er unter anderem aus, daß es bei der Verwaltung der „Südmark"-Gelder überhaupt keine geordnete Rechnungsführung gebe. Dies bestätige ein Schreiben des Kanzleileiters Hahn, der jede Ver antwortung für die Gebahrung des Besiedlungs- ! aus'chusses der „Südmark" ablehnt, da keine Be- ! lege vorhanden seien und bei dem Durcheinander eine Protokollführung ganz unmöglich fei. In dem Rechnungsabschlufse komme eine Betrag vor: „Un geklärte Beträge", der nicht weniger als 20000 Kronen umfasse. Darum habe die Orts gruppe Floridsdorf wegen
. Der Advokat Dr. Nikoladoni zog denn auch die Klage der „Südmark" gegen das Linzer Blatt schleunigst ganz bedingungslos zurück und machte es dadurch dem Geklagten unmöglich, den Wahrheits beweis zur Gänze durchzuführen. Die „Südmark" scheute den Kampf und floh aus dem Gerichtssaal. Daß daraufhin das Vorgehen der „Südmark" von den Blättern als eine mindere Komödie ge brandmarkt wurde, ist begreiflich. Ein ganz unverdächtiger Zeuge dafür, was die „Südmark" mit ihrer im „nationalen Interesse" geübten
- 1 dige, deutsche Mann fern bleiben soll, der es mit ! der deutschen Bevölkerung der österreichischen Krön- < länder gut meint. Sie ist ein Verein, dem auch ! kein österreichischer Patriot angehören darf. Die . „Los von Rom"-Propaganda, welche die „Süd mark" ganz offenkundig betreibt, hat sich schließlich . noch immer als eine gegen die Dynastie und gegen \ die Monarchie gerichtete Bewegung entpuppt, sodaß ■ man ruhig behaupten kann, daß „Los von Rom" ; zugleich auch „Los von Oesterreich" bedeutet
. ; Möge unsere gut katholische, tirolische Bevölker- j ung sich das im gegebenen Falle vor Augen halten ' und die Konsequenz ziehen. Mögen das auch un- ; sece Vereine sich stets gegenwärtig halten, die man ! durch ihre Anteilnahme an den Veranstaltungen | der „Südmark" nur mißbraucht und die doch ganz * gewiß zu gut sind, um den Aufputz zu bilden für ; die Festivitäten eines Vereines, dessen Absichten'- und Pläne, dessen ganze Tendenz kein ehrlicher, ' katholischer Tiroler billigen kann. Politische
, zu den Waffen zu greifen. Italien stand grollend bei Seite. Da sah König Eduard VII. mit Schrecken, daß er mit seinen Künsten Oesterreich in eine heillose Verlegenheit gebracht hatte. Ganz Europa stand gegen dis Verletzung des Berliner Vertrages: aber Kaiser Wilhelm II. er kannte, daß der Streich in Wahrheit gegen das Deutsche Reich und erst in zweiter Linie gegen die verbündete habsburgi che Monarchie ge richtet war, daß der Oheim jetzt die Frucht seiner diplomatischen Mühen einheimsen und auch den letzten