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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 10
Data: 07.10.1933
Descrizione fisica: 10
noch einmal, ein Mulli", brummt er, als er seinen Irrtum erkennt. „Peter, bekümmern Sie sich um dieses Vieh!" Das Rennen dauert an. — „Anschließen!" wird gerufen. „Nicht angeschlossen — langsam!" kommt es von hinten. Der Weg führt bergauf, oben über einen Witdbach. In der Tiefe hört man Wasser rauschen. Das Pferd des Oberstbrigadiers stürzt in den Abgrund, de« Pferde- wärter mit sich reißend. Wutentbrannt schreit der Bri gadier: „Herr Major Putzker, ich enthebe Sie des Kommandos!" Auf unfern Major scheint

der Brigadier eine Wut zu haben, wahrscheinlich deshalb, weil er ihm bei Val- jewo nicht nach seinem Wunsch parierte und uns nicht den Serben hineinfütterte — mehr rückwärts, als vor wärts marschierte. Der Major erwidett kein Wort. Wir ballen die Fäuste. Was? Unfern Major beleidigen?! Was kann der dafür, daß der Roßknecht auf dem Krampen nicht besser aufpaßte! Neuerliche Stockung. Der Pferdewätter kriecht ganz durchnäßt deni Abhang herauf. Er ist unverletzt. Der Gaul ist erledigt. „Herr Major, ich mache

Sie .verantwortlich- für diese Schweinerei!" schreit der Oberstbrigadieri. Ein Ruf ertönt: „Hoch der Major!" Wir alle stimmen ein. Protestrufe werden laut. „Ruhe!" befiehlt der Major. Ohne Rast geht es die ganze Nacht vorwärts. Ein scharfer Wind pfeift uns entgegen. Wir sind auf der Ebene. Ich! halte mich nahe beim Major. Fast schla fend gehe ich weiter. Einmal komme ich unter ein Pferd. Ein Hufschlag am Kopf gibt mir die Besinnung wieder. Ich kann mir über manches keine Rechenschaft mehr geben. Major

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 3 di 10
Data: 09.09.1933
Descrizione fisica: 10
und auf den Straßen. Der Oberleutnant reitet auf ihn zu. Der Kürat stellt, sich vor: „Feldpater Ortner — hier die Reste des 1. Tiroler Ländstu rmregiments — alles krank — habe das Kom mando übernommen in Ermanglung eines Offiziers. — Allgemeiner Rückzug angeordnet." „Ich bitte, Herr Kura!t, keine langen Auseinander setzungen. Lassen Sie Züge formieren und zurück. Auf Befehl des Herrn Generals" gab der Oberleutnant zurück. Zurück also. — Auf dem Höhenzug nördlich von Valjewo halten wir. In einem Wäldchen. Major

Putzker ist wieder da. „Wie geht es euch?" grüßt er. Alle umringen ihn, ihn fast erdrücken>d. „Wir müssen halt weiterhungern", meint er. „Weil Sie nur wieder bei uns sind, Herr Major", nimmt Zugsführer Silberberger das Wort. „Jetzt fürcht ma koan Teufl mehr. Tier Major Ch. ist uns auf die Nerven gegangen", fügt er hinzu. Der Oberleutnant reitet wieder daher und will Ord nung machen. „Lassen Sie die Leute", sagt der Major zum Ober- leutnant, „das sind meine Tiroler." Zwei Tage vergehen

Sache, die den Ernst: der Si tuation erkennen - läßt. -- Doch wir marschieren wieder ein Stück zurück. — Zwischen unserem Major und dem Oberstbrigadier gibt es eine sch!arfe Auseinandersetzung. Wir können we- - nig entnehmen, nur das eine fühlen: Wst, oaß Major v. Putzker seine schützende Hand über uns hält. Dar über ist der Oberstbrigadier sehr ungehalten. Ich höre, wie er den Major anschreit..: „Wer hat Ihnen, Herr Major, den Befehl gege ben, hieher zurückzumarschieren?" Wir .verstehen nicht recht

, was der Major hierauf erwidert. Doch wir bleiben auf der Stelle. Es ist . uns nicht ganz klar', ob hier ein ernstliches- Standhal ten geplant ist, oder ob es sich mtf um einen momen tanen Widerstand handelt, um vielleicht dem Train- Luft zu machen. Ungarische Truppenteile, von Valjewo heraufklim mend, ziehen an uns vorüber. Es sind viele Ver wundete darunter. Da unten muß es heiß zugehie!«!. Einem rinnt Blut von der Hand. „Viel Vergnügen - ich' gratuliere" sagt er im Vorbeigehen. Nachmittags scheint

. Mittlerweile find viele Herren bei der Kiste erschienen. Auch Major' vom Ptrtzker. „Nur wenig" sagt derselbe. (Fortsetzung folgt.)

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Pagina 4 di 8
Data: 01.06.1935
Descrizione fisica: 8
zur Veranstaltung ähnlicher Wie- Lerfehensfeste. Das Wiedersehensfest mit Gedenktafelenthüllung ge staltete sich in Kitzbühel zu einer imposanten Kund gebung der verdienten Standschützenkameraden. Das Fest wurde eingeleitet am Samsatg, den 25. Mai, mit einen: K a m e r a d> f ch a f t s aj b e n d :m Hotel „Weißes Rößl", zu dem sich außer den Kameraden von Kitzbühel-Stadt und -Land mit Angehörigen der Protektor der Veranstaltung, Herr v. Schollmayer- Lichtenberg, Major Brunne r, Hauptmann V e i d e r, Rauris

, Innsbruck. Die Formationen lnarschierten dann zur Kriegerge- Lächtmskapelle, wo von Feldkurat Ortner das Libera gehalten wurde. Major Brunner legte einen Kranz nieder unb die Musik intonierte „Ich hatt' einer: Ka meraden. Hieran schloß sich der Festzug durch die Stadt zum Freiheitsdenkmal vor: 4809 rrrit Defi lier u n g vor den vierzehn Fahnen und den anwesen den hoher: Festgästen. Während der Krar:zniederlegung am Freiheitsdenkmal durch Major Brunner spielte die Musik das Andreas-Hofer-Lied

. Der Festzug be wegte sich sodann zurück durch die Stadt zum Schul- hof. Damit war das Festprgramn: des Vormittags beendet. An: Festzug nahmen teil: Die Stadtmusik kapelle, Schützengilde Kitzbühel als Ehrenkompagnie, Festgäste, die Standschützenkornpagnie mit Major Brun ner an der Spitze, Schießstandsabordnungen, Krieger heimkehrerverein, Trachtenverein mit der historischen Kanone, EisenbahnerbuNdesMusikkäpelle, Heimatwehr uufo Ostmärkische Sturmscharen, Knabenmusikkäpelle, Jungvaterlandl

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Pagina 12 di 14
Data: 29.07.1933
Descrizione fisica: 14
Dragoner. Major Mc Clintosh befehligt sie, fordern Sie sofort telefonisch die Hälfte dieser Mannschaft an. Wenn die Leute gleich! aufsitzen, können sie bis drei Uhr hier fein. Mr. Lafayette bekommt einstwei len sicheres Freiquartier. Die anderen Herren verlas sen bis auf weiteres nickt das Lokal, natürlich mit Ausnahme des ehrenwerten Mr. Stadtmajors. Letzte rer haftet mir persönlich! dafür, daß keiner der Gent- lemen seine Nase zur Tür hinausstreckt. Auf Wie dersehen Mesch'schurs um drei Uhr

Sie vor, Major, was das Staatsdepartement auf meine heutige Anfrage wegen Verhaltungsmaßnahmen anordnet!" Und der Bürgermeister las: „Keine Verhaftungen vornehmen, Geldstrafen einkassieren, nicht zu scharf dlrcchgreifen. Fünftes Staatsdezernat, gez. Campbell." „Haben doch immer noch ihren Narren gefressen in Washington an ihren Südstaaten. Möchte wissen, ob Campbell nach Detroit so eine Order schicken würde." — Prinz Nikolaus von Rumänien — Ozean fliegen Die Blätter berichten, daß Prinz Nikolaus von Rumänien

umfangreiche Vor sichtsmaßnahmen getroffen und den Zugang zum Kra ter vorübergchend verboten. Da diese Maßnahmen sich? als ungenügend erweisen, wird nun geplant, den Zu gang ganz zu sperren. — Die Verlags- und Anzeigenfirma Rudolf Masse, Berlin-Wien, hat ihre Zahlungen einigestelli, hofft j<- dech bci Betriebswttterfühmng auf Vollbefriedigung der Gläubiger. bell nach Detroit auch so eine Order schicken würde " brummte der Oberst vor sich hin. „Aber, well, go ou, Major, bringen wirs zu Ende. Die Gentlemen

. Wenn' Sie aber lieber sitzen wollen, ists mir auch recht. Habe gleichviel da von, ob Sie brummen oder zahlen. Nur muß ichi mich m den: Falle noch einmal mit dem fünften De zernat ins Einvernehmen setzen. Also- bitte!" Man entschloß sich schließlich, fürs Zahlen. Nur konnte man sich nicht gleich' über den Verteilungsschlüs sel einigen. Colonel Brown schnitt die erregte De batte kurz ab. „Time is money, Mesch'schurs, muß wieder weiter. Sitze ohnehin schon zu lange in diesem verdammtes Neste fest. Der Major zählt

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Pagina 4 di 10
Data: 23.09.1933
Descrizione fisica: 10
uns der Major noch mehr nach links. Wir kommen in ein mit zackigen Felsblöcken übersätes Hochterrain, dessen Mulden mit Moorsümpfen ausgefüllt sind. Deshalb drängen wir wieder nach rechts, der Hauptstraße zu. - Dieses Linkshalten hat seinen taktischen Grund, da zu befürchten ist, daß uns die Serben den Weg ver legen, uns von der Flanke bedrohen. Das sollte sich bald erweisen. Plötzlich kommt alles in Bewegung. Was ist das? — Eine fliegende serbische Abteilung mit einem Ma schinengewehr ist uns zur Rechten

. Aber sonst eine imposante, achtunggebietende Erscheinung. Nahe bei sechs Schuhen, blaue Augen, blondes, wallendes Haar imb Bart, ein mächtiges Haupt. Er hat während des Krieges großartig ausgehal ten und ist durch seine Kartenkenntlrjsse dem Major ein guter Berater, der ihn auch sehr schätzt. Er liebt besonders Musik und Fröhlichkeit, und sucht sich im mer seine eigenen Leute: Schuhplattler, Sänger und sonstige Faxenmacher heraus, denen er fest zahlt und „aufwichst". Dabei geht zwar seine Autorität etwas zum Teufel

, der in Ver tretung des Majors das Kommando inne hat — der Major ist vorausgeritten — springt wütend vom Pferde. „Diese verfluchten Hunde", schreit er. Er scheint geneigt zu sein, mit uns einen Flankenangriff auf die feindliche Maschinengewehrabteilung zu unterneh men. Er schaut mit seinem Glas über die Deckung nach dem Waldstreifen, wo das Maschinengewehr po stiert ist. „Haben Sie den Herrn Major nicht gesehen", zieht er den Leutnant Sorgenlos in Beratung. „Er dürfte vorausgeritten sein", erwidert

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Pagina 1 di 6
Data: 28.02.1931
Descrizione fisica: 6
Miliz verfolgt und in Ketten ins Gefängnis gebracht. Sie werden beschuldigt, eine hochverräterische Handlung Verübt zu haben. Die Namen der Verhafteten lauten: Josef Nizzi, Peter Hofer und Franz Ascher. Der Vorfall hat Auf sehen erregt. Das Attentat auf den albanischen König König Achmed Zogu befand üch am Freitag, den 20. Februar, abends in der Wiener Staatöoper. In seiner Begleitung befanden sich der albanische Hofminister Evrem Libohova, sein Adjutant Major Lesh Topollaj, der albanische Konsul

, Legationssekretär Paöquale Saracci, der Leibarzt Dr. Jean Basho und der Albaner Aböurahman Maki. Wenige Minuten nach Schluß der Vorstellung verließ der König mit seinem Gefolge das Gebäude der Staatöoper bei dem Ausgange in der Operngaffe und bestieg mit dem Hofminister Libohowa und dem Adjutanten Major Topollaj das vor dem Eingänge stehende Auto. In diesem Augenblick wurden von zwei Per sonen, die plötzlich in der Nähe der Wagen auf tauchten, Schüsse gegen den im Auto sitzenden König abgegeben. König Zogu

wurde von diesen Schüssen nicht getroffen und blieb unverletzt. Sein Adjutant Major Topollaj wurde durch zwei Schüsse am Hinterkopf getroffen und erlag sofort den erlittenen Verletzungen. Der Hofminister Libohowa erlitt eine Gchußverletzung am rechten Unterschenkel. Die zwei Personen, die die Schüsse abgegeben hatten, wurden unmittelbar darauf festgenommen. Es sind der ge wesene albanische Gendarmerieoffizier Nöok Gjeloshi, am 15. September 1893 in Skutari geboren und zuständig, verheiratet

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