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Pagina 3 di 6
Data: 01.04.1939
Descrizione fisica: 6
§M ohne Mrrlegung Me frankreich sein versprechen brach ... Warum bas Mussvlini>LavaI>Mvmmen hiasüllig wurde - Eine unbeaueme Erklärung (Von unserem römisch eit Vertreter) Dr. v. L. Rom, 1. April. Die italienische Feststellung, daß Frankreich vorsätzlich und Mer dem Druck der „höchst moralischen" Engländer im Jahre 1935 eine von dem damaligen französischen Ministerpräsidenten Pierre L a v a l feierlich abgegebene Erklärung brach, hat in Frankreich zur fieberhaften Suche nach einem stichhaltigen

Alibi geführt. Es handelt sich um den sogenannten Laval- Brief an die italienische Regierung vom 7. Jänner 1935, der in engster Beziehung zu dem abessinischen Krieg steht und dessen Geschichte zum Verständnis der Anklagen Italiens gegen Frankreich wichtig ist. .Jtsinwreiirment" an Abessinien Der Hergang ist dabei folgender: Am 7. Jänner 1935 schlos sen Italien und Frankreich das sogenannte Mussolini- Laval-Abkommen, das aus drei Titeln und einem Zu satzprotokoll hinsichtlich Tunis, Libyen

worden. Auf Grund der italienischen Feststellung weiß man jedoch, daß in diesem Brief Frankreich sein „Desinter essement" an Abessinien erklärte, und zwar ganz zweifellos im Zusammenhang mit dem Artikel 13 des Londoner Vertrages von 1915, in dem von englischer wie französischer Seite Ita lien Kompensationen auf kolonialem Gebiet zugesichert wurden. England hatte dies durch Abtretung des Zuba-Landes er füllt, Frankreich hatte sich bisher dieser Verpflichtung entzogen. Mit dem Laval-Brief trug

Frankreich zu den kolonialen Kom pensationen Italiens bei? und zwar auf eine für Frankreich äußerst günstige Art, da das französische „Desinteressement" an Abessinien keine direkte französische Hilfe für Italien be deutete und Abessinien damals ganz allgemein als eine un überwindliche Bergfestung galt, deren Eroberung ein sehr un sicheres Abenteuer war, mit anderen Worten: Frankreich gestand" weiter nichts zu, als daß Italien auf eigenes Risiko in das abeffinische Abenteuer eintrat. Immerhin

Linie zur Verhängung der Sanktionen gegen Italien beigetragen habe. Ein Verhalten, das in krassem Widerspruch zu dem Brief Lavals und der Zusicherung des „Desinteressements" vom 7. Jänner 1935 stand. Die Ueber- raschung, die Enttäuschung und der Zorn in Italien über diesen glatten Vertragsbruch durch Frankreich nahmen stürmische Formen an, die Frankreich in Anbetracht der durch die Sanktionen gegen Italien noch fester geknüpften Bündnis bande mit England auf die leichte Schulter nahm. Die faschi

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Pagina 1 di 16
Data: 29.01.1937
Descrizione fisica: 16
£ bem Qaribelß* unb (ßemerBeBlatt, fomfa her JSeilage „ö&ttivoler Qeimathfätter^ Folge 5 Lienz, Freitag , den 39. Jänner 1937 26. Jahrgang üüäüüäüüüü Politische Rundschau Im Vordergrund des Weltinteresses steht Nach wie vor die spanische Frage. Der in zwischen wieder abgeblasene Marokko-Alarm, der die Spannung zwischen Frankreich und Deutschland ins Anerträgliche zu steigern droh te, glich einem grellen Blitzstrahl, der für den Augenblick erkennen ließ, wie geladen die poli tische Atmosphäre

dieser Forderungen durch Bis mark („Emser Depesche") beantwortete Frankreicham 19. Juli 1870 mit der Kriegs erklärung. Auf diesem historischen Hinter grund gewinnen die spanischen Vorgänge nur noch an bedrückender Anheimlichkeit. 1870 schien es für Frankreich und besonders sur den wankenden Thron des dritten Napoleon un tragbar, daß ein Hohenzoller in Spanien zur Herrschaft gelange und damit Preußen in die Lage käme, auch von Süden her gegen Frankreich einen Zangenarm anzusetzen. Heute ist es die nämliche Gorge

, die Frankreich be wegt: Der Sieg Franoos und ein nationalisti sches Spanien würden gleichviel bedeuten wie vor sechseinhalb Jahrzehnten die Thronbe steigung eines Hohenzoller Prinzen: Spanien und Deutschland würden natürliche Verbün dete werden,- Frankreich aber liegt Zwischen diesen beiden Staaten eingekeilt. Diese militärische Zange, die ihre Arme vom Nordosten und Süöwesten vorstreckt, ist bei den Franzosen zum außenpo litischen Schreckensgespenst geworden. Ob mit Necht oder nicht, bleibt dahingestellt

Englands mit Frankreich in der Spanien- und Marokkv- frage durchaus keine vollständige,- London miß fiel es sch>on lange, daß Frankreich gegen die Anterstützung Franoos durch ausländische „Freiwillige" und Kriegsmaterial war, wäh rend es die Auffüllung der marxistischen In ternationalen Brigade in Spanien und die Waffenlieferung durch Gowjetrußlanö und die Ausreise v>on roten „Freiwilligen" über die französische Wp st grenze in aller Heimlich-- keit, aber um so nachhaltiger förderte

. Da durch, daß England seine Note in der Freiwil ligenfrage allein den Mächten (auch Frank reich;) überreichte, hat es auch die französische Negierung auf die Bank der schuldbeladenen Sünder zurückversetzt. Dieser Amstanö Wohl bewog Frankreich, eilends ein allgemeines Waffen ausfuhr- und Freiwillrgen-Verbot zu beschlie ßen, allerdings mit dem Vorbehalt, es nur MM« m Kraft zu setzen, wenn auch alle anderen interessierten Staaten (Deutschland, Italien, Gowjetrußland) sich zu einem gleichen Schritt bereit erklären

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.12.1933
Descrizione fisica: 8
. Dann hat die nationalsaschistische Regierung Deutschlands den Völkerbund verlassen. Jetzt droht Italien mit seinem Austritt. Da Rußland und Amerika dem Völkerbund nie angehört haben, würden, wenn Italien seine Drohung ver wirklicht, von den sieben Großmächten der Welt nur noch zwei, Frankreich und England, dem Völkerbund angehören. Damit wäre der Völkerbund tatsächlich gesprengt. Was für eine Reform des Völkerbundes strebt Italien an? Mussolini will, daß die Leitung des Völkerbundes einer Körperschaft übertragen werde, in der die Groß

und Rumänien. In einem Direktorium der Großmächte wäre Frankreich allein. Die Reform, die Italien will, soll Frankreich isolie ren, indem es seine Bundesgenossen aus dem führenden Rate Europas ausscheidet. Warum will Italien die Ab schwächung der Bestimmungen, die die Staaten zu solidari schem Zusammenwirken gegen jeden, der die Friedensver träge verletzt, verpflichten? Weil Frankreich, der Sieger von Versailles, der Hauptnutznießer der Verträge ist. Der Beschluß des Großen Faschistenrates

ist unzweifelhaft ein Vorstoß Italiens gegen Frankreich. Solange Deutschland dem Völkerbund angehört hat, konnte Italien den Gegensatz zwischen Frankreich und Deutschland für sich ausnützen. Seit dem Austritt Deutsch lands aus dem Völkerbund hat Italien diese Möglichkeit verloren; dadurch ist es innerhalb des Völkerbundes gegen Frankreich schwächer geworden. Anderseits sind seit dem Austritt Deutschlands ernste Meinungsverschiedenheiten zwischen England und Frankreich, über die weitere Behand lung

der Abrüstungsfrage entstanden; Italien, das wenig Aktionsmöglichkeit hat, solange England und Frankreich einig sind, wird immer kühn, sobald zwischen England und rankreich Konstilte best., .,. Darum hält K :n Augenblick für günstig, eine Reform T -" zu verlangen, die Deutschland den Wiedereintritt erleichtern. Frankreich von seinen Bundesgenosien isolieren und da durch die Stellung Italiens innerhalb Europas •' verstärken : würde. Italien sucht dabei Bundesgenosien auf allen Seiten. Einerseits nähert

sein Vorstoß gegen Frankreich das Italien Mussolinis dem Deutschland Hitlers. Italien hat schon in der letzten Sitzung der Abrüstungskonferenz den Plan Frankreichs, die Verhandlungen über die Abrüstung auch ohne Deutschland weiterzuführen, vereitelt und dadurch der Politik Hitlers einen großen Dienst erwiesen. Es er« weist Hitler einen zweiten Dienst, indem es sein Verbleiben im Völkerbund von einer Reform, die Frankreichs Stel lung in Europa schwächen würde, abhängig macht. Ander seits hat Italien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.01.1923
Descrizione fisica: 8
: Durch die Austräger in Innsbruck: 19.000 K Zum Abboten in Inns, druck: 17.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und ourch die Post für Deutsch-Oesterreich: 19.000 K, für Deutsch. land 25.000 K Uebr. Ausland 86.000 K Rr. 5 ZunsLrnck, Montag den 8.8 mmr 1823 II.Fshrg. Frankreich will die Raubpläne durchführen. Die Lage ist, soweit die seit letzten Freitag einge laufenen Meldungen eine Nebersicht gestatten, etwa die: England, das den französischen Raubplan ab gelehnt rmd mit seinen bisherigen Verbündeten

den, - wie die Franzosen sagen: .freundschaftlichen Bruch" vollzogen hat, will sich allem Anschein nach von Europa ziemlich zurückziehen. Es hat die Absicht, seinen Vertreter in der Reparationskommission ab zuberufen. um an den Gewalttaten, die Poincarü plant, nicht mitschuldig zu werden. Aus.dieser Re serve wird England wohl erst heraustreten, wenn die Vereinigten Staaten einen Versuch unterneh men, zwischen Frankreich und Deutschland ernst haft zu vermitteln. Dieser Versuch, der die volle Unterstützung Englands

finden würde, wird in der amerikanischen Hauptstadt als dringend bezeichnet; aber es gibt auch Stimmen, die raten, im jetzigen Augenblicke nicht Partei zu ergreifen. Frankreich aber steuert konsequent auf sein Ziel hin; weite deutsche Gebiete zu vergewaltigen, und findet dabei die freudige Unterstützung Belgiens und des Herrn Mussolini! Die Pläne Frankreichs haben eine Erweiterung erfahren. Es heißt nämlich, nachdem das Rheinland und das Ruhrgsbiet besetzt sein werden und die Franzosen

dort die Verwaltung eingerichtet haben, werde Po in care Deutschland einen Vorschlag aus «Verschmelzung der wirtschaft lichen Kräfte beider Länder unterbreiten", was bei läufig heißt, Pvincarö wird Deutschland emladen, zu Frankreich in ein Hörigkeitsverhältnis zu treten, wofür dann die französischen Imperialisten viel leicht bereit find, die Hand an der Gurgel ein we nig zu lockern. Die Absichten Frankreichs. Reparationskommission, Moratorium, Sanktionen. Die Ag. Hav. teilt mir, die Verhandlungen d>er Verbündeten

find beendet worden, ohne eine ab schließende Lösung der Frage des Moratoriums zu bringen. Frankreich behält mit Belgien und Ita lien zusammen die Aktionsfreiheit. Es ist unzwei felhaft, daß Frankreich sich derselben mit Kaltblü- ttgkeit und Mäßigung, aber auch mit Festigkeit und Entschlossenheit bedienen werde, um sein versöhn liches Programm zur Durchführung zu bringen. Die gegenwärtigen Meinungsverschiedenheiten zwi schen den beiden Bi ächten beziehen sich auf einen besonderen Punkt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.08.1923
Descrizione fisica: 8
det: Die französische Regierung stellt ihre enge So lidarität und vollständige Einmütigkeit mit den Anschauungen fest, die in der belgischen Note, ins- besonders bezüglich der Gesetzmäßigkeit der Ruhr- besetzung und der Einstellung des passiven Wider standes zum Ausdruck gebracht find. Frankreich ver sichere Belgien der festen Unterstützung der belgi schen Priöritätsthesen. Frankreich wünsche in Uebereinstimmung mit Belgien die geheimen, freundschaftlichen,' interalliierten Besprechungen

fortzusetzen und hält die Einberufung einer Konfe renz für zweckmäßig, so daß es sicher sein werde, daß man zu einem vollkommenen Einverständnis für eine konkrete Lösung gelangen werde. Deutschland für gemeinsame Ver ständigung. London, 28. August. (Wolfs.) Der Sonder berichterstatter des „Daily Graphic" hatte mit dem ! Reichskanzler Dr. Stresemaun eine Unterredung, ! in der der Reichskanzler lebhaft für eine gemein same Verständigung zwischen Frankreich, England I und Deutschland eintrat. Ein derartiges

noch nicht ge rettet. Die Sanierung des Reichsbudget?, der Zah lungsbilanz, der Währung sei nur die eine der Auf gaben der Stunde. Die andere sei die Verständi gung mit Frankreich. Wie soll eine solche Verstän digung erzielt werden? Kautsky schreibt darüber: „Ein jeder Versuch einer Verständigung mit Frank reich mnß sich sreihaltcn von allen Zweideutigkeiten und Unbestimmtheiten, um auch der Gegenseite keinen Raum zur Verschleierung ihrer wirklichen Absichten mehr zu laßen. Will die französische Regierung wirklich

nicht mehr, als daß das deutsche Volk nach Kräften dem fran zösischen hilft, die KriegSsolgeu zu überwinden, bann muß bei ehrlichem Willen auf beiden Seiten eine Ver ständigung möglich sein. Will die französische Regierung freilich mehr, will sie wirklich Deutschlands Zerstückelung und wirtschaftlichen Ruin, dann wird allerdings auch die klügste und ersüllungswilligste deutsche Regierung schei tern müssen." Die unausbleibliche Folge würde dann Zerfall und Chaos in Deutschland sein. Aber Frankreich

würde dieses Sieges nicht froh werden. „Jede Aussicht auf Reparationen wäre für immer da hin, seine Finanzen mehr als je zerrüttet und dabei Frankreich in der ganzen Welt verhaßt und verachtet, auch bei seinen bisherigen Verbündeten, denen diese Ent wicklung. mögen sie Kunden oder Lieferanten Deutsch lands sein, tiefe wirtschaftliche Schädigung bringt, sowie Verlängerung und Intensivierung der qualvollen Unruhe und Unsicherheit der letzten Jahre, Vermehrung der .Kriegsrüstungen und endgültigen Verzicht auf sede

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Pagina 2 di 4
Data: 22.02.1919
Descrizione fisica: 4
, den Schutzwall verteidigt; es hat gehungert und gefroren. Höchsten Mut und höchstes Leid hat es vereinigt. Laßt uns den Jammer erzählen, die Weltgeschichte horcht unseren Worten: Fähnrich und zwei Soldaten auf- deutschem Boden gesan- gen genommen. Die Stärke des gesamten, verwendung4- bereiten tschechischen Heeres wird auf mindestens 150.000 cm.— Waffen und Munition sind in ausrei- >ätzt. Mann ge ckendem Matze vorhanden. Außerdem erhalten die Tscye chen Munition und Waffen aus Frankreich,- einige Kon

,» mandostellen im tschechischen Heere sind mit französischer. Offizieren besetzt. Aber Frankreich wollte sie nicht verstehen. Frankreich habe in Wien niemand, mit dem es verhandeln könnte niemand, der eine Vereinbarung mit Frankreich treffen möchte. In der öentschösterreichischen Frage gibt es nm ein Mittel: Bevor der Nationalrat zusammentritt. uiuk sich Frankreich für die deutschösterreichische Republik er klären, deren Unabhängigkeit von den Signatarrnächt«m der Liga der Nationen garantiert

wird sie menschliches Recht einführen, freie Tribüne, freie Press«, freies Wort, freies Gewissen! Sie wird dem Fortschritt hul digen, neue Ideen begünstigen, und die unterjochten Völker be schützen. Und während Deutschland, die siegreiche Nation, unter der schweren Bürde ihres Sklavenhelms die Stirn lenken muß, wird das besiegte und doch erhaben« Frankreich die Krone des sou veränen Volkes tragen. (Bewegung.) Welche von den beiden Nationen ist beklagenswert, die trium phierende oder die besiegte? Ich sage

setzt Einwilligung voraus. Besitzt die Türkei Athen? Belaß Oesterreich jemals Venedig? Besitzt Rußland Warschau? (Bewegung.) Besitzt Spanien Kuba? Besitzen die Eng länder Gibraltar? In Wirklichkeit ja, von Äechts wegen nein! Eroberung ist Raub. Elsaß und Lothringen wollen Frankreich Tages-Chronik. ; Forderung mich Wiener Kunstschätze, Unser Wiener Berichterstatter hatte mit dem Direktor -er Kunsthistorischen Museums Doktor Gustav Glück eine Unterredung über die Forderung des „Äz Est", die tu «Wien

" lauten soll. - bleiben und werden es bleiben. Frankreich wird nichts von seine« Rechte aufgeben. Meine Herren! Die Preußen sind Sieger. Werden sie des wegen Frankreich unterwerfen? In der Gegenwart viel' leicht, in der Zukunft niemals! Auch Engländer batten Fronkrem einmal erobert, sie haben es nicht behalten. Wohl mögen tie Preußen Frankreich besetzen, halten werdn sie es nicht! ^ fremde Hand, die sich an dem roten Eisen, an Frankreich vergreist, wird es fahren lasten. Preußen macht vergebliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 05.05.1923
Descrizione fisica: 16
die Ruhraktion verdammt und das Ende der latenten Reparationskrise sehnlichst herbeiwünscht. Amerika ist weit roeg, und die führenden Staats männer der Vereinigten Staaten haben keine Lust, sich in die Dinge diesseits des großen Wassers einzumischen. Frankreich kann es daher wagen, das wehrlose Deutschland weiter zu brüskieren und die brutalen Gewaltmittel im Ruhrgebiet ver schärft anzuwenden. Es wäre jedoch verfrüht, dem Eindruck der er sten Meldungen, die über die französffckze Absage

vorliegen, zu erliegen. Die französische Regie rung weiß gut, daß sie ein gefährliches Spiel treibt, wenn sie gegenüber der deutschen Verliand- lungsgeneigtheit die verneinende Haltung beibe hält. Sie lehnt zwar die Propositionen der deut schen Regierung ab, will aber doch in ihrer Ant wortnote Andeutungen geben, wie deutsche Vor schläge aussehen sollen, um vor Poincares Augen Gnade zu finden. Offenbar bewirkt doch auch die Stimmung in den verbündeten Ländern, daß Frankreich wenigstens zum Schein

Beendigung des passiven Widerstandes keine BerhandlungÄbermischaft. — Ms Verhandlungs grundlage tverde nur der Zahlungsplan vom 6. Mar 1921 zu gelassen. Paris, 3. Mai. (Hav.) In der Antwortnote Pomcarös heißt es, die französische Regierung werde mit Deutschland so lange nicht verhandeln, als der passive Widerstand Deutschlands im Ruhr gebiet nicht aufhöre. Das belgische Kabinett, das Montag befragt wurde, teile diese Auffassung. Frankreich werde das Ruhrgebiet nach Maßgabe der Ausführung

der Reparationsverpflichtungen durch Deutschland räumen. Das Nuhrpfand 'müsse die Garantie für die Loyalität Deutschland bil den. Als Verhandlungsgrundlage werde Frank- reich, wird in der Note ausgeführt, keinen anderen Zahlungsplan zulassen, als jenen vom 6. Mai 1921, den Deutschland unterzeichnet habe. Dieser Zah lungsplan sehe zugunsten der Alliierten die Aus gabe der A- und B-Bons im Werte von 50 Mil liarden Goldmark vor. Frankreich werde eine Verminderung feines Anteiles an dieser Zahlung, nämlich 26 Milliarden, nicht zuftimmen

und einen teilweisen Nachlaß der deutschen Schuld nur dann mS Auge fassen, wenn gewisse Verbündete die Möglichkeit einer Herabsetzung oder einer anderen Ordnung chrer Forderungen Mafien, sei es durch Wänderung ihrer perzentuellen Beteiligung oder durch Zuerkermung des Vorranges der Repara tionszahlungen für die verwüsteten Gebiete. Eine Annullierung der C-Bons im Werte von 82 Mil liarden werde Frankreich nur annehmen, wenn England und die Vereinigten Staaten den alliier ten Schuldnern einen Nachlaß

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Pagina 2 di 12
Data: 17.01.1922
Descrizione fisica: 12
tigte sich in der unabhängigen „Freiheit" mit der Krise in Frankreich und führt u. a. aus: Es sei anzunehmen, daß die innerhalb der französischen Negierung bestehenden Meinungs verschiedenheiten durch den Präsidenten M i l l e r a n d ver. schärft wurden. Der Sturz Briand s werde der Aus gang einer Krise sein, die mehr sei als eine parla mentarische Krise. Wenn es wahr sei, daß sich Prä sident Millerand persönlich engagiert habe, so müßte sich der Rückschlag möglicherweise innerhalb weniger Monate

bemerk bar machen. P o i n c a r 6 fei, möge er noch so obstinat sein, zu intelligent, um nicht zu wissen, daß eine Politik der reinen Gewalt selbst in Frankreich aus ener- scheu Widerstand sto ß en werde und daß sich Frankreich nur, wenn es sich noch mehr isolieren wolle, in brutalem Widerspruch zur englischen Politik stellen könne. Pariser Presieftimmen. Lp. Paris, 15. Jänner. Eigenbericht. Der „Eclair" schreibt: Wir sind am Rande eines Abgrun des und es gehört ein sonderbarer Mut für Poineare

sich unter den Auspizien Poincar6s unverhüllt zu zeigen wagt, dann haben wir allerdings schwere Kämpfe zu erwarten. Das Land kennt hre Gefahren, 'denen es ausgesetzt ist. Die englische Presse. Lp. London, 15. Jänner. Eigenbericht. „DaII Mall Gazette" schreibt: Wenn dre französische Kammer das Land vertritt, so ist Frankreich allerdings zu beklagen. Denn wenn die französische öffentliche Meinung Brrand als zu versöhnlich betrachtet, so wird Frankreich allerdings allein dastehen. „E v e n i n g New s" führt

aus: Um offen zu reden, machen wir gegenwärtig einen schweren Zeitpunkt durch. Es wäre naiv, zu glauben, daß die Angriffe auf Briand das englische Publikum gleichgültig ließen und wir erwarten, daß die neue Regierung den Allianzentwurf nicht fallen läßt. „Star" sagt: Es ist nicht zu leugnen, daß der Sturz Bri- iinds eine beunruhigende Tatsache ist und daß daraus der Schluß gezogen werden kann, daß Frankreich sich noch immer an seine Illusionen anklammert, während der Rest der Welt aufgewacht ist. Frankreich

will Deutschland in Sklaverei hal ten, aber so, daß es gerade livch reicht, um die Reparation zu bezahlen. Frankreich weist das Defensivabkommen mit England zurück, da es ihm nicht gestattet wird, 90.000 Tonnen Unterseeboote zu unterhalten. Paleologue Generalsekretär des Außenministeriums. Paris, 16. Jänner. (Korrbüro.) „O e u v r e" verzeichnet ein verbürgtes Gerüchts wonach Poincar6 beabsichtige, das Generalsekretariat im Ministerium des Aeußern wieder zu be setzen und Paleologue auf diesen Posten zu berufen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 29.12.1923
Descrizione fisica: 16
gegen Oesterreich mit der Aufrichtung eines tschechischen Staates zu belohnen. 3l-ber außer Frankreich nahm keine Macht das Ver sprechen tragisch; vor allem dachte keine daran, dem tschechischen Staat Millionen Deutsche, eine Million Ungarn, ferner Polen und Ruthenen ein- zuverleiben. Frankreich war es, das mit seinem Machtspruch der Tschechoslowakei ihre heutigen Grenzen gegeben hat. Frankreichs Machthaber ha ben die weitausschweifenden Pläne der Prager na tionalistischen Heißsporne restlos verwirklicht

. Die Männer, die bei Friedensschluß am Ruder waren, haben die Tschechoslowakei natürlich nicht aus Liebe für das tschechische Volk und seiner Frei heit aufgerichtet. Solche sentimentale Erwägungen waren einem Elemenceau fremd. Mit den Staaten gründungen verfolgten die damaligen Pariser Machthaber rein egoistische Ziele: sie wollten mög lichst viele Völker Frankreich militärisch dienstbar machen. Der tschechische Staat ist aufgerichtet wor den, weil Frankreich sich klar war, daß aus eine Reihe

von Jahrzehnten das Militär der Tschecho- stowakei im Grunde genommen ein französisches Militär sein wird. Die ganz gleichen Erwägungen führten zur Gründung des polnischen Staates, zur außerordentlichen Vergrößerung Rumäniens und , Jugoslawiens. Mit diesen vielen Hilfsvölkern glaubt Frankreich sich aus Menschenalter hinaus als Vormacht Europas zu erhalten und vor allem Deutschland gegenüber sich jede Brutalität erlau ben zu können. Nun ist das Dienstverhältnis, in dem sich Tsche chien zu Frankreich befindet

, offiziell und vor aller Welt bekräftigt worden. Die Tschechoslowakei und Frankreich haben nämlich einen Bündnisvertrag und eine Militärkonvention abgeschlossen, in wel chem sich die Tschechoslowakei unterschriftlich ver pflichtet, Gut und Blut der Bürger der Republik für -den französischen Imperialismus einzusetzen. Die Tschechei verpflichtet sich, für die Schand- und Gewaltverträge von Versailles, Saint-Germain, von Trianvn und Neuilly einzutreten, also das S üendr Unrecht verewigen zu Helsen, solange

Freiheitsbegriff geschöpft hätten, so müßten sie es heute ablehnen, der Vergewaltigung ganzer Völker durch Frankreich den Büttel abzu geben. Aber, und dafür gibt die Tschechoslowakei ein leuchtendes Beispiel: der Nationalismus der Bourgeoisie kennt kerne Freiheit der Völker, son dern nur die Freiheit des eigenen Volkes; und wird diese errungen, so wird sie auch schon mißbraucht, andere Völker zu knebeln. Nur der siegreiche So zialismus wird allen Völkern ihr nationales Recht geben. Die Bündnisverhandlungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 13.01.1923
Descrizione fisica: 16
in Innsbruck: 19.000 K Zum Abdo'.en in Inns bruck: 17.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und ourch die Post, für Deulsch-Oefterreich: 19.000 K, für Deutsch. land 26.000 K Uebr. Ausland 36.000 K Sir. 10 Innsbruck. Samktag dm 13. FSv»rr 1923 Der englische Kabinettsrat. Keinen Beschluß. London, 11. Jän. (Reuter.) Im Verlaufe der Sitzung des Kabinettsrates beschlossen die Minister in Beratung über die allgemeine Haltung der Re gierung gegenüber Frankreich und Belgien, daß die britischen Truppen am Rhein

nicht wer den anwendbar sein können. London, 12 . Jänner. (Wolfs.) .Pall Mall and Globe" berichtet über die gestrige Sitzung des Ka binetts. daß Bonar Law einen Bericht über die Pa riser Konferenz unterbreitete. Hierauf erörterte das Kabinett die durch den französischen Vor- marsch geschaffene Lage. In der Sitzung des Kabinetts seien keinerlei Beschlüsse gefaßt worden. Großbritannien, das seine Handlungsfrei heit behalte, sei Frankreich herzlich gesinnt. Zu gleich werde jedoch die von Frankreich

unternom mene Aktion stark mißbilligt. Jeder finaNj;- und wirtschaftliche Sachverständige habe erklärt, die französische Politik sei dazu angetan, vielleicht verhängnisvolle folgen sowohl für Frankreich als auch für die Alliierten zu zeitigen. Don gewissen Mitgliedern der Regierung werde die Ansicht besonders st a r k vertreten, daß die Frage, ob sichEngland aus dem Rheinland und aus der Reparationskornmission zurückzieyen solle, um die britische Regierung von der Politik und der Aktion Frankreichs

zu trennen, ohne große Verzögerung erwogen werden muffe. Heute seien in offiziellen Kreisen der Regierung offen Ausdruck gegeben worden, daß das roeitere Besetzthalten der britischen Zone unter den gegenwärtigen Umständen noch größere Gefah ren für die Entente in sich berge, als die Abnahme einer Politik, die Frankreich die Freiheit der Aktion lasse, die es nicht haben könne, solange britische Streitkräste am R h e i n b l e i b e n. Wenn gleich ein Beschluß wegen Zurückziehung der briti schen Truppen

erfolgen. Weitere Besetzungen. Berlin, 12 . Jän. Wie die Blätter, melden, rechnet man damit, daß Gelsenkirchen heute besetzt wird. Auch die Besetzung von Velbert scheine un mittelbar bevorzustehen. In Sterkrade, Horst und Gladbeck seien die Franzosen bereits eingerückt. Frankreich maßt sich im Ruhrgebiet Hoheitsrechte an Essen, 12 . Jänner. (Wolff.) Der Regierungs präsident von Düffeldors G r ü tz n e r hatte gestern abends vom französischen kommandierenden Ge neral des Brückenkopfes Düsseldorf

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Pagina 7 di 10
Data: 21.11.1921
Descrizione fisica: 10
, stark in den Vorder grund gerückt werden. Man könne es darum als einen emp findlichen Schlag für die japanischen Militaristen bezeichnen, wenn es dem japanischen Delegierten. Admiral K a t o. ob zwar mit größter Mühe, geglückt sei. eine Demonstration von 20 japanischen Zeitungskorrespondenten gegen das M- rüffnngsproblem zu hintertreiüen. Frankreich gegen die Verminderung der U-Boote. EP. Pari?, 19. November. Eigenbericht. Der Pariser „Evening Telegraph" erfährt, daß sowohl Amerika als Frankreich

die Vorschläge Balsours, die Zahl der Unterseeboote noch weiter zu beschränken und die großen Unterseeboote ganz zu vernichten, bekämpfen werden. Englische Widerstände. London. 19. November. (Wolff.) Dem Washingtoner Berichterstatter des „Manchester Guardian" zufolge wider- setze sich die britische Marincdelegation aus der Konferenz der proportionalen Verminderung der Flotte, solange nicht' die künftige Größe der französischen und der italienischen Flotte festgesetzt sei. da sonst Frankreich in fünf Jahren

beginnen könnte, durch Flottenbauten ebenso die Vorherrschaft ^zur See anzustreben, wie es die lleberlegenheit zu Laude besitze. Man vermute, daß die Haltung Englands in dieser Frage Italien willkommen sei. England und Japan gegen Amerika, Frankreich, Australien. Paris. 20. November. (Wolff.) Philipp Millet meldet dem „Petit Parisien" aus Washington. Amerika werde E n g I tt n b in der Frage der Untersee boote und Japan in der Frage der Verhältnisziffern für die Stärke seiner Marine Widerstand

entgegensetzen. Man bestätige, daß Harding dem Senator Johnson gegenüber Verpflichtungen nach dieser Richtung übernommen habe. Uebrigens werde Amerik'a in dieser Frage nicht nur von Frankreich, sondern auch von Australien unter- stützt. Englisches Mißtrauen gegen Frankreich. EP. Mailand, 19. November. Eigenverichl. T^r ..Sekolo" meldet aus London, die englische- Oesfentlich- feit sei durch die jüngsten Erklärungen B r i a n d s auf der Abrüstungskonferenz verstimmt. Seine Behauptung, daß Frankreich

jetzt eine starke Flotte besitzen müsse, wird als den tatsächlichen Verhältnissen widersprechend bezeichnet. Ferner werde di(. Behauptung bezweifelt, daß Frankreich ein sei nen Bedürfnissen kaum genügendes Heer unterhalte. In bri tischen Kreisen habe man den Verdacht. Briand wolle den Abrüstung? Verhandlungen Schwierig- ten in den Weg legen und ein U eb e r e i n k o m - men erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen. Die Ne»gr»ppieru«g im fernen Osten. London, 20. November. (Wolfs.) Der Sonderberichter

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Pagina 2 di 12
Data: 23.11.1921
Descrizione fisica: 12
2 Gerte, Folge wirkt, ganz abgesehen davon, daß es den tatsächlichen Segesten in Bayern Wasser auf die Mühle treibt, daß Frankreich die | Vergrößerung Bayerns wohl zuließe, aber dies in „Berlin" ! mißgönnt werde! Wohl ausgesonnen, Dr. Funder! Wir der Gedanke nicht so j verwünscht gescheit, man war versucht, ihn herzlich dumm zu nennen! Denn die in Aussicht genommenen lachenden Erben beschäftigen sich zu wenig mit diesem Phantom, weil sie wcs- s en daß keiner dem andern einen Bisien gönnt

wc^^en, hat auf die Neparatronskommrsi , t>on bem Besuch in London erfuhren. Nichts ist auch bezeichnender ffii lion entscheidend gewirrt. s 5 te Stimmm^ «visckien Frankreich und England, als die Aujnahini Ter Reichskanzler erwähnte die von der Industrie gesell- f eines solchen Schrittes in Porüs, wie men vorher in London den Der. ten Bedingungen, betreffend deren die Regierung in Bälde Handlungen zwischen Rathonau und Loucheur mit Argwohn gegenüber positive Maßnahmen Mitbeiben wer>r. Der: Reichskanzler - stand Ljchn fannie Daraus

marschieren werbe aus dem. die g^vünschtr Auskunft in vollster Tätlichkeit erhalten wird, kann Wege zu einem Kredit, wenn auch nickt auf lange Sicht fo : f ÖT jeden, der den Führer der deutsche I-Dustrie kennt, keinem doch zu solchen Bedinquu<zen, die noch mensckliLr »«««.!LL B{onp m We ©ttinMafle haben. Die Regieruna Ä L-s-hr»^ werde bannt dre Polrtrk fortsetzen, die sie bisher getrieben (macht, daß in Zeiten der Spannung zwischen England und Frank- ^ i reich, namentlich dann, wenn Enylarw bei Frankreich

irgend etwa« IT. Berlin, 22. November. Eigen droht. !durchsetzen wollte, die engtische Regierung sich besonders freundlich zu Der Reichskanzler hatte heute im Steuerausschusie des! Deickschland zu stellen schien, und den Eindruck M erwecken verstand. Reichstages die erwartete Rebe über die Reparation und nI§ werde sie für Deutschland gegen Frankreich Partei ergreifen. To? Kredithilke aebalten wobei er rnitteiTt» d,ak> hi» hat jedesmal bei uns weitgehende und überschwengliche vostnungen Frage b<*©ChX

mo etttS Ä « !?nneckt, die ebenso regelmäßig enttäuscht worben sind. Es wä«Lh, Kredites an unmöglich, daß Lloyd George auch letzt wieder die Besprechungen ^ r ^ verknüpf mit der Washingtoner mtt Stinnes als eine Art Druckmittel benutzt. INN Frankreich gk> Konferenz sei. Solange sich in Washington dre Abrustrmgssvage j fsigsger zu machen imd daran zu erinnern, daß England verschieden« mckt geklärt habe, sei eine Aktion auf lange Frist und im Pfeile in seinem politischen Köcher trägt. Immerhin darf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.01.1923
Descrizione fisica: 8
: 17.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und ourch die Post für Denn ch-Oefterreich: 19.000 K, für Deutsch. Land 25.000 K Uebr. Ausland 36.000 K Ar. 12 Sitns&tmf, 9fen fss Ben IS.Sänaer 1923 3k. Fshrg. Wirtschaftsstreik Keine Kohlenlieserungen an Frankreich und Belgien. Berlin, 15. Jän. (Wolfs.) Bei den Besprechun gen, zu denen die Franzosen am 13. ds. die Zecl-en- besitzec nach Essen eingeladen chatten, hatten sich diese für etwaige Kohlenlieferungen an Frankreich und Belgien ausdrücklich bedungen

, daß solche nur 'gegen Barzahlungen erfolgen könnten, fo- ferne nicht entgegengesetzte Verfügungen des Reichs- Lohlenkominissärs einlangen würden. Der Reichs- tohlenkommissär Hai, nachdem er von diesen Ver handlungen Kenntnis erhalten hatte, am gleichen Tage mit Rücksicht auf den französischen Uiid belgi schen Einbruch in das Ruhrgebiet ausdrücklich die Lieferungen von Kohle und Koks an Frankreich und Belgien auch für den Fall einer Vorschutz- leistung und Barzahlung durch diese Staaten durch telegraphische Ordre verboten

des Reichskohlenkommrssärs haben sämtliche Zechen sofort die Kohlenlieserungen an Frankreich und Belgien eingestellt. Drohung mit Requisitionen. Paris, 15. Jän. (Ag. Hav.) „Temps" schreibt, wenn die Industriellen von Esten ihre Haltung nicht ändern, wevde man zur Requisition schreiten, um die notwendigen Mengen von Kohle zu erhalten. Keine Ueberstunden. Berlin, 15. Jän. Nach einer Meldung des „Vorwärts" aus Esten weigerten sich heute die Bergleute wegen der Besetzung des Nuhrgebietes die Ueberschichten zu befahren. Diese Wei gerung

entrveder mit ihrem Sieg oder unent- im RuhrgeLiet. schieden enden und Frankreich werde eine vollkom men andere Politik der Gemeinschaft mit Washing ton und London einsckstagen. Der Kampf werde jedoch schwer sein und es fei mit einer bedrohlichen Entwicklung zu rechnen. Der Proteststreik. Vollkommene Aröeitsruhe. Berlin, 15. Jänner. Wie die Blätter melden, ist in ganz Westdeutschland Heute vormittags die halbstündige Arbertsruhe zum Zerchen des Prote stes gegen die französische Besetzung des Ruhrgebie

vor. Meinungsverschiedenheiten zwischen Italien und Frankreich. L o n d o n, 15. Jänner. (Wolffbüro.) Der Pariser Berichterstatter der „Sunday Times" meldet, daß der wirkliche Grund für die Hinausschiebung des Zeitpunktes der deutschen Reparationszahlungen aus den 31. Jänner die Meinungsverschiedenheit sei, die zwischen Frankreich und Italien über die gegen über Deutschland zu befolgende Politik bestehe. Keine Reparationsleistungen mehr! Eine Note Deutschlands an die Reparntions- kommission. Paris, 14. Jänner. (Havas.) Der Reparntions

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 09.05.1922
Descrizione fisica: 12
EvgWche MM m fnmMche« MMörvoM. London, 8. Mai. (Wolfs.) In einer Rede in Nervi er- ALrie der englische Arbeiterführer Thomas, seit dem Jahre M4 sei man einem Kriege nie so nahe gewesen, wie äugen bücklich. Frankreich vernichte dnrch seine militärische Politik den Frieden. Ueberwältigende Massen des englischen Volkes seien des Krieges überdrüssig und werden zu Frankreich sa gen, wenn es entschlossen sei, diese Politik weiter zu verfol gen, dann müsse Frankreich allein die Verant- ivvr

tu n g dafür übernehmen. Das englische Volk werde jedoch nicht daran teilnehmen. Es sei besser, daß Frankreich gar verstehe, was das britische Volk haben wolle. Deutsch land müsse beisteuern, was es beisteuern könne. Es sei jedoch die Pflicht der Alliierten. Deutschland zu Helsen, sein eigenes Land aufzubauen. Der englische Schatzkanzler über Genua. EP. London, 8 . Mai. Eigenbericht. 0it Robert Vorne hielt in der Mberchall eine Rede, in der £t mit Bezug- auf die Konferenz von Genua erklärte

führte Vermittlerrolle bei den Russen heute weiter und be gab sich von Tschitscherin zu Lloyd George. Mrs Ergebnis dieser Besprechungen wird wahrscheinlich eine Wendung in der russischen Frage i gen. Im Falle, daß die Russen nach geben, rechnet mar auch auf ein Entgegenkommen durch Frankreich und Belgien. Gegenteiligenfalls würden schon die nächsten 24 Stunden eine Entscheidung dahingehend bringen, daß entweder die Konferenz ohne die Franzosen weitergeht oder durch deren Abreise gesprengt

und es kann noch in keiner Weise der Zeitpunkt der Ueberreichung der Antwort festgesetzt werden. LloO George droht Frankreich Mit der Lösung der Entente. London, 8. Mai. (Korrbüro.) Wie der Chefredakteur der „Times", Steed, aus Genua berichtet, äußerte sich Lloyd George zuverlässigen Informationen zufolge in seiner Unter, redung mit Barthou in scharfer Weise. Lloyd Georges Sprache habe mit den extremsten Aeußerungen Der Anhän ger seiner Politik übereingestimmt und sei darauf hinaus- gelausen, daß die Entente

zwischen Großbritannien und Frankreich zu Ende sei. Großbritannien betrachte sich von heute abend an als frei, andere Freundschaften zu suchen und zu pflegen. Lloyd George habe gesagt, er sehe sich ver anlaßt, ein Einvernehmen nnt Deutschland zu treffen, selbst unter Freigabe der britischen Reparationssorderungen. Frankreich habe seine Wahl zwischen der britischen und der belgischen Freundschaft getroffen. Es habe für Belgien ge stimmt, obgleich die Unterstützung, die es von Belgien erhal ten hat, nicht vergleichbar

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Alpenland
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Pagina 12 di 14
Data: 25.01.1921
Descrizione fisica: 14
sich nach dm Wünschen der Entente. Deutschland hätte sich Mit Nutzland gegen Frankreich Verbünden müssen., D'ce Wieder aufnahme der Beziehungen zur Sowjetrepublik könne auch heute nur einen Vorteil für Deutschland bedeuten. Abg. Bretsch eid (Unabhängiger) konstatiert, daß auch bei den bürgerlichen Parteien vielfach eine versöhnlichere Stimmung hervorgetreten sei, mit alleiniger Ausnahme der Deutsch, nationalen. Redner erklärt, genau so wenig, wie wir uns gewehrt haben, mit Hortbyungarn

: Frankreich 14,210.582 Tonnen, .Italien 1,618534 Tonnen, Belgien ;1,401.626 Tonnen, Luxemburg 588.098 Tonnen, AmMonia- Mulfat: Frankreich 19.000 Tonnen, Schisse (in Bruttoton- non): Großbritannien 1,477.839, Frankreich 166.924, Italien N24.901, Belgien 15.831, Japan 28.678, Flußschiffmaterial: Krankreich 36.730, Belgien 2000. Tiere: Frankreich 208.943, Belgien 152.233 Stuck, Sämereien: Frankreich 6,501.310, Italien 200.000, Belgien 301-078 Kilogramm, Farbstoffe: Vereinigte Staaten 1,300.143

, Großbritannien 3,113.802, Frankreich L 172.632, Italien 1.760.810, Belgien 1,190.378, Japan 250.062 Kilogramm, Pharmazeutische Produkte: Ita lien 30.581, Belgien 12.385, Japan 5858 Kilogramm, rollm- che? Material: Lokomotiven: Frankreich'2653, Belgien 1918, Eisenbahnwagen: Frankreich 63.658. Belgi-m 65.897, Last- ,gerichtet sind: das Romantische, das über die Welt der greif- baren - Wirklichkeit hinausführt oder sie doch wenigstens ver klärt Und veredelt. And nun öffnen wir Wolfs Buch und lassen

, die er aus seiner Seele heraus neu schafft, verklärt von lener unbewußten Schwermut, die nach Hamerlina kraftwapen unh Automobile: Vereinigte Staaten 1314, - Großbritannien 1242, Frankreich 2200. Belgien 224. land wirtschaftliches Material und Maschinen: Frankreich 109.932. Belgien 21.573, festes Eisenbahnmaterial: Frankreich 90 000, Belgien 50.000 Tonnen. Die Aufteilung der Unterseekabel, die von den alliierten Mächten einer Konferenz von Sachver- stänbigen in Washington anvertraut worden

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 09.03.1922
Descrizione fisica: 12
die schönen Dinc«: entgehen laßen mußten, die Herr Segre wohl auch als „Privatgut" mitnahm. Nichtsdestoweniger hüllt sich die Pariser^Presse über die ganze Angelegenheit in verständnisinniges schweigen. Herr Allize aber, der neue Botschafter in der Schweiz, wird zu Bern reichlich Zeit finden, sich behaglich auf seinen Lorbeeren auszuruhen oder gar über neue Erwerbungen nachzudenken. Der sprichwörtlich gewordene gute Gott von Frankreich wird ihm dabei seinen Segen sicherlich nicht entziehen. Inzwischen

Plane günstig gesinnt. EP. Marseille, 7. März. Eigenbericht. Die kemalistische Mission unter Führung Ju ssuf K e- mal Beys. ist Montag in Marseille angekommen. Der Zweck der Mission ist, Frankreich und England die Wün- scbe der Türkei zu unterbreiten. Jussns Ke mal Boy erklärte, das Ziel der kemalistischen Regierung sei, den Frie- den im Orient herznstellen ans der Grundlage der vollen Unabhängigkeit der Türkei. Wiederbeginn der griechisch-tüMschen Femdleligreiten. Paris, 8. März. (Havas

früher möglich gewesen. Es hatte ja anfangs auch den An schein, als ob «die Dinge einen für uns günstigen Verlach nehmen könnten. Das Eingeständnis der deutscheit Zah lungsunfähigkeit in Gold traf in England aus vorbereiteten Boden und wurde unter Bri-and auch in Frankreich nicht mit offener Feindseligkeit aufgenornmen. Man glaubte damals, daß der Verzicht auf die Politik des Ultimatums und eine vernünftige Auffassung von der wirtschaftlichen Leistungs- ! fähigkeit Deutschlands sich durchzufetzen

Mi- ' nisterpräsidenten mit auf den Heimweg nehmen. Aber seit« !dem stockt der Lauf dieser Entwicklung und man braucht nicht i erst zu sagen, warum. ! Wenn irgendwo, so steckt in der französischen Verschlep« : pungspolitik bei der Regelung der Entschadigrmgsfrage Me« ! thode. Die französische Regierung hat sich in der letzten Zert ganz auffallenderweise in dent Hintergrund gc halt eit. Das Wiesbadener Abkommen liegt zwar vor, aber es wird von Frankreich fast so behandelt, als sei es nicht vorhanden. Herr

Staatssekretär Dr. Müller, der augenblickliche Verwalter des Wiederaufbaimtinisterinms, hat im Reichstag erst vor kur« zem festgestellt, wie lächerlich gering die Anforderungen find, die Frankreich an die «deutsckie Leistungsbereitschast beim Wie« deratlf-batl der zerstörten Gebiete, stellt. Kürzlich haben die Ententestaaten außer Frankreich, in Berlin ein neues Sach» lieferuttgsabkommen abgeschlossen, das weit flüssiger ist und dem Ententegläubiger eine zienrlich rasche Befriedignng^sei- ner Wünsche

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Pagina 2 di 12
Data: 11.05.1922
Descrizione fisica: 12
veranstalten. Dieser Kurs englischer Außenpolitik wird durch zwingende Gründe englischer Innenpolitik unterstrichen, die mit eini gen Namen vollauf belegt find: Irland, Aegypten, Indien — und eine weitere Verstärkung für Lloyd George persönlich in dem einzigen Wort „Neuwahlen" finden; kurz, England will den „Gegensatz der Me thoden" gewinnen nicht durch Schwertras seln oder den Bruch mit Frankreich, sondern durch Kompromiß und Isolierung, durch Friedens Worte und F r e u n d sch a f t s g est e n — daher

wird Genua nicht gesprengt, selbst durch Frankreich nicht, weil Herrn Poincare trotz überhitzter Selbstüber- fchätzung die,Schlagworte Blatt für Blatt entwunden wer den, gerade vielleicht auch dadurch, daß beim „Kampf um den Frieden" die Stirnadern Lloyd Georges in heiliger Ent rüstung schwellen und bitterböse Worte fallen! Frankreichs pveiter großer Widerpart ist Rußland, das Ebenfalls etwas von „Genua" erwartet; zwar gibt Ruß. kmb keine „Grundsätze", keine „Errungenschaften" oder .HZrrnzipüen

, daß das non ölet des Ka pitals möglichst weitgehend mit den Prinzipien in Einklang gebracht wird — kurz, daß in Rußland sie, die Geld i n h a. ber, und nicht die Geldgeber herrschen! Wer kann dies übel nehmen? Um nun den englischen Standpunkt durchzusetzen — Neu anknüpfung von Fäden für ein neues Ententesystem, ohne vor dessen Festigung den offenen Bruch mit Frankreich herbei» zuführen — muß ein englisch-russisches Uebereinkommen er zielt werden. Um dies jedoch ohne englischen Prestige, u. Ge winstverlust

, ureigenstes Interesse des ganzen deutschen Volkes ge bietet, dessen sich keine Partei aus innerpolitischen oder par teitaktischen Gründen entziehen dürfte! Faßt man daher die gegenwärtige Lage in Genua, zusam men, so kann das Ergebnis nur wie folgt lauten: Die Konferenz toird beisammenbleiben, weil englische Zä higkeit daran arbeitet. Die englischen Plane find keinesfalls auf einen vorzeitigen Bruch mÜ Frankreich eingestellt, sondern auf die Einkreisung rrnd Erstickung der „gefährlichen Macht

", die jeden Knoten mit dem Schwert durchhauen will. Für diesen Zweck werden in Genua die Grundsteine zu einer politischen Neugruppie- rung Europas gelegt. Frankreich merkt dies und möchte es verhindern; da poli- tisch die Felle bereits davonschwimmen, denkt Herr P o i n- car-e- an den Präventivkrieg. Da jedoch Lloyd George jeden dazu neu herbeigeschleppten Grund wegräumt und Poincvre vorläufig den traurigen Mut noch nicht fand, einen Präventivkrieg vor dem eigenen Volke zu recht- fertigen oder das Odium

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Pagina 2 di 12
Data: 27.01.1922
Descrizione fisica: 12
^Frankreich alles Verlierer:, Deutschland alles gewinnen kann" : .Die Männer, die die Konferenz hassen, sind die Männer der starren Ansichten die Männer, die nicht gern der Wirklichkeit ins Auge sehen. Es ist gut, wenn sie ge- S gen werden, dies hin und wieder zu tun. Wer den en erstrebt, muh den Mut haben, den einzigen Weg zu gehen, der zum Frieden führt, und muß an den Wert offener Erörterungen glauben." Der englische Premierminister wendet sich dann gegen diejenigen Pariser Stimmen

während der fetzten Jahre durch das verkehrte Ende des Fernglases gesehen habe. Das ist — der Zusammenbruch der englischen Sympathie für Frankreich. So ist es einznfehen, wenn der eben in Berlin sich aufhaltende bekannte encflische Politiker Sir Barilay sagt: .Ich bin nicht der politische Berichterstatter Lloyd Georges und weiß nicht, was er in seinem Herzens kämmerlein denkt, aber dessen bin ich sicher, daß die englische öffentliche Meinung heute so denkt, wie Lloyd George zuletzt gesprochen hat. Er spricht

augeublick.ich im Namen Eng lands, und die Tatsache, daß seine Gegner mit ihm überein stimmen, spricht dafür, daß er nicht leicht anders handeln kann, als aus seiner letzten Rede deutlich hervorgeht. Es ist für Lloyd George unmöglich, zurückzuweichen." Die Rasch heit mit welcher das englische Volk das von Frankreich ge schürte Flämmchen eines innerpolitischen Wahlkampfes ge- gen Lloyd George löschte, ist hiefür bezeichnend. England und Amerika werden mit dem aus Geschäftssinn sich begnügenden Ruf

. Ranen. 26. Männer. Aufnahme der eigenen!?unkenstation. Die „Times" melden aus R o m, in der Absage Amerikas für Genua zeige sich die ungeheure Kluft, die zwischen der gegenwärtigen französischen Kriegspolitik und jener der Bereinigten Staaten bestehe. Bariser Karneval. Der nur Kurs in Frankreich. NT). Paris. 26 . Jänner. E i a'e n b e r i ch t. Poincare hat eine Programinrede gehalten, würdig Frankreichs Traditionen. Don Ludwig dem Heiligen über Richelieu, Mazarin, Ludwig Xiv., Robes- p rer

bleM er bei ssinom stereotypen, zum Do.zcna !'ersteinten: „Germania esse delendam!". Das ist der letzte Zweck, den er heute noch mit «dem Mantel der Schlagworte: Garantien, Pfänder, Sanktionen, zu verhüllen sticht. Wenn Frankreich herrschen soll, muß Deutschland nutergehen. Un4> Frankreich will herrschen. Lloyd George hat ein Programm entwickelt, das den Wie- derauflbau von Europa Vorsicht. Pomcare wendet sich mrt aller Energie gegen solche Pläne: „Es gibt keinen Wiederaus- au von Europa

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Pagina 9 di 12
Data: 11.01.1922
Descrizione fisica: 12
HsrmusSsbrk/EÄösrr^Irr s*/3nnäbm& Muserrmstr-a-e 22 Qbsndblatt" Erschsiirt-sM MsZAsn-ottd QbsMdtE QusgaboZSUhr abds Fernsprecher 16O-I6L Fernamt y Innsbruck, Mittwoch, am 11. Jänner 1Y2L z. Jahrgang Um den Gsrantievertrag. Kurland de« Bedingungen an Frankreich. Paris, 10 . Jänner. (Wolfs.) Der Sonderberichterstatter des „EW de Paris" meldet aus Cannes zu den Verhandlun gen über den englisch-französischen Garantievertrag, das britische Angebot sei von drei Fragen abhängig: 1. Frankreich muß

sich nicht nur an die internationale Konferenz von Genua für gebunden erklären, sondern muß auch die von Lloyd George vorgeschlagene Resolution annehmen. 2. Frankreich mutz eine befriedigende Siegelung der Tangersrage gemätz dem Friedensvertrag annehmen, d. h. Forderungen, die seit dem Waffenstillstände gestellt worden seien, ausgeben. 3. Frankreich mutz sich mit England hin sichtlich des Vertrages von Angora einigen. In einem besonderem Memorandum fordert die britische Regierung noch die gemeinsame Regelung der Frage

der französischen U-Boolslotte. \* Der Pakt selbst enthält die Verpflichtung Englands, im Falle eines nicht provozierten deutschen Angriffes Frankreich mit allen seinen Streitkräften zu unterstützen und sichere die Erfüllung der Artikel 42, 43 und 44 des FriedensvertracM von Versailles. Aus dem englischen Text geht hervor, daß der Eintritt deutscher Truppen in verbotenes Gebiet nicht ipso facto den Eintritt Englands in den Krieg bedeuten würde. England sei auch frei, den Umständen Rechnung zu tragen

wird wahrscheinlich heute Briand überreicht werden. Dieses wird ihm ermöglichen, mit etwas Greifbarem nach P a r i s zurückzukehren. Lloyd G e o r g e wird Donners tag von Cannes abreisen und Ende der Woche in So«, don eintrefsen. London, 10. Jänner. (Wolfs.) lieber die Verhandlungen m Cannes bezüglich des englisch-französisch. Abkommens mel det der Sonderberichterstatter der „Daily Mail". Frankreich und England seien übereingekommen, Versicherungen über den gegenseitigen Schutz zur See und zu Lande im Falle

das Garantieabkommen anders zu verstehen als Frankreich es sich denke. England glaube, die Franzosen verlangen einen Gefallen von ihm und als Ge genwert schicke es sich an, gewisse Kompensationen zu ver langen. Anscheinend suche es in der ganzen Welt die Zuge ständnisse zusammen, die es von Frankreich verlangen könnte, Zugeständnisse in Bezug auf das französisch-türkische Abkom men von Angora, Zugeständnisse in Bezug aur den Rechts zustand in Tanger, Kontrollrechte in den französischen Flot tenstützpunkte» rurd

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 22.02.1922
Descrizione fisica: 12
wieder fort gesetzt zu werden. Die KonttMommWon Kr die Mnmffmmg. Ep. Paris, 21. Februar. Eigendraht. Der Präsident der internationalen Entwassnungskom- mission hat heute morgens Paris verlassen, um nach Berlin zurückzukehren. London, 21. Feber. (Havas.) Wie die „Times" melden, habe sich die britische Regierttng für das weitere Verbleiben der interalliierten Kontrollkommission für die Entwaffnung in Deutschland ausgesprochen. Bermindrnmg der amerikmischen 8e?atz»rrg im Rheinland. Frankreich hat noch 90.000

Kabinettskrise der französischen Vertagungssorde- rtmg nicht ungünstig gekommen ist. London hat das zu seinem Vorteil zu wenden gesucht, indem es geltend machte, daß ein Wunsch aus Vertagung eigentlich von Italien aus gehen tnüsie. Gesckiehe das nicht, sondern inerde Italien, das unstreitig am meisten zu arbeiten habe, rechtzeitig fertig, so könne auch Frankreich seine Vorbereitungen rechtzeitig be enden Inzwischen verbindet sich sachliche Hartnäckigkeit und Entgegenkommen in der Form. Hatte Poincare

hat natürlich niemand. Um so klarer und unveränderlicher sind die letzten Beweg, gründe. Bei Frankreich herrscht das Motiv vor, die Entwick lung ans dem Punkte kestznhalten, den die verschiedenen Friedensverträge sichtbar markiert haben. Bei England herrscht im Gegenteil das Streben, über jenen Punkt hinaus- zukoumron und freie Dahn für neue internationale Ab- machungen zu schaffen. Weil Frankreich jenes Ziel verfolgt, sucht es aufs neue engsten Anschluß an alle, die an dem un veränderten Fortbestehen

der Friedensverträge aus Leben und Sterben interessiert find, und von denen bestimmt zu er. warten ist, daß sie ihre Stimme stets in diesem Sinne ab- geben, somit Frankreich aus der Isolierung gegenüber den anderen genannten Hauptmächten tmd Hanptinteressenten befreien würden Das ist der Sinn der französischen Forde rung vor der Konferenz von Genua. Weil die Bolen aus Eng land und Lloyd George nicht den gewünschten Eindruck machen, hat sich der tschechoslowakische Außenminister auf den Weg nach den Westen

machen müsieu. um diese Forde rungen der.Kleinen Entente auf Veranstaltung einer Konfe renz unter Teilnahme der Oststaaten durchzusetzen. Dieser Zug, an sich nicht ungeschickt, leidet an der Schwäche, 'dah er kerne Rücksicht nimmt aus die Neutralen, ohne deren aktive Teilnahme die endgültige Konferenz nichst- Ersprießliches schaffen könnte. Das von Frankreich und Xi- neu getreuen Vasallen in Warschau, Prag usw. vorgeschla gene'Verfahren führt sich hier selbst ad absurdum. Vorher sich im Alliiertenkreis

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Pagina 2 di 12
Data: 29.11.1921
Descrizione fisica: 12
sind. Mit der Stellungnahme des ftanzösischen Ministerpräsi- denten zu? Abrüstungsfrage ist die Frage des Völkerfciedcns für die europäischen Völker und Staaten im negativen Sinne entschieden worden. Ein großer, welthistorischer Moment, der die Gelegenheit bot, auch das Leben der europäischen Völker von den Tradi tionen des Krieges.abzulenken und in dauernd friedliche Bahnen zu leiten, ist glücklich verpaßt worden. Frankreich, das durch den Eindruck, den das in Massen geworfene Schlag- wort vom Völkerfrieden

hervorgerufen hatte, den Sieg im Weltkriege errang, jenes Frankreich, das mit eiserner Faust- feinen entwaffneten Gegner an der Kehle, hält, kann ans Gründen für seine Sicherheit nickt abrüsten. Die Berichte bringen leider keine Mitteilungen über den Eindruck, den diese Erklärung des französischen Vertreters auf die Teilnahme an der Washingtoner Abrüstungskonfe renz hervorrief. Dies allein ist schon ein Beweis, daß der französische Standpunkt, wenn auch vielleicht nicht toleriert, so doch begriffen

an die amerikanischen Pressevertreter. Viviani er- klärte, daß er sich nach wie vor gegen den Eintritt Deutsch, lands in jede Gesellschaft der Nationen widersetzen würde bis dieses Reue in längerer Auftichtigkeit bewiesen habe, auch die Pariser Pressck^rotestiert dagegen. In den deutschen Bläh tern wird festgenagelt, daß es Frankreich ablehnt, um nich! einen Vorwand für die imperialistischen Rüstungen zu ver. lieren. Der überschnelle Protest bedeute auch eine Zurecht weisung des Präsidenten Harding

. Was die Abrüsttmg anlangt, so sei Frankreich aus diesem Wege ebenso weit gegangen, wie irgend ein anderes Land. Trotz .der Gefahren, die es laufe, habe Frankreich die Heirnarmoe trm ein Drittel herabgesetzt. Obwohl nach dem Gesetz drei Klassen unter Waffen "gehalten werden können würden gegewrartig nur zwei Wrückbehalten. Nach einem dc:n Parlament imteitreitetrrt (Gesetzentwurf werde der Mi litärdienst um die Halste gekürzt, womit die Effektivbestände m dein gleichen Verhältnis vermindert werden. Frankreich

habe also, was sein .Heer anbelangt, mehr getan, als andere Länder bezngili-ch der Marine, denn die in Aussicht genonr mene Hevabminderling £>er Seerüstungen überschreite nicht 40 Prozertt. Infolge des Krieges sei die ft-anzöstsche Flotte an Großkampfschiffen von drei Geschwadern auf eines reduziert werden. Frankreich sei bereit, auf diesem Gebiete mit seinen Freunden und Verbündeten ein Mtommen über die gleichen verhältnismäßigen Herabsetzungen, also der Gesamtfmmne seiner Verteidigungskräfte zu Lande rmd zu Wasser

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