nicht mehr außerhalb des Gotteshauses ausüben dürfen. Was die Eheschließung anbekifft, ist es klar, daß Nichtkacholiken sich wie bisher zivilrechtlich trauen lassen müssen. Wir «haben nichts dagegen, wenn in Italien die römische Kirche vorherrschend ist und ihre Privilegien genießt. Wir sind mir dagegen, wenn der Ultramontanismus in anderen «Staaten nach ebensolchen Privilegien strebt. «Die Romkirche trägt ganz «entschieden einen italienischen Charakter an sich. Sie ist die Ra- tioualkirche Italiens
sich die ganze heutige Sozial demokratie gegen die Kommunisten aus Marx. Anderseits «greifen die Bolschewiken die sozialdemochkratischen Führer scharf an, «indem «sie ihnen den schwärzesten Verrat der.marxistischen Grund- sätze «vorwerfen. So führen die Sozialisten untereinander unaus- ,gesetzt einen leidenschaftlichen Kampf um die grundlegendsten Theorien des Sozialismus. Die marxistische Staatslehre, legt .der Deutsche Sozialist Cunow ganz anders aus «als der russische Bu- charin «und der historische
Materialismus sicht in der «Auslegung des holländischen Links-Kommunisten Gorter ganz anders aus, «als in der Auslegung Kauckys. An diesem brudermörderischen Kampf sicht man, was für eine schwere und tiefe Krise der Marxismus und mit ihm das ganze System der sozialistischen Grundfäste durchmacht. Heute gibt es nicht nur die zweite, sondern «auch die dritte Internationale in Moskau, ja die am äußersten linken -Flügel stehenden radikalen Kommunisten schufen in «Berlin den organisatorischen Keim eine rvierten
und Liebknecht versprochen haben, nicht verwirklicht und es wird nicht verwirklicht werden, »veil die Idee und die Praxis des Links- und des Rechtssozalismus, «des marristischeu oder revisionistischen, «sich in» Bankerott befindet. Es ist ganz «eigentümlich, daß derartiges heute noch immer ge sagt und geschrieben «werden muß, nachdem «Engen T ü h r i n g in seiner „Kritischen Geschichte der Nationalökonomie und des Sozialismus" schon vor mehr «als 50 Jahren den Marxismus wissenschaftlich abeg tan
... «In Trient, «der „Dantestadt", wurden im März des Jahre, 1914 «dnrck^reifende Umbenennungen der Straßen «und Plätze « durchgeführt. So «wurde aus «der bisherigen „via «lunga — vj, Roma"; aus «der „Piazza d'armi" «i«m Handumdrehen — „pm^ Venezia"; ans der „oiale Rovereto" — ,x>iale Mantova" In «ganz Trient «gab es unter Oesterreichs Doppeladler- keim Straße «und keinen Platz, der nicht nach irgendeinem -italienische, Künstler, Dichter oder Gelehrten benannt «gewesen wäre und dn «einzige „patriotisch