Presse besprechungen in ganz Europa über die Habsburgerfrage statt. Immer, sobald die zwei Hälften der alten Monarchie, Öster reich und Ungarn, sich irgendwie nähern, stecken die Angsthasen, die Politiker mit dem schlechten Gewissen, die Köpfe zusammen Unsere Zeit besitzt nickt einmal Erfindungsgeist S , um auck nur einen Kirschkern originell zu itzen, doch die Anmaßung, das ganze Sonnen system abschaffen zu wollen, wenn sie es nur könnte. Diebe in Schnupfenbrunn. humoristischer Roman von Sabriele
von Sazenhofen. 6) (Nachdruck verboten.) Die Glastüren im grünen Salon stan den weit offen. Man saß in Korbstühlen auf der Steinterrasse. Mädi brachte noch auf einem Tablett die Weingläser nach und ging ganz langsam, um nicht zu verschütten. Aus der tiefliegenden Dunkelheit kam mit einem leisen, warmen Wind der Geruch nach gemähtem Gras. Die dicke Zigarre des Finanzrates leuchtete hie und da behag lich auf. „Mama, ich möchte so gerne morgen auch mitgehen auf den Schmettenkogel zur Hochwiese heuen. Sie gehört
uns uüd wir haben sie noch gar nicht gesehen." „No, was heißt gesehen? Wenn nicht unbedingt sein muß, schau ich mir diesen Berg lieber von unten an." „Ia, aber ich ginge so gern." „Wo Sie da sind, Ingenieur, laß ich Mädi ja mit. Aber mit Leuten allein, war mir unheimlich, so weit." „Das ist verständlich", sagte Hans. Und der Finanzrat meinte: „Nein, na türlich, ohne männlichen Schutz unter keiner Bedingung, in diese Bergwildnis. Ganz abgesehen davon, daß da oben einmal eine junge Frau von einem tollen
Stier voll kommen zerstampft wurde." „Aber, Papa, das war doch, glaube ich, schon vor 30 Iahren." „Liebes Kind, das genügt mir." „Nein, ich passe schon auf", versicherte Hans, Mädi zu Hilfe kommend. „No, haben Sie ja schon bewiesen." Er reichte Frau Margit Feuer. „Hoffentlich bringen wir das Heu trok- ken ein, morgen." „Ach ja", sagte der Finanzrat plötz lich ganz in Eifer. „Sehr richtig, lieber Ingenieur, das ist es ja. Da haben wir und rollen die Habsburgerfrage auf. Die beiden Saatshälften
dem Schnitt der Sense preis geben, ohne zu fürchten . . ." „No, Iulius, kann man nicht anders. Muß man natürlich liebem Gott über lassen." „Gewiß, liebes Kind, aber nicht ganz. Der hochentwickelte Mensch ist dazu berufen, sein Schicksal und Gott zu unterstützen." „Und wie willst du das machen. Iu lius?" „Sehr einfach. Ich müßte zu diesem Zweck natürlich verreisen." „Hab ich Freude! Jetzt hast du Tante eingeladen, da bleib nur auch, sei so freund lich!" „Aber es handelt sich doch da nur um 2 bis 3 Tage