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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 26.11.1921
Descrizione fisica: 10
zu, um aber den Sozialdemokraten entgegenzukommen, wurde die Mitgliederzahl im Vorfahre schon auf fünf Mitglieder er höht und von den vermehrten Mandaten eines den Sozialdemo kraten und eines den Großdentschen zugesprochen. Die 'Bundes regierung war damit einverstanden. Nun aber fordern die So zialdemokraten ganz ungerechtfertigt die Neuwahl der Kmn- mission, diese solle aber nur mehr aus drei Mitgliedern und eines davon verlangt die Sozialdemokratische Par^I. '-s wurde schließlich über die Frage beraten, ob es beim Dreier

neuerlich nach dem geheimmsvollen Land häuschen, ohne, wie alle Opfer Landrus, diese Wohnungsänderung weder beim Hausmeister, noch bei der Polizei zu melden. Sn der Kirche Caere Coeur in Paris kniete Landru gemeinsam neben Ma dame Saume, um des Himmels Segen für die künftige Bereinigung zu erbitten und warf 15 Centimes als Opfergabe in den Klingelbeutel. Dies bestärkte die religiöse Frau ganz besoMiers in ihrer Achtung vor Landru und willig folgte ste ihm wieder nach Garnbais zurück. „Was dann?'^ fragte

der Präsident. — „Sie kehrte nach einiger Zeit wieder nach Poris zurück,' antwortete Landru ganz ruhig und selbstverständlich. Er selbst hatte aber das Gerücht verbreitet, Frau Saume fei nach Amerika abgereist. „Können oder wollen Sie uns von dem damaligen Berfchwin- den der Witwe Saume nichts weiter mitteilen?' fragte der Präsident eindringlich »worauf Landru kaltblütig antwortete: „Nehmen wir an, ich kann nicht, das ist höflicher.' lieber diese unerwartete Antwort erhob sich schallendes Gelächter

nur die Aussage einer alten Arbeiterin von Snteresse Ist. Diese, die von der Pascal stets mit „Mamasse' angesprochen würbe, erzählte, daß ihr« junge Freundin eines Morgens ganz aufgeregt und deranglert zu ihr gekommen fei. Landru habe seiner Geliebten Pascal die Haare auf gelöst, hieß sie auf einem Stuhl Platz nehmen und hätte mit ihr eine „eigenartige Szene' gehabt. Er habe sie lange nicht aus den Augen gelassen und sie hätte sich sehr vor ihm gefürchtet. Da schon des öfteren der Verdacht auf Landru gelenkt

wurde, daß er feine Opfer gelegentlich hypnotisierte, fragte Ihn der Vor- sttzende: „Haben Sie vielleicht versucht, diese Person zu hypnoti sieren?', worauf jedoch Landru ganz erstaunt antwortete: „Aber, Herr Präsident, ich trage doch nur Brillen.' — „Sie verneinen also meine Frage?' — „Ganz gewiß!' gab Landru zurück. Sm März 1918 begaben sich die zwei „Verlobten' nach Garnbais. Madam Pascal sandte eine begeisterte Schilderung ihres Lebens in der Mlla an eine ihrer Freundinnen. Snzwifchen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.02.1927
Descrizione fisica: 8
von der großen Angst, die au» Matthe Daubreuilo Stimme geklungen hatte - - aber ich fragte plötzlich: ..Neuste nichi! „uch der juuue Renauld 'k diesem Zu^e?' „Ach nein, Monsieur. Es wäre wohl nicht mit möglich gon>-sen, innerhalb einer halben Stunde anzukommen »i»d i»iàr ab,»»»'! eni' Ich starrte be» Mimi, an. Zuerst ei „fite jch die Bedeutung seiner Worte nicht ganz. Dann begriff ich. „Wollen Sie damit sagen.' fragte ich. und uà Herz schlug schneller, .daß Monsieur Jack Renauld au jenem Abend in MrllnMe

an kam?' „Aber ja, Monsieur, mit dein letzten- Zuge aus der entgegengesetzten Richtung, um ll.-w.' Mir schwindelte. Dies also ivar die Ursache von Marthes heftiger Angst. Jack Renauld war in der Nacht des NSrbrechens in Merà- ville gewesen. Aber warum gestand er es nicht ein? Weshalb, ganz im Gegenteil, veralaßte er uns, zn glauben, daß er in Cherbonrg geblie ben mar? Wenn mir sein offenes, knaben haftes Auftreten einfiel, konnte ich mich nicht zu dem Glauben durchringen, daß er ln irgend

von Wl- borg i-n> Finnland ein schweres Unglück ereignet hat. Während des Bombenwerfens aus den Flugzeugen zu Uebungszwecken explodierte eine Bombe an Bord eines Apparates, der In einer Höhe von Meter flog. Die beiden Flie ger wurden von der Explosion ganz zerfetzt. alleo. Wir müssen sofort zur Villa, «s Üst noch ein Mord verübt worden.' Oft schon -halte Ich Enttäuschungen erlebt, wenn ich meluem Freunde wichtige Mitteilun gen machte. Entweder bedeutete» sle ihm nichts Neues, oder er nahm sie als belanglos

. Durch die technischen Verbessernngen sei die Streichung voi» 16.000 Ossizterstellen ermöglicht worden. D!e See- und Luitflotte seien technisch noch nicht ganz auf der Höhe, sie seien aber organi'ato^ risch stark. Die Kriegsindustrie habe das Kriegs- nlveau gualltat'v bis aus ài) bis ö2 Prozent er reicht. Die Parteiarbeit in der Armee sei stark. Die Note Armee sei nicht nur militärisch, son dern auch ein pvlitisches Erziehungsinstrument. Der -Stellvertreter Woroschilow, Unschlicht, schildert die Unterstützung

hinter der Villa Genevieoe -heraus.' Während wir den von >ihm empfohlenen Weg eiuschlugen, erzählte ich ihn, alles, was ich wußte. Pairvt lauschle ausmertsam. „Der Dolch stak in der Wunde, sagst du? Las ist merkwürdig. Bist du ganz sicher, daß ev der gleiche war?' „Ganz sicher. Dadurch erscheint eo ja so un möglich. „Nichts ist unmöglich. Vielleicht gab es zwei Volclie. Iii) zog melm' Augenbraue» hoch. „Dcis Ist doch im höchsten Grade unwahr- jcheinlich. Das wäre doch ein außergewöhn liche» Zusaittinentressen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.10.1926
Descrizione fisica: 6
an Pellsas -und Meldsande dettken, al» ich ! das erstemal gegen Abend zu diesen einsamen Höhlen niàrstieg. Hier haben die armen Lie- j benden ihr verlorenes Ringlein -suchen müssen. ^ Auf jeder hellen Welle, die hereinfchlich, glcmbe ich, den Goldreif glänzen zu sehen. Aber jetzt mache -ich Dir Literatur vor, was ! Du nicht schätzest. ; Dr. Poe freilich war ganz mit mir einver standen. Das große Leid, da« sà Leben so ! viele Jahre bedrückt, hat ihn ganz vergessen blassen, daß es Mtsik. Bilder

tn den unterirdischen Tuff- grölten tanzen ließ. Von der Decke hängen noch die Stricke der Kronleuchter; mir' war immer, als ob Gehenkte -an diesen àricken schaukelten. Und gestern fuhr -ich -an einem Hause vorbei, da trugen weiße Vermummte einen schweren, rotüberdeckten Sarg heraus. Durch ausgsschnit» tene Löcher der Kapuzen funkelten die Augen. Der Kuchcher Nannte sie die Brüderschaft. Ich sagte, mich zum Scherze zwingend: „Wohl die Camorra?' — Da nickte er ganz ernsthaft. -O Mutter! — nur tn diesem Ämde

Sommer bei den Eltern bin, werde ich Ihnen erklären, daß ich Dich zur Frau haben, mi Dir einen Hausstand gründen will. Ich -werde Protestant und ungarischer Staatsbürger -werden et taut ce gue -s'ensuit — weil Du ja geschieden bist. Aber das alles ist ganz gleichgültig. Wenn meine Eltern mich enterben, habe ich ja jetzt -immer noch das Majorat und -kann Maler werden, wie Du es immer für mich prophezeist und -anstrebst. NW wahr, Du verlangst keine «längere Evvstel mit Geisühlen? Du weißt, das liegt

ge weint. Du schreibst, wie Du bist, wiè Du sprichst. Wenn Du den Drachen -Vorurteil besiegen kannst, mein -kleiner, -heiliger Georg, -will ich alles tun, was Du willst. Aber ich bin nicht so optimistisch wie Du. Ich kehre -auch ganz -gehorsam nach Rom zurück -und freue mich, noch ein paar liebe Tage bei Dir zu sein. Dann -miuiß ich nach Oesterreich reisen, die ktzten ScheiidiungÄsormalMten zu erfüllen. Auch ist der -Sammer bald da und die ganz große Hitze ertrage ich schlecht. Deine Eifersucht macht

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 23.05.1914
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler «olttblatt 23. Mai 1914 U'brigenS werfen die Etschwerke, ein mono polisiertes Wer^ daS bereits seit anderthalb Jahr zehnt besteht, bei einem investierten Kapital von 12,800.000 Kronen nicht einmal ganz l^/«, Rein- gewinn ab. trotzdem die Gesamtabschreibungen 5'/g der Jnventarkosten nicht erreichen. Nun enthält aber die Bilanz der Etschwerke vom 30. Juni 1913 noch verschiedene Aktivposten, deren Werte viel zu hoch eingestellt sind, mithin auch einen äußerst unheilvollen Einfluß

, für daS niemand auch nur den zehnten Teil deS angegebenen Betrages gibt. 3. Konto Jochergründe. Dieses mit 236.868 31 Kronen bewertete Attivum bedeutet ebenfalls !eine ganz und gar verfehlte Spekulation der Rathaus Optimisten, denn kein Mensch aus der Welt gibt heute auch nur 80.000 Kronen sür diese „berühmten' Jochergründe. Wenn also nun auch noch diese herrlichen drei Aktivposten auf ihren wahren und wirklichen Wert gebracht werden müßten, wie eS z. B. ein Kauf mann gesetzlichtun muß — die Etschwerke find

unserer Anficht nach ein kaufmännisches Unternehmen — so käme man zu dem traurigen und erschreckenden Resultat, daß die Etschverke» mit denen sich Herr Bürgermeister Dr. Perathoner als deren Vater gar so sehr brüstet, auf ei« Vormale« Menschenalter hinaus vollkom men paffiv stnd und nur eine ganz gewaltige LlchtpreiSerhöhung zur Sanierung der Werke Ver Helsen könnte —. Gegen diesen Modus aber werden sich nun freilich die Steuerzahler und Bewohner Bozens ganz gewaltig wehren. , *) Dieses Konto lastet

ist döS sür a Abraham? Er hat a wia glocht und ganz herzig gsogt: der Hear sei ka Jud und ka Walscher, er hoaß nit Abraham, lei Abram, sei vit vom Himmel kemmen, lei von Jnnsprugg, und der Hear sei kemmen, der RöltingSgfellschaft die Arbeit a Wengerl zu erleichtern. Gschwing wia er ) - Inland. . . Einberufung des Tiroler Tandtages. Der Tiroler Landtag ist aus Montag, den 25. Mai, einberufen. Der Frostschaden in Gesterreich. Ausgedehnte Wein baugebiete Oesterreichs haben in den Frostnächten Anfang Mai

sehr stark gelitten. Ein abschließendes Urteil über die Frostschäden, unter welchen wieder Niederösterreich, Mähren und Steiermark zu leiden haben, wird erst in einigen Wochen möglich sein, bis eS sich zeigt, ob und wie weit die aus den schlafenden Augen, an Stelle der erfrorenen Triebe, sich bildenden neuen Lotten fich fruchtbar erweisen. Der Frost hat in oft ganz nahe beieinander gelegenen Weingärten iehr verschieden geschadet. Nach den vorliegenden ersten Meldungen sind im großen Durchschnitt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 26.08.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 26. August 1908 lich Herrschenden in Jtalienischtirol die Liberalen waren, mit Viktorio Riccabona an der Spitze. Kam es ja doch damals vor, daß ganz katholisch gesinnte Landgemeindebezirke infolge der Nachgiebigkeit der „National-Klerikalen' ohne Kampf liberale Abge ordnete wählten. Man glaubte, die katholische Partei könne ihre Rettung nur im engen Anschlüsse an die Liberalen und im Vorbehältlosen Eintreten für ein streng nationales Programm finden. Damals

, sondern nach dem Muster der katholischen Organisation in Italien erfolgt ist, zurückzuführen.. Als Fürstbischof Eugen im Jahre 1886 den Bischofsstuhl des hl. Vigilius bestieg, waren die National-Klerikalen', als deren Hauptvertreter der Abgeordnete Don Bazzanella angesehen werden konnte, die herrschende katholische Partei in Jtalienisch tirol. „Herrschend' ist allerdings nicht ganz richtig ausgedrückt; denn das enge Bündnis mit den Liberalen, zu dem sich die Bazzanella-Partei um der gemeinsamen natianalen Sache

willen ver pflichtet fühlte, hatte dazu geführt, daß die eigent- den Wangen, das Haar in einem losen, halbgelösten Knoten im Nacken herabhängend, ein duftiges Musselinkleidchen; dazu Blumen im Schoße, Blumen um sich, Blumen im Haar — wer so aussah, mußte doch zum mindesten eine Nymphe sein! Es beeinträchtigte meine Illusion auch ganz und gar nicht, als ich — plaudernd neben ihr im Grünen lagernd — fand, daß sie ein reizender kleiner Wildfang war, dem das kleine Plapper mäulchen recht lose ging

. Weshalb auch nicht? Weshalb sollte gerade meine Waldnymphe nicht auch eine kleine menschliche Schwäche haben? Um- somehr, als ihr diese Schwäche ganz allerliebst stand. — Eine eigenartige traumhaste Stimmung überkam mich. Die Erzählung unseres Rittmeisters kam mir in den Sinn. „Mir ist,' sagte ich auf einmal, „als hätte Dornröschen sein Zauberschloß verlassen, um sich hier im Walde zu ergehen und uns arme Sterbliche zu berücken.' Sie lachte laut aus. Es war ein silberhelles, melodisches Lachen

, so ein echtes Nixenlachen. — „Ein Dornröschen? Wie kommen Sie nur darauf?' „Nun, das Schloß, in dem es schläft, soll ja ganz in der Nähe sein.' — Sie sah mich fragend an und nun erzählte ich ihr, was ich von meinem Rittmeister wußte. Einen Moment lang stahl sich ein sinnender Zug über das liebliche Gesichtchen, doch schon im Inland. Die ungarische Krisis. Darüber wird aus Budapest vom Freitag abends gemeldet: Die Nach richten, welche über den Verlauf der Audienzen be kannt wurden, wirkten überall fehr

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 16.04.1919
Descrizione fisica: 8
der „Zürcher Zeitung' über den voraussichtlichen Marsch des Bolschewismus befragt, läßt er ihn natürlich durch ganz Europa marschiere«. „Der Kapitalismus ist tot und der Bolschewismus ist sein Erbe und auch die neutralen Länder können die allgemeine Umwälzung nicht aufhalten!' Das find die Worte des roten Ungars zum Schweizer. Tiroler Ahrerfragen. In der Jnnsb'rucker Landesversammlung vom Montag, 7. April wurden verschiedene Fragen für das Lehrpersonal verhandelt und erledigt. Di? Tenernngsznlage

. Htevon soll das Land selbst 800.000 Kronen hurch die Landesumlagen hereinbringen, die anderen 800.000. Kr. aber von den Gemeinden aufgebracht werden, wie es. bereits in Vorarlberg geschehen ist. Mit den Landesumlagen, welche wegen der Erhöhung zahlreicher Ausgaben ohnehin schon von 90 auf 190 Prozent erhöht werden müssen, wird man zur Not die Deckung für den aufs Land fallenden Teil finden können. Die prov. Tiroler Lehrerkammer bat dringend, es mögen entweder die Gemeinden von einer Neubelastung ganz

als Berichterstatter, daß die Gemeinden bei aTen Lehrkräften, deren Gehalt sie ganz oder zum Teil selbst bestreite« ' müssen/ auch 25 Prozent der ganzen Teuerungs zulage übernehmen müssen. Die Teuerungszulagen an die Pensionisten, AushilfS- und Notlehrer, fallen ganz zu Lasten des Landes. Prof. Plankensteiner stellte den Zusatzantrag, daß die Gemeinden nur zu gleichen Teilen für jede ihrer Lehrpersonen die 25 Prozent zu zahlen, bezw. an die Landeskasse abzuführen haben. Vom Lande sollte aber die Auszahlung

durch eine Abord nung fünf Punkte als dringendste Forderungen der Lehrerschaft bezeichnete; wovon die ersten vier be willigt wurden, oder noch bewilligt werden. Der fünfte aber, welcher eine Entschädigung jener Lehr personen verlangt, die infolge der Kriegsverhält nisse an der rechtzeitigen Nblegung der Lehrbefähi- gungSprüsnng verhindert waren, wurde von allen Parteivertretern im SchulauSschusse abgelehnt, weil auch andere Kreise dann mit solchen Forderungen herantreten und ganz uferlose Dtuge »och

geradezu Vorzügliches geleistet. Daß die Lehrerinnen alleinstehen können, wie vielfach gesagt wird, sei kein stichhältiger Gruud zu schlech terer Bezahlung. Wenn die Lehrerinnen voll und ganz ihren Beruf ausfüllen, können sie nicht auch häuslichen Arbeiten vorstehen. Die Anderthalbfache Anrechnung der KriegSjahre erfolgte bereits bei allen Angestellten von Staat und Land und auch in einzelnen Gemeinden, es könne daher bei den Lehrpersonen keine Ausnahme gemacht werden. Bei der Generaldebatte

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 07.11.1927
Descrizione fisica: 8
das Doppelte Klein» Anzeigen eigener Tarif. Conto Correnfe colla posta. Nr. 133 — 4. Jahrgang Bolzano, Montag, den 7. N . rber 1927 Anno VI. Siegesfeier in der PrMnzisuptftM Ganz Italien feierte gestern unter fest lichen Zeremonien den neunten Jahrestag des Sieges. Auch in unserer Stadt wurden aus diesem Anlässe besondere Feierlichkeiten obgehalten. Um 10 Uhr vormittags läuteten von allen Kirchen die Glocken und zogen sämtliche politischen und militärischen Behör den sowie Frontkämpfer. Militär. Kricgs

. In einer derselben sprach der sozialdemokratische Abgeordnete Dr. Otto Bauer, indem er auf die histo rische Bedeutung dieses Ereignisses hinwies und die Hoffnung aussprach, daß das Welt proletariat sich einmal voll und ganz dem russischen Proletariat anschlicßen könne. Es fallen Schüße. Berlin, 7. November. An den kommunistischen Deinonstrationen im Lustgarten aus Anlaß des 10jährigen Bestandes der russischen Sowjetunion kam es zwischen Kommunisten. Polizisten u. Sozial demokraten zu verschiedenen Zusammen stößen

, so wird das bei der Sonne, dieser ungeheuren, in hellster Glut befindlichen Masse in un gleich höherem Maße der Fall sein. Tatsäch lich sieht man bei totalen Sonnenfinster nissen, wenn der Mond die Sonnenscheibe vollständig verdeckt und ihr Lichl ganz ab- b'°>mdei über den Sonnenrand hinaus- reicizcnde glühende Massen, die von der Sonncnoberfläche aus durch eine Art vul kanischer Explosion mit ungeheurer Ge schwindigkeit bis zu 100.000 Kilometer hoch hinaufgeschleudert werden. Schon vor mehr als 50 Jahren

, auch wenn dasselbe sehr scharf ist. nur ganz ausnahmsweise sichtbar. Ein häufiges Auftreten von Sonnenflecken ist nun ein Zeichen erhöhter Sonnentätigkeit. einer größeren Unruhe auf der Sonne. Diese Unruhe auf der Sonne ist aber für die Erde nicht gleichgültig, sie scheint, wie die zahl reich vorliegenden Beobachtungen lehren, auf das Wachstuch der Pflanzen, und auf die Dorgänge ln unserer Atmospäre einen ziemlichen Einfluß auszuüben. Durchschnitt, sich alle elf Jahre erreicht di« Zahl und die Größe dieser Sonnenflecken

ein Maximum, bald nach diesem Maximum verschwinden sic fast ganz. Gegenwärtig stehen wir wieder in einem solchen Maximum und nach der 2lns!cht vieler 2lstronomen und Meteorologen stehen die Unwetter der letzten Zeit — man denke gerade a» die jüngste Sturmkata strophe in England und Irland — mit der starken Fleckenbildtmg. beziehungsweise mit der cri)öhten Sonnentätigkeit in Zusammen hang. 'Denn diese 2lnsicht richtig ist. haben mir für Noveinber und Dezember einige noch größere Sturmkatastrophen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 21.03.1908
Descrizione fisica: 8
von gegnerischer Seite diese Ange legenheit mit der Frage der Lehrsreiheit an den Universitäten, mit freier Wissenschaft ^c. in Verbindung zu bringen. Demgegenüber möchte ich ausdrücklich hervorheben, daß es mir ganz ferne liegt, zu diese» Fragen Stellung zu nehmen. Ebenso bringt es meine Stellung mit sich, daß ich mich von allen politischen Streit fragen vollkommen absondere. Für mich ist nur die religiöse Frage von Bedeutung. Pro fessor Wahrmund ist bekanntlich Professor des katholikchen Kirchenrechtes

. Es ist selbstver ständlich ganz unmöglich, daß er auch in Zu kunft über diesen Gegenstand vorträgt. Denn sür einen Professor des Kirchenrechtes ist doch die erste Voraussetzung, daß er Katholik ist. und Wahrmnnd ist mit seiner Rede nnd Bro schüre aus der katholischen Kirche ausgetreten. Er ist Häretiker und kann als solcher ganz unmöglich Lehrer des katholischen KirchenrechtcS sein. Ich habe deshalb durch den Minister des Auswärtigen an den Minister für Kultus und Unterricht das Verlangen gerichtet, daß Pro

fessor Wahrmund von dieser Lehrkanzel entfernt werde. Tiefe Forderung ist eine ganz selbst verständliche. Man wird zum Beispiel niemals einen katholischen Geistlichen, vielleicht gar einen Jesuiten, zum Professor des prote stantischen Kirchenrechtes ernennen. Dasselbe Recht dürfen aber doch auch die Katholiken fordern. Bis jetzt habe ich 00m Unterrichts Ministerium noch keine Antwort erhalten, doch werde ich von diesem Verlangen niemals ab lassen/ In freisinnigen Kreisen wird erzählt, die Affäre

Wahrmund werde dadurch ih>e Löumg finden, daß Wahrmund einen ehrenvollen Rus an eine andere Universität erhalten und daß er diesem Nuse folgen werde. Gegen eine derartige Lösung der Affäre wird, wenn sie wirklich ver sucht werden sollte, seitens der Christlichsozialen jedenfalls Einspruch erhoben werden, denn eine Belohnung Wahrmunds für die Beleidigung der 90 Prozent der Bevölkerung Oesterreichs müßte entschieden zurückgewiesen werden. ES ist dies dem Ministerpräsidenten auch gleich an fangs ganz

Hetzreden schönrivuerisch de zeichnet würdin. Der gesamte dentschsreiheit- liche Heerbann wurde ansgebvten. „gegen den von den Klerikalen aufgniötiglen Kulturkampf', aber prompt folgte eine k la tf chende Absage von Seite Dr. Chiaris, der ganz richtig sagte, man dürfe nicht die Hetzereien eines einzelnen als Freisinn schlechthin hinstellen. Damit ist d-r eine Zweck der „N.Fr.Pr.', die Sprengung der deutschen Geineinbürgschast, vereitelt. Aber auch der zweite Zweck wird den .Wieder eroberern

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 6
Data: 06.04.1921
Descrizione fisica: 6
sind die Parteien wegen des einzubringenden schon weinte sie ich di e trüben Augen fast blind, weit die „Herrin' nicht kam, den Brief zurückzu holen, und jetzt nur noch drei Tage fehlten bis zu der Frist, nach der sie zu dem ..verrück ten Alten' ins ..Irrenhaus' gehen sollte mit dem geheimnisvollen Brief. Heute aber war sie ganz außer sich vor Schrecken. Beim Händler, wo sie seit Jahrzehnten den Mais für ihren Kuskussu einholte, hatte sie ge hört. ganz Kairo sei in Aufregung; denn heute mittag fände

, so daß ein aktives Eingreifen Serbiens nicht im Be reiche der Möglichkeit liege. Aehnlich verhalte sich die Lage in der Tschechoslowakei, da die Slowaken von den gleichen dynastischen Gefühlen beseelt seien. Auch würden die tschechischen National demokraten unter Führung des Dr. Kramarsch nicht geneigt sein, die Politik des Dr. Benesch zu unterstützen, ganz abgesehen davon, daß die kommunistische Bewegung in der Tschechoslowakei die Schlagfertigkeit der tschechischen Armee sehr in Frage stelle. Die Rumänen

schließlich würden sich wegen der bolschewistischen Gefahr gleichfalls passiv verhalten. Vie Rückreise des Königs. Das Unternehmen des Königs hat in der Presse aller Länder die verschiedenartigste Beurteilung erfahren. Allgemein dringt die Ueberzeugung durch, daß die Reife nach Ungarn nicht unüberlegt war, sondern ganz be stimmten Erwägungen ihre Ursache verdankt. Unter diesen spielt nicht die geringste Rolle das Bestreben, öffentlich zu zeigen, daß der legitime König auf seine Rechte nicht verzichtet

werden, so sind diese so haltlos, daß sie kaum einer Widerlegung bedürfen. Schließlich werden die Verhältnisse doch stärker sein wie die papierenen Scheidewände, die jetzt im ehemaligen um stöhnte und jammerte der nachts immer so gräßlich? Und redete allerhand schreckliches Zeug? ... Gewissensbisse natürlich — was denn sonst? ... Und weshalb wurde er später so ganz heimlich fortgeschafft, irgendwohin, wo niemand ihn finden konnte? ... Furcht vor Entdeckuna ganz sicher ... Was er gemacht hat — das weiß die alte Hallun

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Volksrecht
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Pagina 2 di 6
Data: 12.11.1920
Descrizione fisica: 6
können, dafür einsetzen, um auf den Trümmern der kapitalistischen Wirtschaftsordnung die sozialistische Gesellschaftsordnung zu errichten. Eine Aeöerbrückung öeS fundamentalen Gegensatzes ist ganz ausgeschlossen. Aus allen diesen Gründen können wir der an uns ergangenen Einladung nicht Folge leisten und werden unseren Kampf um die Rechte des deutschen Volkes nach wie vor selbständig, aber mit nicht geringerer Entschiedenheit führen als Ihre Vereinigung. Sollten gewisse parlamentarische Notwendig keiten

, ein Petroleumlager einzuäschern und die Telephonleitungen zu zerschneiden. Die Polizei eröffnete ohne weiteres Feuer auf öle Menge, wendcn, datz nach der Eingemeindung von Jwölfmalgreien sür Bozen der Wohnsihtausch nur mehr mit Gries in Betracht lionunl und so hin kein nennenswerker ist. Es handelt sich hier.aber ums Prinzip. Was ln Bozen, auf dem Gebiete des Gsmeindewahlrechtes geschaffen' wird, dürste als Grundlage sür ganz Südkirol in Betracht kommen und ist deshalb für die Arbeilerschast

deutlich erwiesen. Der Kerr Versasser wird seine Aesürchtiiiig, datz die Sozialdemokratische Partei ihre Eisen- bahnerwühler zum Zwecke der Beeinslussung einer Wahl von einem Ort zum ander» schicken könnte, wohl selbst als Märchen er kennen, weiii, er sich vor Augen hält, welche Kosten ein solches Ma növer im Falle seiner Verwirklichung heute verursachen würde, ganz abgesehen davon, datz dies beim derzeitigen Wohnungsinangel — die Klöster stehen uns noch nicht zur Verfügung — überhaupt liii- möglich

wäre und schlietzlich auch die aufgewendeie Mühe im umge kehrten Verhältnis z,im evenluellem Erfolg stünde. Die Einwände in nalivnaler Beziehung haben wir bereits srüher erschöpfend widerlegt. Die »Industrie- und Kandeiszeitung' hat znm Plane der Ein- sührung der Wahlpflicht kein neues beweiskräftiges Argument beigobracht. Wir wollen hiezu also lediglich ganz enischieden beslreilen, das; die Aussichl aus eine Ordnungsstrase auch den bequemsten und indifferenleslen Wähler an die Arne bringt

sind. Nicht nur die Kaustelite, die Gewerbelreibenden und die Industrielle», sondern auch die Fixbesoldelen und Arbeiter haben heute mehr denn je alle Ursache, sich nicht in das Schlepptau der politischen Parteien nehmen zu lasten. Wir kennen zur Genüge den Zauber des »sehr geehrter Kerr Wähler' vor der Wahl, der aber unmittelbar nach der Wahl wieder in das bedeulungslose Nichts zurückstnkt. Wir sagen es ganz osten — jeder Partei ohne Ausnahme — datz wir jedes sogenannte Parteiprogramm ablehnen, da wir zu den pauschalierten

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 13.02.1912
Descrizione fisica: 8
einmal wöchentlich bezogen ganzz. k , halbj. L 2.— , mit j?ost ganzjährig jj — Einzelne Nummern Ivd- — Ankündigungen nach aufliegendem Tarif. Ar. 18. Brixen, Dienstag, den t3. Februar ^9^2. —^— > - . -—l 1- XXV. Hcw-rg. DK Weltereigniffe. 1. bis 8. Februar. Das politische Leben in Oesterreich erhält durch den Stillstand der Arbeit in den meisten Land tagen eine ganz eigenartige Signatur. Da es außer halb des hier gesteckten Rahmens liegt, den Grund oer Arbeitsunfähigkeit der verschiedenen Landtage

auch nur aufzuzählen, müssen einige Bemerkungen genügen. Vor allem ist es auffallend, daß beinahe alle Landtage mit national verschiedenen Abge ordneten zu einer gedeihlichen Tätigkeit nicht kommen konnten. Das ist nicht ganz zu unterschätzen als Fingerzeig für die Zukunft, die denjenigen recht zu geben scheint, die da sagen, daß unsere ganze Ver waltung einer Abgrenzung nach streng nationalen Gesichtspunkten eutgegenstürmt. Ganz eigenartig ist weiter das Verhalten der Regierung, die mit ver schränkten Armen

Kommunique? gegen die Unterstellungen und Fälschungen der Judenprcsse ausgetreten sind. Nicht ganz ohne Bedeutung für dle auswärtige Politik dürfte der Besuch unseres -<hronsolgers in Berlin gewesen sein. Der Besuch des russi-chen Großfürsten Andreas Wladimirowitsch der Kaiser Franz ^osef wird vielfach als der Auf takt zu einer Besserung der Beziehungen zwischen Oesterreich und Rußland gedeutet. Da dieselben seit den Tagen der Annexion und der Reise des Zaren Aach Racconigi ziemlich im argen liegen, wäre

alle diese trialistischen Anwandlungen durch ein brutales Vorgehen im Keime zu ersticken; doch hat dieses Vorgehen wenig Aussicht auf Gelingen, da hiedurch nur ein enger Zusammen schluß aller oppositionellen Politiker erzielt wird. Obwohl über den Ausgang der Reichstags wahlen in Deutschland in Oesterreich sich ein sehr lebhafter Meinungsaustausch vollzog, ist eine auch für uns höchst wichtige Tatsache ganz über sehen worden. Bis jetzt betrachten sich nämlich in Deutschland die Juden als Sieger. Der Jude Jakob Rieper

zu gönnen ist. Durch den Zentrumssieg ist die Stellung des Ministeriums Podewils ganz un haltbar geworden. Ob ihm nun wirklich ein Mini sterium Freiherr von Hertling, des so sehr verdienten Zentrumsführers, folgen wird, müssen wir zur Stunde noch dahingestellt sein lassen. Der besiegte Großblock kann seinen Schmerz freilich nicht überwinden und sucht die Köpfe durch die abenteuerlichsten Gerüchte, wie Abdankung des Prinzregenten, zu verwirren. In Italien wird dieser Tage die Kammer einberufen

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Volksbote
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Pagina 2 di 14
Data: 05.02.1920
Descrizione fisica: 14
sind also von allen politischen Rechten ausgeschlossen. Daher daS rücksichtslose Auftreten der Arbei erräte gegen die sogenannten Bürgerlichen. Diesen werden ihre Zeitungen unterdrückt, sie dürfen keine Versammlungen halten, bei dem leisesten Wider» svruch werden sie verhaftet und in tausenden von Fällen ohne Untersuchung hingerichtet. Im letzten Vierteljahr hat die russische Räteregiemng, wie sie selbst mitleilt, 140(D Leute, die nicht ganz ihrer Meinung waren, Monarchisten, Sozialrevolutionäre, Menschewiken (gemäßigte

ge arbeitet, au' Und sie hofften nun endlich eigene Herren — und sei eS auch nur eines kleinen Besitzes zu werden. Man hoffte also auf die „Aufteilung* deS Großgrundbesitzes. Die erste Revolution, die ge macht wurde durch die sogenannten Sozialrevolu tionäre, schien auch diese Hoffnung der b sher ganz von den Großgrundbesitzern abhängigen Bauern er füllen zu wollen. Doch ba d kamen die Bolschewiken ans Ruder und die lassen ja, wie schon bemnkt, kein Privateigentum zu. Puch n cht einmal einen kleine

.* »fe Bertrllrnig der landwirtschEcheu Sr- Lebensmittel usw. Die Verteilung der Lebensmittel und anderer Erzeugnisse geschieht im Bolscheivikenstaat nicht durch Kau'teilte wie bisher, sondern durch die Arbeiter- Vereinigungen, ungefähr so ähnlich wie während d'S Krieges durch die staatlich-« Zentralen oder ähnlich wie durch die Konsumvereine. Diese Vereinigungen müssen ganz genau Buch führen, wie viel Leute innerhalb des Bezirkes sind, wieviel jeder braucht And darnach — etwa bun& Karte» — die Ber- teil

dort, wo sie nun zur Re gierung gelangen, nichts Eiligere» zu tun hätte«, alS daS Militär abzüchaffen. Das Bolschewiken- Programm erklärt nun ausdrücklich, da» sei ganz falsch. »Wir Bolschewiken sagm, unsere Losung ist: Entwaffnung der Bourgeoisie (der Bürgerlichen und die Bewaffung der Arbeiter. Damm schusm die Bolschewiken die rote Armce, dm Schrecken der Welt. Auch ei» Offizierskorps baucht diese Armee. Für die Einrichtungen desselben gibt das Programm folgende Weisung: Bei der Revo. lution hätten die Arleiter

. Wie lange es hebt, ist freilich eine an dere Frage. — Der Hghe Rat hat vor kurzem an Holland die ganz bestimmte Forderung ge stellt. den Deutsche« Kaiser auszuliefern. um ihn vor ein Gericht der Entente zur Abur teilung zu stellen. Holland hat aber ganz ent schieden abgelehnt. — In Deutschland hat ein Student ein Rerolverattentat auf den Fi nanzminister Erzberger verübt. Dieser wurde schwer verwundet, befindet sich aber wieder aus dem Wege der Besserung. felnuttlon«. Zur Anmeldung der Kriegsanleihe

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.04.1923
Descrizione fisica: 4
internationalen Anleihe gegeben. Der Betrag muß so groß sein wie der Betrag der Reparationen mit den Zinsen, wozu noch das deutsche Defizit zuzuschlagen wäre. (Wer das zeichnen soll, ist uns nicht ganz klar. Die Schriftltg.) Das Blatt schlägt dann weiter vor. Deutschland solle eine neue Goldmark auf der Basis eine Goldmark gleich blXX) Papiermark einführen. Die Regierung dürfe von der Noten bank nur gegen Goldunterlage 'neue Noten ver- langen, damit keine neuen Schwankungen ein treten. Frankreichs Anteil

wieder versucht -sie es. die ro- mantische Gestalt des „jungen Mädchens' in 'llen Frauen zu verwirklichen. Eine Zeltlang hat sie es jetzt sozusagen auf „natürlichem' und einfacherem Wege probiert, indem sie allen Frauen die ganz kurzen Kinderkleidchen angezo gen hat: aber diese ganz radikale und ganz revo lutionäre Rückwendung ins Kindliche hat nich: zur erstrebten Iungmädchenhaftigkeit,. sondern zu einem universalen Schulkind geführt. Des halb mußte die Reaktion Mm Anschluß an die Bürgerlichkeit

in Unter mals Herr Franz Inner hofer oulgo Felixer. Kirchenmusik. Recht anstrengende, aber mit Ehren bestandene Tage hatte unser Pfarr kirchenchor bei den großen Zeremonien der Karwoche und der Ostertage, zu welchen Zeiten die mittelalterlichen und neuen Ktrchenkompcni- sten in ihren großartigsten Wersen zur Ausfüh rung gelangen. Ein Massenbesuch der Pfarr kirche zeigte, wie sehr diese Leitungen unseres Chores zur Feier der Osterzeit beitragen. Ganz neu war die Abendaufführung am heil. Grab des Karfreitags

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 16.10.1930
Descrizione fisica: 12
Milreis vorgefunden. Zu Beginn des Jahres 1928 bettug die feste innere Staatsschuld 2X Milliarden Mittels. Hiezu kam die schwebende innere Schuld, von großen äußeren Verpflichtungen ganz abgesehen. Äeim Fort« schreiten der Wirtschaftsttise hat sich die finan zielle Lage Brasiliens noch weiter verfchttchtett, was nicht zuletzt auf die Lage des Kaffeemarktes zurückzuführen ist. Unter den Ausfuhrwaren Brasiliens steht der Kaffee an weitaus höchster Stelle. Gr bettagt beinahe drei Viertel

Feinde der Regierenden, vor allem Doktor Eetutto Vargas. Präsident des brasilianischen Bundesstaates Rio Grande do Gut, ihren Nutzen gezogen und eine Revolution inszeniett, di« all mählich einen ganz großen Umfang angenommen hat. Die Amtmeit de» brasilianische» Bundes« Präsidenten laust am 15. November ab. Sei» Nachfolger Julius Prestes (gewählt am 1. März 1939) gehört zu dem engeren Kreis des ab« ttetenden Bundespräsidenten Washington Lutz. Die Gegner der beiden Staatsmänner haben die Zeit

, die dort gegen die Bereinigten Staaten von Nordamerika in steigendem Maß? zum Ausdruck kommt. Die amerikanischen Angel sachsen waren in Südamerika nie sehr beliebt. Glühend gehaßt werden sie seit dem ungeheuren Aufstieg, den die Bereinigten Staaten von Amerika in der Zeit nach dem Weltkriege erlebt haben. Das Eindringen des nordameritanischen Kapitals in Brasilien und die Beeinflussung der dortigen Wirtschaft hat allmählich Ausmaße an. genommen, die schon an sich allein, auch ganz abgesehen von der Weltwittschastskttse

er nicht zurück, sondern löste im Ein verständnis mit dem Gouverneur den Landtag auf. Gegen diese und eine Reihe weiterer Ver letzungen der Autonomie, die sich der Gouver neur durch Mißbrauch seines Vetorechtes den Gesetzen des Landtags gegenüber zuschulden kommen ließ, hat der memelländische Landta-- in Genf Beschwerde eingereicht. Gleichzeitig pro- tefttette er gegen die Maßnahmen, die das Direktorium zur Beeinflustung der Neuwahlen (die am 19. vs. stattgefunden haben und ganz zugunste» der Memelländer

aus sollte man meinen, diese Pattei könne nicht von der im Sommer eingenommenen Haltung ab weichen. Es gibt jedoch Leute in Finnland, dir diese Folgerung nicht für ganz sicher hatten. Die Führer der Lapvo-Bewegung haben immer wieder betont, daß sie keinerlei politische Aspi rationen besäßen, sondern ihr Ziel einzig und allein darin bestehe, die Kommunisten von aller Wirksamkeit, im öffentlichen Leben auszu schließen: nach der Annahme der anttkommu- nistifchen Gesetze würden sie wieder in dag Dunkel zurücktteten. worin

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 31.10.1903
Descrizione fisica: 16
betragen. Sie sollen ganz hereingebracht werden durch die neue Landes umlage auf Wein und Bier. Die Um lage auf Bier werde dem Land etwa X 606.000 einbringen, die andere auf Wein X 250.000. — Unter anderen wichtigen Gegenständen kam im vollen Landtag auch die italienische Weinzoll klausel zur Verhandlung. Konservative wie christlichsoziale Abgeordnete verlangten von der Regierung dringend, den italienischen Weinen solle in Zukunft keine solche Zoll begünstigung mehr zugestanden werden, wie es bisher

. Wo solche Wälder bestehen, solle sich die Be hörde zuerst mit den Vorstehern der Ge meinden ins Einvernehmen setzen und ohne ganz zwingende Gründe nicht gegen den Willen der Bevölkerung vorgehen. Die genannten Abgeordneten reichten ferner einen Gesetzentwurf betreffs der Landes wahlordnung ein. ES solle das Wahl recht einer größeren Anzahl von Landes angehörigen zuerkannt werden als bisher, damit besonders die unteren Stände besser vertreten seien. Die Wahlen sollen direkt vorgenommen werden und nicht mehr

werde, und stellten sich bereits vor, wie sie den andern Staaten gegenüber in neuem Pflanz auf treten werden, wenn der gewaltige Russe als Freund und Beschützer an ihrer Seite stehe. Die italienischen Staatsmänner be reiteten sich schon vor auf seinen Empfang und rechneten bereits im stillen aus, wie viele Kisten goldener Ordenssterne aus der russischen Hauptstadt für sie eintreffen werden. Da ist aber auf einmal etwas ganz anderes eingetroffen. Der russische Kaiser ließ ihnen kurz und trocken melden

, daß er nicht nach Italien gehe. Er hatte dazu auch allen Grund. Die italienischen Sozi hatten schon lange einen ganz besonderen Pick auf den russischen Kaiser. Sie haben nun ausgemacht, wenn er sich auf welschem Boden sehen lasse, werden sie ihn feierlich auspfeifen. Nicht weniger als 16.000 Sozi sollten bei dieser welschen Pfeiferei mithalten. Die italienische Regierung ge traute sich nicht einzuschreiten und ließ in ihrer Schlamperei die Sozi ganz regelrecht sich auf ihre geplante Heldentat vorbereiten

gerade dorthin geschickt, damit er sich mit seiner Regierung öffentlich vor ganz Frankreich schämen müsse. Natürlich verzog sich jetzt die freudige Stimmung des KönigLpaars und machte einem förmlichen Katzenjammer Platz. Neuer Katzenjammer erwartete dann den König, als er nach Rom zurückkehrte. Dort hatte unterdessen der Bürgermeister erklärt, er werde zugleich mit allen Gemeinderäten das Amt niederlegen, da die Stadt vor dem Bankerott stehe. Ebenso weigerte sich der Ministerpräsident Zanardelli

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 26.07.1924
Descrizione fisica: 10
über a!!e diese Angelegenheiten, die nach Rom gelan gen, nicht ganz den Tatsachen entsprechen», daß wie im vorliegenden Falle. Casati zu einem außerordentlichen Mittel greisen mus, um ein genaues Bild zu gewinnen? Im übrigen hat gerade hier unser ganzes Volk durch seine Vertreter, Abordnungen und durch seine Presse unaufhörlich dar-nif hingewiesen, was Casati durch Salandra ersahren sollte. Noch keine Einigung in London. «Die Hauptaufgabe fei erledigt?' London, 26. IM. (AB.) Die Führer der Hauptabordnunyen traten

, die die feindlichen Mächte betreffen, voll und ganz durchgeführt werden. Die besetzten Gebiet« müssen militärisch und wirtschaftlich geräumt, die Eingekerkerten freigelassen und die Aus gewiesenen in ihre Heimat wieder zugelassen werden. Reichskanzler Marx erklärte, daß er es , nicht für günstig halte, vorläufig näher auf > das Thema einzugehen, da man über die i Konferenz von London noch nichts Entschei dendes sogen könne. Nach den Erklärungen des Reichskanzlers im Reichstage wurden eine Menge

Mitterers aus Anlaß des IM, Geburtstages desselben anschaulich ge- würdiiü. In Proveis am deutschen Nonsberg steht eine prachwolle gotische Kirche, wie man sie eher in einer Stadt als auf einem weltfernen Gebirgsdorse suchen möchte. Sie Ist das Werk des hochverdienten Kuraten Mitterer. Ganz Oesterreich und Deutschland durchwanderte er in den Sechzigerjahren des IS. Jahrhunderts, bis er die erforderlichen kl).VM Gulden zum Kirächau beisammen hatte. Auch sorgte er, daß in seiner Seelsorgsgemeinde Ordnung

und christliche Sitte herrschten. Es war daher nicht ganz richtig, als vor vierzig Jahren ein Kirchensürst dem Kuraten Mitterer den bald nachfolgenden hohen Orden mit den Worten ankündigte: „Der Staat bat die Verdienste des Herrn Kuraten schon anerkannt und er werde pch noch weiter erkenntlich zeigen.' Nein, Mitterer war ein ganz apostolischer Seeleneiferer und alles, was er auf anderem Gebiete tat. sollte wenigstens mittelbar der Seelsorge zugute kommen. Der Glockenturm in Proveis wurde auf Kosten

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 25.08.1894
Descrizione fisica: 8
zu beantworten, wie unter solchen Umständen' hierorts die Wahlen auf Grund der Taaffe'schen Vorlage ausgefallen wären, so müßte ich ohne Zaudern sagen: im fozialdemo- kratischen Sinne, weil es ganz zweifellos ist, daß die ansässigen Bauern und Bürger durch die Ueberzahl der wohlorganisirten und von Wien aus dirigirten Fabriksarbeiter erdrückt worden wären. Wie hier, so ist es aber in zahlreichen Ortschaften Niederösterreichs, denn die meisten Fabriken haben sich auf dem Flach lande etablirt. Dr. Geßmann

mir eine optimi stische Täuschung zu sein. Mir und Anderen, die der Sache ganz objektiv gegenüber stehen, drängt sich viel mehr die Ueberzeugung auf, daß — selbst vorausge- >eht, es hätte sich die nothwendige Majorität gefunden, was in den letzten Tagen auch von christlich-sozialer Seite bezweifelt wurde — an dieser Vorlage eine wesentliche, uns günstige Aenderung durchaus nicht möglich gewesen wäre, weil auf nnserer Seite die ab solut nothwendigen Vorbedingungen fehlten. Und aus diesem Grunde, glaube

auch zu gleicher Zeit das Drängen auf unserer — ich meine ^r christlichen — Seite ein Ding der Unbegreiflichkeit. Ar, hier auf dem Lande, die wir fern vom General- Nabe, aber inmitten der Gefechtslinien stehen, glauben ^her, daß es besser wäre, die Jnterimszeit der „Tiroler Vol Bozen, Samstag, den 25. August Coalition zu emsiger organisatorischer Arbeit zu be- nützen, denn wenn diese gethan, dann erst ist unsere Zeit gekommen, denn dann haben auch unsere Ver treter im Parlamente eine ganz andere Position

der Zu sammengehörigkeit hat das römische Recyt und sodann der wirtschaftliche Liberal?Wüs derartig untergraben, daß die Arbeiter in den Fabriken jetzt wirklich eine den Arbeitgebern gegenüberstehende Gruppe mit ureigenen Interessen bilden. Da ist es allerdings unbedingt nöthig, daß diesen Gruppen bin politischer Einfluß ge währt wird. Zum Theile, aber nicht ganz so strenge, gilt dies von den gewerblichen Arbeitern, — durchaus unzutreffend aber ist es sür die ländlichen Arbeiter. Der Bauer vertritt noch deren

geivährt, so ist das gewiß auch im Sommer in Vintschgau der Brauch. Das be weist der große Fremdendurchzug. Den ganzen Tag rollen die Wagen theils hinein nach Schnals, Trasoi und Sulden, theils über Münster in die Schweiz und über Reschen nach Landeck. Wirthe und Handwerker aller Art leben davon, sollte jedoch die Bahn einst mit zischendem Brausen dieses Thal durchlaufen, dann wird wohl alles Leben erlöschen. (?) Besonders Trafoi und Sulden ist öfters ganz überfüllt, daß manche kaum Unterkunft finden

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 04.06.1932
Descrizione fisica: 16
noch nicht verstanden hat. 5 Jahre Krieg, 10 Millionen Tote. 20 Millionen Arbeitslose haben in die Völker ein ganz anderes Gemeinschaftsgefühl ge- pflanzl als es vor Jahrzehnten und halben Jahrhunderten bestand. Die Slaalpolilik schlägt sich mikEinzelproblemen herum,die Vol ker haben längst den großen Zusammenhang aller politischen, wirtschaftlichen, finanziellen und kulturellen Fragen verstanden und for dern gebieterisch eine neue Politik, die man vielleicht als die Politik des Humanismus bezeichnen

des Finanzministeriums be gonnen. Der Garibalbi-Tas Rom. 3. Juni. Ganz Italien feierte gestern den fünfzig- sten Todestag des Dorkämpiers der natio nalen Einigung, Giuseppe Garibaldi. Der Höhepunkt der Veranstaltung lag in der Uebersühmmg der Ueberreste der Frau Garibaldis. Anita, die bisher in Genua be graben war. nach Rom. Auf dem Janicnkis befindet sich das Garibaldi-Denkmal. Nicht wert davon entfernt hat mm auch feine Frau ein Denkmal erhalten, das sie als kühne Reiterin, die sie tatsächlich war, darstellt

wird Pi kalischen Der ^ ly je der Assistent 'phärens dem Sti absichtig sender 1 kurze B im Fall Außenbi Innern ln die 2 verdicht! Die { größere slug zu KURMITTELHAUS BRESSANONE Alle Behelfe fUr natUrl. Hellweise Ordination 11 bis 12 Uhr mittags nnd 3 bis 4 Uhr nachmittags. Schrift oft auf den ersten Blick, fast immer aber nach eingehender Untersuchung. Es gibt bei jeder Schrift gewisse Eigentümlichkeiten, die ganz unwichtig erscheinen, auf deren Beränderling der gezwungen Schreibende nicht glaubt achten

oder Ermüdung auch mir eine kleine Weile nach, so führt unsere Hand ganz eigenmächtig die normalen Ober- und Unterlängen aus. Die natürliche Schrift schimmert stets wve die Sonne hinter den Wolken blitzartig hin durch, läßt sich nie ganz vertuschen. Wir alle haben schon beini Anblick irgend einer Schrift Vermutungen bezüglich der Charaktereigenschaften angestellt. Es liegt doch auf der Hand, daß der, der peinlich ge nau und exakt schreibt, auch Im Leben genau und exakt fein wird während der, der flüch tig

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 8
Data: 19.02.1926
Descrizione fisica: 8
er noch so schön sein. Es kam ihm in den Sinn, wie ste letzten Sonn« tag mit den Stadtherren geschäckert und gesungen und wie ste dabei ganz rote Wangen bekommen und auf ihn gar nicht aufgepaßt hatte. Nicht einmal die Sand hatte ste ihm zum Abschied ge geben. die er immer so gern in der seinen gehalten. Da hatte er dann immer die kleinen Fingerlein betrachtet, die so klein waren, daß er ste alle fast mit seinen Daumen zudecken konnte; und die kleinen, aber festen Lände. die so flink sein konnten bei der Arbeit

und doch wieder so weich waren, daß es ihn ganz eigenartig überkam, wenn er fie in seinen großen Bauenchänden hielt. mengen kommt eine Pilgerfahrt vieler Tausender von Leuten aus ganz Italien in dos kleine Oertchen San Ferdinand», so daß dieses seinen Fremdenverkehr großartig oyfgeblüht steht.' Von denen für den t3. angegebenen ist keine einzige gezogen worden. Törraca. der Prophet, ist ge. flüchtet. Die Lottokollekturen nahmen Millionen ein, die auf die angegebenen und nicht gekommenen Nummern gesetzt wu^deii

nicht hinüber zu gehen zur Fürther Lütte. Er wollte in seiner Alm bleiben und nach dem Vieh schauen. So setzte er sich vor der Lütte auf die Bank und zündete sich die Pfeife an und schaute in den Sonntag hinein. Die Lütte war zugesperrt, der Senner war jedenfalls nach dem Vieh schauen gegangen oder er mähte weiter drinnen Futter sür schlechte Tage, wenn das Vieh in der Lütte bleiben mußte. So war er ganz allein auf der Löhe. Den Rauch seiner kurzen Pseise vor sich hinqualmend sann er weiter. Die Judith

aus Neuyork in Amerika gebaut werden, das den Atlaylischm Ozean in zwei Tagen zu überfliegen imstande ist. — . Radio' meldet aus Neuyork. daß während des letzten Schneesturmes in der Stadt und in Pensyloanien nicht weniger als 38 Personen durch Erfrieren den Tod fanden. — Die ameri kanische Andrews-Expedition nach der Mongolei teilt als weiteres Ergebnis ihrer diesjährigen Unter- ' suchungen mit. daß Zentralasten nie von der Eis schicht. von der zur Eisz°it sag ganz Europa und luno

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 03.02.1906
Descrizione fisica: 8
den Berteidigungskampf der Ortho doxen gegen das christusleugnende Pastorentum. In Frankreich, Spanien und Italien macht man gegen die Kirche überhaupt Front, man sucht ihre Freiheit einzudämmen, ja, wie in Frankreich, sie ganz zur Sklavin des Staates zu machen. Man verlangt die Trennung der Kirche vom Staate, an geblich um beiden die Freiheit zu geben, in Wirk lichkeit aber, um der Kirche die letzten Reste von freier^Bewegung zu rauben. Ist es ja eme sonderbare Idee von Freiheit, wenn die staatlichen Kommissär

Gesellschaft der mora lische Ruin. ,. „Es prüfe sich, wer sich ewig bindet', gilt ganz besonders auch bei der Ehe und wenn auch in ver einzelten Fällen das Los der Geschiedenen ein wirklich bedauernswertes ist, so ist doch für die Ge samtheit die Unlösbarkeit der Ehe ein unschätz barer Segen. Trotzdem die Bestrebungen dieser „Ehereformer' so ungeheuerlich erscheinen und man einen sichtbaren Ersolg der Agitation gegen die katholische Ehe sast anzweifeln möchte, hat die Be wegung Fortschritte gemacht

, die gar keine Religion hatten, und dies auch offen bekannten, und ich bin stets ganz gut mit ihnen fertig ge worden, besser als mit den Heuchlern und Bet brüdern, die immer die Religion im Munde führen. Rege Hände und Füße und spekuliere! Das ist auch eine Religion, die durchs Leben hilft und ihre Leute nicht verläßt.' Also ließ sich in einem vielbesuchten Wirts hause ein begüterter Kaufmann vernehmen. Alles schwieg, als der Mann so gewichtige Worte sprach. Manche unter den Gästen neigten wohl

sich nicht zu erinnern, daß ich damals ihre Rech nung nicht finden konnte und zu Ihnen sagte: ,Nun, Sie können mir das Geld nicht noch einmal abfordern, — Sie können mir gelegentlich noch eine Quittung geben/ Zst's nicht so, Betbruder?' rief, sich ganz zornig erhebend, der Kaufmann. „Ganz richtig,' sprach ruhig der Schneider. „Wäre ich noch ein Betbruder, so würde ich Ihnen die Summe nicht noch einmal abfordern; allein ich habe feit kurzem den Betbruder abgestreift; ich habe mir eine andere Religion angeschafft

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 20.03.1919
Descrizione fisica: 16
der Faust im Sacke wird man sich dort verabschieden, und daS nicht bloß die Besiegten, sondern auch ein Teil der Sieger, weil auch sie Nicht voll und ganz auf ihre Rechnung kommen werden. Der Friede» wie er in Paris gemacht wird, wird nicht durch Versöhnlichkeit neite Kriege unmöglich zu machen suchen, sondern da durch, daß er den Gegner derartig niederdrückt, daß er auf Jahrzehnte sich nicht mehr erholen kann. Was uns anbelangt, so steht es heilte schon fest, daß die Franzosen einen Anschluß

?n dieser Frage nimmt zur Zeit die italienische Regierung ein. Sicher soll auch sein, daß Deutschböhmen den Tschechen ausgeliefert wird. Die ganze Schwere der Niederlage wird man Deutschland empfinden lassen. Wie man sein Gebiet zuschneidet, ist noch nicht ganz klar, soviel ist <Ser sicher, daß man sich bemüht, dasselbe teil weise mit neutralen, teilweise mit feindlich gesinn- ten Kleinstaaten zu umgeben. WaS die Zahlungen anbelangt, so. ist eS ganz sicher, daß Deutschland mindestens 100 bis 150 Milliacken

, daß man ihm auch unter einem Vorwand seine Handels schiffe abnehmen wird. Ganz sicher wird man Deutschland die Zufuhr von Rohstoffen aus über seeischen Landern und die Ausfuhr dorthin, kurz den Hmchel, sehr beschranken. Deutschland wird arm werden, bettelarm, ich denke aber, daß ihm gerade diese Armut zum Heile gereichen wird, denn die Wege, die Deutschland in den letzten 4V Jahren gewandelt, waren zwar glanzende, ge wichten ihm aber innerlich nicht zum Heile. Es kann Deutschland auch ganz gleich, oder sogar «cht

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