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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.10.1932
Descrizione fisica: 8
und seines Arbeitsortes ttwhnten, durch Angern, 26. Oktober. (») In der Nacht zum 26. Mai ist I die 39jährige Maurermeistersgattin Anna Kaspar in An gern plötzlich gestorben, nachdem sie vorher wegen mutmaß licher Epilepsie in ärztlicher Behandlung gestanden war. Nach ihrem Begräbnis tauchten Gerüchte auf und auch anonyme Briefe an die Gendarmerie erklärten, die Frau sei keines natürlichen Todes gestorben. Der verdöchkige Gatte verhaftet Korneuburg, 26. Oktober. (-) Am vergangenen Freitag wurde der 39 Jahre alte

Gutsbesitzer Johann Kaspar aus Angern, Bezirk Matzen, dem Gerichte eingeliefert. Er steht im dringenden Verdachte, seine gleichaltrige Gattin Anna vor einem halben Jahre durch Arsenik vergiftet zu haben. Ueber den Fall erfahren wir folgende Einzelheiten: Frau Anna Kaspar litt seit Jahren an epileptischen Anfällen und war schon seit langem an das Bett gefesselt. Plötzlich erkrankte sie auf rätselhafte Weise und starb am 26. Mai d. I. unter entsetzlichen Qualen und Krämpfen. Der sie behandelnde Arzt nahm

an, daß sie an den Folgen eines epileptischen Anfalles gestorben sei. Am 29. Mai fand das Leichenbegängnis statt und schon an diesem Tage wurden Gerüchte laut, daß der Maurermeister Kaspar seine Frau ermordet hätte. Die Gerüchte wollten seither nicht verstummen und vor einigen Tagen erhielt eine Verwandte der Frau Kaspar einen anonymen Brief, in dem die Be hauptung aufgestellt war, daß Frau Kaspar von ihrem Manne „aus dem Wege geräumt" worden war. Auch an dere Personen erhielten ähnliche Briefe

, und als dies zur Kenntnis der Gendarmerie gelangte, wurde von dieser die Anzeige an die Staatsanwaltschaft gemacht. Sensationelles Ergebnis der Exhumiernng Zwei Kriminalbeamte wurden mit dem Fall betraut und es ergaben sich für den Maurermeister Kaspar so gra vierende Momente, daß die gerichtliche Obduktion der Leiche angeordnet wurde. Vorgestern wurde die Exhumierung vorgenommen, die ein sensationelles Ergebnis hatte. Es wurde festgestellt, daß Frau Kaspar mit Arsenik vergiftet worden ist. das ihr in einer flüssigen

Speise, wahrschein lich in Suppe, beigebracht worden war. Der Gatte leugnete jedes Verschulden. Es wurde aber sestgestellt, daß die Ehe des Kaspar eine sehr unglückliche Geschenke von 10 und 20 Groschen und Leckereien an sich heran und vergriff sich an den .Kindern aus Spaziergängen in den Wald auf abscheuliche Weise. An einem Mädchen hat er sich, seinem Geständnisse zufolge, nicht weniger als dreißigmal vergangen. Ter Kinderschänder wurde schon seit Monaten gesucht und niemand ahnte

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Neueste Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 15.06.1934
Descrizione fisica: 12
und sich wohlbefindet. Genau so wohl wie ich." „Da geht wohl die Londoner Briefschreiberei auf Ihr Konto?" fragte Steeg. „Sie war mir gleich ein bißchen ver dächtig. Ich spreche doch auch sonst nicht über meine Pläne. Auch nicht, wenn es sich nur um ein Buch handelt. Also, was verschafft mir dann die Ehre, Gruene? Eine kleine Anleihe? Ich habe allerdings ein Scheckbuch da, aber mit einem Scheck wird Ihnen nicht gedient sein. Und bares Geld habe ich nur für den Bedarf der Wirtschaft, und darüber verfügt Kaspar

. Versuchen Sie mal Ihr Glück bei ihm! Sie werden kaum etwas erreichen. Und von Gewalt möchte ich Ihnen abraten. Wie ich ihn kenne, hat er sich längst so eine kleine, nette Pistole eingesteckt. Oder nicht, Kaspar?" Die Jagdhütte war durch einen schmalen Gang in zwei Hälften eingeteilt. In der einen Hälfte wohnte der alte Ge heimrat; die andere Hälfte hatte Kaspar für sich und seine Wirtschaft zur Verfügung. Kaspar war, als Peter Steeg ihn anredete, von hinten her um das Haus gekommen, beschaute

sich bescheiden die Gegend und hatte die rechte Hand seitwärts beharrlich unter der Joppe verborgen. Es zeichneten sich da etliche scharfe Kanten ab. . „Hallo!" rief der Geheimrat erheitert. „Du hast wohl sogar deinen alten Armeereoolver genommen?" „Man kann nicht wissen," erklärte Kaspar philosophisch. „Und auf diesen da bin ich eingeschossen." „Da sehen Sie," wandte sich Steeg wieder an Gruene, „mit der Wirtschaftskasse ist es auch Essig! Ich habe Kaspar immer für etwas geizig gehalten. Aber schließlich

, „wenn Sie mich vorher aufklären, ob man Bower lebend wirklich zuletzt auf der Gruttenhütte im Wilden Kaiser gesehen hat." Peter Steeg überlegte eine Weile, dann meinte er: „Das kann ich wohl ohne Bedenken zugeben. Und ich kann sogar noch etwas sagen. Kaspar und ich, von anderen Leuten ganz zu schweigen, haben wochenlang die ganze Umgebung der Gruttenhütte abgesucht, ohne eine Spur von unserem Mann zu finden. Der Wilde Kaiser ist allerdings keine gute Stube. Gott allein mag wissen, was da mit Bower geschehen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.09.1935
Descrizione fisica: 8
nur den Ton auf. Er hätte den Mann erschlagen können, der den Hörern bekannt gab, daß nun etwas anderes folge. Herr Kaspar empfand den folgenden Walzer als Beleidigung und schlug mit der geballten Faust auf den Empfänger. Der Lautsprecher verstummte jäh, die Röhren waren zertrümmert. , / Herr Kaspar stand oft vor einem Rundfunkge schäft, um neue Röhren zu kaufen -- doch wenn seine Hand schon die Türklinke berühren wollte, erschrak er in der Erinnerung an jene fremde Stimme so sehr, daß er schnell

sich umwandte und wieder nachljäuse ging, ohne den Einkauf erledigt zuhaben. i Der Postbeamte Kaspar tat hinter dem Schalter seine Pflicht: das Markenbuch, die Kasse mit Silber und ^Papiergeld, Postkarten, Zahlkarten, Postan weisungen. Nebenher träumte er von der Stimme der Unsichtbaren, schaltete, er in Gedanken das Gerät ein — jetzt, jetzt formten' diese Laute sich zu Worten. Sein Herz erzitterte, und sein Körper fuhr erschreckt auf. „Wollen.Sie mir drei Fünfpfennigmarken geben

oder nicht?' Vor dem Schalterfenster stand eine Dame. Ihre grauschimmernden Augen zeigten einen ärgerlichen Ausdruck. Ein Pelzkragen leuch tete um:das pastellierte Antlitz. Der Postbeamte aber starrte reglös auf den kleinen, runden, leicht geschwungenen Mund. Hinter der Dame standen ungeduldige Leute. So trat nà einem nervösen Achselzucken die Dame einfach vom Schalter zurück. Herr Kaspar tonnte nur noch einen Schimmer des grauen Pelzes erhaschen, wie, er vor einem anderen Schalter hielt und dann für immer verschwand

vom Haken und ging hinaus. / Er war in jenes Labyrinth des eigenen Herzens geraten, das keinen Wegweiser mehr hat. Unter vier glühenden Bogenlampen ragte der Schatten eines Denkmals in die Nacht. Zu Füßen des sich . aufbäumenden Pferdes waren Bänke angebracht. Herr Kaspar setzte-sich. Er war kein kriegerischer ^aber^n jeger SHnVb erdachte in ihm das nie sein, und Sie wollen es wohl genau so wenig. Nun bin ich so schreckich weit gelaufen, diese Nacht, F. Kutscher, u. erst jetzt habe ich gemerkt

, daß ich Sie eigentlich schon vor zehn Jahren hätte heiraten sollen. Habe ich die Zelt schon verpaßt?' Kaspar landete, durch weibliche Fürsorge vor einer Verspätung behütet, genau eine Minute vor SchàltèriZffnung auf dem Postamt 17. Es wurden gleich Marken in größeren Massen verlangt, und der letzte Schleier des Spuks, der noch von gestern im großen Raum vor dem Fensterrahmen hängen geblieben war, zerstob vor dem Betrieb, zerstob vor der standesamtlichen und kirchlichen Trauung, vor dem gleichmäßigen Leben

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Pagina 5 di 6
Data: 03.03.1932
Descrizione fisica: 6
Schmid, W. S. B., 31 :45 in der 2. Klasse; Jakob Wörz, Reutte, 33 :45; Eduard Zeller, Reutte, 34 :45 in der Altersklasse 1 und Felix Hohenreiner, W. S. B., 32:05; Martin Hosp 33:25 und Sieben hühner Bernhard 34 :10 in der Jugendklasse. Sonntag vormittags wurde vom Mäuerle herab der Abfahrts- lauf ausaetragen, wobei folgende Ergebnisse erzielt wurden. Iung mannenklasse: Reinstadler Otto 2 :29, Kaspar Wagner 2 :40.2, Joses Kerber 3:02.3.'— Klasse 2: Wagner Karl 2:47.4, Eduard Rudig 3:00, Schwendinger

einen Schanzenrekord aufgestellt. Von den auswärtigen Springern ist besonders die Leistmra des Ehrwal- ders Max Bader erwähnenswert. Auch die Füsiener Springer haben sehr gute Resultate erzielt. Die Ergebnisse des Sprunglaufes sind: Wagner Kaspar, Note 181.60, weitester Sprung 24l4 Meter, qestan- den; Franz Hosp, Note 168.20, weitester gestandener «Sprung 22 Meter; Hosp Bernhard, Note 158, zwei gestandene Sprünge, weitester 29}4 Meter (Schanzenrekord). Bewertung im Wanderspringen. Klasse 1: Bader Max, Ehrwald

mit der Note 193.67.5, Dritter wurde Bernhard Hosp, Note 192.87, und Vierter Kaspar Wagner, Note 190.44. Den Wanderpokal des Dr. Ing. Paul Schwarz kopf errang sich der jugendliche Kaspar Wagner mit der besten Tages note 372.04 in der Dreier-Kombination (Lang-, Abfahrts- und Sprunglauf), Zweiter wurde in dieser Kombination Bernhard Hosp, Note 350.87, Dritter Otto Reinstadler, Note 338.4, Vierter Martin Kerber, Note 328.59. Die beiden Wanderpreise wurden heuer zum erstenmal ausgetragen und müssen zwei Jahre

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.11.1936
Descrizione fisica: 6
sich die Kenntnisse und Erfahrungen erwirbt, die normale Kinder in ihrer allerfrühesten Jugend erwerben. Der Fall hatte seinerzeit aber auch hohes genealogisches und politisches Interesse, da man vermutete, daß Kaspar der beiseite geschaffte Sohn einer fürstlichen Persönlichkeit gewesen sei. Die Sache hat jedenfalls damals in der hohen und höchsten Aristokratie viel Aufsehen erregt und die Gemüter noch lange Zeit in Atem gehalten. Man ist immer noch bis heute auf Vermutungen ange wiesen: eine Sicherheit

machte. Im Jahre 1833 wurde er im Hofgarten in Ansbach ermordet. Man fand bei ihm in einem lilaseidenen Beutel einen Zettel in Spiegelschrift mit einer primitiv geheimnisvollen Auskunft über den Mörder beschrieben. Das Empfehlungsschreiben und der Zettel haben als Material für eine graphologische Analyse des Kaspar-Hauser-Nätsels gedient. Beide Schriftstücke sind nicht mehr im Original vorhanden, dagegen gibt es Faksimiles, die gleich nach dem Auftauchen angefertigt worden sind. Das bedeutet

natürlich nnen Mangel für die Analyse. Außerdem gibt es eine große Anzahl authentischer Schriftstücke von Kaspar Hauser aus den Jahren 1829 bis 33: Schul hefte. Tagebücher, Briefe usw. Immer wieder ist der Verdacht aufgetaucht, Hauser sei einfach ein sehr geschickter Betrüger gewesen, der die ganze Spshe dem Zeitgeschmack und den lokalen Um standen angemessen selbst inszeniert hat. Hier kann nun die graphologische Untersuchung ganz positive Antworten geben. Es ist von großem V/eno Lio eia seliünes lloim

um den Zettel in Spiegelschrift, der Hinweise aus den Mörder enthält, der sich M. L. ö. nennt und von der bayerischen Grenze seiner Angabe nach her kommt. Trotzdem die Wissenschaft den Fall Kaspar Hau ser nach allen Richtungen hin untersucht hat, ist das Problem durchaus noch nicht gelöst. Die Historiker haben nicht herausgebracht, wer die Eltern des Jungen waren, warum er bis zu sei nem 16. Lebensjahr gefangen gehalten wurde, noch aus welchen Motiven und von wem er er mordet wurde

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