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Der Burggräfler
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Data: 05.11.1921
Descrizione fisica: 8
aber der neuen Technik bald reich lichere -Aufgaben und in St. Wolfgang halten die Tafel bilder den Skulptureir sogar das Gleichgewicht. Bei der Gelegenheit möge auch eine andere Abart der Malerei, dir Glasmalerei, erwähnt werden. Allerdings hat sich in Südtirol davon nur wenig erhalten — auß:r einem sehr interessanten kleinen Fenster in der Burgta- pellc von Tirol, dessen Marienbild noch der Mitte des XIV. Jahrhunderts angchört, meist nur eiuzcine, aber sehr hübsche Scheiben, die größtenteils

treten nun an Stelle der im Mittclalrer clieb- ten höfischen Motive Szenen aus der antiken Göttccgc- schichlc, Jllustratiouen klassischer Dichter und ähnliche durch den Humanismus und die italienische R naissance bel-.bt gewordene Dipge. Im übrigen spiegeln sich die gewaltigen Le'stnngen und Wandlungen der europäischen Malerei während des XVI. und XVII. Jahrhunderts in Südtirol in äußerst bescheidener und provinziell rückständiger Weise wid r. Im merhin kann man beobachten, daß sre nicht ganz spurlos

. Doch sind es nicht einheimische'Maler, denen die wichtigsten Werke angehören und stärker als je einmal zuvor beherrschen in der südtirolischen Malerei fremde Meister das Feld, doch diesmal ausschließlich Deut sche, die vom Norden kommen. Kaspar Waldmann und Aegid Schor ?ns Innsbruck malten ui Brixen, Neustift ; ii j -ch b - d . gew.lt gen Deck.-r.fr s.'en.m Vr xener Da me stammen von Paul Troger, der zwar in Südtirol ge boren ist, aber auswärts lernte und lebte- Sein Schüler Hauzinger malte die Brixener Pfarrkirche aus, vom Augs

. Für die Heimat fast ganz verloren gingen Johann Hol zer aus Burgcis und Franz Zoller aus Gufidaun, von denen der eine in - Deutschland, der andere als Schüler und Gehilfe iu Oesterreich arbeitete. Fast von allen bisher nufgezählten fremden und ein heimischen Malern sind in Südtirol auch Altarbilder vor handen und auf diesem Gebiete haben sich außerdem noch Ulrich Glantschnig in Bozen, Martin Pnssieger in Meran, der in Milten ansässige G. Dominikus Graßrnalir aus Brixcn, und ganz besonders die beiden Brüder

Michel angelo und Franz und ihr Neffe Christof Unterberger aus Cavalese ausgezeichnet. Von ihnen lebte rrur Franz in Südtirol und zwar in Brixen, während Michelangelo hauptsächlich in Wien, Christof in Rom Aufsehen rnaehte. Von den beiden letzteren finden sich Altargemälde im, 'Dome zu Brixcn, in Neustist, Kaltern und Obrrbozcn, die Werke des Franz Unterberger aber sind fast nicht zu zählen. -3 Anch im Altarbild können wir beobachten, wie die wuchtigen und gedrängten Formen, das schwere Kolorit

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