. ' ^ / ' Gesetzlicher Schutz des Roten Kreuzes. Im Sinne dev Be stimmungen der Genfer Konventionen wird nun auch in ^ ^ Oesterreich das Rote Kreuz durch eigenes Gesetz geschützt wer den, dessen Entwurf als Regierungsvorlage nun dem Ab geordnetenhause zugekommen ist. Bis jetzt stand es bekannt lich Drogerien, Apotheken, und anderen Betrieben srei^.das Rote Kreuz im Schilde zu sühren. Nach dem neuen Gesetze wird dies verboten sein, denn dessen erste Paragraphe lauten : ' „Zum Gebrauche des durch die Genfer Konvention

vom 6^ Juli 1906 dem militärischen Sanitätsdienste vorbehaltenen Zeichens des roten Kreuzes auf weißem Grunde und zum- Gebrauche der Worte „Rotes Kreuz' oder „Genfer Kreuz' ^ im öffentlichen Verkehre sind, außerhalb des militärischen Dienstes, nur die Oesterreichische Gese l l s chä f t ^ vom R 0 tenKreuze, deren Hilss- und Zweigvereine, der D e u t sche Ri tterorde n, der souveräne M a l- t e s err i .t terorden und die Organe dieser - Körperschaf-' ten nach Maßgabe ihrer Satzungen b^e^igj.7 Wer/'-ohn

? hiezü berechtigt zu fein, das Mnser Zeichen oderMeWörte^ „Rotes Kreuz' oder „Genfer Kreuz' gebraucht, oder di'eses Zeichen oder diese » Benennung, zwar mit. .Veränderungen, qher doch ip. einer'Deise peMäucht^ -Laß HiedmiP^rHÄüwuck des Genfer Zeichens wa5-.Mufen wird/ , schen BehöM än^GMMs'M^0WM^ess l . bEW^einemMonat zu bes^sen: Äiö b er e r t s ^r'kC^^ ten Bewilliguu gen zum Gebrauche des Zeichens oder des Namens des „Roten Kreuzes'-sowie die bereits er worbenen Marken- oder Musterrechte, deren

Gebrauch den Bestimmungen dieses Gesetzes widerspricht, bleiben^ soferne sie nicht srüher erloschen sind, b i s zum 27. Se p t e mb e r 1913 aufrecht. Bis zu demselben Zeitpunkte haben die In haber registrierter Firmen, in denen die Worte „Rotes Kreuz' oder „Genfer Kreuz' enthalten sind, die entspre-, chende Aenderung ihrer Firma vorzunehmen, widrigenfalls, sie hiezu vom Handelsgerichte zu derselben anzuhalten sind.'. .Vom Roten Kreuz. Der heute vormittags 9 Uhr in der Madenkapelle der Pfarrkirche

für die Seelenruhe der ersten, hochverdienten Präsidentin des Frauenzweigvereins vom Roten Kreuz in Bozen, Frau Leopoldine Baronin Waidek gelesenen hl. Messe, die seinerzeit vom Präsidium dieses Ver eines gestiftet wurde, wohnten zahlreiche AusschuAamen mit der Frau Präsidentin Josefa von Braitenberg und den beiden Vizepräsidentinnen Frau Auguste Baronin W i d - mann und Frau Maria von Menz an der Spitze, bei. Frau Fürstin Campofranco war durch eine leichte Erkältung, die sie sich gestern auf der Rückfahrt

erschoß am Sonntag in Newesinje (Herzegowina) drei seiner Kameraden, verwundete drei andere und erschoß noch einen Mann von der ausrückenden Bereitschaft. Er wurde nach verzweifelter Gegenwehr und nachdem das Haus in Brand gesteckt worden war, gestern Mon tag früh erschossen. Vermischtes. Und da soll «an «och was glaube«? Der Korrespondent der „Zeit- in Budapest hatte eine Unterredung mit einem kürzlich aus Kirkilisse zurückgekehrten Mitglied deS ungarischen roten Kreuzes, das Gelegenheit

^ „Bozner Nachrichten', Sonntag, 10. Jänner 1914 Nr. ? Kranken- und Verwundetentransport nach Bozen. In den letzten Tagen trafen in Bozen nachfol gend verzeichnete Verwundete und Kranke ein. Ueber den- Aufenthalt- derselben erteilt das Hilfs und Auskunftsbüro! vom Roten Kreuz nähere Auskunft.' Schmied Rudolf aus Imst, LSch., krank. S ch m i-e d. Candida aus Calceranica. LSch.. krank. Eech«li Giovanni aus Grumes, LSch.» krank. Salv«tori Basiglio aus Tuenno, LSch.» krank. Brugnar a Ermenegildo

.. krank. Staudacher Josef aus Ster- zinfl. LSch., kranke S t e ch e r Joses aus Schluderns, LSch^ krank. Spendenausweis des Zweigvereines vom Roten Kreuze in Bozen. a) Geldspenden vom 21. November bis 31. Dezember 1914: Kreisgericht Bozen 1l1 K.: Sachverständigenge bühr Kreisgericht Bozen ü K.: durch das eigene Aus kunftsbüro erhalten: Johann Groß, Platzmann in Sarnthein 5V K>: Frau Hauptmann Novak 1v K.; Ungenannt 1 K. u. 1 K.; Kreuzer 2 K.; Verdroß. Nals 10 K.; Landesschützenunteroffiziere Bozen

bei ihrem morgend lichen Anblick in «in«r kurz«n ftachsgelben Pe rücke sieht. Mittag» erscheint st« in einer anderen blonden Perücke und am Nachmittag trägt sie ganz schwarzes Haar zu einem weißen Kleid, wäh rend sie des Abend» in einer jagdgrünen großen Toilette und verführerischen roten Haaren prangt. Die Perücken find so vo-rtrefiiich gearbeitet, daß man sie von natürlichen Haaren kaum unter scheiden kann. Dl« Farbe des Haares muß' zu der jtweiligen Toilette passen. Reiche Amerika- nerrnnen

Rücksicht nehmen auf die Lage, in der sich die Partei dem Klassengegner ge genüber befindet. Es waren Sozialisten, die einmal das Wort vom „'Kadavergehorsam' bis Zum .Aeherdruß angewandt und sich darüber immer wieder aßfgehälten haben, daß unter der Herrschaft des Militarismus eine Beschwerde erst nach vollzogeter Aktion angänKg war. Ein preußischer Kaserneichof mutet aber gegenüber der roten „Disziplin' fast an wie leiht Paradies der Freiheit. Gin amerikanischer Kalen de rre form vo r- .schlLg. New

M7. Dienstag, den 6. Februar SMS Aobert Ecker, GAR. 14, dem Oberl. i. d. R. Adolf Reissig. 4. KJR.; in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde und Ret jung mehrerer Mannschaftspersonen vom Er stickungstods gelegentlich einer Lawinenkata- ftrophe dem bei diesen Rettungsarbeiten tödlich verunglückten Oberleutnant Theodor Schi- inann des 2. Kaiserschützenregiments; das geistliche Verdienstkreuz 2. Klasse am weiß-roten Lande: dem Feldkuraten d. R. Adolf Pesna beim Tir. Landst.-Jnf.-Baon

att der Dolomitenstraße schneefrei und auch für den Autoverkehr passierbar geworden ist. Heimkehrertransporte- aus Sibirien und Turkestan. Gestern ist < wieder ein größerer Transport von aus russischer Kriegsgefangen schaft gekommenen Heimkehrern, und zwar alle Soldaten aus Deutsch-Südtirol und Trentiny, hier. eingetroffen.. Dem Bozner Roten-Kreuz- amte liegt die Meldung folgender Heimkehrer vor: Franz Reckla aus Girlan-Eppan, Josefa Kerschbaumer, Josef Delago und Engelbert Welponer aus Kastelruth