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Autore:
Verschönerungsverein <Seis am Schlern> / hrsg. vom Verschönerungsverein "Seis am Schlern" anläßlich des 60jährigen Regierungsjubiläums S. M. des Kaisers Franz Josef I.
Luogo:
Seis am Schlern
Editore:
Selbstverl.
Descrizione fisica:
1 Kt. : mehrfarb., 45 x 41 cm. - 1 : 13 346
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Mit Legende und Text auf der Rücks.
Soggetto:
g.Schlern-Gebiet ; f.Karte
Segnatura:
II 303.344
ID interno:
510551
J U SEIS ü 1 und seine Umgebung. Wo das Gebiet der Reben an jenes der Tannen und Alpenrosen grenzt, wo sorgsam bestelltes Flur land an die ergreifende Wildnis der Forste und Felsen stößt, wo über weichgewellten, blumigen Hügeln die furchtbare Santnerspitze emportrotzt, liegt in idyllischem Frieden das Dörflein Seis. Schon in den ältesten Zeiten war diese Gegend bewohnt; dafür bürgen verschiedene archäologische Funde und ganz besonders die rätselhaften Namen Laränz, Marinz, Maléng, Malied
des Schiern, der sich mit seinen beiden wettergrauen Dolomitenzacken in überwältigender Größe und Erhabenheit aufbaut. Die Straße biegt nun in die Waldschlucht des Frötschbaches ein, wo sie bei dem Wildbade Ratzes (16 km von Waidbruck) endigt. Waidbruck liegt 471, Seis 1001 771 über dem Meere ; man erreicht also rasch eine ganz bedeutende Höhe. Das Mittelgebirge umgibt den Schiern auch auf der Westseite und trägt hier die Siedlungen von St. Konstantin, Völs, Ums usw. An der schönsten, eigenartigsten
, dessen trauliche Gäßchen und gemütlicher Marktplatz manche malerische Perspektive bieten, schmiegt sich an den Kalvarienberg, den Köfel an, wo ehemals ein Schloß stand. Kastelruth ist Sitz der Gemeinde- und Bezirksämter, hat gutes Wasser, elektrisches Licht und treffliche Gaststätten. Für die Seiser Sommergäste empfiehlt sich derBesuch von Kastel ruth schon deshalb, weil man das Leben und Treiben der Einheimischen nur hier gründlich kennen lernt. Es ist zum Beispiel von ganz be sonderem Interesse
