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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 13.03.1920
Descrizione fisica: 8
Welte 4 »Ler Tiroler- Camstag. Km 13. Marz ISA tlebertretung der leichten Körperverletzung, Richard Sa» » Sanin aibt die 5)andanlegung an Leo Heidegger zu. t Daß !ch UM 4 Lire Zuviel zahles . I macht oberauch eine Art Notwehr geltend. Im übrigen ' mußte, darüber würde ich mich schließlich nicht IM und Biktor Andreaus des Aerbreqeus der !ttor,chiw ieistung angeklagt. . Die Tatgeschichte ist folgende: Im Hause des Kauf» ' Mannes Anton Heidegger in Margreid, wohnte die , Witwe Aloisia Sanm

mit ihren erwachsenen Ländern , Anna und Franz Sanin. Da der Cohn Lea dss Kauf mannes Heidegger sich zu Lichtmeß 1920 zu verehelichen ' und im väterlichen Hause zu wohnen gedachte, wurde ^ der Aloisia San.n am IS. August 1Sl9 ihre aus dret Zimmern, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini IV19 gekündigt. Aloisia Sanin konnte bis zum Zluszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus, obwohl Leo Heidegger unter Hinweis aus seine bevorstehende Derehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ISlS

erklärte sich Leo Heidegger tie reit, der Witwe Sanin eine Zweizimmerwohnung im L Stocke des väterlichen Hauses einzuräumen, stellte ober die Bedingung, daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. Die Ursache hiezu lag darin, dah Franz Sani-,, der früher e.n guter Kamerad des Leo Heidegger war, viel mit den übelbeleumundeten Alfons San!n und Wiktor Andreaus verkehrte und weil Leo Heidegger mit Franz Sanin um Marlini 1919 in der Wohnungz. Qnqelegenheit eine Auseinandersetzung hatte, wobei Sa nin den Heid «gger

beschimpfte und die Aeuherung tat, «s sei ihm oleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Wilwe Sanin ein Zimmer räume, was Witwe Sa» nin zu tun versprach, ober nicht einhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Ein haltung diese» Versprechens und am 7. Jänner I92V pellte er das Legehren, daß ihm auch das zweite Zim mer und der Keller Ur Verfügung gestellt werde, da Sanin

S—10 Minuten verlief? Franz Sawa mit s'ii'n Freunden d->n Keller und olle vier gingen durch den Hofraum der Strohe zu. Im selben Augenblicke kam i:eo Heidegger aus der väterlichen Wohnung über die westlich'« Stiege in den Hos herab. Franz Sanin bemerkte die», keh.^e in den Hof zurück und erwartete ihn nm F,ch der Stiege, um ihn in der Wohnungs- angelr?.enh?!t zur Rede zu stellen. Sanin sagt sebft. das; er zu Leo Heidegger in derart grobem Tone inroch, dab dieser sich bedrobt gesuhlt haben mag. und bald

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 11 di 16
Data: 09.05.1930
Descrizione fisica: 16
. Mitterdorfer Jos. „ Duregger Jakob. „ Trost Franz, Matrei. Leiter Hans, Mittewald. Moser Anton, Lienz. Schneeberger David, Matrei. Blaßnig Rupert, Hopfgarten. Maier Leo, Lienz. Jakober Hans, Lienz. Aigner Robert, Abfaltersbach. Aigner Franz, Tassenbach. Mair Friedrich, Lienz. Trost Tobias, Matrei. Trost Josef, Matrei Angermann Anton, Lienz. Theuerl Johann, Aßling. Trost Siegfried, Matrei. Abraham Anton, Lienz. Hüter Sebastian, Kais. Wibmer Josef, Matrei. Meirer Hans, Lienz. Samitz Robert, Hermagor. Neidl

Hans, Lienz. Egger Mich!, Matrei. Hibler Theodor, Lienz. Hauptscheibe. Egger Mich!, Matrei. Moser Anton, Lienz. Trost Josef, Matrei. Aigner Franz, Tassenbach. Schwarzer Hans, Lienz. Schöpfer Franz, Lienz. Wibmer Alfons, Matrei. Hüter Sebastian, Kals. Schneeberger D., Matrei. Amraser Peter, Kals. Leiter Hans, Miltewald. Stallbaumer Hans, Sillian. Wilhelm Anton, Sillian. Angermann Anton. Lienz. Dergeiner And., St. Johann. Theuerl Ioh., Aßling. Aßmair And-, Abfallersbach. Maier Leo, Lienz. Wibmer

Josef, Matrei. Wurzacher Frz., Prägraten. Jakober Hans, Lienz. Duregger Jakob, Abfaltersb. Dr. Memminger A., Hermag. Bodner Hans, Sillian. Aigner Jof., Abfaltersbach. Schleckerfcheibe. Egger Mich!, Matrei. Maier Leo, Lienz. Aigner Robert, Abfaltersbach. Berger Ferdinand, Prägraten. Hüter Sebastian, Kals. Pompanin Ioh., Abfaltersb. Moser Anton, Lienz. Trost Josef, Matrei. Aigner Franz, Tassenbach. Pacher Peter, Lienz. Schwarzer Hans, Lienz. Schöpfer Franz, Lienz. Wibmer Alfons, Matrei. Schneeberger

Anton, Lienz. Trost Franz, Matrei. Maier Leo, Lienz. Egger Michl, Matrei. Lukasser Bartl, Aßling. Amraser Peter, Kals. Mair Friedrich, Lienz. Jakober Hans, Lienz. Samitz Robert, Hermagor. Neidl Hans. Lienz. Theuerl Johann, Aßling. Wilhelm Anton. Sillian. Bodner Hans, Sillian. Angermann Anton, Lienz. Trost Tobias, Matrei. v. Hibler Theodor, Lienz. 15er Serie. Maier Leo, Lienz. Dergeiner Andrä, St. Johann. Jakober Hans, Lienz. Angermann Anton, Lienz. Trost Franz, Matrei. Schneeberger David, Matrei

. Trost Josef, Matrei. Trost Tobias, Matrei. Samitz Robert, Hermagor. Mair Friedrich, Lienz. Moser Anton, Lienz. Bodner Hans, Sillian. Wurzacher Franz, Prägraten. Theuerl Johann, Aßling. Großgasteiger Josef, Lienz. Aigner Josef, Abfaltersbach. Neidl Hans, Lienz. Oberlohr Josef, Kals. Lukasser Bartl, Aßling. Wilhelm Anton, Sillian. Die Osttiroler Bundesmeisterschast haben erreicht: Maier Leo, Lienz; Andrä Dergeiner, St. I. i. W.; Jakober Hans, Lienz; Angermann Anton, Lienz. Schneeberger David. Matrei

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Volksbote
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Pagina 9 di 14
Data: 18.03.1920
Descrizione fisica: 14
Eohn Leo des Kaufmannes Heidegger sich zu Lichtmeh 1920 zu verhelichen und Im väterlichen 5)aufe zu woh nen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919 ihre aus 3 Zimmern. Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus. obwohl der Heidegger unter Hinweis auf feine bevorstehende Verehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ltu9 erklärte sich Leo Heidegger bereit, der Witwe

Sanin eine Zwelzim, mcrwohnung im 2. Stock des väterlichen Hauses eiiizu- räumen, stellte aber die Bedingung, daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. Die Ursache hiezu lag darin, daß Franz Sanin, der früher ein guter Kamerad des Leo Heidegger war, viel mit den übelbeleumundctcn Alfons Sanin' und Viktor Andreaus verkehrte und weil Leo Heidegger mit Franz Sanin um Martini 1919 in der Wohnungsangelegenheit eine Auseinandersetzung hatte, wobei Sanin den Heidegger beschimpfte und die Aeuße- rung tat, es fei

ihm gleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume» was die Witwe zu tun versprach, aber nicht elnhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er das Beaehrcn, daß Ihm auch das zweite Zim- mer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon machte

mit seinen Freun- den den Keller und gingen alle vier durch den Hosraum der Straße zu. Im selben Augenblicke kam Leo Hei degger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hof herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um Ihn In der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagt selbst, daß er zu Leo Hei degger In derart grobem Ton sprach, daß dieser sich be droht geiüblt haben mag und bald darauf in den ansto ßenden Keller flüchtete

. Dies bestätigte auch Leo Hei degger, der noch binzufüote. daß er sich mir aus dem Grunde in den Keller geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmeffer in der Hand hatte. In diesem Augenblicke kam Anton Heidegger, der von der Küche aus die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, »der die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, bewog den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu verlassen. Leo Hei degger beinaffnete sich mit einem 70 Centimeter langen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 22.07.1903
Descrizione fisica: 12
Seite 4 den Weisungen der Kirche sich nicht fügen wollte, ihren Jirtentionen nicht folgem», eigene Wege ging, stimmte Papst Leo nur eine leise, wehmuts volle Klage an; er schmollte nicht, fluchte nicht, er suchte sich mit den Problemen geistiger Bewe gung auseinanderzusetzen. Alle seine Hirten- schreiben zeigten den tiefen Respekt vor der Wissen schaft, wenn er auch als eifriger Auhänger des Thomas von Aquino ihr mittelalterliche Be schränkung zumutete. Selbst die verbissensten Gegner der vati

kanischen Politik würdigen die außer orden tliche Erfassung der Zeitfragen durch Leo Xlll. und dessen eminentes Talent, sie den Bedürfniss«: und Bestrebungen der Kirche dienstbar zu machen. Er belauschte eben jegliche Regung des Zeitgeistes, ohne damit ernstliche Zugeständnisse zu beabsich tigen, doch war er von reiner Negation ebenso weit entfernt. Seine Eröffnung der Archive des Vatikans, feine Förderung historischer Forschun gen, seine werktätige Förderung künstlerischer Produktion

werden seinen Namen in alle Ewig keit berühmt machen. Ein vortrefflicher lateini scher Dichter und begeisterter Anhänger der hu manistischen Dichtkunst, wußte der Papst auch der schöngeistigen Richtung seiner Zeit in den natur gemäß ihm gezogenen Schranken Verständnis ent gegenzubringen. Alle Staaten haben ihre histo rischen Schulen derzeit am Vatikan, und ihre Publikationen sind der Stolz des Papstes. So gingen von Leo mächtige Impulse aus, er war eine der bedeutendsten Erscheinungen des Jahrhunderts. Man nannte

werden. Durch weise Sparsamkeit, die sich in erster Linie auf den eigenen Haushalt richtete, wußte Leo Xlll. die Finanzen des päpstlichen Stuhles trotz der be deutenden Minderung der Einnähmen, besonders des Rückganges des Peterspfennigs, zu ordnen und die Verluste, die durch finanzielle Spekula tionen verursacht waren, zu decken. ZMtzerfslge und Enttäuschungen. Leo Xl ll. Gestalt wird allgvmach unlösbar eins mit dem Begriff eines modernen Papsttums, das sich der . Gedanken der Zeit bemächtigt, eines sieg reichen

gar nicht braucht, daß es ohne sie frei und ungehemmt wirken kann, ja ohne sie noch viel besser wie früher, wo der Papst der Schützling einer aus wärtigen Macht oder der Mann einer italieni schen oder gar nur römischen Partei war. Diese Tatsache, daß der Papst heute freier, sicherer und ruhiger ist uud wirkt wie je, kann durch keine ultramontanen Künste aus der Welt geschafft wer den. Doch noch auf seinem Sterbelager hat Leo XIII. den Kämmerern gegenüber die Hoffnung ausgesprochen, das Konklave

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.02.1938
Descrizione fisica: 6
Powell in „Tollheiten am Bràwway 1938'. ^seie m Lein Li» sßut » A>a«en5 Leo .lebte in Vipiteno ydne Freude und ohne rechte Beschäftigung. Da packte ihn eines Tages die Sehnsucht nach einer ern>t ?n Whqit.und er beschloß mit allem Schluß zu.machen und aus der Suche! nzch dem Glück in Hie Ferne zu .sahren. Nun. die Reise ging nicht weit, als erstes Zie! hatte sich der reumütige Leo un'ere schöne Stadt Bylzqno ausersehen. Und hier begann Mr ähn d?r Roman, der sein Lei'ensichicksai besiegeln sollte. Niel

ernsthaft wären, sich bei ihrer Mama vorzustellen- Das.tqt denn Leo mit Vergnügen. Sowohl Rosa als auch ihre Mama nahmen den sympathischen Leo Mit viel Freude n. größte Zuvorkommenheit in ihrem bescheidenem Heime aus und über boten sich gegenseitig mit kleinen Auf merksamkeiten, deren Leo, fern von der häuslichen -Geborgenheit, dringend be durfte. Einmal Mren es die Kleider, Hie einer.ßtemenMeparatur bedurften, ein anderes mgl.war es die Wäsche — Rosa und ihre sorgsame Mama sprangen über all

ein. Ml» es^ einer kundigen Frquen- hand bedurfte. Leo zeigte loyiel guten Willen, daß keine der beiden Frauen je den leisesten Zweifel über seine /Ehrlich keit zu hegen imstande waren. Leo suchte weiter nach Arbeit und alles ging gut. Eines Tages spazierte der junge Mann aus Vipiteno wie an manch anderen Tagen über die Straßen der Stadt und hatte dabei das Pech, bei einem Haare unter ein Autovehikel zu kgMMN- Da blitzte in seinem unverbrauchten Hirne ein rascher Gedanke cnss: warum könnte ich eigentlich nicht Chauffeur

werden? Freude qn Motoren .und au Autoaus- flügen hatte er immer gehabt, also ist es das einzig richtige... Hocherfreut eilte Leo zu feiner Braut und berichtete ihr und der.lieben Mama von seinem Entschlüsse. Und er hatte wie der Glück, denn der Vorschlag gefiel so wohl der einen als auch Her anderen der beiden braven Frauen und es wurde ein regelrechter Kriegsplan zur Verwirkli chung dieses schönen Vorsatzes ausgedacht. In erster Linie war hier das Patent von nöten. -das Leo ja noch nicht besaß

. Aber eine Fahrschule besuchen kostete Geld — und in Hieseni Zustande konnte Leo auch ka^m.in die Schule gehen, denn da ver kehrten lauter seine Leute und wenn Lea.dann auch eine Stelle haben wollte, Michael er schon sauber beisammen sein... also begann die Rechnung auf einem an deren, weit wirklicherem Kapitel und es wurde ein Ueberschlag gemacht wieviel Geld wohl vorhanden wäre und wieviel man davon dem strebsamen Leo leihen Müßte. Denn, daß er es sobald es die .Umstände erlaubten, zurückgeben würde, das stand

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 08.08.1894
Descrizione fisica: 8
der Leo-Gesellschaft. Um 9 Uhr begann die geschlossene Generalversamm lung der Leo-Gesellschaft in der Aula aeaäenüea des Studiengebäudes. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten wurde vom Generalsekretär der Geschäfts bericht erstattet, aus dem Folgendes entnommen sei. Die Mitgliederzahl beträgt 1335, die Zunahme der Mit glieder im letzten Jahre gegen 300. Der Stand des Vermögens beziffert sich auf über 20000 fl., das in Papieren angelegt ist. Im Jahre 1893/94 veran staltete 'die Leo-Gesellschaft

folgende besondere Publi kationen: Oesterr. Literaturblatt im 3. Jahrgange, Quellen und Forschungen zur Cultur- und Literatur- geschichte Oesterreichs und seiner Völker, herausgegeben von den Professoren Dr. Hirn und Wackernell, (der erste Band erscheint im September l. I.). Jahrbuch der Leo-Gesellschaft für das Jahr 1893 mit wissen schaftlichen Abhandlungen von Pawlicki, Hirn, Lim- bourg, Wackernell, Gredler, ?. Rößler's als sehr tüchtig anerkannte Schrift über die Frauenfrage, Panholzer's katholische

Erziehungs- und Unterrichtsanstalten in Oesterreich (erscheint eben bei Kirsch, Wien), Spreizen- hofer Vorbenedictinisches Mönchsthum in Italien, Kralik, Mysterium der Geburt Christi. Dazu kommt die Veranstaltung der Aufführung dieses Weihnachts spiels und die demnächstige Abhaltung des sozialen Kurses in Wien. Als Ort der Abhaltung der nächsten Generalversammlung der Leo-Gesellschaft wird wahr scheinlich Graz bestimmt werden. Es sind 160 Mit glieder der Leo-Gesellschaft anwesend. Dazu bemerke

ich noch, daß im Laufe des letzten Jahres nicht weniger als 200 Herren durch die Leo- Gesellschaft veranlaßt wurden, in der wissenschaftlichen Litteratur sich öffentlich zu betheiligen. IV. Die feierliche öffentliche Sitzung. Derselben wohnten bei vier Kirchenfürsten, Nuntius Agliardi, Fürsterzbischof Haller, Feldbischof Belopotocki, Weihbischof Dr. Katschthaler; der k. k. Statthalter Zaubermedizin der Europäer genossen und sind von Sinnen; schlagen wir sie todt!' Das war die Parole zu einer Scene so wild

der Apostolische Vicar das entsetzliche Ereign.ß, wovon er sofort den Mandarin in Kenntniß setzte/ Dieser beeilte sich aber nicht, Hilfe zu leisten, wie es doch seine Pflicht gewesen wäre. Erst am siebenten Tage Graf Thun, Landeshauptmann Dr. Schumacher, Lan deshauptmann Graf Brandis, Bürgermeister Zeller, Landesfchulinspector Dr. Luber, Regierungsrath Sacher, R.-R.-Abg. Dr. von Fuchs, Dr. Ebenhoch u. s. w., 160 Mitglieder der Leo-Gesellschaft und ein reicher Kranz von Damen. Nachdem der Präsident, Excellenz

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 13.03.1920
Descrizione fisica: 8
aus des Verbrechens der Vorschubleistung angeklagt. Im Hause des Kaufmannes Anton Heidegger in Margreid wohnte die Witwe Aloisia Sanin mit ihren erwachsenen Kin dern Anna und Franz Sanin. — Da der Sohn Leo des Kausmannes-Heidegger sich zu Lichtmetz 1920 zu verehelichen und im väterlichen Hause zu wohnen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919.ihre aus 3 Zimmer, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 ge kündet.— Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung fin

den und zog nicht aus. obwohl der Heideg ger unter Hinweis auf seine bevorstehende Verehelichung öfter hiezu drängte. Anfangs Dezember 1919 erklärte sich Leo Heidegger bereit der Witwe Sanin eine Zweizimmer wohnung im zweiten Stocke des väterlichen Hauses einzuräumen, stellte aber die Be dingung daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. — Die Ursache hiezu lag darin, daß Franz Sanin, der früher ein guter Käme- (Nachdruck verboten.) Eine ungeliebte §rau. Roman von H. C o u r t h s - M a h l e r. (9 Fortsetzung

säumt haben. Willst Du?' Sie nickte glücklich lächelnd, und er küßte sie andächtig auf Mund und Augen. „Bozner Nachrichten'. 13. März 1920. rad des Leo Heidegger war. viel mit den übelbeleumundeten Alfons Sanin und Vik tor Andreaus verkehrte u. weil Leo Heid egger mit Franz Sanin um Martini 1919 in der Wohnungsangelegenheit eine Aus einandersetzung hatte, wobei Sanin den Heidegger beschimpfte und die Aeußerung tat, es sei ihm gleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu sei' nem

Onkel Peter Sanin. — Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume, was Witwe Sanin zu wn versprach, aber nicht einhielt. Drei Tage-vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er-das Begehren, daß ihm auch das zweite Zimmer und der Keller zur Verfü gung gestellt werde, da Sanin ja doch kei nen Wein im Keller hätte. — Hievon machte Anna Sanin ihrem Bruder Franz Mitteilung. — Am 8. Jänner 1920

zu. Im-selben Augen blick kam Leo Heidegger aus der väter lichen Wohnung über die westlicke Stiege in den Hos herab. Franz Sanin bemerkte dies und kehrte in den Hos zurück und er wartete ihn am Fuß der Stiege, um ihn in der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagte selbst, daß er zu Leo Heidegger in derart groben Ton sprach, daß dieser sich bedroht gefühlt haben mag und bald darauf in den anstoßenden Keller flüchtete. Dies bestätigte auch Leo Heid egger, der noch hinzufügte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 16
Data: 23.10.1931
Descrizione fisica: 16
der verbleibenden Beamten werden um 15— Qm Leo Xlll. Ton ßtfcbof Vr. Sigismund fttaitz. Fn der Papstwahl des Fahre S 1878 war Leo der XIII., der damalige Kardinal Pecci, Stim- meinzähler. Als die Stimmenanzahl seine Er wählung zum Papste ergab, wurde er ohnmäch»- tig, sodaß die Kardinale meinten, sie hätten ei nen Papst für einige Wochen gewählt. Er war bei seiner Wahl bereits 68 Fahre alt. Und dennoch erlebte er sein 25jährigeS Papstju- viläum. Mit Pilgerzügen aus Tirol und Vorarlberg Hatte ich öfters

, der auf dem vatikanischen Konzil eine große Rolle gespielt hat. Kaum hörte Leo den Namen deS verstor benen Fürstbischofs, da leuchtete es in feinen Augen auf und er sagte in lateinischen Wor ten: „Wenn der Bischof auf dem 1 Konzile sprach, haben wir alle seine wundervolle Bered samkeit und seine Geistesschärfe bestaunt." Dann wandte er sich zu mir und sagte: „Na, mach es ihm Nach!" Als Tirol 1896 das FahrhuNdertgedächtnis des Herz Fefu- Bundes feierte, gingen an die hundert Männer unter meiner Führung nach Rom

. so ergriffen, daß ihm die Tränen kamen und er nicht mehr von der Stelle wegkam. Wir haben viele Pilger vorgestellt, aber Nle war er so ergriffen, wie wenn wir vor ihn Arbeiter führten. Wenn er zu ihnen sprechen konnte, leuchtete es in feinen Augen auf. Da mals kniete ein neugeweihter Priester vor ih!n und bat um den Segen für feine Seelsorge. Leo sagte zu ihm.- „Arbeiten, arbeiten, arbei ten". Das letzte Wort, das er zu uns sprach, war: „Wir gehen der Ewigkeit entgegen", veo iE etwas groß, aber hager

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 28.11.1895
Descrizione fisica: 6
der Reisevorbereitungen zu erlangen. Nun war der Tag der Abreise gekommen. Der junge Professor Leo Walter ging seit einer halben Stunde wartend auf dem Bahnhof auf und ab, bei jeden Nahen eines Wagens zuckte er vor Aufregung zusammen um dann enttäuscht seine Pro menade von neue» wieder aufzunehmen, endlich kam Irma in Begleitung ihrer Eltern angefahren, freudig eilte er ihr entgegen um beim AuSsteigen behilflich zu sein, und geleitete sie in den Wartesaal. Gerne hätte er vor der Abreise noch ein entscheidendes Wort

mit der Eltern gesprochen, allein die kurze Zeit bis zur Abfahrt des Zuges wollte er Irma widmen und er tröstete sich mit dem Gedanken eines baldigen Wiedersehens in Abbazia. Als nun die Zeit des Abfahren» gekommen war und der Schaffner „Einsteigen' rief, da glaubte Leo ein Stück seine» eigenen Ich'S mit Irma verloren zu haben. Noch ein Händedruck, ein heißer inniger Blick, und fort trug da» Dampfroß sei» Glück in weite Fernen, und ein Seufzer, so recht auS tiesbekümertem Herzen entrang sich seiner Brust

der Reis?, doch die besorgten Eltern glaubten tiefer zu sehen und 'schwieget« dazu. Eiu Tag brachte Irma einen Brief von Leo, in dem « sich um ihr Befinden erkundigte und seiner Sehnsucht Ausdruck gab. Zugleich kam auch einer an ihre Eltern, worin er in aller Fonti um ihre Hand anhielt, und um die Erlaubnis bat, sie besuche» zu dürfen. Da konnte Irma nicht mehr zaudern, sie fühlte sich so glücklich, und voll Seligkeit schrieb sie an ihn: „Mein lieber Leo! Dein Brief an mich und an meine Eltern, worin

Du bittest, mich Dir zur Frau zu geben, hat mich zu Thränen ge! rührt und mit frohem, freudigem Herzen sage ich Ja, deun ich liebe Dich ja so unendlich, so über Alle», nnd mein Glück, mich von Dir geliebt zu wissen, ist so groß, daß ich fürchte, es könnte nicht so bleiben, denn wisse, mein Leo, daß ich oft, wenn ich so wachend im Bette verbringe, die trübsten, traurigsten Visionen habe, als ob mir ein großes Unglück bevorstände. Doch jetzt, seit ich weiß, wie Du mich liebst

machen willst, so komme bald, bis dahin werde ich mich so weit erholt haben, um'an Deiner Seite dieS herrliche Fleckchen Erde bewundern zu können.' Der Vater schrieb ihm folgende«: »Herr Professor! Ihr Antrag, meine Tochter zur Frau zu nehmen, ehrt und freut mich sehr. Ob eS möglich sein wird, steht in GotteS Hand, kommen Sie nnd sehen Sie selbst!' Leo fühlte bei Irma'S Brief einen Strahl innigen Glückes in sein Herz einziehen, so erwärmend, so wohlthuend, wie er eS noch nie gefühlt, doch beini Ätftti

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Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 14
Data: 26.08.1923
Descrizione fisica: 14
Innsbruck, Jnnrain Nr. 19. Wandbilder gerahmt und uugerahmt, Hänge- und Stehmarterln, Heiligen statuen, Weihwasserkessel u. Engel aus Porzellan, Ro senkränze, Medaillen und Gebetbücher usw. 14087 Kurze Men,» für Männer und Knaben sowie Wadenstutzen bei Leo Ueberegger, Schwaz. 1689 Zer FiiAmg im §ifen!trSÄ rekommandiert. Brief, sende jedem meine bisher geheim gehaltene Methode zum Fuchs- und Marderfang. Große Erfolgejedem garan. tiert.—Bestellung zu richten an Gamper Joh. zu Gasteig, St Nikolaus,Ulten

werden ausge nommen. 1606 $)«ei!i»nte 50 mm weit, verzinkte, neue, sind zu verkaufen bei Albert Ragg in Sellrain. 1664 Meten “ÄT garne bei Leo Ueberegger, Schwaz, Stadtplatz. 1689 Mehrere lielgestiikte Leder-BnnAnhen, schöne, für Trachten, zu ver kaufen. Kunstmaler Sturm, Innsbruck, Pradlerstr. 38, 2. Stock links. 1684 Ketten, Brillen, Bim Ohrringe. Ringe, Trauringe, Brautschmuck kauft man doch am besten und billigsten bei Franz Neißl, Uhrmacher und Op tiker in Schrvaz. Repara turen schnell und gut. 1353

ligst bei Leo Ueberegger. Schwaz. 1689 AllMnerM-n.Weiß- tartnin über die Gasse Kr. Wim 14 . 000 . 56 - Liter- Gebinde billiger. Bei regel mäßigem Bezug franko Zu stellung ins Haus. I. Falk ner, Gastwirt und Wein handlung, Erlerstr. 11, Par terre, Telephon 186. 1698 Mit 8ineü! Alte Gebisse, Gold- und Silberschmuck verkauft man am besten bei Franz Haberl, Müllerstraße 7. Zahle für einen Platinzahn 12.000 bis 18.000 Kr., für ein ganzes Gebiß 250.000 bis 400.000 Kronen 1694 »inotorrnrÄ geringster

Benzinverbrauch, Biertakt, tadellos im Be trieb, verkauft F. Kirchner, Hall in Tirol, Unt. Stadt platz 237. 1692 Schirm stöcke für Schirmmacher bei Leo Ueberegger, Schwaz. 1689 ZMMWN „Tonkonit" gesetzlich ge schützt, verhindert den stück- sten Haarausfall, schon nach einmaligem Gebrauch! Bei Bestellung ist anzugeben ob das Haar fett oder trocken, ob Schuppen oder Jucken an der Kopfhaut? Damen bitte angeben ob gespaltene Haarspitzen Vorkommen? Tonkonit ist ärztlich aner kannt, empfohlen und zahl reiche

Anerkennungsschrei ben liegen auf. I. Tonnin ger, Claudiastraße Nr. 16 Innsbruck. Erhältlich bei Kramer, Zams 78. 1206 ©rummet tt 4 T in der Höttingerau zu ver kaufen. Näh. bei Mucheler in Häusern 66 bei Ampaß 1712. von Kr. 60.000 aufm., Unterhosen, Hemden Blaudruckhemden K 42 000' Leo Ueberegger, Schwaz' mit Ge- schäfts- laden und Wohnung, Pacht grund für zwei Kühe samt Fechsung billig verkäuflich bei Schadler, Schneider meister, Brixlegg. 1710 Ae äieinnnonilß prachtvoll, dreireihig, mit echten Helieonbässen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1920
Descrizione fisica: 8
Audreaus, geboren 1897 in Mar- gretd, dort zuständig, ledig. Baaernsohn in Mar- greid, wegen Verbrechen des Totschlages. — Franz Sanin ist außerdem der Uebertretang der leichten Körper Verletzung, Richard Sanin und Viktor An dreaus des Verbrechens der Vorschableistung ange klagt. Im Hause des Kaufmannes Anton Heidegger in Margrets wohnte die Witwe Aloista Santn mit ihren erwachsenen Kindern Anna und Fcan; Sanin. — Da der Sohn Leo des Kaufmannes Heidegger sich zu Lichtmeß 1920 zu verglichen und im väter

lichen Hause zu wohnen gedachte, wurde der Aloi sta Sanin am 15. Augast 1919 ihre aus 3 Zim mer, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. — Aloista Sanin konnte bis zum AuszuMsrmin keine neue Wohnung fia- den und zog nicht aus, obwohl der Heidegger un ter Hinweis auf seine bevorstehende Äereheltchang öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember 1919 er klärte stö Leo Heidegger bereit der Wttwe Sanin eine Zweizimmerwohnung im 2. Stocke des väter lichen Hauses einzuräumen, stellte

aber die Bedin-- gung, daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. — Die Ursache hinzu lag darin, daß Franz Sanin, der früher ein guter Kamerad des Leo Heidegger war, viel mit den übelbeleumundeten Alfons Sa nin und Viktor Andreaus verkehrte und weil Leo Heidegger mit Franz Sanin um Martini 1919 in der Wohnungsangelegenheit eine Auseinandersetzung hatte, wobei Sanin den Heidegger beschimpfte und die Aeußerung tat, es sei ihm gleich, wenn er einen kalt mach?. Daraufhin zog Franz Sanm zu seinem Onkel Peter Sanin

. — Kurz vor Weihnachten ver langte Leo Heidegger, daß die Wttwe Sanin ein Zimmer räum:, wa5 Witwe Salin zu tun ver sprach, aber nicht einhielt. Drei Tag vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhal tung dieses Versprechens und am 7. Iraner 1920 stellte er das Begehren, daß ihm auch,das zweite Zimmer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wetn im Keller hätte. — Hievon machte Anna Sanin ihrem Ben der Fcan; Mitteilung. — Am 8. Jänner 19^0, ungefähr um V26 Uhr

abends, erschien Franz Sa nin mit seinen Kameraden Richard und Alfons Sa nin und Vtktor Andreaus vor dem Heioeggec'schm Haus und hieß seine Schwester Anna die Keller schiüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Ab gang von 2/4 KI festgestellt, doch sprach Franz Sa um gegen niemanden einen Verdacyt aus. — Nach 5—10 Minuten verließ Franz Sanin mit seinen Freunden den Äeller uud gtngea alle vier durch den Hofraum der Straße zu. Im selben Augenblick kam Leo

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 03.08.1897
Descrizione fisica: 8
, welchen ich jetzt in kurzen Zügen über die Thätigkeit der Leo-Gesellschaft vorzutragen die Ehre haben werde, Zeugnis davon geben, dass die Leo-Gesellschaft auch in dem verflossenen Jahre bemüht gewesen ist, ihrer doppelten Auf gabe nach Kräften gerecht zu werden, der Auf gabe, Wissenschaft und Kunst auf dem Boden der christlichen Weltanschauung zu fördern, und der anderen Aufgabe, alle Freunde christlicher Wissenschaft in unserem schönen österreichischen Vaterlande mehr und mehr um das Banner der Leo-Gesellschaft

zu scharen. ' 7 ' ^ ! Wenn ich zunächst die äußere Entwicklung der Leo-Gesellschaft im letzten Jahre Überblicks, so sind seit dem letzten Jahre 119 Mitglieder zugewachsen, so dass-ihre Zahl aüf 1720 ge wachsen ist. Unter den Mitgliedern, welche dieses Jahr der Leo-Gesellschaft beigetreten sind, haben M die hohe Ehre, fünf Mitglieder des aller höchsten Kaiserhauses zu verzeichnen (Bravo!), welche der Leo-Gesellschaft als lebenslängliche ^getreten sind, und mit welchen wir !» l ^ Mitglieder des höchsten

kaiserlichen Hauses, i eren Monarchen an der Spitze, in den Reihen Zu verzeichnen das Glück Hm--, ^ Mitglieder des höchsten in diesem Jahre der Leo- beitraten, sind: Erzherzog Franz Arz^g Otto, Erzherzog Rainer,' Maria Jchfa ' und Erzherzogin nicht hatte in diesem Jahre- Mich L^^'.^lnst/ an zum Theile ans- ÄeMun-, f. ^ wissenschaftlicher und litterarischer beI°nders ^^°I^?<^^.Mitgliedern, es seien ..... '7^ hervorgehoben Msgr. Wieftnger, Chomsky u.s.w. Diesen und allen k . MKedern der Leo-Gesellschaft

- xaturblattes', das, wie früher, so auch Heuer überall auf rühmende Anerkennung rechnen durfte.' Von Vorträgen und Abhandlungen der Leo- Gesellschaft erschienen: „Die neuesten Richtungen der Malerei' von Reinhardt, „Die Armenpflege einer Großstadt' von Dr. Weißkirchner, „Die industrielle Production» ihr Wesen und ihre Or ganisation' von Dr. v. Weichs, „Die Gegen reformation in Brück a. L.' von Dr. Pröll, „Ein Lehrbuch der Erziehungskunde zum Ge brauch für Lehrer- und Lehrerinnenbildungs anstalten

'! Von Borträgen werden vorbereitet Dr. Biederlacks „Zinsfrage', Kreß' „Wirken des hl. Eanisiüs in Oesterreich', vom geplanten Bibelwerke Unter-Dr. Schäfers Leitung, liegt der erste Band im Manuskript vor. Poetisch bearbeitet erscheint nächstens „Das Leben der Jeanne d'Arc' von Gräfin Greisenstein. Vom großen illustrierten Prachtwerke „Die katholische Kirche in Wort und Bild' wird demnächst der erste Band erscheinen. Die Leo-Gesellschaft gibt dieses Werk in Verbindung mit einer Berliner Verlagsgesellschaft

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 24.02.1893
Descrizione fisica: 8
hl. Vater Leo Xlll. veranstaltet wurde. Telss, 20. Februar. (Arbeiterverein.) Auch unser Katholischer Arbeiterverein hielt gestern, den 19. d. M., seine Leo-Feier. Vormittags be teiligten sich die Vereinsmitglieder mit ihren Vereinsabzeichen corporativ am Festgvttesdienste. Zahlreich besucht war abends der geschmückte Vereinssaal. Durch zwei Vorträge über das Jubel fest des hl. Baters durch den Festchor und Decla- mationen wurde frisches Lebe« in die Versamm lung getragen. Ein gut zusammengestelltes

Tableau stellte dar die Huldigung des Arbeiterstandes vor dem hl. Vater. Spät und doch zu früh wurde die schöne Versammlung geschlossen. Die Leo-Feier unseres Katholischen Arbeitervereines war zwar schlicht und einfach, aber umso herzlicher, und gewiss hat jeder Arbeiter wieder neue, doppelte Liebe und Verehrung zu Leo XIII., zum „Arbeiter papste', mit heimgenommen. Innsbruck, 22. Februar. Die Feier des 50jährigen Bischofsjubiläums Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. vollzog sich in einer der Landes

er widerten dieselbe mit einem donnernden „Hoch!' auf den geliebten „Hausvater'. Volles Lob verdient auch die Declamation eines Lehrlings, Pattis mit Namen, welcher ein reizendes Gedicht auf Leo, „Licht vom Himmel', in geradezu über raschend schwungvoller Weise zum Vortrag brachte. Trient, 20. Februar. (Leo-Feier.) Das ü0jährigeBischofsjnbilänmSr.HeiligkeitdesPapstes Leo XIII. wurde in unserer altehrwürdigen Coneils- stadt in festlicher Weise begangen. Am 16. d. M., abends, begann in der festlich

geschmückten Dom kirche ein Tridunm mit Predigt, Rosenkranz und Litanei. Die Festpredigten hielt der als Kanzel redner vortheilhaft bekannte ?. Benedetto Ferrari 0. Q. aus Ala, darin das Wirken Sr. Heiligkeit mit beredten Worten schildernd und Leo XIII., den tiefgelehrten und weisen Papst, als lumsn äs eoslo preisend. Am 19. Februar eelebrierten Se. fürstbischöflichen Gnaden Dr. Eugen Valussi das Poutificalamt, welchem die P. T. Vertreter der Behörden, die Notabilitäten der Stadt, die geistlichen

Bruderschaften nndVereine und Tausende von Andächtigen anwohnten. Nachmittags wurde die Leo-Andacht mit feierlicher Litanei geschloffen. An diesem für die katholische Christenheit so weihe vollen Tage wurden auch in den übrigen Pfarr kirchen feierliche Abendandachten mit vsuni iMÄamus veranstaltet, wobei Tausende und über mal Tausende inbrünstige Gebete für den ehr würdigen Oberhirten der Christenheit zum Himmel emporsandten. Auch der Garnisons-Gottesdienst in der St. Maria Maggiore-Kirche wurde

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 22.07.1903
Descrizione fisica: 12
Nr. »7 ' den an, den ihm sein Widerpart geboten. Fort an heißt Leo bei Bismarck der „weiße Papst' im Gegensatze zu den „schwarzen' Päpsten. Nachdem dies große Friedenswerk gelungen, Leo mit Nina, Franchi, Galimberti, seinen Organen, eine neue Zeit kurialer Politik eingeleitet hatte, wurde ihm die Herstellung friedlicher Beziehungen zu den anderen Staaten leicht. Er war der erste Papst ohne Land! Aber sein Ansehen wuchs von Tag zu Tag, sein Einfluß war mächtiger als der seiner Vorgänger

, der Ausbreitung der Kirche, der Regierung des Kle rus, der Unterstützung aller Glaubenswerke ge widmet ist. Die Tatsache ist allgemein anerkannt, daß Leo XIII. mit feinem und klugem Verständ nis' den sozialen, kulturellen und politischen Strö mungen der Zeit nachforschte; man weiß es, daß er in stiller Arbeit unermüdlich bestrebt war, die Macht der Kurie auf die modernen Prinzipien der Weltpolitik als neue Stützen zu überwälzen und ihr dadurch frische Kräfte zu schassen und zu sichern. Und dieser berechnende

«. (Die Sonne stirbt und hinterläßt der Abendröte ihre Herrschaft.) Ter Lorbeer des Dichters schien Leo XIII., dem Papst, nicht unwert des Strebens. Leo XIII. Linflutz und Erfolge. Niemals seit den Tagen, da Leo der Große die ewige Roma vor der Zerstörung durch die Hunne» bewahrte oder ein Gregor der Große durch die Fluten der Völkerwanderung das Schifflein der Kirche mit fester Hand steuerte, auf demselben zugleich die Schätze der alten Zivilisation dem Untergange entreißend, hat ein Papst sicherer

und allgemeiner in das Getriebe der Zeit und in die Bewegung der Geister eingegriffen, als Leo XIII. Er hat der Kirche in fremden Ländern zu gro ßen Triuniphen verholfen. Er hat 2 Patriarchal- fitze (Goa und Alexandrien), 3 apostolische T-ele- gaturen (für Kanada, Ostindien und die Vereinig ten Staaten), 31 Erzbistümer, 1t>1 Bistümer, 2 unabhängige Abteien, 61 apostolische Vikariate und 24 apostolische Präfekturen errichtet, so daß sich eine Gesamtzahl von 224 neuen Kirchenspren geln mit ca. 171/2 Millionen

und dem „kirchmschänderischen' Ita lien hinüberzuretten zu Frankreich und Rußland, zum Zweibunde. Mit Zähigkeit und starkem dip lomatischen Geschick verfolgte der Staatssekretär der auswärtigen Angelegenheiten, Rampolla, im Austrage seines Herrn und Meisters diesen Plan. Und Leo XIII. schmeichelte den Slaven, beorderte ie klerikalen Teutschen Oesterreichs zum Abfall von ihrem Volkstum, zum Bündnis mit den Tschechen und Polen. So half die Kurie den öfter reichischen Negierungen, eine jlavisch-klerical-rcak- tionäre

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 10
Data: 13.07.1887
Descrizione fisica: 10
'/rn. 56. Meran. Mittwoch den 13. Juli 1887. V. Jalsrgaaz. »richetnt ,evkn Mittwoch an» Sam;»a«, kastei qanziähri« t st., mit l'chwerlrnviillg st. 4^N). moualtlch m IHwan 5«* kr. Öeitelluiiijen sind ,u ridneu an E. Jattvl's Buchhandlung und Buchdruckerei Ä. EbertlNl Mera«. Kalender: Donnerstag, 14. Juli: Bonaventura. Freitag, l5. Juli: Heinrich Kaiser. Samstag, U>. Juli: Maria v. Berge. Märkte: 16. Juli: Roveredo 3 Tage K. Papst Leo XIII. Ein Gedenkblatt zur bevorstehenden päpst lichen

Jubelfeier. IV. Leo XIII. H Politiker. Stellen wir nun die Frage, wie denn Leo Xtll. diese vollständige Umwandlung der Lage bewirkt hat. wie er als Politiker die Bewunderung auch der heftigsten Gegner erzwungen hat. Diesen glän zenden Sieg hat unser hl. Bater errungen vor Allem durch seine unerschöpfliche Geduld, seine kluge Mäßigung, das rechtzeitige Benutzen der günstigen Umstände und die gut und im richtigen Augenblicke angewandte Energie. Leo Xlkl. hat in richtiger Würdigung der Verhältnisse die alte

Politik Roms wieder zur Anivendung gebracht, mittels welcher die Päpste ihre Erfolge erreicht haben, und das ist die Diplomatie. Bei dieser Art der Politik handelt es sich nicht allein darum, welche Partei mächtiger, sondern hauptsächlich darum, welche klüger sei. Leo Xlll. hat nicht ver säumt, die Schwächen der modernen Staaten ken nen zu lernen und alle Umstände zu benützen, um deren Regierungen zum Bewußtsein zu brin gen. wie viel ihnen die katholische Kirche und die moralische Macht

des Papstthumes nützen kann. Es ist neuestenS in katholischen Kreisen Brauch, über jede sogenannte Opporlunitäts-Politik die Rase zu rümpfen und dieselbe naliezu als einen Verrath an der katholischen Sache darzustellen. Und doch ist es richtig, was Holzendorf sagt. daß „die Prüfung der Zweckmäßigkeitsverhältnisie in jedem konkreten Falle der Kern der praktischen Politik' sei. Leo X i l. hat als Praktiker in der Politik diese Regel nicht außer Acht gelassen und damit uns Katholiken eine Richtschnur gegeben

, die wir nicht übersehen dürfen. Rechtzeitiges Zu warten, zeitgemäßes Nachgeben, so lange es mög lich ist, und wieder zur geeigneten Zeit energisches Eingreifen, das hat die Erfolge der Staatskunst Leo XII. verursacht. Wir wissen recht gut, daß manche Katholiken, besonders in letzter Zeit nur mit großer Ueberwindung die Polttck des hl. Vaters z. B. in Deutschland billigten; aber im Verlaufe der Ereignisse werden alle diese die Weis heit unseres gegenwärtigen Kirchenoberhauptes bewundern, welche das Mögliche erreicht

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 02.08.1895
Descrizione fisica: 8
Wit WntevHcrLtnngsöLockt. Zeitung Kr das katholische Volk. Erscheint jeden Dienstag «nd Freitag. Z!esteM»«ge« «nd Ankündigungen sind an die Berwaltung, Brixen, Domplatz, z« richtn Wr. 62. Unterbaltungsblatt Ur. 31. Brixen, Freitag, den 2. August ^895. VM. Jahrg. In der grünen Steiemark. KenerawerscrmnrLung der Leo-E>efsllfcH«ft. Graz, 31. Juli. Diesmal in Graz! Wien, Linz, Innsbruck, Salzburg waren schon an die Reihe gekommen, bie Mitglieder der Leo-Gesellschaft, der Gesell schaft zur Förderung

katholischer Wissenschaft und Kunst, vereinigt zu sehen. Graz ist auch Uni versitätsstadt und seit alter Zeit ein Mittelpunkt kirchlichen Lebens. Es sollte daher nicht weniger beitragen, den Bestrebungen der Leo-Gesellschaft Nachdruck zu verleihen, als andere Städte. Für gewagt mochten manche die Ausführung des im vorigen Jahre beschlossenen Planes gleichwohl halten. Carolind—Cilli! Mitten hinein in die fonderbaren Verhältnisse, welche die mit diesen Worten berührten heiklen Fragen in Graz ge schaffen

haben, musste die Generalversammlung fallen. Aber es geht doch, weil die Leo-Gesell schaft sich so hoher Protection erfreut und fo hochgestellte Gönner und Förderer ihr Ehre und Namen verleihen, andererseits die Gesellschaft in der Wissenschaft derartige Erfolge aufzuweisen hat, dass man ihr nicht einmal die Thore der neugebauten Universität in Graz verschließen konnte. Es tagt sich da Wohl herrlich in diesen Hallen der Wissenschaft, und man vermisst es kaum, dass die Herren des Hauses die Honneurs

nicht machen, sondern —. Doch wir wollen nicht vorauseilen. Der Himmel hatte ein Einsehen gehabt und die Hitze der letzten Tage durch einige Regen güsse abgekühlt. Es kann ja auch in Graz ganz empfindlich warm werden, was für eine Ver sammlung im Sommer immerhin sehr misslich wäre. Ohne Rücksicht darauf fand sich ein an sehnlicher Kreis von Mitgliedern der Leo-Gesell schaft zum Begrüßungsabend im Hotel „Trieft' ein. Bekannte Persönlichkeiten sind die Herren vom Directorium: Baron Helfert, Armeebischof Belopotocki, Prälat Schindler, Pro fessor

Gitlbauer, Dr. Schnürer, der Prä sident des Tiroler Zweigvereins, Landeshaupt mann Graf Brandis; aber auch von den früheren Versammlungen her sieht man manche, oie zu den ständigen, fleißigen Besuchern gehören. Die Versammlungen der Leo-Gesellschaft werden immer mehr zu einem Stelldichein derer, welche sich zur Förderung katholischer Wissenschaft und Kunst vereinigt haben. Wenn Katholikentage nicht Zustandekommen, so ist das doppelt wert voll. Die weitere Ausgestaltung der Versamm lungen richtet

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.06.1883
Descrizione fisica: 8
nicht, Dein Anerbie ten acceptiren zu können.' Die Commerzienräthin lächelte. Die Gründe dieser Weigerung sind mir kein Geheimniß, Leo, sie ehren Dich sogar. Du willst nicht erschleichen. Aber laß mich Dir doch immerhin erst alles sagen. Sieh, ich meine es ja gut, ich will das Glück des Lebens in Strömen vor Dir ausschütten, — nur soll es nicht nochmals für eine andere Verhaßte sein, für Lori Erbach, die in ihrer Tochter wieder auflebt und sich mir in den Weg stellt, — zum zweiten Male. Seit Du hier im Hause

bist, Leo, von der ersten Stunde an, beobachte ich Dich, und eben so lange sehe ich das Interesse wachsen, wel ches Dir Siegfriede einflößt! — Nein, nein, unterbrich mich nicht, ich muß gerade jetzt alles sagen! — Ein mal vor langen Jahren schenkte ich meine Seele, mein ganzes Selbst einem ander» Menschen, Deinem Vater, einmal gab ich gläubig und vertrauend meine Liebe da hin, um — furchtbar betrogen zu werden. Das kann mir zum zweiten Male nicht wieder geschehen, ich ver lange jetzt Beweise. Das alte

Leid ist vergessen, ge schlichtet, die Matrone blickt ruhig zurück auf den Her zenskummer der Braut, aber sie duldet keinen Eingriff mehr. Du sollst das Wolfram'sche Vermögen haben, Leo, sollst Hunderttausende Dein eigen nennen, alles gegen ein einziges Versprechen.' Ihr Sohn schüttelte den Kopf, auf seinem hübschen Gesicht kam und ging unaushörbar die Farbe, „laß es scheint in den letzten Monaten ganz vom Dieb stahl gelebt und dabei das Feld seiner Thätigkeit häufig immer in der Umgebung von Bozen

, auch ohne dies unselige Geld, an wel ches schon mein armer Vater sein Geschick verkaufte, ohne es jemals zn erreichen. Ich kann arbeiten, trotz Deiner Erziehung, Du wirst es sehen.' Die Commerzienräthin streckte die Hand aus. „stei nen Bruch, Leo, keine voreiligen Entschlüsse. Du kannst nicht von hier fortgehen, das denke. Es würde uns in aller Leute Mund bringen, wir wären blmnirt, — die vergessenen Geschichten von früher müßten neues In teresse gewinnen. Du darfst auf keinen Fall fort.' Er zuckte die Achseln

wollte fort! — Unmöglich, Leo!' „Es ist, wie ich sage, Mama. Und nun bitte, kein Wort mehr!' Die Dame erhob sich plötzlich und trat dem junge» Manne näher. „Es sieht also um den Fortbestand Dei ner Firma schon jehr schecht aus, Leo? — Der Buch halter verläßt die Stellung, in welcher er seit länger als einem Vierteljahrhundert lebte. Der Ehef bittet um gnädiges Gehör in den Vorzimmern der Wucherer! — kann es noch viel ärger werden? — Leo, Leo, und das Alles nur um eines Wahnes willen! — So laß

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 30.07.1897
Descrizione fisica: 8
der Fco-Gesell schaft iil Allgellfmt. Die Leo-Gesellschaft hält ihre Generalver sammlungen abwechselnd in den verschiedenen Kronländern, nicht bloß, um dadurch in immer weiteren Kreisen das Interesse für ihre Bestre bungen zu wecken, sondern, um ihren Mitgliedern auch Gelegenheit zu geben, die Eigenthümlich keiten, Schönheiten und Merkwürdigkeiten der Kronländer kennen und würdigen zu lernen. Bewe Rücksichten waren maßgebend, als man sich ent schloß, für dieses Jahr nach Kärnten zu wandern; aber beide

den Gästen Gruß und Willkomm. Prälat Schindler als Generalsecretär der Leo-Gesell schaft dankte für die Begrüßung. In weiteren Kreisen habe man Befürchtungen gehegt, als der Entschluss bekannt geworden, dass die General versammlung U NaHnfurt tagM werde. ^Aber er glaube schon an diesem Abend sagen zu können, dass die Befürchtungen ohne Grund waren und die Beklemmung zu weichen habe. Wir werden eine Generalversammlung in Klagenfurt, würdig den früheren, hatten. Die Leo-Gesellschaft fei

nicht eine Gesellschaft, welche zu ihren General- versammlungenMassen Vonhunderten und taufenden herbeizuziehen die Eignung oder auch den Beruf habe; es ist vielmehr selbstverständlich, dass eine Gesellschaft, welche der höheren Wissenschaft ihre Dienste leiste, nur auf bestimmte Kreise sich be schränke. Als die Leo-Gesellschaft gegründet wurde, l>aben die Gegner gesagt, wir hätten überhaupt in Oesterreich keinen Platz für solche Bestrebungen, welche die Leo-Gesellschaft aus ihre Fahne ge schrieben habe: Wissenschaft

wird. Wenn wir nun auch eine «ck Massenversammlung der Natur der Sache ' nicht erwarten können, so ist es doch von Bedeutung, dass jedes Jahr in einer a Provinz wir uns finden. Dieses Sich-Finden Sich-Begegnen, Sich-gegenseitig-Kennenlernen!.>i von großer Bedeutung für die Förderung der Bestrebungen der Leo-Gesellschaft. Der M« schloss mit dem Wunsch, dass auch diese General versammlung der Leo-Gesellschaft mächtige Förde rung bringen werde. (Lebhafter Beifall.) ? Sehr sympathisch wurden ferner

die B-- grüßungswortedesReichsrathsabgeordnetenDocior Weißkirchner aufgenommen, derdieBedeutlinz der Leo-Gesellschaft für das katholische Leben M ^ auch für die Oeffentljchkeit hervorhob. Die Er folge der katholischen Wissenschaft müssen in kl« Münze geschlagen und unter das katholische W gebracht werden. Herr Conservator Hann konnte zwar nicht, wie er bemerkte, im Namen der Stadt Klagenfurt Drechen, aber doch sagen, dass nicht ein unsympathischer Empfang bereitet wurde. Namentlich seien es viele Mitglieder des Geschichts vereines, welche die Leo-Gesellschaft

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 23.07.1903
Descrizione fisica: 16
regieren muß. Einige Pa riser Damen sind durch ihre Bandzügel (aber nur dadurch!'» so gut zu lenken, daß sie die ganze Länge des verwickelten' Laufes durchmachen, ohne auch nur für einen Augenblick ge igen die Flaschen einen Seitenschritt zu machen, während schöne Hände Beifall klatschen. Die Glücklichen, die erfolgreich dic letzte Scylla und Chärybdis Passiren, erhalten ein An denken zum Lohn für ihre Geschicklichkeit. Kaiser Franz Josef und Papst Leo dex Dreizehnte. Kaiser Franz Josef hegte für Papst

Leo den Dreizehnten die größte Verehrung, und zwar schon zur Zeit, da Graf Pecci noch Kardinal war. Man weiß dies aus der Audienz, tvelche nach dcm Tode Pius des Neunten die inzwischen längst verstorbe nen Kardinäle Kutschker und Simor beim Kaiser hatten, un mittelbar vor ihrer Abreise zum Konklave; in dieser Audienz «mpfingen sie den bestimmten Eindruck, daß dem Kaiser Kar dinal Pecci damals der genehmste Papstkandidat war; Das Verhältniß des Kaisers zum Papst Leo dem Dreizehnten blieb

. Der Verkehr wurde im allgemeinen durch die diplomatischm Zwischenglieder gepflogen. Man weiß aber, daß der Kaiser gelegentlich des Zivilehestreites in Ungarn in dieser Frage eine umfangreiche Korrespondenz mit dem Papst -geführt hat. Als der Kronprinz Rudolf auf so trugische Weise aus dem Leben schied und die Kirche bei den Todtenfeierlich- keiten in mehrfacher Beziehung in einen Gegensatz zu ihren Ueberlieferungen kam, nahm Papst Leo persönlich mit dem größten Nachdrucke Stellung in dieser Angelegenheit

in Konstantinopel größere Geld beträge gesendet. Besondere Geschenke übermittelte der Kai ser dem Papste zum Priester-, Bischof- und Papstjubiläum. Leo der Dreizehnte und die Zahl „3'. Auch die Kabbali stik beschäftigt sich in diesen kritischen Stunden mit dem Papst. Man rechnete aus, daß es diev Zahl „3' ist, die das Leben Leos beherrscht. Leo war unter allen Päpsten der dritte, was die Dauer seines Pontifikates wie seine Lebensdauer betrifft. Leo ward im März, also im dritten Monat des Jahres gebo ren

, er erhielt den Purpur 1853 Und wurde Papst 13 Tage nach dein Tode Pius', er war der 263. Papst, nannte sich Leo der Dreizehnte und am 2. März (dritten Monat) des Jah res 1903 wurde er 93 alt. Endlich stirbt Leo unter der Regie rung Viktor Emanuels des Dritten. . Die Toilette des Papstes. Die Toilette des Papstes war einfach, gab aber den mit den: Waschen der Kleider und der Wäsche betrauten Personen ziemlich viel Arbeit, da die ganze Meidung stets weiß und aus empfindlichen Stoffen hergestellt

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