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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.03.1935
Descrizione fisica: 6
> M i. MSrz 1SZZ.XM I Freiing MtttSnWt ! --nsatton «m Bruno Hauptmann Ningt ab. — ^.kullur lesalifin^-Rìchter Srady boxi MTP. N e.u y o r k, im Februar Senkàtlonen'beginnen, wenn sie zu lange . Auch ^nüden.' Alt Jahren hielt der Raub i'invberahdBäbys ganz Amerika in Atem; seit ?n sprach man von niemandem so oft, wie Bruno Hauptmann; und die Prozeßwochen -rten die Spannung ins Unerträgliche. Es n in der ganzen übrigen Welt sonst nichts zu ì^-lien- es gab im ganzen Erdenrund

, als die Nacktkultur in lAmerika gerichtlich zu sanktionieren — eine für die Mentliche, etwas kitschige und nicht ganz aufrich- Ii ae Moral ganz unfaßbare Entscheidung. . I 'Der Fall ist an sich ganz banal. Ein Neuyorker IKriminalinfpektor, Barr, hatte gemeinsam mit ei lner weiblichen Polizistin, Anna Brady, einen Nackt- lklub ermittelt und ausgehoben. Der Bericht der Ibeiden Beamten ist veröffentlicht worden, und man Iweib nun ganz genau, wie es in derartigen Eta- Iblilsements zugeht. Nämlich — höchst anständig

! »Denn die Kriminalbeamten konnten zwar bezeugen, Idaà alle Anwesenden in den traditionellen Koftü- Imen von Adam und Eva einhergingen, aber was Isis in solchem Aufzuge taten, daran war ganz und Iqar nichts auszusetzen. Die Herren spielten Poker, Idie Damen Bridge; an Ping-Pong-Tischen tummel- lim sich Paare, man plauderte — sonst nichts. I Nichtsdestoweniger verurteilte das Neuyorker lEericht die Nackten wegen Unsittlichkeit, Erregung Wentlichen Aergernisses und aus Gründen der Moral. Die Nacktkulturbeflissenen erhoben

anerkannt wurde, fügt Episoden aus zwei Werken von Dostojewski, „Die weißen Nächte' und „Netotschka Neswanowa' zu einer geschlossenen Filmhandlung von größter Wucht und Einprägsamkeit. Schon die ersten Bilder des Films sind nahezu unvergleichlich: man sieht, fern und undeutlich, ein weites Schneefeld. Man sieht das gleiche Schnee feld näher, und es zeichnen sich die Konturen der Verwehungen ab. Wieder Umblendung, wieder das gleiche Schneefeld, nun ganz nah, man sieht spär liche Halme aus dem Schnee

. Und siehe da. es war das einzige, was sie anhatte. Darunter war sie nackt. Ich habe sie schon vor drei Jahren gekannt. Damals war sie nur Girl an den „Folies Bergere' in Paris. Aber das macht nichts Jetzt wirkte sie wie eine antike Göttin in der hellstrahlenden Vormittagssonne. Jedes Jahr gehorcht das Gefolge des Königs Karneval einer anderen Parole. Diesmal ist ganz Nizza in einen Zirkus'verwandelt. Der Place Mas- sena ist ein einziges großes Zirkuszelt, und König Karneval selbst ist als Dompteur

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 23.12.1934
Descrizione fisica: 10
erübergerettet. Vor allem sind es die Pfeffer- oder Lebkuchen, deren berühmteste Gattung aus Nürn berg stammt. Die ältesten zeigten Tiersormen, ganz ähnlich denen, wie sie die ägyptischen Opferkuchen aufweisen. Süße Kuchen, vergoldete Früchte begleiteten die sonstigen Gaben, soweit wir zurückschauen. Ueber- ^lub>ll ' ' herrschen und niemand traurig sein, denn fluß sl.^ . as Rad hat sich wieder der Sonne zugewendet, die chen Birken tun. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts chmückt der Tannenbaum, mit Flittergold

. Bisweilen antwortete mir Akhbar. mein Diener, mit einer so bekannten Stimme, daß ich ihn er schrocken anstarrte. Aber sein Gesicht war unbe weglich und drückte höchstens eine Frage aus — eine Frage, auf die ich selbst Antwort erwartete. Akhbar gab übrigens wiederholt Zeichen einer sehr tiefliegenden und ganz naturwahren Instinkt- Intelligenz, sodaß ich ihm eines Abends eine klei ne feuilletonistifche Skizze vorlas, wie ich sie eben im ersten Entwurf niedergèschrieben hatte. Er hörte sehr aufmerksam

gangen sein, seit unserem Gespräch: ich erwachte; vielleicht hatte ich garnicht geschlafen, nur ge träumt: da lag aus Akhbars Augentiefe ein Schein weit über mich gebreitet. Ganz dünne Flämmchen warfen ihre rotgelben Reflexe unter seine Bart haare bis zu seinen angegrauten Brauen. Ich fühlte das Erschöpfende seines Blickes. Aus einem Aufatmen heraus sagte ich ihm, daß er jetzt nicht schallt, sondern sieht. „Es ist wenig, was ich sehe, geht Dir verloren.' Da wußte ich meine eben zuvor traumhaft emp

fundenen Gedanken zurückzuzwingen: ich hatte eben berechnet gehabt, daß es um die Weihnachts zeit sei. und ein Wall schwermütiger Gedanken hatte sich um mich aufgestellt. Ich sagte es Akh bar. Cr verstand es nicht. Und so erzählte ich ihm in primitivster Form unseren Jesu-Glauben und die Sage von Golgatha. Er hörte mir aufmerk sam zu und fragte dann, ohne selbst gefragt war« den zu sein (also ganz gegen den Brauch und die Sitte): „Sahib, sage, ich verstehe Dich doch recht: Ihr habt den Jesus getötet

sich alle zurechl, um die Weihnachls- predigt anzuhören, ganz still war es in de-r Kirche, nnr ein Almen war zu hören — und als eine Weile so vergangen war, und alle sich wunderten, daß nichts geschah, da wurden mit einem Male Schritte hörbar, die Gemeinde wandte sich um danach, und da sahen sie den Fremden, der in jeder Hand eine große grüne Fichte trug. Verwun dert schauten ihm alle nach. Er ging zum Altar, und siehe da! er richtete die Bäume aus lind sie standen. Es waren aber lauter Lichter aus ven Bäumen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 01.04.1922
Descrizione fisica: 12
Sette 4 »SüdNroler Landeazeilang.' Samrtag-Sonntag. den 1. und S. April IS». feine Steuern entrichtet, ganz enorm schädigt- Es ergeht oaher an alle, besonders aber an die internierte! Kaufmann schaft das Ersuchen, jeden bekannt gjüvoridmen unlauteren Handel, besonders aber die geheimen Händder und Agen- än, die ohne Bc^rhlung von Abgaben und Regiekosten die Wtre billiger lieffru können und so den ehrlichen Geschäfts- mann schädigen, entweder direkt bei den Fmanhiüri oder beim HandelÄremWn

, sagt den Sommergästen Italiens freilich nichts davon, sondern befristet unsere Sailonen nur für die Monate Juli und August, was aber ganz irrig ist. Gerade die Monate Juni und September gehören zu denjenigen, in denen es hier am schönsten ist und die uns einst sehr viele Gäste brachten. Dieser Touristenführer ist überhaupt sehr mangelhaft. Außer Welsberg, Prags und Ampezzo kennt er keinen Sommerfrischort unseres Tales, ob wohl es deren 54 gibt, darunter Bruneck. Sand In Täufers, Niederdorf

. Mühlbach, Antholz, Enneberg, Jnnichen und Toblach, die schon doch noch erwähnenswert gewesen wären. Wir haben auch offen bei der „Enit' dazu Stellung genom men, um nicht mit unseren Fremdenoerkehrsinteressenten in Konflikt zu geraten. Für den Sommer 1922 regt es sich schon ganz bedeutend. Die Anfragen nach Sommerwohnungen sind besonders in Sand in Täufers, in Bruneck. in Niederdorf und Welsberg sehr lebhaft, ganz besonders geht die Nachfrage nach Prioatwohnun- gen größeren Umfanges. Sehr viele

bilden sich Theatervereine, die ihr Bestes bieten wollen, dazu kommen noch die Sportvereine, ganz besonders der Sportverein von Bruneck, der alles daran setzt. durch verschiedene Beranstaltungen unsere Gäste zu unter hallen. Nahezu an allen Orten werden wir heuer regelmäßig Promenadekonzerte haben, die Musikanten sind schon lang« bei den Proben dazu. Wir hoffen, daß die Saison 1923 nur. Gute» bringen wird. Oberin«. Dm SonntcoA den 26. dS., wurde hier beim Meßnerwirt eine Fmbnver^amMlung abtzehalten

die Gemüse- gartemMage werden verschwinden, -der große weite Platz ge ebnet und mit Bäumen und Ruhebänken versehen werden. Dieser Hauptpstch unserer Ortschaft wird in Zrrkunst ganz be sonders «zur Abhaltung Non «FeMchkelten, Promenadekonzerten Ufw. dienen. In Nächster Zell «wird auch die Hosrat Daimer- straße durch «Daumanlagen und sonstige Verzierungen ausge- «schmückt und mit Ruhebänken .versehen werden. Diese Straße wird sodann künftiahin die schönste Promenadeanlage unserer Ortschaft bilden

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 24.01.1936
Descrizione fisica: 6
in drei Zeilen sind heute in der Presse der lganzen Welt üblich, bei den Londoner Zeitungen und dem immer eiligen City-Publikum aber ganz besonders beliebt. Es war auch ein englischer Journalist, der die Kurzmeldungen „er funden' hatte, Felix Feneon. Aber er wäre ver mutlich mit einer Kurzmeldung nicht einverstanden gewesen, die man vor einigen Tagen in einem großen Blatts lesen konnte, und in der es über die Wahlen in Porto-Rico, ebenso kurz, erschöp fend und bündig hieß: „Das Wahlergebnis

für Unterstützungsbedürftige, so wohl Einzelpersonen als auch Familien, wurde in un serer Stadt schon vor geraumer Zeit begonnen. Es ist eine ganz hübsche Zahl von Leuten, denen diese große Wohltat zuteil geworden ist und die sich somit, durch die kalten Wintertage leichter helfen können. Die Natio nen, die regelmäßig zur Verteilung gelangen, sind reich lich bemessen und das Gebotene ist vorzüglich und nahrhaft. Man hört allgemein nur Worte der vollen Zufriedenheit. Die Leitung unseres Ortssascio hat sich mit der Leitung

stark, man konnte Tausende zählen, die sich aus allen Nachbargememden eingefunden hatten. Die Wirtschaften hatten später alle Hände voll zu tu», um alle Besucher zu befriedigen. Auch Gais, wo sich ein Heiligtum des Tagesheiligen be findet. hatte sehr starken Besuch, ganz besonders aus Riscone, S. Giorgio, Villa Ottone, Montaisilone und Brunico. Auch dort war die Prozession sehr stark mit Andächtigen besetzt. In San Lorenzo wird das Haupt fest erst am kommenden Sonntag mit einer feierlichen

in den ersten drei Tagen verzeichnete man nicht weniger als k Gebur ten und alle sechs neuen Erdenpilger blicken strahlend in die Welt. Todesfälle sind sehr wenige zu melden, Geburten aber häufen sich! Von der Witterung in der Valle Pusteria Es lohnt sich wahrhaftig, Immer wieder im heurigen Winter, von der. Witterung in unserem Tale zu be richten, denn sie ist ganz abnormal. Wir hatten z. B. keine Sebastianikälte. die sonst in normalen Jahren nie mals noch gefehlt hat! wir hatten auch keinen Sturm wind

, die Man sich denken kann, und daher finden sich nunmehr auch immer mehr auswärtige Freunde des Wintersportes bei uns ein, die voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Gestern abends hatten wir den dichtesten Nebel Im ganzen Win ter. der übrigens nicht nebelarm war. Nach 5 Uhr sah man buchstäblich auch nicht, 10 Meter weit: auch heute morgens ylelt dieser außerordentlich dichte Nebel noch an. so daß man überall gezwungen war. bei Licht zu arbeiten. Von einer Kälte ist auch heute noch, keine Spur zu bemerken, allein

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 09.09.1931
Descrizione fisica: 8
im 37. Lebensjahre Die ersten Erfolge erzielt« das Werk in Deutschland, von wo aus es erst im eigenen Heimatland und dann in ganz Europa bekannt und beliebt wurde. Die Handlung wie die Musik ist von hoch dramatischer Triebkraft erfüllt, die sich besonders durch die Gegenüberstellung der zueinander stark kontrastierenden Bühnengestalten wirksam äußert: Carmen, das verführerische, leidenschaft liche Weib, dag nur dem Triebe der freien Zigeunerliebe folgt, zur anmutigen Micacla in ihrer Reinheit und mädchenhaften

Gestaltungskraft des Textdichters wie des Komponisten liefert. In ..Carmen' kann man den Anfang des Verismus erblicken, der in den Puccini- und Strantz-Opern schaurige Triumphe feiert. Die Musik, nicht ganz frei von Wagnerschem Einfluß, weist einige äußerst, reizvolle Stellen auf, so die Habanera mit den beiden Themen in Moll und Dur und dem auf einen Orgelpunkt wiegende Begleitung, das ansprechende Duett zwischen Iosd und Micaela im ersten Akt. Dann das Schmuggler-Quintett und die Blumenarie, zwei wertvolle

wirkten nicht immer ganz überzeugend und erlebt und es wäre außerdem der Carmen-Darstellerin zu raten, sich genau an die Tempis zu halten, die vom Dirigentenpult aus gegeben werden. Voll Innigkeit und tiefster Einfühlung stellte Jolanda Morselli die Michaela dar. Ihr heller timbriertcr Sopran klang bezaubernd. Breviario als Jost bot schauspielerisch eine Glanzleistung, gesanglich fehlte es zuweilen an Jntonationsreinheit, was seine musikalische Darstellung etwas beeinträch tigte. Die Palme des Abends

all diesem eine Reihe auserlesener künstlerischer und gesellschaft licher Veranstaltungen läuft, so wird sich das Hauptleben doch um und in diesem Kirmes- dorfe konzentrieren, wo der Kurgast nicht nur voll und ganz Merancr Fröhlichkeit und Gastfreundschaft kennen lernen wird, sondern auch noch einen tiefen, aufschlußreichen Blick in heimatliche Art, heimatliches Wesen, Wir ken und. Schaffen wird tun können. Denn neben den vielen Buden des Frohsinns wer den andere der Arbeit fein, Stätten, an denen

an- gefchlossen werden können und binnen ein bis zwei Tagen schon am Bestimmungsort eintreffen. Es ist ein ganz ausgezeichneter Plan, dessen Schwierigkeiten bereits über wunden erscheinen, und darum einen großen wirtschaftlichen Erfolg für unser« Wein bauern erwarten lasten. Den Höhepunkt dieser Traubenkirmesfest woche wird dann der allegorische Fefizog am letzten Tage, Sonntag. 11. Oktober, bil den, in dem zirka zwanzig Wagen das hohe Lied unserer Bodenproduktion singen wer den. Ackerbau. Obstzucht. Weinbau

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.12.1938
Descrizione fisica: 6
: es ist Paul chen, in Wirklichkeit heißt er Paul Kemp. Er lächelt, als er bemerkt, wie man er staunt auf sein sonderbares Werkzeug blickt. „Sie werden sich den Kovf zerbre chen, warum ich mit Hammer und Stemm eisen spazierengehe, aber ich habe einen Koffer zu öffnen. Die Schlüssel liegen ir gendwo in einem anderen Land und wir brauchen dringend die Sachen, da sind eben diese beiden Dingerchen gerade das Beste. Ich will Ihnen ganz im Ver trauen sagen, ich habe den Koffer schon geöffnet und, Pechvogel

erzeugt in England 15 Filme .für einen Gesamtwert von 3.5 Millionen Dollar. Eine unangenehme Nachricht für den „werkpilolen- Clark Gable, der amerikanische Hans Albers, liebt es, sich seine Filme nicht nur in den prunkvollen Kinopalästen, sondern auch in den-ganz kleinen Theatern von USA anzusehen. „Ich will beobachten, wie die große Masse des Voltes, die Ar beiter, die Kontorangestellten, ihre Frau en und Bräute über meine Rollen und über mein Spiel urteilen', hat er einmal gesagt. So besuchte

nur an unsere Fi- lenzen. Ein paar Goldfüchslein waren I°ringc?>d vonnöten.' Georg zeigte sich nicht ganz einver standen: ^Vor allem brauchen wir einen wirklichen Kommandanten!' ' ..Vielleicht hast du nicht ganz Unrecht. Nun schwiegen alle beide. Bielleicht um die Herzensgual seines Freundes zu mildern, nahm Oktavian das Gespräch wieder auf: «Jedoch offen gesagt, der junge Mann Hat sich, obwohl er einer! Ballerina gleicht, wie du sagst, gestern abends nicht übel aufgeführt. Er zeigte Mut, ein sicheres Wesen

, Eleganz. Das muß man ihm lassen. Georg mußte zustimmen, ob er wollte oder nicht: „Dagegen sage ich nichts.' „Er übernahm sein Regiment unter ganz merkwürdigen Umständen. Der Knabe ist ein schneidiger Kerl und wird ein guter Soldat werden.' „Schon, schon,' beruhigte sich allmäh lich Georg, „als er den Mordslackl ohr feigte, kam mir fast vor. als sähe ich un seren alten Kommandanten.' „Was jammerst du dann?' „Ich weiß nicht. Da ist etwas, was mir nicht eingeht.' Nach kurzem Stillschweigen fuhr Ge org

.' «In dieser Hinsicht bin ich ganz einer Meinung mit dir. Der Fürst darf sich nicht schlagen. Da gibt's nichts dagegen zu sagen.' „Ganz schön, daß du der gleichen Mei nung bist. Aber wie kann man dieses verdammte Duell oerhindern?' Oktavian schüttelte ratlos den Kopf: „Keine Ahnung!' „Man muß aber einen Ausweg fin den. Wir müssen den Fürsten retten. Man muß ihn vom Duell abhalten, denn das Duell bedeutet seinen sicheren Tod.' Schweigen lag wieder im Raum. Es wurde nur vom Krachen der Holzklötze unterbrochen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.10.1936
Descrizione fisica: 6
Martello, einer Heinde, die nicht ganz tausend Seelen zählen Die, und zu der, als eine ihrer Fraktionen, das an der Landstraße gelegene Ganda ge- Mr lustig erzählt Jutius Payer, der hervor- Inder Bergsteiger^ und Nordpolfahrer, auch Iler und Zeichner/d«v?ìm<Sommerì1L68 zur. tndigung seiner ^kartographischen undhypso- inschen Arbeiten im Ortler- und Adamelloge- als Vermessungsoffizier, hier weilte, von lim damaligen Aufenthalt: ..Nach 5 Uhr ver- Z ich Latsch, ging mit einem weingefüllten mags

- seinsmoglichkeit überhaupt. Dabei wird der Be griff „Bewußtsein' leicht »um „Geist' überhaupt erweitert. Der Wissenschaftler. Denker und Phi losoph hat es nur mit Ideen und Abstraktionen zu tun. der Künstler allein geht ganz nahe an die Wirklichkeit der Dinge heran und reißt sie in ihrer ganzen Fülle in das Kunstwerk. Ihm allein wird Sein zu Bewußtsein. Das zweite Axiom lautet: Bewußtsein ist Todi Diese auf den ersten Blick höchst befremdliche An schauung ging, wie auch das erste Axiom, von einem ganz

sein muß.' so scihrt Sam Wood fort. „Aber ich persön lich bin ganz vom Gegenteil überzeugt. Es gibt selbstverständlich viele bedeutende literarische Wer ke, in denen kein Wort von Liebe steht und die trotzdem einen großen Erfolg hatten. Wollen wir diese aber auf die Leinwand bringen, dann müssen wir wenigstens eine kleine Liebesgeschichte hinein bringen.' Nicht die schrecklichen Kriegsbilder haben aus der „Großen Parade einen Weltèrfolgt gemacht, fon dern die Liebesgeschichte der beiden jungen Men

hin zu. „Sie meinen, daß es genügend andere interes sante Themen gebe. Ich will dem nicht widerspre chen. Aber das ist für den Film graue Theorie. Das Publikum will nun einmal seine Lieblinge als Helden rührender oder aufregen der Liebesgefchichten se hen. Und darum müssen die Filmhersteller, die Au toren und die Regisseure immer wieder neue Va riationen über dieses The ma suchend Bloß keine Monotonie! Aber ganz ohne Liebe geht es nicht'. nur noch literarischer Nachahmer. Die Romantiker haben die „romantische' Landschaft erledigt

zur Geltung zu bringen. Daß die ganz Großen — eine Greta Garbo, eine Norma oder Constonce Talmagde, eine Gina Ma» nes, eine Lucienne Legrad, eine Maria Falconetti oder Maria Orska — von keinerlei künstlichen Hilfsmitteln zur Durchsetzung ihres Aufstieges Ge brauch machen mußten, bedarf keiner besonderen Betonung. Der berühmte Regisseur gab dann Beispiele von Filmen, für die man die Liebesgeschichte erst dazu erfinden mußte, um die Handlung für das Publi kum interessant zu machzn. „Ich erinnere

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.09.1936
Descrizione fisica: 8
ab, die ihm vom Bruchmeister der Sicher heit halber (denn wer konnte wissen, ob nicht die Mauer irgendwie im Innern gerissen war?) vor geschlagen wurde. Daß mittlerweile draußen das Wetter nachge lassen hatte, merkte er nicht. Einmal interessiert untersuchte er die Spuren einstiger Minierarbeit. Da und dort zeigten sich Risse im Gestein, also hat ten Nässe und Trockenheit, Frost und Hitze gearbei tet, und merkwürdigerweise drang ganz zuhinterst Sickerwasser die Wand herunter. Betreten wiegte er den Kopf, dann bückte

im Zuge saßen. Sogar Unfälle sind selten ge worden, leider aber lassen sich solche bei keiner Bahn ganz vermeiden. Vor einigen Jahren nun verhütete der Helden mut eines Knaben ein fürchterliches Unglück, und darüber berichtet diese Geschichte. Es herrschte damals eine Grippe-Epidemie. Mehr als die Hälfte der Bahnbediensteten war erkrankt, und die noch gesunden hatten dadurch den doppel ten Dienst zu leisten. So kam es auch, daß der Lokomotivführer Morrison, als er sich in der Sta tion Winnepeg

nach zehnstündiger Fahrt aus dem Dienst melden wollte, den Befehl erhielt, mit der Reservemaschine Nr. 637 gleich wieder auszu fahren. Es war dies eine ältere Schnellzugsloko motive. die nur mehr für Aushilfszwecke Verwen dung fand, und Morrison sollte sie nach der Sta tion Portage la Prairie führen, wo sie dringend benötigt wurde. Er mußte auch die 56 Meilen (eine englische Meile 1609 Meter) lange Strecke ohne Heizer fahren, weil diese entweder im Dienst waren oder krank darniederlagen. Nun fuhr Mor rifon ganz

er dem Vater Mel dung. Kaum war der Zug in mäßigem Tempo durch die Station gerollt, schlug schon wieder die Bahnhofsglocke an, welche die Züge aus Richtung Portage la Prairie meldete. Das war sonderbar. Mit angehaltenem Atem zählte Edward die Schläge: Eins — zwei drei —, da stürzte auch der Kirche doppelt hörbar waren, ließ sie auffahren. Sie trocknete ihre Augen mit dem Schleierzipfel und verließ die Kapelle. Inmitten der Kirche stand Orlandi ganz allein und als er sie bemerkte, kam er ihr entgegen

hat dich vor übergehen sehen.' Theresa dachte nicht an die Gefahr, entdeckt zu werden; das Glück des gegenwärtigen Augenblicks nahm sie ganz und gar ein. Aber ihr geschwächter Körper ertrug nicht mehr so starke Erschütterun gen, sie konnte sich kaum auf den Füßen erhalten, sie zog Egidio zu einer Bank und setzte sich neben ihn, und vergaß bald, wie immer in seiner Gesell schaft, die ganze sie umgebende Welt. . Sie sprachen schnell von ihrer Familie und ihrer Lage. Theresa, die ihn bei dem fahlen Licht des sin kenden

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 09.10.1943
Descrizione fisica: 4
, bcrmstoq, ^enS^O ktober1S42 .Bozaer Tagblakk' Seite 3 si>8 der Provinz Dozen Das schöne Wort „Mutter' Mn« Leserin schreibt uns: Die Aufschrift des Romanes des „Boz- ner Tagblatteg', „Junge Muttex', gibt mir Mut und Anlaß, mein Herz Ihnen gegenüber auszufchütten über etwas, was mich schon oft betrübt hat. Nämlich, daß dar schöne deutsche Wort „Mutter' von der heutigen Jugend so ganz ver. tauscht wurde mit Mama, wie „Vater' mit Tata. Vor dem ersten Weltkrieg sag. ten so nur Kinder

lich' sagte Michael beinahe ärgerlich. „Gisela hat doch überhaupt keinen ' 24 (Nachdruck oerboten) Grund, aus dich herabzusehen. Wie soll sie nur dazu kommen? Schließlich hast du ja einiges aufzuweifen, daß sie zu dir aufblicken müßte, und ganz gehörig, finde ich. Drei Kinder — und was für welche — und der Haushalt und der Garten —' „Ach, das imponiert Ihr gar nicht. Sie findet es ganz falsch, die Kinder so dicht nacheinander zu haben, und meine Haus- lmltsführung auch. Das weiß sie alles !>effer

. Nein, Randi, das geb ich ein fach nicht zu, daß du wieder den Winter verpaßt! Man muh sich auch ausraffen können, etwas riskieren, sich heraus reißen aus dem Alltag. Du wirst sehen, wie gut dir das tutl' Randi lag noch lange wach, als Mi chael schon lief. Eine bohrende Bitter keit war in ihr, ein Gefühl der Zurück setzung. Sie versuchte, ganz klar zu den ken — war sie etwa eisersüchtig aus Gi sela? Lächerlich. Micha liebte nur sie, dar wußte sie so sicher wie das Llmen in der Kirche. Wao

weiter Waldwanderungen, der Übermut und Spaß gequetscht voller Quartiere. Lachend und vor Kälte stampfend .weißen Hauch vor den Mündern und Reif aus den blauen Rorwegerjacken, standen sie früh um sechs auf der Chaussee und warteten auf den Omnibus. Der kam angeklirrt mit feinen Ketten und der fauchenden Luftdruckbremse, war schon ziemlich voll und warm und er leuchtet, und gleich stampfte er weiter. Die Meute darin rvar. obwohl unbekannt untereinander, schon ganz von jenem verr brüdernden Zauber umgeben, den Sport

sie hinaus. Michael beobachtete sie ein bißchen be sorgt; vielleicht war sie doch im Ganzen rechts übermüdet'— war es denn das Richtige für sie, daß er ihr so zugesetzt hatte? Ein Sonntag ganz der Erholung gewidmet, wäre vielleicht wirklich besser gewesen. Wo aber, das fragte er sich vergeblich, hatte sie Erholung — zu Hause bestimmt nicht. Und bei Randi merkte man nie. ob sie müde war oder überan strengt. solange sie vergnügt war und unverdrossen. Und das war ja an sich ihre Natur. Schweigend

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Pagina 8 di 20
Data: 08.06.1935
Descrizione fisica: 20
tige Arbeit am Bau geleistet. Die Kapelle ist ziemlich groß und ganz modern gebaut. Sie fast 120 bis 140 Personen und ist mit Knie banken. sowie auch mit einem Sängerchor versehen. Der Turm enthält vorläufig nur eine kleine Glocke. Das Altarbild stellt Maria als Heil der Kranken dar; Maria thront auf den Wolken, mit dem göttlichen Kind auf dem Schoß. Dieses hält die heilige Hostie in der Hand. Der gütige Blick der Mutter folgt der erdwärts weisenden Hand des Jesukindes. wo als Vertreter der Kranken

Wirtschaft in letzter Zeit ein ganz besonderes Augenmerk zugewendet hat. Bis vor wenigen Jahren waren die stillen statistischen Zahlen oes Fremdenverkehres in Italien etwas llnstcheres und Ungenaues. Diese Statistik ist nunmehr dem staatlichen Fremdenverkehrsinstitute, kurz „Enir' genannt, anvertraut und hat eine außer ordentliche Vervollkommnung erfahren. Die Ergebnisse dieser Statistik sind der größten Be achtung wert. Die diesem Zweige unserer Wirtschaft zu fallenden Rückwirkungen

Be deutung, besonders in diesen Zelten wirtschaft licher Krise, des Fremdenverkehrs in Italien und des Interesses der Regierung an demselben, die eine eigene Generaldirektton für denselben beim Unterstaatssekretariat für Presse und Pro paganda geschaffen hat. Der Wert des Zustroms von Fremden ist aber nicht nur vom Gesichtspunkte der Volkswirtschast aus zu prüfen, wenn dies auch ein ganz be deutender Faktor ist, sondern auch vom Stand punkte des Interesses aus. die natürlichen und künstlerischen

Schönheiten des Landes, das so reichlich mit ihnen bedacht Ist, anderen Völkern zu zeigen. Das Italien von heute hat ein ganz neues Gesicht. Unter der unermüdlichen Füh rung Mussolinis ist es in fortschreitender Er neuerung und Verbesserung begriffen und geht einer gesicherten Zukunft entgegen. Auch oon diesem Gesichtspunkte aus will die Regierung den Fremdenverkehr fördern und die verschie denen Konferenzen, welche in dieser Hinsicht stattfanden, haben immer wieder auf die Not wendigkeit hingewiesen

durch den Fremdenverkehr hat. Und man beachte dabei, daß z. B. im Jahre 1933 von 2.528.308 Ausländern 1,494.675 mit Motor fahrzeugen nach Italien gekommen find. Der Förderung eines längeren Aufenthaltes der Fremden in Italien soll ja auch das neueste Dekret über eine 407-ige Ermäßigung der Benzinstcuer bei Aufenthalten bis zu 15 Tagen und einer solchen von 897- bei Aufenthalten der Ausländer bis zu 90 Tagen, dienen. Eine ganz besondere Bedeutung hat der Fremdenverkehr, besonders aus dom Auslande, für das Gebiet

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 19.08.1922
Descrizione fisica: 10
, damit wir vor dem Ausbruch des Wetters wenigstens den Paß erreichten. Schon fing es an zu tropfen, schnell waren die Mäntel ango> zogen, doch am Passe jagte der Wind die Wolken wieder fort. Wir fuhren die großartig angelegte Straße hinunter nach St. Leonhard Im Passeier. Cs fehlte nicht an heiteren Intermezzos auf der Fahrt; auch sahen wir so manches Auia auf der Straße stehen, dessen Motor sich heihgelaufen hatte; denn viele fahren nicht mehr, sondern rasen und dos halten die Motore nicht aus, ganz- abgesehen >avon

können und ihr« Kenntnisse selbstver ständlich schneller vervollkommnen. Daneben sollen aber auch deutsche Kinder die italienische Schule besuchen, um dadurch di« italienische Sprache zu erlernen. Soweit die Schulver- ovdnungen hier nicht Elternrechte vergewalti gen und einen ganz unberechtigten Zwang aus üben, steht es den Eltern frei, ob sie ihr« Kin der in die deutsche oder italienische Schul« schicken. Auf Grund von Erfahrungen, welche in den Letzten Jahren hier und da gemacht wurden, 'sollen nachstehend die Bor

, ungemein mehr und bessere Gelegenheit, sich die Grundbegriffe des Wissens anzueignen, als die Lehrpläne der italienischen Volksschule. Der einzige Vorteil, den der Be such der italienischen -Schule für das deutsch« Schulkind aufwetsen kann, ist die frühzeitig« Er lernung der italienischen Sprache. Ganz abge sehen aber davon, daß die Erlernung der italie nischen Sprache -noch früh genug In den letzten Jahren der Volksschule oder in der Bürgerschule erfolgen kann, wird dieser Vorteil mit derar schweren

dieser dringend nötigen Sache in der heutigen Obst- einstedezeit einen beträchtlichen Schaden für die vorsorgtiwe Führung jedes wirtschaft lichen Haushaltes. Gerade jetzt wird das behördliche Verbot der Verwendung von Saccharin auslän discher Provenienz - daS bezügliche italie- die deutschen Kinder, die eine italienische Schule z 'besucht haben, hinter denen, welche an deutschen e Schulen unterrichtet wurden, an Wissen ganz l ausfällig zurückstehen. Das ist auch nach dem^ Dorgesagten vollkommen begreiflich

italienisch| auch noch Lesen, Schreiben und Rechnen gelehrtjf, wird, unmöglich italienisch lernt, ist es bei durch-i schnittlich 95 v. S). der Schüler den Lehrern eins«! leichtes, ihnen die -Anfangsgründe in ihrerl Muttersprache beizubringen, und zwar nicht nurj- mangelhaft, wie dies beim -Unterricht in fremder^ Sprache nicht anders möglich ist, sondern gründ lich und ganz. Beherrscht das Kind erst einmal diese Aanfangsgründe, dann ist -die Grundlage gegeben, auf der weitergebaut

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Pagina 5 di 8
Data: 25.08.1933
Descrizione fisica: 8
Gesichtspunkten zu klassifizieren. Es gibt Magen, die viel vertragen, aber auch solche die nicht alles vertragen. Magen sind launischer als Frauenzimmer. Der Mcigen, der in Berlin auf die ÄZelt gekommen ist und groß gezogen wur de. will ganz anders gefüttert sein, als der sto ni aco. mit dem eine Mutter in südlicheren Breitegraden ihren bambino ausgestattet hat. Das Nationalitätenprinzip splelt unisc den Magen «ine größere Rolle als unter den. Menscl>sn selber. International veranlagte Ma gen

Ihre Werbetätigkeit zum Besuche der Meraner Herbstsaison in ganz Italien entfaltet worauf wir bereits in unseren vorgestrigen Artikel hin gewiesen haben. ..Besuchet Merano!' lautet oie Einladung, die in den wichtigsten Sommersai- sonorten Italiens mit zahlreichen Neklamepla« katen usw. die Passerstadt den Italienern ent bietet. Wirksam unterstützt wird Heuer diese Einladung durch die 7l>vrozentige Fahrpreiser mäßigung. die aus den italienischen Bahnen für Fahrten nach Merano gewährt werden. Es ist mithin

zu erwarten, daß in der Herbst saison der Gasteltrom aus dem Süden ganz be sonders stark ausfallen wird.. ... Im Zusammenhang damit werden sich die heimischen Küchen im Sinne des oben Gesag ten vor eine wichtige Aufgabe gestellt sehen, denn von ihnen wird es vielfach abhängen, ob die Gäste aus dem Süden länger oder kürezr bei uns verweilen werden, weil ... die Liebe durch den Manen geht. Im Verein mit einer gu ten „Pasta asciutta' und was sonst zur spezi fisch italienischen Küche gehört

innigsten Dank. Slllililie Götz Damals in der Schule haben wir gelernt: „Der Marder ist ein Raubtier.' Einmal, zwei mal. dreimal im Chor nachgesprochen. So, das wissen wir nun. Wenn ich mich richtig erinnern kann, soll er auch manchmal so wenig rücksichts voll vorgehen und junge Vögel aus dem Neste stehlen oder auch ausgewachsenen, rechtschaf fenen Hühnern nach dem Leben trachten. Ganz genau weiß ich das nimmer, das bunte Leben verwischt ja so nach und nach hübsch alle Schul weisheit. Eines weiß

ich aber ganz genau und lerne es immer besser, nämlich, daß der „M a r- der' in ungemein dielen Arten auf unserem, trotz allem immer noch gemütlichen Erdenrund vertreten ist. Er baut seine Höhle nicht immer in Wies' und Feld; o, beileibe nicht. Er ist ein fach überall zu sinden. ' Vor ganz knrzer Zeit waren wieder ein paar ßremplare in der „Alpenzeitung' erwähnt. So, ;uid nun Hab ich mich wieder verplaudert und ein jeder weiß, um was es sich handelt und um welche „Species' der lieben Mardertier chen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 20.02.1943
Descrizione fisica: 6
wird allseits das tiefste Mitgefühl entgegenge bracht, zumal die beiden älteren Söhne tra gischer Weise bei der Holzarbeit das Leben lassen mußten. Der eine verunglückte so, daß ihm eilt Fuß amputiert werden mußte, an dessen Folgen er schließlich nach dreizehn- monatigem Siechtum starb. Der zweite Sohn wurde so unglücklich von einem stür zenden Baume erfaßt, daß er sich nur noch einige Schritte weiter schleppen konnte. Da er ganz allein arbeitete, wurde der Vorfall be!«rtt, und der Arme mußte ganz verlaffen

gebracht zu haben, schieden die Soldaten wieder von uns. Matrei am Großvenediger. Kochkurs. In unserer Ortsgruppe wurde von der NS.-Frauensckast ein Kochkurs abgehalten, der ganz gut besucht war. Die Ernährungs- referentin, Pgn. Abt, zeigte uns in vor bildlicher Weise, wie vielseitig besonders die Kartoffeln verwendet werden können und wie man auch mit wenig Mitteln nahr hafte und gute Gerichte bereiten kann. Die Kursteilnehmerinnen waren durchwegs über das Gelernte zufrieden und danken der Pgn. Abt

Be geisterung aufgenommen. Der Film wurde abends auch für die Erwachsenen gezeigt. Er war sehr gut besucht und fand auch da allgemeines Interesse. Strassen. Aus der Frauenarbeit. Kürzlich fand im Gasthof Fuchs in Strassen eine Versammlung der NS.-Frauenschaft statt. Frauenfchaftsleiterin Pgn. Laura Aigner eröffnete die Verfammlung und begrüßte ganz besonders die Kreisfrauen- fchaftsleitenn Pgn. Ebenau aus Lienz. Diese sprach zu den versammelten Frauen. Sie verwies ganz besonders auf dm Um gang

zum Endsieg beizutragen, verließen wir die Ver sammlung. Abfaltersbach. Ein Kreisredner sprach. Dieser Tage fand im Gasthof Aigner in Abfaltersbach eine ganz besonders gut besuchte Versammlung statt, bei der Pg. Mitterdorserden Kreisredner Pg. Sepp Mair aus Lienz begrüßen konnte. Letzterer schilderte in schwungvoller Rede die unbedingte Notwendigkeit des Einsatzes aller verfügbaren Kräfte zur totalen Ver nichtung und Niederkämpfung des Bolsche wismus. Obertilliach. Verwundete zu Gast. Ganz Obertilliach

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 09.06.1939
Descrizione fisica: 6
in Laioes, das dem Herrn Groselli zu eigen ist. Der Wagen war ganz ohne sein Wissen und zu seiner eigenen Ueberraschung in das Magazin gebracht morden, und zwar am Abend des Tages, an dem sie entwendet wor den war. Am Steuer soll eine Dame ge sessen sein, nach der augenblicklich eifrig qesorsch: wird. Der ..Topolino' wurde indessen in unveränderter Verfassung seinem rechtmäßigen Besitzer zugeführt. Auffinàung einer Leiche Wie wir seinerzeit berichte: haben, fand am Nachmittage des 22, Mai der IZjäh

beginnt. Einer der erhebendsten Wunsch.räume ist der. daß du ganz, ganz allein am Steuer deines Wagens sitzest und dàrch die Straßen einer Großstadt fährst, in der die Autos, Straßenbahnen. Omni busse. Lastzüge, Radfahrer und Fußgän ger nur so umeinanderflitzen. Es ist je denfalls ein Riesenverkehr! Und durch diesen ungehueren Betrie fährst du mit einer so fabelhaften Voll endung, daß viele, von unbegabten Her- renfahrern bereits leicht beschädigte Fuß gänger sich an den Bordstein stellen

und dir Beifall über deine Heroorragende Fahrweise spenden! Ja, es ist sogar ein Schupo dabei, der dir, indes du an ihm ganz artig im zweiten Gang mit sacht getretener Bremse und behutsam ausge rückter Kuppelung wie ein Zephir vör- übergleitest. mit freudestrahlendem Gesicht und Tränen der Rührung in den Augen zuruft, solch' edle Ritter vom Steuer wünschte er sich alle Tage ein paar Dutzend! Du aber zuckst darauf nur mit den Achteln, machst (wobei du die Straße nicht einmal um einen Millimeter über steuerst

an sein immer noch taten- und herrenlos in der Garage dahinsiechendes Auto, das er von Amts lvegen noch nich^ fahren darf, weil er seinen Führerschein ja noch nicht hat. — Der Rest der Nacht bis zum Morgen grauen ist, da Kopf und Hirn bereits einigen Ermüdungserscheinungen zu er liegen beginnen, allerlei Zwangsvorstel lungen und Minderwertigkeitsgefühlen gewidmet. Man weiß nun ganz genau, daß man es nie ferllgbringen wird, den Wagen rückwärts um eine Straßenecke zu bringen, ohne dabei in das nächste

mit einem kurzen, tiefen Schlaf, — der nur darum durch deine eigene Schuld kein längerer und wohltuender wurde, weil dir ganz zuletzt, so auf der Schwelle zwischen schwinden» den Bewußtsein und beginnenden Schlaf noch einfiel, daß du ja vergessen hast, den Fahrlehrer zu fragen, mit welcher Dreh zahl sich die Nockenwelle im Verhältnis zur Kurbelwelle dreht. Und mit diesem unseligen Rätsel auf der verzagten Seele schrickst du am näch sten Morgen schweißgebadet aus dem Schlafe auf, — sogleich ängstigen dich neue

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.02.1938
Descrizione fisica: 6
und der römischen Gesellschaft erschienen. In ganz Italien wurde das historische Datum durch Gottesdienste mit Tedeum gefeiert. In Milano wohnte S. kgl. H. der Graf von Torino mit sämtlichen Behörden der kirchlichen Feier, die von Kardinal Schuster zelebriert wurde, bei. Belagerungszustand über ganz Rumänien Ein Kufruf äes Aöuigs Csrol — Aufschiebung äer Wahlen A» 12. Februar mittags vollendet da» Söhacha» de» Kronprinzen, Vittorio tmcmuele, sein erstes Lebensjahr. Die ganze Nation nimmt an der Freude

. Die Sitzung dauerte bis 3.30 Uhr. Unter den gefaßten Beschlüssen sind .folgende anzuführen: Die Tätigkeit der politischen Parteien ist bis zur Revidierung der Konstitution eingestellt; die jfür den 2., Z., 4. und Z. März -ausgeschriebenen politischen und admimstraüven Wahlen sind abgesagt; der bereits in -einigen Provinzen ausge rufene Belagerungszustand M über ganz Rumänien ausgedehnt und -ab heute Nacht sind die Machtbefugnisse -an die mMärZscherl BeHorden Weitere neue Beschlüsse wurden im Lause

. , Madagaskar befand sich gegen -Ende des 19. Jahrhunderts in einer sozialen Verfassung, die der Abessiniens von 1935 là ähnelte. Die Madegassen, damals wie heute der -Grundstock der Bevölke rung. sind eine Mischrasse zwischen Ne gern und Malaien. Sie zeigen gute -unsäfte zur -Erlangung einer Kultur, aber auf sich selbst gestellt können sie -kei nen modernen Staat aufbauen. Ganz wie die Akeffinier des Herrn Tafari. Ein Stamm hatte sich über die anderen aus- gelchwungen und alle gegnerischen Stäm

me niedergerungen: Die Honm. Die Hauptstadt war Tananarivo. Dieser Ho- -waftaat -war ein -historischer Vorläufer Abessiniens. Barbarei und mißverstan dene westeuropäische Kultur iin einem bunten «Gemisch bildeten eine schlechte Nachahmung -der europäischen Staaten. Es gab -neben der Regierung Howa, dem Ministerium Äowa und der Horvgpresse den Sklavenhandel.als -Grundlage der Wirtscho-ft. Ganz -wie vor kurzem -noch im Aethiopien Tafaris. England nahm dort die gleiche Stel lung ein -wie in Avessinien

später die abesfinischen Ras, -sie in -das Meer zu -werfen. Die Missionäre -und -die englischen Abenteurer bei Hof -boten dazu alles anf, -die Leute in -das Verderben zu -treiben, -wobei sie mit Lügen nicht sparten. Von Mauri tius, der von Madagaskar -nicht allzuweit entfernten englischen Besitzung, erhielten die Missionäre die unwahrscheinlichsten Nachrichten: Ein Krieg zwischen -Frank reich und England -stehe -bevor, -der.eng lische Botschafter -habe bereits Paris -ver lassen, England -würde ganz

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Bozner Tagblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 05.01.1945
Descrizione fisica: 8
von Tante Mat chen und Onkel Vinzenz, Vetter Au gust und Base Katharina gegangen, die früher unbedingt und untrenn bar zum Jahreswechsel- gehörten und ohne die der Uebertrill in ein neues Jahr ganz undenkbar gewesen wäre. Wir alle, auch die Privatleute, soweit dieser Begriff, in der heutigen Zeit noch Daseinsberechtigung hat, haben uns die Mahnung der obersten Stel len zu Herzeß genommen, auf Papier knappheit und starke Belastung der Post Rücksicht zu nehmen; wir ha ben eingesehen, dass der Verbrauch

Silvester mehr oder weniger teilen, so ist das nicht so schlimm, denn Krieg. Arbeits pflicht und Rnucherknrte sorgen schon dafür, das» unsere kleinen Liederlichkeiten nicht zu üppig wer den. Mit den anderen guten Vorsätzen aber, die sich auf die inneren Bezir ke unseres Lebens erstrecken, sollten wir es doch nicht ganz beim Hahnen- schritl bewenden lassen, mit dem al les wieder ins alte Geleise zurüek- kehrl. Wollten wir nicht vorsichtiger im Geldausgeben' wie im Urteilen über den lieben Nächsten

der Dichtung und Kunst er.schiies.sen. damit dl* Tage nicht im Leerlauf an un» vorüber- rauschen. ohne una inneren Gewinn zu bringen? Wenn nun der Tag einen Hahnen schritt länger geworden ist und das Jahr jeden Tag mehr an Licht und Helle zunimmt, so wollen wir mit unseren guten Vorsätzen nicht ganz Zurückbleiben. Viele davon sind von vornherein dazu verurteilt, .nicht ein gehalten zu werden; aber ist es nicht schon viel wert, wenn wir uns täg lich einen neuen kleinen Ruck gehen, einen .Anschwung nehmen

ja niemand aus. was du den ganzen Tag zusammenschimpfst. Du machst das arme Kind ]? noch ganz verrückt. Sie Ist halt verliebt, das kommt doch vor! Du bist ja doch ^ein mal auch in dem Zustand jc’weienl* »Aber net gleich so —I «Ja. du hast überhaupt ein kälteres Blut. Das weiß niemand so wie ich —' Sie fing lebhaft zu weinen an. »Ein ein zige* Kind haben wtr. und das quälst du sbl Du bist ja kein Vater, du bist ein Tyrann. Du kannst gewiß nicht sa gen. daß unsere Christi nicht immer gut und brav

und koa Antriebskraft vom Motor... und langsamer geht’s aa ... so was Narrisch’! So was Ver fluchtst' — Er riß aufgeregt an. seinem Schnurrbart. »Bis morgen soll 1 dees auswendig können... Die Kardanwelle hat den Zweck die vom Motor erzeug te Antriebskraft auf das Getriebe zu übertragen ... wla dees gschwolin gsagt is! — He! Benno! Benno! Da geh her, 1 studier grad das Auto und seine Teile. Bring mir a Bier mtt. damit mir net ganz schlecht werd —1“ tt. Christian Peter hatte vorgehabt, an diesem Morgen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.07.1926
Descrizione fisica: 8
, seine Mieder zu ge brauchen, war er ganz auf die Pflege seiner Frau an gewiesen, die ihren Mann bis zum letzten Augenblicke mit bewundernswerter Geduld und Aufopferung be treute. Zum Begräbnis waren viele auswärtige An verwandte, darunter drei Herren Lehrer (Brüder und Enkel des Verstorbenen) erschienen. Der Chor fqng beim Seelengottesdienste ein sehr schönes Requiem von Peter Griesbacher. — Am Sonntag trug man die Frau Filomena Frank zu Grabe.— Dem Herrn Jo sef Trafoler wurde am Samstag ein Mädchen

total niederbrannten. Vom Vieh verbrannte ein Schwein mit neun Jungen, das andere Vieh tonnte gerettet werden. Es ist gut, daß die Feldfrüchte noch nicht untergebracht sind, so daß den Abbrändlern wenigstens der heurige Nutzen bleibt. Die Versicherungssumme soll bei einem nicht hoch sein. In beiden Fällen dürfte sie jedoch nicht ganz hinreichen, um den à)aden zu decken. g. Der Sonderzug für den KSnigsbesuch in Bolzano. Die Teilnehmer an dem Königsbesuch ln Bolzano wurden mittels eines Sonderzuges

nach Deutschland übernommen wurde, und zum anderen, daß — sofern man den Rudersport als Ganzes überschaut — auch ganz erhebliche ^gesell schaftliche' Einflüsse in ihm wirksam sind, mit aà- ren Worten, das Nudern faßte zunächst in höheren Schichten Fuß, nicht selten machte man ihm sa des halb auch den Vorwurf gesellschaftlichen Kastengei stes. Diese beiden Umstiià sind gewiß des Nachdenkens wert, freilich darf man behaupten, daß meistens der Mut fehlt, die Konsequenzen obgenannter Tatsachen frei

und auch aewlsse gesell schaftliche Bindungen — sofern sie wirklich sportliche Zielen erfolgen — können nur heilsam wirken, viel leicht fei es an einem ganz kleinen Beispiel«, bzw. Gegenbeispiele erläutert. Nehmen wir einen der durchschnittlichen Leicht athletik- oder Fußballvereine und lassen dort einen Jugendlichen mit guter Veranlagung auftauchen. Wir sehen stets, daß dieser junge Mann bald völlig die Situation beherrscht, daß alte Herren in angesehener Stellung sich umhin benrühen» daß er den Maßstab

des Benehmens abgibt und daß — weim's doch mal zu toll wird — die Konkurrenz mit offenen Armen dasteht, um ihn zu empfangen. Wie ganz anders wäre das, wenn „gesellschaftlicher' Zwang herrschte. Wenn es einfach «ine Ehre wäre, dein und dem Klub anzugehören, wenn man^ trotz guter Leistungen, froh sein könnte, Mitglied zu seinl Dann hätten Berein -und Verband leichtes Spiel, dann brauchte man nicht Verbandssatzungen mit Hun derten von Paragraphen^ die letzten Endes doch nichts bedeuten, sofern

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Volksbote
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Pagina 9 di 20
Data: 20.12.1934
Descrizione fisica: 20
in die Haare geflochten hatte, zur Mutter Gottes hin und sagte: „Du armes Himmel- mueterl, dich hab'n sie ja ganz vergessen! Bist voller Staub und zerrissen! Na, so kann i di nit stehen lassen. Das wär' woll a Schand für den Rautnerhof!' Es staubte schrecklich vom Altar herab, als die Bäuerin in der Kapelle aufräumte. Alles bis auf den letzten Leuchter muhte ge wischt und gebürstet werden. Dann freilich war es blank wie neu und die liebe Mutter Gottes stand wieder unter Blumen, ja, sie konnte jetzt sogar

als sie von der Seligkeit des Mutter- glückes. Die Bäuerin wiederum flüsterte zum Kirchl hinüber: „Morgen, und sonst ganz gewiß übermorgen, komm' ich zu dir und dann reden wir miteinanderj Ich Hab' ja 's Herz voll!' Die Bäuerin kam aber gar nicht so schnell los, denn türaus, türein gingen die Leute: freudige, um das Kind anzuschauen, schlaue, um die Freude auszunützen, hungrige, um mitzuessen. Cs war die. reinste Wallfahrt. Ein ganzer Tisch voll Sachen stand im Zimmer, und während der Bauer den zweiten Tisch hineintrug

i die letzten schwarzen und da ist schad' drum!' Die Rautnerin lachte und meinte: „Reiß nur aus! Schwarz oder weiß! Ganz gleich! Wenn's nur unserem Buben gut geht!' Dieweil sie so in alter Liebe redeten, pochte 8 Die Hirten bei -er Grippe Ein altes Weihnachtslie- 1. Auf, ihr Hirten, Säumt euch nicht — Es ist keine Zeit zum Schlafen Offen steht das Himmelreich, Gibt mir viel zu schaffen Es gibt ein Strahl vom Himmelssaa! In dem Tal söch mir all In dem Bethlehemer Stall. 2. Und eine ganze Engelfchar Tun

den Stall umringen, Und ganz lieblich tun sie all Das Gloriä anstimmen; Fried den Menschen solle sein, Die allein sollen drein Eines guten Willen sein 3. Auf, ihr Hirten säumt euch nicht, Blast das Hirten-Horn, Weil uns angekünd der Fried, Daß Gott Mensch ist wor'n, Er liegt allhier in Schand O mein Gott, in der Not Cr gehet jetzt schon gleich zum Tod. l l t und Spott, jjj 4. Und die Engel singen tun: Gloriä Pax vobks, Und die Menschen stimmen un: Miserere Nobis. Und wir bitten, liebes Kind

. „Was ist denn, Vater?' fragte die Bäuerin. „Ein Telegramm!' „Telegramm? Wer telegraphiert denn? Jetzt in der Nacht? Das kann nit sein! Laß schauen! Ja wirklich, ein Telegramm! Jst's von weit her?' „Mach's auf!' „Mach's d u auf!' „I nit! I mag kein Telegramm!' „Wenn's aber...!' „Was — aber...?' „Bom Buben?!' „A was! Vom Buben! Der hat doch erst vorige Wochen g'schrieben, daß es ihm gut geht.' „Aber wenn er hat müssen...!' „Was denn?' »Noch weiter gehen, wo die ganz Wilden sind!' „Der Missionär ist eine heilige

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Dolomiten
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Pagina 4 di 12
Data: 25.08.1928
Descrizione fisica: 12
. (lieber dem Meere 76.3). lieber Europa veränderlich, stellenweise Rieder schläge. Uebvr Italien veränderlich. Vorder hand herrscht noch das Hoch über Mittel europa; seiner Lagerung nach aber kann ein« rasche Beränderung eintreten. Daher Witte rung unbeständig. Bolzano vorderhand noch im Hoch. In den Nordalpen war das Wetter heute morgens schön bei 16 Grad Eelsius. 3ur Waffenwt Eine Stimme aus dem Publikum. wiese nächst St. Anton holte, welches in hygie nischer Beziehung wohl auch nicht ganz

und auch viele ' landwirtschaftliche Gehöfte liegen, deren ! Abort- und Jauchegruben nicht aufs beste be- , stellt sind und ein großer Teil dieser Flüssig- ' keilen in dem schotterigen Untergrund versitzt. Daß ein solches Wasser, wenn es auch durch ! das Durchsickern wesentlich gereinigt und fil- ' triert wird, nicht mehr als ganz einwandfrei ; zu betrachten ist und auch nicht mit einem ge sunden Quellwasser vom Gebirge zu ver gleichen ist, bedarf wohl keiner weiteren Aus einandersetzung. Es wäre deshalb

von der jüngst ausgesprochenen Idee, neuerdings eine Tiefwasserfassung vorzunehmen, ganz ent schieden abzuraten. Aber auf einen anderen Borschlag wäre vielleicht hinzuweisen für den Fall, daß aus irgend einem Grunde von der Errichtung einer Hochquellenleitung abgesehen werden müßte und nur als einstweiliger Notbehelf zu ''«trachten wäre. * In Badens entspringt beim Dalagohofe am Fuße des Ueberetscher Mittelgebirges eine Quelle, welche einen ganz bedeutenden Bach, in weichein auch Brunnenkreß gedeiht

hätte. Von die sem ganz bedeutenden Wasserquantum ließe sich ohne besonders große Schwierigkeiten jede beliebige Menge durch ein Pumpwerk auf die Höhe von Schreckbichl bringen und von dort aus könnte zum Mindesten das ganze Grieser Gebiet genügend mit Rutz- iind Trinkwasser versehen werden, wodurch die jetzt bestehende Bozner Wasserleitung um Merano und Umgebung Ein ..Grchziigiger' „Die jchäbige Angelegenheit!' M e r a n o. 24. August. Die „Dolomiten'-Leser können sich noch an einen Artikel

ist und zu dem Sie auch noch Ihr Möglichstes beigetragen haben, um die Sache zu vergrößern (folgen längere Gedankenstriche, welche einen im Munde des Herrn Schuldners ganz ge läufige», hier aber nicht wiederzngebenden ! Schimpfnamen, womit Bauer feine Gläu biger zu betiteln pflegte, anzeigen sollen), sehe ich mich veranlaßt, gar keine weitere Rücksicht aus Sie zu nehmen (wieder jene ominösen Gedankenstriche). Ich schulde Ihnen lt. Ihrer Faktura L. 496 und biete Ihnen ein- für allemal 307» in bar, d. i. L. 450.— zum vollständigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 02.09.1921
Descrizione fisica: 6
vieles! - .Lob zu ernten. Für den Fremdenverkehr hat sic seit den ''Sitbzigersahren bis auf heute durch regelmäßige Prn'me- uadekonzerte sehr viel getan. 1836 nahm sie au der Ein- wcihung der FranzenSfeste teil; Landrichter Augustin von Leys von Täufers-, ein ganz Lesondcrcr Gönner der Kapelle, gab ihr dazu einen Beutel voll Silbertaler als Zehrung auf die Reise mit; 1850 spielte sie vor Erzherzog Johann und begleitete ihn bis Kasern, wo er dann über den Kriml'nler ■ ging. 1866 spielte sic

und ganz besonders Bürgermeister Josef Jungmaun von Sand erwähnt. D-ie Familien Kofler, Re den, Jnilgwraun, 'Leimeglgtzr, Auer und Leiter hatten in der Kapelle fast immer -allsttbendc Mitglieder. Die drei ältesten lebenden ehemaligen Mitglieder der Kapelle sind die in den 70iger Jahren stehenden Franz Jngarten, Johann und Mar ti i Reden. Ter Name Neben aber webt sich durch die Ehr)- nik der Kapelle wie ein goldener Faden. An der Wiege stand ein Sprößling dieser Familie und heute bildet Philipp Reden

, der geborene Musikant, hie Seele des ganzen Untar- nehmenS, dem ein ganz besonderes Lorbeerblatt gebührt. Ahrntal. Zwischen den Kavabinieri, bzw. Finanziert in Kasern, der letzten Station des Ahrntales, und Schmugg lern aus Delltschösterreich, kam es letzter Taige zu einönr Zusammenstoß, wobei auch einige Schüsse fielen. Einer der Burschen wurde bereits verhaftet und dem Bezirksgerichte Täufers eingeliefert. Näheres ist zur Stunde noch nicht bekannt. ' 1 ' | Sffimtol. Man berichtet uns aus Prettau

ein sehr guter. Tic Neugersdorferhütte soll-im kvm- mendcu Jahre wieder bewirtschaftet werden. 'Die Wegan- läge von derselben gegen die Birnlückenhütte, welche so wie Heuer auch im nächsten Jahre wieder von Alois Vopp.ichler» dem Erbauer der Hütte, bewirtschaftet werden wirb, wurde tvesentlich verbessert und auf einem- kleinen Teile irmqe(> legt. Diese Kammwanderung im Angesichte der gewaltigen Eisfelder der Dreiherrenspitzc und der Zillertalerkette' ist eine der lohnendsten, die Heute von 'hier aus ganz

gefaihsrlos unternommen werden lann. Besonders in den Tagen des Monates September ist die Fernsicht sehr rein. — Im kom menden Jahre wird zwischen Prettau und Sand auch eine Aulolinie errichtet werden. Hans Notdurster in Prettau hat bereits die Aurogarage und eine dazugehörige Neparatuc- werkstätte erbaut. Ter Besuch dieser alpinen Gebiete wird dadurch ganz Wesentlich Erleichtert, da man Infolge dieser neuen Autolinie von Bruneck aus in zwei kleinen Stunden Kasern erreichen kann. Tramin. {Verschiedenes

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Alpenzeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 28.05.1933
Descrizione fisica: 10
wie'.den Fremden, gefälliges Aussehen zu bekommen,. ' Die.' Pflasterung der .Stadlgasss ist sozusagen fertig: au^ solider Un- .t^rlyge, wàen . große ^örphyrw^rfel.ausgesetzt und' sàitMe. von Mèn Fahràn iperwünschtsn Unebenheiten beseitigt. Auch. .der Bürgersteig dieser àsse, durch welche, sich.,ein. Großteil!des .Herkehrsabwlckelt. wurde verbessert, teil.voi.se ganz erneuert und um einiges verbreitert,, ' Auch die. Pflasterung in der Bla Roncato. .wurde wieder ausgenommen und in der.Kreuz- gasse

vontkkione «a mi«ara Inttn rompr. «torri,, » a. «lero scriveteci sul li ti? clu'eàndoci i «o5tri campio- nnri e fox»li z,er le mÌ5nre linUi» cencio ^ionuìlej KIIs IVlvllg liglisna Vi» I!?rtvl»-t!) INI! «ttv C. A. I. einen Gesellschaftsausflug machen' werden. ^ TodesMe . . Bressanone, 26. Mai. Heute, halb 12 Uhr mittags, starb ganz un- Wohnungstür, nahmen einen Mit Wäsche ge füllten Koffer und verschwanden damit in Ge- , genwart des Hauseigentümers. Erst- als Niederer wieder heimkehrte, wurde der Dieb

die- Eidesformel, worauf aus etwa SM Soldatenkehlen der be geisterte Ruf: „Ich schwöre!' als mächtige Ant wort erscholl. Das Bataillon präsentierte, die Gewehre. Die Truppe trat alsdann in Pa rade. den. Tornister auf der Schulter aus dem Kasernönhof und defilierte längs der Haupt straße des Marktes in strammer Weise und unter den Klängen der eigenen Fanfare vor ihrem Kommandanten. Obwohl die Rekruten noch nicht ganz drei Monate unter den Waffen sind, legten sie eine sehr gute Ausbildung und eine tadellose

, grinste über das ganze stoppelbärtige Gesicht. „Nee, gnäd'ger Herr, die Kuhlemann is det nicht, dèi is det neie Frölenl. die is so höl lisch akkurat, ...Dii-' .iZ.Sie.Zimmer.:. die.>erjchte- auffn Platz. Se macht alkveil nich-ville We sens her/aber se müssen sè parieren- Die olle Kuhlemann is woll?ne ganz gute Frau, aber wie öet junge Frolà^ ' ' Als nun der Gutsherr auch im Hühnerstall, im Schweinestall, im Milchkeller und in den Kammern viele Aenderungen zum Guten fand, wußte er, auf wen

von «sicher, mütterlicher. Sorge über der gan zen Gestalt, die etwas. Rührendes hatte. Ganz in ihre Beschäftigung versunken, .bemerkte sie > Alexander nicht. Er stand einige Minuten wie gebannt, ohne sich zu rühren. ' Der alte Schàfstall, >um dessen Balken und Dachsparren DÄmmevdu'nkel- woö, gab einen malerischen Hintergrund für die hübsche Grup-, pe, auf die durch eine Seitenluke ein Schein von dem goldenen Frühlingslicht fiel, so daß Alexander an Murillö'sche Lichtesfekte erinnert wurde

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