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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 30.01.1909
Descrizione fisica: 10
noch Gefahr, daß wir die Krivatweinflener bekommen? Viele Weinbauern sind jetzt glücklich und denken sich, Gott sei dank, die Privatweinsteuer haben wir „abgeschlagen', der Landtag ist auseinandergegangen mid es ist jetzt keine Gefahr mehr, daß wir diese Steuer bekommen; wir können jetzt den im Schweiße des Angesichts unter tausend Mühen und Gefahren uud unter schwerem Steuerdruck erzeugten Wein ohne neue Steuer trinken und verkausen. Die Sache ist aber leider nicht so. Aus sehr triftigen Gründen müssen

wir behaupten, wie auch der Abgeordnete Hölzl am 17. Januar in Bozen behauptete, die Sache ist ausgeschoben, aber nicht ausgehoben. Die Gründe sind folgende: 1. Alle christlich.sozialen Abgeordneten haben am 14. Januar l. I. in Innsbruck bei der Probe abstimmung .für diese Steuer gestimmt, auch die Vertreter der Weinbauern. Diese Behauptung ist bisher ohne Widerspruch geblieben; auch der Abgeordnete Hölzl getraute sich am 17. Januar in Bozen nicht zu behaupten, daß er dagegen gestimmt habe. Kein einziger

christlich sozialer Abge ordneter hat bei dieser Abstimmung ein Wort gegen diese Abstimmung gesagt, nur die sieben konservativen Abgeordneten aus Süd- und Nordtirol und zwei vom Großgrundbesitz haben dagegen gestimmt und dagegen gesprochen, alle andern deutschen Abgeordneten waren dafür. Wenn nicht die italienischen Abge ordneten mit aller Entschiedenheit dagegen gewesen waren, dann hatten wir die Steuer schon. Die zwei Bischöfe und den Landeshauptmann abge rechnet, hat der Landtag noch 65 Abgeordnete

, und zwar 43 Deutsche und 22 Italiener. Für diese Meuer find 34 Deutsche, dagegen 9 Deutsche u»d 22 Italiener, im ganzen 31 gegen 34. So die Stimmung am 14. Januar. 2. Trotz des Protestes der deutschen Weinbauern, der schon am Samstag in den Blättern angekündet war. gaben die Christlich-Sozialen mit dieser Steuer nicht nach. Bei einer großen Versammlung in Landeck am 17. Januar erklärten die christlich- sozialen Abgeordneten Mair und Siegele neuer dings: „Wir werden die Steuer aus Privatwein einführen.' Abg. Mair

begründete diese Steuer mit dem weisen Spruche: »Wer vermag, Privat wein anzuschaffen, wird wegen 2 Kronen nicht verbluten.' — Also vor dem gänzlichen Ver bluten wollen uns die Herren doch gütigst ver schonen, aber auspressen wollen sie uns schon. ES besteht also trotz deS Protestes der Wille, diese Steuer einzusühren. 3. Als dritten Beweis, daß die Christlich- Sozialen diese Steuer einsühren wollen, sühren wir die Haltung der christlich-sozialen Presse, der christlich-sozialen Zeitungen

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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 27.02.1909
Descrizione fisica: 10
nicht so energisch auf getreten, wäre diese Erhöhung sicher gekommen. Der Protest des Bundes wurde von 55 Gemeinden Deutsch-Südtirols unterschrieben. Als Steuer aus Privatwein wurden vorläufig 2 Kr. per Hektoliter vorgeschlagen. Auf dem Wirtetag in Innsbruck versprachen Schraffl und Arnold, einen Antrag für diese Steuer im Landtage einzubringen, trotzdem der gegenteilige Antrag Glatz kurz vorher im Land tage einstimmig angenommen worden war. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß beim Zusammen tritte

des Landtages die Privatweinsteuer auss Ta- pet kommen wird. Die Weinbauern müssen mit aller Entschiedenheit dagegen kämpfen, denn diese Steuer wäre ihr Ruin. Wsnn die Bauern aber etwas ausrichten wollen, müssen sie sich zusammen tun und organisieren und sich da die Wirte zum Muster nehmen. Lebhafter Beifall folgte den Ausführungen des temperamentvollen Redners. Präsident Differtori, der nun zum Worte kam, betonte den großen Wert des neuen Wein gesetzes für die Weinbauern, wenn dasselbe ordent lich

durchgeführt wird. ES war seinerzeit leider nicht möglich, die Zuckerung gänzlich auszuschalten, doch der Schwindel, der jetzt mit derselben ge trieben wird, ist gegen die Bestimmungen des Gesetzes. Die Steuer aus Privatwein ist nur aufge schoben, nicht aufgehoben. Daß dieselbe nur die Bauern tragen müßten, zeigen Kärnten, Salzburg und Vorarlberg, wo eine solche Steuer bereits be- steht. Die Weinbauern verkaufen infolge dieser Steuer weniger Wein und müssen denselben über dies billiger abgeben

man dasselbe bei den Weinbauern holen, die selbst nichts übrig haben. Ueberall hört man jetzt von Ausbesserung, nur beim Weinbauern nicht, diesem will man noch etwas wegnehmen. Redner bean tragte nachstehende Resolution, die einstimmig zur Annahme kam: «An den hohen Tiroler Landesausschuß! Die heute in Algund versammelten Wein bauern protestieren auf das entschiedenste gegen die geplante Einführung der sür die Weinbauern unerträglichen Privatweinsteuer und geben gleich» zeitig bekannt, daß sie sich gegen diese Steuer

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 12
Data: 20.05.1909
Descrizione fisica: 12
des Bahn wächters Josef Dubois, das an der Bahnböfchnng spielte, durch Feuerfunken des um 4 Uhr 6 Mi nuten vorbeifahrenden Zuges in Brand versetzt. Das Kind erlag um 6 Uhr abends den schweren Brandwunden. vederlieälllng eines Amtes. Das Hauptzoll amt in Bozen wird mit 1. Juni 1909 aus der Bindergasfe in daS neue Zollgebäude am Bahn hofe übersiedeln. Die Bier-, Branntwein-, Fleisch- und Weinsteuer sowie die Gewinnrücklässe der Tabaktrafikanten nimmt künftighin das k. k. Steuer amt Bozen (Bindergasse

. Biersteuer. Es heißt in dem Artikel: „Für einen Liter Bier durchschnittlicher Be schaffenheit zahlt man im Durchschnitt (Steuer): in Bayern 3 33 Heller, in Württemberg 1'84 bis 3'14, in Baden 2-12 bis 3 40, in Nord deutschland 1'06 bis 2 65, in England 4 77, in Frankreich 3 20, in Deutschland (nach der projektierten Steuerreform) höchstens 5 Heller, in Oesterreich aber nach den Anforderungen der Regierung Bienerth-Bilinski 9 64 Heller.' — Das „Zentralorgan der österreichischen Sozial demokratie

' hat nur zu schreiben vergessen, daß die Biersteuer eine vom Volke freiwillig gezahlte und daher eine ganz gerechte Steuer ist. Das Bier ist ja zum Leben ganz unnotwendig. Etwas anderes ist es, wenn der Staat notwendige Lebensmittel hoch besteuert. Irgendwelche Steuer quellen muß der Staat doch haben. Das werden selbst die Genossen zugeben müssen. ein Weltbund ller Landwirte. Nach der ungarischen Agrarkorrespondenz hat die letzte Ausschußsitzung des Bundes der ungarischen Landwirte nach einem Referate des Kustos

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Lienzer Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 30.12.1905
Descrizione fisica: 20
dem Landtage vorzuschlagen. Auszeichnung. Der Kaiser hat dem Oberlandesgerichtsrate Dr. Wilhelm Ritter von Leon in Innsbruck taxfrei den Titel und Cha rakter eines Hosrates verliehen. Ernennungen. Das Präsidium der k. k. Finanzlandesdirektion hat ernannt: zu Steuer einnehmern in der 9. Rangklasse die Stener- amtskontrollore Ludwig Toldt. Josef Blaas, Johann v. Braitenberg, Josef Sporn, Franz Telser, Johann Schär und Klemens Meyer; zu Steueramtskontrolloren in der 10. Rangklasse die Offiziale Johann

Vavpetic, Robert Spagnolli, Josef Tscholl, Georg Leitgeb, Jodok Wirth, Albert Blnm, Josef Zemliczka uud Alois Plattner; zu SteueramtSoffizialen in der 10. Rangklasse die Steueramtsadjunkten Friedrich Machytka, Josef Abfalterer, Anton Mühlgrabner, Oswald Alberti, Josef Rauch, Marquard Gilli. Michael Riedl, Orest Ghedina, Leopold Eck, Arduin Bondi, En gelbert Ghedina und Donat Tambosi; zu Steuer- amtsa'vjunkten in definitiver Eigenschaft in der 11. Rangklasse den k. k. Oberjäger Rechnungs- hilfsarbeiter

Nr. 3; zu provisorischen Steueramtsadjunk ten die Steueramtspraktikanten Leo Maturi und Hanibal Caresia und zu provisorischen Steuer amtspraktikanten ad personam die Steueramts- praktikanten Ernst Marsoner, Josef Horinek, Sebastian Mitterer, August Alber, Adolf Lang, Alois Tonelli, Johann Nanzi und Eugen Zam- boni. — Der Landesausschuß hat den k. k, Baurat bei der hiesigen Statthalterei Philipp Kraps einstimmig zum Oberbanrate und Leiter des Tiroler Landesbauamtes ernannt. Eingelieferter Raubmörder. Der in Schwaz

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