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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 10.07.1895
Descrizione fisica: 8
. Dr. Roser beantragte eine Resolution behufs Förderung dc5 HandsertigkcitS Unterrichtes. Abg, Adamek er klärte, dass die Lzechen gegen das Budget stiiiiiiicu werden. Abg. Luzzatto beklagte sich über die Zurück setzung dcr culturclle» Jntcrcsscn dcr Italiener in Oesterreich. Schlcsinger verlangte eine Statistik dcs IiidlNlhniiis in Oesterreich. Abg. Dr. Lag in ja for derte die Errichtung eines croatischcrr Gymnasiums in Ist - icn. Inland. Die ^Wr. Zig.' vom 7. dc, publicierte die a. h. sanctionicrtcn

Delegation? - Beschlüsse, betreffend dcn gemeinsamcn Slnl-iSvoranschlag sin das Jahr 1895. Das Ersordcrnis beträgt nach Abzug der Einnahmen des Zollgcsällcs 104,,5,52.148 sl., wo von auf Oesterreich 71,722 773 fl. einfallen. An dem Erfordernisse für die Truppen im Occupationtcredile participiert Oesterreich mit 2,414.034 sl,, an dein Nachtragscredite mit 62,810 sl., so dass die Gesaiiimt- leistung unserer Ncichöhäiste 74,199 617 sl. betragt. Es liegt nunmehr der amtliche Bericht über die Gebarung

per Mille, 1887 in Deutschland 1.94 per Millc, 1892 in Oesterreich 3 17 per Mille, 1838 in Deutschland 2 91 per Mitte, 1893 in Oesterreich 4 13 per Mille, 1389 in Deutschland 3 75, pcr Miilc. Die etwas höheren VerhältniSzahlen in Oesterreich erklären sich zum Theile aus dcr bei uns bcstchcnden vier wöchentlichen Earenz gegenüber dcr dreizehnwöchent- Uchcn in Deutschland. Es darf abir auch nicht über sehen werden, dass sich dcr KrciS d 'r versicherten Per sonen uud die UnsallSvcrhältnissc si.h

in beiden Neichen nicht decken, und dass die versicherte Lohnsumme wäh rend d,r ersten Jahre in Deutschland stärker zuge nommen hat als in Oesterreich. WnS vie Thätigkeit der Schiedsgerichte anbelangt, so hat sich die Inan- spruchnahme derselben auch im Jahre l>>9>; gesteigert. Die Unfallstatistik anlangend, cntnchmcn ivir dem Be richte, nachstehende wesentliche Daten: Mit SchlnsS dcs Iahrcs 1893 waren bci säimotlichcn Unsallvcr-- sicheruiigs-Aiistnltcn (einschließlich dcr bcrnssgenossen- schastlichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1901
Descrizione fisica: 8
u. Doriulberg. Nr. 174. Innsbruck, Donnerstag, den 1. August 1901. 87. Jahrgang. D«r „Bote für Tirol und Vorarlbergs erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- ttnd Feiertage. Preis für hier halbjährig 10 ü L0 d, vierteljährig L 2S li, monatlich i k durch die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig 13 K VL K, vierteljährig >. tc «2 t>, „ach Deutschland S L 40 k österr. Währ. — MonatS-Bestellungen mit Postversenduna werden nicht angenommen. — Ankündigungen werden billigst

und die Gefühle des Volkes und die In teressen jener Wählerkreise, welchen ich zwar keine Ver antwortung schuldig bin, welche aber die Folgen solcher Gesetzmacherei zu tragen haben werden.' So lange diese Erkenntnis in Herrn Dr. v. Grabmayr nicht platzgreist, ist leider auch jede Aussicht auf Besserung ausgeschlossen.' Inland. Der Entwurf eines denijchen Zolltarifs bildet fort gesetzt den Gegenstand der Erörterung in einem Theile der Wiener Presse. Das „Fremden-Blatt' meint, in Oesterreich und in Ungarn werve

hoffentlich wieder einmal »in stärkeres Bewusstsein der wirtschaftlichen Solidarität erwachen, und die beiderseitigen Separa tisten würden erkennen, wie leichtfertig e», wäre, wenn sich die zwei Neichshälften durch immer weitergehende Loelösung schwächten, statt durch Zusammenschließen ihr Gewicht zu verstärken. Oesterreich und Ungarn zusammengenommen seien eine staatliche handelspolitische Macht, mit der jeder europäische Staat rechnen müsse. Wenn in der That die nächste handelspolitische Periode

dies gegenüber Ungarn, aber namentlich gegenüber den nationalen Reibereien in Oesterreich. — Die „Deutsche Zeitung' ermahnt, ruhig die Entscheidung in Deutschland abzuwarten, und tritt der von mancher Seite geäußerten Ansicht ent gegen, als wäre der Fortbestand des Dreibundes von der Zollsrage abhängig. Oesterreich-Ungarn werde gerade dann, wenn die neuen Zölle zur Einführung gelangen sollten, ein um so höheres Interesse daran haben, den Handelsvertrag mit Deutschland zu er neuern

. Die durch die Veröffentlichung des neuen deutschen Zolltarifes geschaffene Sachlage sei nur ge eignet, die Stellung Oesterreichs in der Frage de« ungarischen Ausgleiches wesentlich zu stärken. — Die „Arbeiter-Zeitung' betont, vom Standpunkte der öster reichischen Volkswirtschaft müsse man dringend wünschen, dass der Zolltarif-Entwurf vom deutschen Reichstage abgelehnt werde. Der Entwurf habe übrigens in Oesterreich einen Vertheidiger gefunden: die Wiener Christlichsocialen. Gerade das vom „Deutschen VolkS- blatt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 21.06.1898
Descrizione fisica: 10
138. Innsbruck, Dienstag, den 21. Juni 18T! 84. Jahrgang. Der „Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feierrage. Preis für hier halbjährig 5 fl. 23 kr., vierteljährig 2 fl. 6Z kr., monatlich !>l) kr.x durch die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig V fl. kr., vierteljährig 3 fl. 41 kr., nach Deutschland 4 fl. 20 kr. öst. Währ. — AiöiiatS-Best>!llungei, init Postverscndung werde» niclit anncuoniineii.— Ankündigungen werden billigst

, hat seither ?on ihrem ernsten Charakter leider nichts verloren, und' die innere Krise, die uun schon über ein Jahr ans dein Reiche lastet, zehrt an der Kraft, dem Ansehen und der Würde unseres Vaterlandes. Wir sind in Oesterreich durch die be stehenden politischen parlamentarischen Verhältnisse an jeder positiven Thätigkeit, an der Erledigung der drii'gendsteli Staätsnusgabcn gehindert; aber diese Hemmung, in ihrer Fortdauer an sich von einschnei denden wirtschästlicheit Nachtheilen begleitet, droht

henden Krise nur ini Rahmen der geltenden Verfas sung gesucht und gesunde» werden und dass alles vermieden werden musö. was eine Erschütterung dcö staatsrechtlichen Zustandes herbeiführen würde. Mit unerbittlicher Nothwendigkeit weist alles auf die Er mittlung eines Ausweges aus den inneren Wirren hin. Wir betone» wiederholt, dass nuscrc Grnppe alle Bemühungen in dieser Richtung zu nnterstützen bereit ist. Wir anerk.nueu rückhaltlos die Rechte und Bedürfnisse der anderen Nationalitäten iu Oesterreich

nud glaube», dass i» unserer Zeit keinem Volkostamme seine eulturelle Entwicklung vorenthalten werden soll. Aber wir erachten eS sür unbedingt geboten, von den Deutschen in Oesterreich den schwer ciiipsuiideneu Druck nationaler Beeiiiträchtigliug hinwegzunehmen und den selben in einer Weise entgegenzukommen, die es ihnen ermöglicht, endlich wieder zur Arbeit an den StaatS- ausgäben zurückzukehren, welche sie eine zeitlang fast allein und jederzeit, beherrscht von starkem Empfinden für den Staat

zu scharf, keine Zurückweisung zu energisch ist. Wir thun dies in dein Bewusstsein, dass jenem zerstören den Treiben in der loyalen, patriotischen nnd staats- treuen Gesinnung des deutschen Volkes in Oesterreich ein sester Wall entgegensteht. Die Gefahr einer weiteren Ausbreitung solcher politischer Irrlehren wird unserer Ueberzeugung nach aber am sichersten damit beschworen, wenn noch rechtzeitig nnd mit loyaleiU Entgegenkommen der Weg betreten wird, um dir deutschen Parteien zur Mitwirkung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 24.08.1892
Descrizione fisica: 8
^ hat sich auf dem Gebiete der Eisenbahn-Bau technik nicht nur selbst unvergängliche Verdienste er worben, sondern auch speciell in Oesterreich-Ungarn eine glänzende Reihe der tüchtigsten Ingenieure dieses Faches praktisch herangebildet. In Rücksicht hierauf wurde die Enthüllung des Erinnerungszeichens für ihn auf denselben Tag bestimmt, an welchem vor 25 Jah ren die Eröffnung der Brennerbahn, seiner letzten Schöpfung, deren Bollendung er nicht mehr erleben sollte, stattfand. Bei dem internen Charakter dieser im engsten

-Oricutbnhu in Oesterreich, welch' ersteren Rns er zn Gunsten des letzteren ablehnte. Gras Edmund Zichy war der Vermittler für sein Engage ment. Was er in Oesterreich als Baudireetor ge leistet, steht groß da. Seine Bauten sind gleichsam für die Ewigkeit gebaut und verhältnismäßig im Ver gleiche zu vielen anderen Eifenbahnbauten mit nicht zu hohem Kostenanfwande. Durch ihn ist auch ein neues Eiscnbahnbausystem in Oesterreich zur Geltung gekom men. Seine Schüler, worunter viele, die gerade aus der Technik

in seine Dienste traten, gelangten nachge rade zu großen Stellungen, so Jul. Herz, Thommen, Hellweg, Preßl, Preuninger, Renschler :e. Von Etzel stammt auch das Project zum Hafenbau in Trieft und des Schienenwalzwerkes in Graz. Im ganzen sind et über 250 Meilen Bahnlänge, die er ge baut uud wovon die Hälfte allein anf Oesterreich-Un garn entfällt. Etzel arbeitete mit einer wahrhaft ge nialen Klarheit und fast unbegreiflichen Leichtigkeit. So kam eS, dass er sich bei allen seinen umfassenden Aus gaben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 24.08.1897
Descrizione fisica: 8
Nr. 192. Innsbruck, Dienstag den L4. August 1897. 83. Jahrgang. T>«r „Bote für Tirol und Vprarlberg' erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig S fl. 2s kr., vierteljähng 2 fl. 6Z l.-., monatlich So kr - durch die Post bezogen in Oesterreich bfi täglicher Zusendung: halbjährig V fl. kr., vil-ncliährig Z sl. 4! kr., »ach Deutschland 4 fl. so kr. öst. Währ. — Monats-Bestellunaen in'! Vostvcriendung werden nicht angenommen. — Ankündigungen werden billigst

des Gesetzes hin gewiesen, nach welcher alle Schüler, deren Eltern nicht hier wohnen, einen verantwortlichen Aufseher bezeichnen müssen. Innsbruck, 16. August 1897. Die Dsrection. ^Fortsetzung des amtlichen Theiles auf der Beilage.^ Nichtamtlicher Theil. Oesterreich-Ungarn und Bulgarien. Ueber den Inhalt der von dem fürstlich bulgarischen Ministerpräsidenten, Herrn Dr. Stoilow, dem Cor- respondenten des „Berliner LocalanzeigerS' gegenüber gemachten Aeußerungen die in einem osficiösen Commu- nique

, seitens der öster reichischen und ungarischen Presse und der durch die selbe beeinslussten öffentlichen Meinung in einer dein Fürstcnthiim so wenig freundlichen Weise generalisiert und als Maßstab für die Beurtheilung der gefammten Verhältnisse Bulgariens hingestellt worden seien. Ju den« der bulgarische Ministerpräsident über diese in Oesterreich-Ungarn hervorgetretene Tendenz sein Be dauern aussprach, habe er nicht umhin gekonnt, darauf hinzuweisen, dass auch in Oesterreich-Ungarn — wie überhaupt

gleiche anstellen zu wollen, die mit Recht als unstatt haft hätten bezeichnet werden müssen. Auö diesem Gedankengange gehe zur Evidenz her vor, dass dmi bulgarischen Ministerpräsidenten nichts ferner gelegen habe, als Oesterreich-Ungarn zn belei digen, geschweige denn die schuldige Ehrsurcht vor der erhabenen Person des Monarchen zu verletzen, für dessen nnvergleichliche Hcrrschcrtugenden er die tiefste aufrichtigste Bewunderung he^e und dessen Wohlwollen sich auch fernerhin zu erhalten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 17.06.1893
Descrizione fisica: 10
werden; die.Entscheidung dieser Frage hänge von dem Beschlusse des Reichstages über die geschäftliche Be handlung der Militärvorlage ab. Die bedeutsamen Reden Sr. Excellenz dcS Grafen Kalnoly bilden in den ernsten politischen Kreisen der französischen Hauptstadt — so wird der „Pol. Eorr.' aus Paris geschrieben — andauernd den Gegenstand der Erörterung. Anknüpfend an die Aus führungen des genannten Staatsmannes, betont man, dass Oesterreich-Ungarn zwischen Deutschland, Italien und Frankreich eine wichtige

und uncigmnützigc Stellung einnehme. Im Centrum Europas und zwischen Groß mächten gelegen, sei die Habsburgische Monarchie an der Erhaltung des Friedens so stark interessiert wie irgend ein anderer Staat, und in dicscm Umstände liege eine der Ursachen dafür, dass Oesterreich-Ungarn den friedlichsten Kern des Dreibundes bilde. Eine weitere Ursache sei in der Uncigennützigkeit dieser Macht zu suckcn, denn Oesterreich-Ungarn hege keinerlei Gelüste nach Gebietserwerbnngen. Ans dicscm Gruude bilde die Persönlichkeit

Sr. Majestät dcS Kaisers Franz Joseph ein sehr wichtiges Element der Be ruhigung und Aussöhnung in Europa. Graf Kaluoky sei von der hieraus erwachsenden edlen Aufgabe seiner Stellung durchdrungen und erfülle sie mit wachsendem Nachdrucke. Die defensive Politik des Dreibundes hat Oesterreich-Ungarn nicht gehindert, Frankreich gegenüber eine angemessene Haltung zu beobachten; der Charakter der Tripel-Allianz hindere aber daö Wiener Cabinet eben so wenig, Russland gegenüber cine Politik des guten

Einvernehmens zu verfolgen, welche Missver ständnisse und Streitigkeiten zwischen den beiden Mächten verhütet. Wie aus Belgrad gemeldet wird, werden die mit Oesterreich-Ungarn und Deutschland abgeschlossenen Handelsverträge spätestens in den ersten Tagen der nächsten Woche der Skupschtiua vorgelegt werden. Da der radikale Skupschtina-Club die Ratificierung der Verträge beschlossen hat, dürfte das betreffende Volum der Skupschtiua gegen den 24. ds. erfolgen. Die Ra tifikation des serbisch-österreichisch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 20.05.1898
Descrizione fisica: 8
Mr. 113. Innsbruck, Freitag, den 20. Mai 1398. 34. Jahrgang. Der „Aote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit Aufnahme der Sonn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig S st. L-> ,r.. ^ kr., nimiattich V0 kr.: durch die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig 6 fl. LZ kr., vierteljährig 3 fl. 41 kr., nach Deutschland 4 fl. so kr. ösi. Währ. — ü/konats-Bestellungeii mit Postverjendung wctdc» niail angenommen. — Ankündigungen werden billigst nach Tarif berechnet

der Referent Falk a.> - Minister Grafen Goluchowski folgende Frage: „Die gestrige „Frankfurter Zeitung' hat ausführliche Mittheilungen über einen angeblich zwischen Oesterreich-Ungarn und Russland abge schlossenen Vertrag gebracht. Es würde allgemeine Beruhi gung hervorrufen, wenn der Minister sich äußern würde, ob diese Publication dcr Wahrheit entspricht oder nicht?' Graf Goluchowski erwiderte: „Ich kaun diese Frage bündig und mit kurzen Worten dahin beantworten, dass die Mittheilung der Frankfurter

- reich-llngarn nnd NnssLan^. Mit Bezug auf die Veröffentlichung eines Ver trages zwischen Oesterreich-Ung^n! und NufSland seitens dcr „Franlf. Ztg.', den der österr. Minister des Aeußern Gras Goluchowski im AusschusS für auswärtige Angclcgenhcilcn der ungarischen Delega tion als „eine plumpe Erfindung' bezeichnet hat, meldet die „Kölu. Ztg.' uuterm 17. ds. ans Berlin: Die Veröffentlichung dcr „Franlf. Ztg.' findet in unser» diplomatischen Kreisen keinen Glauben. Es gilt allerdings längst als sicher

, dass zwischen RnsS- land und Oesterreich-Ungarn bei Gelegenheit des Ge genbesuchs des ZiaiserS Franz Joseph in St. Peters burg eine allgemeine Verstnndignng über thunlichste Vermeidung von gegenseitige» Conflicten aus dcr Balkan -Halbinsel erzielt worden ist, jedoch wird in hiesigen Rcgicrmigökreisen daran scstgel,alten, dass Oesterreich Ungar» keinerlei Verpflichtung eingcgangeu ist, die ein Verlassen dcö durch den Berliner Vertrag vom Jalire 1L78 geschaffenen Bodens in sich schließen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 11.09.1901
Descrizione fisica: 8
in direkter Fahrt und 275 in- direct über Zwischenhäfen. Zu der Gcsammt-AuS- wandererzahl hat Russland 40.452, Oesterreich- Ungarn 28.003, Deutschland 7617 und Rumänien 4277 Köpfe gegen beziehungsweise 30.941, 19.920, 10.660, 1618 im Jahre 1899 gestellt. Somit ist die Beförderung russischer um 951 l, österreichisch-unga rischer um 8083 und rumänischer Auswanderer um 2659 Köpfe gestiegen, während die Auswanderung aus dem deutschen Reiche sich um 3043 Köpfe gegen das Vorjahr verringert hat. Im ganzen

sind im Jahre 1900 gegen das Vorjahr (64.214) 16.644 Personen mehr über Hamburg ausgewandert. Die Auswanderung nach außerdeutschen Ländern Europas, welche 14.351 Personen beträgt, ist gegen 1899 um 2103 Köpfe gestiegen. Es wendeten sich dahin haupt sächlich aus Russlaud (9936), aus Oesterreich Ungarn (1788), Deutschland (1162) und Rnmänien (1341) stammende Auswanderer. Während die Auswanderung nach den genannten Länder» — cö kommt fast aus schließlich England in Betracht — ans Russlaud, Oesterreich-Ungarn

, sowie Rumänien gestiegen ist, ist diejenige anö Deutschland um 215 Kopfe zurück gegangen. Nach außereuropäischen Ländern habe» sich 66.507 Auswanderer, also 15 541 mehr als im Vor jahre, begeben. Deutsche ReichSaupehvrige wanderten nach solchen Ländern 6455, mit 2823 weniger als im Vorjahre ans. Eine Zuuahine dagegen weist dk dahin gerichtete russische Auswanderung mit 30 516 (gegen 22.045), diejenize aus Oesterreich-Ungarn mit 26.215 (gegen 18,546) und diejenige aus Rumänien mit 2936 Personen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 23.08.1897
Descrizione fisica: 6
191. Innsbruck, Montag den 23. August 1897. Jahrgang. Der »Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Breis für hier halbjährig S fl. 25 kr., vierteljährig 2 fl. VZ l.., monatlich SO kr.- durch die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig 6 fl. SZ kr., vierteljährig .1 fl. 41 kr., nach Deutschland 4 fl. 20 kr. öst. Währ. — Monäts-Bestellungen ,ni! Voslveriendung wrrde'n nicht angenommen. — Anlündigungen werden billigst

um Einbringung einer Nothstandsvorlage. Referent: Abg. Dr. v. Hochen. burger. 3. Freie Anträge. Außer deu Mitgliedern der GewerbegenossenschastSverbände haben auch die Mit glieder der freien gewerblichen Vereinigung des Abge ordnetenhauses, welcher deutsche Abgeordnete aller Parteirichtuugen angehören, ihr Erscheinen zugesagt. Oesterreich-Ungarn nnd Bulgarien. Die „Wiener Abcndpost' vom 21. dS. schreibt: „Im Auftrage des fürstlich bulgarischen Ministerpräsidenten Herrn Dr. Stoilow hat der hiesige bulgarische

Agent Herr Dr. Sirmadjiew heute im k. und k. Ministerium deö Acußcrn vorgesprochen und ans Grund der ihm ans Sophia zugekommenen Instruktionen die sormelle Erklärung abgegeben, dass die im „Berliner Local- Anzeigcr' vom AI Juli d. Js. veröfscntlichtc Unter redung des Herrn Stoilow mit dem Coburger Cor- respoudenten d.s genannten Blattes wesentlich entstellt wiedergegeben worden sci. Eine verletzende Absicht gegen Oesterreich-U;igarn und das Allerhöchste Kaiser haus habe dem bulgarischen

- garien aufzutreten. Nichts lag Stoilow ferner, aks Oesterreich-Ungarn zu beleidigen, geschweige denn die schuldige Ehrfurcht vor der erhah.encn Person des Monarchen zu verletzen, für dessen unvergleichliche Her;schertugenden er tiefe und aufrichtige .Bewunderung hege, dessen Hllphlwollen sich auch fernerhin -u erhalten, der sehnlichste Wunsch des Fürsten und der bulgarischen Regierung sei. England nnd Afghanistan. Der jüngst für Europa ernannte politische Agent des Emirs von Afghanistan, Guthrie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 10.06.1897
Descrizione fisica: 8
Nr. 130. Innsbruck, Donnerstag den 10. Juni 189?. 83. Jahrgang. > Vorarlberg« erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig S fl. 25, kr., vierteljährig 2 fl. 63 kr., monatlich S0 kr. ? ,durch'die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig « fl. 82 rr>. vierteljährig fl. -kl kr., nach Deutschland 4 fl. so kr. öst. Währ. — MönarS-Bestellungcn mii Der „Bote für Tirol und Poslverscndung werden nicht angenommen. — Ankündigungen

Anstalten gemildert, in Philadelphia, woselbst viele von den dort angesiedelten 6—3000 Ocsterreichern und Ungarn den letzten Winter arbeits los zubringen mussten. Angesichts dieser ungünstigen Lage der Arbeiterclassen in den Vereinigten-Staaten Nordamerikas erscheint die in dem Jahresberichte des General-EinwandcrungS- CommissärS in Washurgton pro 1396 mit 65.103 angegebene Einwandererzahl aus Oesterreich-Ungarn, wovon 34.205 auf Oesterreich und 30.393 auf Un garn entfallen, um so ausfallender

aus- schließlich uur der Arbeiterklasse angehörenden österr. und nngar. Auswanderer kam daher in Amerika zu einem Zeitpunkte- an, wo dic Arbcitcrnnchfrage tief unter das normale Niveau gesunken war und selbst die mit den OrtSverhältnissen vertrauten, in einem früheren, günstigeren Momente Eingcwandcrtcn nicht mehr genügende Arbeit zu finden vermochten. Die vorerwähnte, uuzcitgcmäßc Zunahme der Aus wanderung aus Oesterreich-Ungarn uach der uordame- rikanischcn Union erscheint aber nicht allein vom Standpunkte

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Pagina 1 di 8
Data: 21.09.1897
Descrizione fisica: 8
Nr. 215. Innsbruck, Dienstag den Ä1. September 1897- 83. Jahrgang. iLcr „Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit Ausnahme der Sann- und Feiertage. Preis für hier halbjährig 5 fl. 22 kr., vierteljährig 2 fl. LZ k... monatlich so kr.: durch die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig 6 fl. LZ kr., viencljälirin 3 sl. 4 l kr., nach Deutschland 4 fl. 20 kr. oft. Währ. — MonatS-Äestelluugen mit Vostveneiidung norden nicht unnrnommen. — Ankündigungen

ihrer Kundmachung vom 6. September l. I. Z. 30.967 gegenüber den Klauenvichprovenienzcn aus dem Erz» herzogthume Oesterreich unter der CnnS folgende Sperr verfügungen zu treffen: Wegen des Bestandes 1. der Maul- und Klauenseuche ist die Ein- und Durchfuhr von lebenden Wiederkäuern aus den n. ö. politischen Bezirken Floridsdorf, Hieking-Umge- bung, Mödling und Stadt Wien nach Tirol und Vor arlberg verboten; 2. des Rothlanfs und der Schweinepest ist die Einfuhr von lebenden Schweinen ans Niederöster- reich

VollSpartei zu den gegenwärtigen politischen Verhältnissen in Oesterreich. Baron Dipanli sieht sich zu diesen seinen Aeußerungen veranlasst, durch die wiederholten Angriffe ans dem eigenen Lager und die höchst peinliche Polemik in der katholischen Presse. Er verweist auf die von ihm im Reichörathe namens der Partei abgegebene Erllärnng, dass sie vor allem eine rnhige, sachliche Prüfung der Sprachcnverordnniigen for dern. Jeder Ocsterrcicher, dem cS um den Frieden und die Gesnndung der inneren Verhältnisse

den Frieden nicht schassen kann. Die Vorwürfe, die i»er katholischen VolkSpartei anö dieser ihrer Haltung gemacht worden, seien daher ebenso ungerecht wie uu- zntressend. Bezüglich deS Eintrittes der Partei in die autouo- mistische Rechte erklärt Baron Dipanli, die Partei habe diesen Standpunkt jederzeit vertreten und hochge halten, ja in Oesterreich für den einzig richtigen ge halten, „wobei eö — fährt er fort — nnö natürlich vollkommen ferne liegt, daran» zu jenen Folgerungen zu kommen, welche unsere

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Pagina 1 di 10
Data: 11.07.1896
Descrizione fisica: 10
u. llM'M'llitt'g. 157. Innsbruck, Samstag den 11. Jnli 1896. 82. Jahrgang. Der „Bote für Tirol Vorarlberg« erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig s fr. 25 kr.. viertcliäkiria 2 fl. 63 kr., monatlich so kr. durch die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbiahrlg 6 fl. 8Z kr.. vierteliädriz ^ fl. 41 kr., nach Teinickland -t fl. ?v kr. öst. Währ. — Aic>„als-Bestell,ingen mi i^ostversendung werden nttht angenommen. Anknndtgungen

in Innsbruck, ernannt. Innsbruck am 7. Jnli 1896. Dr. Saut er. Nichtamtlicher Theil. Aus Grund Allerhöchster Ermächtjgnng wurde zur Restaurierung der Filialkirchc «t. Magdalena in Mareit eine uach Beendigung der ÄestaurieruiigS- arbeiten flüssig zu «lachende Spende von Einhundert Gulden aus der Allerhöchsten Privatcasse bewilligt, welcher Betrag nach Erfüllung der gefetzten Bedin gung seiner Bestimmung zugeführt werden wird. Advocaten und Notare in Oesterreich. Wie der von der k. 5. statistischen

Eentraleommission herausgegebenen „Statistischen Monatschrift' zu ent nehmen ist, hat die Zahl der Advocaten in Oesterreich, welche unmittelbar nach der Freigebung der Advocatur am 1. Jänner 1369 1133 betrug, bis Ende 1895 die Zahl von 3758 erreicht. Demnach hatte sie sich bis dahin um 230 pCt. vermehrt. Aber selbst diese erhebliche Zunahme wurde in einigen Reichstheilen, na mentlich in Böhmen und Schlesien, in Westgalizien und in der Bukowina erheblich überschritten, in anderen allerdings — Krain, Tirol

. gestiegen ist, hat die Zahl der daselbst sesShaften-Advocaten von Ende 1868 bis Ende 1895 um 1145. das ist um 272 6 pEt. zugenommen. Dem gegenüber ist licrvorznbcben, dass am Ende des Jal,reS 1895 in 270 Gerichtsbezirken sich überhaupt kein Advorat besand. Diese GerichtS- bezirke vertheilen sich aus die einzelnen Länder in nach stehender-Weise: Nieder-Oesterreick 16, Ober-Oesterreich 14, Salzburg >5, Steiermark 20. Kärnten 17, Krain 22, Küstenland 8, Tirol 26, Vorarlberg 2, Böhmen 27. Mähren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 30.04.1894
Descrizione fisica: 6
einer philosophischen Facultät oder einer Rechtsakademie mit italienischer VortragSsprache diese Anstalten zu einfachen Fachschulen ausarten könnten, sei eine vollständig unbegründete, wie am besten das Beispiel Frankreichs zeige. Wenn andererseits gesagt werde, dass der Mangel an geeigneten Lehrkräften die ausreichende Errichtung von Parallelcurfen an der JnnSbrucker Universität verhindere, so müsse eben er wogen werden, so lange ein solcher Mangel an Lehr kräften in Oesterreich existiere

, dieselben von dort zu nehmen, wo man sie in ausreichender Zahl finde. Wenn aber die Regierung nicht für die Bedürfnisse der Staatsbürger italienischer Nationalität durch Er richtung einer italienischen Universität oder von italie nischen Facultäten oder Parallelcursen Vorsorge treffe, so sollte sie wenigstens die Anerkennung der im Aus lande erworbenen Diplome thunlichst erleichtern. Es geschehe aber das gerade Gegentheil. Auf 100.000 Einwohner entfallen in Belgien 82, in Norwegen 76 6, in Schweden 77 3, in Oesterreich

55 9, in Italien 51 3 in der Schweiz 50 4, in Deutschland 43, in Holland 45, in Frankreich 42 und in Russland 9 UuiversitätS- hörer. Daraus ergebe sich, dass auf die Million Italiener in Oesterreich 560 UniversitätShörer ent fallen. Da es nun eine große Anzahl von Universi täten, auch in Oesterreich eine, gebe, welche eine ge ringere Hörerzahl haben, so ließe sich wohl gegen die Errichtung einer italienischen Universität nichts ein wenden. schließlich beantragt Redner eine Resolution, in welcher die Regierung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1899
Descrizione fisica: 8
Kote sur Wol Wk u. Vorarlberg. Nr. 9. Innsbruck, Donnerstag, den 12. Jänner 1899. 85. Jahrgang. Der „Aote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig s fl. 25. kr.. vierteljährig 2 fl. VS kr., monailich !u» lr.; durch die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig «> fl. 82 kr.. vierieliälüig Z -I. 41 fr., nach Deutschland -t fl. 2«> kr. öst. Währ. — ^onatS-BrilcUiingeii mit Postveriendnug n»,dcn

. Soll e-ne solche zustande kommen, so müsse !'ei» jetzigen N<gime Halt geboten „und durch ueuerweckics Vir^ tränen in eine objective Amtssühruug eincr lünstigeu Ikegierung zwischni den Deutschen und der Staats gewalt >n Oesterreich . . . ein Verhältnis wieder n.u geschasscn werden.' Gleich daraus wird versichert, daS Programm der Luilen wäre leincowcgs dnrch eine Per soncnsrage crichöpst. Schließlich wird die Lage^ :» Ungarn und Oesterreich in Parallele gebracht. <-'as ^zrtium eolllsiarirtionis ist drr Jiäcktrilt

der ^iegic niltg. Aber dieser sei „iu Ungar» voraussichtlich das zirksame, schon allein zum Endzwecke führende Mittel, > Oesterreich uur die Voraussetzung uud das primäre iiibstrat'. Mit dieser reizenden Ttilblüte sucht das latt die Blößen seiner Darstellung oder die Tar- llung seiner Blößen zu verdecken. In diesem Uusiun l>t aber Methode. Das primär^ Substrat der Jn- ssation, welche der „Hiomags-Presse' im Hinblicke auf die böhmische AuSgleichssrage zntlieil wurde, ist ein düries: Wir wollen nicht. Beim

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 14.04.1899
Descrizione fisica: 8
, N. G. Bl. Nr. 51, abgeänderten ß 45 des Gesetzes vom 29. Februar 1880, R. G. Bl. Nr. 3b, unterliegen. Innsbruck, am 8. April 1899. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. «undmacüunch. Die JnnSbrucker Ortigruppe der Gerwerkschaft aller Glas-, keramischen und verwandten Arbeiter dtr österr. Kronländer hat sich aufgelöst und ist daher in die Union aller Glas-, keramischen und verwandten Arbeiter von Oesterreich-Ungarn verschmolzen. Nichtamtlicher Tlieil. Inland. Die am I I. ds. in Wien erfolgte Auflösung Vereines

, der Deuischnationalen in Oesterreich, des deutschen BczirksvereincS Mieden, des Verbandes „Dentscher AnSflngSbund des Bunde» der Germanen' und des Vereines evangelischer Glaubensgenosse« wird von der Presse mehrfach erörtert. „Hiebci gehen aber' — bemerkt hiezu die „Wr. Abendp.' — die Blätter übereinstimmend von der völlig unzutreffenden Voraussetzung ans, als ob die Auflösung der genannten Vereine durchwegs mit der „Los von Rom! '-Bewegung in Zusammenhang stünde. Ein solcher Zusammen hang lässt sich allerdings

. Die Maßregel ist in den beiden erstgenannten Fällen wegen eclatant gesetz.vidliger Vorgänge in von diesen Vereinen veranstalteten Ver sammlungen erfolgt, und zwar lagen beim Vereine der Deutschnaiionalen in Oesterreich der Auflösung straf gesetzwidrige Vorgänge und Aeußerungen anlässlich des von dem Vereine veranstalteten Deutichen VolkS- tages zugrunde, beim deutschen Bezirkeveieine Winden eine hochverräterische Aeußerung des Abg. Wolf in cer VereinSoersammlung vom 21. v. M, bezüglich deren

werden — fährt der Verfasser fort — dass der Protestantismus die deutschvölkische Re ligion oder Kirche ist. In Oesterreich zählt die evan gelische Kirche zu ihren Gliedern neben circa 240.006 Deutschen, 140.000 Czcchen und 70.000 Polen. Da- gegen gehören circa 18 Millionen Bewohntr Deutsch lands dem katholischen Bekenntnisse an. Wäre daK protestantische Bekenntnis daS dem deukschcn Vol^ allein angemessene „Glanbensthum', dann müsste man jttlen reichsdeutschen Blättern, Vereinen und Agita toren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 28.06.1899
Descrizione fisica: 12
Nr. 146. Innsbruck, Mittwoch, den 28. Juni 1699. 85. Jahrgang ' Dier „Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, inil Ausnahme der Sonn- »id s;eicNage. Preis für hier Halbjährig S fl. SS kr., vierteljährig 2 sl. 03 kr., »lonallich !>>» I> : durch die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbiälirig «, il. S.i kr., v'.ertcliährig -'> il. kr., nach Deutschland 4 sl. in kr. öst. Währ. — -^»onarS-Äcsiei'.ungen inil Postvcneiidunsi ivrrden nick» ungeiivnniicil. — - iidigiinu

werden, wenn man sie z. B. mit Aeußerungen deS ungarischen Abg. Barta znsanimcnstellt, welcher in dem AuSgleichSiompromiss einen Beweis sieht, vass Ungarn auf ier ganzen Linie eine Niederlage erlitt. Nachdem in dn bezüglichen oppositionellen PresScam- pägne in Oesterreich die Frage der vierjährigen Han delsverträge eire bedeutende Rolle spielt, so sind die Ausführungen eines deutschfortschrittlichen Blattes über diesen Gegenstand nicht ohne Interesse. Da« „N. Wr. Tgbl,' schreibt: „Zweifellos war Herr v. Szell im Rechte

zum Nachgeben genöthigt wurde. Trotzdem aber wäre das Ministerium Thun nicht von aller Schuld zu entbinden, da dasselbe bereits in den Jschler Ab machungen zu weit gegangen und weittragende Con cessionen an Ungarn gemacht habe. Denn was damals schon zugestanden wurde, sei nicht abgewendet worden und belaste weiter das Conto des Grafen Thu«, dessen Durchführung des Ausgleiches in Oesterreich sicherlich die Zahl jener wehren wird, welche die wirt schaftliche Trennung von Ungarn der zollpolitischen

und das selbständige Zollgebiet Pro- clamieren würden, so dass die neue Bankorganisation durch vier Jahre lediglich zugunsten Ungarns aufrechl- erkalten bleiben werde. Aber diese Annahme sei eine- haltlose Filtiön, denn abgesehen davon, dass Herr v. Szell in den letzten Tagen wiederholt das gleich mäßige Jlnercsse be.der Staaten an der Beibehaltung derZöllgciiicinsamleit betont hat, bedürfe es n.nr eini- ger kaufmännischer Nüchternheit und praktischer Er wägung, um zn erkennen, dass Oesterreich weit wem-

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Pagina 1 di 6
Data: 28.12.1898
Descrizione fisica: 6
Nr 295. Innsbruck, Mittwsch, den 28. December 1898. u. Vorarlberg. 84. Jahrgang. Der „Aotc für Tirol und Vorarlberg' durch die Post bezogen in Oesterreich bei tl Postversendunn wirde» nciht »ngei.oiiiinen Te!tUl>on-Nr. IS» berechtigte und principiell geeignete Form zur Befric digung ihrer Lebensbedürfnisse, und uiti so dringender Jur gefäktgett Westeiwng auf den Katen für Tirol mm Aomrsberg (I. Lierreljahr t!i99) -oird hieinit eingeladen. Preis für ^ .ins brück (ohne Zulendungsgebür ins Hans

Abendpost': „Oesterreich begeht sein WeiiniachtSsest in gedrückter Stimmung. Der Zu^ stand nationaler Fehde mir ft-ncr Rückwirkung auf das Parlament lastet schwer aus den Gemüthern. Zwar lässt sich ciiie leise Wendung zum Bessere» nicht ver kennen. Selbst aus den Reihen der nationalen Kamps Parteien werden bereite Zinse laut, welche Müdigkeit und Ucberdruss an dem ertönenden Einerlei des nationalen Streites bekunden. Auch wurde der starr- krcmipfähnlicke Zustand, in welchen das Parlament

herbeizuführen, welche bei der Deutlichkeit des Sachverhaltes und der Innigkeit des BundkövcrhältnisseS zwischen Oesterreich- Ungarn und dem deutschen Reiche zu erhoffen und zu wünschen war. Wir haben, als die Angelegenheit in hiesigen Blättern zum Gegenstände einer politischen DiScussiou gemacht wurde, unserer Ueberzeugung Ausdruck gegeben, >ass dies nur aus Grund einer falschen Auslegüiig ge schehen könne und dass Eontiovekfert von rein admi nistrativer Beschaffenheit die innigen Beziihuügeii niid

geführt habe und dass er zweitens »ach seiiier Gesinnung, sowie zufolge seiner politischen Stellung in d'n innern Fragen sich als Politiker 5ar- st?ll', wclchcr unserem Verhältnisse uim deutschen Reiche „itl-t i> it derselben Ausrichtigkci und Warme anhänge, deren iiia.i ich bisher seitens Oesterreich-Ungarns ver seilen ivüiite. Wir sind in der Vage, dcm gegenüber zu erklären, dass dem Grasen Thun, wie es sich von selbst versteht, in jnier parlamentarischen Aeußernng die Tendenz einer Unfreundlichkeit

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Pagina 1 di 10
Data: 23.03.1900
Descrizione fisica: 10
Nr. 67. U. Innsbruck, Freitag, den 23. März 19Y0 86. Jahrgang. Der „Äotc für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit Ausnahme der <--onn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig 10 K so I-. vierreljähng s k S«d. mon-ttlich > !v S» k- Lurck die Post bezogen »u Oesterreich bei täglicher Zusenduna: halbiahna l3 X 6V d, vierteliährig '! X 82'l., „ach Deutschland « X 40 k östcrr. Währ. — wtonatS-Bcstellnnacii''>Nit Poslvcliendung werden nicht angenommen. — Ankündigungen werben billigst

, gegenüber der Jnnbrücke und im Eisen waren-Geschäfte des Herrn Hans v. Peisscr neben der Triumphpsorte. Die Redaction Md Verivaltisny des ,Botc für Tirol und Vorarlberg'. Ämtlicher Ttieil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben nach stehende Allerhöchste HandschreiblU^ allerguädigst zu er lassen geruht: Lieber von Koerber! ^ch enthebe Meine Frau Schwiegertochter, die Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin «Stephanie vom Protectorate über daS Nöthe Kreuz .in Oesterreich-Ungarn. Wien, am 11. März 1900

. Franz Joseph m. p. Lieber von Koerber! Ich finde Mich bestimmt, dis Protectorat über das Rothe Kreuz in Oesterreich- Ungarn Meiner Frau Tochter der Erzherzogin Marie Valerie bis auf weiteres zu übertragen. Wien, am 11. Mär; 19V9. Franz Joseph m. p. Gesetz vom 1. März wirksam »ür das Land Vorarlberg, betreffend die Anlegung von Grundbüchern und die innere Einrichtung derselben. (Schluss.) v. Verfassung und Berichtigung derBesitz- bogcn. Z 23. 3iach Beendigung der eine Katastralgemeinde betreffenden

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Pagina 1 di 6
Data: 01.12.1897
Descrizione fisica: 6
Nr. 275. Innsbruck,-Mittwoch den 1. December 1897. 83. Jahrgang. Der „Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit Ausnahme dcr^-'nn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig 2 fl. 25» kr., vierteljährig 2 fl. öS tr., monatlich S0 kr.; durch die Post l'ezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig 0 fl. lr., vi.-rreli.Uirig ü sl. tt kr., nach Deutschland -t fl. 2<i kr. öst. Währ. — Monats-Äcstellu.igen ,n :i Postversendung würden nicht angrnomnicu. — Ankündigungen

in klarer, jede Zweideutigkeit vermeidender Weise darlegte, hat eine offene, loyale Aussprache zu der Ueberzeugung geführt, dass zwischen Oesterreich-Ungarn und dein russischen Reiche leine derartigen Differenzen bestehen, die sich bei einigem gnten Willen nicht ausgleichen ließen. ES wurde dabei constatiert, dajö beide Nciche die Aufrechterhaltung des st-nu-j i^uo in der Türkei wünschen, dass Rnssland ebenso wie wir auf der Balkan-Halbinsel jeden Erobcrnligö-Gcdantcn zurück weist, uud dass beiderseits

, so verfolgen wir ihre innere Entwicklung und Consolidierung mit synipathischem Jntercsse. Der Wert des mit RnsSland erzielten Einver nehmens hat sich in« hellsten Lichte gezeigt, als im verflossenen'Frühjahre dcr von Griechenland muth willig heraufbeschworene Conflict mit der Türkei die Gefahr einer allgemeinen Conflagration auf dem Balkan naherückte. Es ist gewiss nur dcr ernsten Warnung zu verdanken, welche von Oesterreich-Ungarn und Rnssland, als dcn im Orient zuuächst engagierten Mächtcn

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Pagina 1 di 8
Data: 03.11.1896
Descrizione fisica: 8
Nr. 253. Innsbruck, Dienstag den 3. November 1896. 82. Jahrgang. Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, init AuSn-ihme der Sonn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig o fl. 2S kr„ vierteljährig 2 fl. 63 kr., monatlich So kr.: ^ —!^. r..: l! !-<! o ,, „ach Deutschland 4 fl. 20 kr. öst. Wäbr. — Älionats-Bestrllungcn mit Der Bote für Tirol und Vorartverg' ernenn iag»a,, mir nusn-iyine oer '.sonn- uuo j^eierrage. Preis N»r . urä'die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung

. Im deutschen Interesse hätte die volle Veröffentlichung ge legen. Dcr ganzcn Sache lag für uns kein ,nuten- 6u,n zugrunde, sondern ein berechtigter AnlasS für alle friedliebenden Ncichöangchörigcn mit Gcnngthunng auf den Borgang zurückzublicken. Die Behauptung, das Abkommen sei eine Untrcnc gcgcn dcn Dreibnnd, ist völlig »»wahr; dcr Text dcS Dreibundes gewährt so gar Oesterreich-Ungarn Neutralität für dcn Fall cincS Angriffes Frankreichs auf Deutschland. Auch ei» nn- provocierter Augriff Deutschlands

auf Nusslaud ließe Oestcrrcich-Ungarn Äicutralitat für dcn Fall eines An griffes Frankreichs anf Deutschland. Auch ein uu- provvcierter Angriff Deutschlands aus NnsSland ließe Oesterreich-Ungarn nach dem Drcibundvcrtrage neutral. Dcr ganzc Drcibund in curp<.>rv kömitc, wcnn IinsS- land hiczn bcrcit wäre, dasselbe Zlbkomnicn treffen, ohne auf scincn Hauptzweck zu verzichten. Es würde dies alle FricdcnSsrcuiidc bernhigen. Wenn bei Russ land die Neigung vorhanden wäre, so wäre es noch heute zu cmpschlcn

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Pagina 1 di 8
Data: 16.06.1896
Descrizione fisica: 8
Nr. Innsbruck, Dienstag Juni 1896. Jahrgang. irol und Vorarlberg« erscheint täglich, mit Ausnahme der ^-onn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig » fl. SS kr., vierteljährig 2 fl. 63 kr., monatlich 80 kr.; ien in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbiahrig 6 fl. LZ kr., viertellährig Ist 5, Deutschland 4 fl. 20 lr. öst. Währ. — MonatZ-Bestellungen mit den nickt angenommen.— Ankündigungen werden billigst nach Tarif berechn eträ-»-' für den Bezug und die Ankündigi.ngcn müssen p oft frei

Initiative zu begegnen gewnsst. Die österreichische Delegation gibt der pa triotischen Befriedigung darüber Ausdruck, dass eS gerade die Initiative Oesterreich-Ungarns war, durch welche vielleicht schwere Verwicklungen im türkischen «00M» .je' fried- Reiche erfolgreich hintangehalte' liche nnd erfolgreiche Activ»' -ijieich den Fingerzeig dafür, dass i .u.uust kein Mittel unversucht lassen d . jtbare Gnt des Friedens zu erhalten. der Ver ständigung werden wohl alle Friedensfreunde jederzeit gerne

über den Voranschlag des Neichs- KriegsministeriniiiS führt n. a. folgendes anS: „Wenn wir unsere Wehrmacht, sowie unsere HeeresauSgaben mit denjenigen RnsslandS, Frankreichs, Deutschlands vergleichen, so überzeugen wir uns, dass die öster reichisch-ungarische Monarchie,'dem friedlichen Charakter ihrer Politik gemäß, nur bestrebt ist, das VerhältuiS ihrer Kräfte zu denjenigen der großen Militärmächte möglichst zu erhalten. Oesterreich-Ungarn in seiner exponierten Lage kann jedoch seine Wehrmacht

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