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1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Pagina 259 di 421
Descrizione fisica: XI, S. 331 - 737
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 92/40,3-4
ID interno: 105176
Stadtgericht Bruneck die Stadt gelegen. Nachdem die Stadt in Bruneck erbaut worden sei, seien auch, alle jene Rechte dorthin übertragen worden, es würden hiemit dort seitens des Hoch stiftes nur alte Rechte ausgeübt, keine neuen angemaßt 1 ). Dieses Gericht dürfte weniger mit der allgemeinen Immunität des Hochstiftes zusammen hängen, denn aus dieser Wurzel ist ja in dem gleichen Örtlichen Bereiche des Amtsgericht zu Aufhofen oder Bruneck erwachsen; die gerichtliche Aussonderung des Platzes

zu. Stegen und dann zu Bruneck ist vielmehr infolge des Wesens von Markt und Stadt und der diesem innewohnenden Neigung, füx ihren Bereich eigene Niedergerichte zu bilden, geschehen. Im J. 1316 erklärten die Stände des Hochstiftes Brixen „wegen des Gerichtes zu Bruneck, daß der Richter des Herrn Bischofs zu richten Gewalt habe, sowohl in der Stadt wie in den beiden Dörfern, die man Ragen heißt, bei der Kirche und jenseits der Brücke' und daß zur Wache und Steuer sowohl die Handwerker wie die Kauf- leute

des Ortes beitragen müssen 2 ). Ragen, die ältere Ansiedlung als die Stadt Bruneck, ist dann mit dieser räumlich und wirtschaftlich so enge verwachsen, daß ihre Einwohner die Rechte und Pflichten der Stadtbürger, darunter auch deren Gerichtsstand erhielten. Neuerlich ein Beweis, daß die Stadtgerichtsbaikeit sich gemäß des spezifischen Charakters der städtischen Niederlassung entwickelt hat. Laut der Urbare des Hochstiftes bezog dieses außer der Stadtsteuer, die von den einzelnen Häusern zu leisten

war und noch 1309 als „Hofstattpfennige' bezeichnet werden (Sinnacher 5 S. 80), von den Gründen im Stadtbereiche keine Abgaben. Jene Gebäude, die in diesem dem Hochstifte grundherrlich angehörten, unter standen nicht dem Stadtgericht, sondern dem Amtsgericht Bruneck. Obwohl der Markt- und Stadtcharakter Brunecks seit 1300 feststand und seine hausgesessenen Einwohner stets als Bürger bezeichnet werden (vgl. AB. 3 Nr. 921-ff.), heißt der Richter und das Gericht der Stadt noch lange einfach „Richter zu Bruneck

', erst seit etwa 1420 wird dafür der Titel „Stadtrichter' üblich 3 ). Ursprünglich besaß das Stadtgericht Bruneck seiner Entstehung gemäß nicht die hohe oder Blutgeiichtsbarkeit, sondern die von ihm eines todeswürdigen Verbrechens verurteilten Missetäter mußten, wie auch die bereits erwähnte 1 ) Sinnacher, Beitr. 5, 66 f. die Or.-Notiz steht in einem Urbar d. Hochstiftes Brixen von 1320 Reichsarchiv München, Brixen Cod. 226 f. 99 siehe Fajkmajer in Forsch, etz. z. Gesch. v. Tirol 6, 238

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Anno:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Pagina 258 di 421
Descrizione fisica: XI, S. 331 - 737
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 92/40,3-4
ID interno: 105176
85. Stadtgericht Bruneck* (Hochstift Brixen). Lage : Die Stadt und ihr landwirtschaftliches Nutzungsgebiet in der Mitte des Mündungsbeckens Pustertal—Ahrntal. — Einwohnerzahl: 1700 im Jahre 1780 1 ). Das Dorf Ragen (locus Ragova), das dann zur östlichen Yorstadt von Bruneck geworden ist, wird als Besitz des Hochstiftes Brixen seit dem 10. Jh. erwähnt auf Grund der Schenkung einer edlen Frau namens Schwanhild. Daneben hat Bischof Bruno von Brixen seit 1250 das Schloß und den Markt Bruneck

, die nach ihm benannt sind, erbauen lassen 2 ). Laut einer Aufzeichnung von angeblich 1277 hat Bischof Bruno verordnet, daß die Verwaltung des „Gerichtes zu Braunegk' nicht 2u Lehen gegeben, sondern hiezu von i hm jeweils ein Richter bestellt werden solle und ebenso die Burghut des Schlosses. Es ist aber nicht sicher, ob diese nur in Ab schrift des 16. Jh. erhaltene Urkunde wirklich echt ist 3 ). Daß aber damals bereits für den Markt und die Stadt Bruneck ein eigenes Gericht bestanden hat, wird durch mehrere Belege

aus den nächsten Jahren be zeugt. So hat Bischof Landulf im J. 1298 „theloneum et steuram oppi di in Brunek' um 100 Mark verpfändet und im J. 1305 erließ er den Bürgern von Bruneck diese Steuer, wenn sie an dem Markte und an der Ringmauer, wie Bischof Bruno (1250— 1288) begonnen habe, weiter bauen. 1309 verleiht er dem Jakob Trautson zur Burg hut des Schlosses Bruneck die E ink ünfte aus dem dortigen Marktgericht 4 ). Zur selben Zeit sind aber auch schon Streitigkeiten zwischen dem Bischof von Brixen

und dem Grafen von Görz als Landesherrn des umliegenden Landgerichtes wegen dieses Stadtgerichtes zu Bruneck ausgebrochen. Ini J. 1305 ließ in dieser Sache Bischof Johann den Grafen erklären: Nach allgemeinem Gedenken sei das Gericht des Hochstiftes früher zu Alten Stegen (ein Dorf westlich von Bruneck) gehalten und dahin seien die Wachten und Steuern geleistet worden, denn dort sei damals x ) Die Tabelle in I.Ferd. Dip. 994 gibt für Bruneggen 2249 Einwohner an, da aber die Stadt im J. 1840 1660 Einwohner

zählte, sind in jene erstere Ziffer wohl die Angehörigen dea Amts gerichtes Bruneck einbezogen. 2 ) Acta Tirol. 1 S. 284; Fischnaler, Wappenbuch der Städte Tirols S. 68 f. Stolz, Deutschtum in Südtirol 4 S. 141, 165 u. 193; Tschurtschentaler, Brunecker Heimatbuch 1928 S. 20. — Ein „civis de Bruneke' wird erstmals 1266 erwähnt ( Santifaller, Brix. Urk. S. 165), das weist darauf hin, daß Bruneck damals bereits eine Bürgergemeinde, Markt oder Stadt gewesen ist. Die von Fischnaler a. a. O. mitgeteilte

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Anno:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Pagina 262 di 421
Descrizione fisica: XI, S. 331 - 737
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 92/40,3-4
ID interno: 105176
gegen den Schergenpach 3 ),.. . hin über das wasser (Rienz) nach dem Schergenpach herdishalb Lamprechtspurg nach den zeinen der Reischacher 4 ) velder.. .. auf die hoch daaelbs, herab bis an das wasser (Rienz) nach dem wasser hinauf bis wider zum Schergenpach 5 ) unnd von der hoch ob der Rager 6 ) zein, daran der Reischacher velder sein, geet es wiederumb nach dem rigel herumb bis neben den Obern- pacli 7 ).. herauf an den Worperg (Sp.-K. südlich Bruneck).. schriembwerts gen tall bis zu der Toblwiesen, . .. hinaus

. L. 98 2 A. Felder, die nach den Personennamen der Besitzer genannt sind, und nicht näher bezeic hn ete Wege habe ich nach dem Or. nicht wiedergegeben, sondern der Kürze halber weggelassen. 2 ) Nach Kat. eine Flur östlich Bruneck zwischen der Rienz und der Welsberger Straße. a ) Der Bach der bei St. Lamprechtsburg, Sp.-K. 18 VI, von links in die Rienz fließt. Das Egg der P. 972 der Sp.-K. ä ) Reischach, Dorf südwärts Bruneck Sp.-K. '') Die letzte Strecke von der „hoch' bis zum Schergenbach ist der im Sinne

des Uhrzeigers um die Stadt laufenden Grenzbeschreibung entgegengesetzt und umschließt ein Stück des Stadtgerichts für sich selbst ein. ®) Ragen, Stadtteil von Bruneck. ■) Sp.-K. unbenannter Bach, der durch Reischach fließt. 8 ) Die Landstraße von Bruneck nach St. Lorenzen. 9 ) Stegen, Dorf westlich Bruneck. 10 ) Nach Kat. die Flur an der Rienz gegenüber Stegen. n ) Sp.-K. St. Georg, Dorf nördlich Bruneck. 12 ) Nach Kat. eine Flur nördlich Bruneck. w ) Vgl. auch die gleiche Angabe Tir. Weist. 4, 487

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1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Pagina 261 di 421
Descrizione fisica: XI, S. 331 - 737
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 92/40,3-4
ID interno: 105176
Stadtgericht Bruneck war seit dem 17. Jh. das Amt des Hauptmannes und Oberamtmannes zu Bruneck öfters in einer Person vereinigt. Als Schreiber des Stadtgerichtes war der Stadt schreiber mit seinen Gehilfen tätig. Ein Bürgermeister von Bruneck als ge wähltes Oberhaupt der Stadtgemeinde wird erst seit 1440 erwähnt, früher dürfte der Stadtrichter allein die entsprechenden Befugnisse ausgeübt haben 1 ). Im J. 1806 wurde das Stadtgericht, nachdem es 1803 in den Besitz der öster reichischen Regierung

gekommen war, von der bayerischen aufgehoben und sein Gebiet für immer dem staatlichen Landgerichte Bruneck einverleibt (Staffier 2 S. 161). Trotz ihrer Kleinheit war die Stadt Bruneck im 15. Jh. zu Yerwaltungszwecken in Viertel eingeteilt, an deren Spitze Viertelsmeister standen, das Oberdorf und Ragen bildeten auch je ein eigenes Viertel der Stadt 2 ). Hinsichtlich der Grenzen des Stadtgerichtes Bruneck gab es seit dem 14. Jh. Auseinandersetzungen zwischen den Bischöfen von Brixen und den Grafen

, die zu Hauptmännern befördert werden, ihr früheres Amt aufgaben (Brix. Aroh. L. 96, 3 C). Auch die Verfachbücher des Stadtgerichtes Bruneck aus dem 17. und 18. Jh. nennen eigene Stadt rieh ter. l ) AB. 3 Nr. 1030 u. 1036; Tir. Weist. 4 S. 472. a h Tir. Weist. S. 473 u. 474; doch sind weder hier noch bei Tachurtschentaler, Bruneck S. 14 die Namen dieser Viertel angeführt. 8 ) I.Ferd. Or.-Urk. Nr. 52, betrifft aber nur eine Tagsatzung zur Entscheidung dieses Streites, diese selbst ist nicht bekannt

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1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Pagina 414 di 421
Descrizione fisica: XI, S. 331 - 737
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 92/40,3-4
ID interno: 105176
Eisac.k- u. Pustertal Oberau, Sterzing 457—459. Oberdrum, Lienz 651, 661. Qberkärnten 481, 483, 660. Oberland, Sterzing 467 ; Pustertal 486. Oberlienz 651, 661 f. Oberrasen, Welsberg 585, 594. Ob er vinti 501—504. Oblaß, Lienz 693, 705. Obrentseh s. Auronzo. Oeder H. 503. Offental bei Bruneck 561. Olang, Welsberg 585, 593ff., 598f. Onach, Enneberg 519, 522, 527, 560. Orkenlock bei Brisen 445. Ornella, Enneberg 519, 533. Ort, Ehrenburg 506. Ortisei, Groden 375. Ortsbach, Mühlbach 441. Osttirol

, Brücke, Sterzing 435. Peisehlach, Kais 692—695. Peißer EL 621, 641. Penser Joch, Sterzing 459. Penzendorf, Lienz 676, 679. Perafossa, Enneberg 519. Peramaura, Enneberg 518, 521. Percha, Bruneck 547, 561, 585. Perental, Brnneck 586 f. PeTSchitzbach, Kais 664. Pervellbach, Enneberg 518. Peseol, Enneberg 518, 528. Pescul, Buchenstein 534. Feuerbach, Schöneck 499, 501. Peutelstein, Schloß, Ampezzo 715—718, Pfaffenberg, Bruneck 561. Pfalzen, Bruneck 501—504, 561. Pfannhorn, Defereggen 590, 598, 687

. Pfeffersberg bei Brixen, Gericht *413—''417. Pfitsch, Sterzing 457—462. Pfitscher Joch 497 f. Flaurenz, Bruneck 571. Pflerseh, Sterzing 457 f. Pfoispitz, Gsieß 611, 689. Pfunders 461, 494—499. Pfulters, Sterzing 458. Pian di Sala, Buchenstein 535. Pichlern, Bruneck 503f. Piccolein, Enneberg 526. Pieve, Buchenstein 533. Pinzagen bei Brixen 413 f. Pirchach, Lienz 664. Pirra, RIenz 472. Pismeda, Fassa 389. Pittersberg, Gericht, Kärnten 626 f. Piz Popena, Ampezzo 720f. Plaiken, Enneberg 518. Plaiss Piz

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Anno:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Pagina 264 di 421
Descrizione fisica: XI, S. 331 - 737
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 92/40,3-4
ID interno: 105176
ging; vor diesem stand auch, der Pianger (Tschurtschentaler, Brunecker Heimat buch S. 14f. u. 46). Das Schloß Bruneck diente seit 1806 als Amtssitz und Frohn- feste oder Gefangenenhaus für das Landgericht Bruneck, das damals durch die Vereinigung des Landgerichtes Michelsburg mit dem Stadt- und Oberamtsgerichte Bruneck entstanden war (s. Staffier 2 S. 177). 83. Oberamtsgericht Bruneck (Hochstift Brixen). Lage : Meist einzelne Güter in völliger Streulage, nur Tesselberg und Innerprags bilden

Hochtalgemeinden größeren Umfanges. — Einwohnerzahl: Im ganzen bei 600 im J. 1780. Die Bischöfe von Brixen haben bereits im 10. und 11. Jh. laut ihrer Traditions bücher einen reichen Besitz an einzelnen Gütern und zinspflichtigen Leuten und gerade in Aufhofen (Ufhovun), eine halbe Stunde nördlich von Bruneck, sind häufig diese Schenkungen erfolgt, so daß hier ein Mittelpunkt der bischöflichen Güterverwaltung schon für damals angenommen werden kann. Laut des Hoch- stiftsurbares von 1253 hatte hier dessen Amt

für das Pustertal, die „officina, Ufho ven' seinen Sitz, seine Güter erstrecken sich über Aufhofen, Rasen, Antholz, Reischach, Tesselberg, Olang, Enneberg und Prags 1 ). Vor der Erbauung des Schlosses Bruneck war in Aufhofen auch der bevorzugte Burgsitz der Bischöfe von Brixen und Pustertal, später wurde er als Lehen unter dem Namen „Ansiedel zu Auf hofen' an Brixner Adelige gegeben 2 ). Die „Hofmarchia in Aufhoven', die 1298 und 1300 als Besitz des Hochstiftes erwähnt wird, bezieht sich wohl

nur auf den geschlossenen Güterbereich desselben in diesem Orte im engeren Sinne, der auch später eine eigene Umgrenzung hatte, nicht aber auf das Amt im ganzen 3 ). Gleich nach der Erbauung des Schlosses Bruneck durch den Bischof Bruno von Brixen, d. i. um das J. 1270 wurde der Sitz des Amtes Aufhofen dorthin verlegt, denn ein „Chunradus officialis in Bruneke' wird 1276 erwähnt, im Urbar des Hochstiftes von 1320 das „officium Brunekk' im Sinne des früheren Amtes Aufhofen, der Vorstand desselben als „Propst zu Broneke

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Anno:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Pagina 412 di 421
Descrizione fisica: XI, S. 331 - 737
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 92/40,3-4
ID interno: 105176
. lllyrien, französ. Provinz 660, 701. Imberg, Welsberg 594f., 610. Innichen, Imnmnitätsgebiet *600—*606 ; Hof mark *633-*639; Stift 636—638; Pfarre 619, 622. Innichberg 622. Ipphofer H. v. 641, 700. Irrenberg, Bruneck 561, Irischen, Kärnten 709. Isel, Fluß 663 f., 687, 693, 700. Iselsberg, Lienz 651, 661—665. Islitz, Virgen 687. Issingen, Schöneck 498, 501, 503f. Justeinbach, Anras 474, 601, 642f., 650. Justenbichl, Sillian 620. Kärnten, Herzogtum 475f., 461 f.; Pfalzgraf schaft 479, 483; Vitztumamt 488

. Kegelstein, Kais 693. Kehlburg, Bruneck 561, 585, 587. Rertz, Buchenstem 533. Kcsse'brunn, Misurina 610. Kienburg, Matrei 664, 706 f. Kiens 498, 501—506, 556, 561. Kirchheim, Gericht, Kärnten 663—665,693f., 713f. Kirchmayr H. v. 621, 641. Klamroljoch, Defereggen 690. Klaunz, Matrei 704. Klausen, Stadtgericht *393—*395, 375, 440, Klause s. Brixner, Mühlbacher, Lienzer. Klausenbach, Brixen 426 f., 445 f. Klebelsberg H. v. 453, 467, 577. Klerant, Brixen 416, 428, 433. Klobenstein, Bruneck 585. Knotenjoch

, Tilliach 628. Köstlan, Brixen 410, 416, 437; H. v. 402. Kolb H. v. 621. Kosten, Anras 639, 644. Krakofl, Brixen 410, 416. Kranebitten, Brixen 433f., 445. Kraus H. v. 369, 370. Kraxentrager, Sterzing 461. Kreuz, Kreuzbach tind -tal, Toblach 484, 607, 611, 626. Kreuzalp], Gufidaun 377. Kreuzberg, Sexten 628 f.; Gail tal 476. Kristallwand, Virgen 686—688, 705 f. Kristenbach, Anras 474, 601, 643, 650. Kronplatz, Bruneck 518. Kühbach, Tilliach 623, 627, 645. Künigl H. v. 503—506, 559, 609. Kurz H. v. 453

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Libri
Anno:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Pagina 246 di 421
Descrizione fisica: XI, S. 331 - 737
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 92/40,3-4
ID interno: 105176
Bruneck als Ort eines „placitum publicum prope ccclesiam S. Georgii', als Dingstätte also genannt 2 ). Am Kirchplatz zu St. Georgen liegt heute noch eine mächtige viereckige Steinplatte, 3 Meter lang und halb so breit, 35 cm über den Boden ragend und mit eiförmiger Rundung in diesem steckend. Das Yolk nennt diesen Stein Palm- oder auch Gerichtsstein und man darf annehmen, daß er einstens jene Gerichtsstätte an der St, Georgskirche bezeichnet hat. Bin anderer ähnlicher Stein, auch Palmstein genannt

, liegt am Felde bei Dietenheim an der alten Grenze des Stadtgerichtes Bruneck, kaum einen Kilometer von der Kirche St. Georgen entfernt. Diese Steine werden schon im 14. und 15. Jh. in Urkunden in der Form „Pallich-, Patong', später ,.Pallen- und Palmstein' genannt 3 ). Bei Aufhofen wurde im J. 1830 im freien Felde eine Marmorplatte, 49 cm im Quadrat und 9 cm dick gefunden, welche in vortreff licher Ausführung das Handzeichen des Kaiser Heinrich II., wie es auf den Urkunden steht

Menghin, Alte Gerichtssteine bei Bruneck im Schiern Bd. 6, Jg, 1925 S. 108 f. und Tschurtschentaler, Die Palmsteine bei Bruneck ebenda Bd. 15 S. 164 ff. mit Abbildungen. Tsch. meint, daß diese Steine altbajuvarische Heldengräber bezeichnen. Gegenüber Menghins Ableitung von einem vordeutschen Alpenworte Palm als Steinblock kurzweg könnte man auf mhd. Palm im Sinne von flacher Hand (Lexer) vorweisen, da die Steine auffallend flacli sind. *) Siehe Ottenthai in MÖIG. 7 S. 461 f. Der Stein ist 1.835

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Anno:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Pagina 277 di 421
Descrizione fisica: XI, S. 331 - 737
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 92/40,3-4
ID interno: 105176
Gericht Altrasen Ortschaft Niederrasen, die Burg Neurasen westwärts ober der Ortschaft Oberrasen, die am Eingang in das Tal Antholz etwa 1 km innerhalb von Niederrasen liegt. Ob im Teiiungs vertrag von 1307 mit „Basen, das obere und niedere' die beiden ent sprechenden Burgen gemeint waren, kann ich nicht sicher behaupten, jedenfalls ist Neurasen seit dem 14. Jh. stets Lehen des Hochstiftes Brisen und innerhalb des Gerichtes Altrasen eine Exklave des brixnerischen Oberamtsgerichtes Bruneck

mit, Oberstall. • v / - .I i, ■ P \ At * 14. Imberg und Oberkosten, 15. Neunhäusern mit Grube, Ried und Schweinsbexg, 16. Oberrasen. Diese Oblaien waren meist auch „Nachbarschaften', bäuerliche Wirtschaftsgemeinden 8 ). Die Oblaien 1—6 der obigen Anführung kamen 1817 zum Landgerichte Bruneck 4 ) und wurden 1828 zu einer Ortsgemeinde „Wielenbach'' vereinigt 5 ). Ferner waren laut der Formationstabelle von 1811 6 ) die blauen 9 und 11 zur Ortsgmeinde Oberolang, 12,13 und 15 zur Ortsgemeinde Niederrasen

. 77 und 1665 f. 156 Nasen, 1711 f. 73 Niederrasen 1714 f. 70 Mitterolang. 4 ) Prov.-Gesetz 1817 S. 197 f. E ) IStA. Gub.-Sep.-Fasz. 6 Gemeindetabelle des Ger. Bruneck von 1831 bezieht sich hiefür au Gab. Dekret 1828 Z. 4922 u. 9096. Nach anderer Angabe wäre diese Vereinigung unter dem Namen „Percha' erst 1850 erfolgt (Staffier 2, 169 Landesgesetzbl 1854 II S. 65). ) IbtA. Bayer. Kreisadministration Fasz. 66, 25.

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