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Pagina 2 di 4
Data: 13.07.1923
Descrizione fisica: 4
Ar kliMe Miss M lim srmMAnFMlen. TU. Amsterdam, 11. Juli. Die Blätter melden ans London, daß England vor allem einen wirtschaftlichen Druck ans Frankreich ausüben wolle. Neben der Ge währung von Subventionen an Deutschland und -er Forderung -er vollen Bezahlung -er Kriegsschulden durch Frankreich würden die fünf englischen Gvoßöianken gemeinsam mit deutschen, holländischen schweizerischen und amerikanischen Banken und mtt Hilfe der Bank von England eine« Angriff auf de« französische« Frauke

und Bedeutung in keinem Lande der Welt mehr wiederfinden,' der wird einen Frankensturz, auch wenn er sich in noch so engen Grenzen bewegt, mit ganz andern Augen ansehen als den viel ausgiebigeren Niedergang irgendwelcher anderen Währung. Man kann sagen, daß das ganze politische und wirtschaftliche Leben Frankreichs eine Funktion der Frankenkurve bildet: ist diese größeren Schwankungen ausgesetzt, so steht jenes vor einer unüber sehbaren Katastrophe. In höherem Grade als in anderen Ländern ist in Frankreich

Dritte ist: A m e r i k a." An der B ö r s e herrscht derselbe Eindruck, vielleicht in eine etwas wissenschaftlichere Form gekleidet. England glaube, so wird dort ausgeführt, die Wahl zu haben zwi schen einem durch französische Machtpolitik zertrümmerten Deutschland, und einem in seine Schranken verwiesenen, aber unzufriedenen Frankreich. Nach langem Schwanken habe es sich für letzteres entschieden. Einige Zeit nach der Ruhrbesetzung sei England in Verbindung getreten mit führenden Politikern

und Industriellen in Deutschland, und es habe dann Versprechungen gemacht, die das Reich verhinderten, zu kapitulieren. Das letzte Ziel der engli schen Politik sei nicht genau bekannt: eine Vorstufe dazu aber sei auf jeden Fall der in London unter Aufwand ge waltiger Mittel bewirkte Niedergang des französischen Franken. Der Kuriosität hawer füge ich diesem Börsenurteil noch die Ansicht eines rechtsstehenden Politikers hinzu: Das englisch-deutsche Manöver habe auch in Frankreich eine Hilfe gefunden

, die sich an den Namen C a i l l a u x knüpfe. Caillaux werde als der kommende Mann betrach tet, der Frankreich aus der Finanzmisere, die von Eng land provoziert sei, zu retten vermöge. Aus Dankbarkeit dafür würde ihm dann der französische Bürger nicht wei ter auf die Finger sehen, wenn er das Land an England und Deutschland verschachere. Kein französischer Kredit für Serbien. KB. Paris, 11. Juli. Die Kammer hat heute vormit tags einen Gesetzentwurf, der Vorschüsse an Ser bien bis zu einem Betrag von 300 Millionen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.04.1934
Descrizione fisica: 8
es sogar einige Tage scheinen, daß die Habsburger-Lösung in Paris die Oberhand gewinnt. Ende Februar schrieb der „Jntransigeant": „Wir nähern uns dem Augenblick, wo alle, die die Unabhängigkeit Oester reichs, die für den Frieden Europas unentbehrlich ist, sichern wollen, sich entscheiden werden, das Zeichen zu ge ben, auf das der Erzherzog Otto in Belgien wartet." In jenen Tagen hat selbst der vorsichtige „Temps" einen Satz geprägt, aus dem man folgern konnte, daß Frankreich nicht unter allen Umständen

die Thronbesteigung Ottos ablehnen würde. Man fragte sich damals, ob Frankreich doch nicht zur Parole: „Für Habs bürg — gegen den An- schlu ß" kommen wird. Aber das dauerte nicht lange. Be reits Anfang März ist die Entscheidung gefallen: Frankreich hat sich mit aller Entschiedenheit gegen die Habsburger- Restauration ausgesprochen. Nach den Erklärungen Bar th ous im Auswärtigen Ausschuß der Kammer, nach der Einheitsparole, die vom Quai d'Orsay an die große Presse ausgegeben wurde, konnte es keinen Zweifel mehr

Bündnis politik wird Heuer in erster Linie durch die noch weitere Be- sestigung der Bündnisbeziehungen zur Kleinen Entente be stimmt. Frankreich kann keiner Lösung der österreichischen Frage zuftimmen, die die territoriale Sicherheit und selbst die staatliche Existenz der Mitglieder der Kleinen Entente gefährden kann. Die Habsburger-Restauration muß beides gefährden. Barthou hat in diesen kritischen Wochen das mit aller Offenheit ausgesprochen: Die Restauration der österreichisch-ungarischen Monarchie

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 03.12.1925
Descrizione fisica: 18
werden. zu den Haupturhebern des Kriegsausbruches gezählt wer. den muß. Sie hat die Folgen einer so verfehlten Politik bitter genug ^u büßen. Denn sie erlebte den Zusammen bruch Rußlands im Weltkriege, den Sturz des Zarentums und die Ausrottung der Familie ihres Sohnes. In Frankreich und Polen ist nach Ueberwin. düng größter Schwierigkeiten wieder ein Ministerium zu- sammengebracht worden. In beiden Ländern waren es die fortwährenden Schwankungen im Geldwesen, welche die früheren Regierungen zum Rücktritt gezwungen

und die Bildung einer neuen Negierung so sehr erschwert haben. In Frankreich ist Briand an die Spitze der Regierung getreten, ein überzeugter Anhänger einer versöhnlichen Politik, wie sie in den Verträgen von Locarno zum Aus- druck kommt. Während der langen Regierungskrise ist der Frankenkurs tiefer und tiefer gesunken, um dann, nachdem Briand das Ministerium gebildet hatte, wieder rasch zu steigen. Es zeigt sich immer deutlicher, daß das französische Geldwesen von einer argen Zerrüttung be- fallen

ist und daß es sehr schwer sein wird, dasselbe bau- ernd in Ordnung zu bringen. Durch bloße Minifterwechsel kann einer diskreditierten Währung nicht geholfen wer- den. Dazu würde es ganz andere Maßnahmen brauchen, wozu sich aber die Franzosen noch immer nicht entschließen wollen. Bezeichnend für die Lage in Frankreich ist es, daß dort eine Partei der Faschisten nach italienischem Muster in Bildung begriffen ist. Man macht aller Orten und nicht bloß in Frankreich die Beobachtung, daß die alte Ordnung im Staat

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 23.12.1926
Descrizione fisica: 20
hat Italien gegen Jugoslawien zwei Hauptschläge geführt: Es hat sowohl Rumänien als auch Albanien auf seine Seite gezogen und auf diese Weise Jugoslawien an beiden Flanken umklammert. In Belgrad versteht man, was dies zu bedeuten hat. Der dortige Außenminister mußte zurücktreten. Um sich gegen die drohenden Gefahren zu sichern, will Jugoslawien bei Frankreich Bündnis und Hilfe suchen, ja sogar um eine Anlehnung an die Türkei sich bewerben.. Italien erweist sich als der Störenfried in Europa. Man sagt

nicht mit Unrecht, der Faschismus Mussolinis wird und muß zerplatzen und es frägt sich nur, ob er nach innen in einer Revolution oder nach außen in einem Kriege platzen wird. Die Spannung zwischen Italien und Frankreich dauert ungeschwächt fort. Es wird berichtet, daß die italiensch-französische Grenze beiderseits von außerordentlich starken Militäraufgeboten besetzt sei, als ob der Kriegsausbruch unmittelbar be- vorstehen würde. Es ist nicht sehr wahrscheinlich, daß die beiderseitigen Regierungen

einen bewaffneten Zusam menstoß wünschen. Denn Frankreich hat mit der Orb- nung seines zerrütteten Geldwesens mehr als genug zu tun, und Mussolini dürfte doch ein zu gescheiter Mann sein, um sich in einen Krieg zu stürzen, den Italien aller Voraussicht nach verlieren müßte. Wenn dem so ist, dann frägt es sich, wozu das große Militäraufgebot gemacht wird. Mussolini muß und will seine Faschisten bei guter Laune erhalten und braucht deswegen eine solche Sol- datenspielerei, Frankreich aber mußte dem Drängen

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