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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1899
Cajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers
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Pagina 13 di 42
Autore: Peter, Anton / von Anton Peter
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 39 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Bericht der Kaiserlich-Königlichen Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck ; 1895/96 - 1898/99
Soggetto: p.Sweth, Kajetan
Segnatura: II 58.072
ID interno: 241355
hörigen Umgebung war noch der treue Sweth bei ihm. Als sie im Jausen- thale zu dem Hause kamen, wo sich die Wege zum Penserjoch und nach dem Jausen scheiden, nahmen sie Abschied. Hofer sagte: „Lieber Kajetan, ich war mit Dir zufrieden; kann ich Dir helfen, sprich bei mir zu; denke stets an Gott, so wirst Du glücklich sein.' Mit den Worten: „Behüt' Dich Gott, Döninger!' reichte er ihm die Hand und lenkte dann seine Schritte der Höhe des Jausen zu. Gegen den Rath Donays ließ sich Hofer

kein Ausruf komme, die Penser und Sarnthaler würden ihre letzten Streitkräfte zum Wohle des Vater landes aufbieten. Nun litt es Döninger hier nicht länger, er eilte nach Passeier, wo er am 16. November in Saltaus mit Hofer Zusammentraf. An diesem Tage kämpften die Pafseirer im Verein mit den Bewohnern des Burggrafenamtes und den Vinstgauern siegreich gegen den französischen General Rusca, der sich von Meran nach Bozen zurückziehen musste. Hofer, der an diesen Kämpfen persönlich keinen Antheil nahm, begab

in Sicherheit zu bringen. Jetzt wurde er aber förmlich durch Anwendung von Gewalt dazu gebracht, mit den jenigen Hand in Hand zn gehen, welche um jeden Preis den Kampf fort setzen wollten. Es war am zweiten Abend, den Hofer in der einsamen Hütte bei der Kellerlahn zubrachte; er und Sweth befanden sich gerade

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1899
Cajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers
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Pagina 14 di 42
Autore: Peter, Anton / von Anton Peter
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 39 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Bericht der Kaiserlich-Königlichen Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck ; 1895/96 - 1898/99
Soggetto: p.Sweth, Kajetan
Segnatura: II 58.072
ID interno: 241355
allein in der Stüde. Da trat ein Bauer mit dein Gelvehr in der Hand herein, stellte sich vor Hofer hin und sprach: „Nun wie ist es, Anderl? Was thun wir mit den Franzosen? Willst Du was thun oder nicht? Wenn Du nichts thun willst, so wisse, dass mein Stutzen so gut für Dich wie für einen Franzmann geladen ist; angefangen hast Du es, nun mach' es auch aus!' Hofer suchte den Mann zu beschwichtigen, indem er auf den zwischen Österreich und Napoleon geschlossenen Frieden hinwies; er sagte, dass

und lieferten als Ersatz für die von ihnen in St. Leonhard verbrannten Häufer auch ihr Geld und andere Wertsachen ab. Man war in Verlegenheit, was mit so vielen Gefangenen zu beginnen, und am nächsten Tage zog Haspinger mit ihnen nach Binft gau ab. Inzwischen war Hofer ins Sandwirtshaus zurückgekehrt, und er leitete auch die Verhandlungen, welche zur Ergebung der feindlichen Truppe führten. Der in Südtirol connnandierende General Baraguay d'Hilliers ließ nun bedeutende Streitkräfte von Bozen ans vorrücken

und Meran wieder besetzen. — Die Passeirer konnten sich kaum einen Tag ihres Sieges freuen, denn noch am 23. November kam der Divisionsgeneral Barbou mit 3000 Mann von Sterzing her über den Jausen nach St. Leonhard gezogen. Nun flüchtete sich, wer konnte, in das Gebirge. Anton Wild und Brunner Stephan, ein Färbergesell aus Sterzing, schleppten die Kanone vom Sand wirtshause fort und vergruben sie, und Hofer eilte mit seiner Familie und Sweth wieder der Kellerlahn zu. Von seiner Hütte aus konnte

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1899
Cajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers
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Pagina 12 di 42
Autore: Peter, Anton / von Anton Peter
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 39 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Bericht der Kaiserlich-Königlichen Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck ; 1895/96 - 1898/99
Soggetto: p.Sweth, Kajetan
Segnatura: II 58.072
ID interno: 241355
über zeugen und traf auch Anordnungen, z. B, die Absendung Donays und Sieberers zum Vicekönige nach Villach, welche die Herstellung des Friedens bezweckten. Dann aber drängten sich wieder Fanatiker an ihn heran, die in ihrem blinden Eiser nur im Kampfe bis aufs Messer das Heil des Landes erblickten und alle Friedensnachrichten als Lug und Trug hin stellten. Der grundehrliche Hofer, welcher sich mit dem Gedanken nicht vertraut machen konnte, dass Tirol unter der Fremdherrschaft bleiben und das Volk

fo große Opfer an Gut und Blut fruchtlos gebracht haben sollte, glaubte solchen Versicherungen nur zu gerne und ließ sich leicht bewegen, neue Ausrufe zu den Waffen zu erlassen. Die Folge dieses Wankelmuthes war große Verwirrung in den Reihen der Tiroler, während die Feinde zielbewusst vorgiengen. Der in Innsbruck commandierende französische General Drouet ließ feine Truppen langsam gegen den Brenner vorrücken, weshalb Hofer am 8. November fein Hauptquartier nach Sterzing ver legte. Als am selben Tage

hat sich gewiss — „zwar nicht mit dem Säbel in der Hand', wie. es in dem Zeugnisse heißt, so doch als kluger Berather des Obercommandanten — große Verdienste erworben. Seit dem 29. October hatte er freilich schwere Zeiten gehabt, da Hoser trotz seiner dringenden Gegenvorstellungen sich immer wieder den Einflüssen v. Kolbs, Haspingers u. a. zugänglich gezeigt. Nun trennte sich Purtscher von Hofer und begab sich nach Schlünders. Noch in der Nacht vom 8. aus den 9. November eilte Donay über den Jausen nach Merau

, um dort Hofers Friedenserklärung bekannt zu machen und weiteres Blutvergießen zu verhindern. Vor seiner Abreise gab er dem Sandwirt noch den klugen Rath, dass er einige Zeit in Zurückge zogenheit leben und sich zunächst ja nicht in Passeier sehen lassen solle. Hofer sehnte sich jedoch nach seiner Familie, und schon am frühesten Morgen des 9. November war er auf dem Wege nach der Heimat. Von seiner bis-

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