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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 25.08.1871
Descrizione fisica: 8
', sprach der Aeltere zum Jüngern, „das ist eben die Unentschied'enheit unserer Zeit, welche an unsern bösen. Schäden und krankhasten Zuständen Schuld trägt. Da will man der guten Sache höchstens noch das Recht lassen, mit der schlechten einen Ausgleich zu treffen; Gott soll dem Teufel Zu geständnisse abringen. Der einst so scharf ausgeprägte Unterschied der Stände ist verwischt und das ist schlimm für das allgemeine Wohl; sagm Sie heute dem näch sten besten Bauern: „Der Baron N. oder der Graf N. Zhst's

gesagt!', so läßt der Kerl Ihnen ruhig den Hut muf dem Kopfe, macht dicke Ohren und thut, als hätte er nicht recht verstanden.' „Darein müssen wir unS finden, Herr Baron!' erwiederte der junge Doktor. „So störrig auch der Äauer sein mag, so ist er doch lenksam und gefügig, wenn er von der rechten Seite gepackt wird. Wollen ivir die unbeschränkte Macht des Staates und die bevor zugte politische Stellung des Adels mit allen alten Privilegien wieder aufrichten, so finden wir am Bauern stande die einzige

verläßliche Stütze. Nur zwei Dinge können uns gefährlich werden.' „Und diese wärm?' fragte hastig der Baron. „Die Kirche und die Schule!' erwiederte der Doktor. „Ich kann aber nicht einsehen, wie Sie zu dieser 'Behauptung kommen!' rief der Baron. „Sie müssen mir dieselbe^ näher begründen.' . »Das will ich auch, Herr Baron. Ich sage zuerst: die Knche und Sie wissen, was . ich darunter verstehe. Die Kirche will ihrerseits noch einmal versuchen zur Wahrheit zu machen, was ihr im Mittelalter nicht ge lungen

', unterbrach der Baron; „wir sind ja Bundesgenossen der Kirche und die päpstliche Universalmonarchie würde uns, wenn sie noch heute eine Wahrheit würde, nicht nur nicht im Mindesten erschrecken, sondern vielmehr freudig überraschen. Statt der sieben- und neunzackigen Kronen ließen wir uns dann sieben- und neunbändrige Tiaren auf die Satteldecken sticken und auf den Wagen malen.' „Ich habe aber meine Bedenken, Herr Baron', er wiederte der Doktor. „Die Kirche »st von jeher fast mehr demokratisch

als aristokratisch gewesen und ich fürchte, sie würde im, Falle ihres Sieges dem bevor rechteten Adel eine bescheidene Stelle anweisen.' „Immerhin eine bessere, als sie uns ein Staat bietet, in welchem dieses nichtsnutzige Bürgerpack gesetzgebenden Reichsrath spielt!' fichr der Baron mißmuthig dazwi schen. „Uebngens sind das wohl nur so Ihre zeitwei ligen Gedanken', fügte er in begütigendem Tone bei; „nicht wahr, Sie werden davon in keinem Falle etwas in dem Blatte, für welches Sie schreiben, durchblicken lassen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.04.1935
Descrizione fisica: 8
tales, der den freundlichen Baron nicht in irgend einer Sache um Nat gefragt und seine Hilfe erbeten hätte. Gerade diese überall helfende Tätigkeit lenkte aber auch die Augen der Behörden auf Baron Sternbach uno er nahm mit seiner Tätigkeit schwere Lasten auf sich. Oft und oft hätte er in seinem Hause Organe der Carabmierh mußte Hausdurchsuchungen über sich ergehen lassen und wurde auf schritt und, Tritt verfolgt. Es gab Zeiten, wo er auch formell unter Polizeiaufsicht stand und man hat ihm oft

genug dtn Reisepaß verweigert, damit er Südtirol Nicht'verlasse,: könne...Die Verfolgung Baroir Sternbachs tvürde aber besouders'heftig, als die Deutschen Südtirols im Vertraue« auf feilte Person ihn zum Kaudidat-u für die italienische Kammer aufstellten. Es war dies im Jahre 1924. Der Wählkampf nahm damals die allerhäßlichsten Formen an. Auf seinem Hause in Bruneck sah man aufgeschmiert „Abasso il barone porco' (gleich Schwein) Baron Sternbach wurde als „Dieb' bezeichnet und es wurde sogar

die Verleumdung verbreitet, er.habe als Zl- vilkomiuissär von Uduic während des Krises llch am Privatcigeiituin von Familien aus Udiue vergriffen, ob gleich Baron Sternbach gerade von den Bürgern von Udi- ne eine Dankadresse für seine loyale und unparteiische Tätigkeit erhalten hak In dieser Zeit wurde Baron Sternbach auch tätlich miß handelt. ' Am li. April 1924 (Wahlsoiintag), wurde Sternbach nach dem Gottesdienst in Uttenheim von 2 Faschisten, darunter der Brlliiccker ParteisekretärBeltrame. angehalten

verhindern konnten. Nachmittag konnte Sternbach nur iinlec den größten Schwie- rigkeiten der Wahlpflicht Nachkommen. Er mußte längere Zeit mit verbundenem Kopfe herumgehen. Baron Sternbach konnte niemals strafrechtlich verfolgt werden; natürlich mußte er als Abgeordneter zur Verwal tungspraxis und den Gesetzen Stellung nehmen: er hat dies stets offen und ehrlich getan und niemals einen Kampf hinterrücks geführt. So sprach Baron Sternbach am 20. Dezember 1924 in der römischen Kammer über Wirtschaft

für das Budget nicht abgeben und stimmen da gegen.' Am 12. Jänner 1925 sprach Baron Sternbach eingehend über die SicherheitSverhältnisse in Südtirol, die er in der römischen Kammer einer scharfen Kritik unterzog. In den Bozner Blättern wurde der Nachdruck dieser Parlaments rede behördlich verboten. Baron Sternbach, der durch Auf zählung verschiedener Uebergrifse den Unmut seiner italieni schen Kollegen hervorrief, wllrde dainals durch die ver schiedensten Zwischenrufe unterbrochen. Einen davon

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.08.1941
Descrizione fisica: 4
. das war doch der Baron!' „Der Baron....? Ich muß doch wirklich ein bißchen zuviel getrunken haben! brummte Tobas. „Hieß denn der Baron nicht Bruckenborg, mein liebes Kind?' „Ja, natürlich! Aber in Wirklichkeit ist es mein Onkel Patrick Fizs!' „Der Baron ?' „Ja, aber er ist mein Onkel!' „Ihr Onkel ? Hm.... ich bin mir zwar noch nicht gar» klar, aber warum heißt Baron Bruckenvora in Wirklichkeit Patrick Fips?' „Er ist ein Privatdetektiv!' „Was? Der Baron ' N„ein, mein Onkel!' schrie Mary fast. „Patrick Fips

also?' „Jawohl!' „Aha!' sagte Tobias in tiefstem Ein verständnis. „Und Ihr Onkel ist wohl als Privatdetektiv Baron Bruckenborg hinter her, wenn ich richtig ahne?' „Lieber Herr Kiepergaß'. bat Mary flehentlich, „verstehen Sie mich doch nur. Mein Onkel, nämlich Patrick Fips und der Baron Bruckenborg sind ein und die selbe Person!' «Jetzt wird's verwickelt!' stöhnte To bias. „Ich denke, Patrick Fips ist diesem Baron Bruckenborg hinterher?' „Aber wer sagte denn das?' «Mein liebes Kind, Sie sagten

es doch!' „Mein Gott, kein Wort habe ich davon gesagt! Mein Onkel hat sich nur unter dem Namen Baron Bruckenborg hier eingeführt, um den Sekretär Watkin Aktien abzunehmen, die jener dem Baron Kragström gestohlen hatte.' „Baron Kragström....?' ächzte Tobias. „Wer ist denn das nun wreder?' Mary lehnte sich erschöpft an die Wand. „Baron Kragström, flüsterte sie. „war der frühere Arbeitgeber des Sekretärs Watkin!' Tobias yab es auf. „Na schön! Und was ist mit Watkin?' „Er behauptet Ihr Neffe zu sein!' „Warten Sie mal

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 11.04.1903
Descrizione fisica: 12
besonders das Haus der Frau Olga Haid in seine Berechnung gezogen, hoffend, daß bei den beschränkten Mitteln des Arbeitervereins berufene Kreise ihre Mithilfe und Unterstützung nicht ver sagen werden. Präses Wechner fühlte sich in diesen seinen Erwartungen enttäuscht und mußte es darum als ein großes Glück und als eine große Förderung der Arbeiterinteressen empfunden haben, als Herr Baron Billot sozusagen auf die erste Bitte hin in die Bresche sprang und alsbald für den Katholischen Arbeiterverein

und für verwandte Vereine den prächtigen Leosaal herstellen ließ sowie denselben auch in fast luxuriöser Weise möblierte. Der Leosaal hat seitdem jahrelang katho lischen Veranstaltungen in Innsbruck als Ver sammlungslokal gedient, wobei Herr Billot, der Eigentümer des Saales, nicht bloß auf jede Miete verzichtete, sondern auch sür Licht, Be heizung u. s. w. (nicht zu reden von den Steuern) die Auslagen vielfach bestritt. Im letzten Herbst meldeten die Blätter, daß Baron Billot dem Katholischen Arbeiterverein

in Innsbruck den prächtigen Leosaal in Innsbruck in hochherziger Weise geschenkt habe. Sowohl der frühere Präses Wechner wie der jetzige Arbeiterpräses Monsignor Hillmann haben Dank und Anerkennung für die hochherzigen Wohltaten des Herrn Baron Billot in vollster Weise ausgesprochen. Umso peinlicher berührte die katholische Oeffentlichkeit die Polemik, welche — für alle Fernstehenden überraschend — bezüglich des Leo saales und seiner Stiftung sich erhoben hat, und noch schmerzlicher muß der Ton berühren

, mit welchem diese Polemik von gewisser Seite geführt wird. Man wirst dem Herrn Baron Billot vor, daß er eigentlich den Leo-Saal gar nicht g e- schenkt hat, indem 1. der Arbeiterverein auf den Leo-Saal eine Anzahlung von Kr. 6000 schon längst gemacht hat, indem 2. der Leo- Saal noch nicht von Hypotheken freigestellt ist, indem 3. die nicht geringen Uebertragungs- gebühren der Arbeiterverein bestreiten soll. Wir gestehen, daß uns die Vvrwürse gegen den Herrn Baron Billot nicht recht erklärlich und stichhaltig

zu sein scheinen. Der prächtige Leo-Saal mit seinetn schönen Meublement, mitten in der Stadt Innsbruck gelegen, dürfte denn doch dem Herrn Baron Billot etwas mehr ge kostet haben und heute noch etwas mehr wert sein wie Kr. 6000 und Baron Billot hat auch in dem Fall, daß er die Kr. 6000 des Arbeiter vereins in Abzug bringen würde, noch immer ein so großes Geschenk gemacht, daß man ihm nach unserer Meinung dafür danken und nicht ihn be schimpfen sollte. Und wenn ein Gönner einem katholischen Verein einen schönen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.07.1870
Descrizione fisica: 4
Ferdinand stimmte nicht; für die Kaiserin KarolinaAugusta Graf Fünfkirchen (klerikal); für den Erzherzog Franz Karl Graf Max Hardegg (klerikal); für den Erz, Herzog Karl Ludwig Graf Grünne (klerikal»; für den Erzherzog Albrecht Fürst Croy (klerikal); für denErzherzog Leopold Baron Karl Suttner (kle rikal); für den Erzherzog Ernst Landgraf Fürsten- berg (klerikal); für.den Erzherzog SigiSmund Fürst Colloredo-MannSseld (liberal); für die kaiser liche Familie Graf Rechberg (klerikal). Der greise Fürst

Batthyany Strattmann, ein ge brechlicher Mann, der kaum gehen kann, wurde in den Saal geführt und gab für die Liberalen seine Stimme. Sein Erscheinen machte großes Aussehen, denn er hatte sich an früher?» Wahlen nie betheiligt. Fürst Karl Liechtenstein kam auf Krücken in den Saal. Für den Cardinal Rauscher stimmte Weih bischof Kutscher; Fürst Adolf Schwarzenberg stimmte diesmal auch mit den Klerikalen. Er war durch den Baron Pereira vertreten, von dem man bestimmt weiß, daß er klerikal

gegen 5 Uhr beendet. Dasselbe ergab folgendes Re sultat: Adolf Bäuerle (liberal) 161 Stimmen. Graf Fal- lenhayn (klerikal) 156 Stimmen. Graf Otto Fünf kirchen (klerikal) 149 Stimmen. Landgraf Fürsten- berg (klerikal) 101 Stimmen. Abt HelferStorfer, Schottenprälat, (liberal) IL6 Stimmen. Abt Heid- mann 158 Stimmen. Graf Mtem« 107 Stimmen. Graf KielmanvSegge (liberal) >03 Stimmen. Baron Pereira-Arenstein (klerikal) 109 Stimmen. Baron G. Suttner (liberal) 100 Stimmen. Baron C. Suttner (feudal) 99 Stimmen

. O. E. Spieli« mann (klerikal) 99 Stimmen. Abt N. Zach (von Herzogenburg) 99 Stimmen. Graf F- Wurmbrand 95 Stimmen. Die zunächst-meisten Stimmen hatten GrafHoyoS- Sprinzenstein (83), Baron Geusan (74), Graf KinSky (73). Graf Hartig (65), Baron Tinti (67), Baron Dobblhoff l64>, Graf Gatterburg (72) u. s. w. Es mußte sonach zu einer Nachwahl geschritten wer« den. Bei derselben wurden !44 Stimmzettel abge geben. Der Wahlkampf war ein ungemein erbitterter. Bald war Sprinzenstein, bald Tinti vor, zuletzt

der Par teien und ihrer Bruchtheile über das, wa» in der letzten Stunde von jedem einzelnen zu thun wäre —- diese Factoren lassen an einen bestimmten Tag der Publication deö neuen Dogma'S nicht wohl mehr Der alte Baron. (Forlsetzung.) HedeS Wvst, das sie sprach, mehrte das Wohlge fallen, das ich an Lina fand. Ich stand damals noch i^dem. Alter, in welchem man in dem Weibe mehr als das Weib sieht , entfernte Hoffnungen begreift v^d nährt und in einer stillen Melancholie das Glück findet

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.12.1935
Descrizione fisica: 6
von den Fließen zu trinken. Da auf diese Weise auch an jedem Tag des Jahre» durchschnittlich 200 Ziegen geopfert werden, kann man ermessen, daß an diesem einzigen Platz der Kali jährlich fast 100.000 Tiere dargebracht wer» den. Wiedersehe» aus Schloß TA Humoreske von Hans Riekau. Diese Geschichte hat sich vor kurzem in Holland zugetragen. Der alte Baron von Töl, Oberhaupt einer weitverzweigten Familie, war erkrankt, und es schien, als ob es diesmal ernst würde. Mehr als zwanzig Verwandte hatten sich bereits

Bart und seiner vorbildlichen geheimrätlichen Würde angemessen war. Ruhigen Schrittes be gab er sich in das Krankenzimmer, bat alle Ver wandten, den Raum sofort zu verlassen, und brei tete alsdann die Arme aus, um den Baron und den Arzt an die Brust zu drücken- „Jungens', rief er, „welch ein seltsames Zusammentresfenl Wie lange haben wir uns nicht gesehen? Zwanzig Jahre? Dreißig Jahre' „Dreißig Jahre', lächelte Doktor Klaansen, „und ich hätte gar nicht gedacht, daß mein berühmter Kollege

sich seiner Studienfreunde überhaupt noch erinnern würde.' Nun, der Geheimrat beugte sich zunächst einmal über das Bett, stellte fest, daß der Baron lediglich von einer lokalen Muskellähmung —- und nicht etwa von einem Schlaganfall -- befallen war, behob die Lähmung innerhalb weniger Minuten durch eine Einspritzung, und dann fing man an — indes die Verwandten mit bleichen Gesichtern im roten Salon warteten — alte Erinnerungen aufzufrischen. Der Baron war, angesichts seiner so plötzlichen Genesung, vergnügt wie seit

vielen Jahren nicht. Man schlug sich aus die Schulter, man lachte, der Baron wußte sogar einen hundert jährigen Genever zu beschossen, und schließlich waren sie in der Rückschau auf ihre studentische Jugend so lustig und ausgelassen geworden, daß der Geheimrat einer Ritterrüstung, die im Zim mer ausgestellt war. Speer und Schwert entnahm und seine Freunde damit bedrohte. „Warte nur!' lachte der alte Baron, sprang aus dem Bett, nahm den zu der Rüstung gehörenden Helm und stülpte ihn Baals

Männer mit hochgeschlagenen Mantelkragen die schwere Last in den großen Wagen des Geheimrats. Die Verwandtschast schritt die Treppe hinunter. Sie wollte wissen, was denn geschehen und was nunmehr geplant sei. Aber der Wagen -- so eilig hatte es der Geheimrat — fuhr wie der Blitz davon. Tante Oradella wandte sich an den Diener. „Warum haben Sie nicht bei dem Transport geholfen?' „Ich durfte es nicht', stotterte der Diener, „Doktor Klaansen war völlig verzweifelt.' Am nächsten Tag schon war Baron

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 28.11.1900
Descrizione fisica: 8
kr Bitte, diesen Dank an die Stufen de» Allerh. Throne« gelangen zu lassen. Hierauf dankte er auch seinen Lehrern und sammt' lichen erschienenen Festgästen, womit die Feier ihren Abschluss fanV Zur Wahlbewegung in Tirol. Der Pächter Sr. Excellenz des Herrn Barons Di Panli in Wien, Heinrich Scholdan, hat an ein dortiges christlichsocialcS Blatt eine Berichtigung gesendet, in Welcher eS u. a. heißt: „1. Es ist unwahr, dass ich im Auftrage Baron Di PauliS Hraby für seine ge forderte Thätigkeit

als chrlstlichsocialer Agitator in Tirol ein Honorar von 1000 fl. versprochen habe; wahr ist, dass Hraby sich dem Baron Di Pauli gar nicht als christlicksocialer Agitator, sondern auf dem Boden der katholischen A>.beite> vereine fußend ausgegeben hat; wahr ist, dass Hraby sich als im Zwiespalt mit seiner Partei darstellte, als Organisator der auf ka tholischer Ginndlage befindlichen Vereine, „um die Kunlschak-Partei zu stürzen', wahr ist, dass ich von Baron Di Pauli die selbstverständliche Bewilligung erhielt, Hraby

schadlos zu hallen, ohne Nennung einer Summe. 2. ES ist unwahr, dass Baron Di Pauli durch mich Herrn Hraby eine gesicherte Stellung versprochen hat; wahr ist, dass Hraby in meiner Gegenwart Baron Di Pauli um seinerzeitige Vermittlung einer solchen gebeten hat. 3. Es ist unwahr, dass Hraby für jede Versammlung ein »Hunderter' versprochen wurde; wahr ist, dass Hraby mir und Baron Di Pauli wiederholt erklärte, dass er ohnedies nach Tirol reise, der dortigen Vereine wegen, also zur Reise nicht gedrängt

wurde. 4. Es ist unwahr, dass Hrayb bei seiner Anwesenheit bei Baron Di Pauli von der Nicht einmischung der christlichsocialen Partei in den Streit Schöpser-Di Pauli nichts gemusst habe; wahr ist, dass Baron Di Pauli ihn ausdrücklich darauf auf merksam machte und es als seine Pflicht erklärte, ihm die etwaigen Folgen vor Augen zu stellen, woranf Hraby erklärte, „ganz unabhängig' zu sein. 5. ES ist unwahr, wenn Hrady sein Bedauern über die Unter handlung erklärt; wahr ist, dass Hraby

mich seiner etwaigen Dankbarkeit versicherte, dass ich ihn Baron Di Pauli zu dieser Thätigkeit empfohlen; wahr ist, dass Hraby noch nach Abgabe seiner Erklärung vom 15. November 1900 mich versicherte, dass er trotz allem, auch ohne meine Einwilligung, noch nach Tirol fahren werde, für Baron Di Pauli zu agitieren.' »US ^)eul»ci,»cn»d. Der „ReichSanzeiger' veröffentlicht eine Bekannt machung, wonach die in Oesterreich bis zum Schluss des Jahres 1367 geprägten Vereinöthalcr vom 1. Jänner 1901 ab nicht mehr

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 03.12.1915
Descrizione fisica: 14
der Baron dem Veteranen zu, der indessen di rekt auf den Krüppel zuschritt und ihm die Land schüttelte. Fragen wurden dann ge stellt und Antworten erlauscht, die beredt von dem erzählten, was im Herzen dieses, kleinen Künstlers vorging, von den Hoff nungen, die die Sonne auch in diesem träu menden Herzen weckte... Als sie die Torfstraße zurückgingen, brach der Baron das Schweigen, in das er sich lange gehüllt hatte. Aber seine Worte ka men wie im halben Selbstgespräch heraus: „Das größte Leid

dieser Armen ist unver schuldete Krankheit!' sagte er. „Bei rechter Pflege würde man hier Wunder wirken... ah, da muß der Arzt helfen. Krankenpflege Und gute Krankenkost, — und für die Seele die Wohltat der Liebe und der Ab lenkung, Gute Lektüre—- — Geselligkeit Aufmunterung Ah, wenn er ein besseres Instrument hätte! — —' Als man dann vor der Wohnung des Ve teranen stand, sagte der Baron: „So, alter Freund jetzt gehen wir zu Tisch! Einen Happen Mittagessen werdet Ihr mir nicht abschlagen

! Ich würde zu viel Zeit versäumen, noch erst zum Schlosse hinaus zu gehen...' Der 'Alte wurde rot' vor Freude. „Viel Ehre, Herr Baron!' sagte er. „Aber das Wenige, das ich bieten kann, gebe ich von Herzen gern!'— — „Nicht viel Worte machen!' begütigte der Adelige den Pensionär. „Und am Nach mittag kommen die Männer zusammen?' „Sie sind bestellt, wie Sie es gewünscht haben, Herr Baron! Ich bin gewiß, daß Keiner fehlen wird. Die Idee der Urbar machung der Haide Hit schon gezündet...' » » » Schmelzende, mit berückender

war, eine liebe Gewohnheit ge blieben. Doppelt gern aber kam fie, seitdem der Baron verwittvet war. Ihre Tochter Alfriede einmal an dieser Stätte als Herrin wirken zu sehen, das war der liebste Wunsch der Gräsin. Gewandt und liebenswürdig seine Gäste be grüßend, schaltete sich der Baron bald in die allgemeine Konversation ein. Aber die Gräfin wechselte bald das Thema, und fragte den Schloßherrn: „Und Ohre neuen - Haidekulturen — wie geht's damit voran? Sind Sie zufrieden, Baron?' , , „Sehr, Frau Gräfin

!' „Famos das mit der neuen Wissenschaft!' meinte hier Graf Herbert. „Früher Moor, — heute Weizenland,- früher Haide — heute schönster Kartoffelboden! Da steigt ja Fun kendorf noch im Werte?' „Deswegen tut's der Baron nicht !' schmei chelte hier die Komtesse Alfriede. „Na, warum denn?' beharrte der Offizier. „Nicht wahr, Herr Baron!' wandte sich das Edelfräulein an den umschmachteten Hausherrn. „Nicht wahr, Sie haben die Haide kultiviert für die armen Bauern und Kötter?' „Jawohl!' entgegnete Frhr

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.10.1936
Descrizione fisica: 8
aus der Wohnung links kam und Fräu lein Maria-Anna gehörte, die ebenfalls telepho- nierte. Fräulein Maria-Annas Stimme sagte also: HutenMorgen, Herr Baron, ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich das Armband wiedergefunden habe, es hing am Verschluß meiner Handtasche.' „Sich — sieh, ein Baron', dachte Georg, „Fräu lein Maria-Anna hat einen Baron aufgegabelt,' »nd er dachte lächelnd an den blonden Lockenkopf der kleinen Modistin. Zu seinem Erstaunen antwortete die Stimme von Hern Braun: „Darüber bin ich ja ganz

: „Nun, haben Sie sich gestern noch gut amüsiert, Herr Ba ron?' » Und der Herr Baron antwortete: „Es war eine reichlich fade Angelegenheit. Man tut, was man muß.' „Sehr richtig!' dachte Georg — und dann rede ten beide noch etwas hin und her, aber es war kein rechter Zug in der Geschichte. Schließlich häng ten beide ab. „Einen Augenbi darf ich Sie vielleicht heute sehen und sprechen?' Eine Pause ent dann sagte sie m Stimme: „Ich b ick', bat Herr Baron Braun, tand in Maria-Annas Zimmer, t einem kleinen Zittern

nach. Dann schlich er sich zum Telephon, drehte ganz leise die Nummernscheibe und wählte die Nummer Maria-Annas. Als sie sich meldete, flüsterte er in den Apparat hinein, so daß Herr Braun drüben es auf keinen Fall hören konnte: „Wissen Sie schon) daß der Herrn Baron gar kein Baron ist!' Als Antwort geschah drüben ein kleiner Schrei. Dann rief ihre Stimme: „Wer sind Sie denn?' Wer da hatte Ge org schon wieder abgehängt. Nach einer kleinen Weile wählte er ebenso leise die Nummer des Herrn Braun: „Wissen Sie schon

mit Ihnen sprechen.' Beide schwiegen ein Weilchen. Dann begann Herr Braun: „Ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich kein Baron bin, sondern Braun heiße; ich glau be, Sie haben mich da bei der Vorstellung miß verstanden.' Maria-Anna atmete tief auf. „Und ich wollte Ihnen sagen, daß ich gar kein Auto besitze. Ich sagte das nur, weil mich der Titel so eingeschüch tert hatte, da wollte ich Ihnen imponieren.' Beide fingen herzlich an zu lachen. Georg lachte lautlos mit: „Darf ich Sie vielleicht besuchen?' fragte Herr

Braun. „Aber bitte', antwortete Maria-Anna, „Garten straße Nr. 7, vier Treppen'. „Wie?' rief Herr Braun, „da wohne ich ja auch.' „In der geteilten Wohnung?' „In der geteilten Wohnung!' Beide lachten wieder. „Ich habe mich so geschämt,' sagte Herr Braun, „ich hätte mich nicht gemeldet, aber irgend jemand hat bei mir angerufen und mir gesagt, daß Sie Modistin sind.' „Bei mir hat auch jemand angerufen,' rief Ma ria-Anna, „er sagte, daß Sie kein Baron seien.' Eine Stille entstand. „Und jetzt weiß

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.12.1882
Descrizione fisica: 4
. Sie hatte, wie der Präsident con- statirt, für 10 fl. 1000 fl., für 1000 fl. 10.000 fl. zu gesagt. Der Zeuge gibt weiter an, daß er für die Sache einen Theil seines Vermögens, mehr als 5000 fl. geopfert, dadurch auch seine Landwirthschafl vernach- läßigr und sein ganzes Eigenthum eingebüßt habe. Er wird nun über die Beziehung zu Baron Pawel be fragt. Darauf antwortet er: „Wir haben gebittet, er möchte uns die Sache aus Händen nehmen, er ist stndirt, aber er Hai nicht wollen annehmen wegen Kathel.' ^ Präs

.: Er hat es aber doch übernommen? — Genoud: Die Widmayr hat auch gebittet, er möchte es thun wegen arme Lent'. Da war Herr Baron so gütig und hat gehandelt mit Vollkraft und Energie. Auf die Frage, welches die Thätigkeit des Barons war, antwortet er wieder mit Nachdruck: „Thätigkeit war groß, er hat gearbeitet mit Vollkraft und Energie.' Auf die weitere Frage des Präsidenten nach den Re sultaten dieser Thätigkeit weiß Geuond nur zu sagen, daß der Baron in London mit vielen Personen ver kehrte, daß er von Doenmenten in Agra

Kenntniß er langt habe und daß die Kapuziner 300.000 fl. Abferti gung für die Erbschaft angebot e hätten, worauf der Baron jedoch nicht eingegangen wäre. — Präs.: Haben Sie selbst mit den Kapuzinern verkehrt? — Genoud: Iech habe uur in Bozen zwei Kabnziner gesehen mit dem Baron. — Präs.: Woher wissen Sie dies also? — Genoud: Herr Baron hat es gesagt. Trotz dieser freundlichen Gesinnung, die der Zeuge für den Baron äußert, bestätigt er doch, daß er demselben versprechen mnftte, seinen Namen

geht zur BeeidigunKstage über. Der Vertheidiger hält, entgegen dem Antrage des Staats-- auwalts, die Beeidigung für unstatthaft. Wenn in dieser Sache überhaupt eine Anklage gerechtfertigt wäre,, so Hätte sie vor Allem Geuoud treffen müssen, da er die Schulden conträhirt habe. Staatsanwalt: Genond's Aussage hat das Gepräge der Wahrheit. Er hat nur einmal die Unwahrheit ge sagt in Folge einer Pression des Barons Pawel. Ge noud ist ein Zwerg gegenüber dem Baron in der Kunst des Verdrehens nnd

Betrügens, er war ein Verführter:, Ich protestire feierlich dagegen, daß man hier eine Be schuldigung gegen Jemanden erhebt,, gegen welchen ich von der Verfolgung zurückgetreten. Wenn die Staats behörde ihr Verfahren cassirl hat, dann tritt der Be? treffende wieder in die Reihe anderer Staatsbürger, Vertheidiger: Ich lege entschieden Verwahrung ein, daß Herr Baron Pawel im gegenwärtigen Stadium der Sache ein Betrüger genannt wird, und hätte ge glaubt, daß ihm dieser Schutz von anderer Seite

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 05.10.1931
Descrizione fisica: 8
Viertelstunde kcm Kurt Hardegen zurück, aber er war n>cht allein. Ihm folgte ein vielleicht dreißig Jahre alter, schlanker Herr, dessen ganzes Aussehen auf den ersten Blick den Mann von Welt verriet. Ohne weiters stellte Hardegen den Fremden vor: „Herr Baron von Western' und nun entsann sich Büchner, den Anderen am Mittag unter den Gästen gesehen zu haben. „Verzeihen Sie, meine Herrschaften,' bat Hardegen, sichtlich erregt, wenn ich mir erlaube, Herrn Baron von Western mit hieherzubringen.. „Entschuldige

, Kurt!' unterbrach nun Büchner den Satz, und, sich dem Baron zu wendend, fügte er hinzu: „Ich nehme on. daß Ihnen mein Freund den Grund meines Hierseins bereits verraten hat. Bitte wollen Sie mir sagen, was man Ihnen gestohlen hat...?' „In der Tat, Herr Büchner,' der Baron i stockte, offensichtlich über des Detektivs! Frage ebenso verblüfft wie die übrigen. ! „Wie, woher können Sie wissen, daß, daß ich... .. daß Sie bestohlen worden sind, Herr Baron.' lächelte der Detektiv. „Die Cr- kenntnis

mit sich, Herr Baron?' „Ilm meine Schwester zu überraschen. Sie trifft morgen hier ein und sollte dann das Geschenk erhalten...' „Aha! — Hm, wann sahen Sie das Kollier zuletzt?' „Vor fünf oder sechs Tagen. Genau weiß ich das nicht mehr. Ich kaufte das Ding vor meiner Reife nach hier, dis ich genau vor vierzehn Tagen unternommen und habe in der Zwischenzeit nur ein ein ziges Mal die Schatulle geöffnet. Sie lag, so glaube ich, aus dem Boden meines Koffers und dazu im Kurhotel so sicher, wie in Abrahams Schoß

.' Das letzte war ein unverkennbarer Hieb für den Hotelbesitzer, und Kurt Hardegen war schon im Begriff, eine etwas scharfe Antwort zu geben, wurde aber durch den Freund zuriickgehalten. „Also vor fünf bis sechs Tagen lag der Schmuck noch an Ort und Stelle?' „Wer weiß bis fetzt von dem Diebstahl, Herr Baron?' „Niemand außer den hier Anwesenden.' „Dann ist's gut! Wollen Sie mir ver sprechen, zu niemand weiter ein Wort von dem Geschehenen zu verlieren?' „Herr Büchner, ich...' „Verzeihung, Herr Baron! Ich ver

- spreche Ihnen dagegen, daß Sie den Schmuck zurückerhalten werden...' Ein etwas ungläubiges Lächeln huschte über des anderen hübschen Züge... „Sie glauben...?' „Ja, ich werde die Sache aufdecken, aber nur. wenn kein unnützes Wort verloren wird.' „Gut, ich schweige.' „Ich danke Ihnen!' Harro Büchner erhob sich: „Sie werden mich jetzt entschuldigen müssen, meine Herrschaften! Ich möchte in der Stille der Einsamkeit mit diesem neuen Fall fertig werden. In einer Stunde bin ich bei Ihnen, Herr Baron

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.06.1886
Descrizione fisica: 8
Bahn brechen werde. Abg. Baron Kubeck leert seiu Glas auf des Abg. R« v. Chlumecky, der sich um die ganze Par tei, sowohl hier als auch in Mähren im höchstem Maße verdient gemacht hat. Abg. Baron Moskoa toastirte auf die D. Oe Partei. Abg. Dr. Nitsch gibt als guter Deutscher, als Deutschtiroler von Geburt, als Deutschböhm von Wohnort und Gesinnung feiner Freude Ausdruck über die treue Genossenschaft des nicht deutsche» Vorstandsmitgliedes Tomuszczuk. der allen als treuer Parteimaun

zu gewinnen, als zn verlieren wäre? Mit schar fem Auge hatte sie erkannt, daß der alte Baron sich mit dem Plane trug, das verhaßte Mädchen zur Her rin von Altenhof zu machen. Und nun hatte sie ge sehen, wie Vera gleich einer glückstrahlenden Braut in die Arme deS Sohnes geflogen wart Vater und Sohn aber standen sich feindlich gegenüber. Wenn der alte, verliebte Mann zur Eifersucht alchureizen war und der Haß gegen den Sohn ihn zum Aeußer- sten treiben würde? Der Sohn verstoßen, das Mäd chen

, daß seine Sinne verwirrt, unmöglich gemacht und endlich Klara mit dem Pfarrer von Altkirchen geh-irathet. war sie. Brigitte, so gut wie die Herrin auf Zlltenhof. Denn nach dieser Enttäuschung, würd« »ich der alte Baron zweifellos erst gänzlich von der des Staates liegt uud weil die berechtigte Stel- luug der Deutschen keineswegs die Unterdrückung der Nichtdeutschen bedeute. Er gehöre dieser Par tei besonders gerne an, wegen ihrer allgemeinen Prinzipien, dann aber auch wegen ihrer Wahrhaf tigkeit. Sie fei

blick durfte sie zögern, sie auszusäen. Wie lange der Baron Wellen auf dem einsamen Waldwege hiflos gelegen hätte, wer mochte es wohl wissen. Aber der Zufall wollte es. daß der Verwalter Basewitz, vom Dorfe uach dem Schlosse zurückkehrend die Straße pafsiren mußte und so seinem Gebieter ein Retter in der Noth zu werden vermochte. Bestürzt eilte er herbei, um dem Zusammengebroche nen, dem die Kraft sich allein zu erheben, mangelte, Hilfe zu leisten. Der alte, stolze Mann, kaum die An näherung

seines Untergebenen bemerkend, befahl ihm herrisch sich zu beeilen. Zitternd gehorchte der Ver walter und mit Aufgebot aller seiner Kräfte gelaug eS ihm, den Baron aufzurichten, woraus dieser sich schwer auf den Krückstock stützend,' dem Manne kurz befahl nach Altenhof zurückzukehren. Basewitz wagte scheue Einwendungen, doch der Baron war so furcht bar erregt und erklärte ihm so gebieterisch, daß er sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern und sich nicht in diejenigen deS BaronS einmischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 16
Data: 31.05.1924
Descrizione fisica: 16
.St. SS.?b-RÄ 1 Dollar 22.75-ÄÄ l00 boll.<»uU>. Stk- Vsram wsvrwrsu As »Ivdt Im Herr Baron hoben keine Ahnung, welche un glaubliche Arbeit ich hinter mir habe. Immer w«der «m neuem angefangen, hundertmal umsonst. ganqe Nächte am Schreib ksch zuge bracht. Das verdient.. „Herr Petitpierve,' unterbrach ihn barsch der Baron, scheinen zu vergossen, daß Sch Sie vor dem Vagno gerettet habe..' „Herr Bavo«.flötete Petitpierre. »Ich habe hier mehr als nötig', und damit deutet« der Baron aus seinen Schreibtisch

der geknickte EMusmann. „Ich habe einen diplomatischen Schachzug eingeleitet. Sic werden mir Helsen, diesen zu Ende zu führen. Di« Dokumente, die ich nö tig habe, müssen Sic mir herbeibringen. Be halten Sie niemals eine oder die andere cder auch mir eine Abschrist für sich zurück, um eine W-aHe gegen mich in Händen zu haben. Das wäre vsrkmmc Mühe. Meine Vorsichtsmaß regeln sind getroffen. Sie würden sich ein fach selbst zermalmen, ohne mir auch mir dos Geringste anhaben zu können.- „Verstanden, Herr Baron

, Herr Baron!' „Gut. Gühen Sie. Ich werde Sie benach richtigen, wenn es Zeit ist. Bis dahin setze« Sie Ihre Arbeiten fort.' Der Herr Petitpierre stand vor dem Ban kier wie angewurzelt und drehte verlegen seinen Hut in den Händen. Saint-Mvgloire sah ihn ungeduldig an mÄ> fragte rauh: „Was wollen Sie denn noch hier?' „Der Herr Baron verzechen. Ich möchte noch ein Wort sagen ...' Ohne die Antwort abzuwarten, fuhr er in jämmerlichem Tone sort: „Ich war gezwungen, meine Beschäftigung, die mich ernährte

, zu unterbrechen, und setzt soll ich abreisen. Dazu muß ich einige Vor bereitungen treyse» . . die . . - „Schon gut!' Saint-Magloire entnahm einer Schublade etwa fünfzehn Goldstücke, die er auf den Rand des SchveibHch» legte. Petitpierve streckte gierig die Hand danach aus und ließ die Geldstücke in seiner Tasche verschwinden. Er verbeugte sich ebenso tief wie beim Eintritt u. gewann rückwärtsgehend und fortwährend „dienernd' die Ausgangstür. „Welch ein niederträchtiges Individuum', murmelte der Baron

vor sich hin. „Verfault und vertiert. So ein Elender Hot nicht ein mal den Mut, die eigene Niedertracht zu ver bergen. Ich halte ihn an Hände und Fußen gefesselt! das genügt.' Der Kammerdiener erschien in der Tür. „Was gibt's noch?' „Herr Briancon, der alte Herr mit der Brille, den der Herr Baron schon gestern abgewiesen hat.' „Soll morgen wieder kommen! . . . Wei ter!- „Frau von Saint-Lai'. antwortet der Kam merdiener mit einem Blick auf die Liste. „Lassen Sie sie vor.' Der Kammerdiener entfernt« sich, um gleich

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Dolomiten
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Pagina 5 di 12
Data: 02.01.1932
Descrizione fisica: 12
dich! S^'im; ö tM ' 'i f-a'ie >> a> fc' ’i -n, und jetzt machst du solche Dummheiten. Wie kannst du dich denn verloben?' »Ich... ich weiß nicht wie es kam? Ich... ich sah Herrn.. Große.. so mit den anderen Damen z'.fammenftehcn, und ... er war so fröhlich und lachte mit ihnen. Und da hat mich die Wut gepackt und ich verlobte mich. Gerade in dem Augenblick brachte der Baron seine Werbung vor ' Bolle lachte grimmig. »O. so seid ihr Weiber! So 'ne Laune, die regiert. Gre:e. Grete, du mußt dich noch fo ändern. Hast

. Sie ging ihm voll Freude entgegen. „Seien Sie herzlich willkommen, lieber Schwiegersohn!' Der Baron küßte ihr die Hand und sag'e: „Gnädige Frau, Ihren Worten entnehme ich. daß Sie von Ihrer Tochter noch nicht in formiert worden sind.' S'e loh ihn erstaunt an. »Informier:? Äa, was ist denn, Herr Baron?' ! »Ihr Fräulein Tochter weigert sich, das Verlöbnis anzuerkennen. Sie hat mir einen Brief geschrieben, in dem sie m'ch bittet, von dem Verlöbnis zurückzutrelen. Sie fei ernst haft mit sich zu Rate

gegangen und muffe mir Mitteilen, daß sie doch nicht die Liede für mich empfinde, die als unbedingt notwendige Grundlage zu einer guten Che anzusehen sei.' Frau Bolle sank in den Sessel und schnappte nach Luft. »Das... das hat Ihnen meine Tochter ge schrieben? Das ist ja unerhört. Das... das werde ich gleich in Ordnung bringen. Das j kommt natürlich nicht in Frage. Herr Baron, i Meine Tochter kennt Sie lange genug. Sie hat Ihnen, ohne von den Eltern gedrängt worden zu fein, ihr Jawort gegeben. Sie wlrb

ihr Wort einlölen.' Der Baron verbeugte sich dankend. »Darum möchte ich Sie auch bitten, gnädige Frau. Ich liebe und verehre meine Braut und hoffe mit ihr sehr glücklich zu werden. Ich bin auch nicht ein iybefiebiger Shuldenbaron. der nur ein Ret ungsanker ist. Aus dem Grunde möchte ich ©i« doch bitten, mit Ihrer Tochter einmal in Ruhe und Güte zu sprechen. Ich werde meine Braut die nächsten vierzehn Tage in Ruhe lassen. Das wird gu: sein. Am Tage nach dem Großen Preis von Berlin» das ist heute

über vierzehn Tage, werde ich mir erlauben, meine Braut aufzufuchen. Ich danke Ibnen. gnädige Frau.' Der Baron erhsb sich und küßte die fette Hand Frau Volles zum Abschied. Frau Bolle blieb in größter Erregung zurück. Dann suchte sie ihre Tochter Grete auf, die sie in ihrem Zimmer fand. „Ich habe mit dir zu reden', sagte sie streng. „Sol Wohl wegen des Barons? War er da?' „2a I' „Ist *r einverstanden?' «Nein! Und ich habe ihm versprochen, daß ich dich zur Dernunft bringen werde.' „Nicht in hundert Jahren

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.07.1941
Descrizione fisica: 6
Uhr und einen wertvollen Sie?elring' „Mein Gott!' schrie Mary erschrocken auf. „Einen Siegelring sagst du?' „Ja. er trug die Insignien B K und gehört Baron Ben Kragström.' Mary war es, als wollte ihr das Herz stillstehen bleiben. Richard Wattin hatte ja diesen Ring getragen! Und der Ring trug auch jene Insignien B K. Ganz richtig. Richard Watkin war verlegen geworben, als sie ihn über diese Insignien befragte! Mary zuckte zusammen. S.'it jenem Abend trug er den Ring auch n cht mehr! Erst gestern

der Kiepergaßschen Villa Sturm. Das Stubenmädchen stürzte hinaus und fand einen älteren, äußerst vornehmen auslebenden Herrn mit einem goldgeröu- delten Monokel mi Auge vor. der sich etwas hinfällig an die Tür lehnte. „Ach, mein Fräulein, sagte er mit etwas schwacher Stimme. 'Mir ist plötzlich übe! geworden. Ein Glas Wasser und etwas Ruhe wird mich wieder auf die Höhe bringen. Mein Name ist Baron Brucken- borg.' Erschrocken hat das Stubenmädchen den vornehmen Herrn in dos Innere des Haules. wo sich Baron

Bruckenborg auf ein Sofa fallen ließ. „Bitte, mein Fräulein', begann er wie der, „ein Glas Wasser und zugleich bitte ich Sie..er brach ob. Frau Malchen kam, um sich nach der Ursache des starken Läutens zu erkundigen. „Ach, gnädige Frau', sagte das Stuben mädchen, „der Herr hier...' Patrick Fips erhob sich. Es Haitz den Ansche-.n, als ob ihm dies Mühe machte. „Die Dame des Hauses?' forschte er, indem er sich leicht verneigte. „Mein Name ist Baron Nikolaus Bruckenborg, ich wohne seit kurzer Zeit

in Ihrer Nähe, gnädige Frau. Mir wurde plötzlich etwas übe!. Deshalb klingelte ich und bat um einen Stuhl und um ein Glas Wasser. Aber mir scheint, es ist schon wieder bes ser. Ich möchte Ihnen wirtlich keine Um stände machen.' Malchen hatte die Ohren gespitzt. Ein Baron? Ein Baron Bruckenborg war dieser wirtlich aristokratisch aus sehende Herr? Nein, so rasch durfte sie den nicht weglassen. „Ich bin Frau Kiepergaß', sagte sie tiefgeregt. „Ich bitte Sie, Baryn Brucken» borg, ruhen Sie sich erst

etwas aus. bevor Sie weitergehen. Bitte, bitte, kommen Sie herein in das Wohnzimmer.' „Wirklich, gnädige Frau', begann Pa trick Fips zu stammeln. „Sie sind zu lieb.' „Aber bester Herr Baron, genieren Sie sich doch nicht. Es ist mir einfach ein Ver gnügen, Ihnen so ein kleines bißchen be hilflich zu sein.' tKortlekuna kolat)

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.10.1899
Descrizione fisica: 8
Dietrichstein, Flügeladjutant, Graf Nostitz, Obersthofmeister; Baron Bodmann, Baron Henniger, Kammervorsteher ; Kardinal Haller, Fürst bischof Aichner, Fürstbischof Valussi; Abt Treuinsels, Dekan Glatz, Dekan Parregger; Baron Ceschi, Fürst großmeister, Baron Dorth, Landkomthur, Ministerpräsi dent Graf Thun (ist doch vorher abgereist!? D. R.) Minister FZM. Graf Welsersheimb, Minister Baron Dipauli, Statthalter Graf Merveldt, Landeshauptmann Graf Brandts, Landmarschall Fürst Auersperg, Bot schafter Graf

Woikensteln, Statthalter a. D. Graf Ceschi, Geheimrath Baron Biegeleben, Präsident Dr. Esterle, Graf von Meran, FÄL. von Pinter, FML. v. Urich, Dr. v. Hepperger, Fürst Campofranco, Prof. v. Defrcgger. Uersetznng. Der Bezirkscomuttssär R. v. Wil- dauer m Trient wurde zur k. k. Bezirkshauptmann- schast Bozen versetzt. Auszeichnung. Der Tiroler Bildhauer Hans Per a thoner erhielt an der Kunstakademie zu München für seine künstlerischen Leistungen die silberne Medaille zuerkannt, und außerdem ein königl

der Kosten verurtheilt. Der Ver treter des Herrn Bauer war in beiden Fällen der Advocat Herr Tr. Putz in Meran. Usu der Wassermauer-Uromenade. In einer am 28. September im Schgraffer'ichen Cafe ab gehaltenen Versammlung, welcher Herr Baron Eyrl präsidirte, wurde beschlossen, das Geländer der Talfer- mauer-Promenade, für welches gegenwärtig ein Probe stück durch Herrn Baumeister A. Canal in Bozen fertiggestellt wurde, bis St. Anton ausführen zu lassen. Den Herren Prof. Delug und I. Eisenstecken wurde

des Herrn Cur- Vorstandes Dr. Edmund v. Zallinger-Thurn eine Sitzung der Cur-Vorstchung von Gries stattgesunden, welcher Herr k. k. Statthaltereirath Baron Giovanelli als Vertreter der Bezirkshauptmannschast anwohnte. Der Vorsitzende begrüßte die zur ersten Sitzung der lausenden Cnr-Saison Erschienenen in warmen Worten, ersuchte dieselben den Interessen des Curwesens mit allem Eifer ihre Kräfte zu wsdmen und zu den Berathungen der Cur-Vorstevung vollzählig zu erscheinen Der Cur- Verwalter erstattete

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 07.07.1930
Descrizione fisica: 6
von der städtischen Lelchenkapelle aus statt. Der heilige Seelengottesdienst wird am Dienstag, den 8. Juli, um */,8 Uhr früh in der Pfarrkirche abgehalten. B o l z a n o, am 5. Juli 1030. In tiefster Trauer: Alois Ueberbacher, Bruder; Elise tzeuflec, geb. Ueberbacher. Schwester; David Heuflor, Bäckermeister. Schwager;auch im Namen allerübrigen Verwandten. )oktor Hella Welling auf der Anklagebank Roman von P. Wild. Copyright by Martin ^euchtwanger. Halle Fortsetzung War dieser Baron Malward ein Ver- recher

sie ihn an. Deutlich stand in ihren Augen der Befehl: „Reiß dich zusammen!' „Ich habe eine elende Migräne, noch vom Morgen her; mein Hirn ist zer- hämmert, denkunfähig.' „Davon habe ich bis jetzt wenig bemerkt, Baron. Sie wollen nicht bleiben.' „Ich kann nicht! Glauben Sic mir, Prinzessin!' Sein Gesicht zeigte wieder das aschfar bene Grau, das sie am Vormittag erschreckt hatte. „Doktor Luintowsky', wandte sie sich an den Russen, „helfen Sie den Baron doch mit einem Ihrer Tränklein oder Pülver- chen! Er hat Migräne

.' „Gern. Aspirin, Pyramidon?' Malward lachte gezwungen. „Danke, ich kuriere mich nach eigener Methode.' „Darf ich wissen, wie?' „Warum nicht? Eine gute Dosis Whisky...' Kein Alkohol, Baron; der regt noch mehr auf!' „Also kaltes Wasser, eine Dusche.' „Einverstanden.' „Und dann zu Bett.' „Vorzüglich, Baron, wenn sie das Re zept ausführen. In der Beziehung habe ich meine Bedenken.' „Aber Doktor!' „Rehinen Sie der Sicherheit halber eins von diesen Migränepulvern! Ich benutze

sie auch; bis jetzt haben sie mir stets geholfen.' „Danke!' Malward schüttelte den Herren zum Ab schied die Hand. Als er vor Blackfields Platz stand, war dieser leer. Zufall oder Absicht? Dankend beugte der Baron sich über Awad Herras Hand. „Gute Besserung, Baron! Ich rufe mor gen einmal an. Geben Sie ein ehrliches Bulletin.' „Tausend Dank, Prinzessin! Sie sind zu gütig.' Draußen grübelte Malward über Black fields Benehmen nach. Zuin Teufel! Das schien ein gefährlicher Bursche zu sein. Wenn diese Gleichmütigen zu Interesse erwachten

mit, damit das Personal gleichfalls glaubt, ich bin in meinem Zimmer. In struieren Sie die Leute!' „Jawohl, Herr Baron!' lFortietzuna »olgi.)

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Volksblatt
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Pagina 7 di 14
Data: 12.01.1901
Descrizione fisica: 14
genen Candidaten zufrieden war und sie das im Norden ebenfalls vorschlug. Be merkt sei noch, dass die conservative Wählerschaft von Brixen und Sterzing Heuer in zwei öffent lichen Wählerversammlungen das ab wechselnde Vorschlagsrecht a nsdrücklich anerkannt hat. Wenn die neu entstandene christlich-sociale Partei es nicht anerkannt, so kann die Folge sein, dass die Christlichsocialen und Liberalen wie beim Sturze Baron Di Paulis wieder zusammen halten gegen den katholisch-conservativen Candidaten

— diese Herren bringen ja alles zustande. Gramin, 8. Jänner. (Deutschradicale Siegesfeier.) Heute feierten unsere deutschradi- calen Südmarkler den ganzen Nachmittag die Nieder lage Baron Di Paulas mit unaufhörlichen Freuden schüssen; sogar während des Conductläutens zu eiuer Beerdigung wurde das Pöllern in der pietät losesten Weise sortgesetzt. Die Liberalen und Radi- calen, welche im Bunde mit den Christlichsocialen einen von beiden Landesbischöfen empfohlenen katholischen Mann zum Falle gebracht

ich es „auch im Wahllocale nicht unterlassen konnte, für Baron Di Pauli zu agitieren': Da es nicht zu gewärtigen ist, dass mir der „Tiroler' meine Berichtigung aufnimmt, so ersuche ich das „Volksblatt' um Aus nahme solgender Zeilen: „Es ist durchaus unwahr, dass ich im Wahl locale in ungesetzlicher Weise agitiert habe, sonst würden mich die umstehenden liberalen Wahlmänner sicher angezeigt haben; wahr hingegen ist, dass ein liberaler Wähler im Wahllocale einem andern ohne ihn zusragen, wen erwählen wolle

bei Veröffentlichung des Wahler gebnisses. Jetzt wird sich Herr Dr. Schöpser wohl glücklich fühlen, nachdem er einen Mann, der sich um die gute Sache annahm, durch seine Verhetzungen gestürzt hat. Es ist wirklich zu bedauern, dass sich ein Geistlicher soweit vergisst. Herr Baron Di Pauli wurde von seinen Gegner sehr gefürchtet. Das be weist der Ausspruch eines Deutschnationalen: „Lieber zehn Schöpser im Reichsrath als einen Di Pauli!' Es ist wirklich uicht gar erbauend, wenn eine Partei, die sich katholisch nennen

will, — bei den ärgsten Religionsfeinden Beifall findet. Möge es uns einst wieder gegönnt sein, unseren ver ehrten Baron Di Pauli wieder als den echten Volksvertreter wirken zu sehen. Hoch lebe Baron Di Pauli! Lienz, 7. Jänner. (Wahlnöthen.) Herrn Rohracher scheint schwüle zu werden. In dieser Noth will Rohracher versuchen im „Tiroler Volks blatt' für sich ein wenig Reclame zu machen. Er berichtiget nämlich Folgendes: „Es ist nicht wahr, dass (wie es in dem m Nr. 2 des „T. V.' gebrachten Berichte über eine in Kältern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.07.1883
Descrizione fisica: 6
die Laknerischen Eheleute stehlen oder schädigen wollten, nicht unter das Strafgesetz iub' kumi-ren lassen. Es ist diese Entscheidung für unsere ichwildreichen Gegenden von Bedeutung, und des halb haben 'rir diesem an nnd sür sich einfachen Falle so viel Raum gegeben. XII. Verzeichnis der zur Errichtung des Andreas-Hofer-Denk males am Berge Jsel beim Comits eingegangenen Beiträge. v. Vujanovics Aggtelek k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Baron Flor. Machiv 10 fl. v. Unschuld 5 fl. Graf Gyulai

50 fl. v. Schindlöcker !. k. 'Ge neral-Major 3 fl. Baron Buday de Bator k. k. Feldmarschllieutenant 5 fl. Herib. v. Hösfern k. k. General - Major 20 fl. v. Latonr k. k. Feldmar schallieutenant 10 fl. v. Pistory k. k. General-Ma jor 5 fl. Baron Puchner 5 fl. v. Erhart 10 fl. Se. k. k. Hoheit Erzherzog Ludwig Victor 100 fl. Se. k. k. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig 100 sl. Moriz Graf Pallsy k. k. Feldmarschallieutenant 5 fl. Ritter v. Wagner 10 fl. Frhr. v. Reichlin- Meloegg

k. k. w. gh. R. und Feldmarschallieutenant 10 fl. N. v. Braisach k. k. General-Major 10 fl. Baron Pielclicker k. k. Feldmarschallieutenant 3 fl. Johann Hassauer Kaufmann in Trieft 60 fl. Lothar Graf Rothkirch k- k. General - Major 5 fl. Freih. v. Lippert k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Hein rich v. Gosztony k. k. General-Major 10 fl. Karl v. Roesgen k. k. Feldmarschallieutenant 5. fl. Eduard Filippi k. k. General-Major 5 fl. F. v. Gugg 10 fl. Frhr. v. Bils k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. k. k. Bezirks - Schießstand in St. Vigil 3 fl. Fi eih

5 fl. R. v. Montluisaut k. k. Gene ral-Major 10 fl. Siegmund Tobias v. Hohendorf k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Baron Eammer- lander k. k. General-Major 2 fl. A. N. v. Bieschin 10 fl. Se. Hoheit Gustaf Prinz zn Sachsen-Weimar k. k. General-Major 20 fl- Baron Ziemiecki k. k. Feldzengmeister 10 fl. Frau Baronin Balvaisy zu Pressburg 25 fl. (F. v. D6esy k. k. Feldmarschall lieutenant 5 fl. M. v. Radvanyi k. k. General- Major 3 fl. Maximilian Graf O'Donell 10 fl. Karl Freiherr v. Urban, Wilhelm R. v. Wagner. Blasius

Sekulich, Friedrich R. v. Pollini, Daublebsky v. Sterneck. je 5 fl. Baron Fejervary k. k. Feld marschallieutenant 10 fl. Nicetas Fihr. v. Csollich k. k. General-Major 5 fl. Maximil. Graf Mac. Caffry-Keoumüre k. k. General-Major 5 fl. Ri'ter v. Rusf k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Johann Frhr. v. Dumoulin k.k. Feldmarschallieutenant 15 fl. (Schluss folgt.) Wereinsuachrichteu. Innsbruck, 25. Juli. Zur Feier des Namenstages des Herrn Ober commandanten der „Freiwilligen Feuerwehr' findet morgen Freitag

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 22.05.1907
Descrizione fisica: 8
' flatterten die Trauerfahnen, der ganzen Um gebung sichtbar; eine ungeheure Menschenmenge, viele Trauernde von hoch und nieder hatten sich vor dem Schlöffe Brandis angesammelt, um dem Grafen das Grabesgeleite zu geben. In Vertretung Seiner kaiserlichen Hoheit Erzherzog Eugen war GeneralmajorHenninger anwesend. Es waren ferner er schienen: Vizepräsident Baron Spiegelseld, Landes hauptmann Dr.Kathrein mit dem fast vollzähligen Landesausschufse (Dr. Pusch, Dr. Conci, Dr. Schorn, Dr. Baron Sternbach

). Am Begräbnis nahmen auch teil: Fürst Campofranco, Präsident Baron Biegeleben, Statthaltereirat in Bozen Graf Ceschi, Baron Frei berg in Meran, Offiziere der Garnison Meran mit Oberst Hecht an der Spitze, Monsignore Propst Trenkwalder in Bozen in Vertretung des Fürst- bischoss von Trient, Prälat Glatz, Gras Form, Baron Giovanelli, Franz v. Zallinger aus Bozen, Gräfin Taxis aus Innsbruck, Reichsgraf Günther von der Schulenburg auf Schloß Zwingenburg in Tisens, die Beamten von Lana mit Bezirks richter Karl

Spingefer-Fahne erschienen, die der 81 Jahre alte Fähnrich Pugneth, ein 48ger Veteran, getragen hat. Ferner begleiteten die Leiche der gesamte Ge- meindeausschuß von Lana und eine große Menge Volkes. Von den Verwandten des verstorbenen Grafen waren anwesend der Universal-Erbe^ Karl Graf Brandis-Marburg, sowie die Familie Baron Gudenus und Baron Sternbach. Die Musikkapelle von Lana spielte ergreisende Trauerweisen. Dekan Pernter -Lana führte unter zahlreicher Assistenz des Klerus den Kondukt. Die Leiche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 29.09.1923
Descrizione fisica: 10
gewesen ist. E. H. Das namenlose Land. Unserem namenlosen Land und seiner na menlosen Schönheit ist ein Uraniavortrag ge- widtnet, der am 25. September in Wien vor ausverkaustem Hm-s mit großem Erfolg Mm ersten Male gehalten wurde. Direktor Das grüne Auto. Nomon von August Weißt. M, Fortsrjiimq, Der junge Baron halte für das schöne, sein- gebildele Mädchen eine tiefe Neigung gesaß!. Sein heißester Wunjch war, sie zu hinein Weide zu marlon, Er träumte von ein., Zu kunft an ihrer Seite, die ihm alles c,eb?n konnte

jeder zweite Tage brachte Sphor eine Verabredung, wobei er immer zum Kavalier des Mädchens anserienen wurde. Der Vierte war natürlich stets Hauptmann Fernkorn, der Bräutigam Mrtas. der ja den Baron noch von der Schulbank her kannte und ungemein schätzre. So verbrachten diese vier Menschen wun derschöne Abende. Alle vier intelligent und scingebildet, paßten sie zusammen, wie nur Menschen zusammenpassen können, die dem gleichen Boden entstammen und Welt und Dinge mit den gleichen Augen sehen

seinen Freund. Sphor nickte. Ich habe Doktor Martens versprochen, ins Eafe Burgstall zu kommen. Noch immer Pslizci-dienft? Mehr denn je. Gibt's was Neues in der Assäre? Das eben will ich erfahren, Doktor Mar tens hat heute eine wichtige Aktion unter nommen, die vielleicht alles aufklärt. Na — Zeit ivär's! brummte der Haupt mann. Ja — es wäre wirklich an der Zeit, seufzte Baron Sphor und dachte dabei an Maria, der er das Verspreche:, gegeben, nicht zu rasten, bis die Mörderin Georgs gefunden sei. Schade

eine:- Agenten, dem er einige Worte zuflüsterte, che er in die Loge trat. Wissen Sie. lieber Baron, daß i ch Sie auf- Reihe der Prunkpokale. Dann besinn« ^ dem Silberschatz als besonders pompö'zz^ jekt ein vergoldeter Tafelaussatz mit Elementen, Spiegelrahmen mit getriebenen Tieren, zwei weißsilber.,e ^ der eine mit Phaethon und Wappen, dere mit einer Darstellung des Atla-z, Fauteuils, deren ganzes Gestell aus ist, paünierte Basen und zahlreiche bemerkenswerte Stücke. — Man öars ^ ^ Ausgang des Kampfes

, respektive, wenn sich eine mm' söllige Gelegenheit ergibt, mich ihr vorp stellen. Verzeihen Sie, ich verstehe Sic nichl zo»; Wen meinen Sie eigentlich? Ja richtig. Sie wissen ja noch nicht-, N meine die Gräfin di Eampvbello. Deni Hauptmann und Sphor gab es eim Ruck. Hier im Hause soll sie sein? fragte der Baron. So meldete unser Agent. Sphor nahm den Operngucker und wüster» die Logen. In der zweiten Loge von der Bühne er blickte er dann auch die rotblonde schöne Gräfin an der Seite ihres Mannes

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