), Walser, Honeck, Schreyögg, Fuchs, Michel, Hölzl, Dr. Frank, Wieser, Dr. v. Kaan, 2ennewein, Eemaßmcr, Hartmann, Meurer, Nedwed, Psusterwimmer. Ueber den ersten Punkt der Tagesorduung (Kurhausbau) berichtete Dr. Frank. Er erin nerte an den einstimmigen Beschluß vom 29. Dez. 1906, wo der Kurhausbau als Junktim für die Urbernahme des Sportplatzes angenommen wurde. Das Kurhaus entspreche heute absolut nicht mehr, es wurde anfangs der 70er Jahre gebaut. Damals hatten wir eine Frequenz von 4000, heute
von 24.000 Kurgästen. 2edcs Lokal zweiten Ranges ist besser gestellt wie unser' Kurhaus. Redner berechnet die Kosten des neuen Kurhauses mit 1,200.000 K. Die Bedeckung soll durch Erhöhung des Restau- rationspachtes, Vermietung von Lokalitäten für einen Fremdenklub, Läden an der Nordseite, zwei Woh nungen (40.000 K), Erhöhung der Kursteuer von 2 aus 3 Proz. (14.000 K), Auslassen der Sommer musik (14.000 K), Saalmiete (4000 K) aufgebracht werden, wobei sich noch eine Reserve von 12.000 K ergeben
würde. Der Sportplatz, für de» ein Defizit von 18.000 K resultiert, ist lange nicht so nötig, wie das Kurhaus. Da bisher zwei Ausschreibungen für die Pläne kein befriedigendes Ergebnis lieferten, soll diesmal von einer Ausschreibung abgesehen werden. Man beauftrage das Baukomitee, sich mit einer tüchtigen hiesigen Baufirma behufs Erlangung geeigneter Pläne ins Einvernehmen zu setzen. An der folgenden Debatte, die über zwei Stun den beanspruchte und zum Teil als v.rtraulich er klärt wurde, beteiligten
sich, einige Herren wieder holt, Eemaßmcr, Dr. v. Kaan, Fuchs, Walser. Michel, Honeck, Dr. Huber, Schreyögg, Wieser, Hartmann und Hölzl. Dr. v. Kaan ist für Erstellung eines den modern ften Anforderungen entsprechenden Kurhauses, das einen Aufwand von 3—4 Millionen Kronen erfor dern würde. Da die Kurvorstehung gegenwärtig nicht in der Lage ist, solche Summen zu verzinsen, solle man das alte Kurhaus mit einem Kosten aufwande von 100.000 bis 150.000 K adaptieren. Der gegenwärtige Platz ist als Hinterplatz
des Meranerhofes nicht vollwertig, es fehlt ihm auch die nötige Tiefe. Auf der Promenade soll man Kolona den schaffen, die enorme Mietzinse bringen, heimischen Geschäftsleuten könnte man mäßigere Preise lassen. A. Hartmann erklärt den Platz beim Meraner Hof für das Kurhaus besonders geeignet. Doktor Frank und andere Redner konstatieren, daß für das Kurhaus nur der Platz auf der Promenade in Betracht kommen kann, für diesen lauteten auch die feinerzeitigen Beschlüsse. Bürgermeister Hölzl ist für Vorrückung