außerordentlich niedrige Fahr preis von 50 Dollar und der ihn ermöglichende gewaltige Raum für Fahrgäste —- sind die Hauptpunkte, und mit ihnen muß der Plan stehen oder fallen. Ferner ist vorge sehen. daß die Schiffe feuersicher, die Rettungsboote mit Mo toren ausgerüstet und die Schornsteine niederklappbar

sind; das Oberdeck soll so gebaut sein, daß es eine ebene Fläche bildet, die größer ist als die irgend eines jetzt bestehenden Flugzeugmutterschisfes. Ein neues Projekt Ein solches- Schiff würde 50 Millionen Dollar kosten. Der Plan sieht vor, daß die Regierung die Schiffe baut und sie an eine private Betriebsgesellschaft zu einem Satze ver pachtet. der die Waükosten in zehn Jahren amortisiert. Die Betriebsgesellschaft würde keine Betriebssu'bvention! erhal ten. Aktien der Betriebsgesellschaft würden zum Preise

von 100 Dollar die Aktie an das! Publikum verkauft werden. Es würde nur eine Klaffe von Aktien geben und diese würden alle gleiches Stimmrecht besitzen. Keine Person oder Gesell schaft würde mehr als fünf Prozent der gesamten Aktien besitzen dürfen!. Es würden mindestens fünf Prozent und höchstens zehn Prozent Dividende verteilt werden. Ein hier über hinansgehender Reingewinn würde der Regierung zu fallen. Dev Plan setzt voraus, daß erstens das Publikum das ganze Aktienkapital zeichnet

, und- daß zweitens die niedrigen Preise einen ganz neuen und genügend großen Kreis von Fahrgästen anlocken, um die Schilfe unter Berücksichtigung jahreszeitlicher Schwankungen ausreichend besetzt zu halten. Soll Ernst ddlnit werden? Der Urheber des Vorschlages ist Paul W. Chapman. der im Jahre 1929 die „United States Lines!" von der Regie rung kaufte und diese betrieb, bis er im Jahre 1931 hinans- gedrängt wurde. Falls dieser Plan ausgeführt werden und erfolgreich sein sollte, würde das Publikum einen unermeß

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 16
Data: 01.05.1937
Descrizione fisica: 16
8 Mai >»37 Folge 5 «Südliroler fieimal“ Bojen wird baulich umuelfcht. Im dritten Stocke des Bozner Rathauses ist in etwa acht Quadratmeter Größe der im November 1935 fertig- gestellte Umbau- und Erweiterungsplan der Stadt Bozen Zu sehen. Der ausgearbeitete Plan ist sicher noch nicht spruchreif und hat auch die notwendige ministerielle Genehmigung nicht erhalten, aber es ist doch interessant, einen Einblick tun Zu können in die Gedankenwelt der italienischen Architekten, denen nichts mehr

am Herzen liegt, als die Verwelschung des Stadtbildes und die Schaffung einer italienischen Groß stadt mit 100.000 Einwohnern. Der ausgestellte Plan ist größtenteils unausgeführt. Immerhin gibt es Bestandteile, die entweder schon fertig gestellt oder in Durchführung begriffen sind. Man hat sich allerdings auch bei der Durchführung nicht immer an den ausgestellten Plan gehalten, sondern hat in der kurzen Zwi schenzeit andere Pläne gemacht; so hat man z.B. die Ab sicht, die Meraner Bahn zugleich

der Stadt und eine der schönsten Straßen Italiens werden. Hohe Laubengänge sollen die Prunkpaläste der ver schiedenen Versicherungsgesellschaften mit dem etwa ein Kilometer entfernten Hauptplatz von Gries verbinden. In der Mitte dieser Hauptstraße ist ein Platz eingegliedert, an dem der Palast der Provinzverwaltung erstehen soll, währ- rend die Präfektur und das Rathaus das Siegesdenkmal flankieren werden. Allerdings ist dies ein Plan auf lange Sicht, denn gerade gegenwärtig arbeitet man an der Ver

größerung des Bozner Rathauses und würde diese kost spieligen Bauten wohl zurückgestellt haben, falls für das eigentliche Projekt eine Aussicht aus baldige Verwirklichung bestünde. . Nördlich, in der Fagengegend, wurde das mächtige Armee- Korpskommando errichtet und an der Stephaniestraße, also noch weiter nördlich, entsteht ein großes Schulgebäude. Nach Süden hin, also nach Quirain, zeigt uns der Plan ein fast unfaßbares Gewirr von neuen Verkehrsadern und Häuser blocks, die teilweise schon in Angriff

von Zwöls- malgreien den Spruch auf den Torbogen schreiben konnte: „Ström neues Bozen ins alte Zieh altes Bozen ins neu' — Und dich, Bozen der Zukunft gestalte Gemeinsinn und Bürgertreu!" Bozen: Altstadt (links) — Bozen: Altstadt, neuer Plan (rechts). Die einfache Schraffierung zeigt.welche baulichen Veränderungen 1 ) Walterplah 4) Kornplah 7) Obstmarkt bereits durchgeführt find, die Doppelfchraffierung macht ersichtlich, was 2) Erzherzog-Rainer-Straße 5) Laubengasse 8) Museumftraße noch geändert

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Alpenland
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Pagina 11 di 14
Data: 13.04.1920
Descrizione fisica: 14
kein 'Für unsere gute Arbeit wollenwirauch g u Achsenbruch die Notenpresse zum Stillstände..gebrachtj 11£ Geld! Dr. P. Wer miil Rordtiro! m Italien bringen? . Unter dieser Ueberschrift bringen die „Innsbrucker Nachrichten" einen Bericht der „Meraner Zeitung", nach dem jemand behauptet, genaue Auskunft geben zu kön nen. in welchem Kopfe zuerst der Plan gereift ist. Nord tirol und Deutschsüdtirol vereinigt unter italienische Sou veränität zn bringen. Als dieser Kopf wird der des Landeshauptmann Schrafsi

in Innsbruck bezeichnet. Zu gleich wird mitgeteilt) daß ich einen solchen Plan in der Sitzung der Raiffeisenkassen vertreten und gleichzeitig mitgeteilt habe, daß auch der italienische Mimsierpräsi« dent NW sehr dafür sei. In einem Atem wird weiters mitgeteilt, daß Mini sterpräsident Nitti wegen seiner geringen Majorität im italienischen Parlament dafür sei, Südtirol möglichst schnell wegzubringen. Es werden daher zwei Tendenzen als der Wille des italienischen Ministerpräsidenten Nitti mitgeieilt

, die sich gegenseitig ausschließen. Denn man kann nicht da* für sein, Nordtirol mit Südtirol unter italienischer Her- schuft zu bringen, und gleichzeitig Südtirol so rasch als möglich wegzubringen. 'Der Berichterstatter der „Mera ner Zeitung" scheint demnach ein Thema, das seit vielen Monaten schon in einem Teile der internationalen Presse erörtert wird, das erstemal gehört und vollständig miß verstanden zu haben. Ich muß die Zumutung, daß in meinem Kopfe ein solcher Plan gereift fei

, oder, daß ich denselben irgendwo vertreten habe, ganz energisch ablehnen. Der Erste, der einen solchen Plan ausgeheckt hat, dürfte zweifellos im Tale der oberen Etsch zu suchen sein, denn ein ähnlicher Plan 'wurde uns Nordtirolern als Punkt 5 der Förderungen der Südtiroler schon bald nach dem Zusammenbruche Oesterreichs mitgeteilt. Diese Forderung wurde von den Nordtirolern bei allen Verhandlungen als für Nordtirol ganz undiskutabel abgesehnt. Richtig ist, daß ein ähnlicher Gedanke in letzter Zeit in der italienischen Presse

wieder lanziert wird.. - Richtig ist ferner, daß die Tiroler Parteien über Anregung von jenseits des Brenners sich mit diesem Gedanken beschäftigt haben; richtig ist auch, daß ich wie derholt und bei verschiedenen Gelegenheiten ühdp einen solchen. Gedanken gesprochen habe. Soviel ich unter richtet bin, hat sich in Nordtirol jedoch noch keine Stim me für einen solchen Plan erhoben. Daß ich selber nicht dafür bin, beweist mein Eintreten für Tirols Selbstän- Frühlings Einzug. Und L) mint der Lenz , mit feinen

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 04.07.1931
Descrizione fisica: 4
Frankreich wie Amerika unnachgiebig. Die französche Regie rung hat in den gestrigen Verhandlungen mit dem amerikani schen Schahsekretär Mellon noch auf der Erfüllung von folgen den drei Forderungen bestanden: 1. soll Deutschland den Kredit, den ihm die Internationale Bank in Basel gewähren soll, sofort zurückzahlen, falls es neben dem Plane Hoovers auch noch das Moratorium in Anspruch nimmt, das im Aoung-Plan vor gesehen ist. Frankreich hat nämlich, wie man weiß, verlangt, daß Deutschland

würde, obwohl Deutschland keinerlei Absicht zeigt, das Moratorium zu verlangen, wenn der Plan Hoovers zustande kommt. So erklärt sich die erste fran zösische Forderung. i \ Wir drucken alles J 1 Deutsche E Buchdruckerei E Innsbruck Die zweite Forderung, die Frankreich erhoben hat, ist, daß, wenn Deutschland kein Moratorium beansprucht, es den ihm von der Internationalen Bank auf Grund seiner Einzah lung gewährten Kredit innerhalb von vier Jahren zurückzahlt, während Amerika die Rückzahlungsfrist

. Er hat außerdem darauf hingewiesen, daß der Plan Hoovers rein wirtschaftlicher Natur sei und mit der Politik nichts zu tun habe. Auf diese ablehnende Antwort Mellons ist von französischer Seite erwidert worden, daß die französische Regierung, wenn sie den Plan Hoovers ohne weiteres anneh men und ihre Forderungen fallenlasien würde, damit rechnen müsse, in wenigen Stunden von der Kammer gestürzt zu wer den. In dieser Weise standen sich bei den gestrigen Verhand lungen die Gegensätze zwischen Amerika

und Frankreich an scheinend unverändert gegenüber. Sollte nicht noch in letzter Stunde eine Einigung zustande kommen, so müßte der Plan Hoovers als gescheitert betrachtet werden. Man kann es sich aber in Berlin kaum vorstellen, daß Frankreich der ganzen Welt gegenüber diese ungeheure Verantwortung übernehmen wird und man hofft, daß sich doch noch eine Einigung über die Ausführung des Hooverschen Planes zwischen Amerika und Frankreich wird erzielen lassen. Sollte diese Hoffnung sich nicht erfüllen

und sollte der Plan Hoovers infolge des Widerstandes von Frankreich tatsächlich nicht zur Ausführung kommen, so würde die deutsche Regierung natürlich sofort das im Z)oung-Plan vorgesehene Moratorium für den geschützten Teil der Reparationsrate beantragen. Mit diesem Moratorium, das bekanntlich nur rund 300 Millionen Mark beträgt, wäre aber Deutschland nicht geholfen. Die deutsche Regierung müßte versuchen, sich Kredite zu beschaffen, um allen Anfor derungen, die sie dann zu erfüllen haben würde, Genüge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 06.03.1884
Descrizione fisica: 8
versehen werden muß. 2. Die genaue Bezeichnung deS Anspruches und des RechtSgrundes, auS welchem er gestellt wird. 3. Die zum Beweise deS Anspruches dienlichen Ur kunden in II» oder beglaubigter Abschrift. Verzeichnis derjenigen Grundbesitzer, deren anläßlich der Etschregu- lirung und zwar des Baues deS Terlaner Durchstiche? bleibend enteignet wurden. M soSlege Terlan, Plan-Nr. I Parz.-Nr. 334, Welde mit Bäumen 790 66 j^Mtr. 219 83 ^Klft. . MooSlege Terlan, Plan Nr. 2 Parz.-Nr. 334, Au mit jungen Erlen

12346 27 ^Mtr. 3432 75 I Iklft. Bartlmä Huber, Schattenthaler in Terlan, Plan Nr. 3 N.-Nr. 38k und 392, Acker und Wiese mit 54 aroßen Obstbäumen 21390 67 j^Mtr. 5947 4k ÜZKlft. Mathias Runer, Haller in der Klaus Terlan, Plan Nr. 4 P.-Nr. 403, 404 und 405, Türckacker mit 1 Obstbaum 28 03 iUZMtr. 7 79 l^Klst. Simon Schn^ittner, Geier in Terlan, Plan Nr. 5 P.- Nr. 402, Türckacker mit I Obstbauin 71 67 ^ZMtr. IS 93 Willst. Vlrginie v. Toggenburg geb. Gräfin Sarnthein u. Cons. in Bozen, Plan

Nr. k P.-Nr. 401, Wiese mit 3 Obstbäumen 138 67 lUMtr. 38 56 H^Klft. AloiS Huber, Leng in St. Michael Eppan Plan Nr. 7 P.-Nr. 398, 399 und 400, Türckacker mit k kleinen und k mittelgroßen Obstbäumen 1122-37 I IMtr. 312 06 l^jKlft. Johann Ungerer, Zufiveller in Terlan, Plan Nr. 3 P.-Nr. 395, 396 und 397, Türckacker mit 7 Obst- bäumen 3292-28 j^Mtr. 915 39 AloiS von Egen in Terlan, Plan Nr. 9 P.-Nr. 392, 393 und 394, Türckacker 2306-39 ^ZMtr. 780 29 LUKlft. Anton Schützer, Larchenhofbauer in Terlan, Plan

Nr. 10 P.-Nr. 398 und 399, Wiese 733 1k ^IZMtv. 205 24 lH»lft. 3oh. Nep. Freiherr v. Giovanelli in GrieS Plan Nr 11 P.«Nr. 2222, Acker und Anewand 1941 50 ^Mtr. 539 31 ^j?lst. Die Gesträuche am Uferrand ge hören der MooSleege Terlan. Joh. Nep. Freiherr v. Giovanelli in GrieS Plan Nr. 11 P.-Nr. 2223, WirchschaftSweg 291.00 ^Mtr. 52 11 stillst. Gräfl. Enzenberg-Tannenberg'sche ErbS-Union in Schwaz Plan Nr. 12 P.-Nr. 2179, Acker mit Anewand 8 großen und 2 kleinen Obstbäumen 2659 32 I >Mtr. 739 39 lIZAlst. ^räfl

. Enzenberg-Tannenberg'sche ErbS-Union in Schwaz Plan Nr. 12 P.-Nr. 2181, WirchschaftSweg 365 70 ^Mtr. 101L8 ^Mst. . Johann Adami in Terlan, Plan Nr 13 P.-Nr. 217k, ! Acker mit Anewand und 5 kleinen Obstbäumen 1K441K ^ZMtr. 457-14 HZKlst. Johann Avami in Terlan Plan Nr. 13 P.-Nr. 2177, WirchschaftSweg 351 90 ^Mtr. 97 34 l^Klft. Peter Zakomet, Tschang in der KlauS Terlan. Plan Nr. 14 P.-Nr. 2173. Acker mit Anewand und 1 Obstbaum 2253 23 ^IZMtr. 627 89 ^IMft. - Peter Jakomet, Tschang in der KlauS in Terlan

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