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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.01.1923
Descrizione fisica: 8
, um -die Kälte draußen und die Freude drinnen zu hal ten. „Hoch herab von dem grünen Baum" — er tönte es von irgendwoher. Der Lichtschein fiel durch das Fenster und bahnte sich einen Weg die ' Kreuz und die Quer zwischen dem Balkenwerk. Plötzlich dröhnte es schwer aus der Treppe — der . Leichenwagenkntscher kam nach Hause geschwankt, einen Schinken unter jedem Arm. Dann wurde ' alles ruhig, so ruhig wie sonst niemals in der , „Arche", wo beständig etwas jammerte Tag und Nacht. Ein Kind kam hinaus und wandte

ein . Paar ftagende Augen empor, um nach dem Weih nachtsstern zu spähen! — Bei Frau Franzen war -Licht. Sie hatte heute ein weißes Tuch vor das Fenster gehängt und es stramm, davorgezogen; die Lampe stand dicht neben der Gardine, so daß der jenige, der sich da drinnen bewegte, keinen Schatten ' darauf werfen konnte. Das arme, alle Wurm! ^dachte Pelle, während er lief — die Mühe könnte sie sich gewiß sparen. Als er die Arbeit abgeliefert chatte, lies er in die Holbergstraße hinüber, um El len

sie und griff sich an die Wangen; ihre Augen strahlten ihm entgegen. Sie lachten und plauderten und stießen mit dem Weihnachtsbier an. Karl kam mit den neuesten Kalauern und letzten Gastenhauern; so etwas sam melte er aus seinen Streiffahrten durch die Stadt auf. Peter saß da und sah unerschütterlich bald den einen, bald den anderen an. Er lachte nie. aber von Zeit zu Zeit kam er mit einer trockenen Bemerkung, die davon zeugte, daß er sich amü sierte. Sie sahen immer wieder nach dem Fenster der alten

Franzen hinüber — es war ein Jammer, daß sie nicht mit dabei sein wollte. Jetzt brannten da drüben fünf Lichter — sie saßen offenbar auf einem kleinen Tannenbaum in einem Blumentopf. Sie bewegten sich wie ferne Sterne durch den weißen Vorhang, und Frau Franzens Stimme klang dünn und gesprungen: „O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit?" Pelle öffnete das Fenster und lauschte; es wunderte ihn. daß die arme Alle so fröhlich sein konnte. Plötzlich ertönte eine warnende Stimme vou

un ten herauf: „Frau Franzen, es kommt Besuch?" Ringsumher auf den Galerien flogen Türen und Fenster auf. Gestalten stürzten aus den Türen, ihr Essen in der Hand, und lehnten sich über das Geländer. „Wer wagt es, den Weihnachtsfrieden zu stören?" fragte drohend eine tiefe Stimme. „Die Handhaber des Gesetzes", wurde da von unten her ans der Dunkelheit geantwortet. „Ver haltet euch alle ruhig — im Namen des Gesetzes!" > Protest der französischen Gewerkschaften. Paris, 14. Jänner. (Wolffbüro

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.06.1926
Descrizione fisica: 4
öritt ^ tett ihnen die umgedrehten Bilder ent Ter Detektiv zeigte auf einen breiten Diwan. „Hier will ich schlafen," sagte er. „ön diesem Zimmer?" fragte Falkenberg. „Fa, warum nicht?" ^„Aber tä war in diesem Zimmer... in diesem Zim „Wirklich?" sagte der Detektiv und blickte sich interessier T* „Das hindert mich indessen nicht, hier zu schlafen. Er zog die Vorhänge vor die großen Fenster, so daß de TOtt im Halbdunkel lag. Der Konsul war an der Tü Men geblieben, beim Gedanken an den Bruder wurde

e M wieder von seinem Schmerze überwältigt. Mjörn Krag blieb bei dem Mittelfeuster stehen un fer Hand aus einen hochlehnigen, bestickten Lehn nuA, der dort stand. ~ es vielleicht in diesem Stuhl?" fragte er. „Ja," antwortete der Konsul still, „mein armer Bruder hatte sich ans Fenster gesetzt, um in den Strahlen des neuen dämmernden Tages zu sterben." „Künstler bis zum Letzten," murmelte Krag. Als er Falkenbergs Ergriffenheit bemerkte, ging er msch aus ihn zu und führte ihn sanft aus dem Zimmer. „Gehen Sie zur Ruhe, lieber

trennte, zur Seite zu ziehen, blieb er stehen und lauschte. Daraus zog er mit einem plötzlichen Ruck die Por tiere zur Seite und trat ein. In dem Stuhl vor dem Mittelfenster — in dem Stuhl, worin Karl sich erschossen hatte und der noch vor einem Augenblick leer war, in diesem Stuhl saß jetzt ein Mensch. 7. Kapitel. In dem Stuhl saß ein Mensch, und der Stuhl stand vor dem einzigen Fenster, das nicht verdeckt war, so daß das grauende Morgenlicht hereinströmte und einen weißen Schein über die Gestalt

warf. Asbjörn Krag verharrte eine Weile in der Türöffnung und betrachtete die Gestalt neugierig. Dann sagte er lachend: „Du entwickelst dich gut, hast bereits Sinn für das Effekt volle." Die Gestalt im Stuhl erhob sich. Es war Asbjörns Diener und Gehilfe, der achtzehnjäh rige Jens. „Sie sind auch durch nichts aus der Fassung zu bringen," sagte Jens und betrachtete seinen Herrn bewundernd. Der Detektiv antwortete nicht. Er trat an die Fenster und zog alle Vorhänge zurück, so daß das Tageslicht her

abfchießen. Ich hielt mich mit der Hand am Gesims fest." „Ganz recht. Habe ich geschossen?" fragte Krag lächelnd. „Nein, ich hielt es für ratsamer, herunterznkommen und mich zu ergeben. Ich wußte ja, daß es nichts nützen würde. Ich kannte Sie von damals, als —" „Gut, gut," unterbrach Krag, „du bist also durchs Fenster gekommen?" „Ja." „Warst du hier, als der Konsul und ich vorhin hereiu- kamen?" „Ja, ich saß hinter den Vögeln." Jens zeigte auf einen großen japanischen Schirm. Asbjörn Krag setzte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 13.08.1932
Descrizione fisica: 16
sich die Arbeitslosen zum gröWn Teil in Zelten an. In den Städten des östlichen und zen tralen Teiles des Landes werden Hütten aus Kisten, aus Stücken rostigen Blechs, aus Zaunresteu und Gerümpel jeglicher Art zurechtgezimmert, und die Löcher werden mit .Spänen und Lumpen verstopft. Als Fußboden solcher Hüt ten dient der von Mikroben wimmelnde, mit Miasmen an gesteckte. häufig feuchte Schüttboden. Einige Arbeitslose be mühen sich, in der Wand ein kleine? Fenster aus Glas- abfällen zu machen, einige bedecken

über die Frage „Hat Hitler Mongo'lenblut?" Aus die sem Anlaß haben die Nazi der Redaktion die Fenster einge- schlagen. Außerdem erhielt das Blatt folgenden Brief, den es im Faksimile abgedruckt hat: „Wir warnen Sie! Tie nächsten Tage wird Ihnen Ihr schmutziges Handwerk gelegt werden, Sie erbärmlicher Schmutz, sink. Seien Sie überzeugt, daß die Stunde bald schlägt, wo Deutschland von Ihnen und Ihresgleichen befreit wird. Wir wer den an Ihnen und Ihrer schwarzen Sippe ein besonderes Erempel statuieren

. Sie war froh, als sie ihre Mahlzeit beendet hatte, und ging enttäuscht in ihr Zimmer. Sie hätte Mrs. Groat gern noch so vieles ge kragt. vor allem, wann sie ausgehen konnte. Sie schaltete das Licht. aus. öffnete das große Fenster und trat hinaus, um den kühlen, duftenden Abend zu ge nießen. Die letzten Schimmer des Abendrots färbten die Wolkenränder. Ter Platz unten war schon durch elektrische Lampen erleuchtet, und ein endloser Strom von Auto mobilen fuhr unter ihrem Fenster vorbei, denn Grosvenor Sauare

in der Welt gab. der zu ihr gehörtes Irgendwo in dieser großen, dunklen Stadt lebte ein Mann, der jetzt vielleicht an sie dachte. Sie sah sein Gesicht ganz deutlich vor sich, seine lieben Augen, sie glaubte den festen Druck seiner starken Hand zu spüren... Mit einem Seufzer schloß sie das Fenster wieder und zog die schweren seidenen Vorhänge zu. Fünf Minuten spä ter lag sie in tiefem Schlummer. Wie lange sie geschlafen haben mochte, wußte sie nicht, aber ihrer Meinung nach mußten es Stunden

, die auf dem Nachttisch lag. Einen Augenblick war sie vor Entsetzen gelähmt. Dann wurde die Hand plötz lich zurückgezogen, sie hörte das Rauschen des Vorhangs und sah einen Augenblick lang den Schatten einer Gestalt am Fenster. Sie zitterte am ganzen Körper, aber dann . raffte sie sich zusammen, sprang aus dem Bett und drehte das Licht an. Das Zimmer war leer, aber das große Fenster war nur angelehnt. Und dann entdeckte sie auf dem kleinen Tisch am Bett eine graue Karte. Mit zitternden Fingern hob sie sie aus und las

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 04.01.1926
Descrizione fisica: 8
in der Silvesternacht in einem Gasthof, in dem ein Arbeitergesangverein eine Silvesterunterhaltung hielt, ein Fenster von der Gaste aus zertrümmert. Der Pottendorfer Ordnerobmann Julius Walter begab sich auf die Straße, um die Täter sicherzustellen. Bei der Ver folgung derselben wurde er von einem der Flüchtenden er schossen. Es scheint ein persönlicher Racheakt vorzuliegen. Der Täter konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Der Ermordete war 31 Jahre alt. verheiratet und Vater eines dreijährigen Kindes. Die Tat

hat nicht nur in Pottendorf. sondern im ganzen Wiener-Neustädter Jndu- strie>bezirk größte Erregung hervorgerufen. Die betreffende Silvesterveraustaltung, die sonst in guter Stimmung ab- lief. wurde um 11 Uhr durch eine Ohrseigenszene gestört, die Mischen Walter und einem Hilfsarbeiter namens Va- lenta stattfand. Valenta bekam von Walter einen Schlag ins Gesicht; bald darauf entfernte sich Valenta von der Feier. Gegen 4 Uhr früh flog ein Stein gegen das Fenster des Gasthoses, in dem die Silvesterseier stattsand

. Das Fenster wurde zertrümmert. Walter, der den Ordnerdienst 7. Kapitel. Während der Poet sich zurückzog. ausgeschöpft in sei nem Werk, und während das Publikum nach einem Augen blick Aufmerksamkeit das Gedicht aus die Weise vergaß, wie Publikum vergißt: mit Vorbehalt, sich im gelegenen Augen blick wieder zu erinnern —, waren außerhalb Kroghs Fa milie zwei Personen, die sich eingehend mit dem Gedicht be schäftigten. nicht gerade auf Grund einer großen Liebe zur Poesie, sondern aus anderen Gründen

. Der eine der beiden war Schauspieler Becker, wohnend geradeüber von Kroghs. Lange bevor Jbald sein Gedicht schrieb, fast ein ganzes Jahr lang, hatte Decker Kroghs be obachtet. und besonders ein Mitglied der Familie: Ellinor. Jeden Vormittag stand er eine Weile hinter seinem Fenster, io. daß wenig mehr als sein eines Auge zu sehen war. und sah zu Kroghs hinüber. Ellinor hatte sich mittlerweile die Art beschäftigungsloser Kopenhagenerinnen angewöhnt, am Fenster zu sitzen. So hatte sie sehr gut das eine Auge

sie ihn in die verschiedensten Sensatio- neu. sandte ihn hinaus in die Welt, zu den größten und höchsten Zwecken, setzte ihn in geistvolle und gefährliche Szenen mit Männern und Frauen — um ihn zum Schluß immer zurückzuholen aus die Ku:e vor ihr. dlber u>enn sie sich nach einer durchträumten Stunde erhob, so konnte sie mit einem lustigen Kinderlied auf den Lippen den ganzen Wust von Phantasie und Sehnsucht von sich abschütteln und lachen über den Schauspieler und seine Komödienspiclerei am Fenster

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 20
Data: 02.09.1934
Descrizione fisica: 20
, die von dem Erdbeben im Frühjahr arg her- lassen, entschieden, aber dankend ablehnend, entfernte sie sich und machte sich auf den Rückweg nach dem Schlosse. Sie beschleunigte ihre Schritte und hatte bald das Dorf und den Park im Rücken. Die Lichtstrahlen aus dem Schlosse beleuchteten ihren Weg. Da plötzlich hörte sie Knarren von Rädern hinter sich. Nach kurzem hatte ein Wagen sie erreicht und Pierre Renard sah aus dem Fenster überrascht auf die schlanke Gestalt, die er so gleich erkannte. Im ersten Moment

das Gespräch auf oberflächliche Dinge, dann be gann sie leise zu lesen und las so lange, bis Mrs. In- gestre eingeschlafen war, worauf sie sich dann wieder in ihr Zimmer begab. Sie saß bis spät in der Nacht am Fenster und sah hinaus auf die See. Sie hatte das Licht ausgelöscht und sich zum Schutze gegen die eindringeirde Kühle Nachtluft in einen Schal gehüllt. Von den Erlebnissen des Tages schweiften ihre Gedanken zu ihrem Vater. Wo war er? Hatte er England verlassen? Diese Frage beunruhigte

sie. Er hatte sich von Leicester Square entfernt und nicht an sie geschrieben. Sollte er noch in der Umgegend von Montheron weilen? Oder war er in die Hände sei ner Feinde gefallen, die seine Gefangennahme noch nicht veröffentlicht hatten? Die Uhr schlug zwölf. Noch saß Alexa sinnend am Fenster. Im Schlosse und rings umher herrschte tiefe Stille. Plötzlich schreckte sie ein leises Geräusch an ihrer Tür auf. Sie richtete sich empor und lauschte aufmerksam. Der Drücker der Tür wurde leise, fast geräuschlos be wegt. Alexas Herz

— der Geruch eines erstickenden Gases, te j nicht nur ihre Sinne, sondern auch ihren Willen ck Körper lähmte. ' ' Begreifend, daß Pierre Renard einen neuen w lischen Plan ersonnen hatte, sie zu vernichten, WJ sie sich weit aus dem Fenster hinaus und atmete m gen Zügen die frische Nachtluft ein, welche neu belebt aus ihre Nerven einwirkte. , ; Endlich, eine halbe Stunde war verflossen, alsJ ; leises Geräusch verkündete, daß Pierre SRenannj i entfernte, in der festen Ueberzeugung, daß seine W 1 erreicht

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 09.11.1904
Descrizione fisica: 12
Haien und ihr Heil noch immer im Revolver zu suchen.- Nach 11 Uhr wurde ein Angestellter der »N. T. St.' von einem Italiener, der seine» Revolver schwang, in der Nähe deS Geindurchganges förmlich iberrannt. Dergleichen Vorkommnisse wirk ten aufdie demonstatianslüstcrne Menge sehr auf. regenUund gab ihren Absichten neuen Rückhalt. Der Kriegsanteil wurde in erster Linie gegen die Fenster scheiben .und Firmenschilder der italienischen Ge schäftsleute äüsgegraben. Daneben waren die Schilder

italienischer Aerzte ein beliebter AngriffSobjrkt. Mit tag« zogen die Demonstranten gegen Willen, wo ihnen zuerst. , die Fenster des Gasthauses Stenek, wo viele welschen Studenten Mittag essen, zum Opfer sielen.' Von dort zogen sie zum Arbeiter- Konsumverein, Ecke Maximilian- Andreas Hofer- straße, und warfen die Fenster der Andreas Hofer- seite ein, wo sich die italienische Ausichrist befindet. Am Margarethenplatz wurden die Schilder der Dok toren Bazzanella und Libardoni zerstört

« nur die Fenster An» griffSobjekt waren, kam nun bei Hellem Tage die ganze.'Hinrichtung an die Reihe. Kachel- und eiserne Oefe»^Klosets, Stahldraht und Federmatrazen der Hausdieners, elektrische Leitung bis auf die Stühle und Bänke und Türen herab, alles ging in Trüm mer,'Hovön ein Großteil auf dir Straße geworfen wurde,' wo dieses ärarische Eigentu« den ganzen Tag Eingehend besichtigt werden konnte. Bei« Rückmarsch pfiffen die Demonstranten vor der Redaktion der „Reuen Tiroler Stimmen' und vor dem Palais

der Grasen Trapp. Dann ging» zur Hofburg, wo unter Pfuirufen einige Fenster erzittern, gemacht und eingeworfen wurden. Noch,^ ein , kleiner Abstecher zur Klosterkaserne, wo die Wache unter- Gewehr trat, dann war diese Ausfüllung der Mittagspause erledigt. Auf 4 Uhr nach«, war eine außerordentliche GemeinderatSsttzung in der Jtalienerangelegenheit anberaumte Zuerst fand im Musikzimmer der Stadt- säle eine, vertrauliche Besprechung statt, welcher die öffentliche Sitzung im Adlersaale folgte

die Agenden des über tragenen Wirkungskreises infolange zu besorgen ablehne, bis die Schließung dxr italienische« Fakultät erfolgt ist. Nach der Sitzung wurde dem Bürgermeister eine Ovation gebracht, dann wurde dar Programm der FenstersturmeS weiter fortgesetzt. Als erstes Objekt war da« Hau« der Vereinsbuchhandlung neben der Servitenkirche, in dem die „Neuen Tiroler Stimmen' erscheinen, «uSersehe», I« ebenerdige« Geschäfts lagen würden die drei großen Spiegelscheiben ein geschlagen, die Fenster

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.06.1908
Descrizione fisica: 8
Sir. 1^7 »vozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mimvoch. den 3. Jlliri 19V3. Der Diebstahl in der Pension- „Germania' wurde genau in der gleichen Weise, wie der von Wimmer zugestandene Einbruch im Hotel ..Royal' in Laim begangen. Unter Benützung, eines Gar- tensessels zvar der Dieb durch ein Fenster, dessen Niegel von ihm schon früher geöffnet worden sein mußte, eingestiegen, hatte mittels eines' Stemm eisens — Wimmer besitzt tatsächlich ein solches - eine Pultlade erbrochen und sodann

->-e.» ^ b^mme.« haben, slelliicrin Maria Lichtenwagner ertaunleu in>^ ... Wimmer jenen jungen Mann, welcher am 28. Tezember nachmittags in die Pension „Germania' kam und bei demselben 'Fenster Platz nahm, durch welches in der darauffolgenden Nacht der Dieb Anstieg und trotz des Vorhandenseins zahlreicher Kleiderhaken seinen Ueberzieher gerade am Fen sterhaken aufhing. Es ist kein Zweifel, daß Wiinmer bei dieser Gelegenheit da« Fenster zum nächtlich en E insteigen vorbereitete. pult mit einem Stemmeisen

, beweist der Umstand, daß das Fenster angebaut und in die Veranda hineingestellt und daß -.i>u Tatorte ein Bohrer gefunden wurde. Seu )er Tied zuriickgelasseit l>at. Erirägt man das verdächtige Benehmen Wim- mers im Hotel „Lrtenstein' und hält man sich vor Augen, daß auch beim Einbruch im ..Ociier- reichijchen Hos' in Bregen, die Garteutüre ai.j>- bohrt wurde und daß dazu ganz gut der im Hotel „Lrtenstein' vorgeflinoeite Bohrer oenvender wor den iein rann. fo ist wohl nickrs naheliegender

in Bozen und Meran unter dem Namen eines Freiherrn von Linau herumtrieb nnd anch östers in der „Germania' verkehrte. In einer Nacht im Februar 1903 wurde nun in der Penision ..Germania' ein Einbruchsdieb stahl verübt, hiebei mittels Stemmeisens dieselbe Pultlade erbrochen, wie in der Nacht zum 29. Tezember 1907. Auch damals stieg der Di.'b durch ein Fenster ein und zwar durch jenes, an welchem am Abende -vorher der angebliche Frei- he.r von Linau Platz genommen hatte. Gestohlen wurden damals

wieder ge funden worden. Der Täter hatte zwei Gartentische neben ein im betreffenden Lokale befindliches Fenster gestellt, war darauf gestiegen, hatte die im Fenster befind liche Ventilation herausgerissen, einen Fenster flüget geöffnet und war dann- durch das Fenster in das Lokal gedrungen. Dort Hatte er den- Re- quifitenschranik des. Bregenzer Liederkranzes mit tels eines Nachschlüssels geöffnet und ein Schreib in de ni er angab, er habe jene Nacht im Hotel ^ dene U!hr samt Kette und 3 Niuge im Werte

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Alpenland
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Pagina 7 di 10
Data: 05.11.1921
Descrizione fisica: 10
zur Ruhe wiegt. Im Organistenhause war nych ein Fenster offen und an ihm saß Frau Anny, atmete die weiche, laue Lust und lauschte versonnen dem Vogelliede, bis es in einem trillernden Laute ausklang. Und auch Wolsgang Lux, der weiter drinnen im Zimmer saß, hatte sein Buch sinken lassen und lauschte. Und beider Gedanken nahmen denselben Weg und flogen, flogen weit davon über Berge und Täler, flogen den Weg, den der !Star gekommen, na chSüden, dem ewigen Rom zu, wo viel leicht jetzt ihr Kind

zu den dunklen Vogelscharen aussah, die wolkenhoch der Heimat im Novden znstrebten. Vielleicht! Und da schüttelte die Frau am Fenster auf einmal ein Fryst und sie zog das Tuch, das ihr lässig um die Schultern hing, mit beiden Händen vor der Brust zusammen. „Es wird kühl, du solltest die Fenster schließen," sagte Wolfgang Lux. Gehorsam erhob sie sich, zog die beiden Flügel zu und ging dann wieder in die Küche, um das Abendessen zu bereiten. Nach diesem saßen sie wie jeden Tag einander gegenüber

und nach allerhand gleichgültigen Worten wuchs das Schwei gen zwischen ihnen empor und legte ihnen seine schwere Hand aufs Herz. Eine plötzliche leise Erschütterung des Tisches ließ Wolf gang Lux. der sich wiedg/r in sein Buch vertieft hatte, auf- blicken und er sah, wie eben seine Frau ganz wie zuvor am Fenster ihr Tuch fröstelnd zusammenzog. Dabei irrten ihre Augen zu ihm hinüber und als sie die seinen fragend aus sich gerichtet sah, sagte sie tonlos: „Mich friert/ „Du sehnst dich nach Fritz," sagte

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 03.03.1938
Descrizione fisica: 8
, „Seine Lordschaft hatte das Personal sonst beurlaubt, und Verwandte besaß mein Herr nicht.' „Warum ist Lord Benton wohi diese Nacht aufgeblieben?' „Das tat er immer vor Monatsende, um seine Rechnungen zu ordnen. Mi lord war sehr genau in Geldsachen.' „Pflegte Lord Benton bei geschlosse nen Fenstern zu arbeiten?' fragte In spektor Owlhouse weiter. „Niemals; wenigstens ein Fenster war immer weit geöffnet; ich habe mir manch mal erlaubt, ihn auf die Gefahr einer Erkältung hinzuweisen.' Das Fenster war geschlossen

. „Haben Sie etwas in diesem Zimmer angerührt, bevor wir kamen?' ! „Nichts.' „Haben Sie auch nicht das Fenster ge schlossen?' „Ja, das ist das einzige, was ich getan habe.' Eine weitere Untersuchung ergab, daß das Fenster nur von innen geschlossen werden konnte. Weiter stellte der eben falls anwesende Arzt fest, daß der Tod vor mindestens 6 Stunden, also etwa um 3 Uhr früh, eingetreten sein mußte. „Und wann Haben Sie das Fenster geschlossen?' „Kurz bevor ich Sie anrief: es hat heute Nacht heftig geregnet, und ich fürchtete

halb drei Uhr morgens mit einem Revolver getötet zu haben. Auflösung: Woher wußte Inspektor Owlhouse, daß der Butler log, als er erklärte, das Fen ster erst kurz vor dem Eintreffen der Kommission geschlossen zu haben? Er hatte auf dem Fensterbrett, und zwar auf der Innenseite, drei dickbäuchige Schmetterlinge gefunden. Die »dicken' Schmetterlinge sind ausschließlich Nacht falter; sie werden in großen Mengen in die Wohnungen gelockt, wenn dort nachts bei geöffnetem Fenster Licht »rennt. Sowie

das Licht gelöscht wird, liegen sie wieder durch das offene Fen- ter davon: ob es regnet oder nicht, hat wenig Cinsluß auf ihren Flug. Wenn das Fenster bis kurz vor 9 Uhr, als die Kommission eintraf, offen gewesen wä re, hätten die Schmetterlinge leicht den Weg ins Freie finden können. Das Fen ster muß also zu einer Zeit geschlossen worden sein, als es noch dunkel war und sie im Zimmer bei der Lampe mehr Licht fanden. Dies war aber vor 3 Uhr mor gens, als der Mord geschah, noch be stimmt der Fall

. Wenn der Butler zu gab. das Fenster geschlossen zu haben, so muß er es vor Tagesanbruch, also zur Mordzeit getan haben: da er be hauptet hat, zur Mordzeit noch geschla fen zu haben und jedenfalls nicht ins Zimmer gekommen zu sein, hätten die Nachtfalter noch mehrere Stunden Zeit zum Entweichen gehabt. Also hat er ge logen, und die Schmetterlinge — es wa ren drei, bei einem hätte es noch Zufäll sein können — haben sein Alibi wider legt. àus «»IlDr Vor dem Hörrohr Eine englische Zeitschrist hat kürzlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.10.1933
Descrizione fisica: 8
Verbrecher London, 5. Oktober. (-) Das Radio verkündet, daß ' Pier Verbrecher aus vier verschiedenen Strafanstalten fast hinaus. Natürlich wird es Mutter trotzdem merken und sich darüber aufregen. Als ob das nicht jedem Passieren kann! 1 — Du mußt auch das Wohnzimmer noch tüchtig heizen; denn durch das Lüsten wird es schön kalt werden. Laß die Fenster nur nicht lange auf! — Was richten wir denn zum Abend nun an? Es wird doch nichts mehr fertig. Da schnei den wir eben unsere ganze Wurst auf und esien kalt

/ Es ging in einem Hasten und Jagen. Und als schließ lich Julius Horn und Frau Rose erschienen, sah es noch wenig feiertäglich aus. Heinrich führte die Schwiegereltern in das Wohnzimmer. Julius Horn klagte sogleich: -..Kalt habt ihr es! Ihr habt wohl jetzt die Fenster offen stehen gehabt? Da kann man sich ja eine Influenza holen!" Und bemühte sich eifrig um den Ofen. «Der ist nicht richtig geschloffen, Heinrich! Paß mal auf, ich heize meine Oefen so." Nun folgte eine genaue und recht umständliche Erklä

auf den Mann ein. „Wir gehen nach Hause, Julius! Die Berta ist zu uw gezogen! Die Gans hat sie vollständig verbrennen lassen, und weil ich ihr deshalb ein paar Worte gesagt habe, ist sie noch patzig zu mir!" Julius Horn wollte zum Guten reden. „Nur nicht gleich zanken! Ihr zwei habt auch immer etwas miteinander, das weiß der Kuckuck! — Wird wohl nicht so schlimm sein. Vertragt euch wieder! Ihr werdet doch nicht den ganzen Abend verderben!" Er hatte ein paar Flaschen Rotwein aus dem Fenster brett entdeckt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 30.07.1933
Descrizione fisica: 16
von 50 Gesinnungsgenossen nach Bodensdorf gebracht und dort von einer großen Menge von Nationalsozialisten empfangen, die aus der ganzen Umgebung zusammengekommen waren. Besonders scharf haben es die Nationalsozialisten auf den Pfarrer von Bodensdorf, Nikolaus L'hoste. Dieser hatte nach Entdeckung des Kirchenfrevels selbst nach Spuren ge sucht. So waren an den beklecksten Wänden und berm eingeschlagenen Fenster neben den Fingerspuren der Täter auch Fingerabdrücke des Pfarrers zu sehen. Das Gericht ordnete die Abnahme

Ausschreitungen. Gegen 10 Uhr abends sammelte sich eine Gruppe von Demonstranten vor dein Pfarrhof Bodensdorf. Nach dem üblichen „Heil-Hitler"- Gefchrei ging es los: „Wer hat die Kirche geschändet?" — „Nikolaus L'hoste." — „Den Kirchenschänder wollen wir haben!" — „Der Pfarrer muß heraus und 's Mes ser hinein?" — „Her mit dem Pfarrer, aufhängen muß man ihn!" Hierauf wurden durch Steinwürfe einige Fenster zertrümmert. Zum Schluß ertönten noch Ruse: „Wir gehen jetzt, aber wenn er in acht Tagen nicht ver

Franz Sichert, der eben bei seinem Sohn Pater Karl auf Be such weilte, erwarteten ihn am Bahnhof. Wie der Zug einfuhr, stand der Kaiser im grauen Anzug am Fenster des Wagenabteils und winkte lächelnd durch die Scheiben. Mit frischer Jugendlichkeit sprang er dann herab und sein erstes Wort war: „Grüß Gott, Oesterreicher!" Hierauf gings nach dem Hotel „Lukmanier", wo der Kaiser abzusteigen pflegte. Abends eröffnete Pater Maurus dem ganz unvorbereiteten Jnnerkofler» der Kaiser wünsche

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 11.11.1944
Descrizione fisica: 8
Schröders Trommelfell auf das schwer ste kränkte, war wenigstens dies in sofern entschuldbar, daß auf den Kal cher Hippolyt schon fünf Viertelstun den die Spretterer Lies am Fenster wartete. Ich weiß nicht, wer früher nachgab, die Musikanten oder der Schröder, si cher ist nur, daß diese verhexte Pro be endlich doch aus war und Hippo lyt sich mit aller Beschleunigung auf geheimen Wegen in das Gebiet von Steinach schlich, wo ein Fenster in den Angeln frisch geschmiert worden war, daß es beim Aufdrehen

; da schäumte es . und wandte sich vollends und war nicht zu . halten und stürmte davon. Als cs der schießen nit amol die Preußen!“ fellos Nelken hinter der roten Schnur, wie Lies! solche am Fenster zog. „Was hast da in dem Papier?“ be gann der Vater das Verhör. „Meine Trompet’.“ „Seit wann radelst du beim lichten Tag damit im Dorf umeinand statt zu arbeiten?“ „Hab mir sie halt holen müssen“. „Von wo?“ „Kannst dir’s wohl denken, wenn inan alleweil Prob’ hat,“ suchte Hip polyt zu entschlüpfen. „Gelt, Proben

das Papier auf. Aber jetzt fuhr ihn der Vater an: „Bürschl! Da wird jetzt nit mehr lang gekartelt und getäuschelt! Daß du nit eingestehst, wo du heut nacht g’wesen bist, seil hast recht. Aber die Trompet’ auf dem Wasserwasser vom Sprette- rcr, die Nagelen von' ein’ gewissen Fenster beim Spretterer, der G’ruch davon in deiner Kammer und jetzt auf dem Hut und der blaue Schurzzipfel unter der Deck’ außer, das derzählt üns genuag! Da brauchte koan Deg- getiv mehr“. „Ja, wenn ös eh’ schon- alles wisst

und erzählten sich die Geschichten, die von der Burg umgingen, auch von reichen Schätzen, die im Schlosse vergraben lägen, wer sie gewinnen wolle, müsse vom Schloß Salegg aus. das eine Viertelstunde von Haucnstein entfernt ist, einen unterirdi schen Gang gewinnen, der verbinde die beiden Burgen, 'die beide einst dem Wolkeiisteincr gehörten. Die Gold schätze aber würden von einer schönen Jungfrau behütet, die habe langes, gol denes Haar. Da plötzlich war einem, als ob jemand im Schloß ein Fenster Sie erhoben

richtig der kopflose Reisige. Der schrie; und kämmte ihr Haar, langes, blondes „Halt!' und fragte; „Wohin? Was sucht Haar, es glitzerte seltsam im gespensti- Ihr da?' „Ins Schloß', antwortete der Ren Schein. Jetzt wandte die Frau ihr Edelmann keck, obwohl ihn das Grau sen schüttelte. „Ich will es besehen', und griff nach seinem Schwert. Da stob aus dem Burghof ein schwarzer Reiter heran, einen breiten Zweihänder Frau zum-Fenster in der Rechten: er schlug dein Eindring ling das seine aus der Hand

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 19.05.1922
Descrizione fisica: 8
-er hätte bald hell anf- lache» müssen. Dem Naz fiel schnell ein, was dieser Nachtschwärmer zu bedeutcil hatte: die drei Burschen hatten ihn der Nanni zum Spott ausgestellt, weil sic sich iitit keinem von ihnen abgegeben hatte... Nun packte er die Strohpuppe, trug sie gut Holz schuppen, warf sie dort, nachdein -er ihr das Weiße, welches er früher für ein Sacktuch gehalten, abgenommen hätte, hinter einen Scheiterhaiifen und. ging znm Fenster. Nanni lag im Bett nnd weinte bitterlich. Als die drei Burschen

fort waren, war sie ansgestanden und hatte beim Fenster hinnntergeschaut, denn sie ahnte schon, daß sie die Leiter nicht auf den richtigen Platz znrückgetragen haben werden'. — Und richtig, sie lehnte noch am Fenster. An ihrer Ehre gekränkt und-im. Bewußtsein, daß die Bauersleute am nächsten Tage wieder über sie herfallen werden, fiel sie ins Bett zurück und weinte wie ein, ge kränktes Kind. : Auf einmal klopfte es wieder am- Fenster. Die Mägd zuckte zusammen und vergrub das Gesicht in den Polster

Geist ans Fleisch und Blut' kam es von draußen. Ein Satz und Nanni stand beim Fenster, das sie vorsichtig öffnete. - .. Verflossenen Winter ereignete sich ttämlich ein Fall, der einigen Burschen eine zeitlang viel zn lachen gab. Als eines Abends -ein gewisser Kärber, -welcher' vonchem Verhältnis des Naz zur Nanni wußte, das Feilster bestieg, nnd ans sein Begehren, dasselbe z»> öffnen, von drinnen die Frage kam, wer es sei, antwortete er mit verstellter Stimme: „Ich bin's, der Naz!' Ans

das hin öffnete die Magd das Fenster nnd hälste den angeblichen'Geliebten so viel, als es das kleine Fenstc-rloch erlaubte, ohne sich früher -zu vergewissern, ob cs wohl auch ivirklich der öiaz sei. Erst als sie sich mit ihrem feinen Gesichtchen. an seinem struppigen Bart beinahe aufgekratzt hätte, er kannte sie ihren Jrrtmn lind mit einem Schrei riß sie sich los und eilte davon. Nach dieser peinlichen Geschichte ersann Neffmi ein nicht zn verkennendes Zeichen, das ihr die Wiederholung einer. solchen Blamage

ersparen sollte. Sie kam mit dem Naz überein, immer, wenn er zu ihr ans Fenster komme, aus die Frage, wertes sei, mit dem verabredeteil 'Losungswort: „Ein reiner Geist ans Fleisch imd Blut' zn aiitivorten. Und nun hätte sie dieses Wort ganz deutlich ge hört. Wie -ein Blitz ging es ihr durch den Kops, ob es etwa wohl nicht gar ein wirklicher Geist, sei ... Tenn der Naz selbst konnte es wohl nicht sei», da er zn weit von ihr entfernt fei. Aber doch! Sie hatte seine Stimme g-enan erkannt. Zögernd — nnd

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Data: 17.07.1909
Descrizione fisica: 8
mutzte das Vieh wegen Futtermangel ab getrieben werden. In die große Jagdhausalpe wurden gestern große Futtervorräte hlnaufgeschafft. Innsbruck, 14. Juli. (Tiroler Glasmalerei und Mofaikanftall.) Aus dem Tätigkeitsberichte der Firma über 1908 entnehmen wir, datz dort während des abgelaufenen Jahres rund 300 größere Kirchen fenster ausgrführt worden find, von denen ein Drittel nach Amerika verschickt wurde. Bei letz teren Fenstern handelle es sich durchwegs um reiche r ale Bilder, so insbesondere

6 bilderreiche Presbyteriumfenster, Meder« 6 Figurenfenster, tzlg. Kreuz im Oetztal Fenster für die ganze Kirche mit Brustbildern, Kennelbach und Bezau in Vorarlberg teils Gruppenbilder, teil« Medaillon« für alle Fenster der beiden Kirchen, Stift Lambach eine Reihe von figuralen Kreuz gangfenstern, Maria Zell Wallfahrtskirche 22 Fenster mit Barockornamenten und zwei figürliche Fenster, Villach Hlg. Kreuzkirche sämtliche Fenster, teil« mit Figuren, teil« ornamental, dann Füzes-Gyarmat und Vasarhely in Ungarn

Serien von reichen Fenstern, Marburg Dom 1 großes Orgelchorfenster, Revo 8 Figurenfenster, Bologna Basilika 3 Fenster mll Wappen, Trelleborg in Schweden 2 Figuren fenster, Warschau Klosterkirche 2 Gruppenbllder usw. usw. An grötzeren Mosaikarbeiten erscheinen im Berichte erwähnt: Der Kreuzweg für die Kloster- kirche in Clyde, Nordamerika, Gruppenbilder für Linz, Schwanenstadt, Franzensbad, dann für verschiedene Kirchen in Wien und schließlich der reiche sigurale Fries für die Kirche in Toncha

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