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Pagina 7 di 8
Data: 31.10.1938
Descrizione fisica: 8
zugleich. Darum stört er den jungen Mann und versucht ihn an das offene Fenster zu locken. Sind es die hastigen Bewegungen oder der Nachtwind? Das Kerzen licht verlischt, und nun hängt der Mond triumphierend seine Silberschleppe breit und glitzernd in das schmale Fenster. Der Schauspieler hat im Eifer gar nicht bemerkt, daß das Licht er loschen ist; gerade fällt ihm zu einem seiner Sätze eine beson ders gute Grimasse ein; er blickt in den Spiegel, aber der Mondschein verhext sein Antlitz gespenstisch

und er füllt die Linien mit Schmerz, so daß der Schauspieler plötzlich denken muß, hinter allem Lachen lauert der Tod. Der Spiegel klirrt ein wenig im Niederlegen; denn die Hand zittert vor der bit teren Erkenntnis, daß Lachen und Weinen so gleiche Runen in ein Menschenantlitz zeichnen. Er mag nun nimmer in das Spiegelglas schauen und will auch nicht mehr die lustigen Sätze auswendig hersagen; der junge Mann klappt das Heft zu und folgt dem Mondschein zum Fenster. Frühling — der Flieder beginnt

lieben kann, einen Beruf, der immer wieder enttäuscht! Auch jetzt wieder, sie wollen ihm die Rolle des Franz Moor nimmer geben; man hat sein Talent zum Komiker" entdeckt; er wird immer mehr ins Fach des Lokalkomikers geschoben, und einst hatte er ge glaubt, Helden in Tragödien spielen zu müssen... Er schließt das Fenster und sagt, die Gedankengänge gleichsam abschlie ßend, halblaut: „Man muß halt die Leut' lachen machen, mit Helden wissen's nix Recht's anzufangen!" Ein wenig traurig tritt

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 19.06.1936
Descrizione fisica: 6
über das Irrlicht hat Poggendorf angestellt; er ließ 1838 darüber ein Buch erscheinen. Der Astronom Besse! berichtet, daß er mehrere Jahre lang in einen« Moor nahe Bremen Irrlichter beobachtet habe; auf einem Boot habe er sich ihnen genähert, es sei ihm jedoch nicht gelungen, ans Ziel zu kom- zigen Moskitoangriff eine ganze Viehherde von gegen das Fenster schlug.' Immerzu, immerzu... men. Poggendorfs Bericht beschreibt die Irrlichter Aus dem Europa-Programm vom 19. Juni: Aordilalien (Bolzano Beginn der Sendung

sind die gestochenen Teile grauenhaft unförmig angeschwollen, »nd der Tod tritt entweder durch die Vergiftung selost ein oder dadurch, daß die verstopften Nasenlöcher Atmen nicht mehr gestatten. Das Tier öri.-yr zu sammen, bäumt sich noch einige Male verzweifelt auf. und dann ist alles vorbei. Mit der Schnelligkeit einer Naturkatastrophe brechen die Golubatzer Mookitos über die-'Lieh» Herden des Balkans herein. Daß bei cinein -à Ver Zweig am Fenster Skizze von Ruth Geede. Als Elisabeth erwachte, lag

zusammen, als die Ge stalt des Arztes an ihr Bett trat. Sie hörte kaum, was der Arzt sprach, schloß matt die Augen und dämmerte weiter dahin. Plötzlich bemerkte . sie, daß ein gleichmäßiges, klopfendes Geräusch im Raum war. Sie wollte es nicht beachten, aber dann zwang es sie doch, die Augen zu öffnen. Sie richtete sich ein wenig empor, obwohl der Kopf schmerzte, und merkte, daß dies Klopfen vom Fenster kam. Es war ein Zweig, ein dunkler, kahler Ast, den der Wind Wo hatte sie diesen Ast schon

.' Denn es gingen die Stadt, dem Ziel der Wünsche zu. Das Madchen bog sich zum Fen ster hinaus uNd brach eine Blüte vom blühenden Kirschbaumzweig. Von dem dunklen, gegabelten Zweig, d.er all die Jahre hindurch vor. dem Fen ster gestanden hatte. Noch eine Blüte der letzte Gruß! Wie lange war das schon her? Zehn Jahre wur den es jetzt. Einmal noch hatte sie dann das Haus wiedergesehen,-damals, als'die Mutter gestorben war. Wieder sah der Zweig vor dem Fenster den letzten Gruß. Ein trüber Novembertag

war es... der Himmel so grau, der Zweig dunkel und naß vom Regen. Dann hatte sie das Elternhaus nicht wieder betreten. Der Vater lebte jetzt allein dort, er war wohl auch alt und grau geworden. Schrieb er nicht einmal, er wäre nun aus dem Amt? Aber das Häuschen hätten sie.ihm gelassen! — Elisabeth wandte den Kopf nicht vom Fenster, Unverwandt starrte sie auf das helle Viereck des Himmels mit dem dunklen Zweig. Beinahe, dachte sie, sieht es aus wie zu Hause. Man sieht nur den Himmel und den Ast. Dahinter

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 27.11.1935
Descrizione fisica: 6
mit geröstetem Brot, das nach Fett roch. Die Wände des mittelgroßen Raumes zeigten Risse ;an der linken Seite führte eine schmale Treppe hinunter, in halber Höhe war ein Fenster, durch das dämmeriges Licht fiel. Msukichi aß sein Brot, während er durch das Fenster, an dein er sich niedergelassen hatte, hin ausblickte. Auf der gegenüberliegenden Straßen seite stand ein Haus mit einem Blechdach. Im Erdgeschoß war ein Althändlerladen: vor der Tür hingen abgetragene Kleider, blaue Arbeitsjacken und braune, lange

er einen nicht geringen Trost in diesem Wissen. Kaum hatte er das Wau-wau vernommen, als «r sofort an einen der großen europäischen Hunde dachte, die häufig in Gasthäusern gehalten werden. Es war ihm unbehaglich bei dem Gedanken, daß jeden Augenblick ein solcher Hund auftauchen könnte. Ängstlich blickte er sich um, aber er konnte nichts entdecken, was einem Hunde glich. Hs sah nur, daß der Kassierer sich gum Fenster beugte und mit spöttischem Grinsen auf öle Straße blickte. Also mußte der Hund dort unten

sein. Cr war sich seiner Sache nicht sicher. Da rief der Kassierer wieder: „Sag wau-wau l Sag doch wau-waul' Langsam und unauffällig drehte sich Jasutichi zum Fenster und blickte in die beginnende Däm merung hinaus. Er sah eine noch nicht beleuchtete Laterne mit der Retlameaufschrift für Masamune- Wein. An einem Laden erblickte er einen zusam mengerollten Sonnenvorhang. Auf einer alten Tonne, einem Rögenfaß, lag eine Ledergamasche zum Trockneil ausgebreitet. Anscheinend hatte man sie vergessen. Unten auf der Straße sah

er in eine Regenlache — aber von einem Hund konnte er nichts entdecken. Da — als er sich schon wieder vom Fenster ab wenden wollte, bemerkte er einen Betteljungen, der auf der leeren Straße stand und frierend zu dem Fenster des Restaurants hinaufsah. Er mochte zwölf oder dreizehn Jahre alt sein. Er war bestimmt nicht älter. „Sag doch wau-waul' rief die Stimme des Kassierers wieder hinter Dasukichi. , Eine magi sche Kraft schien in diesem Wort zu liegen: wie gebannt trat der Bettler einige Schritte näher

zu — in seiner Hand hielt er etwas verborgen. Er beugte sich wieder aus dem Fenster und rief: „Sag wau-wau, dann gebe ich Dir das hierl' Den Bettler ergriff eine Erregung. In seinem Gesicht zuckte es. Gierig sah er auf die Faust des Kassierers. Dasukichi hatte immer ein gewisses romantisches Gefühl für die Bettler. Mitleid jedoch kannte er nicht. Aber jetzt regte sich in ihm doch ein Empfinden, das ihm beinahe die Tränen in die Augen trieb. Der Bettler stand hochaufgerichtet da und starrte mit glänzenden Augen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.06.1942
Descrizione fisica: 4
die Zentralapotheke auf dem Lar go del Mercato Sino Marconi: „Herz ohne Heimat ' Sino Savoia: «Der zerbroil>sne Krug' Kino Merano: »S.O.S. Sahara'. AevzMches Dr. Unlerhàr (Sanatorium Stefanie) oerreist bis 1. September. «II« Alt«!»!« Wettbewerb im Schmuck der Fenster. Balkons. Terrassen mit Blumen Prato «Ilo Stelo io, 22. — Diel Azienda Autonoma di Soggiorno e Tu>^ rismo des Stelvio - Nationalparkes I chreibt gemäß dem vom Ente Proo. pers il Turismo von Bolzano erlassenen Wei sungen einen WetÜiewerb für denl

Schmuck der Fenster mit Blumen in der^ bevorstehenden Sommersaison aus. An diesem Wettbewerbe können allei Hausbesitzer innerhalb des der Jurisdik tion der genannten Az. Aut. di Soggior-! nö unterstehenden' Territoriums teilneh-^ men. Unter dem in Rede stehenden Blu menschmuck werden'in Töpfen oder Kift- chen gezogene natürliche Blumen ver standen, die auf Fenstersimse, auf Batti ne, Terrassen und dergleichen gestellt I werden, ferner sind inbegriffen in diesem Blumenschmuck Blumenbeets

sich von selbst, daß.I was in den Wettbewerb eintritt, ein Har-I manisches Ganzes bilden muß, nicht abers durch den Schmuck eines einzigen Fen stersimses einer Hausfassade eine Dishar monie einträte. ! Der Wettbewerb wird am 15. JuliI 1942 abgeschlossen. Bis zum genannte.'!! Zeitpunkt müssen alle Teilnehmer daranl aus gewöhnlichem Papier bei der Az I Aut. das Ansuchen, am Wettbewerb tei!-l nehmen zu dürfen, eingebracht habenl Im Gesuch muffen die Personalien de->I Konkurrenten und die Lage der Fenster,! Balkons

, Terrassen, Blumenbeete ange'I geben werden. I Auf Grund der eingelangten Gefuchel wird die 2lz. Aut. eine Besichtigung derl Fenster usw. vornehmen und eine vor-^ läufige, noch nicht unabänderliche Ein-! reihung der blumengeschmückten Fenster,! Balkons und Terrràn vornehmen. I Diese vorläufige Rangordnung wjrSl in allen vier Gemeinden, über welche fichi die Jurisdiktion der Az. Aut. die Sog»ll e Turismo des Stelvio-Nationalparkesl erstreckt: Ultimo, Martello, Prato all>>l Stelvio und Monastero

Proy. p-^I il Turismo von Bolzano fiir da» fchönsl's geschmückte Fenster. Todessall Malles, 23. — In der Nachbars I sraktion Burgusio verschied am Samstcm die Private Frl. Anna Peer, wohl oor>> bereitet im hohen Alter. Die Verstorben^ interläbt eine Schwester. Das Leichen s egänanis fand gestern unter zahlreiche'! Beteiligung der Bevölkerung vom Tra^s erHause aus auf den Ortsfrledhof Burgusio mit anschließendem Seelengo! tesdienft ftàtt.

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Pagina 5 di 8
Data: 17.03.1931
Descrizione fisica: 8
» ''-ma/ mitgehen haben lassen^ '^Mste dieser Art sind zwar kurbediirftig', ein Sanatorium ,M ihre Schmerzen ist ein Sanato, kon, Petent, wenn auch die nächtlichen ! à anderer Meinung waren und sich ^ Schätzen des Sanatorinins ein „Pflaster' babeli, doch die rannte Gerechtigkeit diese Begriffsverwirrung richtigzustellen m iien und sie zur Heilung ihre, Leidens dem diesem Falle einzig wirtsamen „Sana timi,' zuweise«, jenem Orte, von dem aus die Sonne nur durch vergitterte Fenster geschaut Ein Schwerkranker lag

im Sanaioriun, 5,unqaria im Sterben. Die Leiterin des Sana- Brunns. Frau Prof. Madarasz. wurde dringend Krankenlager dieses Patienten gerufen. Die Wärterin Maria Zehentner weckte daher Portier, damit dieser die Frau Professor Sin Fenftersprung Als der Portier sein ebenerdig ' gelegenes Limmer verließ und aus der Haustür« trat, wollte er seinen Augen kaum trauen, als er be merkte. wie zwei Individuen aus einem Fenster dss Sanatormms in den Garten sprangen und öligst das Weite suchten. Das Gesehene kam

Ihm zwar nicht recht geheuer vor, doch ver mutete er anfangs nicht» Besonderes und setzte daher auch ruhig seinen Weg bis zur Nachbar villa fort, wo die Frau Professor wohnt. Li« Frau Professor begab sich unmittelbar M dem Portier ins Sanatorium, um dort ihrer Pflicht zu malten. Doch. die beiden Ge stalten, die der Portier im Dunkel der Nacht aus dem Fenster hatte Dringen gesehen, woll ten Ihm nicht aus dem Kopse gehen und er teilte seine Beobachtung auch der Frau Pro- sesjor mit. Es wurde sofort Nachschau

, die, wie die Nach forschungen ergaben, vor einigen Tagen in Lana von einer ungefähr 30jährigen Frau ge kauft worden war. Wer ist diese Frau? Steht sie mit den, Einbruch in einer Beziehung? Siüd die Einbrecher wirklich aus dem Fen ster geflüchtet oder haben sie sich auf einem an deren, natürlicheren Wege, entfernt, auf dem sie auch in das Sanatorium gekommen ivaren? Das Fenster befindet sich 8 Meter über dem Erdboden. Hat vielleicht ihr Kommen und Weggehen irgend jemand begünstigt? Etwa der Treibenreif oder irgend jemand

. Das Dudapesler Trio kommt nicht Infolge Erkrankung eines Mitgliedes findet rnmnalagenten und ein Polizeihund berufen. G-gmstà. Einbrechern^ zurückgelassenen das'fü7 morgen7Mittw^ 7ng7setzt'gewesene !„,A'>rande wurden der Schnauze des Polizei- n». dem ^ur Einsichtnahme vorgelegt und nach- aà ^ dieser seiner Priiliminaraufgabe nach- war, hätte er eigentlich nach den zum! >. Polizeihundekunst sich dem Fenster L '?°n müssen, durch das die Einbrecher an- liunk . c ! entfernt hatten^ Doch der Polizei

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Pagina 2 di 8
Data: 12.08.1928
Descrizione fisica: 8
Ein- klopfte ein paarmal an und lauschte, ob jemand schaltete und zum Wirtshaus hinüberblickte, des sen Fenster in der Abendsonne glühten. „Vielen Dank für Ihre Begleitung', sagte Krag, „und auf Wiedersehen in einer Stunde'. Der Wirt grüßte und ging davon. Asbjörn Krag blieb ruhig sitzen und blickte zelheiten der Wagenspuren unterscheiden konn ihm nach, bis er im Haus verschwunden war. ten. Dann stand er schnell auf, und Falkenberg Plötzlich stießen sie auf ein rostiges Cisengit- konnte ihm ansehen

, daß er nicht im geringsten ter, das ihnen den Weg versperrte. Krag »er müde war. suchte es zu öffnen, als es ihm aber nicht gliìckìe, die Fenstereinfassung strich, und hörte zu seinem Er bog in den grasbewachsenen Weg ein, und stieg er kurz entschlossen hinüber. Faltenberg Erstaunen, daß der Detektiv leise vor sich hin zu käme. Es kam niemand. Dann stieg er die Treppe wieder hinunter, ging nach rechts und trat an eines der Fenster. Falkenberg sah, daß er mit der Hand über „Ach, der', antwortete der Wirt, „der ist ganz

Automobilreifen. „und Falkenberg folgte ihm. „Was wollen Sie?' fragte Falkenberg. , Der Detektiv antwortete nicht, sondern zeigie nur auf den Weg. Falkenberg ließ einen Ausruf der Ueber- raschung und Freude'hören. Auf dem Wege sah man deutliche Spuren von pfeifen begann. „Eines der Fenster ist herausgeschnitten', sagte Krag. „Hier sind Leute vor uns gewesen'. Der Detektiv steckte seine Hand durch die Oeff- nung nnd schob den Fensterhaken in die Höhe. Jetzt ging das Fenster von selbst auf. Krag war 'oerfallen

sich durchs Fenster geschwungen. Er streckte di» miß ich aber schleunigst nach Hause', fuhr er mehr sehen konnten. Da öffnete Asbjörn Krag so hoch stand, daß es ihnen - fast ans Knie Hand aus und hals auch Falkenberg herein, /ort, indem er seine Augen mit der Hand be- seine kleine Handtasche. reichte. lFo'rlsstzung folgt.) ^

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Pagina 3 di 7
Data: 31.12.1942
Descrizione fisica: 7
verhältnismäßig wenige^ private Schutzräume gibt, oder noch besser, daß es viele gibt, die alles eher als ^ Menschen würhiye Aufenthaltsorte in-Zeiten des feindlichen. Einfluges sind. Vielerorts find fsuclste und übelriechende -Kellsrrqume,' Vie 'mit à einigen Kisten (für eventuelle. Sitz- ! aslegenheit)! versehen und vor deren Fenster einige SaNdsäcke^ aufgestay- pelt worden sinh, -heute zu sog. Luft- ! schutzlokalen geworden. Gemißt - des- ' se?-als'nichts .sind sie allerdings. ! Und doch sipd

des Provin- zialdopolavoros in der Via Dante IS. llàdlU» M à !ààk ksostor dà! àrm ötdioo! Das Rundschreiben der Präfektur N. S20S vom 10. Dezember 1942 be sagt Folgendes: „Zu Luftschutzzwecken wurde bis jetzt empfohlen, um insoferne es mög lich ist, die Scheiben vor den Folgen der Explosionen zu schützen, Papier streifen auf dieselben zu kleben und bei Alarm die Jalusien. die Fenster und die Fensterladen zu schließen. Neue Erfahrungen haben jedoch er wiesen, daß, wenn die erste Vorsichts maßnahme (Papier

- oder Stoffstreifen auf den Scheiben) auch dazu nützen kann, das Herabfallen und Splittern von Tlasstücken zu verhindern, die zweite im Gegenteil das Zerbrechen der Scheiben nicht nur nicht verhindert.' sondern im Gegenteil manchmal noch , beaünstigt. Andererseits wurde festgestellt, daß. wenn die Fenster vollkommen aufge macht werden, die Glasscheiben an nähernd zur Gänze erhalten werden. Folglich muß obiger Rat insofern? abgeändert werden, als im Augenblick des Alarms die Fenster zu öffnen

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Pagina 6 di 6
Data: 06.11.1935
Descrizione fisica: 6
diese Blumen schenken mußte — doch kei ner befand es für notwendig, das junge Mädchen aufzuklären! bis Susanna ihr versprochen hatte, es selbst an dem nächsten Geburtstag zu tun — das war heut. Susanna setzte sich ans Fenster. Der Korbstuhl knisterte wie schon immer. Die Geranien auf dem Fensterbrett blühten üppig und farbenfreudig. Drüben saß ein Kater im Garten und putzte sich eifrig das rosa Näschen. Ab und zu ratterte ein Wagen vorüber, dann ein paar Auto's. Vergnü gungsreisende, die den Ort

... Aus dem Speisezimmer klangen schon die Stimmen von Onkel Paul und Tante Moni ka herüber, die Geburtstagsgesellschaft versam melte sich. Hedy legte stumm Harald von Hennin gens Bild in den Kasten zurück. Ihr heißes, klei nes Herz hatte sich in das Antlitz des schönen Harald verliebt. „Arme Tante Susa;' sagte sie nochmal ganz leise. Draußen quälte sich ein Auto über das holp rige Pflaster, und hielt drüben am Zaum, von wo der Kater entsetzt flüchtete. Hedy eilte ans Fenster. Von dem Fahrgast war nichts mehr zu sehen

, alle Fenster geschlossen zu sehen. Da fiel ihm ein, daß ditz Illustrierte Sportzeitung auch nach Colfiorito kam, dennoch hoffte er, Nella bei den Verwandten zu Hause zu finden. Aber wie sie die große Treppe der Halle hin» aufstiegen, standen Alle erwartend oben, nur sie fehlte. Linda kam als Erste dem Sohn entgegen und umarmte ihn. Unten an der Treppe stehend rief Bruno, Dawns Hand haltend, den Andern zu. Und als die Mutter, nachdem sie ihren Sohn ans Herz gedrückt, sich nach unten wandte, sagte Bruno

und leidenschaftlich gestandene Liebe hatte jeden Zweifel und jede Pein aus ihrem Herzen gerissen, und sie war wunschlos glücklich. Alle Fenster der Villa Darvini waren der April sonne geöffnet und durch die weiten Räume klang oft heiterer Gesang. Die kleine Hausfrau erfüllte ihre ganze Umgebung mit ihrer vollen Seligkeit: und vertrieb sich die Zeit damit, jedes Cckchen im Haus schöner zu gestalten. (Fortsetzung folgt.) vttàvoWK« Alario Jerrandi.

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Pagina 6 di 6
Data: 08.03.1935
Descrizione fisica: 6
. Corso Principe Umberto Nr. tt. l. gegenüber Fotohaus Schöner. 5u»l/e une/ Vsàzts kleine drahlhaarige?oxlerr!erhllndin verlausen. ze> en: Kopf schwarz-und rot,- weißer Stirnsir« am ^Rücken 6 schwarze Pcinkte. Abzugeben g'ü°n lohnung Hotel Esplanaèe. M 8?>'> IL Kowall Vttll X. ü. Jh-r. .war doS a lies so gleichgültig. Mit trüb« bliàden Aug»n stand sie am Fenster àd blickte hinaus in die buà Pracht des Gartens, in di« sich schon leicht färbenden Baumkronen und sah ins Wolkenziehe-n. ànin

, mein Kinning. Gieseking wird sicherlich Rat schassen könne», und im übrigen, vorläusig bist du hier gut ausgehoben, und Mutter wird glücklich sein, wenn sie dir wieder dicker« Backen anpäppeln kann.' An Stündchen später stand sie in ihrem Zim merchen am ossenen Fenster. Die Nacht war warm und schön; die Sterne leuchteten. Ringsum war tiefe Still,?; alle Lichter erloschen, di«? lan^ To:I> straße einsam und MMschsnlà. Aus, .dn» drang ein. herber Erdgeruch zu ihr àpv., M/ H-erbstveilchen hauchten ihnsn

berauschend.n Tu!> in die Nacht. ^ Dem jungen Mädchen war es andächtig .Mul? Sie halte die schmalen, weißen Händchen über ^ Brust gesaltet und blickte'aus zum Stern>N'.iM>»-'' In ihre träumenden Cèdanken hinein ^ schwacher, vorsichtiger Ruf. . Sie schreà men. aber im nächsten Augenblick Hörle sttS ^ n-niem. noch deutlicher: „Marie!' Weit beugte sie sich aus dem Fenster à' iro^ mit unterdrückt« Stimme: „Wer rust mici' Da löste sich aus dem Schatten des RhediM' drongebüsches an der Ecke des Erasplades hohe

Gestalt, trat im Schatten der Schnineural-) nähex und antwortek?: „Ich bin es. Marie!' „DÄtmer, du?' Ganz erschüttert hielt sie sich am JÄistttbrA ausrecht. Eine Sturmflut von Cedanken sprai'S ^ an;.-aber schon redte er mit undàiickter W'''* weiter: „Ach. Marie, verzeih miri Ich wollte mir M Abschied noch einen letzten Blick aus dieses werfen, da sah ich dich am Fenster ste'hsn. E- ^ stärker als ich: ich mußte dich anrufen und letztes Wort von dir mitnehmen, ehe ich sür >w>^ gehel' lFortsetzung solgt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.09.1940
Descrizione fisica: 4
Wieder Einbrecher am wert In das Geschästslokal des Handels mannes Dallavia Mariangela nach Gio vanni in Ninna di Marebbe oersuchten letzthin nachts gegen 1 Uhr bisher Unbe kannte — es waren drei Männer — ein zubrechen. Sie machten sich daran, ein Außenfenster mit wilder Gewalt aufzubre chen. Das Geräusch wurde vom Besitzer, der ebenerdig schlief, gehört, er öffnete sofort ein Fenster seines Schlafzimmers und rief hinaus. Sofort nahmen die drei Männer im Dunkel der Nacht reißaus. Vorher gelang es jedoch

den Kleeblatt durch das Fenster 30 Kistchen mit Para deismarmelade und zwar 10 Schachteln zu je 1 Kilogramm. 10 zu je einem halben Kilogramm und 10 zu 155Gramm, sowie zwei Holzschneidemesser mit sich zu neh men. Wieder Diebe in einem Unlerkunslshaus Schon wieder wurde ein alpines Un- terkunstshaus ausgebrochen und beraubt, sowie böswillig beschädigt. Es handelt sich diesmal um Vas Unterkunftshaus „Graziani', Eigentum des Herrn Mutsch- lechner Villibaldo in S. Vigilio di Ma rebbe. das sich am Pian di Corones

auf der Badiaseite befindet und erst vor etli chen Iahren neu erbaut wurde. Die Ein brecher haben das Haustor gewaltsam aufgebrochen, die Fenster eingerissen und in der ganzen Hütte als Vandalen ge haust. Die Fenster wurden alle mit Kohle besudelt. Aus dem Hütteninoentar selbst wurden 2 Strohsäcke total zerschnitten und das Stroh herausgenommen, weiters nahmen die Langfinger 6 Wollbettdecken im Werte von Lire 800.- mit sich, serners 4 Bettfedernhalter im Wert von L. 600.-. 4 Kissen im Werie von 100 Lire. 8 Lein

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Pagina 8 di 8
Data: 06.10.1935
Descrizione fisica: 8
, das glucksende Auf prasseln aus der Höhe geschütteten Wassers. Und plötzlich, zzanz unerwartet drang gedämpft die Turmuhr, sieben Schläge, an sein Ohr. Einen nach dem Anderen zählte er die Hammerschläge auf das Uhrwerk, die dumpf herüberhallten, als wären sie von Samt umhüllt. Einen Augenblick blieb er un schlüssig, in Erwartung eines letzten Schlages: Es wunderte ihn, daß es nicht später war. Lange blieb er noch auf dem Bette sitzen. Dann stand er vorsichtig auf, ging langsam geräuschlos an das Fenster

und verhüllte sich unter der Decke, die umso dichter desto weicher wurde. Ma rino schätzte nach Augenmaß die Tiefe des Schnees, während die Zimmerwärme die Fensterscheiben beschlug. Gern hätte er die Fenster geöffnet, um die Luft zu wechseln, aber er wollte den schlafenden Vetter nicht stören. Cr wandte sich um, ihn zu be trachten und ging dann auf den Fußspitzen zurück ins Bett. Das Fenster schien ein undurchsichtiges, weiß liches, milchiges vom dunkeln Holzrahmen schwarz umrissenes Rechteck ,das nur matt

Böswilligkeit Spuren hinterlassen zu haben schien, stark zum Ausdruck brachte. Aber Bruno war dennoch hübsch. Er besaß lockiges, beinah blondes Haar, etwas dicke schön geschwungene Lippen, ein gut geformtes Kinn und eine hohe Stirn. Nur die Nase schien etwas zu breit und schwer für dieses Antlitz, machte einen fast verfchwollenen Eindruck. In selben Augenblick erwachte Bruno mit großem Gegähne. Und sobald er die Augen aufschlug sah er erst nach dem Fenster und dann auf den Vetter. „Schon wieder Schnee

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Pagina 2 di 4
Data: 08.03.1943
Descrizione fisica: 4
Oskar am Fenster. Wenn mir diese lauen Iuninächte nicht wären! Ihm, dem Kraukopf, klopfte das Herz lauter denn je. Nun hatte er auch noch Florentine, dieses lachende junge Leben ge- sehen, das an der Seite des Bruders mit heißen 2lugen dahinschritt. — Glücklicher Bruder! Er konnte all seine Liebe über Flore,itine ausgießen, vor ihm lag das Leben! Die Gedanken zusammeureißeii, .nicht an Iuninächte und Liebe denken, daß paßte nicht mehr zu ihm! Das mochten Jüngere tun! Sogar seine gute Schwester Toni

, beiestiate die langen Ranken an der Laube — Kati. sein Blauäuglein! Sie errötete, wenn er mir ihr sprach. Klopfte auch ch'' das Her, rascher, wenn er bei ihr stand? Donnerwetter, nun war er ickwi, wieder bei der Liebe! Machte ihn die Inninacht nam verrückt^ Roch einmal mark er einen Bück dnrcks Fenster. Er riß die Augen weit aus, draußen schwirrt«,, Duncndc goldener Fünk chen. Die Iohanittskärerchen machten 'fh auf hrp Wog. um des Nacht? ein Li-wibcn zu suchen. Doller Entzücken ruhten die Blicke

des einsamen Mannes auf den im Dunkel der Nacht unhörbar umherschwebenden Gold- fünkchen. Er dachte nicht an Schlaf und Ruhe, er stand am Fenster, bis ein goldenes Fünk chen nach dem anderen verschwand. „Ich will schlafen gehen', flüsterte Oskar vor sich hin. Leise trat er ins Zimmer zurück, als fürchte er durch einen lauten Ton den ge- heimnisvcstlen Nachtzauber zu stören. Wie legte er sich so weich, so kosend auf sein. Ge sicht. Was doch eine Iuninacht vermochte! Tuschelte es nicht aus jedem Grashalm

, schauten aus den geschlossenen Blunienkelchen nicht lockend zwei blaue Augen? „Kati, kleine, gute Kati!' Gewaltsam wandte er sich vom Fenster ab und legte sich zu Bett. Am anderen Morgen stand er wieder als erster in der Färberei. Gegen zehn Uhr betrat er den Plättsaol. Katis Augen leuchteten ihm entgegen. — Das waren die. Blumenkelch; von heute nacht. Er blieb bei ihr stehen und sah ihr zu, wie sic geschickt das blitzende Eilen über den Stoff führte, er sah rote Rosen auf ihren Wangen. Da ging

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Pagina 2 di 8
Data: 29.07.1928
Descrizione fisica: 8
. Kann ich bei Er zog die Vorhänge vor die großen Fenster, In dem Stuhl vor dem Mittelfenster — in Ihnen übernachten?' so daß der Raum im Halbdunkel lag. Der Kon- dem Stuhl, worin Karl sich erschossen hatte und „Es ist mir ein besonderes Vergnügen. Soll sul war an der Tür stehengeblieben, beim noch vor einem Augenblick leer war, in diesem 'ich dem Diener klingeln?' Gedanken an seinen Bruder wurde er wieder Stuhl saß.jetzt ein Mensch. ^ „Unter keiner Bedingung', wehrte Krag ab, von Schmerz , überwältigt. In dem àuhl

saß ein Mensch, und der Stuhl „lassen Sieden alten Mann schlafen. Kann ich Asbjörn Krag blieb bei dem Mittelfenster stand vor dem einzigen Fenster, das nicht ver. stehen und legte seine Hand auf einen hoch- deckt war, so daß das grauende ^Morgenlicht lehnigen, bestickten Lehnstuhl, der dort stand. „Geschah es vielleicht in diesem Stuhl?' fragte er. „Ja', antwortete der Konsul still, «mein ar mer Bruder hatte sich an das Fenster gesetzt, um in den Strahlen des neuen dämmernden Tages zu sterben

', sagte hereinströmte und einen weißen Schein über die Gestalt warf. Asbjörn Krag verharrte eine Weile in der Türöffnung und betrachtete die Gestalt neu gierig. Dann sagte er lachend: „Du entwickelst dich gut, hast bereits Sinn für das Effektvolle.' Die Gestalt im Stuhl erhob sich. Es war Asbjörns Diener und Gehilfe, der betrachtete seinen Cr trat an 'IchVnuß 'bekennen, däk ick mick aeiVrt babe T^ppe hlinaus und kamen in'Karls Wohnung, er. „wir haben'morgen ein anstrengendes'Ta- die Fenster und zog

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Volksbote
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Pagina 4 di 6
Data: 02.06.1936
Descrizione fisica: 6
der Altmetallsammlung und erwähnte hließlich die Einschreibung in die National miliz. Der Rapport endete mit dem Gruß an den Regierungschef. nt Sin aufregender Vorfall spielte sich gestern abends in der Caduti-Faschisti-Straße ab. Eine Frau aus Naturno, die sich dort in Pflege befand, versuchte in einem Anfall von Geistesgestörtbeit aus dem Fenster zu sprin gen, konnte jedoch von hinzueilenden Per sonen glücklicherweise daran gehindert wer den. Mit dem rasch herbeigerufenen Ret tungsauto wurde die Geistesgestörte

war an das, breite, halb offene Fenster getreten und sog einen Augen blick lang die feuchte, dustschwere Luft des warmen Maitages in dte Lungen. Dann schloß er das Fenster mit leise bebender Hand und wandte sich um: „Ja, ich möchte noch etwas sprechen mit Ihnen, Frau Doktor, möchte eine Frage an Sie richten.' Er zögerte einen Moment, wartete wohl, darauf, oaß ste sich umwenden und ihn auf sordern würde, sich zu setzen. Ditha dachte in ihrer nervösen Unruhe aber gar nicht daran, sondern ging hastig und zwecklos

, auch in Ihrem Herzen haben die Worte, die Frau BürMn vorhin zu Ihnen sagte, den gleichen starken Widerhall gefunden wie in dem meinen.' Wie eine weiche» warme Welle klang seine Stimme vom Fenster herüber an ihr Ohr: „Gott möge Ihnen an Ihren eigenen Kin dern lohnen, was Sie an dem unseren getan haben! — Än Ihren eigenen Kindern, Ditha — wann werden Sie eigene Kinder haben?' 4 (Fortsetzung folgt.)

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 12
machten davon Ge brauch. Was aber niemand wußte, war, daß über dieser Galerie, nahe an der Decke, ein kleines, vergittertes Fenster war, durch wel ches Aufsichtsorgane desHotels ein wachsames Auge sowohl auf die Tänzer, als auf die Gä ste auf der Galerie haben konnten. Uneinge weihten mag es unglaublich erscheinen, daß irgend eine gesellschaftliche Veranstaltung, die in einem so vornehmen und berühmten Lokal abgehalten wird, wie der „Goldene Saal' des Grand-Hotel Babylon es war, von wachsamen Augen

beobachtet werden mußte. Und doch war es so. Seltsame Geschehnisse und unerwartete Gesichter waren schon durch dieses kleine Fenster erspäht worden, und mehr als ein europäischer Detektiv war hier schon mit höchst befriedigendem Erfolg auf der Lauer gewesen. Um elf Uhr nachts blickte Theodor Racksole in schlechtester Laune durch dieses Fenster chen. Nella war bei ihm. Vater und Tochter waren in den Korridors und Gängen des ih nen noch fremden Hotels herumgewandert und hatten ganz zufällig das kleine

Zimmer entdeckt, von wo aus sie einen Gesamtüber blick über den Ball von Mr. und Mrs. Leoi hatten. Der kleine Raum war in Dunkelheit, bis auf das Licht, das von dem Lüster des Ballsaales eindrang. Nella schaute durch das Fenster, ihr Vater stand hinter ihr. „Ich möchte gerne wissen, welche von den Damen Mrs. Sampson Levi ist und ob sie ihrem Namen enHpricht', sagte Nella. „Würdest du es nicht reizend finden. Samp son Levi, statt Theodor Racksole zu heißen, Vater? Das war doch etwas, worauf die Leute

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 27.11.1937
Descrizione fisica: 6
aus. Die Mächte rü sten. und auch der junge Offizier der Honvedhularen muß an die Front. Die Stadt Wien nimmt Abschied von ihren Soldaten. Das Regiment passiert, die Straße, wo Nina wohnt..., kein Blick von Seiten des Offiziers zum Fenster, wo Nina steht und weint...., und als Ninas Freund Abschied nehmen will, findet er eine tote Frau vor sich, die ihr Leben ihrer großen Liebe opferte. Isa Miranda gibt in ganz künstlerischer und iiber- cugender Weise Nina Petrovna. Es ist der erste im lucland mit Isa Miranda

es ihm in der Regel ohne Schwierig keit, das vordem so erhitzte Gemüt zu beruhigen. — Wie oft wird dieser Trick noch verfangen? Cr hat nämlich schon eine ganze Weile seine Dienste getan. > Im Zug von einem Leoparden überfallen. Aus Indien wird von einem seltsamen Aben teuer zweier Reisenden berichtet. Als um Mitter-, nacht der Personenzug, in dem sie sich befanden, in Muzzanpur hielt, kam mit einem plötzlichen Satz durch das geöffnete Fenster ein Tiger und griff die Männer an. Die entfetzten Schreckensrufe

der beiden Reisenden schüchterten das Tier jedoch offenbar ein: jedenfalls verschwand es mit einem erneuten Sprung durchs Fenster wieder im na hen Dschungel. hoch zu Elch. Für den Waidmann der nordischen Länder ist der «König des nordischen Waldes' noch immer der Inbegriff aller Jagdpoesie. Zugleich ist die Elchjagd ein Lieblingsjport des schwedischen Kö nigs, der vornehme Gäste in die Wälder von Da tarne einlädt und ihnen zu Ehren Elchjagden ver anstaltet. In früheren Jahrhunderten wurde der Elch häufig

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 17.05.1937
Descrizione fisica: 6
bisher unermittelle Diebe in die ebenerdige Küche der Wohnung des Vincenzo Leitner in San Giovanni di Lalle Aurina ein, ohne daß die Bewohner irgend etwas bemerkten und stah. len aus dcr Küche 2 Stück Schinkensleisch. 1 Kilo Butter und zirka 5 Kilo Käse. Der Einbruch erfolgte durch ein Fenster, das die Täter erbrachen. Weiters drangen ebenfalls bisher unbe kannte Langsinger in das Gemischtivarenge- schäst des Tschürischenthaler Edoardo in der Ortschaft Chienes nächtlicherweile

ein, das sich im Erdgeschoß besindet. Der Einbruch er- soltt'.e auch in diesem Falle durch ein leicht erreichbares Fenster, das gewaltsam erbro chen wurde. Die Diebe mochten ziemlich rei- che Beute und ließen tinte, anderem 30 Lire in Kleingeld, das sich im Laden befand, über 1 Kilo Salamiwurst, 2 Kilo Mortadella, nicht weniger als 20 Kilo Speck, bei 22 Kilo Käse, bei 20 Kilo Zucker, 4 Kilo Schokolade usw. mit sich gehen. Sie hatten osjenbar zu schlep pen genug. Die Bewohner im oberen Stock werte hörten zufällig

, vom Schlase aufge weckt, ein Geräusch und hielten Nachichau, konnten aber nur mehr einen Schatten eilrnds davonhuschen sehe». In derselben Nacht wurde im Geschäft de; Ricardo Hintercgger in Chienes. das sich et wa 1U0 Schritte vom erstgenannten Geschäits befindet, ebenfalls eingebrochen, und zwar wieder durch ein Fenster, das erbrochen wur. de. ?crt ließen die Diebe zirka 8 Kilo vor rätiges Eisen mit sich gehen und verschwan den. Die Nachforschungen noch den Langsin- gern wurden seitens

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.01.1935
Descrizione fisica: 8
von größter Regelmäßigkeit. Es kristallisiert, seine Moleküle balien sich zu Sternchen mit ungemein regelmäßi gen Flächen und scharfen Kanten aus. Wenn man eine solche Eisblume am Fenster unter dem Mi kroskop betrachtet, so werden all die niedlichen Blättchen und Ranken zu unzähligen sechseckigen Sternchen; auch die Schneeglocken lösen sich unter dem Mikroskop zu feinen Eiskriftallsn auf, die lo e aneinander hasten. Von dem festen Eis, das .tarke Brücken über Seen und Flüsse baut, glaub te man früher

nicht, daß es aus so zarten Gebil den bestehen könne. Doch auch in ihm sind die glatten Kristallkörperchen enthalten, ganz wie in der Schneeglocke und in der Eisblume', deshalb ist jede Eisfläche, «nag sie auch noch so groß sein, so glatt. Kommt nun die alatte Fensterscheibe bei 5er Elshlumenbildung mit den ebenfalls glatten Deutung sind die Eisblumen am Fenster die See- Kristallflächen in Verübrung, so können sich diese lc» der Blumen, die im Sommer von Menschen- besonders leicht entwickeln und ausbreiten und bei Hand

gebrochen und zerstört worden sind. Der'ihrem Bestreben, sich lternartig anzuordnen, lei stet ihnen die glatte Scheibe keinerlei Widerstand. Wie kommt es nun aber, daß das Blumengeranke auf der gefrorenen Fensterscheibe ein so trautes Durcheinander bildet? Diese? Vorgang erklärt sich dadurch, daß im geschlossenen Zimmer die Tem peratur am Fenster geringer ist als zum Beispiel an der Rückwand, die vom Ofen erwärmt wird. So werden hie frostkalten Fensterscheiben von der gegen sie anprallenden warmen Luft

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.10.1938
Descrizione fisica: 6
im Là- den das Regiment führt, ist sehr streng. Dafür aber weiß sie allerhand über Ofen zu erzählen und auch anzugeben, wo es noch Häuser aus der Türkenzeit gibt. Ich habe einige von ihnen besucht. Man Hat sie zwischen anderen neueren Häusern persteckt, als schämte man sich ihrer. Man hat ihnen auch aus der Stre- ßenseite Fenster eingebaut, damit man von außen ihre Herkunft nicht erkenne. Sie haben enge Höfe mit krummem Pfla ster und alten Efeu- und Weinstöcken. An der Hofseite sind guch vorgebaute Gänge angebracht

, in welche die Fenster und Tü ren der Wohnungen Münden. Die Wohn räume sind Tonnengewölbe, nicht allzu geräumig. Drinnen wohnen arme Leute mit ihrem kärglichen Hausrat. Nur in den dicken Steinmauern lebt nach die. Türkenzeit. Ein Geheimnis habe ich ihnen abge lauscht. In diesen türkischen Häuschen fand ich endlich die Erklärung für die ei- genartige Wohnbauweise in Budapest. Fast alle Mietshäuser der Stadt haben Hanghöfe. Diese Häuser sind um einen rechteckigen Hof herumgebaut, den man gepflastert

oder mit Klinkerplatten belegt hat. So wie bei den türkischen Häuschen sind auch hier an der Hofseite offene Gänge angebaut, nur mit dem Unter schiede. daß die Türkenhäuschen eine, höchstens zwei aneinander stoßende Fen- 'sterfronten haben, die neuen Häuser aber vier. Alle Wohnungseingänge und käst alle Fenster der Wohnzimmer münden in den Hosgang. Angenehm ist so ein Mietshaus nun nicht, in dem man so genau das Kom men und Gehen der Nachbarn selbst der Bewohner der anderen Stockwerke heyb- achten

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