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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 12.11.1899
Descrizione fisica: 18
Menschenverstand bringen lassen, daß daS deutsche Volk in jene Sackgasse getrieben wird, wohin die hirnlose Lärmpolitik der tschechi schen Radikalen in ihrer Maßlosigkeit ihr Volk führen muß. Uebermuth kommt immer vor dem Fall, ob eS deutscher oder tschechischer Uebermuth ist. Die deutsche Volkspartei aber hat nun den Beweis, wie ihr Entgegenkommen gegenüber jenen da» Martinshorn, da» Martin»sruer, der Martinewein, die MartinSgan». Ja der griechischen Kirche beginnt von Martini an eine viirzigtägige Fastenzeit

, weshalb da» Volk sich an diesem Tag» «ich einmal recht voll zu essen und zu trinken Pflegt. In der abendländischen Kirche tiurde daS Fasten zwar auf gehoben, aber die Löllerei am MartinStage beibehalten, wahrscheinlich in Folge einer älteren heidnischen Gewohnheit, an diesem Tage zu schwelgen. Früher brachte man am Martin»tage Geistlichen und Klöstern Gänse und andere Thier« al» Zin», worüber die geistlichen Herren selbst launige Lieder dichteten, z. B.: »Herbei, herbei zur Martintgan»; Herr Burkart

mit den Brezeln — Hudil-mu-, Bruder Urban mit den Flaschen — Sankt Bartel mit den Würsten — Sind alle starke Patronen Zur fetten MartinSgan».' HI« Sitt» de» Vaniessen» am Martin»tage erstreckt sich noch heute fast über da» ganz» germanisch» Europa, über Deutschland, «inen Theil Oesterreich», Dänemark, Schweden und Norwegen und thetlweise über Frankreich. Schon vor Jahrhunderten fangen unser» Dichter - „Martin, lieber Herr», Nun laß un» fröhlich sein Heut' zu Deiner Ehr» Und durch den Willen Dein. Di» Ban

wunderlich, doch unterschiedlich, St. Martin im Hauß ob tTisch, St. Niklas in der Kirchen. Ernstlich loben sh St. Martin mit guetem Wein, geußen bis sy voll werden. Unselig ist da» Hauß, da» nit aus der Nacht «in« Ban» zu essen hat; da zapf»n sy sogar neuen Wein an. den sy bisher behalten haben'. In Deutschland hieß daS beim Verzehren der Martinkgan» gehaltene Trinkgelage „Herbsttrunk' oder „MartinStrunk', indem diese» Fest zugleich al» Fest de» neuen Weln» gefeiert wurde und man sich in Wein bestehende

Beschenkt «achte. Man glaubte, daß sich zum Martin»fest» der Most in Wein verwandele, wa» au» folgendem holländischen Spruch hervorgeht: „kl-u-ixn, Usrtzw, t' A,voot klost «n dlorxea Bei den Halloren (Salinenarbeiter zu Halle a. S ) stellen die Kinder am Martln»tage Krüge mit Wosser in die Salinen. Die Eltern aber gießen heimlich da» Wasser au» und füllen die Krüge mit Most; abend» darauf gehen die Kinder wieder in di» Salin» und suchen die Krüge, indem sie rufen: „Marteine, Marteine, Mach' da» Wasser

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 16.03.1922
Descrizione fisica: 8
die für drei Tage berechnete Strafoerhandlung gügen , Simon B oni ni, geboren 1892 in Smolensk. Rußland, >'»mch Brez bei Cles zuständig, verheiratet, Agent und 'Händler, zuletzt in Bozen wegen Verbrechens des Be truges und gegen Anton Zandarko, geboren in Inns bruck 189K, nach Tscherms bei Lana zuständig, ledig, -Gärtner und Händler in Tscherms wegen Mitschuld an diesem Verbrechen. Tatgeschichte: Die spärlichen Waldbestände auf den steilen und felsigen Höhen der Bergdörfer St. Martin am Kofl und Trumsberg

im Vinschgau, die mit der Talstraße nur durch steinige Saumpfade Verbindung haben, ver fielen im Jahre ISIS, zur Zeit der Hochkonjunktur im Holzhandel, ebenfalls der Spekulation und Waldver- stümmelungswut. die damals wie eine Seuche durch die Gaue Südtirols zog. So kaufte der Wirt Alois Palser für sich und seine beiden Genossen Josef Vent und Karl Spechtenhauser den ganzen Holzbestand, der auf den Grundparzellen 355. 3SK, und 357 in St. Martin vorkam, Zum Kahlschlag für den Preis von 5100 Kronen und 2400

Lire im Frühjahr 191S auf. Vent und Spechtenhauser besaßen zur selben Zeit bereits 400 Festmeter Schnee druckholz, das im Walde der Gemeinde Trumsberg la gerte, und das sie um 1600 Lire erstanden hatten. Im Galsanerberg hatten die Beiden 800 Meter weiches Holz lagern. Das Holz von St. Martin war wegen der Höhen lage von schlechter Qualität und nur als Brennholz ver wendbar. Um es zu Tal zu bringen, war der Bau einer Drahtseilkahn oder einer ähnlichen Vorrichtung erforder lich.' Die Holzbestände

der Grundparzelle 355, 356 und 357 St. Martin und das Schneedruckholz in Trumsberg wurde durch Josef Vent dem Händler Josef Schwitzer verkaust, doch stellte sich bald heraus, daß die angegebe nen Maße über das Holzquantum weit hinter der Wirk lichkeit zurückblieben und es entstanden deswegen wieder Verhandlungen wegen Auflösung des geschlossenen ^Kauf vertrages. Während dieser Verhandlungen — es war im Juni 1919 — . hörte Anton Zandarko, der Zweitange klagte, welcher mit Josef Mumelter-Perl in Bozen

zwischen ihnen, beziehungsweise zwischen .Josef Vent und Konsorten, noch gar nicht im Reinen sei, worauf ihm Zandarko um geeignete Vermittlung ersuchte. Der HaNdel koM dann nachträglich zustande: Zandarko und Mumelter hatten dem Joses Vent sür das Holz in St. Martin und Trumsberg 30.000 Lire zu zahlen und UM Dachschindeln zii liefern. Zandarko und Mumelter Hatten ben Waldbestand vor Abschluß des Vertrages be sichtigt und mußten über das Erträgnis orientiert sein. Trotzdem wurde dieser geringe Waldbestand

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 23.04.1853
Descrizione fisica: 8
übersehen hatten^ Hastig stürzte Martin daraus zu, nnv schloß mit zitternder Hand die Thüre anst Leer». Sein Blick wurde trübe und trostlos. — ,,Laß uns weiter sehen', sprach Marie, >,i» der .sknittiner waren wir noch nicht.' Sie gingen in die Kammer, welche an die Stnbe stieß — leer. Nichts da, als die vier Nackten Wände mit Splnnenweben und Staub überzogen/ ein trau riger Anblick. — „Alles verloren!' stieß Martin gepreßt hervor. „Thoring hat Recht, eÄ i'sr hart, Alles verlieren zn >m»ssen! Merk

' nur, hier haben wir doch nichts mehr zn suchen.' Schweigsam/ Jeder seinen Gedanken hingegeben, kehrten die Beiden nach ihrem Gehöfte zuknck. Martin hatte eiNe Nihelvse, schlimme Nacht. — AiN andern Morgen, als er auf den Hof trat, sah er Thoring bereits seiner harrend ani Gatter, breit und behaglich die AklNe ausgestemiNt, wie gestern. Martin schlug scheu die Augen vor ihm zu Boden. — i.Wie steht's mit der Quittung, Nachbar?' rief Thoring ihiii zN» Martin trat zögernden Schrittes näher. »Wollen nachher davon rrdtli'-, sagte b'r

beklommen, ».erst laßt mich die Schuldverschreibung sehen.' Thoring griff i'N die Tasche und zog ein altes, spvrflcckigeS Stück Papier heraus, — „Da!' sagte er knrj. Martin nahm das Papier, nnd las es zwei, drei Mal, Alles war richtig. Das war die Unterschrift seines Vaters, gar nicht zu verkennen on den unge hobelten, großen Kcrkclbuchstabcn. Mit einem Senfzer gab er das Unglücksblatt znrück. — „Hart für Euch, Nachbar', nahm Thoring das Wort, „selir hart. Alles zu verlieren! Könnt mir aber nicht übel

- dieselben gedrungen/ hierauf unnmwnnden zu erklären: daß wenn von irgendwem der Versuch gemacht wer den sollte, Grundsätzen thatsachliche Folgen zU gebe», welche mit den von dem Hrn. Bischof ausdrücklich beschwornen Staatsgesetzen NNd der Landesverfassung im schneidendsten Widerspruch stehen, Höchstsie von der Ihnen von Gott verliehenen Gewalt beN Ge- — „Kann nicht'.' sagte Martin; »ist die Snmme zu groß, kein Geld zu haben in Kriegszeiten.' — „Wohl, nehme den Hös und den Acker', — entgegNetv ThoriNg

, ^ „werde mit dem Richter sprechen.' Kaltblütig drehte et Martin den Rücken nnd ging davon. Eiile Verwünschung/ mit knirschendem Munde gesprochen, folgte ihm. Half abet bie Vtttvünschnng dem Martin nichts. 6s kam Zum Prozeß. Die Schuldverschreibung war richtig, die ältestrn Bauern im Dorfe erinnerten sich wohl des ganzen Handels ans der vergangenen Zeit he?/ — eint Quittung konnte Martin nicht beibringen/ — nttch Iaht- und Äag mußte Martin vöN Häns und Hvf. Thoting bekam ?Mes — die Ställe, dit Vt-ilt» SchttterN

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Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 03.08.1933
Descrizione fisica: 16
, als er durch das erleuchtete Wirtshaus seinem Zimmer zuschritt. Habbel ln Regensburg Letzteres kam ihm jetzt besonders einladend vor. Die Vorhänge waren henMtevgelasfsn, das Feuer brannte luftig im Kamin und von dessen Gesims erleuchtete eine beschirmt« Lampe freundlich das Gemach. Ein großer Stuhl war vor dm Kamin gerückt und ein Paar gestickter Hausschuhe, stand unter dem selben. In der Mitte des Zimmers stand der Tisch zum Tee gedeckt und Martin Kroß, welcher soeben mtt diesen Vorbereitungen fertig war, - ettte feinem

Herrn entgegen, mn ihm Hut und Ueberzieher Obzumehmm, wobei er einen forschenden Blick in sein Gesicht warf und besorgt aus rief: «Wteblaß, wie angegriffen Sie aursehm, Mr. Hugo! Ich war schon bange, daß Ihnen etwa« pafftet! sein möchte, da Sie so lange ousbltebm.' ■ „Ich habe «inen ereignisreichen Tag gehabt, Martin,' sagte. Hugo, indem' er sich erschöpft auf einen Lehnstuhl niederNeß. .„Ich habe Jahre durchlebt an diesem einen Tage.' „Hoben Sie etwas entdeckt, Mr. Hugo?' fragte' Martin neugierig

, indem fettr Gesicht sich erheiterte. „Nur einen Faden, Martin, aber etnm, der mich hoffentlich zum Ziele führm wird,' erwiderte Hugo. „Ich kann noch kaum meine eigenen Sedank« flat foflen. Frage mich setzt nicht weiter, später sollst du alles wiflm.' Er legte seinm Kopf zurück ins Kisten und schloß sein« Augm, indem er, seufzte. Martin betrachtete ihn mit ängstlicher Mime und setzte sich tn estriger Entfernung nieder, um seinen Herrn nicht zu .stören. Aber nicht lang« bewahrte er die Ruhe; er unterbrach

habe, deine Freund schaft und Hilfe in Anspruch nehmen.' „Sie wistm, daß Sie sich auf mich ver losten können, daß ich für Sie sterben würbe, wenn es sein müßte!' beteuerte Martin. „Ich vertraue dir vor allen' «indem, Mar tin, mein guter, treuherziger Freund,' ver sicherte Hugo- »Und wenn ich jemals (Mick und Wohlstand erlangen sollt«, dann sollst du es mit .mir 'teilen.' Martin sinnt» aus, ergriff die Hand Hugos und drückte sie herzlich. „Und nun,' sagte Hugo nach einer Pauls«, „bestell«-das Abendbrot

. Ich »Ächte gern dm' Wirt sprechen, denn ich habe noch einige Fragen an ihn zu richten.' Martin eilte, di« Glocke in Bewegung zu setzen, welche Aufforderung sofort durch das Erscheinen des Wirtes selbst beantwortet . wurde, der wie gewöhnlich mit lächelnd«« Gesicht eintrat. „Sie wünschen, wie ich vermute, Ihr Abendessen, Mr. Chandos,' sagte er, indem er sich die Hönde rieb. „Ich habe noch war me» Esten für Sie. Heute mittag waren St« ja nicht hier. Sind Sie damit zufrieden?' '! „Vollkommen,' versetzte

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 09.03.1939
Descrizione fisica: 8
, heute schr.schlechter Laune. Bald drei Do.chenhatte er, keinen Apagang gehabt, ihn immer, rpieder auf' Bitten des Geschäftsführers, des. hoch« noblen Direktors.Coden, geopfert, und heute . ../^.sollte.« abermals, vetzichten. . , . - , , Mr.' das kack^.natürlich, nicht., in. Frage.. Man ist..auch .mir ein.. Mensch, W« Caden-, sagte Martin Ostermann, ber Ende der.-Dreißig stand und wedtt^jung noch, alt Die A Oberkellner im „Belvedere- habe» mutz, klei dete chn ausgezeichnet, die Augen verrieten

mich abl^ Caden seufzte vernehmlich, nicht, well er Martin den Ausgang nicht gönnte» bewahre, Martin war ein fanwser Kerl und er verstand sich ausgezeichnet mü ihm, aber heute hatte er > gerade der jungen Witwe eine Autotour ins Murgtal versprochen. . . Ging eben nicht! . Und Harry Lindeck, seines Zeichens Crou pier im Kasino, kam bereits. Drückte Martin ebenso .herzsich die Hand wie Caden, mit dem ein auch gute Freund schaft verband. „Wie ist's, Marttn, heute kommst du doch mit?' forschte er lächelnd

. Martin sttahlte über das volle Gesicht und nickte eiftia: „Klar, mein Junge, heute will ich mal Mensch sein und Caden mag sich mit unserem hochwohllöhlichen Publikum einmal hemmärgetn. Besonders mit der Basenta! Junge, Junge, die kann einem ein Würmchen abtreiben!- - Caden, der feine Mann» zuckte bei Martins derber Ausdrucksweise förmlich zusammen-Cr konnte-das nicht, er war in feinen Ausdrücken so konekt, so „auf LiNie gestellt', wie Martin zu'sagen pflegte,-daß.« unter jedem derben Wort förmsicy

abzuschen, Aber... würden Sie die Dame mktnehmen?' „Hm... gern eigenllich nicht! Wer sst es denn?' . „Baronin Marttna Honny. Sie ist verwü- wet, war mtt einem reichen ungarischen Magnaten verheiratet. Eine scharmante Frau, eine Schwedin. Sie weilt mit ihrem Bruder hier. Gar nicht stolz aufs blaue Blut, nicht eingebildet, ein entzückendes Geschöpf,: eine blonde Schwedin. Sie ist vielleicht so alt wie Sie, Harry, eher noch ein bis zwei Jahre jünger. Mer wirklich scharmant!' „Caden hat recht', warf Martin

ein. „Die würde ich ohne weiteres mitnehmen. Natür lich.. . es braucht ja niemand zu wissen, daß ! die Frau Baronin ausgerechnet mit einem Oberkellner und einem Croupier spazieren fährt. Wie ist es, lieber Laden . <. bitten! Sie die Dame, daß sie am Pavillon zu uns' steigt. Da fällt es nicht auf, und wenn wir erst aus Baden-Baden raus sind, dann fällt es keinem Menschen mehr auf.' „Abgemacht! Frau Baronin «ttd sich freuen!' Wohl oder Übel mußte Harry nachgeben. \ -ü Die Baronin war reizend. Coden und, Martin

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 28.04.1925
Descrizione fisica: 8
, ge boren in Auronzo bei Belluno, 37 Jahre alt. In Mais verschieden innerhalb 2 Tagen 4 Kinder im zartesten Älter, am 24. ds. das 1^ Jahre alte ..Töchterchen Anna des Ferdinand Karner, am 25. April das 4 Wochen alte Kind-des Martin E b e r l e am 26. ds. das 4 Monate alte Söhnchen Alois des Alois Weger und das 2 Monate alte Kind Angelo des M a r t i n e l l i Angelo. — In Deutschnofen starb am 24. ds. Josef R iegle r, vulgo Gschloar, 80 Jahre alt. / . Schweizer Gäste in Bozen. Am Montag abends ' traf

-nach' Trafoi'. Darin steht auch folgender Hätz: „Wir erreichen Latsch, ein stattliches Dorf mit zcchlreichen Denkmälern al ter Baukunst. Nördlich am Sonnenberge. Rums Annaberg, hoch darüber St. Martin am Kofl, ein Strafkloster für Geistliche.' — Das ist mir völlig neu. St. Martin am Kofl (ackh „am Vorberg'), ist woihl ein alter Wallfahrtsort zu Ehren des hl. Bischofs Martin^ der von der Bevölkerung als Beschützer der Haustiere verehrt und ange rufen wird. Die Kapelle reicht zurück bis 1336, am 1. Mai 1510

wurde eine Kirche konsekriert, die heutige Kirche wurde 1833—34 erbaut und am 24. Sept. 1840 benediziert. Die Seelsorges dort wurde als eine von der Pfarre Latsch cck- hängige Erpositur am 11. August 1529 errichtet und in den letzten Iahren zur Kuratie erhoben. Der jeweilige Seelsorger, so hoch da droben, weltabgeschieden und dem stürmischen Oberwind ausgesetzt, bringt ein großes Opfer anit Ueber- naihme der Seelsorge für diese weit zerstreute Gemeinde mit rund 230 Seelen. Daß aber St. Martin

am Kofl ein Straskloster wäre für G e i st l i che ist mns und all den vielen Wallfahrern, die aus dem Vinschgau und dem Burggrafenamt nach St. Martin hinaufpilgern, um die Hilfe und Fürbitte des >, hl. Bischofes Martin für die Haustiere, für die Herden anzu flehen, völligneu. St. Martin ist kein Klo ster und war n iemals ein Kloster, ein „Stras kloster' schon gar- nicht. Nur bewährte «und cha rakterfeste Priester find imstande, die Seelsorge in so Opser erheischender, hochgelegener und weltferner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 15.09.1879
Descrizione fisica: 8
am Haupt: 1. Professor Ferd. Maas von Wien, 2. Josef Patscheider von Reschen, 3. Postmeister Carl Baldauf von Nauders, 4. Hauptmann Johann Hochenegger von Reschen, 5. Christ. Küntner von Schlanders, 6. Martin Hochen egger von Meran; Glückscheibe: 1. Hauptmann Joh. Hochenegger von Reschen, 2. Martin Hochenegger von Meran, 3. Lorenz Prenner von Reschen, 4. Jos. Patscheider von Reschen, 5. Jos. Maas von Ried, 6. Christ. Küntner von Schlanders, 7. Joh. Patschei der von Reschen, 8. Joh. Mall von Graun

, 9. Post meister Kassian Baldauf von Haid, 10. Forstverwalter Zöttl von Pfunds, 11. Eduard Schreiber von Ried, 12. Josef Grißcmann von Graun; Prämien für die meisten Schwarz und Kreise: 1. Martin Hochenegger von Meran, 2. Hauptmann Joh. Hochenegger von Reschen. Nahestand. Bestgewinner am Haupt: 1. Joh. Ant. Federspiel von NauderS, 2. Martin Hochenegger von Meran, 3. Christ. Küntner von Schlanders, 4. Peter BlaaS von NauderS, 5. Post meister Kassian Baldaus von Haid, 6. Josef Schöpf von Reschen

; Glückscheibe: 1. Christ. Küntner von Schlanders, 2. Forstverwalter Zöttl von Pfunds, 3. Martin Hochenegger von Meran, 4. Jgnaz Morigl von Mals, 5 Hauptmann Johann Hochenegger von Reschen, 6. Joses Flora von Pfunds, 7. Johann Mall von Graun, 3. Anselm Stecher von Graun, 9. Eduard Schreiber von Ried, 10. Postmeister Kas sian Baldauf von Haid, 11. PiuS Patscheider von Reschen, 12. Josef Maas von Nied. — Schützen könig mit 150 Kreisen Martin Hochenegger. Zweite Prämie mit 129 Kreisen Hauptmann Joh. Hochenegger

. Für je 50 Kreise » 2 sl. erhielten: Martin Hochen egger 3, Joh. Hochenegger 2, Joses Flora 2, Cd. Schreiber 1, Forstverwalter Zöttl 1, Kassian Bald auf 1, Carl Baldauf 1 und Jgnaz Morigl 1. — DaS Schießen war von 60 Schützen besucht und es wurden 2170 Schüsse abgegeben. Vorderlader- Gewehre waren nur 7 im Gebrauche. — Das Schützenfest, resp, die feierliche Eröffnung des neu erbauten „FM. Erzherzog Albrecht--Schießstandes zu Reschen', trug das Gepräge der aufrichtigsten Hul digung einer biedern, treuen

und des ganzen Landes Vorarlberg wurde schon am 15. Mor gens Mayer durch den Lingenauer Küster vor den dortigen Dekan des Lindauer RuralcapitelS Johann Martin Zumtobel befohlen angeblich wegen einer Klage deö Beneficiaten Waggin. Als die Nachricht von dieser Vorladung schnell den Bauern durch die Köchin bekannt wurde, rotteten sich deren zwanzig zu sammen, eilten in den Widum und ließen sich nur schwer beruhigen. Erst in Lingenau erfuhr der Pfarrer seine gänzliche Abberufung nach Konstanz

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 22
Data: 11.11.1896
Descrizione fisica: 22
wurde nämlich am land» ständischen Theater in Traz zum ersten Mal« da» Schauspiel «Die MartintgSnse* von GustavZHageman» ausgeführt. Die »ErStzer Zeitung' vom IS. November 17S9 enthSlt eine «u»führliche Besprechung diese» Stücke», der' zu entnehmen tp, daß die bühnengerecht zugerichteten „MartinSgitnse' der Geschmacksrichtung de» damaligen Blazer Publikum» besten» zusagten. Im Iah« 1772 gab Georg Joachim Mark» ei» Büchlein herau», er erzählt darin auch die Legende de» heil. Martin, führt

seine vielen Wunder an, setzt aber Nagend hinzu: »Schade, daß so Wenige daran glauben!' Wie hoch in früheren Jahrhunderten mitunter da» Mar- tin»fest, ein zu Ehren Martin» gegebene» Gelage, ein» »sog. „Martenl-Mahlzeit', zu stehen kam und wie dabei hergegangen sei« mag, kann man daran» entnehmen, daß beispielsweise — wie »ine Chronik vom Iah» 1370 berichtet — Herzog Otto von Braunschweig «ine solche „Martent-Mahlzeit' Einem von Echwelchelde mit der Harzburg, die er demselben „zu «rb und eigen' gab

, bezahlte. In den zahlreich erhaltenen Martinssprüchen und Martintliedern wird stet» der Martin»- gan» Erwähnung gethan, ja e» werden sogar eigene Lied« auf diese gedichtet, worunter ei» „Lob der Martin»gan»', et« «rwüchsige», heitere« Liedchen, in neun Strophen abgefaßt ist. von den Martin»sprüchen mag «wer von Cisio Janu» hier Platz finden; er lautet: „Martinu» schenket guten Most Und hat dabei viel schöne Kost; «us Martin schlecht' man feiste Schwein', Luch wandelt sich der Most in Wein, Man ißt

dann auch gelrat'ne Gan» Und trinkt den Mop, bald halb, bald ganz.' Der deutsche BolkSwitz hat ein Relmlein geschmiedet, da» also klingt: »St. Marti» war ein milder Mann, . Trank gerne Cerevifiam, Und hatt' doch kein Pecuniam, D'rum mußt' er lassen Tunicam.' Wer vielleicht für den heutigen Tag um einen passende» Toast verlegeu ist, dem mag »achstehend« Triukspruch, der «in« allen Chronik rntstammt, wärmsten» empfohlen sein: „Wohlauf zum Wein! Und zu de» Martin»braten» Wohlhergebrachte« Brauch! Wir thun'» mit Lust

, mit Lust, ihr Freunde, thaten'» Die Ur-Ur-Läter auch. Laßt hoch sie All' und unsern Martin leben, Der'» Swck vom Mantel schnitt. Und die wie «r der Armuth willig geb«n. Die Alle fei'r ich mit l' Wer sich ab« mit »wem kleineren Trinkspruche für de» heutigen Tag begnügen will, der wähle die Schlußstrophe de» vorerwähnten Lied«»: „Lob dir MartinSgan»' und er hebe sei» «la» mit den Worten: „Wir find fürwahr doch keine dummen Hänse, Un» schmeckt «in gut' Gericht; D'rum frisch daran ! E» lckeu .alle Gänse

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 11.11.1914
Descrizione fisica: 8
, 1. Komp., tot. — Koller Paul, 2. Komp., verw. — Kößler Ludwig, 8. Komp., verw. — Krane« bitter Benedikt, 4. Komp., verw. — Kreidl Joses. 2. Komp., verw. — Kreuzer Karl, 12. Komp., verw. — Krön berger Alois, Patrouillef., 3. Komp., verw. — Kuen Ja?ob, Grenzschutz?. 3/6, verw. — Kühböck Josef, 12. Komp., verw. — Kunz Martin, 13. Komp., verw. — Labacher Christian, 7. Komp,, tot. — Lackner Michael, 2. Komp., verw. — Laimgruber Josef. Unterj., 1. Komp., verw. — Landegger Mich., 2. Komp.. verw. — Larcher

Alois, 7. Komp., verw. — Lechner Alois, GebMaschGewAbt. 3/1, verw. — Lechner Ludwig, 8. Komp., verw. — Lehner Josef, 6. Komp., verw. — Leidinger Josef, 7. Komp., tot. — Leitgeb Johann, 4. Komp., verw. — Leitner Franz, 12. Komp., verw. — Leitner Martin. 1. Komp^ verw. — Leitner Ruppert, 8. Komp., verw. — Liebl Martin, ZugSs., 12. Komp., verw. — Lin« hart Karl, ZugSf., 8. Komp., tot. — Lochbichler Josef, 4. Komp., verw. — Lutz Joses, 10. Komp., verw. — Lutz Franz, 1. Komv.,tot.— Mach Franz, 1. Komp

. — Sturm Johann, Patrouillef., 13. Komp., verw. — Sulzberger Rudolf, Pa- trouillef., 7. Komp., tot. — Tschenett Joses, Oberj., Grenzschutzk. 5/1, verw. — Tschiderer Josef, 10. Komp., verw. — Turner Josef, 7. Komp., verw. Weiland Eduard, 7. Komp., tot. — Weiß Franz, Patrouillef., 12. Komp., tot. — Weiß Heinrich, Eivj-Freiw., Unterj., 3. Komp., verw. — Weiß Johann, 8. Komp., verw. — Wolf Martin, 13. Komp., tot. — Wörgötter Josef, 2. Komp., verw. — WörMter Josef, 12. Komp., verw. — Wörndl Anton, 13. Komp

. — EbnerJoses.Kj, Eppan, Rückenverletzung. — Gampsr Martin, Kj>. St. Martin, l. Hand. — Prinoth Heinrich, Lsch., TscharS, r. Hand. — Binder Anton, Lsch., Ried, r. Fuß. Ueber den Ausenthalt derselben erteilt nähere Auskunft das Auskunftsbureau vom Roten Kreuz in Bozen, Silbergaffe 6. Mermnndete Tiroler in Wie». Mock Johann, Bozen, Schuß im rechten Fuß und Amputation deS l. Fußes. — Putzer Josef, Bozen, St. Ou rain, Kopsschuß. — Biasoli Mau- ricio, Sopramorte, Trient, gefährlicher Lungenschuß, möchte deshalb

mit seiner Mutter noch sprechen.— Torggler Hans, Oberjäger, Obermais. Leistenbruch. — Gabloner Martin, Weißenbach, Herzleiden. — Rizzoli Guido, Verla, Trient, Schuß im rechten Schenkelbacken. — Pattou Albino, Vigomcano, Trient, Fußquetschung.— Monz Josef. SersauS, Schuß in der l. Hand. — Fobeaux Max, Hötting Schuß in der l. Hand. — Jörg Rudolf, Jschgl, zwei Finger der U Havd abgeschnitten. — Lech- leitner Ludwig, Tarrenz beiJmst, Schuß im linken Unterarm. — Pircher Benjamin, Schuß im Ober schenkel. Nachrichten

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 14
— chausfon — (aus alten Uniform- stücken hergestellt). Während 21 Tagen keine Gelegenheit zum Waschen, rasiert wurde ich auch nicht. Noch nicht einmal ein Taschentuch Wurde mir gegeben! Das ist die Behandlung !der po lltischen Gefangenen durch das Kulturvolk Frankreich. Besonders erwähnenswert sind die Wasch» Verhältnisse in Saint-Martin-de-Re. Das Wasch wasser war sehr knapp (obwohl St.-MartiN'de- Re ein« Insel im Atlantik ist), demgemäß wa ren auch die Waschvorrichtungen eingerichtet. Aus kleinen

. Fran» ^ zösrsche Kultur im 20. Jahrhundert in Saint» > DSartin-de-Rel! >Uns«re Korrespondenz in Saint-Martin-de- j j Re gestaltete sich außerordentlich schwierig. Rur l ! wer selbst französisch schrieb, konnte auf schnelle ^ ! Beförderung der Post rechnen. Deutsche Briefe ! z waren 4 bis 6 Wochen unterwegs, weil die Briefzensur in Paris stattfand. Auch sonst un- - terlag der Briefwechsel großen Beschränkungen. Für Eltern, Geschwister. Frauen und Kinder »nutzte der Verwandtschaftsnachweis gebracht

i werben. So kam es. daß der Polizeibeamte l Brauer selbst seinem sterbenden Sohn keinen j Brief schreiben durfte; er hatte keine Bescheini gung. daß er Vater von 13 Kindern ist. Ein , Schreiben der Saarregierung an den Direktor ' des Depots hatte den Erfolg, daß ich nach dem ! 2. Februar 1924 nicht mehr schreiben durfte bis zum 6. April 1S24II i Dr. Hernette, der Arzt im Depot de Forcats ! in Saint-Martin-de-Re verdient ganz besonders I hervorgehoben zu werden. Seine Aussprüche, I wie: „Du deutsches

nur' eine einzige Frage: „Wer hat den Tod des Deut schen Willy Dreyer, der im März d. I. in Saint-Martin-de-Re gestorben ist, verschuldet?!' klage den Dr. Hernette als den Schul digen an!! Erst durch den Besuch des Herrn Professor Dr. Paffrath, der im Auftrag des Herrn Kardi nal Dr. Schulte nach Saint-Martin-deRe «rm Besuch der politischen Rhein- und Ruhrgefan genen kam, wurde uns eins Erleichterung ver schafft. Professor Paffrath sammelte mit großer Sachlichkeit am 12. und i3. April 1924 das ge samte Material

über die Mißhandlungen der Deutschen. In Paris wurde er bei der franzö sischen Regierung vorstellig und erreichte, daß der Generaldirektor der gesamten französischen Gefängnisse, Herr Le Roux, selbst nach Saint» Martin-de-^' kam, um sich von uns Deutschen über die verschiedenen Ereignisse berichten zu lassen. Als Herr Le Roux von den Schandtaten im Depot de Forcats zur Genüge unterrichtet war, sorgte er für eine Besserung unserer Lage. Der Direktor Bidault. der Unterdirektor und Kontrolleur Michaeli

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 01.09.1894
Descrizione fisica: 12
, so insbesondere der Cäcilienverein von Köln, der durch die Besorgung , Zie Stiefmutter. Aus dem Spanischen des Anton Trueba. Schluß. Es war gegen Abend desselben Tages, als Martin Alt seiner Frau und dem kleinen Antonio unter den Kirschbäumen sich aufhielt und ein Dutzend Ziegen erwartete, welche durch den Ruf ihrer Ziklein ange eckt, von der Weide heimkehrten, um selbe mit ihrer ^llch zu beglücken. Zuvor aber mußten sie gemolken Werden, und dies that Martin, während Jakobina sie bei den Hörnern hielt

, in welchem es heißt: „Wir verdanken hier Albert de Mun Vieles. , Ich meinerseits habe ihn sehr aufrichtig geliebt und den Mund mit der Schürze ab. „Und wo ist die Jugend?' fragte sie dann. „Antonio ist hier, er hat sich eben voll Milch ange trunken, die Mädchen sind auf den Markt gegangen, Birnen zu verkaufen, damit ich einige Kreuzer bekomme, diefem Schlingel da ein Paar Schuhe machen zu lassen, die alten sind nicht mehr zu brauchen.' Martin trug den Milchtopf in's Haus, ließ dann die Ziegen in den Stall hinein

, wo die Jungen eiligst sich rüsteten, ihr Abendessen sich schmecken zu lassen. Währenddem sprang Antonio wieder herum, Jakobina und Romana aber schwätzten zusammen wie zwei Elstern. Als nun Martin anderer Geschäfte wegen sich entfernt hatte, hub Romana an und sagte: „Laß uns von Deinen Stiefkindern reden, da Dein Mann nicht hier ist, denn ich mische mich nicht gerne zwischen die Ehegatten und ihre Angelegenheiten, sage mir einmal, meinst Du Gottes Willen zu erfüllen, wenn Du diese armen Geschöpfe so übel

das dortige Gasthaus des Jgnaz „Ja, so ist es, weil ihretwegen Martin meinen Sohn nicht leiden kann.' „Wenn Du eine wahre Mutter für die Mädchen wärest, geschähe dies nicht.' „Und bin ich es etwa nicht?' „Meinst Du, wenn ihre verstorbene Mutter es sehen könnte, wie sie heute Morgens weinend zum Markte gingen und wahrscheinlich nun bald zitternd vor Deinen Schlägen- heimkehren, eS würde ihr nicht noch einmal das Mutterherz brechen?' „Ja, Schläge werden sie bekommen, wenn sie meine Befehle nicht erfüllt

haben.' „Ja, ja, mehr Schuld als Du hat Martin, der so lange zusah, aber —' Romana unterbrach sich, denn Martin trat aus dem Hause, und Antonio kam daher, zerrte die Mutter am Kleide und schrie: Wann gehen wir denn zum Abendessen?' — „Ja hast Du denn nicht gerade Milch getrunken?' — „Wohl, wohl, aber ich bin schon wieder hungrig !' — „Ja, ja, mein Engelchen, sollst es schon bekommen-.' und sie herzte und küßte den Knaben uud sagte zu Romana: „Ist er nicht ein wahres Schätzlein?' „Ja, Gott segne und erhalte

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 29.04.1925
Descrizione fisica: 10
, hochl -darüber St. Martin am Kofl, ein ar l Strafkloster für Geistliche.' — Das ist mir völlig neu. St. Martin am Kofl (auch „am Vorberg') ist wolhl ein alter Wallfahrtsort zu Ehren des hl. Bischofs Martin, der von der Bevölkerung als Beschützer der Haustiere verehrt und ange- rufen wird. Die Kapelle reicht zurück bis 1336, am 1. Mai 1510 wurde eine Kirche konfekriert, die heutige Kirche wurde 1833—34 erbaut und am 24. Sept. 1840 benediziert. Die Seelsorge dort wurde als eine von der Pfarre Latsch

ab hängige Erpositur am 11. August 1529 errichtet und in den letzten Jahren zur Kuratie erhoben. Der jeweilige Seelsorger, so hoch da droben, weltabgeschieden und dem stürmischen Oberwind ausgesetzt, bringt ein großes Opfer mit Ueber- nahme der Seelsorge für diese weit zerstreute Gemeinde mit rund 230 Seelen. Daß aber St. Martin am Kofl ein Strafkloster wäre für Geistliche ist,uns und all den vielen Wallfahrern, die aus dem Vinschgau und dem Burggrafenamt nach St. Martin hinaufpilgern, um die Hilfe

und Fürbitte des • hl. Bifchofes Martin für die Haustiere, für die Herden anzu flehen. o ö l l i g n e u. St. Martin istk e i n Klo ster und war n ie mals ein Kloster, ein „Sträf- kloster' schon gar nicht. Nur bewährte,und cha rakterfeste Priester sind imstande, die Seelsorge in so Opfer erheischender, hochgelegener und weltferner Gegend gut zu versehen. Woher der A—r das „Strafkloster für Geistliche' nur ha ben mag? Der Herausgeber des „Excelfior', Herr G. Chiufole, sagte auf iunsere Vorstellung

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.05.1874
Descrizione fisica: 6
im Ge folge hatte, war er wieder hinaufgestiegen in die Hin- terstubc. Er sollte einen Passagier brennerwärlS fahren und wollte nur eben noch nach dem Wetter sehen . . . vielleicht freilich trieb ihn auch ein ande res Gefühl an . . . genug, es war nicht zu leugnen/ etwas lange schielte er doch in de« Nachbars Gar ten hinunter. Sein Bater, der Wirth, rief hin und wieder, .den langsamen Kutscher zur Eile mahnend, aber Martin erschaute just daS helle Kleid der Fran zösin in den Lücken, welche dcr Herbst

in das Strauch werk gegraben. Die ^rau des Obristcn eilte wie suchend durch die Alleen. „RemyZ Remy!' tönte ihr Ruf, und ein bedenk liches Kopfnicken begleitete ihn. Martin freute sich noch über den Wohlklang dieser Stimme, als der Wirth zum wiederholten Male schrie: „Eile Dich. Schlingel, oder —- Auch dieser Ruf hatte ihm mancherlei zu bedenken gegeben, und seufzend war er die« Mal ans den Bock gckrychen. — ' Als nun jetzt das durchdringende Hilfegeschrei zu ihm herüb erscholl, e^kalsnte er die Stimme

alöbflld. und er war außer sich. Was geschah der Dame? WaS ist los? Martin war kein Hasenfuß; ein Schütze wie er. ist das nie. DaS Erste, woraus Martin dachte, war sein Stutzen. Diesen von der Wand reißen und durch'» Fenster in den Garten springen, war da« Werk eines Augenblicks. Wie ein flüchtiges Reh setzte er über Busch und Zaun dem Hause zu, in welchem das Jammern immer lauter, und daS Klirren der Degen immer schwächer wurde- ES schien ihm wenigstens so, und Martin pressirte um so mehr. Er fand

und Ringen in verschiedenen Räumlichkeiten dcS HauseS ließ in dem Einzelneu am Fenster vorerst nur einen Beobachter, eine Wache vermuthen. Martin befand sich vielleicht zum ersten Male in seinem Leben in einer Situation, die Muth und Schlauheit in gleich hohem Grade erforderte. Versuchen. wir'S bei einem andern Fenster.' sagte er zu sich. . „Einen frischen Anlauf, hinein mit GlaS und Rahmen, den Stützen hübsch parat gehalten und läßt sich ein Wälscher sehen, bumS, niedergekracht den Kerl.' Er kam

nicht zur'.,ÄuSsührüpg, dieser, tolle Plan; iß 'Pille« Hau^e' schien Her Kampf ein Ende zu vehmeu: 'ein 'HHiger, Schrey' ..dxr den Wirthsbur schen erzittern machte — ein schwerer Fäll, der Fall eines. weichen Körpers^ — durch Martins Seele zuckte es wie trübe Ahnung^.'Da erscholl^ das kräf tigt. Halloh!' — der Jagdruf der Tiroler GebirgS» schützen — am Gasseoeiozange des Hauses. Martin dunste der wildmüthige .Ruf.aygeneHmer, als das „HosiaMah'' am Ostertage, i „Hallvh! Halloh j Nie- derges^lagen^' schrie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 23.09.1892
Descrizione fisica: 6
Silber 5°/„ Böhmische Weilbahn Ferdinand-Nordb. ISS6 4»/,. I Sein Herz begann höher zu schlagen, seine Pulse klopften fieberhaft, je näher er Schloss Breden kam, dessen beide Eckthürme, ihn freundlich grüßend, durch den Wald herüberschimmerten. Am Portal empfieng ihn Bredens alter Diener Martin, ein altes Erbstück feines Vaters, mit auf richtiger Freude. „Ach, gnädiger Herr Graf', rief der alte Mann mit Thränen in den Augen, „wie freue ich mich, dass Sie endlich wieder zurückgekehrt

sind! Wie haben wir uns nach Ihnen gesehnt!' „Wir? Alte, treue Seele, die so tapser mit in Afrika herumkroch, wer sehnt sich noch außer Dir!' rief Lautern lachend, aber auch er war bewegt. „Unser junger, gnädiger Herr, Herr Graf. Es ist auch wirklich gut, dass Sie kommen und ihm, wie sonst, ein wenig den Kopf zurecht setzen.' „So. so, Du meinst, er habe. eS nöthig?' Martin zuckte ganz ernsthaft, dann sah er sich scheu um, und Lautern näher tretend, slüsteite er: „Sie werden den Herrn Grafen sehr verändert finden, feine Stirne ist meist

umwölkt und die halbe Nacht geht er in der Bibliothek auf und nieder. Ja, ja, so ists, Herr Graf!' „So ist Graf Gert nicht, wohl, Martin!' „Krank ist er nicht, o nein, Herr Graf, eS sitzt ganz wo anders und lässt ihn nicht zur Ruhe kommen.' Lauterns Augen suchten die des alten, treuen Dieners. Sie mussten sich verstehen auch ohne wei tere Worte, denn der alte Martin nickte nur betrübt mit deni Kopfe. „Wer das geahnt hätte, als wir so jubelnd hier einzogen, Herr Graf!' „Dein Herr ist abwesend, Martin

, wann kehrt er heim von Ossip?' „Heute noch, Herr Graf. Die Herrin ist wieder drüben.' „Wo, drüben?' fragte Lautern, nur um den Schein zu wahren. „Dort, von wo nichts Gutes kommt, Herr Graf, im Rosenhaus ' Lautern fühlte sich versucht, mehr zu fragen, doch widerstrebte eS zu sehr seiner stolzen Natur, die Dienstboten auszuforschen; was er wissen wollte, würde er schon auf anderem Wege erfahren. „Ist Fräulein von Walter anwesend, Martin?' fragte er nach einer kleinen Pause. Des alten Dieners

runzlicheS Gesicht verklärte ein freudiger Schein. „Gott sei Dank, ja, Herr Graf. Wie sollte es ohne sie gehen!' „So frage an, ob sie einige Minuten Zeit hat, nm einen alten Freund zu empfangen, aber verrathe mich nicht, Alter, hörst Du.' Martin nickte verständnisvoll, dann eilte er, so rasch es seine alternden Füße erlaubten, den weiten Corridor entlang nach den Gemächern MilliS, woselbst sich Elisabeth aufhielt, da der kleine Felix, der etwas fieberte, nur sie um sich haben wollte. „Ein alter Freund

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 04.10.1901
Descrizione fisica: 8
. Was der Hun^<K böMM Am 22. Sept. wurde, M ihrer. Wohnung in Paris,' die-'TäNzenü'Alice Alix'eMnöer 'aüWl funden. Ueber die Urheberschaft des Mordes herrschte keinen Augenblick Zweifel. Der 30jährige, einer sehr anständigen Familie entstammende Automobil-Chauffeur Maurice Martin war der Thäter. Die Spur des Flüchtigen zu finden, wurden , die findigsten Pariser Detektivs aufgeboten. Der Sicherheits chef Cochefort nahm Abend für Abend die negativen Resultate der Nachforschungen entgegen und zeigte

selbst am siebenten Tage noch keine Nervosität. „Der Hunger wird ihn aus seinem Versteck treiben,' meinte der erfahrene Polizeichef, und in dieser Voraussetzung hatte er sich nicht geirrt. Thatsächlich wäre Martin schon am dritten Tage nach der That verhaftet worden, wenn der Restaurateur Element in der Rue d'Alle- magne, bei welchem der Mörder aus Credit eine Mahlzeit neh men wollte, den ihm wohlbekannten Mann n icht hätte entwi schen lassen. Element zog es nämlich vor, dem Mörder zur Selbststellung zu rathen

. Martin verließ denn auch das Lokal in der Absicht, den Rath zu befolgen; aber vor dem Kommissariate angelangt, machte er Kehrt und lies nach dem Vororte Aubervillers, wo er in einem Garni letzten Ranges Unterkunft fand. Dieses Quartier hatte er mit den wenigen Sous, die er bei seiner Flucht besessen, für acht Tage bezahlt. Drei Tage und drei Nächte blieb er nun eingeschlossen ohne Nahrung. Am frühen Morgen des vierten Tages waAe sich der Verbrecher neuerlich in das Elementsche Restaurant und legte

sofort einen Revolver auf den Schanktisch. Der Wirt in der Meinung, Martin wolle sich vor seinen Augen erschießen, nährn die Waffe rasch an sich. „So ists recht', rief Martin hastig; „du hast mich verstanden; du nimmst den Revolver, giebst mir dasür 6 Francs und gleich für 80 Centimes Brot und Wurst und Eier und den Spinat, den du im Schaufenster hast.' Gierig stürzte sich Martin auf das ihm Dargereichte; er merkte garnicht, daß Element an der Schwelle des Lokales mit einem Nachbar flüsterte. Wenige

Minuten später war Element verhaftet. Er zeigte sich nicht im geringsten aufge bracht gegen Element und sagte:^Jch war zu schwach, um den entscheidenden Schritt zu thun. So ists gut, wie es gekommen ist.' Man fand in seiner Brieftasche mehrere Liebesbrief der Ermordeten und einen langen Brief an den Polizeichef Coche fort mit der Angabe seines Verstecks. Den Brief abzusenden hatte Martin nicht über sich gewinnen können» Die Ernährung der Säuglinge ist von der größten Wichüg- keit sür die spätere

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 06.09.1878
Descrizione fisica: 8
Vxtva-Ne<l«,ae des „Wot-u für Zk A»» dem T»ufererthate. TawferS, S1. Aug. Erlaube» Sie mir, ^ daß ich Ihnen «in Bild entrolle »on der traurigen Venoüstun, des Ahrn- nnd TaufererchaleS, welche durch das Er gießen der Glalfcher-WildSäche in den Ahrnbach uu- z terhalb St. Martin herbeigeführt ward. ! Im PostHause zu Taufers war eben die Commission' versammelt, welche unter Leitung des Herrn Landes hauptmanns, im Beisein des Herrn Bezirkshaupt- mannS zu Bruneck, des Herrn LandeS-JngenieurS

, der beiden Bürgermeister von Bruneck, des Herrn Grafen yon Euzenderg und der verschiedenen Gemeindevor- standet ein Eomitö bild«,, sowohl hinsichtlich der , ^Vertheilung t>er milden Gaben, als auch der weiteren , Beschlüsse bezüglich der Feststellung der Arbeiten. Ich trat mit noch einem Begleiter den Weg nach St: Martin an,; nur will ich noch vorausschicken, daß der, vollständige Straßenverkehr von Bruneck nach Sand wieder, hergestellt ist, da die Nothbrücke bei Gais soeben eröffnet wurde und Freitag

- lechnex; dieses HauS ist eingeschüttet bis zum Heu boden, der hölzerne Gang ist eben der EinschüttungS- släche; die Höhe der Einschüttung beträgt hier 12 jihiS ,!h>>Fuß., Welch' fürchterlicher Anblick, wenn man jetzt auf wärts schaut! Von diesem Bauernhause bis zu jenem Puncte, an welchem der aüsgebrochene Gletscherbach beinahe rechtwinkelig in den Ahrnbach einmündet, welch letzterer von St. Martin kommt, ist das ganze Thal mit Schotter ausgefüllt; dort wo die Schmelzen stan den, sieht

» Schoiterschicbten auf dem First des Hauses zu den inwendigen Holzverbindun gen verhallen. . Wir stiegen immer auswärts, bis uns der Damm, welcher jetzt St. Martin ganz abgesperrt hat, ein Hall gebietet. Wir ersteigen einen großen Granit block und sehen abwärts nach St. Martin, welche Ortschaft jetzt in einem See liegt, der vielleicht eine halbe Stunde lang ist, und obwohl das Wasser im Fallen begriffen ist, so sinv.de? Sockel der Kirche und die anderen Häuser von» «eewasser umspült. Der Ahrnbach ergießt

sich in hellgrüner Farbe anS diesem künstlichen See, um sich dann mit dem noch immer ziemlich wildgehenden Gletscherbach zu vereini gen. Nebenbei will ich nur noch bemerken, daß un terhalb Luttach ebenfalls ein großer Gießbach die Felder in großer Breite auf immer vernichtete. In der Nähe von Luttach ist eine Nothbrücke nach dem linken Ufer angelegt und so ist die Verbindung zwischen St. Martin, dem Anfang der Unglücksstätte, wieder ganz und gar hergestellt. Die Vollendung der wirklichen Straßen, der Bach

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.09.1873
Descrizione fisica: 6
das ist nur Nebel! Die Lust ist ganz HiMo lachte, wünschte der Wirthin einen guten Mo^en und ging hierauf In sein Zimmer, wo ihn irtin Kroß erwartete. „ES ist Alles gut, Martin,' rief er freudig. „Ich ^veiß nun, wo Miß Deane wohnt. In wenigen Mi nuten werde ich auf dem Wege zu ihr sein.' „Soll ich Sie uicht begleiten, Mr. Hugo?' fragte Martin. „Nein! ES ist besser ich gehe allein,' erwiederte Hugo. „Sieh', alter Bursche, es ist möglich, daß ich mich am Ende doch geirrt habe. Bleibe hier, Martin, und erwarte

meine Rückkehr. Ich werde vor Einbruch der Nacht wieder hier sein.' „Sie werden aber doch nicht in dem Regen gehen?' „ES ist nur schottischer Nebel,' sagte Hugo lachend. „Gieb' mir die schriftlichen Aussagen Deiner Mutter, welche sie vorletzte Nacht gemacht hat, nnd die kleinen Kleidungsstücke. Ich muß sie unter den Rock stecken, da ich zu Pferde reise.' Martin öffnete die Reisetasche und nahm zw-i keine Pakete heraus, welche er Hugo überreichte. „Und nun meinen wasserdichten Ueberrock,' sagte Hugo

. „Dieser „Nebel' möchte wie Rege« meine Kleider durchdringen, denn er sieht diesem so merk würdig ähnlich.' „E« scheint mir nicht recht, daß Sie allein gehen, Mr. Hugo,' sagte Martin, als sein Herr den Hut aufsetzte. „ES ist mir, als ob etwas passiren würde.» „ES mag sein,' erwiederte Hugo, „aber mache Dir deshalb keine Sorge. Ich suche meine Mutter und hoffe sie zu finden.' „Ich habe Grund zu meinen Befürchtungen,' sagte Martin; »denn jener verdächtige Lord, welcher Sie in dem „Braunen Bär' zu Wilchester

besuchte und mir sagte, daß er Bilder bei Ihnen bestellen wollte, ist auch hier.' „Wie, er hier!' rief Hugo erstaunt. „Ich sah ihn hier vorbeireiten, als Sie in der Gaststube waren.' Hugo's Gesicht wurde plötzlich ebenso ernst, wie das seines Dieners schon war. „Er ist nach Glensan gegangen, ich bin sest davor» überzeugt. Was will er hier, und was will er von ihr? Ich muß ihm auf der Stelle folgen.' „Aber, Mr. Hugo—' „Ich muß gehen, Martin. Der Bursche wird nicht wagen, mich anzugreifen, er will Krieg

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 18
Data: 31.10.1913
Descrizione fisica: 18
Preise für Kühe: I. Klasse, je 40 L: Johann Huber, St. Martin; Johann Hellweger, St. Georgen ; Johann Mutschlechner, St. Martin und Johann Kostner St. Lorenzen. II. Klasse, je 30 L: Johann Paßler, St. Georgen; Anton Oberlechner, Mühlwald; Franz MairövNgroßpeinten, Pfalzen; Jo hann Kostner, St. Lorenzen und Johann Huber, St. George». HI. Klasse mit je 20 L: Anton Ober jakober, Pfalzen; Josef Hofer, St. Martin; Sndrä Engl, St. Martin; Ändrä Engl, St. Martin; Alois Schwemmberger, St. Lorenzeu und Johann

Gruber, St. Georgen. Für Kalben. I. Klasse, je 30 L: Johann Pramstaller, St. Georgen; Johann Huber, St. Georgen und Johann Huber, St. Martin. II. Klasse, je 2V L: Johann Hilber, Pfalzen; Franz Mairvon- großpeinten. Pfalzen und Johann Kostner, St. Lo renzen. III. Klasse, je 15 L: Johann Kostner, St. Lorenzen; Jakob Planer, Sk. Georgen und Johann Hilber, Pfalzen. Für Altstiere. I. Klasse, je 30 L: Viehzucht-Genossenschaft, St. Georgen und Anton Oberlechner, Mühlwald. II. Klasse, je 20 L: B.-Z.G

. St. Lorenzen; V.-Z.-G. St. Martin-Moos; B.-Z.-G. Pfalzen und Peter Paßler, St. Georgen. Für Jung stiere. I. Klasse, 30 L: Johann Huber, St. Georgen. II. Klasse, je 25 X: Wios Schwemmberger, St. Lo- renzen und Anton Oberlechner, Mühlwald. M. Klasse, je 20 L: Johann Kostner St. Lorenzen und Johann Paßler, St. Lorenzen. Zwei Staatspreise für die beiden besten Zuchtkollektionen erhielten die V .-Z .-G. St. Georgen und St. Lorenzen. Als Preisrichter fungierten die Herren Viehzuchtiuspektor Karl Kubat, Rudolf

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 19.07.1934
Descrizione fisica: 6
lächelnde- Gesicht und sagte einsach: „Der Herr Staatsanwalt hat vergessen, daß hier unrer Lid ausgesagt worden ist, was ein einwand freies Alibi sür de» Angeklagten ergibl. Um aber dem hohen Gerichtshof die Entscheidung noch mehr ?iU erleichtern, beantrage ich das nochmalige Ver hör des Unechtes Martin, der noch im Vorsaal an wesend ist.' Der Richter nickte besreit und scheinbar sehr er leichtert. Der Eecichtsdienec ossitele die Tür und ries: „Martin Knolle!' Da stapfte es mit schweren Füßen herein

in den Saal. Martin Knolle stand da im blauen, gestreiften Kittel, mit genagelten Schuhen, mecklenburgische Heideerde daran. „Martin Knolle I Sie haben vorhin gesagt, Sie hätten eine Frau gegen den Pavillon lausen sehen, wie Sie in der fraglichen Nacht vom Wirtshaus heim sind und in den Gutshos traten.' „Ja. Dat Tor im Park war ossen, da Hab !k ein Frauenzimmer lausen sehen.' „War es die Frau von Hartenberg? Merken Sie gut aus. sagen Sie die volle Wahrheit. Sie wer den sich ja erinnern. War es die junge

Frau von Hartenberg, Ihre neue Herrin?' Der Augenblick der Entscheidung war da. Eine angstvolle Stille war im Saal. „Nein. Die war es nicht.' „War es die Dame hier?' Martin sah Claire von oben bis unten lange und prüfend an. Dann räusperte er sich und brummte. „Sie kann es jewesen sein — aber den Pelz hat sie nicht anjehabt.' „Sagen Sie ja oder nein. War sie es?' „Det weiß ich nich so genau es war dunkel, aber so groß war se, wie die hier.' „Sahen Sie sie in den Pavillon eintreten?' „Nein

. Ich Hab nicht weiter hinjesehen.' Der Richter gab einen Wink. Martin Knolle setzte sich aus die Zeugenbank. Hollweg ist blaß und schmal. Seine großen, grauen Augen liegen in tiefen Höhlen, aber seine Haltung ist ruhig. „Herr von Hollweg! Warum haben Sie uns nicht gesagt, daß Sie ein Alibi beibringen konn ten? Warum haben Sie das nicht gesagt? Fräulein von Brackhausen, wiederholen Sie, was Sie uns mitgeteilt haben.' Claire stand aus und nun wandte sich Hollweg zu und so standen sie sich einander gegenüber. Er war starr

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Volksbote
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Pagina 11 di 12
Data: 17.09.1925
Descrizione fisica: 12
einer genügend großen Anzahl »an Staatshengsten als auch zur Prämiierung und AufMMterung der Züchter sowie zur Ausbrei- tMg der Pferdezucht, die außerordentlich ge winnbringend s« nicht nur für den, der sie ausübt, sondern auch für das Volksvennögen, welches dadurch einen ansehnlichen Zuwachs erhalte. Die Prämverungs^krgebniss«. > -1., Ka t eg o *■<!«: Zuchthengste mK .h vnh -Il-'Rtaderwtas««' 800 .Are; 2. Wdesoü' Peter, St. Martin. 600 Lire; 8. SWWMt P«ter. St. Martin, 400 Lire-, 4, Start Georg, Aufhofen

, bronzene Medaille. 2. Kategorie: Zuchthengste mtit drei Jahren: 1. Mdssott Peter. St Martin, 500 Sk«. S. Kategorie: zwei- und cknjöhrige Hengstfohlen: h. Arnold Johann, Rodeneag, 50Ö Are; 2 Treirtar Sebastian, Tobiach, 400 Are; S: Mölgg Franz. St Peter 300 Are; 4. Stöger Franz, St. Lorenzen, 800 Are. 4. Kategorie: o) Stuten mit Fohlen: 1. Pickchsider Josaphat. Ennebem, 800 Smt, sss- berne Medaille; 2 Rudiserio Josef. Ennederg, ,800 Are. bronzene Medaille; 3. Mucker Peter, Bierschach. 700 Are; 4 Pta

kleiner Aloi» Mer- schach, 800 Are; 5 Westhaler Jotas, Jnnichen, 500 Are; 5. Eppacher Johann. Rain, 400 Lire; 7. Weitzthaler Franz, Merschach, .400 Are; 8. Mttur Leonhard, Ennederg, 400 Are: 8 (Saft* lungor DM. Ennebera, 400 Are; 10 Mellau- n«r Weis. Mengen. 300 Lire; 11. Steinnxmter Josef. Prags, 300 Sire; 12 Trebo Morianael, St Martin in Enneberg, 300 Are; 13. Piccint Wals, Pedvaces, 800 Are; 14. Frenes Anton, Stern. 300 vir«; 16. Dalazza Felix. Stern, 300 Are; 18 Foichtar Franz, Marebbe. 80V Are

. — 6)' Gedeckte Stuten: 1 Tooella Josef, Stern, 300 Are. bronzene Medaille, 2. Schwtngshock« Joief. Welsberg, 250 Are. bronzene Medaille; 3. Mcheler Moria. Dierfchach, 200 Are; 4.'Cast, langer Peter. Dampill, 150 Are; 5 Clara Peter, Cmnpw, 100 Are; S Burger Iotas, Pichl in Gfles, 100 Are; 7. Jingerta Peter. St. Martin in Gnnederg, 100 Are; 8. Wies- Kater Josef, Jnntchen, 100 Are; 8. Plan« Peter. Stern. 100 Are; 10 Wzztatni Däut. Gnnoberg. 100 Are; 11. Rainer Johann, Mer schach, 100 Are; 12. Mchner Johann

«», 300 Are; Georg Pichier-Jenesien, 200 Are; Joh. Grvß-Sarnthein, 200 Lire; Josef Schrott-Lojen,. 200 Are; Jakob Stauder-Sarnthein. 200 Ar«; Martin Thatar^arnihetn, 200 Lire; Johann, Gg» > ger»Jen«stan. 200 Are; ' MchaÄ ZaWger-Kto» -'benstein^ ^ -Ares 'Dsbasttan MniechotDr. Ti. - tans. 200 Are; Kort' Furgtar-Jenefltn. 100 Lire; Josef Druber-HaMng, 100 Ave; Anton' Plotbner- Floas, 100 Ar«; Alois Plaitner-Jenesten, 100 L.r Alois HSller^Flaas. 100 Are; Mols Thatar^mm- thein, 100 Are; Josef Vbsrkosler

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 08.01.1931
Descrizione fisica: 12
schon gebleicht und manch eine Furche in das Angesicht gegraben hatte, und einer, dem die Jugend aus den frohgemuten Augen noch schaute. Die beiden Angakommenen waren Magister Garelli und Martin Achenauer, di«, dem Rufe des Fürsten Schwarzenberg folgend, in diese Stadt Einkehr hielten, um an der Be kämpfung der schrecküchen Peftfeuchen mitzu wirken. Aber nicht nur mit dem Bewußtsein, zu helfen, waren sie hierhergekommen, auch einen festen Entschluß trug ein jeder in seinem Herzen: Der Alte wollt

. Heute aber wollten fie sich durchaus nicht verjagen lassen, wie er sich auch bemühte, und mußte er tun, wie fie wollten, imb mußte darauf hören, was fie ihm immer wieder zuraunten: Gell, Christoph Kühn, wenn so die Tür aufging, der Martin Achenauer in die Stube träte und um deine Ulrike zur Frau bäte, du hättest jetzt wahr- hastig nichts dawider. Gell, Christoph Kühn? Ja, diese Frage sprang in dem alten Kauf- ■ Herrn auf, als er so dasaß und Ulrike bei der Arbeit zusah. Es war nicht das erste Mal

, und wenn auch du dich noch immer zu ihm bekennest, so habe ich nichts dawider, daß du des jungen Men schen Ehefrau wirst,' gab Kühn mit fester Sttmme zurück. „Und sag dem Martin Achen auer, wenn du mit ihm wieder zusammen kommst, daß ich ihn am nächsten Sonntag erwarte.' Ueber diese aufrechten Worte sank Ulrüe in ihrem Stuhl zusammen, schlug die Hände vors Gesicht und die Freude, die jetzt durch ihr Herz stürmte, ließ sie weinen. Christoph Kühn strich gerührt über ihren Scheitel. Als sich die stürmische Freude ihres Her zens

wieder gelegt hatte, erzählte sie, daß sie heute nach der Frühmessen bei Sankt Stephan mtt dem Marttn Achenauer zu sammengekommen sei. Er und ein berühmter Magister aus Italien, bei dem er die ganze Zett geweilt und studiert, seitdem er aus dieser Stadt verschwunden, seien vom Fürsten Schwarzenberg hierherberufen worden und daß ihm, dem Martin Achenauer, der Fürst den Anttag gestellt, nunmehr hierzubleiben und als Magister an der Hohen Schule zu wirken und zu lehren. Und er wolle den Antrag annehmen

und hier sein ständiges Quartier aufschlagen pnd leben, aber nur mtt ihr, seiner Allerliebsten, die er nicht ver gessen und der er die Treue gehalten, obwohl' mehr als eine da unten in Italien an oer Tür seines Herzens angeklopst und um Ein laß gebeten habe. Sie habe sich nicht lange besonnen und freudig zugesttmmt und am nächsten Sonntag werde Martin Achenauer zu ihm, ihrem Herrn Vater, kommen und nochmals um chre Hand bitten. Also erzählte Ulrike und das leibhaftige Glück leuchtete aus ihren Augen. Und am' nächsten

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