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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 01.04.1911
Descrizione fisica: 12
Zeit vielfach vermutet worden. Die AehnlichkeitSzüge, die min w der Sprach» und den religiösen Vorstellungen finden wollte, bieten jedoch nur eine schwache und recht zweifelhaste Grundlage. Uns scheint der asiatisch- mongolische Urspruug der Judiauer wissenschaftlich nahezu gesichert. Die „Soziale Woche«. des „Katholischen VolkSbundeS für Oesterreich' im PiuSsaale in Bozen zeichnete sich auch an den letzten zwei Abenden durch starken Besuch aus, ein hocherfreu- licheS Zeichen, daß die katholische

gebrauchten Lebensmittel würden importiert. In Deutschland weise die Statistik nach, daß die Zahl der landwirtschaftlichen Bevölkerung ständig zurückgehe, die industrielle Bevölkerung anwachse. Auch in Oester reich zeige sich eine ähnliche Tendenz und mau wird in einigen Monaten sehr überraschende Ziffern hören, wenn die Resultate der letzten Volkszählung publiziert werden. ES macht sich der Ruf geltend, auch in Oesterreich die Industrie mit alle» Mitteln zu fördern, die Land wirtschast ihrem Schicksal

zu überlassen und man sucht, zu beweisen, daß eS unklug sei, die Lebensmittel nicht dort zu kaufen, wo sie am billigsten sind, sondern der in Oesterreich teuerer produzierenden Landwirtschaft den Markt durch hohe Zölle vor der Konkurrenz des Aus landes zu schützen. Diese Theorie habe etwas Bestechendes, daS könne nicht geleugnet werden, und doch halte sie vor einer ernsten Kritik nicht stand, weil die Landwirt schaft neben der Bersorguug der Bevölkerung mit Lebensmitteln auch noch andere Aufgaben zu lösen

hat und löst, die für die Bevölkerung und den Sta?t noch höher anzuschlagen sind, als ein billiger ausländischer Lcbeosmittelmarkt. Der Vortragende machte in recht anschaulicher Weise darauf aufmerksam, daß die Verhältnisse in Oesterreich ganz anders liegen wie in England, Deutschland und anderen Industriestaaten. Die vorgenannten Industrie staaten find nicht in der glücklichen Lage, ihren ganzen Bedarf an landwirtschaftlichen und industriellen Roh produkten im eigenen Land decken

zu können. Unser Vaterland hat Vieh, Getreide, Salz, Obst, Wein für die heimische Bevölkerung genug, kann von ihrem Reichtum zum Teile sogar abgeben. Auch die für die Industrie so wichtigen Erze uud die Kohle ge winnt Oesterreich innerhalb seiner Grenzen. Dazu kommt die Kraftquelle der Zukunft, die Elektrizität, die ge rade in den Alpenländern durch ihre reichen Wasser läufe mit ihreu starken Gefällen der Industrie uud dem Handwerke ausgiebige und billigen Betrieb der HilfSmaschinen sichert. Oesterreich ist somit

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1909
Descrizione fisica: 8
,».«. » 1 !» «r. SS. Meran, Mit twoch, am 7. April 190». Kalender: Mittwoch, 7.,j Hermann Josef Bk- Eberhard «5 — SrLndimnnStag t 8-, Walter ». LXVH. Jahrgang. Karfreitag f, S-, Maria LleophL. Nach der Arisis. Als unser Kaiser nach der unglücklichen Schlacht, von Königgrätz die Vermittlung Frankreichs anrief, hat Napoleon III. diese Hilfe mit dem beleidigenden Worte abgelehnt: „Frankreich könne sich mit einem Leichnam nicht verbinden.' Oesterreich feindliche Politiker griffen diese Lehre auf. die irredentistische Presse

in Italien, die französischen und panstavischen Kreise verbreiteten den Gedanken, Oesterreich gehe seinem Verfalle entgegen und müsse an seinen Nationalitätenkämpfen verkümmern. So rechnete die öffentliche Meinung in Europa mit Oesterreich, wie mit einem Toten, bereits wurde über die Austeilung unserer Monarchie geschrieben, die Landkarte von Europa ohne Oesterreich bereit gedruckt und verteilt. Die Berechnungen waren grundfalsch. Die gefähr lichen Zeilen der letzten Wochen haben bewiesen

ins Dreibundlager. Das Herz der Italiener gehört allerdings den Franzosen, allein der berechnende Verstand sagt dem italienischen Politiker doch, daß er die Neugestaltung seines Wirtschaftslebens, die Ordnung der Staatsfinanzen und die Herstellung seiner Valuta dem Dreibund verdanke, und der Handelsverkehr zwischen Frankreich und Italien ist nicht geeignet, der Schwärmerei für Frankreich in Italien Nahrung zu bieten. Seine Lundestreue gegen Oesterreich hat Deutsch land in dieser internationalen Krisis bewiesen

. Das Hohenzollernhaus hat das Gelöbnis, das einst Wilhelm I. unserem Monarchen geleistet, eingelöst. Dieses Bündnis hatte manche Gegner, geheime und offene Widersacher, man sprach schon vom Dreibund als vom „überspielten Luxusklavier'. Da kam Algeciras. Deutschland mußte die Erfahrung machen, daß e» keinen einzigen Freund besaß außer unserem Oesterreich. Italien stand auf Seite der Gegner, Oesterreich hielt stramm zu Deutschland, Oesterreich verhinderte auch die von König Eduard VH. ge plante Einkreisung

Deutschlands. Heuer hatte nun Deutschland Gelegenheit, Vergelt zu üben und hat es getan. So steht nun heute der Dreibund in hohem Ansehen da bei den Mächten. Selbst fran zösische Politiker müssen zugestehen, daß die Beherrscher der kontinentalen Politik fortan nicht in Frankreich und Rußland, sondern in Deutschland und Oesterreich zu suchen sind. So schreibt der frühere französische Minister des Auswärtigen, Flourens, im „Univers': „Während die rußische Armee in der Mandschurei verblutete

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 24.06.1911
Descrizione fisica: 16
„Statistischen Monatsschrift' eine Zusammenstellung der Statistik des Fremdenver kehres in ganz Oesterreich für -das Jahr 1999 und vergleicht diese mit den Ziffern einiger Vorjahre, wobei er stets um je zwei Jahre zurückgeht bis 1893. In den ersteren dieser Jahre war aber die Fremdenverkehrsstatistik noch wenig ausgebildet, sie beschränkte sich auf die größeren Orte und ist daher zum Vergleich nicht recht geeignet. Ein wirkliches Bild -des Ansteigens des Fremdenver kehrs gewinnen wir schon, wenn wir die Sum

der Fremden in Oesterreich, die nach obigem fast in allen ÄroiiläMern un- vollstält-dig ist, müssen wir alse für 1999 minde stens noch rechne»,, 323.348 Fremde in Wien, 60.000 in Graz und rund 200.000 in den anderen nicht berüctsichtigten Stadien, dann 182.738 in Galizien (ohne Lemberg) und 39.436 in der Bu kowina (ohne Czernowitz) uitd erhallen dann 4,335.348 Fremde in ganz-Oesterreich. Diese Zahl besagt aber nur, wie viele Fremde in den einzel nen Orten angekommen sind uird dort wenigstens einincck

) in Oesterreich bei 3,552.000 Fremden (die Wiener, Grazer und sonstigen Fremden der nicht berücksichtigten Städte, zusammen 783.31Z, sind hierin nicht enthalten) mit 27,826.193 bereis net, so daß auf jeden Fremden rund acht Aufent haltstage kommen. Die größte Zahl von Aufent haltstagen entfällt auf' Niederösterreich (ohne Wien): 6,653.174 oder 18M auf jeden Fremden; dann folgt Böhmen: 6.370.077 oder 3?-; auf den Fremden: hierauf Tirol: 4,721.397 oder 5U auf denFremden. Dieser Unterschied der Aufenthalts dauer

ein Viertel bis ein Drittel entfällt. Die Statistik weist ferner aus, Laß es im Jahre 1909 in ganz Oesterreich 11.931 ganzjährig geöffnete Gasthöfe mit 153.117 Fremdenbetten und 3632 Saisongasthöfe mit 76.632 Fremdenbet ten (in ersteren entfallen rund 14. in letzteren 23 Betten auf einen Gasthof), zusammen, 14.063 Gast höfe mit 223.169 Fremdenbetten gab. ? außerdem 221.177 Fremdenbetten in Privathäusern., Von 27,826.193 Uebernachtnngen der Fremden entfal len mithin auf jedes der 444.346 Fremdenbetten

, welches keinen flotten Absatz in Oesterreich finden komite und in Wie» im Kühlhause eingelagert war, wird nach Trieft zurückgeschickt, um mit -dem Mittwoch dcrtfelbst eingetroffenen englischen Dampfer ..Kelvinbank' nach England weiterbefördert zu werden, da die ses Fleisch auf dem englischen Markte sehr gesucht ist. Für den inländischen Gebrauch wird somit von nun an nur Fleisch entsprechender Qualität zur Verfügung sein. Die «nächste Sendung argen tinischen Fleisches ist mit dem Dampfer „Atlan ta' der „Anstro

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 14.01.1905
Descrizione fisica: 10
Seite 4 „Der Tiroler* SamStag, 14. Jänner 1S0S Die katholische Hrotestaktion. Die Urotestversammtnng der Katholiken Wiens in der Kolksyasse fand am 9. ds. abends statt, die eine wahrhafte Monster» Versammlung bildete. Die gewaltige Steinhalle war bis auf das kleinste Plätzchen überfüllt und Hunderte und Aberhunderte mußten umkehren, da der Zutritt nicht mehr möglich war. Auf dem Präsidententisch lagen 800 Telegramme und sonstige Zustimmungskundgebungen aus ganz Oesterreich

und auch aus dem Auslande. Baron Vittinghosf-Schell eröffnete und begrüßte die Versammlung und wies unter stürmischem Beifall darauf hin, daß sich wieder einmal alle Katho liken ohne Unterschied der Parteirichtung zusammenge funden haben, worin allein schon die Aussicht auf Erfolg in Oesterreich bestehe. Sodann nahm der Obmann des Aktionskomitees, HerrenhauSmitglied Baron Walters- kirchen, das Wort, der in scharfen Worten die Be leidigung des Altarsakramentes zurückwies, worauf über das Thema „Sind die Katholiken

in Oesterreich vogel- srei? -— Die jüngsten Beschimpfungen unserer Kirche und ihre Begleiterscheinungen' Abgeordneter Baron Morsey sprach. Der folgende Redner, Abgeordneter Dr. Porzer, wies eingangs seiner Ausführungen gleichfalls auf die unendlich schmachvollen Ausfälle gegen die katholische Religion hin und gab seiner Verwunderung Ausdruck, daß dies im katholischen Oesterreich möglich sei. Redner führte sodann der Reihe nach verschiedene Fragen an, bei deren Lösung oder Außerachtlassung die Katholiken

wird. Es wäre auch nie so weit gekommen, wenn auch die Katholiken von den ihnen gesetzmäßig zustehenden Rechten Gebrauch gemacht hätten. Das wichtigste Mittel, sich Recht zu verschaffen, ist bei einer jeden Partei, auch bei den politischen Parteien, die Agitation, um jene Posten zu erringen, deren Träger berufen sind, die Gesetze zu handhaben. Und unsere Pflicht ist es auch, in Oesterreich Posten für Posten zu gewinnen Wir dürfen keine Richter 'dulden, die nicht mit dem Volke sind, und ebenso

an diesem Tage eine Sühne-Andacht statt, mit Generalkommunion, Predigt, Aussetzung des Allerheiligsten und Segen; nachmittags zwischen 2^—3^2 Uhr ist AnbetungSstunde. Die in Sand i. Tanferertale am 3. Jänner 1905 stattgefundene Wählerversammlung beschloß folgenden Protest: . „Die Preßfreiheit ist in Oesterreich durch die un anständige Journalistik zur Preßfrechheit ausgestaltet worden. Die Ehre jedes Menschen, vom geringsten angefangen bis hinauf zum Kaiserhause, ist durch die Praxis, mit der das Preßgesetz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1909
Descrizione fisica: 8
Kriegsgefahr für Oesterreich-Ungarn fortbesteht. Dagegen läßt sich nicht verkennen, daß Serbien selbst durch die Beendigung des Konfliktes erst recht in eine sehr schlimme Situation geraten ist. Die serbische Kriegs partei, welche sich plötzlich nm ihre erträumten „Lorbeeren' gebracht steht, wird zweifellos über kurz oder lang gegen König Peter und seine Dynastie Sturm laufen. WaS das zu bedeuten hat, kann man ermessen, wenn man bedenkt, daß diese Kriegspartei zum Teil aus Leuten besteht, die im KönigLmord

mitgeteilt haben, er wolle mit seiner ganzen Familie Serbien oerlassen und er werde das serbische Volk aufsordein, mit Hilfe Euro pas einen neuen König zu wählen. Er empfehle denPrinzenPetervonMontsnegro. König Viktor Emanuel habe empfohlen, den Prinzen Alexander zum König zu proklamieren. — TaS ist ein Dorschlag, der vom serbischen Standpunkte aus nicht serneliegend ist, dessen Ausführung aber Oesterreich Ungarn schwerlich jemals zugeben wird, denn er würde den groß serbischen Plänen neue Wurzeln geben

in der Minderheit. ReichSratSabzeordnetir Walcher (WolfS- berzl uno Kandidat Krampl drangen gegen zwei Dcutschnationale mit einer Mehrheit von 1l?<X> Stimmen vurch. Die Kattung Pentschtanbs in der HZakkan- frage. ! Im deutschen Reichstage wurde am 2S. März > vom Reichskanzler Bülon in einer bedeutsamen Rede ! die auswärtige Politik besprochen. Der Reichskanzler ! sa.zte über die Baltanfrage, man habe Deutschland ! bei Oesterreich als uuznrerlässtgen Bundesgenossen j verdächtigen

wollen. DieS könnte nicht krästig genug ^ widerlegt werden, und er habe nicht verfehlt, in Wien ! zu erklären, daß Oesterreich auf die Loyalität Deutsch- , landS im vollsten Umfange rechnen könne. Deutsch- l land werde seinen Bundesgenossen nie im Stiche > lassen, falls weitere Komplikationen sich ergeben sollten. ^ Weiter wendete sich der Reichskanzler gegen den Bor j wurf, caß Deutschland zu sehr die Interessen Oester reichs wahrgenommen habe, statt die Politik eines gesunden Egoismus zu treiben. Er sagte

: Hatten wir Oesterreich nicht unterstützt, dann wäre uns Oesterreich entfremdet worden und würde jedem Gegner Deutschlands die Hand geboten haben. Deutschland selbst hätte aber kaum einen neuen Freund gefunden. Eine diplomatische Niederlage Oesterreichs würde zweifellos einen Rückschlag aus die international: viel Gymnasien, darum hob der Staat von den nenn Privatgymnasien fünf auf und ließ nur vie Latein schulen zu Innsbruck, Brixen, Meran und Trieitt bestehen. Diese nahm er in eigene Verwaltung. So mußten

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 20
Data: 08.12.1906
Descrizione fisica: 20
habe, die sich infolge der Rücksichtslosigkeit, mit der jene Feier inszeniert worden ist, in ihren Gefühlen beleidigt er achten. Oesterreich gehe der Begründer des Deutschen Reiches gar nichts an, sein Denkmal würde eher nach Berlin passen. Der Wechsel auf dem Wiener Gcsandtenposten ist bereits vollzogen. Dr. Vuic, der von Wien abreisen wird, kommt als Gesandter nach Berlin. Zu seinem Nachfolger wurde Dr. Dimic, der Gesandte inKonstantinopel, ernannt. Baron Aehrenthal, der neue österreichisch- ungarische Minister

des Auswärtigen, gab am Dienstag im Budgetausschusse der öster reichischen Delegation zu Budapest ein längeres Expose über die Auswärtige Politik Oester reich - Ungarns. Er betonte hierbei, wie Oesterreich-Ungarn zu allen anderen Mächten freundschaftliche und vertrauensvolle Be ziehungen unterhalte und beleuchtete nach einander das Verbältnis Oesterreich-Ungarns zu Deutschland, Italien, Rußland, Frankreich, England, der Türkei und Serbien. Im sonstigen berührte der Minister noch die marok kanische Frage

. Die Kundgebung Baron Aehren- thals kann als eine neue Friedensvcrsicherung betrachtet werden. „ . Spanien. Die kürzlichcu Demonstrationen. Bei den atu 3. ds. in Madrid stattgefundenen antiklerikalen Demonstrationen gerieten der Erzbischof und drei Geistliche in Lebensgefahr und mußten sich in einen Laden flüchten. Ein Geistlicher wurde erheblich verletzt. Serbien. Kundgebungen gegen Oesterreich. Beim sonn tägigen Meeting vön Risch, in dem die öfter r ei chisch-ung arische Verwaltung in Bosnien in scharfer

Weise angegriffen und die Aufhebung der Okkupation verlangt wurde, demonstrierte die Menge mit den Rufen: „Nieder mit Oesterreich! Nieder mit der habsburgischen Politik; Hoch die bosnisch- berzegowinische Revolution!' Demnächst wer den ähnliche Kundgebungen in allen anderen serbischen Städten veranstaltet werden. fanden sich viele Bewohner bei derselben ein. Unter den Herren, die an der kirchlichen Feier teilnahmen oder durch Berufsgeschäfte an der Teilnahme verhindert, später zur Beglück wünschung

. Von dem letzten derselben, k. k. Hauptmann, kaufte es Graf Anton von Brandts. Von diesem wiederum ögufte es ein Freiherr von Beyer, 1880 k. k. Minister-Resident, und von diesem die Gräfin Wolff Metternich, jetzige Gräfin cku Parc, die es noch innehat. Es folgen nun weitere detailliertere gencalog. Nachrichten, für die ich dem Custos des Ferdinandeums tn Innsbruck, Herrn Kaspar Schwarz, zu danken habe/ 1232. Lehenbrief von Herzog Friedrich von Oesterreich und Steyr, Herrn zu Krain, dem letzten dieses Stammes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 29.07.1902
Descrizione fisica: 6
der Sprachenerlässe entstanden. Die Krise kann nur durch die Beseitigung der Ursache aufhören. Ohne Wiedereinführung der inneren Amtssprache find die tschechischen Abgeordneten nicht auf den Weg einer normalen Opposition hinüberzuleiten. Das „Wie' ist Sorge der Exekutive und der Deutschen.' Ausland. Das Weryatten Italiens wird Oesterreich gegenüber immer ungereimter. Die Art und Weise, wie der König von Italien durch Tirol reiste, als er den Zar besuchte und wieder nachHause zurückkehrte, hat Aufsehen erregt

es einen ernsten Konflitt mit Oesterreich heraufbeschwören könnte. Oesterreich kann schon aus Reichsinteressen nie und nimmer dulden, daß der status yuo in Albanien verändert werde.' Gerade kommt die Meldung aus Rom, daß eine Ab teilung deS italienischen MittelmeergeschwaderS eine Fahrt an die albanische Küste unternehmen werde, und zwar, um Vorbereitungen zu treffen, dort festen Fuß zu fassen. Italien weiß lange genug, daß eS dadurch mit Oesterreich in Konflikt geraten könnte, trotzdem scheut eS solcheK

Berg mann zu Statthalterei-Konzipisten ernannt. Letzterer wurde gleichzeitig der Bezirkshauptmannschaft Trient zur weiteren Dienstleistung zugewiesen^ Der Statt- Halterei-Konzipist Karl Liebe, Edler von Kreutzner, in Borgo ist aus dem Staatsdienste ausgetreten. >k »re», Aetznatron/tZ^jz . ^ Weis« Oesterreich., weiß. Ung«., wtiß/vtt: H« Galizi'schn. » gthtche Roher, je nach Ls Geläuterter . . Schleuderhonig. Wien Bienemoachs. gek« Cerefin, weiß,^ » » Il>» . halbwch . . Vele m» ^ Rüböl, inländische

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 10.10.1908
Descrizione fisica: 12
Depesche gerichtet, in der er erklärt, daß er recht Oesterreich-Ungarns-im Sandschak Novi- stcts von den Gefühlen der Txeue gegenüber bazar m enge Schranken einschließt. dem Sultan beseelt gervesefi, jübev: dic^ Volks-.; Es fragt-sich'nun, welche Wirkungen diese bcwcgung in Bulgarien so groß gewesen sei, bedeutsamen Umwälzungen .auf -dem Balkan daß er der Proklamierung zum Königreich' in . Europa' Hervorrufen werden. Die erste zustimmen mußte. Der Ministerrat hat be-! Frage ist noch immer

schließt man, daß die Negierung von einem Einver- n e h m e n zwischen de in F ü r st e n F e r d i- nastd und dem Baron Aehrenthal überzeugt ist. Durch die Tür, welche Bulgarien aufge- macht hat, , ist Oesterreich-Ungarn sofort nach- gefolgt durch die Annexion Bosniens und der Herzegowina. Wohl verstanden, suchte Oesterreich-Ungarn in der an die europäischen Mächte gerichtete Botschaft Kaiser Franz Josefs nicht die vorherige Zustim mung der Berliner Signa tarn, ächte nach, denn man steht in Wien

auf dem Standpunkt, daß cs einer solchen Zustimmung der Berliner Signatarmächte zur formellen „Vereinigung' des Besitzstandes in Bosnien und der Herzegowina nicht bedürfe. Oester reich-Ungarn habe lediglich mit der Türkei wegen der Konvention über den Sandschak Novibazar zu verhandeln. Es handelt sich um die Aufhebung der Konvention vom Jahre 1879. Das in französischen Blättern lanzierte Gerücht, daß Oesterreich-Ungarn als Kompensation für die Annexion Bosniens und der Herzegowina der Türkei angcboten

habe, auf sein Besatzungsrecht im Sandschak Novibazar zu verzichten, scheint auf einem Mißverständnis zu beruhen. Angesichts des geplanten Baues der Sandschakbahn dürfte Oesterreich-Ungarn kaum geneigt sein, auf den eigenen militärischen Schutz dieser wich tigen Bahnlinie zu verzichtend Es scheint sich vielmehr um eine Aufhebung der Konvention von 1879 zu handeln, welche das Besatzungs- Bestimmtheit damit, daß England sofort zur Annexion Egyptens und Cyzierns schreiteil ivcrde, und man ist hier nicht abgeneigt, Nlrßland

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 26
Data: 21.09.1907
Descrizione fisica: 26
rückzuziehen. Damit würden am 31. Dezember alle wirtschaftlichen Bande gelöst, die Oesterreichmit Ungarn verknüpfen. Der Dualismus habe sich ausgelebt und es müsse eine andere Form für ihn gefunden werden. Oesterreich dürfe nur mit einem Ungarn des allgemei nen und gleichen Wahlrechtes verhandeln, Die österr.-lerbischen Dandelsver- trags-Verhandlungen. Es verlautet, daß die Vertrags- Verhandlungen mit Oesterreich- Ungarn, die für diesen Monat bestimmt waren, auf unbestimmte Zeit vertagt

der deutschen Sozial demokratie in Essen a. d. R. über brachten die österreichischen Sozialdemokraten Dr. Ellenbogen und Nemec die Grüße der Sozialdemokraten aus Oesterreich. Präsident Singer dankte und wies un ter großem Beifalle darauf hin, daß die österreichische Fraktion nach hartem Wahl kampfe nunmehr die stärkste aller Länder sei. Der Parteitag erledigte sodann den Geschäftsbericht. Bulgarien unabhängig? Die verschiedenen Gerüchte sollen grundlos sein, wonach der König von England mit dem Kaiser

von Oesterreich in Ischl die Erhebung des Fürsteu von Bulgarien zum König vereinbart hätte. Wahr soll sein, daß die Königs träume des Koburgers weder durch Eng land noch durch Oesterreich Unterstützung oder Verwirklichung finden. Vie marokkanischen Mirren. Die den Marokkanern gestellten Be dingungen fordern die Auslieferung der Mörder von Casablanca, die Zahlung einer Entschädigung für die Opfer der Morde und der Plünderungen, sowie die Stellung von Geiseln. Londoner diplomatische Kreise erwar ten

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 18.07.1908
Descrizione fisica: 8
zurückftehen. samten des Unterrichtsministeriums nehmen ihren nis der Verhältnisse Oesterreich-Ungarns vorhanden ist? Fast scheint es jedoch, als wenn Herr von Rath seinen englischen Freunden tüchtig aufgesessen ist. Er lieh in seinem ersten Aufsatz deutlich erkennen, daß er eine Wiederaussöhnung Deutschlands mit England wünscht, und aus seiner Londoner Dip lomatenzeit wird er dort wohl noch viete Freunde haben. Diese dürsten ihn in wohlberechneter Ab sicht zu seinen Kundgebungen veranlaßt

, weil sich dadurch große innere Schwierigkeiten ergeben würden, lSlreiten sich doch schon um den Besitz Bosniens die „drei Reiche' Oesterreich, Ungarn und Kroatien!) zweitens, weil sich außer der Türkei Serbien, Bul garien und Montenegro dem widersetzen würden, und drittens, weil dann die Italiener sehr bald in Albanien stehen und die Adria zu einem italienischen Binnensee machen würden. Die Angebote, die man Oesterreich machen wird, sind ganz anderer Art. Oesterreich hat an gewissen Stellen Nachbarn

Nachbarn nichts zu fürchten haben würde. Und für die Zustimmung Oester reichs zu den neuen mazedonischen Vorschlägen soll Oesterreich innerhalb der Türkei wirtschaft liche Vorteile erhalten. Ob diese Garantien und Vorteile echt sein werden, ist eine andere Frage. Sicherlich aber würden Gegenangebote von deutscher Seite in Wien und Ischl einen besseren Eindruck machen, als die Drohartilel des Herrn von Rath. Luzerner Katholikentag. In der ersten Es ist dies eine direkte Folge der während Hälfte

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 24.11.1911
Descrizione fisica: 20
bevor. Berlin, 23. November. Aus diplomatischen Kreisen verlautet mit Bestimmtheit, daß verschiedene Mächte die italienische Regierung verständigten, sie würden im Falle einer Flottenaktion im Aegäischen Meere ihre eigenen Vorkehrungen treffen. Es fand auch diesbezüglich ein Gedankenaustausch zwischen Oesterreich und Deutschland statt. Oesterreich habe tatsächlich die Auflösung des Dreibundes in Erwägung gezogen und sei mit der Mobilisierung beschäftigt. (Das letztere ist in Oesterreich offiziös

als unwahr bezeichnet worden, als kürzlich die italienischen Blätter davon berichteten.) Als die italienische Regierung erfuhr, daß Oesterreich in Bezug auf das Freund schaftsverhältnis mit Italien die Folgerungen aus einer den österreichischen Handel schwer schädigenden italienischen Flottenaktion ziehen würde, beschloß die italienische Regierung, vorläufig von der geplanten Flottenaktion abzusehen. Wien, 23. November. Gegen die sich allzusehr häufenden Ministerpensionierungen und deren finanzi elle

, das war das Zeugnis, daß alle geladenen Gäste erschienen'sind und abends dem Braut paare die hiesige Musikkapelle einige Stücke zum Besten gab. — St. Jakob i. D., am 21. November. Am 15. ds. zirka 7 jlhr abends fuhr der 34 Jahre alte Knecht Anton Reindl aus Mbs in Nieder-Oesterreich mit dem Einspänuerfuhr- werke feines Dienstgebers Jakob Paßler in das Dorf St. Jakob. Hiebei fiel er, wahrscheinlich infolge Schlafens, vom Wagen, kam unter die Räder zu liegen und wurde ein Stück nachge schleift. Hiebei erlitt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 09.01.1907
Descrizione fisica: 12
nur in der Nichtbe- wlllignng des Rekrutenkontingents. .Vizeadmiral Graf Montecncculli kam iwch einmal auf die hohen Eisenpreise zu sprechen und be merkte, daß sich die gleichen Panzerplatten in Amerika um ungefähr eine Million billiger stel len würden als in Oesterreich. Del. Dobernig bemängelte, daß der Präsident des gemeinsamen obersten Rechnungshofes Plen er nicht bei den Sitzungen erscheine. Reorganisation des Generalstabs und der Kriegs schule. Die Reorganisation des österreichischen Gene ralstabes

überwiesen werden. Der Vatikan Hut der vom Bischof von Montiers, Lacroix, gegründeten Sankt Sigis mund-Gesellschaft zur Unterstützung der Geist- ichkeit die Genehmigung versagt. Aus Rom wird gemeldet, der heilige Stuhl sei entschlossen, in Zukuuft von den französischen Katholiken für den Peterspfennig keine Anleihe zu bezahlen, damit er seine Tochter wür dig ausstatten kann, scheint den braven Serben um so mehr wider den Strich zu gehen, als das Volk selbst infolge des Handelskrieges mit Oesterreich

sitzt, so haben wir doch schon wegen unserer intimen Bezieh ungen zu Oesterreich das größte Interesse daran, daß die Balkansrage nicht ins Rollen kommt. Insofern verdient allerdings die weitere Ent wicklung der serbischen Wirren auch iu Deutsch land sorgsam versolgt zu werden.' Protest der spanischen Bischöfe. Kardinal Dane a, früher Primas von Spa nien, überreichte dem König namens der spa nischen Bischöfe einen Protest gegen das Vereins- gesetz. .» Die Borgänge in Nuhland. as in Rußland

die Negoziationen beschlossen sein werden, worauf mau mit England Verhandlungen ein zuleiten gedenkt, um sich dann auch mit Bul garienzu verständigen. Hinsichtlich der Wieder aufnähme der Verhandlungen mit Oesterreich Ungarn erklärte der Ministerpräsident Pasic, die serbische Note dürfte erst nach den griechischen Weihnachten nach Wien abgehen. Die Situation tn Serbien. Paul Michaelis, der berühmte politische.Mit arbeiter des „Berl. Tagebl.' schreibt über die Politik gänzlich ferne zu bleiben. Die Wahlen

aus.' Bei der Erneuerung der städti- -Vorgänge in Serbien folgende inter schen Telephone will sich der Stadtrat möglichst , essante Betrachtung, an deren Schlüter die Fol- einschränken j gen der etwaigen Umwälzungen auf dem Bal Eine geheime Verbindung der tschechischen Geist- kan für Oesterreich andeutet: „Fast scheint es, lichkeit. : daß in Serbien eine Wiederholung der dort so be- Jn den letzten Tagen hat sich! in Böhmen liebten Königstragödien bevorsteht. Peter I. eine geheime Verbindung unter dem Namen herrscht

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 17.11.1906
Descrizione fisica: 10
Konflikte aus schließt. Wären Italien und Oesterreich-Ungarn nicht verbündet, so könnten die Beziehungen zwi schen den beiden gespannte werden. So bedeutet der Dreibund, an welchem die drei Verbündeten gleichzeitig interessiert sind („Sehr wahr!' rechts) — einer nicht weniger, aber auch keineswegs mehr als der andere — nicht nur eine politische Ent lastung Europas, sondern auch eine Hauptquelle der gegenwärtigen allgemeinen wirtschaftlichen Pro sperität, die enge mit der Erhaltung des Friedens verknüpft

ist. Und so können wir ohne Übertrei bung und ohne Ueberhebung sagen, daß die Fort dauer des Dreibundes auch dem europäischen Inter esse entspricht, weil dem Interesse des Friedens. Meine Herren! Es ist auch mir ein Bedürfnis, aus zusprechen, wieverläßlichdieUnterstützung ist, die uns Oesterreich-Ungarn auf der Konferenz von Algeciras gewährt hat. Ich brauche nicht hinzuzufügen, daß wir eintreten den Falles Oesterreich-Ungarn dieselbe Treue halten werden, getragen von der Zu stimmung dieses hohen Hauses und der ganzen Nation

hat und nach dem Kaiserbesuche in Budapest 1897, bei dem ich zugegen war, nach allem, was ich hier so oft spon tan und motu proprio über unser Verhältnis zu Ungarn ausgeführt habe. Denn eine Einmischung in die Differenzen zwischen Zis- und Transleitha nien kann man unmöglich von uns erwartet haben. Gegenüber diesem Konflikte war für uns nur Re serve möglich und die haben wir eingehalten. Wir werden sie wieder einhalten, denn gute Bezie hungen mit Oesterreich-Ungarn ent sprechen den Interessen Deutschlands heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 15.07.1909
Descrizione fisica: 8
mit Notstandsunterstützungen und Grundsieuerabschrei- bungen aus Anlaß von Hagelschlägen, Frost und Dürre und dergleichen das Land Tirol nicht nach Gebühr berücksichtigt hat. So hat während der letzten zehn Jahre Böhmen 24,000.000 X, Mähren 7,200.000 X, Galizien 10,^50.000 Iv, Tirol aber nur 210.000 T, die niedrigste Summe in ganz Oesterreich erhalten. Daraus geht hervor, daß Tirol vielfach geschädigt erscheint. Der Herr 'Abgeordnete sagte: Wir haben daS Recht zu fordern, daß uns in gewissen Belangen über die Schablone hinaus unter die Arme

ist, mitgeteilt, daß man in einigen diplo matischen Zirkeln eine Zusammenkunft des Königs Viktor Emanuel von Italien mit Kaiser Franz Josef anläßlich dessen Anwesenheit in Bregenz zu ermög lichen trachte. Am deutschen Hose soll man die Realisierung dieses Planes lebhaft unterstützen und im Quirinal verhält man sich einstweilen gegenüber diesen Bemühungen nicht ablehnend. Man will Mittel und Wege schaffen, eine Zusammenkunft der Monarchen der Dreibundstaaten Oesterreich-Ungarn Deutschland und Italien

herbeizuführen. IZuslancl. Erzherzog Kran; Serdinand in Aumünien. Der Thronfolger ist am vergangenen Samstag mit feiner Gemahlin am rumänischen Hofe einge troffen und wurde mit den höchsten Ehren empfangen. Sämtliche Bukarester Blätter veröffentlichten enthu siastische Willkommartikel, in welchen den Sympathien und der Dankbarkeit Rumäniens für Oesterreich und sein erhabenes Kaiserhaus Ausdruck gegeben wird. Die „Vointza Nationala', das Organ der jetzt am Ruder befindlichen rumänischen Nationalpartei

haben. Die hieraus emporgewachsene Identität der beider seitigen Interessen bildet den bleibenden Leitstern unserer Politik und so wie man in Wien ein unab hängiges und prosperierendes Rumänien als im öster reichischen Interesse gelegen ansieht, ebenso erblicken wir in einem mächtigen und blühenden Oesterreich die sicherste Bürgschaft für die Zukunft Rumäniens und für die vitalsten Interessen des rumänischen Volkes.' Der Aufenthalt des erzherzoglichen Paares am rumänischen Königshofe nahm einen wahrhaft

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Data: 18.05.1904
Descrizione fisica: 10
, er kann nicht die Dienstbotennot Plötzlich beseitigen und doch wären gerade das die Hühner augen, bie . in den meisten Orten den Bauer am empfindlichsten drücken und solange da nicht ge holfen wird, fehlt es immer grob, mag Schraffl hundert Reden halten (übiigens scheint er gerade von diesen Schäden nie viel zu sagen). Man jam mert über die Militärlasten und zwar mit Recht; aber man vergißt dabei dem Volke auch zu melden, daß gerade diese Last in den Nachbarstaaten noch viel 'größer ist. Oesterreich stellt im Kriegsfalle bloß

1,850.000 Mann reguläres Militär, Frank reich, welches um 7 Millionen Einwohner weniger hat, stellt fast 2 1 /* Millionen Soldaten, Deutsch land 3 Millionen, Rußland beinahe 4 Millionen! Sogar das viel kleinere Italien «kommt uns an Soldatenmenge sehr nahe. Und erst die Ausgaben dafür! In Oesterreich betragen sie jährlich 380 Millionen Mark oder für den Kopf 8 Mark. in Deutschland jährlich 878 Millionen (per Kopf 15 Mark), in Frankreich 830 und in England gar 900 Millionen Mark. In diesen zwei Ländern

trifft es jährlich zirka 21 Mark Militärausgaben für den Kops, also fast das dreifache im Vergleich zu Oester reich ; in Deutschland beinahe das Doppelte. So ist es nachgewiesen von Pros. Hickmann („Statisti scher Taschenatlas', Ausgabe für 1904). Wenn nun alle Nachbarstaaten soviel Militär haben und soviel Ausgaben dafür leisten, soll dann unser Oesterreich sich ganz in den Winkel stellen, oder wollen die Christlichsozialen vielleicht, daß unser Oesterreich kein Großstaat mehr sei

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