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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 28.09.1902
Descrizione fisica: 16
. Es ist gesund heitlich ganz falsch, sich jetzt noch mit dünner Sommerkleidung brüsten zu wollen. Besonders bei nebligem Wetter versäume man nie, wollene Unterkleider anzulegen. Von größter Wichtigkeit ist das sofortige Wechseln nasser Kleidung, namentlich der Strümpfe: wenn die Eltern darauf mit aller Strenge halten, so werden sie uranche Erkrankung fernhalten und sich und ihren kleinen Lieblingen viele schwere Stunden ersparen. Gerade hier gilt das Wort: Kleine Ursachen — große Wirkungen! Wärmespendende

Nebelluft, jedoch mit Unrecht. Viele bleiben jetzt schon in den wenig oder gar nicht gelüfteten Zimmern und verlassen die Wohnung nur, wenn es durchaus sein muß. Das ist ganz falsch, denn dadurch werden sie gegen die Witteruugseinflüsse nur um so empfindlicher. Was Wunder, wenn dann beiiu geringsten Luftzuge Schnupfen und Husten als ungebetene Gäste bei diesen Luftscheuen sich einstellen! Man bedenke wohl: Noch haben wir den ganzen langen Winter vor uns, und wissen nicht, welch rauhe Witterung

. Der dortige Kreisphysikus, Medizinalrath 0r. Boigt, schrieb damals an l)r. P. Niemeyer: „Bestimmt weiß ich, daß von sämmtlichen Insassen dieses Lagers jeden Alters und Geschlechts nicht ein einziger erkrankte. Bei den Kindern konnte man sogar aus der Röthung der vorher blaffen Gesichter den ganz positiven Nutzen dieses Zeltlebens Nachweisen." Wir wissen nicht, ob uns nicht ein sehr rauher und kalter Winter bevorsteht, welcher wochenlang alle schwächlichen und kränklichen Personen zwingt, die Stube

zu hüten, und ihr Lebens element, die frische Lust, zu entbehren. Die jetzt kvnimenden, hoffentlich noch recht zahlreichen Herbsttage bieten uns nun gleich sam eine letzte Gnadenfrist dar, welche wir in Gottes freier Natur voll und ganz ausnützen müssen, um das pabulum vitae, die Lebens lust, in unser edelstes Organ, die Lunge, recht oft in vollen, tiefen Zügen einzuathmen. Dabei soll man keineswegs in sportsmäßigem Leichtsinn mit dünner Sommerkleidung seine Haut den schädlichen Witterungsumschlägen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.02.1902
Descrizione fisica: 4
, der wird nach den Beispielen, wie sich der Herr Ministerpräsident ganz eigene Begriffe drechselte, fragen, ob es denn wirklich erwachsene Männer waren, die den Worten Koerbers Beifall klatschten. Herr v. Koerber meint, wenn er zu einem Gewaltstreich hätte greifen müssen, so hätte er keinenStaats st reich begangen, sondern — den Staats st reich abgewehrt. Herr v. Koerber sagt weiter, er hätte „nichts mehr und nichts w e n i g e r g e t h a n", als darauf hinzuweisen, dass der Staat das Recht zu existieren

, was die Regierung will und die Christ lichsocialen das, was sie selbst wollen. HatDoctor Lueger durch diese Aeußerung an und für sich schon eine Be leidigung begangen, da er als Gast die Gastgeber der Feigheit zieh, so stellt sich nun heraus, dass er überhaupt ganz erbärmlich gelogen, die Wiener sagen „ausgeschnitten" hat. Dr. Kathrein, der Obmann des parlamentarischen Centrums, erkundigte sich nämlich beim päpstlichen Nuntius Tallkani, ob das auf Wahrheit beruhe, welcher beim römischen Stuhl anfrug

sind, welche sich davon getroffen fühlen müssen, weil sie auch für die Ursachen der Gährung in ihrem Unverstände sorgen. Zuckerwahnsinn. Ein Kilogramm Zucker kostet 42 Kreuzer. Der Erzeugungspreis eines Kilogramms Zucker beträgt 13 bis höchstens 14 Kreuzer. Auf dem Wege von der Fabrik bis zum Verkaufsladen verdreifachen sich also die Erzeugungskosten. Und zwar ist hieran der Handel ganz unschuldig. Der Nutzen der Zuckerhändler ist ein ganz mini maler. In die 26 Kreuzer, die den Erzeugungskosten bei jedem Kilogramm

zugeschlagen werden, theilen sich der Staat und die cartellierten Zuckerfabrikanten. 19 Kreuzer beträgt die Ver brauchsabgabe, die der Staat einhebt, und 9 Kreuzer der Wucherprofit, den die Zuckerbarone einsacken. Dafür bekommen sie die Exportprämie. Kurz, unsere Naschhaftigkeit bringt dem Fiscus 6 5, den Zuckerfabrikanten 6 2 Millionen Kronen im Jahr ein. Wer ein Kilogramm Zucker kauft, weiß ganz genau, welche erhabene Zwecke er dadurch fördert. Die Belastung des Kilogramms Zucker, dessen Herstellung

der Herren Auspitz und Schöller, Stummer und Skene drängt alle anderen österreichischen Sorgen ganz in den Hintergrund. Oesterreich — das sind wir, mögen die Herren Zuckerwucherer wohl denken, wenn sie sehen, wie die Interessen ihres Geld sackes als das oberste Interesse unserer ganzen Volkswirtschaft behandelt werden. Von den Consumenten ist nicht die Rede. Die schamlose Vertheuerung des Zuckers erscheint den parla mentarischen und publizistischen Agenten der Zuckerbarone als

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.05.1900
Descrizione fisica: 6
lichsocialen Schandbuben ziffermäßig abgefertigt. Es ist daraus zu entnehmen, dass rund 450.000 Kronen ausgegeben wurden, eine Summe, die unglaublich geringfügig scheint, wenn man sich vor Augen hält, dass damit 70.000 Arbeiter durch zehn Wochen ihr Auslangen gefunden haben, die aber ganz imponierend ist, wenn man die österreichischen Verhältnisse in Betracht zieht. Der proletarischen Solidarität, der Kraft der österreichischen Arbeiter schaft, der Hilfsbereitschaft unserer ausländischen Genossen stellt

der Großindustrie; dessen Mangel erschien ihm als der Grund des Rückgangs des eigenen Erwerbs So war es die ganz naturgemäße Entwicklung, dass der dnrch Huber angeregte Associationsgedanke der englischen Fabriksarbeiter in Deutschland vor allem in den Kreisen des Kleingewerbes begeisterte Aufnahme fand; nur dass hier nicht die Sicherung des nothdürftigsten Consums, sondern die Beschaffung des wichtigsten Productionsmittels, des unerlässlich nöthigen Betriebs- und Anlags-Capitals auf dem Wege der Vereinigung

und solidaren Haftung der schwachen Einzelkräfte angestrebt wurde? Dieser wesentlich rechtlichen Seite der wirtschaft lichen Noth des Kleingewerbes konnte sich schließlich nur ein juristischer Kopf annehmen. Derselbe er stand denn auch dem deutschen Kleingewerbe in dem Preußischen Kreisrichter und Volksvertreter Schulze, nach seinem Heimats- und Wahlorte genannt Schulze- Delitzsch. Unseres beschränkten Raumes wegen bringen wir *) Ganz ausnahmsweise vom Vereins-Ausschuss des Deutschen Vereines

, erwies sich als unthunlich. Doch auch hier fand sich ein Mann, ebenfalls ein Jurist, der die land wirtschaftliche Creditgenossenschaft den Besonderheiten der Landwirtschaft entsprechend einzurichten verstand- Dieser Mann war Raiffeisen. Professor John, auf die Raiffeisencaffen über gehend, bemerkt, dass in Westösterreich ganz beson ders Tirol sich die Credit-Organisation der Raiff- eisencassen zu Nutzen gemacht habe; dann nach dem Ausweise der Anwaltschaft der Raiffeisencaffen Deutsch tirols

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1934
Descrizione fisica: 6
! Wir prüften die Kette- die war stark genug, so rostig sie auch war. Also setzte ich mich rittlings aus den Eimer und die Freunde ließen mich hinunter. Ich suchte nach dem Köter, klaubte ihn aus dem Morast, wischte dem Halbcrstickten den Schlamm aus der Schnau ze — zum Dank biß er mich, sowie er nur ein we nig japsen konnte. Ich steckte das Biest in den Ei mer; er wurde hinaufgezogen. Aber das Bäschen war gar nicht zufrieden init meiner mutigen Le- bensrettung; sie schalt und schrie: ganz scheußlich sähe

fahren. Denn es sei ja bekannt, daß sie. Deli, eine große Automobilistin wäre, nicht? Wenn sie auch manchmal ein bißchen schnell fahre, ja. Und sie gs.be zu, da sei nichts M verheim lichen, daß ihr iM Winter einmal ein Kotflügel und ein kleiner Strauch und ihr eigener Ellenbo gen eiil bißchen angekratzt gewesen wären. Aber wo käme das nicht vor? Manfred jedoch nun habe sich ganz strikt geweigert, mit ihr im Auto nach Italien zu fahren: feine Knochen und seine Kar tons seien ihm zu schade

ein polizeilicher Feldzug organisiert. Alle verfügbaren Mannschaften wurden mobilisiert und drei Last wagen, deren Insassen bis an die Zähne bewaffnet waren, fegten sich nach der angegebenen Adresse in Bewegung. Mehrere Journalisten und Wo- chenschauwagen folgten der Expedition. Als der lange Zug bei 6SV Lennox-Avenue eintraf, stellte es sich heraus, daß dies die Adresse der Kaserne des 369. .Infanterie-Regiments ^war. Der Unbe kannte hatte nicht gelogen. Die Gewehre waren da! — Ganz Neuyork

hatte. Nun, man wird ja in 18 Monaten merken, ob diese Behauptungen stimmen. „Pervy', sagte mein Freund Allan Hyde, der Nichter, „Percy, das glaubst Du einfach nicht, was unsere Gerichte jetzt für Sorgen haben!' „Sorgt Ihr Euch um Dillinger?' fragte ich. „Dillinger !' Mit verächtlicher Gebärde ìchiittet Allan einen Schuß Sodawasser über seinen herb nach Rauch duftenden Whisky. „Lieber Percy, auch Du solltest langsam wissen, daß amerikanische Gerichte ganz andere Sorgen haben. Wesentlichere verstehst Du?' Ich verstand

nicht, aber ich nickte. Freund Allan würde schon erzählen. Und er begann auch nach dem zweiten Schluck. „Hör einmal zu, Percy! Wenn ein Mann eine Frau liebt, wie hoch würdest Du den Barwert dieser Liebe veranschlagen?' Ich antwortete nichts, aber den Blick, den ich Allan zuwarf, faßte er ganz richtig auf. „Nein, Percy, die zwei Schluck Whisky haben mich noch nicht irre gemacht. Ich bin ganz normal lind er zähle nur von einer Gerichtsverhandlung.' „Wie ', warf ich ein. „wollte etwa eine Frali von der Liebe

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.05.1939
Descrizione fisica: 6
, 3 Tage. — Hapag-Rcisebüro L. Seppi. 3mal wöchentlich 3-Tage-Fc.hrt Garda see—Venezia in bequemen Privatautos, 400.— Lire, alles inbegriffen (erstklassig). Lloyd-Reifebüro ..Verità--', Merano. Schießsport Auch das letzte sonntägliche Uebungs- schießen mit „Baschetto-Beretta' uiw Kleinkaliber auf 59 Meter hatte eine ganz rege Beteiligung aufzuweisen. Preisträger waren: mit Baschetto-Be retta: Riva Luis, Mader Hans, Schwarz Hans, Hanger Bernhard lind Haller Er nesto. Kleinkaliber: Mader Hans, Haller

sich ür alle erstklassigen Schmuckgeschenke; und Tleuheits-Artikel. Das vierte außerordentliche SinfonwKonzert Dirigent M.o R. Rràuini — Solist Leo Petroni Unter den Epigonen der nachwagneri- chen Epoche zählt unstreitig der Wiener Komponist Karl Goldmark zu den größten musikalischen Koloristen. Seine einzige programmatische Sinfonie „Die ländliche Hochzeit' stellt dies ganz beson ders vom ersten bis zum letzten Takte unter Beweis, allerdings ohne ganz die Nachteile verhüllen zu können, die diese bei ihm gewiß vollendet

entwickelte musi kalische Eigenschaft znr Folge hat. Gold mark ist fast ausschließlich musikalischer Kolorist, wenn auch a la Makart und hierin liegt neben seiner Stärke auch seine Schwäche: er dichtet auf Kosten von Zeichnung und Perspektive einseitig fast nur in Farben. Dies heißt in das Musikalische übersetzt: ein Tonsetzer, des sen melodische Erfindung und thematische Durchführung nicht ganz im Gleichge wicht steht zu dem berauschenden Zauber der Maschungen der Klangsarben, deren er sich bedient

für Violine und Orchester von Vivaldi und Beethoven. Hatte sich der Künstler schon durch den technisch auf das reinste geschliffenen poesievollen Vor trag des edlen, altklassischen Vivaldiron- zertes bei den Zuhörern ausgesprochene Sympathien erspielt, so erlebten selbe bei Beethoven wirkliche Momente divinitatis und ganz besonders bei der prachtvollen Kadenz des ersten Satzes, deren Qua dern er hinreißend emporstürinie iman glaubte ein Streichquartett statt einen Sologeiger zu hören), ferner beim 'Adagio

und seines Violinkonzrtes drang Petroni und baute es noch einmal auf, leidenschaftlich nach formend, getrieben von rastlosem, uner müdlichem Geist. Turmhoch über alle technischen Schwierigkeiten ragte sein Spiel und nur wenige von den großen Geigern haben diesen starken blühenden Ton, diese Süße, die fast schmerzhaft wirkt und doch ganz he:b, unendlich keusch und verhalten. Petroni spielte lei denschaftlich heiß, ohne zu rasen, ohne sich je zu überhitzen und die Zuhörer folgten ihm in atemraubender Span nung

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.04.1936
Descrizione fisica: 6
als nach dem Verbreiter dieser falschen Nachricht zu fahnden. Die Verantwortlichen des Kunst- instituts zerbrachen sich Tags lang die Köpfe, von welcher Seite wohl dieses jeder Grundlage ent behrende Gerücht in Umlauf gesetzt worden sein mag. Da erinnerte sich ein Beamter, daß im März des vergangenen Jahres ein Mann in der „Al bertina' erschien, der sich als der Chef eines großen Londoner Kunsthauses ausgab und behauptete er habe hier wissenschaftlich zu arbeiten. Der Mann zeigte einen ganz besonderen Eifer

des Auslandes die Schätze der „Albertina' zum Kaufe anbietet. Allerdings ist man sich bereits darüber im Klaren, daß dieser Mann nicht aus Kunsthändlerkreisen stammen kann, denn in diesen ist allgemein be kannt, daß die Schätze der Albertina auf Grund der bestehenden Friedensverträge weder ^ ganz noch geteilt ins Ausland verkauft werden können. Aber auch nach den vor Jahresfrist erlassenen neuen Habsburgergesetzen ist ein Verkauf der „Al bertina' durch den österreichischen Staat unmög lich. Die Suche nàch

dem Mister X wird weiter fortgesetzt. Wiener Kunstgelehrte oertreten die Ansicht, daß es sich hier um einen Geisteskranken oder einen ganz raffinierten Schwindler handeln müsse, denn jeder seriöse, Kunstsachverständige un ternimmt keine derartige mysteriöse Handlung. Die dritte Verslost allerdings ist die, daß es sich in diesem Fqlltz ,um eine Gruppe von Menschen handelt, die aus'.dunklen politischen Motiven den Ruf Österreichs als Kulturstätte in. der weiten Welt zu mindern versuchen

, bin ich natürlich sofort ganz wach, mit einem Satz an der Wand, gegen die ich das Ohr presse. Die Frau sagt, und ihre Stimme drückt Empö rung aus: — Sie wagen es, hierher zu kommen? Worauf er, ruhig und gelassen: — Wie Sie sehen. Sie, lauter und aufgeregter: Sie wollen sich verraten? Man wird Sie erkennen. Da» àm» AroAa»« Ein dunkles Kapitel Kolonialkrieg Paris, im April. Sef ist ein Wüstenort in Französisch-Marokko. Das Fort barg seit mehreren Jahrzehnten Ge heimnisse, die von der französischen Regierung

entsenden, man hat ja ganz andere Sorgen. Eine Schlamperei wird diese ganze Geschichte sein, sonst gar nichtsI Vielleicht ist die ganze Besatzung desertiert? Fremdenlegionären traut man nie, den Spahis nicht immer, da sie ja Marokkaner sind. Indessen bleiben die Nachrichten aus Sef wieder aus. Und nun wird ein ganzes Bataillon dorthin geschickt. Wieder ist keine Seele im Fort. Es Ist, als hätte die Sichel des Todes auch das zweite Trup penkontingent unsichtbar hinweggerafft, ohne eine Spur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.01.1936
Descrizione fisica: 8
. 21. Jänner. Der Tod des Königs hat ganz England in tiefe Trauer versetzt. Von allen öffentlichen «Md privaten Gebäuden ganz Großbritanniens wehen Trauerfahnen. Die Blätter erschienen zum größten Teile mit Trauerrand und sind fast ausschließlich dem Tode des Königs gewidmet. Der Nachruf der „Times" umfaßt nicht weniger als 18 Spalten. Dazu kommt der Leitartikel und viele Seiten mit Meldungen über den Tod des Königs. Auch der sozialistische „Daily Herald" widmet dem Tode des Königs mehrere Seiten. Wohl

. Man wollte von gewiffer Seite in dieser Reise das Zei chen einer Richtungsänderung der österreichischen Außen politik seihen, da angesichts der Schwächung Italiens in Europa die Wiener Regierung gezwungen sei, anderweitig die notwendige Unterstützung zu suchen. Die deutsche Presse bemüht sich ganz besonders um die Verfechtung dieser These in der ausgesprochenen Absicht, die österreichische öfentliche Meinung irrezuführen und die Um triebe der Nationalsozialisten in Oesterreich zu erleichtern. Derartige Kombinationen

auf ganz besonders freundschaftlichen Beziehungen zu Italien, aber auch zu anderen Mächten, die der Ansicht sind, daß die Aufrechterhaltung der Unabhängig keit Oesterreichs von größter Wichtigkeit für den Frieden Europas ist. Außerdem kann Oesterreich nur im Rahmen des Völkerbundes Vorgehen und es hält sich von jedem Re visionismus fern. Es setzt seine Hoffnung auf die Organisierung des Donaubeckens, wodurch ihm neue Absatzgebiete erschlösse/', werden sollen. Das Blatt zitiert dann die Erklärungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 09.06.1922
Descrizione fisica: 12
, wie Sitten und Gebräuche fast ganz dieselben sind, wie sie in der Landwirtschaft herrschen, daher diese Art der Schaf fung eines Dienstrechtes für diese Dienstboten sicherlich am angemessensten ist. Ängesendet. Für die unter diesem Titel veröffentlichten Artikel übernimmt die Schriftleitung keinerlei Verantwortung. Sommerfahrxlan 1922. Der ab 1. Juni l. I. gültige Sommerfahrplan bringt für die Strecken München—Innsbruck—Verona und Lindau- Innsbruck—Salzburg—Wien samt Nebenstrecken durchgreifende

! Durch d' Schusterei hat's schon so mancher zu Geld gebracht, durch die Studie sind aber schon viele um ihr Geld 'kommen. Ich Hab' dir's schon einmal g'sagt, daß ich dem Hansl unser Häusl zugedacht Hab' und zum Schusterhäusl in der Hinteredt da g'hört ein Schuster! Dabei bleibt's und ich werd' mich schon aus d' Füß stell'n, wenn es der Herr Pfarrer anders hab'n möcht! Geh' Theres, laß mich jetzt ein bißt in den Spiegel 'nein schau'n." „Bist eh' ganz sauber," scherzte die Theres, und machte ihm Platz

um den Hansl steht; der Mathies hat ihn gutwilliger Weis' an- g'nommen und ich könnt' mich nöt im Recht finden, wollt' ich anders sagen als mein Mann, wenn ich auch mein', daß der Bub recht aufg'weckt und talentiert ist." „Das ist der Hansl! Ich mein', er gab' keinen schlechten Studenten ab, Denkts einmal nach darüber!" sagte gutmütig der Pfarrer. „Wenn ich den Hochwürdigen Herrn recht verstanden Hab', so möcht' er den Buben gern in die Studie schicken," forschte der Mathies. „Hast ganz richtig g'raren

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 6
bietet und aus diese Wci'e dem Grundsatz Anerkennung verschassen will, daß die Filme nach ihrem Kunstwort und nicht nach ihrem finanziellen Ertrag zu beurteilen sind. Es ist daher unwesentlich, ob ein in Venezia angenommener Film auch mir einem Preis ausgezeichnet wird. Es genügt schon die Tatsache, das; er angenommen und ausgesührt worden ist, um andern Worten, daß er sür würdi» befunden worden ist, zugelassen zu werden, um ihm das Recht aus eine ganz be sondere Beachtung und Bewertung zu sichern

Produktion, angefangen von den großen, mit den modernsten Errungenschasle» der Technik ausgestalteten Ateliers bis herab zu dem Amateur, der nur über einen kleinen Ausnahme- apparat und seinen künstlerischen Sinn versügt. Diese Produktion ist ganz verschieden »ach Art und Gehalt, verfolgt aber einheitlich das gleiche Ziel: Qualitative Auslefe und nicht Massenpro duktion. 'Luciano De ?eo. ncmnt wurde. Der Magier betrat, in ein langes Gewand gehüllt, den mit kabbalistischen Zeichen geschmückten Raum

Beziehungen hatte und so die Polizei falsch über mich informieren konnte.' Man sieht: ein gefähr licher Kämpe, der wohl das Zeug dazu hätte, auch mit den Teufeln der schwarzen Magie fertig zu werden. Uà einen Irrtum Gchessels „Der Winzer Schlitzherr Kilian', jeder kennt das Lied Schesfels, der im Gegensatz zu dem herrschen den Geiste, dem Volkstum und seinen lkeberliefe- rungen ganz hingegeben war. Aber, als er den hl. Kilian als „der Winzer Schutzherr' bezeichnete, da hat er sich doch geirrt

. Er hat einfach den Schirmherr des weinreichen Frankenlandes auch für den Schirmherr» des Weinbaues überhaupt gehalten. In Wirklichkeit aber gilt dem Volke der Weinbauern seit alters ein ganz anderer Heiliger als Schutzpatron, der hl. Urban, dessen Fest auf den 25. Mai fällt. Dieser Tag spielt nämlich im Leben des Wein bauern eine besondere Rolle. Um diesen Tag herum ist seine Arbeit beendet, von diesem Tage an muß die Natur ihr Wert tun, soll lein« Mühe sich im Herbste lohnen. „Bete und arbeite

. Sie kommt ganz einfach ans dem kleinen, aber ent zückenden Dänemark, dessen Hauptstadt Kopenhagen zwar nur dreiviertel Millionen Einwohner Mit, die jetzt aber stolz daraus ist, die erste Frostbar der Welt zu haben. Wir treten ein in die Bar. Nanu, den Ober kennen mir doch? „Sagen'Sie mal, waren Sie nicht früher im Ti voli tätig?' „Gewiß, Herr, und jetzt bin ich kier der — na. sagen wir einmal Manager.' Sieht ganz patent aus, der kleine, fidele Mann in seinen weißen Sei- denftrünipftn. den schwarzen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.04.1935
Descrizione fisica: 6
Venezia, Jnfanterie-Maschinengewehr-Abteilungen, Pferde und Autos. 9er Mariatheresientaler in Abessinien Von einem Währungsfachmann wird dem ,.N. à T.' geschrieben: Der Mariatheresientaler hat ganz eigenartige Beziehungen zwischen dem Wie ner Hauptmünzamt und dem Geldwesen Abessi niens geschaffen, woran zu erinnern gerade in diesen Monaten der abessinisch-italienischen Span nung nicht unangebracht sein dürfte. Im Jahre 1751 hat das Wiener Münzamt den ersten Maria- iheresientaler geprägt.Bis heute

) wird auf 35 bis 50 Millionen Stück geschätzt. Mit anderen Worten: zwischen einem Siebentel und einem Fünftel der Talerprägungen des Wie ner Münzamtes haben ihren Weg nach Abessinien gefunden. Außer in Abessinien ist der Taler noch im Protektorat von Aden und in ganz Südarabien im Umlause. Daß in diesen Lnndsrn auch beträcht liche Talerhorte bestehen müssen, unterliegt keinem Zweifel, und wenn die Nachfrage nach Talern in Abessinien in den letzten Jahren nicht mehr durch Neuausprägungen in Wien, sondern durch Auslö sung

der britische Minister präsident, antwortet Deutschland, daß man ihm Vertrauen schenken müsse und daß es keinerlei be drohliche Pläne den anderen Nationen gegenüber hege. Damit verlangt Deutschland von den ande ren Nationen, daß sie voll und ganz eine münd liche Versicherung friedlicher Absichten annehmen, die es aber seinerseits von seinen Nachbarn nicht annimmt. Die anderen Nationen sind aber nicht damit ein verstanden mit einer derartigen Zusicherung sich zufrieden zu geben und können eine derartige

Weigerung auch entsprechend begründen. Die sicherste Nation in ganz Europa war entschieden Deutschland bis zu jenem Augenblick, in dem es zu seinem Schaden Verdacht und Angst aufgewirbelt hat. Das deutsche Volk verlangt zuviel von jenen, die ihm das größte Verständnis und Sympathie ent gegen bringen, wenn es fordert, daß seine Ziele und Methoden ohne weiteres hingenommen wer den, oder wenn es fordert, daß die Erklärungen Deutschlands bezüglich des Wunsches den Frieden in Europa zu wahren vorbehaltlos

, in der er u. a. sagte: „Ja, geliebte Söhne, es freut uns innerlich in der Tiefe des Herzens, was Sie uns so oft gesagt und bestätigt haben, wir sagen bestätigt, denn wir wußten schon, wir waren schon davon überzeugt, daß Sie im Namen der ganzen katholischen Jugend Deutschlands hier stehen, die Sie in dieser ganz besonders wichtigen, so schweren, trüben und für uns so schmerzvollen Zeit vertreten: dieser Jugend, die die beste Reserve für den Widerstand und den Bestand des christ lichen katholischen Lebens

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Pagina 5 di 6
Data: 28.12.1934
Descrizione fisica: 6
„Calvillkürbisse' vormachen? So kann also das Jahr 1932 weder der Menge noch der Qualität einem Keller der Beamtenhäuser ein kleiner Brand ausgebrochen war. Das Feuer kam da durch zustande, daß einige Funken aus einem brennenden Lampion, mit dein die Kinder im Ho fe spielten, zufällig in den Keller und auf dort angesammelte Emballagenreste fielen. Mit meni gen Wasserstrahlen konnten die Feuerwehrleute des beginnenden Brandes Herr werden und jede Gefahr bannen. Der Schaden ist ganz gering fügig. Zusammenstoß

und nach einem für Jahre hinaus vorbestimmten Plan sozusagen einfach seine Hausaufgabe aus dem Büchl abschreibt, zum Beispiel: Man rühre eine 23prozen- tige Lösung an, spritze vor Aufbrechen der Winter- knospen, dann dreimal innerhalb 8—10 Tagen usw. „Man nehme' einsach, also ganz wie bei Mutter beim Gugelhupf-Backen. Auch das Wetter kann der Bauer nicht selber machen. Es gibt allerdings Bau ern, die auch das versuchen. So ist es vorgekommen, daß eine Begehungskommission beim Betreten einer sogenannten Musterwiese

zum Kupfer' lie gen die Verhältnisse ganz gleich; es ist ein Alarm- rus, der mehr Schaden als Nutzen stiftet, wie auch Dr. Lösch meint. Was für Unheil ist damit nicht angerichtet worden! Verspritzungen überall wo man hinschaute, auch bei den Vorsichtigsten und dabei Bäume, die ausgeschaut haben wie der Christbaum um Lichtmeß. Es ist nicht zuviel gesagt: Millionen sind unnütz zerronnen, die Falschauer und Etsch hinuntergeschwommen. Aus der gebieterischen Not wendigkeit heraus, endlich dem reinen Kupfervi

der Preistenderiz nach unten angepaßt. 6. Ganz gewiß müssen wir den Apfelblütenstecher weit energischer bekämpfen als bisher, denn der von ihm angerichtete Sàden ist bedeutend größer als wir allgemein annehmen und wird deshalb leicht unterschätzt, weil seine Verheerungen anfangs nicht so offen zutage treten. Warum unter den zur Bekälnpfung nötigen Obftbaumkarbolineen das äl teste, das ist Neodendrin, nur mit dem halben Na men, ganz versteckt und nur so nebenher angeführt wird, ist sonderbar

von .'jentinleuropn. lieber Italien hat sich ein sekundäres Tiefdruckgebiet, das sein Minium»! über Sardinien hat, gebildet. Auch der zentrale und östliche Teil des MittelmeereS ist vvn einem Tics beherrscht. Das sibirische Hoch beeinslukt ganz Europa und die skandinavische Halbinsel. Das Marunum ist über Finnland. Hochdruckgebiete sind »och über Spanien und Afrika. lieber Italien ist die Wetterlage veränderlich. Be wölkter Himmel und Niederschläge an der tlirrhenu'chen Küste. In der Poebene Nebel und leichte

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.08.1939
Descrizione fisica: 6
unter türkischem Joch war, wiiren nur etwa 5 v. H. der Bevöl- erung des Schreibens kundig: jetzt, seit Mgefähr SV Iahren, ist die Lage schon !ast umgekehrt. Die Zahl der Analpha beten ist ganz gering: es sind hauptsäch lich Türken, Zigeuner und Minderwer tige, Die Grundbildung (vier Jahre Volksschule und drei Jàe Progynma- lium) ist sowohl in den Städten als auch «uf dem Lande Pflicht. Der Bulgare ist entsprochen bildungsdurstig uno viele jungen Bulgaren und Bulgarinnen stu dieren an ausländischen

ist eine ganz moderne Stadt, die am Fuße des Vitosch-Berges liegt. U. u. hat sie ein biihnentechnisch vorbildliches Theater', auch der neue Konzertsaal „Bulgarien' ist nach den neuesten Errungenschaften der Technik erbaut. Die Alexander Nevsky- Kirche ist eine der schönsten Europas. Tir novo ist eine außerordentlich interessante Treppenstadt, eine der originellsten der Welt. Das alte Philippopel (Plovdiv) ist charakteristisch durch drei sich innerhalb der Stadt erhebende Hügel und seine ur alten Bauten

chmolzen. An zahlreichen Baumstämmen, die eben alls im Museum aufbewahrt sind, kann man die verschiedenen Blitzwirkungen genau verfolgen. Die einen weisen tiefe Risse auf, andere wieder sind zersplittert, ganz in Fasern aufgeteilt. Neben einer Gärtnerhacke, die ebenfalls einem Blitz schlag zum Opfer fiel, steht ein Gewehr, dessen Kolben einen tiefen Rrß aufweist. Die Geschichte dieses Schaustückes mutet wie der Bericht eines Gottesgerichtes an. Es war in den heißen Iahren der Ver botszeit, da standen

sich schließlich aus de» Schcibenresten nieder, die weit weg vom Haus auf einem Misthaufen gefunden wurden. Ehe man die Hallen verläßt, fällt der Blick noch auf ein Stück Pergament. Es ist der Auszug aus einer wissenschaftlichen Mitteilung, die kein geringerer als Herr Geheimrat Iohan Walfang Goethe im Jahre 1823 in den „Naturwissenschaftli chen Einzelheiten' veröffentlichte. Damals gab er bekannt, daß er beim Betrach ten der Überreste einer vom Blitz zerstör ten Windmühle ganz eigenartige Kugeln aus Holzmasse

er nur noch die Hälfte der väter lichen Reedereien besitzt (die andere Hälf te gehört einer Gesellschaft) verdient er daran, ohne sich im geringsten um das Geschäft kümmern zu brauchen, rund 5v0.v00Pfund jährlich. Damit könnte er, ohne die Zinsen seines Vermögens, ge schweige denn dieses selbst anzugreifen, ganz standesgemäß leben. Aber er ist, wenn auch nicht ganz so geizig wie der Nizam, doch außerordentlich genügsam und erklärt, er verbrauche nicht mehr als 2000 Pfund im Jahr, eine Einstellung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 05.01.1944
Descrizione fisica: 6
, der uns auf unbe greifliche Weise durch die östliche, Fremde nachgereist war. Der Hauptfeldwebel nahm eine Handvoll Briefe nach der an deren aus dem Haufen heraus und las die Namen der Empfänger. Es war ganz still. Die fremde Stadt lärmte um uns. Fahrzeuge donnerten vorüber und war fen Wolken und Staub über uns. Stra ßenbahnen, an denen Menschen wie Trauben hingen und deren zerschlagene oder zerschossene Fenster mit Brettern vernagelt worden waren, knirschten in den Geleisen. Die zerstörten Häuser starrten

nicht minder als körperliche. Das rnsndelnde Merkmal kann für den Organismus von untergeordneter Bedeu tung oder lebenswichtig sein, es kann groß sein oder klein, es kann einen gan zen Körperteil, ein ganzes Organ betref fen oder auch nur einen winzigen Teil eines Organs. Die menschliche Linse z. B- wiegt nur den. dritten Teil eines Gramms und stellt den 250.600. Teil des Körpergewichts dar; nur ein ganz ge- ringek Bruchteil dieser Linse ist bei einer bestimmten erblichen Starfvrm getrübt, die Trübung

mendelt. Selbst die Merk male der kleinsten Bausteine des Orga nismus. der einzelnen Zellen und ihrer Kerne, werden nach Mendelschen Gesetzen vererbt. Neben dem wissenschaftlichen Interesse, das Mendels Entdeckungen zukommt, ist es die große praktische Bedeutung, durch die der Mendelismus die Aufmerksamkeit weitester Kreise verdient. Pflanzen- und Tierzucht sind durch ihn auf eine ganz neue Grundlage gestellt worden. Die sy stematische Höherzüchtung unserer Kultur pflanzen und Haustiere, die Gewinnung

. aber man bastardierte meist Arten miteinander, die sich möglichst stark unterschieden, und man verglich dann den einzelnen Bastard citt Gai--.es mit den Eltern.. Mendel hinge- neu g-iiq aus von Pflanzen e l n e r A r r, I« einer Rasse, von Individuen, Die' oft mir in einem oder doch ganz wenige- lFortsetzung) Doch die Zeit war unruhig und dräng te zu neuen Ereignissen. Kaum hatten die Byzantiner das Gotenreich überwun den und Italien in Besitz genommen, so rückten die Langobarden ein und entris sen

der Baiware) als guter Nachbar und Freund, hingegen der „Lumbert' (das ist der Langobavde mit seiner romanischen Ge folgschaft) als unliebsamer ■ Störefried. Dies ist eine uralte, allen Ladinern be kannte Auffassung, über die ich mich als Deutscher oft gewundert habe, die aber natürlich auf ganz bestimmte Ursachen zurückgeht. Dabei muß beachtet werden, daß die altbairische Sage, von der wir mittelalterliche Aufzeichnungen besitzen, die ladinische Darstellung' bestätigt; 'di« alLbäirische Sage berichtet

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Pagina 3 di 8
Data: 27.06.1937
Descrizione fisica: 8
Hintergründe nicht ganz durchsichtig sind, und die gleichzeitig in Pa ris, London und anderen Ländern spielt und durch Veröffentlichungen in der tschechoslowakischen Presse aufgerollt wurde. In einer Reihe von tsche choslowakischen Zeitungen erschienen vor kurzem gleichlautende Artikel, in denen behauptet wurde, daß die berühmtesten amerikanischen Filmstars, darunter Clark Gable, Norma Shearer, Joan Crawford, Ginger Ragers und Fred Astaire zur Pariser Weltausstellung in Paris eingetroffen sei en, nachdem

Schütt auf der Veranda feines Landhauses auf u. ab. Er ist ein jugendlich aussehender Mann von?8 Jahren, Vel sen klare, gewölbte Stirn den Gelehrten, uns sanfte braune Augen den Träumer verraten. Das Haus, zu dem die Veranda gehört, ist, wie noch deutlich an der Bauart zu erkennen ist, einmal ein ganz einfaches, mehr dörfliches als villenartige's Landhaus gewesen? jetzt ist es aber durch allerlei geschickte Anbauten und Verbesserungen zu einem wohlhabend und kultivert dreinschauenden, moder nen

mit den hellen eingestickten Blumen? An dreas hätte... Aber zum Teufel, was hatte An dreas damit zu schaffen? Eine kultivierte Frau macht sich schön für sich ganz allein. Christiane be trat den Laden. Es gab eine lange, nachdenkliche« verspielte Wahl. Ein weißes mit bunten kleinen Blumsnsträußen wurde als zu naiv, eines aus rosa Battisi mit niedlichen Puffärmelchen als zu sentimental sofort ausgeschieden. Auch ein hell- apselgrünes aus weicher Seide, das zuerst Chri- stianes Gefallen erregt hatte, wurde

schließlich mit seinem knappen kleinen Bubenkragen zu streng gesunden. Und schließlich schwankte sie nur noch zwischen zwei Modellen' einem maisgelben Ge wand mit einem Gebrause bräunlicher Spitzen, das sehr dämonisch wirkte, und einem aus ganz weichem, mattem, blaßblauem Krepp mit vielen kleinen rosa umrandeten Volants. Es hatte etwas unendlich Weibliches. Die Person, die es trug, mußte überaus sanft und hingebend sein. Während Christiane sehr ernsthaft überlegte, welcher von diesen beiden Charakteren

dem ihren am meisten entspräche, hörte sie eine Stimine aus dem Neben- raum, die ihr seltsam bekannt vorkam. Jetzt erst bemerkte sie, daß ein breiter, offener Türbogen in einen zweiten Laden führte, in dem Herrenwäsche verkauft wurde. Und durch eben diesen Türbogen tönte wieder jene langsame Stimine, ganz vertraut und doch sehr überraschend. Christiane spähte, zur Seite tretend, in einen Spiegel, der ihr den Nebenraum zeigte, und sie hatte sich nicht getäuscht, da stand in der Tat An dreas und wühlte

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Pagina 2 di 6
Data: 31.03.1937
Descrizione fisica: 6
, daß auch das „verselbständigte' Euba wirtschaftlich und politisch ganz unter ihrem Einfluß bleiben würde. 1S16 wurde die Monroe-Doktrin wieder hervor geholt. Die Gegner Wilsons führten sie ins Feld, um den Eintritt Amerikas in den Weltkrieg zu verhindern. Sie scheiterten, denn diesmal konnte Amerika nur gewinnen. Sie siegten aber 191S, als sie die Bundesregierung dazu bewogen, das ihr angebotene Völkerbundsmandat über Arme-' nien abzulehnen, denn hier ha'te Amerika statt Gewinnen nur unübersehbare Schwierigkeiten

. Aber es ist in diesem Zusam menhange interessant, festzustellen, daß selbst diese für den Ozean ungeheure Schnelligkeit an letzter Stelle aller Schnelligkeitsrekorde steht, die die Technik bisher erreicht hat. Denn die Knotenzahl entspricht nur 38.608 Stundenkilometer, und ein ganz gewöhnliches Fahrrad, wenn es vom Welt rekordmann, dem Belgier Scherens, gefahren wird, leistet bereits 61.132 Stundenkilometer. Hin ter einem Motorrad hat der Belgier Vanderstuyst für das Fahrrad genau das Doppelte, nämlich 122.771

in seinem Pullover. Sie sprachen nÄ ge an einem der Marmortischchen einander gegen- Mttànn-n übergesessen und aus winzigen Glasbechern Eis ^'Wwa»en. Große ^ Rund,un! 0d-. °» »-». schmàt- Im,. wurde Immer Heller. Im kalten und har, » genlicht schienen die Gasflammen der ternen matt und trübe. Im Osten begannei Streifen zu alühen. Lukas ging schnell. Ei,', ihm nicht folgen; sie lief fast neben ihm l, ) ein Hund hinter seinem Herrn. Sie hielt id/. kenmütze in der Hand, und ihr Gesicht sai, ,,, müde und ganz schmal

Sie werden über alle Maßen verwöhnt, und alles scheint ihnen erlaubt, aber sie mißbrauchen diese Freiheit in keiner Weise. Das ist das Ge heimnis und das/Wunder dieser Erziehung. Ihr Ehrgefühl wird früh geweckt Die japanische Kindererziehung geht ganz ohne Schelten, ohne Schläge und ohne Strafen ab. Man bringt ihnen schon vo.i Kindesbeinen an bei, was sich gehört, und was sich eben nicht gehört. Das geschieht ganz ohne Strenge, nur durch Ueberzeu- gung. Züchtigungen irgendwelcher Art sind streng verpönt

, in Freud- »nd Leid, und stolz und ehrliebend zu sein. Aber über allen diesen Eigenschaften geht die echte Weiblichkeit nicht verloren. Schon die ganz kleinen Mädels in Japan sind richtige Mütter, die nicht nur mit ihren Puppen spielen, sondern sich richtig um die jüngeren Geschwister kümmern und unter Umständen die Mutter ersetzen können. Das japanische Mädchen muß sehr viel lernen. Es wird sehr früh auf seinen zukünftigen Beruf als Frau, Muster und Hausfrau vorbereitet. Sein Leben ist ein Leben

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Pagina 3 di 8
Data: 20.04.1935
Descrizione fisica: 8
Sa,nstas. den 20. April 1S3S-X1I! .«sp»«zeNun^ Seite i ezm Schnurrbartes, vertreiben und dann im Spiegel kontrollieren, ob das Werk gelungen. Das Vsterkleià In der Phantasie sieht «s meistens ganz anders Man denkt an Frühlingssonne und erste Helligkeit, an Blumen und srisch ergrünende Lträucher und verbindet damit den Wunsch nach etwas Leuchtendem, Dustigem und Flatterndem. Aber in Wirklichkeit ist, ja Ostern ein Fest des unbeständigen Wetters, mit Regengüssen und Windstößen, und es ist schon

aus einem Wollkleid, das häusig in zwei Teile geteilt scheint; dazu gehört sann ein zweidritel langes Cape oder ein dreiviertel Mantel. Ein Modell war zum Beispiel aus schottisch kariertem Tweed, mit Taschen, Kragen, Manschetten und Futter aus hellgrünem Leinen. Die Modo der abstechenden Mäntel ermöglichtes., unter dem neuen Mantel ein altes Kleid zu tragen, das auf àiese Weise ein ganz anderes Gesicht bekommt. Natürlich gibt es auch lange Mäntel, vorwie gend aus Tweed, sür die Orange und Havanna die Modenfarben

sich auch als Jabot fort, das wasserfallartig oder gefälbelt, über die ganze vordere Bluse sällt. Bisweilen bildet den Vorderschluß des Kragens eine große Rosette auS Organdy. (Ich möchte sie aber nicht zu bügeln haben!) Nicht zu vergessen sind die Kragen, die aus einzelnen Pikee- oder Organdyblumen zn- sammengesügt sind. Aber sie müssen immer ganz srisch aussehen, sonst sind sie häßlich. Für die weiße Blume zum Jackenkleid, auch «ine auffrischende Erneuerung eines alten Anzugs, hat man als neues Material

, dann mit einer Glasscherbe geglättet und mit Talg oder Nußöl auf den Glanz gebracht. Die Deckelvorrich tung mancher Spiegeldosen hat eine eigene Vexier mechanik, die das Oeffnen nur demjenigen Glücks kind ermöglicht, das im Besitze des Sesamwortes ist. Da die heutige Damenmode ganz entschieden im Zeichen der primitiven Volkskunst steht — Zeuge dieser Tendenz ist jeder moderne Schmuck — so durften auch diese aparten Hirtendosen ebenfalls Mose werden. An Stelle der Schnurrbartwichse wird dann natürlich Puder

ist eins der wichtigsten Or gane unseres Körpers, von deren Zustand unsere Gesundheit lvesenilich abhängt. Nun gibt es ein- sach Menschen, die ihn Haut nie pslegen, und die doch immer sauber und ohne Geruch sind. Aber hier handelt es sich meist um Schwerarbeiter, bei denen die Schweißdrüsen den Körper von selbst aus die natürlichste Weise der Welt säubern. Der Städter freilich. der eine ganz andere Lebensweise sührt, muß sich schon selbst bemühen, wenn er seine Haut sauber, geschmeidig und gesund erhal

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Pagina 3 di 6
Data: 31.07.1936
Descrizione fisica: 6
— hat noch nie seinerzeit bei der Polüberfliegung abgeworfen worden. Mit welchen ungeheuren Schwierigkeiten die Paters in der kanadischen Eiswildnis zu kämp fen haben, ersieht man daraus, daß Pater Henry sich volle sechszehn Monate unterwegs befand; er hatte Repulse Bay im Marz 1935 verlassen. » Der Doppelgänger Driands. Vor einigen Tagen verstarb Pastor Macfeyden, der in ganz England als Doppelgänger von Bri- and bèkannt war. Seine Aehnlichkeit mit dem großen französischen Staatsmann war verblüffend

zu immer höherem Rang auf. Bald kannte man Chen Chi Tang als den „eisernen Diktator des Südens.' Er war der stärkste Mann des Kantoner Exekutivrates, d.'r vor einigen Wochen an Nanking ein scharfes Ulti matum sandte und Tschieng-Kai-Schek mit Krieg drohte. Vielleicht hätte der Präsident der Zentralregie rung diese Herausforderung ganz unbeachtet ge lassen, wenn nicht unter dem Schriftstück der Name Chen Chi Tangs gestanden hätte. Ein naher Be rater Tschieng-Kai-Scheks ist nämlich der Vater der schönen

aus dem früheren Leben'. — wissen-schasller untersuchen das Phänomen. Wenn ein Mensch stirbt, so erlischt, lautet das, ne ganz andere, fremde Persönlichkeit zum Vor Grundgesetz der buddhistischen Lehre von der See-!schein kam. lenwanderung, sein persönliches Bewußtsein, aber Einer dieser Versuche ist vor allem verblüffend: die mystischen Kräfte, aus denen sich seine Seele Rocht befahl der Versuchsperson, einer Frau mitt zusammensetzten, schwingen sich frei und suchen sich im gleichen Augenblick neue Behausung

, daß, je tiefer die Hypnose wurde, um so seltsamer sich Sprache und Gebärde des jeweiligen Versuchsobjektes änderten, bis schließlich im wahrsten Sinne des Wortes ei leren Alters, sich an ihre Kindheit zu erinnern. Das gelang. Immer mehr nahm sie die Gebärde und Stellung eines Säuglings an, bis sie sich schließlich in der chrakteristifchen Haltung eines Embryos im Mutterleib zusammenschmiegte. Dann riß der Faden. Aber nach einigen Minuten sprach sie plötzlich mit ganz tiefer, ausgesprochen männlicher Stimme

wird eine mit einer be sonderen Fliegersicht-Schutzanlage versehene Auto straße nach der Hafenstadt Kozamoto am Nord westrand der Insel Jk' jühren. Dort beginnt der zweite unterseeische Teil der Anlage, der in einer Gesamtlänge von nicht ganz 55 Kilometern die Krusenstern-Straße schneidet, um etwa 4 Kilome ter südlich des dem internationalen Handel ge öffneten Hafens Jdzuhara an der Südspitze de,.? Insel Tsou zu endigen. Von hier aus führt eine zweite Autostraße, mit den gleichen Schutzvorrich tungen wie diejenige auf Jki

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 27.01.1945
Descrizione fisica: 8
gemauert und Von ienen stattlichen Sarntaler Stu- schünden alten Häuser des Sarntales mit Faus^kacheln ausgestattet wurden, hen sei die vom Heiß Hof in Muts besitit. um einen unersetzlichen Ver Ein derartiges Beispiel weist ein Wohn* - raum In Täufers Im Münstertal auf dessen Wände ebenfalls in der Konstruktion des Stabbaues errichtet Jahrhunderten Geschlecht um Ge- wurden. schlecht des Hofes als innerste Wohn- ' Eine ganz andere Wirkung geht von wie das Herz planen am k'itten\oJcr ii stiibe’c beim

-Gasthofes von -Graun. nur daß hier zu dem kraftvollen Stabwerk den Stuben aus die in der Art des B’ockbnues.entstanden. Dabei wurden wie be : m Hausbau Ba’ken auf Balken gelegt und an den Ecken durch Ver kämmung miteinander verbunden. Die Wände aus den behauenen Ba'ken er geben ganz «datte tgesclilossene Flä chen welche nur an den Tür- und Fensteröffnungen durch senkrecht ein gesetzte Pfosten unterbrochen wer den. Wie schön auch solche einfachen Stuben wirken können, sei hier an zwei Räumen ans

wie ln den ganz ähnlichen Schnitzereien an norwegischen Stabhauten. Wie vorbild lich wift-de auch he? dieser Ornuncr Stube die Verzierung mir tauf ganz we llige Stellen konzentriert, ln dem Ge gensatz zwischen den großen ruhigen Wandflächen tthd den Leisten mit den fein geschnitzten Blattranken beruht der unübertreffliche Reiz solcher ganz schen Stuben. In neuerer Zeit bat man mehrfach versucht, die alte Formen* spräche der Gotik nnchzuahmen Da bei Ist man ledoch so derb zu We'ke prachtvoll geschnitzten

es wledergewln- gefüzt wurde. Man hat bisher meist diese Stube haben sich schon viele kostbarer wirkt, liegt die Kunst der neu. wo'ien wir uns nicht von dem nur d'e Konstruktionen mit den Block- Geschäftemacher bemüht, die sie alten Meister. höheren Können der Almen beschämen wänden hei den alten Stuben beachtet, herausreißen und verschachern wollten, Als Besonderheit besitzen manche lassen. - Tatsächlich kommen Jedoch ver schiedene Arte vor. so wie In Südti rol auch die Holzhäuser in ganz unter schiedlichen

-*en Stabkirchen Norwegens zu den bedeu tendsten Penkmä'ern germanischer B-ukunst gehören. Es ist nun von In teresse daß d'ese mir von Nordgerma nen angewandte Holzbauweise an einigen der ältesten Bauernhäuser von Sildtlrnl gefunden werden konn.te. und zwar In ganz gleicher Ausführung wie ir Norwegen Hierdurch ergibt sich ein weiterer wichtiger Hinweis auf die engen völkischen Beziehungen zwi schen Sfldfirol und Skandinavien. Au% Gründen der Hnlzersparnis ist man spä te dazu flbergegnngcn, nicht mehr Stamm

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 13.02.1945
Descrizione fisica: 4
Das Lnft.ahrtmimsterium gesteht ganz des Küstenlandes, häben eine schwere offen, daß der Angriff der Bomberver- T . . „ irat,-,,«,. die Ernährung der französischen Zi- Lrssabon, 12. rebruar. V e| b evölkerung. Der Amerika-Korrespondent «lei Oie Hauplursache dieser von Eng- n .„t n«r j«, Londoner »Daily Mail« enthüllt «tic j and kritisierten Entwicklung liegt berichtet^aus Athen^ dÄ in der wahren Hintergründe des etwas ge- selbstverständlich darin, dass die d ELAS.-Führung* der Oencralse- heimnisvollen

... leihweise?' '„Freien Stall und freies Futter und pro Gaul fuchzig Mark im Monat.“ „Das sind hundert Mark —l' „Ganz recht, das san hundert Mark. Und des is gar net so viel. Gehn S’ ein mal nüber zum SchwägeiT oder zum Holl und fragen S’. was die verlangen. Ich bin ja bloß so billig aus alter An hänglichkeit gegen das Haus . . . und no was: Versichert sind die Pferd’: die Prämie müssen Sie auch zahl'». Das ist alles.' „Es. ist mir genug! Es ist mir voll kommen genug!' schrie Stadler. „So ein lag geht

Mund und gab einen mehr lauten als schö nen Pfiff von sich, der wenige Minuten später seinen Freund Benno heranrief. Nach einer Viertelstunde, als sie das Ereignis genügend besprochen hatten, verabschiedete sich der Benno wieder, nicht ohne den Freund noch einmal zu versichern, daß er ein ganz , t Odrahler' sei und es faustdick hinter den Ohren habe. Auch der Quirin machte sieh an die Arbeit — er säuberte den Lastwagen; und er machte es nie zuvor so gut wie an diesem Tage

, da er ihn ja zur Ab lieferung bringen mußte. Gerade in dem Augenblick, da der auf so gewaltsame Weise von seinem Fahrerposten Abberufene mit elegan tem Schwung aus der Garage in die enge Blumengasse fuhr — neben ihm saß Stadler, der bei der Uebergabe selbst dabei Sein wollte — bog Onkel Cölestin aus der Altstadt ein. Er begab sich zuerst in den Laden zur alten Verkäuferin und fragte mit einem viel sagenden Amzenblinzeln, ob die Christi allein in der Wohnung sei. — Doch, wurde ihm Bescheid, sie wisse das zu fällig ganz

!' „Siehst du. Aber nun höre weiter. Dieser Doktor Lutz also — der auf mich übrigens einen recht guten Ein druck machte,' sie barg das Gesicht in den Händen, „dieser Doktor Lutz er zählte mir einige Dinge, die ganz interessant waren. Nämlich: Daß die Geschichte mit Würzburg völlig er ledigt sei, ja, schon erledigt war, als die dumme Sache/mit dem Brief pas sierte.' Der Alte berichtete ausführ lich. „Den Namen der!Gabriele Vit- tinghoff können wir also streichen. Das ist aber noch nicht alles. Dein Vater

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Pagina 2 di 4
Data: 25.11.1943
Descrizione fisica: 4
Ein greifen des Führers verloren. Darüber hinaus sielen die ietzigen Pläne, wie so- wjetilch-mspirierte Zeitungen in Schweden enthüllt haben, auf die Bildung einer von Moskau abhängigen Staatenblockes, der die sowjetische Machtsphäre weit nach Westen vorfcksieben und ganz Europa sprengen soll. England hat sich der De- nesch-Reise und dem Abschluß eines San- derbündnlsses lange widersetzt. Jetzt, nach dem auf der Moskauer Konferenz die Bestätigung der englisch-amerikanischen Bereitschaft zur Auslieferung

Europas erzzmingen wurde, sind alle derartigen Hemmungen gegenstandslos geworden. London bat dem Kreml ' nachgegeben und Benesch kommt, um sich Stalin zu überantworten. „Sowjet Ritter' Stalins neueste Schöpfung Stockholm, 24, Rov. — Rach einer schwedischen Meldung aus Moskau hat Stalin — ganz logisch, nachdem er selber sich die Äarschallwürde • untf- einigen Pensionären der Transport - Arbeiter- Gewerkschaft den Patriarchentitel zuer kannt hat — nunmehr sogar eine Art Adel eingeführt. Alle Träger

eines neuen Ordens namens „Gloria' sollen berech tigt sein» den Titel „Kavalier' oder „Ritter' zu fuhren. und Dombenraufchen. Uebermüdet sinken die Grenadiere und Kanoniere oft für eine Stunde oder gar nur wenige Minu ten in einen schweren Schlaf, aus dem st« ein Kommandoruf oder das Krachen einer einschlagenden Granate jäh hoch reißen. Kompanie ganz auf sich selbst gestellt Mäckstig wölbt sich über das Volturno- tal der Monte Eesima, von dein aus der Blick weit nach allen Himmelsrichtungen schweift

ihre Aufgabe war. Sie wuß ten, daß sie ganz auf sich selbst gestellt sein würden, daß sie vielleicht viele Tage hindurch ohne eine warme Mahlzeit sein nnd ans den stürmischen Höhen in kalten Felsenlöchern Hansen würden, immer m Erwartung des Feindes, dem sich so viel Möglichkeiten boten, sich anzuschleichen. Und so lagen die Männer mit ihrem jungen Kompanieführer, .einem blonden Ol'erleutnant, auf dem Manie Eesima. waren bald in kaum gbreihenden Feuer gefecht mit dem vortastenden - Feinde, wurden

eines Morgens ganz abgeschnit ten nnd in der Folgezeit auf der schma len Gipfelplatte zusommengedrängt. Aste sie venweifelten nicht, trotz Hunger. Durst und Kalte, sie harrten aus, bis sie den Befehl erhielten, sich in der nächsten Nacht nach Südwesten, über die vom Feindfeuer bestrichenen Häng«, durch Dickicht und über Geröll zu den eigenen L>nlen durchzuschlagen. Und nun stehen sie an einer anderen Flanke des Passes in neuem Einsatz, mit bärtigen Gesichtern und dunklen Ringen um die Augen

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