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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 16
Data: 21.04.1831
Descrizione fisica: 16
auö dem dortigen Hafen nach Frankreich zurückgekehrt; auch die einzige noch dort befindliche Brigg Sürprisr ist zur Abfahrt bereit. Nach einem Schreiben auS Bologna vom iki.April kam am >4. d. das k. k. österr. Infanterie-Regiment Graf Haugwitz ?^r. 3V auS der Romagna in dieser Stadt an, und setzte .'-in folgenden Tag seinen Marsch fort. Am >S. kamen zwei Grenadierbataillone, eine Batterie Artille rie, und dasDragoner-Regiment Großherzog von ToS- kana unier dem Kommando des Generalmajors

und Maina sind Auf stande ausgebrochen. Mauromati, Gouverneur von Hy dra, mußte diese Insel verlassen, und begab sich nach Spezzia. DaS Volk ernannte eine RegierungSkommifsion von sieben Mitgliedern. Jpsara will Hydra'S Beispiele folgen. — Der Admiral Sir Henry Holham wurde an die Stelle deS Admirals Malcolm, der von Salamina nach Malta in den ersten Tagen deS Februars abgegan gen ist, zum Kommando der englischen Division im mit telländischen Meer und im Archipel ernannt.' Frankreich. Paris

erhalle Preußen einen vortheilhaften Absatz seiner Produkte, während die französischen davon ausgeschlossen werden. Ein solcher Traktat schade Frank reich nirhr, als eine verlorene Schlacht; und doch bleibe die französische Diplomatie unbeweglich. 2?er'Redner behauptete wiederholt, Linz sey jetzt eine Festung^ -in dem der Kaiser von Oesterreich durch boar» Arbeiter Blockhäuser habe anlegen lassen. Er ist unzufrieden da mit, daß Frankreich für Polen nichts thue, Jlstljen im Stichelasse, und im Begr

,ffstehe> Belgien auszugebend »Ich glaubte,' sagte er am Schlüsse seiner Rede arbeite daran , Frankreich ein anderes SchicksälHülk»'iVki-> ten. Ich glaubie, eö würde stark von innert'w?sden, und von außen seinen Rang unter irften)MS.chten wieder behaupten, und nun muß man alle diese Gedanken und Hoffnungen Frankreichs aufgeben, man muß unter dem demüthigenden Joche der Traktate bleiben , und, um ja Niemanden zu erschrecken, müssen wir -— vor Jeder mann zittern.' Der Minister deS Auswärtigen rechtfer

tigte die Regierung gegen diese Beschuldigungen. Er sprach zuerst von der zu Mainz bestehenden Kommission, welche beauftragt ist, alle auf die Rheinschifffahrt Be zug habenden Handelsinieressen zu ordnen. Vor der Re volution deS Julius war diese Kommission ganz für daS BeschränkungSgesetz eingenommen, jetzt ist dieses Sy stem gegen den Grundsatz der freien Schifffahrt auf den Flüssen verwechselt worden. Alle von Frankreich abge schlossenen Verträge, z. B. mir Haiti und Mexiko, beru hen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 29.07.1833
Descrizione fisica: 10
ihrer Entfernung bei derRe- gicrnngSkommission des Inncrn legitimiren , welche letztere so dann, wenn sie das Gesuch für gerechtfertigt anerkennt, die Zurücknahme desSequesters und des derHypothek beigefügten Vermerks anordnen wird. Die Warschauer Zeitung theilt folgendes Schreiben eines Polen mit, worin dieser von seinein Aufenthalt in Frankreich und von derAuswanderung derPolennach der Schweiz spricht: »Ich habe Dir auf Deine im März und April geschriebenen Briefe nicht geantwortet, denn wir hofften

untcrdessen auf eine Veränderung in unserer Lage. Unsere Schreier hörten jedoch nicht auf, gegen die französische Regierung herzufahren. Ich erhalte jetzt nur vier Dukaten monatlich. Unsere Hitzköpfe bra chen gerade am dritten Osterseiertage Abends aus Frankreich auf, und zogen, etwa soo an der Zahl, ohne Wissen der Re gierung, in die Schweiz. Es sind dieß meistentheilS Poltrons, viele jedoch auch ruhige Leute, die, durch böses Beispiel ver führt, jenen folgten; der eigentliche Anlaß zu ihrer heimlichen

gestellt, unsere Freunde, unsere Gönner und unsern guten Ruf verloren. Jetzt werden wir nur nie Gefangene angesehen, oder vielmehr wie Srörer der öffentli chen Ruhe; man darf weder aus Frankreich, noch irgendwo hin, denn kein Land erlaubt einem Polen die Durchreise, ge schweige , daß eS ihn bei sich aufnehmen sollte. Unsere Wan derschaft ist zu Ende! Nur nach Algier sieht der Weg uns offen. Die ganzeSchuld davon lastet auf dem Oberstlieutenant Oborski, der die nach der Schweiz Ausgewanderten anführte

. Wenn ihn seine Untergebenen noch nicht gehängt haben, so wirder doch unfehlbarbinnen Kurzem hängen. Die Unglückli chen, die nun gar keinen Zufluchtsort haben, thun mir wirklich leid , denn in der Schweiz dürfen sie nicht länger als zwei Mo nate bleiben, uud erhalten nichts, um zu leben; nach Frank reich können sie nicht zurück kehren, denn man läßt sie nicht herein, und nach andern Ländern dürfen sie auch nicht ziehen. >K?cil jenem Vorfall hat die französische Negierung befohlen, keine Polen mehr nach Frankreich herein

zn lassen, und sie werden gleich an der Gränze ohne weitere Umstände zurück ge wiesen ; so bereiten wir uns selbst lmmer unser Elend. Die französische Regierung, die ähnlichen Ereignissen für die Zu kunft vorbeugen und gern Ruhe im Lande erhallen will, ver theilt uns in alle Departements uniher. Auch wir sollen uns aus nnserem Depot inS Innere von Frankreich begeben, wohin, weiß ich noch Nicht, vielleicht nach TonrS oder nach Toulouse, kurz immer weiter von unserem Vatcrlande. Ich hoffte s.l'cn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 08.08.1831
Descrizione fisica: 12
sind, und welche zum Zwecke hatten, nicht bloß die Nie derlande zu vertheidigen, sondern auch Frankreich >» Zaum zu halten. GrafGrey erklärte, er habe die England vurch seine mit Portugal geschlossenen Traktate ausgeleg- len Verbindlichkeiten anerkannt, allein diefegingen nicht soweit, es gegen eine andere Macht zu vertheidigen, welcher «S eine gerechte Genugthuung versagt hat. Er sagre, er werde vie auf die'Angelegenheit bezüglichen Pa piere vorlegen, sobald der Zeitpunkt dazu gekommen seyn

zu Lissabon und die dabin abge schickte französische Expedition bedauerte derHerzog sehr, daß die brittische Regierung den Fehler begangen Halle, Portugal, Englands ältesten Verbündeten, nicht vor dem Unglücke zu bewahren, in welches sie eS hat fallenlassen, und was zur Folge haben kann, daß Portugal sich in Zukunft statt mit England, mit Frankreich, das dazu sehr geneigt wäre, verbinden würde. Lord Grey bezog sich hinsichtlich der portugiesischen Angelegenheiten dar auf, daß Portugal die verlangte

über die Demo lirung der belgischen Festungen auf den Tisch. (Man sehe den obigenArtikel: „Königreich der Niederlande.') — Hr. Hume fragte, ob die übrigen, auf diese Frage Bezug habenden Dokii.nente dem Hause bald werden vor Augen gelegt werden. LordPalmerston antwortete, daßdieUn- terhandlu'ngen noch nicht beendet seyen, und der Friede zwischen Belgien und Holland nicht hergestellt sey. Hr. Peel fragte unter Andern», ob auch Frankreich an der Konvention wegen der belgischen Festungen Antheil ge nommen

habe. Er rügte, daß in der Thronrede des Kö nigs der Franzosen der AuSdruck vorgekommen fe», daß man die gegen Frankreich angelegten belgischen Festun gen deinoliren wolle, statt daß eS hätte heißen sollen, daß man nur einige dieser Festungen zu demolirei, ge sonnen sey. Auch habe diese nämliche Thronrede Aus drücke enthalten, nach welchen man vermuthen müsse, Lissabon sey schon in den Händen der französischen Flotte, und in diesem Fall wäre ein Lasns lovill.>ris vorhanden, welcher Erklärungen verlange

, nachdem England verbun den sey, Portugal gegen jeden fremden Angriff zu be- schützen. Lord Palmerston antwortete, daß die Unter» Handlungen wegen Demolirung der Festungen unter die sen Mächten undBelgicn statt haben werden, und Frank reich daran nicht Antheil nehme. Anden Ausdrückender französischen Thronrede haben die Minister keine Schuld. In Bezug auf die portugiesischen Angelegenheiten wa ren die von Frankreich gegebenen Erklärungen genügend. England hält sich seiner kontraktmäßigen Verbindlichkei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 24
Data: 21.03.1839
Descrizione fisica: 24
, müssen 15 Jahre bei denselben dienen. Wenn sie nach Ablauf dieser Frist das Theater verlassen und nicht in Civil dienste treten, so werden sie der Klasse der Künstler, welche keinen Klassenrang haben, zugezählt. Die Kinder dieser Arti sten, die während ihrer Dienstzeit oder nach ihrer Verabschie dung geboren sind, genießen die Rechte ihrer Väter. Frankreich. Paris, den 13. März. Die ministerielle Krisis ist zwar noch nicht zu Ende, sie wird jedoch allem Anscheine nach die kürzeste von den seil acht

öffentlichen Unterricht und der Admiral Duperre für die Ma rine. Hrn. Odilen-Varrot, der über die meisten Stimmen unter den Nuancen der Kammer gebiethet, soll, wie bereits ge meldet, die Präsidentschaft der Kammer erhalten. — Am 1 l. d. starb in Paris der ehemalige Generallieutenant Graf Ma rie-Auguste de Caumont in einem Alter von 95 Jahren. — Frankreich zählt drei Städte mit mehr als 100,WO Einwoh nern: Paris, Lyon, Marseille; Deutschland zählt deren vier: Wien, Berlin, Hamburg und Prag. Frankreich

besitzt sechs Städte mit 50,000 bis 100,000 Einwohner: Straßburg, Bordeaur, Rouen, Nantes, Lille und Toulouse; Deutschland besitzt deren nur fünf: Breslau, München, Dresden, Köln und Frankfurt. Frankreich hat 30 «Städte mit 20,000 bis 50,000 Seelen; Deutschland hat deren nur 25. Aber Deutsch land zählt im Ganzen 2390 Städte, während Frankreich deren nur 1620 besitzt. — Einem Schreiben aus Oran vom 20. Febr. zufolge gewährt die Regierung den im Forte von Mers el Keblr gefangen gehaltenen spanischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 28.04.1834
Descrizione fisica: 12
unterworfn». Frankreich. Paris , den lg. April. Der Munizipalrath von Lyon hat am is. den Truppen von der Garnison folgende Adresse vo- tirt^ „Soldaten, die Stadt Lyon, Frankreich, die ganze Ei- vilisirung lief in eine unendliche Gefahr, welche eure Tapfer keit zurück zu weisen vermocht hat. Nach einem langen Kam pfe, nach den so beharrlichen Anstrengungen eines MutheS, wovon jedes seiner Mitglieder Zeuge gewesen ist, fühlt der Munizipalrath dieser großen und unglücklichen Stadt das Be dürfniß

erfochten, und auf diese Weise euch um die Freiheit, um Frankreich, und besonders um die Stadt Lyon große Verdienste erworben. Für den Gleichlaut: Der Maire von Lyon, Vachon Jmberl.' — Briefe aus Gre- noble, ChalonS, Marseille, Bordeaux ie. melden, daß auch in diesen Städten mehr oder weniger die öffentliche Ruhe ge fährdet wurde. Zu Grenoble waren am it. alle Plätze, all« Brücken und Zugänge Tag und Nacht mit Truppen besetzt; zahlreiche Patrouillen durchzogen die Stadt; Kanonen waren aufgepflanzt

, und 13 Kapitel desselben, zum Theil mit Reduktionen, angenommen. Paris, den 2 t. April. Heule übergab der Fürst Souzo, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister des Königs von Griechenland , dem Könige in einer Privataudienz sein Äückberufungöschreiben, wodurch .sxiner .Sendung in Frankreich ein Ende gemacht wird. Er wurde zum griechi schen Minister inNußland ernannt.—Durch Ordonnanz vom I». April erhob der König Hrn. Gasparin, NhoneprAsekt, zur Pairswürde, und ernannte ihn zum Kommandeur

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 16.01.1834
Descrizione fisica: 14
gemeinschaftliche Sache gemacht haben. Frankreich. Paris, den 8. Jän. In den Sitzungen der Depulirten- kammer wurden die Paragraph- der Adresse diskutirt und ic) derselben angenommen. Mehrere Redner, z. B. die Herren d'Argenson, Andry dePuyraveau und de Ludre, suchte« in ih ren Reden zu beweisen, daß sie vermöge des Fundamcntal- grundsatzes der dermaligen Institute, nämlich der Volkssou veränität, das Recht haben, als Republikaner in der Kam mer zu sitzen. Sie behänptcten, daß nian in einem Lande der Freiheit

mit der Formel des doktrinären Eides keinen Sitz in der Kammer anders haben könne, als vermöge des Prinzipes der Volkssouveränität, wie Hrn. d'Argenson zufolge, oder des Prinzipes der Nothwendigkeit, »vie Hrn. de Lamartine. Die Herren de Barthe und Guizot zeigten dagegen, daß solche Theorien Frankreich in die Epoche RobespierreS zurück führen würden. — Von allen Seiten werden Petitionen gegen dasWahl- monopol und für eine Parlanientsrefcrin unterzeichnet. — Hr. de Ehateaubriand, welcher zum Depulirten

überreichte Petition auf den Tisch gelegt, worin verlangt wird » das Ber- bannungSdekrel gegen die Familie Napoleon aunuhebeu. Eiue ebenfalls in dieser Kammer niedergelegt? Bittschrift nahm die Intervention der Kammer in Anspruch, sich zu verwenden, daß den ii» Deutschland besindlichen Polen erlaubt werde, sich in Frankreich aufzuhalten. — Die Kommission von Algier versammelte sich an« 7. d. znm zweiten Mal, konstituirte sich in dieser zweiten Sitzung, ernannte Hrn. Piscatori zu ihrem Sekretärs

das Interesse Frankreichs und das Recht der recht mäßigen Vertheidigung gewesen sind. Wann würde dieser freundschaftliche Beistand sich enden? Im Augenblicke, wo für Frankreich eine größere Gefahr beginnen würde, als jene, der wir zuvor kommen wollten.' Spanie n. Der General Don Fernandode Zebala, Mitglied der De putation von ViSraja, und Anführer der Karlist-» in dieser Provinz, sagt in seinem Berichte von den» letzten Tressen von» L0. Dez. an die Deputation von AiScaja aus seinem Haupt-

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 20
Data: 08.11.1832
Descrizione fisica: 20
z»! ihrerUnterdrückung gemacht worden sind, dennoch nur weni, um sich gegriffen haben. Die Ereignisse in Italien und ?>clcn übergehen wir mit Stillschweigen, denn die Nevo» lntionnärs dieser beiden Länder hatten ihre Hoffnung eher auf Frankreich als auf die Nationen selbst begründet, deren sogt» nannte Wiedergeburt sie bewirken wollten. Da diese Hülfe ih« nen nicht zu Theil ward, soninßten sie gar bald ihre Ohn« macht einsehen. Die Lage der Dinge in Portugal beweist hinlänglich, daß die Sache Don Pedro's

in Anspruch, so groß ist das Mißtrauen, das sie in den Geist des Vclkes setzt. DieserUeberblick beweist, daß der Libe ralismus von dein Augenblicke an ohnmächtig ist, daß er auf den Beistand einer fremden Macht nicht mehr zählen kann. Der revoluti:nnäre Geist könnte nur siegen, wenn die euroväi» scheu Mächt? sich veruneinigten, denn Krieg und Unruhen würden ihn besonders nähren. Die Aufrechthältung des Frie« denS von Europa muß also in diesem Augenblick der Zweck aller Politik seyn, wo dann für Frankreich

, nachdem er in Frankreich einen Thron und in England Jahrhundert alte Privilegien verschlungen, end lich gestillt ist, oder ob er nicht vielmehr neue Nahrungsmittel verlangen wird. Dies« Frage wird jetzt zur Erledigung kom men, und die Entscheidung wird für Europa eine große Lehre scsn. Wir wollen sehen, wie sich das aristokratische Prinzip in England und das monarchische in Frankreich vertheidigen wird. In England wird hinfuhr» jnicht mehr der Adel und die Geistlichkeit das Wahlgeschäft leiten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 20
Data: 14.11.1836
Descrizione fisica: 20
» erstattelen bekannten Kom- missionalberlchts auf unwiderlegbare Weise dargethan haben. Die Sitzung vom Z. Nov. war abermal» geheim. Die Kommission legt zwei neue Projekte zu einer Antwort an Frankreich, eines der Majorität von Monnard, das andere vcn Tscharner verfaßt, vor. Jenes, in den ersten drei Sätzen wörtlich gleichlautend wie das frühere, der Rest das bekannte PhrasengekUngel mit einigen Veränderungen enthaltend, er hält 3 , dieses blos« 6 Stimmen. Manche Stände scheinen sich des Stiinmens ganz

enthalten zu haben. Der Entwurf des Hrn. von Tscharner lautet (mit Uebergehung des Ein gangs) wie folgt; „Besser aufgeklärt sowohl durch die Unter suchung der Aktenstücke, auf welche hin zn dein Konklnfnm vom 9. Sept. gestimmt wurde, als durch das Ergebniß der letzten Verhandlungen des Gr. Rathes von Bern, billiget die Tagsatznng, daß die Aktenstücke über diesen Gegenstand der Regierung von Frankreich nicht zugeschickt worden sind , und sie beschließt, daß demsclben keine Folge gegeben

werden soll. Die Tagsatzung bedauert, daß dieser unangenehme Zwischen- fall die fortwährend s» freundschaftlichen Verhältnisse zwischen der Schweiz und Frankreich gestört habe, und sie erklärt, daß es nie in ihrer Absicht lag, die Regierung des Königs der Franzosen oder seinen bei der Eidgenossenschaft beglaubigten Gesandten zu beleidigen. Da die schweizerischen Stände allein das Recht haben, über ihre Institutionen zu wachen, und den Gang ihrer Regierungen zu beaufsichtigen, so glaubt die Tag satzung

in keine Erläuterungen über die Meinung eintreten zu sollen, welche die Negierung von Frankreich über die innere Lage der Eidgenossenschaft gefaßt hat. Sie ist überzeugt,-daß ihre Berathungen, so wie der feste Wille, ihre gegenseitigen völkerrechtlichen Pflichten genau zu erfüllen, streichen wer den , um in dieser Hinsicht den ältesten Verbündeten der Schweiz von seinem Irrthum zurück zu dringen.' In der Sitzung vom 4. Nov. erhielt der zweite von Hrn. Monnard redigirte Majoritätsen.twnrf, nachdem auf Solothurns

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 20
Data: 21.05.1835
Descrizione fisica: 20
, welche das angeschuldete Schreiben wirk- hinzu, der Zeitpunkt der völligen Ausgleichung der Sache mit lich unterzeichnet haben. Nach diesen gefaßten Beschlüssen der Schweiz sey sehr nahe. Die Kammer beruhigte sich bei dieser wurde eine.Vothschaft an die Deputirtenkammer und eine an Erklärung. dere an den Siegelbewahrer abgeschickt. Im Gerichtshofe der Frankreich. Pairs wurde in der sechsten Sitzung vom 13. Mai die Able- Paris, den 13. Mai. Die Pairskammer nahm am 11. fung der Anklageakte fortgesetzt; man kam ungefähr

- nicht gethan hat, was es hätte thun sollen.' Hinsichtlich der der mit zahlreichen Unterschriften versehene Protestation, die erwähnten Schulden ließ sich Hr. Mauguin, besonders wegen in der Uten Legion umläuft, lautet, wie folgt: „Wir waren Frankreichs Ansprüche an Portugal, in eine nähere Zerglie- eher Bürger als Nationalgarden. Wenn man bei Annahme derung ein. Er empfahl dein Minister, sich zu erinnern, daß des letztern Titels nur seine Pflichten berücksichtigen darf, weil Frankreich Forderungen

an- werden, wo sie die Gefühle des Mannes unterdrücken würde, zuklagen. Es wurde beschlossen, daß dieses Gesuch am koin- welcher ihn trägt.' —- Nach Pariser Börsengerichten sind die menden Freitag gedruckt, vertheilt und an die Büreaux ge- Unterhandlungen zwischen England und Frankreich wegen der wiesen werden soll. Dieser Vorfall erregte in der Kammer eine orientalischen Angelegenheiten wieder angeknüpft worden, und große Sensation. Bei Fortsetzung der Diskussion über das Hr. von Talleyrand wird dermal dringend angegangen

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Pagina 2 di 10
Data: 25.11.1833
Descrizione fisica: 10
nach Neujahr ausziehen können. Das Werbungsgeschäst hat bis jetzt schon an zwei Millionen Gulden gekostet, welche Summe durch das Eichlhal'sche Haus ausbezahlt wurde, und großtentheils unter die hiesigen Gewerbslente floß.' Frankreich. Paris, den 16. Nov. Heute wurden über taci Schneider- gesellen in ihren gewöhnlichen Versammlungsorten in den Straßen Grenelle und St. Honore durch starke Patrouillen von der Munizipalgarde verhaftet. Diese Arrestationen gaben zu keinen Unruhen Gelegenheit. Paris

, in der Staatsverwaltung beschäftigt. Dieselbe Zeitung enthält auch ein Schreiben des Marquis de las WarismaS, Hrn. Aguado, an die Königin Regentin, worin er seine Person und sein Ver mögen dem Dienste der Königin Jsabella ll. widmet, denn, sagt er, obgleich er sich in Frankreich niedergelassen habe, fließt doch spanisches Vlut in seinen Adern, und er wird be ständig bereit seyn, aus allen Kräften zum Wohle seines Va terlandes beizutragen. DaS Jonrnal des DebatS sagt, daß vier französische Kriegs briggs Befehl

nur den Frankreich gehörigen Brücken- köpf. — Zu Bilbao war Alles ruhig, und Jedermann ging seinen Geschäften nach. Die Magazine waren offen, wie ge wöhnlich. Die Behörden Don Karlos üblen dort strenge Ge- rechligkeitspflege aus. — Nach einem Schreiben aus San Se bastian vom 10. Nos. ist die Provinz Gnipuscoa in Velage- rungSstand erklärt worden. Zu San Sebastian sah man noch keinen Insurgenten, woran sie vermuthlich das schlechte Wet ter verhindert hat, nachdem sich ihrem Marsche kein anderes Hinderniß entgegen

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Pagina 2 di 18
Data: 19.12.1833
Descrizione fisica: 18
werde. Frankreich. Paris, den t i. Dez. Der Generallieutenant Baron Ja nin hat durch eine telegraphische Depesche ans Bordeaux vom S. d. dem General NogneS den Befehl zugeschickt, am 8. Dez. das vierte leichte Infanterie-Regiment nach Saint-Jean-Pied- de-Port aufbrechen zu lassen, wo es neue Befehle erhalte» wird. Paris, den lg. Dez. Der Moniteur enthält eine k. Or donnanz, durch welche, nachdem die Spezialkommlssion, die in den Provinzen von Algier alle Thatsachen sammeln mußte, welche geeignet

meidlich, daß es nicht langwierige und beschwerliche Plänke leien gebe, und unsere Regierung muß sich Mühe geben , den selben auf eine für Frankreich vortheilhafte Art ein Ende zu machen. Es ist gewiß, daß der Marsch der französischen Trup pen gegen die Pyrenäen die Insurrektion gehindert hat, sich mit größerm Nachdrucke zu entwickeln. Diese Krastäußerung konnte bisher nicht so bedeutend seyn, als sie hätte seyn sollen, allein es wäre doch wenigstens eine große Unbesonnenheit

, sich auf einmal der Mittel zu beraube», wodurch ei» solcher Ein fluß erzweckt wird; wir glauben nicht, daß man dieses thun werde. Die Politik, welche in den gegenwärtigen Ereignissen nur einen von empörte» Mönchen erhobenen Lärm erblicken wollte, würde sehr kurzsichtig sevn, und in einer Thatsache kein Prinzip zu entdecken verstehen.' Ein Handelsmann, der so eben ans dem Innern von Spa nien in Frankreich ankam, ertheilte folgende Aufschlüsse:

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