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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 24.05.1879
Descrizione fisica: 14
1879. Die Direction der k. k. Lehrerbildungsanstalt. Nichtamtlicher The.1. NiMifche Tügxs - Chronik Z n 5 a n d. Innsbruck, 24. Mai. ^ Am 20. d. Ätts. Nachmittags 1/45 Uhr ist Prinz Alexander von Battenberg, Fürst von Bulgarien, mittelst Courierzug der Nordbahn aus Odessa, resp. Livadia, in Wien angekommen. Erwartet wurde der selbe am Bahnhose von dein Botschaftsrath der deut schen Botschaft in Wien, Grafen Bercheu nud einer aus 20 Mitgliedern bestehenden Deputation der in der Residenz lebenden

, Fürsten trete, um ihn in Wien, zwar auf fremdem Boden, aber in der Residenz eines befre»ndeten Monarchen, die ihnen zu einer zweiten Heimat geworden ist, ehrfurchtsvoll zu begrüßen und ihm zu huldigen Er versicherte weiters den Fürsten der Treue und Ergebenheit seiner Unterthanen und sprach den Wunsch aus, daß es Hochselbem gelingen möge, die Nation zu einem neuen und ruhmvollen Leben zu erwecken. Der Fürst schien von dem ihm solchermaßen bereiteten Empfange angenehm überrascht zu sein und versicherte

, AppellationsgerichtSralh in Sofia. Im „Hotel Jmperial' empfing der Fürst dann eine weitere Deputation der Wiener bulgarischen Colonie, mit der er sich längere Zeit über seine Er lebnisse in Bulgarien während des FeldzugeS 1377 unterhielt. Abends machte der Fürst einen Bestich auf der deutscheu Botschaft. Am 21. d. Vormittags 10 Uhr hatte der Fürst eine Audienz bei Sr. Maje stät dem Kaiser. Er wurde dazu von einer Hof- Equipage abgeholt. Als diese auf dein Burgplatze anlangte, trat die Wache unter's Gewehr. Fürst Alexander trug

hiebei die russische Generals-Uniform. Die Audienz danerte über eine Viertelstunde. Hierauf fuhr der Fürst vor dem Palais des Grafen Andrassy vor und hatte mit diesen ein? einstündige Unterredung. Nachmittag« erwiderte Graf Andraffy diese Visite. Wie unser Wiener Eorrespondent vernimmt, ist der Eindruck, den der Fürst auf unsere leitenden Persön lichkeiten hervorbrachte, ein sehr guter. Man hält sich davon überzeugt, daß er den ernsten Willen habe, der ihm gewordenen Mission in einer Weise gerecht

zu werden, die jede irgendwie fatale Complicatiou aus schließe» wird. Der Fürst verläßt Wien am Freitag um 7 Uhr Abends uud begibt sich nach Berlin. Wie verlautet, wird derselbe am 17. Jnli deu bulga rische» Boden in Varna betreten. ^ Die bisher über die Wahlvorbereitungen eingelangten Nachrichten'beziehen sich, wie ausdrücklich hervorgehoben werden muß, zumeist nur aus jeue ein leitenden Schritte, welche von liberaler Seite iu den verschiedenen Provinzen unternommen wurden. Ueber die Bildung clericaler Wahlcomits's

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.05.1866
Descrizione fisica: 4
ausdrücklich bestimmt, daß zum Hospodarat nur Je mand gewählt werden darf, welcher 35 Jahre alt, Sohn eines gebornen Walachen oder Moldauers ist, ein bestimmtes Einkommen von Grund und Boden hat, und zehn Jahre hindurch öffentliche Aemter be kleidet oder Mitglied der legislativen Versammlung gewesen ist. — Fürst Sapieha ist begnadigt worden und bereits nach Galizien zurückgekehrt. — 23. Mai. Ein Telegramm aus Jassy meldet das Einrücken der Türken und Rußen in die Mol dau; der Türken und Omer Pascha

. Ob wohl man auf die zweite Kammer kein besonderes Feuilleton. Fürst Paul Eßterhazy -f. Am 18. Mai dreiviertel 7 Uhr starb in Regens burg nach längerem Leiden Paul Anton Fürst Eßter- hazy von Gatantha, gesürsteter Graf von Edelstetten, Erbgraf zu Forchtenstein, ältester Ritter des goldenen Vließes, k. k. geheimer Rath und Kämmerer, Groß- kreuz des Stefansordens und des russischen Andreas-, Alexander-Newsky- und Anna-Ordens, der großbritan nischen Bathordens, des sicilianischen Guelfenordens

u. f. w. u. f. w., in seinem 8V. Lebensjahre, daß er am 10. März d. I. erreicht hatte. Fürst Paul war der Sohn des durch seine Prachtliebe sowohl, als durch seinen Kunstsinn berühmten Fürsten Nikolaus, dem die Bildergalerie, die werthvolle Bibliothek, die großartigen Sammlungen des Schlosses in Eisenstadt ihre Entstehung verdanken. Das ungeheure Vermögen der Eßterhazy's war aber dem Aufwands, den sie machten, nicht gewachsen und schon Fürst Nikolaus legte den Gruud zn einem großen Schuldenstande, der endlich die Sequestration der Güter

und die Nichtauszahlung der Gewinnste der Eßterhazy-Lose zur Folge hatte. Fürst Paul hatte eine ausgezeichnete Erziehung und einen tüchtigen Unterricht genossen durch den nach maligen Hofrath und Erzieher des Erzherzogs (später Kaiser) Ferdinand, Görög, der ihn für den Staats dienst heranbildete. In seinem zwanzigsten Jahre trat der Fürst in das diplomatische Korps und drei Jahre später war er bereits Gesandter. Die diplomatische Lausbahn machte ihm ein glän zendes Auftreten zur Pflicht und verschlang riesige Summen

. Er war es, der im Vereine mit den Fürsten Metternich nnd Schwarzenberg den Plan faßte. Na« poleon zu einer Verbindung mit dem Hause Habs burg zu gewinnen und nachdem sowohl in Paris als in Wien dieser Plan angenommen worden war, be fand sich Fürst Eßterhazy unter den Kavaliere», die dem Brautwerber Napoleons, Marschall Berthier ent gegengesandt wurden. Fürst Paul war damals 24 Jahre alt. Eine eigenthümliche Fügung des Schicksals verdient es genannt zu werden, daß es wieder Fürst Eßter hazy war, der der Kaiserin Marie

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 19.06.1907
Descrizione fisica: 8
, die nicht gleich abbrennen wollten, wurden wiederholt in Brand gesteckt, andere wieder, mit der Angabe, daß es nötig sei, niedergerissen. Zwischen den Hausbesitzern und der Polizei kam es wiederholt zu Tätlichkeiten. Die Feuerwehr be saß eine Liste der nach der Weisung des Bürger meisters niederzubrennenden Häuser. Der Bürger meister hinderte auch wiederholt die Feuerwehr am Löschen. Gegen hundert Gebäude sind nach und nach über Veranlassung des Bürgermeisters niedergebrannt worden. Fürst Köwenstein

— Dominikauer. Eine sensationelle Mitteilung brachte am Freitag der „Bayer. Kurier' in München: Der 73jährige Fürst Karl zu Löwenstein, das Haupt der katholischen Linie des sürstlichen Hauses Löwenstein, einer der eifrigsten und verdienstvollsten Führer der deutschen Katholiken, tritt in das holländische Dominikaner kloster Venlo als Novize ein, um den Rest seiner Tage im Ordenskleide Gott und der Kirche zu ! weihen, wie es schon seit geraumer Zeit sein sehn lichster Wunsch war. Ein arbeitsreiches Leben

, indem er nach der Bamberg er Katholikenversammlung in das neugegründete Zen tralkomitee gewählt wurde, dessen Vorsitz er bald darauf übernahm. Der nächste Katholikentag in Düsseldorf wählte ihn zum Präsidenten. Im Kriegs jahre 1870 fiel der Katholikentag aus und Fürst Löwenstein eilte auf die Schlachtfelder, wo er an der Organisation des Sanitätsdienstes regen Anteil nahm. Der beginnende Kulturkampf rief alle eifrigen Katholiken auf die Schanzen. Zunächst galt es, die Katholiken politisch zu organisieren. Wiederum

, welche Fürst Löwenstein unermüdlich leitete und überwachte. Im Jahre 1872 wurde das Zentralkomitee aufgelöst und dessen Aufgaben dem Fürsten Löwensiein übertragen, der zum ständigen Kommissar der Katholikenversammlungen gewählt wurde. Welche Unsumme von Arbeit der Kommissar hatte, kann jeder selbst beurteilen, wer einmal einem Katholikentag beigewohnt hat. Sind doch die deutschen Katholikentage die großartigsten Volks- kundgebungen, wie sie keine Partei und kein Land aufzuweisen hat. In den siebziger

Jahren gehörte Fürst Löwenstein auch dem Reichstage an, wo er sich dem Zentrum anschloß. Sein Vorgänger im Mandat war der berühmte Bischof von Ketteler. Als Besitzer standesherrlicher Besitze in Bayern, Württemberg. Baden und Hessen ist Fürst Löwen stein Mitglied der Ersten Kammern dieser Länder. Er unterließ nie, seinen Sitz einzunehmen, wenn eine kirchenpolitische Frage zur Diskussion stand. Die rastlose Tätigkeit als Kommissar der Katholiken versammlungen nebst den übrigen Arbeiten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 29.03.1900
Descrizione fisica: 8
vermochte das Mädchen keinen Ton hervorzubringen. Sie stand zitternd dem alten Fürsten gegen über, der sie mit seinen kalten, grausamen Augen ansah, Iwan, ein ehe maliger Leibeigener deS Fürsten, eine stämmige, robuste Gestalt, versperrte die Thür. „Beichte!' befahl der Fürst nur. Marscha aber zitterte um so heftiger. Unwillkürlich fasste sie nach der Stelle des Kleides, wo der Brief der Fürstin ruhte. Fürst SariorSky zwinkerte mit seinen graugrünen Augen Iwan zu. Im Nu hatte die>er die Handgelenke

MarfchaS erfasst und dieser den Brief entwunden. Das Mädchen wollte schreien, doch das drohende: „Schweig', oder ich gebe Dir die Peitsche!' des Fürsten ließ sie sofort verstummen. Der Fürst nahm den Brief, öffnete ihn und trat damit an das Fenster. Er las bedächtig; dann stieß er einen russischen Fluch aus und drehte sich wieder herum. „Was hat Dir Fürstin Lydia für die Besorgung bezahlt?' fragte er mit einem stechenden Blicke. Marscha schüttelte stumm den Kopf. — 123 — „Nichts?' machte er verächtlich

; dann lächelte er. „Willst Du diese Börse mit Gold?' fragte er. Die Augen MarfchaS funkelten. „Da!' Fürst Sartoröky, der in seinem langen Leben unter russischen Ver hältnissen die Macht der Bestechung des Goldes kennen lernte, wusste auch hier mit aller Bestimmtheit, dass das Mädchen ohne weiteres ihre Herrin, welche sie schlecht belohnte, verrathen würde. Schlau und verschmitzt war Marscha, und dies passte dem Fürsten. Er hatte ihr eine kleine gefüllte Börse zugeschleudert, etwa so, wie einem Hunde

den Bissen Brot. Sie sieng das Gold auf und fiel auf die Kniee. „Befiehl mir, Väterchen, was ich thun soll,' stammelte sie. „Beichte!' sagte er noch einmal. Und diesmal erfuhr er alles. Der Fürst hatte seinen Entschluss bereits gefasst. Er steckte den Brief Lydias in ein Eouvert und gab ihn Marscha zurück. „Thue, was Dir die Fürstin sagte, mit dem Schreiben und berichte ihr dann, dass alles geschehen ist, nach ihrem Befehl. Lasse kein Wort von dem verlauten, was hier geschah. Entweder diene

ihr — und lasse Dich durch Iwan erdrosseln — oder mir, dann ist der Lohn klingend!' Marsche wählte hier nicht lange. Sie hatte ihre volle Fassung wiedererlangt und versicherte in den heiligsten Schwüren, allein dem Fürsten dienen zu wollen. Eine halbe Stunde später hatte John das Billet an seinen Herrn in Händen. Der Fürst gab aber Iwan einen zweiten Auftrag, den der entschlossene, schlaue Bursche ebenso geschickt ausführte, als er entdeckt hatte, dass Marscha einen Brief von einem Diener auf der Straße

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.06.1881
Descrizione fisica: 4
Tagen sollte auch ein großer Angriff mit Hilse der erbeuteten Kanonen auf die umzingelte Stellung des Gouverneurs stattfinden, dann, nach der Vernietung der letzten Truppenmacht deS Gouverneure wollte Fürst S^lim jein Heer mit demjeni gen Ramru's vereinigen und den Rzchezug vollenden. Ehe diese Unternehmungen weiler v-rsolgt wurden, be». nutzten Fürst Saikun, die Marattenältesten und Kumru die Furze Rast, um aus «inen Tag zu den ihrigen zurück- zurückzukehren, dort den Sieg persönlich zu verkünden

und noch neue Streiter auszuwerben. Am andern Tage nach, dem siegreichen Schlachttage gegen die Truppen des Gou verneurs traf Fürst Saikun mit seinem Gefolge in seiner gewöhnlichen Residenz ein, wo er freudig von seinen Die- ueru und Unterthanen empfangen wurde». In seinem Pa laste empfing der Fürst auch die Liebkosungen seiner Töch ter und. als Prinzeß Jndra den Vater umarmt hatte, ergriff dieser die Hand Jndras und. führte dieselbe zu Aumru, der in der Nähe stand. ' „Hier,' sagte Fürst Saikun

. verdient mit den höchsten Ehren belohnt zu werden.' Während Kumru > bei diesen Worten des Fürsten sich dankend verneigte und in idie dargebotene Hand Jndras einschlug, zitterte die Prinzessin heftig am ganzen Körper und wurde abwechselnd weiß und roth im Antlitz. Fürst Saikun wie Kumru waren aver viel zu sehr mit dem , Ausstandr beschäftigt, als dieser Wandlung der Prinzeß , Jndra eine andere Bedeutung als diejenige der Ueberra schung und der jungfräulichen Scham beizunussen und noch an demselben Tage

zogen Fürst Saikun. Kumru und die Marattenältesten mit neuen Streitern,- die sie ihrem Heer noch zuführten, wieder ab. um den Vernichtungskrieg gegen die Engländer fortzusetzen. — ^ Die Siegesbotschaft'des Fürsten Saikun und die von demselben angekündigte Verlobung der Prinzeß Jndra hatte im Vereine mit der Gefangenschaft des Lord Eduard Stratton, den Jndra wirklich leidenschaftlich liebte, eine entsetzliche Niedergeschlagenheit in das Herz der Prinzessin getragen. Ganz ohne Hoffnung sah-siti

ihre Liebe zu dem Sohn des Gouverneurs.. Zunächst wollte dessen Vater nicht -die Vermahlung seines Sohnes mit Jndra, dann wollte aber auch Fürst Saikun seine Tochter mit« dem .Helden Kumiu vermählen und diesem Wunsche deS Fürsten konnte ' Jndra nicht ausweichen. Dann befand sich auch -der Va ter der Prinzessin im Kriege mit den ^Engländern, un möglich, unmöglich vermochte die. unglückliche. Prinzessin .noch den Gedanken ausführbar zu halten,- des ^geliebten -Lord Eduards Gemahlin

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 29.06.1922
Descrizione fisica: 12
im Bolksleben uns einmal mehr zu erzählen, was uns freuen würde. Wacktal und Puster! al. Dillanders, 26. Juni. (Das Herz Je su fest) wurde auch in Villanders nach al tem Tjrolerbrauch gefeiert. Leider hat zur Zeit, als die schöne Prozession beginnen sollte, der Himmel ein finsteres Gesicht ge zeigt, so daß der Umgang unterblieb. Dafür zündeten die Villanderer abends zahlreiche , Bergfeuer an, sogar Dorffeuer. Am eifrig sten darin war wohl der alte 5)err Fürst. Villanders kann sich rühmen

', eine solche hochgestellte Persönlichkeit als Bürger zu nennen. Dieser alte Fürst, wir können ihn auch Spitalgraf nennen, -unterzog sich trotz seiner hohen Würde und seines Alters der Mühe, höchst eigenhändig einen Pack Reisig zusammenzutragen. Dasselbe wurde vier Schritte neben dem Schulhause, unter dem schönen Rußbaum an fast versteckter Stelle, abgelegt, und sollte nun in die Nacht leuch ten. Gesehen hätten das Feuer allerdings nur die Bewohner des Schulhauses und des Spitals, weil gerade dazwischen der Herr Fürst

seine Tirolertreue zeigen wollte und auf einem Bühel hätten das Feuer auch kön nen Leute sehen, an denen seine Durchlaucht)' der alte Fürst, stillschweigend oorübergeht. H^-7-^Der Herr Schulleiter war aber anderer Mei- ?v nung. Er glaubte, seine 'Christenpflicht am Herz-Iesu-Fest erfüllt zu haben und nicht abends noch einen schönen Rußbaum und Gartengewächse verbrennen lassen zu müs sen und außerdem das Schulhaus und das Spital in Gefahr bringen zu lassen, weil heute der Opferbrauch sich geändert

hat. Höchsteigenhändig warf er den Reisighaufen des Spitalgrafen auf eine aussichtsreichere Stelle, an der auch das Feuer niemand mehr x gefährlich worden wäre. Run kam aber sei- ne Durchlaucht dahergelaufen und begann die Opfergebete. Freilich waren es nicht Sühn- und Bittworte, sondern Schimpf- u. Fluchworte über jenen, der gegen des Für sten Willen getan. Von seinen Gymnasial studium hat der Herr Fürst auch noch das Wissenswerteste behalten, daß nämlich die Lehrer . nur von den Gemeinden erhalten werden müssen

und dabei „feiern' könnten. Auch der Herr Frühmesser mußte seiner Durchlaucht eine gewaltige Nase abnehmen. Schließlich wurde das Gemeindeoberhaupt gerufen und der alte Fürst beugte seinen Stiernacken und schürte das Feuer außer des Dorfes an. Wenn Abel gleichzeitig ge feuert hätte, so hätte sicher Abel den Herrn Fürst erschlagen, so kerzengerade ist der Rauch dieses Brandopfers schon aufgestie gen. ' Layen. 21. Juni. (Doppeljubiläum.) Lieber Botenmann! Heute schreibe ich dir gerne

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.05.1890
Descrizione fisica: 4
. (Bismarck über die senden Keller ein und eWst'wohl uur seinem, Orientfrage.) Dea' „Berliner Tageblatt' energischen und umstchtiMEiugreifeu zu verdau wird über eine Aeußerung des Fürsten Bismarck kn, daß der Brand uw^circa '/z4 Uhr vollstän» gegenüber dem Korrespondenten der „Nowojeldig gelöscht war, um welche Zeit man erst deu Wremja' telegraphiert: In Bezug auf die Orient- Schlüssel zu dem sich auf der Straße befindlichen frage erklärte Fürst Bismarck, weder Rußland I Hydranten brachte! Die Feuerwehr

von Innsbruck noch Oesterreich könnten erwarten, daß Deutsch- erschien nicht, da selbe zwar vom Feuer avifirt, land für sie arbeite. Es sei Rußlands Fehler gher nicht allarmirt wurde. Nachdem der Brand gewesen, daß es das erwartet habe. Der Fürst zum größtentheile gelöscht war, mußte Herr Ober betonte, der Battenberger sei auf dem Berliner I Ueutenant Renner die Brandstätte verlassen, da Kongreß nur bestätigt worden, weil er der russi» sich zy Folge des langen Aufenthaltes in Rauch fche Kandidat gewesen sei

. Nachdem er sich Ruß- und Dampf bei ihm Unwohlsein einstellte, land uutreu erwiesen, habe gerade er (Bismarck) Das unerschrockene Vorgehen dieses Offiziers ver- stch, entgegen dem Wunsche des Kaiser Friedrich, dient die öffentliche Anerkennung, gegen die Verbindung der Kaisertochter mit Fürst z, -Innsbruck, 21. Mai. Auch im zweiten Alexander aufgelehnt. Fürst Bismarck gestand Zg^lkörper wurden die vier, von der libeialen ferner, er fei gegen die Reise Kaiser Wilhelms P^^ei aufgestellten Kandidaten

mit bedeutender nach Konstantinopel gewesen. Die mternationale Stimmenmebrzahl gewählt. Von 853 Wählern Arbeiter-Konferenz nannte der Fürst seinem russi- ^ ^ erschienen. Es erhielten Herr Ingenieur scheu Interviewer gegenüber nur einen Schlag -^inand weiter 361. Steueroberinspektor Her- ws Wasser. Uebrlgens sei. nach seiner (d-Z umim Eichler 354, Aichmeister Rudolf Weber 333, Fürsten) Meinung die Unzufriedenheit der Kapita- ^fmann Wilhelm Dännhauser 270 Stimmen. We.n gefährlicher als die der Arbeiter

. Ueberdre Die Gegenpartei blieb in der Minorität und zwar Grunde für seinen Rücktritt befragt, sagte Fürst I^ar Dr. RiccabM mit 149, Baurath Engel- Bismarck: Seine Maiestät. einen Ueberfluß an mit 135, diZWrofessoren Eager und Mjirr Kräften in sich fühlend, woll^selbst Kanzler ^7 Stimmen. Wer Kandidat'der Deutsch sein! Schmerzlich ist eS für ihn.. (Bismarck), nationalen, Herr Manz Thurner erhielt 74. St. daß er im Voriahre Mm der?-machtigsten I z-^^em Herr M Weil ablehnte, fielen'auch Herrscher erklärt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.08.1892
Descrizione fisica: 4
6e ^o. Znserate stnd vorhinein 5» bezahlen. igs-Beilagen Zünhigster IMlMg. und ?4 tandw. Veiiagm „Äetonom'. M 191 Menstag den 23. August 1892 -Z- Kardinal Mrflenberg. Der Fürst-Erzbischof von Olmütz, Kardinal Land- graf Friedrich Fürstenberg, ist am 2V. August Nachts in seinem Sommersitze Hochwald bei Frei berg plötzlich gestorben. Landgraf Fürstenberg wurde am 8. Oktober 1813 geboren und studicte an der Wiener Universität in den Jahren 1832 bis 183ö Theologie. Am 4. Oktober 1836 erhielt er die Priester weihe

, und durch Verweigerung von Begräbnissen für Akatholiken auf den Friedhöfen hervor. Da die czechifche Partei sofort zu Beginn der Sechziger-Jahre sich den Feudal-Klerikalen anschloß, unterstützte auch Landgraf Fürstenberg die czechische Propaganda für die Errichtung nationaler Schulen. Gegen das zelo- tische Regiment des Fürst-Erzbischofs wurden im Ab geordnetenhause lebhafte Beschwerden erhoben, und der damalige Staatsminister Ritter v. Schmerling wendete sich diesfalls mit einem Schreiben an den Erzbischos

. Dieser aber lehnte in seiner Antwort jede Intervention der Behörde in seine kirchliche Wir kungssphäre ab und erklärte, er kenne genau das Wort.- „Gebt dem Cäsar, was des Cäsars ist.' Auch im mährischen Landtage, in welchem der Fürst-Erz- bischof von Olmütz eine Virilstimme ausübt, stand Landgraf Fürstenberg stets an der Seite der Feudal- Klerikalen. Zum Kardinal wurde der Erzbischos am 12. Mai 1879 von Papst Leo XIII. ernannt. In den letzten Jahren ließ die übereifrige Strenge des Fürst-Erzbischofs

etwas nach, und er mäßigte auch seine Unterstützung der czechischen Partei. Erinnerlich ist noch von der letzten Zeit der Konflikt des Fürst- Erzbischofs mit dem NeichSralhs-Abgeordneten Pfarrer Franz Weber, welchen der Kardinal wegen seiner ver schiedenen Angriffe gegen den Unterrichtsminister zur Niederlegung seines Mandats aufforderte. Der Kon flikt wurde jedoch beigelegt, indem der Fürst-Erzbischos dem Abgeordneten Weber aus die Fürbitte zahlreicher Pfarrkinder und Wähler desselben die Beibehaltung des Mandats

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 13.07.1854
Descrizione fisica: 4
zu decken. Deßhalb darf von dem jederzeit bewähr« ten hervorragenden Patriotismus des hohen besitzen den KleruS, der Stifte und Klöster/ des begüterten Adels und des großen Grundbesitzes, der Bankiers und Kapitalisten, Großhändler und Besitzer größerer industrieller Unternehmungen, so wie der-größere« oder wohlhabenderen Gemeinden als solchen erwartet werden, daß sie sich m besonders umfassender und ausgiebiger Weise^betheiligen. Wien, 9. Juli. Fürst Gortschakoff ist mit großen Vollmachten

sein könnte, in die Falle zu gehen. Die Traktate sind klar, der Zweck ist klar, die Gefahr ist klar — und die Hälfte des Sommers ist bereits verloren! (Ostd. Post.) — Der als unermüdlicher Wohlthäter bekannte Fürst Franz Joseph von Dietrichstrin zu Nikolsburg, Graf von Proskan nnd Leslin, Freiherr von Hollen burg, Finkenstein und Thalberg, ist gestern (8.) Früh halb 6 Uhr in seinem Palais in der Währingergasse in einem Alter von 37 Jahren gestorben. Das Lei- chenbegängniß wird am Dienstag stattfinden. Salzburg

dieser Angelegenheit thätig beschäftigt. — Die in der Lom- bardie vollendete Weizenernte hat eine sonst durch schnittlich gute übertroffen. Die Preise sind zu Mai land seit 10 Tagen von 7V auf 62 Lire gewichen. Der »Ostd. Post' wird aus Hermannstadt, 3. Juli, geschrieben: Schon vor IS Tagen brachte ich Ihnen die bestimmte Nachricht, daß die Moldau aus strategischen Gründen von den Russen nicht gut willig geräumt werden dürste. Heute erfahre ich, daß Fürst Gortschakoff aus St. Petersburg die Wei

« i an der marokkanischen Küste wegen dortiger See- sung erhielt, sich bei der neuen defensiven Aufstellung Räuber zu nähern. der Donauarmee jene Pivots zu wählen, welche in strategischer Beziehung die geeignetsten sind, der Armee zum Sammelplatze zn dienen. Das kann wohl nur beißen, er möge bei jenen Ausstellungen die strategi- scite«' Rücksichten um keinen Preis politischen Kon, stellationen unterordnen. Fürst Gortschakoff hat auch sofort seine Dispositionen getroffen, «nd die neueste russische vr<lro 6» Iislaillo

Uschakoff; in allem aus 120,000 Maun. In der Moldau stehen die Re serven in der Stärke von 43,00» Mann. Fürst Pas- kewitsch fand sich aber veranlaßt, vom Dniester noch weitere 30,000 Mann gegen den Pruth zu dirigiren, weil er befürchtet, daß die türkischen Truppen im Vereine mit ihren Zllliirten in die Halbinsel Dobrudscha einzurücken und die Donanlinie zu besetzen versuchen könnten. ^Jn diesem Augenblick ist eine solche Dis position und Stellung um so wichtiger, als man all gemein der Vermuthung Raum

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 20.10.1852
Descrizione fisica: 6
. Herr Graf Schönburg-Bnchheilll. Hochwohlgeb. Herr Alois Silverus Kreiner Ritter von Aner- rodc, k. k. Hofrath. .Hochwohlgeb. Herr Carl v. Schenchenftnel, k. k. Hofrath. Durchlaucht Herr Joh. Adolf Fürst zu Schtvarzenberg, Herzog zu Kruman, k. k. geheimer Math und Kämmerer. Excellenz der Hochgeb. Herr Carl Graf Bllvl Schanellsteil», k. k. geheimer Rath, Minister deS Aenßern. Eicellcn; der hochgeb. Herr Johann Graf v. Corollllll- Cronberg, k. k. Feldmarschall-Lieutenant, Militär- und Civil-Gouverneur

, k. k- Hofrath. ' - ^ Ercellenz der hochgeb. Herr Friedrich Freiherr v. Btanchl, OulZiv cl» tDnskilitii/.i», k. k. Feldmarschall-Lieuteuant. Wohlgeb. Herr Alerander ZAllstch, Kaufmann in Sissek. Wohlg«b. HerrJvh. Rep. Schnlidt, k. k. Bezirksarzt zn Sissek. 346 Die wohlgeb. Frau Nosalia Kherll in Sissek. 347 Der wohlgeb. Herr E. M. B. Gerzabel', Kansmaun in Prag. 348 Sc. Hochwohlgeb. Herr Natale Servltto , ?. k. vsterr. General- Konsul in Neapel.. Durchlaucht Herr Anton Oktavian Fürst v. Collalto

Die löbl. Muuizipalität zu Bergamo. 369 Sc. Hochwohlgeb. Herr Joseph v! Stoffer, k. k. Hofrath. 370 „ Hochwohlgeb. Herr vr. Dcmet.v .Pasotta, Ritter des königl. griech. Crlöserordens. Eminenz Fürst Friedrich zu Schtvarzenberg, Kardinal, Fürst-Crzblschof zu Prag. Wohlgeb. Herr Joseph Pll ^PaN, k. k. Grundeutlastittigs- B ezirks-Kommissär. Excellenz der hochgeb. Herr Edmund Graf v. Hartlg , k k. außerordentlicher Gesandter zu Kopenhagen.. 374 Ihre Durchlaucht Frau Wilhclmiue Fürstin v. Klllskh. 375

Die löbl. Gemeinde Leopoldftadt in Wien. 376 Se'. Hochwohlgeb. Herr Cinanuel ÄÄllNtNer, k. k. Hofrath. 377 „ Wohlgeb. Herr Leouh. I. L)berlllldoher, Handelsmauu iu Innsbruck. ^ Wohlgeb. Herren Stalizels Witwe kc Franz Stehno, Baum- wollwaaren-Fabrikanten. Hochwohlgeb. Herr Segler Edler von Moraitsville. Hochwohlgeb. Herr Jgua; Cngelliardt, k. k. Sektionsrath. Dttrchlailcht'HerrFerd. Fürst zu Bre^enhelU», k. k. Kämmerer. 332 „ Hochwohlgeb. Herr llr. Theobald Nizt ),k.k. Generalprokurator. 333

I)n. Seebltrger, k. k. Hofrath, Leibarzt Sr. Majestät des Kaisers. Durchlaucht Herr August Fürst zu Liechtenstein, k.k. Major in der Armee. Hochwohlgeb. Herr Ferdinand Haas, k. k. österr. General- Konsul in Janina. Ercellenz der hochgeb. Herr Peter Graf v. W^orzill, k. k. Feldzengmeister, Obersthofineister Sr. kaiscrl. Hoheit des Erz- Herzogs Johann. (Fortsetzung folgt.) 373 379 330 331 397 398 399 400 Wien, l. Oktober 1852. Im Namen und Auftrage deö Gründungö -Comitös des Militär-Hospitals zu Karlsbad

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 14.08.1897
Descrizione fisica: 12
habe. IVfett, 12 Aug. Die Blätter melden: Der Fürst von Montenegro wollte in Ragusa einen Grund kaufen; die Verhandlungen zerschlugen sich aber, angeblich infolge von Einflußnahme der österreichischen Regierung. Zsritttttt, 11. Aug. Kaufmann Karl Sax aus Breslau sank beim Abstieg über den Trift- gletscher, am Seil gehend, in eine schneebedeckte Spalte bis an die Brust ein. Während ein Führer ihm zu helfen suchte, rutschte er durch eine starke Bewegung aus der Schlinge und versank in die Tiefe. Die Führer

»el, 11. August. Das Journal „Jkdam' schreibt: Die Gerüchte. Fürst Ferdinand von Bulgarien sei wegen politischer Affairen hieher gekommen, sind falsch. Fürst Ferdinand hat schon in Rom gewünscht, dem L>ul- tan seine Ergebenheit auszudrücken. Es sei nicht zu verwundern, daß die Persönlichkeiten, welche unter ottomanischer Suzeränetät stehen, zeitweise Konstantinopel besuchen, wie Fürst Ferdinand, um Bericht überBulgarien und das Bi laset O st r u m ä l i e n zu machen. K«nftUUtitt«pcIy 12. August. Der Sultan

schenkte dem Fürsten Ferdinand von Bulgarien einen kostbaren Ring, Uhr und Kette, verlieh dem Ministerpräsidenten S t o i l o w den Jstihairorden in Brillanten, dem Kriegsminister Iwanow und dem bulgarischen Agenten Markow den Grvßkordon des Osmanieordens. Der öku menische Patriarch sandte eine Abordnung zur Begrüßung des Fürsten Ferdinand nach dem Aildizpalast. Der Fürst von Bulgarien hatte zweimal längere Unterredungen mit dem Sultan. Der zweiten Unterredung wohnte Stoilow bei. Fürst Ferdinand reiste

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 11.10.1879
Descrizione fisica: 12
v. Schmerling spricht dieser Rechtsverwahrung jede Bedeutung ab, sie sei weder praktisch noch rechtlich wirksam. Fürst Carl Schwar zenberg erwidert, daß seit der erst im Jahre 1873 eingeführten Angelobung eine solche Verwahrung aller dings ihre Bedeutung habe. ES wird die Wahl einer aus 21 Mitgliedern bestehenden Adreßcoiiimission vom Fürsten Johann Adolf Schwaxzenberg beantragt, vom Hause beschlossen und sofort vorgenommen. Es wur den 94 Stimmzettel abgegeben. Die absolute Majori- R«0« tät erhielten

folgend« Herren: Arneth/ Härdtl, Hasner, Fürst Friedrich Liechtenstein, Plener, Schmerling, Graf Schönburg, Graf Wrbna, Graf Falkenhahn, Winter stein, Fürst Czartoryski, Fürst Metternich, Cardinal Kutschker, Graf Leo Thun. Graf Rechberg, Baron Hübner, Fürst Carl Schwarzenberg, Hein, Tinti, Altgraf Salm. Es ist also eine Nachwahl nöthig. In derselben wird gewählt Graf Wodzicki mit allen von 82 abgegebenen Stimmen. — Nächste Sitzung unbestimmt. Wien; 9: Oct. (2. Sitzung des Abgeordneten. HauseS

über die verisicirten Wahlen, eventuell Wahl deS Präsidiums. A u s t a n d. Innsbruck, 11. October. ^ Der Daily Telegraph meldet unterm 7. Oct. aus Wien, Fürst Bismarck habe ein Armeesystem üuötMlbritet, welches sür defensive Zwecke die öster reichische und deutsche Armee zu einem Ganzen vereine. Das Uebereinkommen hierüber wurde unterzeichnet. (??!) Dasselbe garantire die Integrität Deutschlands uud Oesterreichs, inclusive der gemäß dem Berliner Ver trage occupirten Provinzen. Diese Convention unter scheide

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 31.03.1915
Descrizione fisica: 14
zum Groß kreuz des St. Stefansordens. Franz Joseph. Zum Statthalter in Böhmen wurde der bisherige Landespräsident von Schlesien, Gehcimrat Max Graf Coudenhove, zum Landespräsidenten von Schlesien der G kheimrat a. D. Adalbert von Widmann etnannt. Fürst Franz Thun war zweimal Statthalter von Böhmen von 1889 bis 1898 und von 1911 bis Heuer. Dazwischen hinein fällt seine Tätigkeit als Ministerpräsident 1898 bis 1899, als Obmann der Rechten des Herrenhauses 1900 bis 1911. In der Politik in Böhmen

, daß er mit Verwirklichung des dentschböhmischen Ausgleichs der ganzen Monarchie einen wichtigen Dienst erweisen würde. Nun haben die Ueber- anstrengungen sein Augenlicht so hart mitgenommen, daß er sein Amt niederlegen mußte, ohne sein Ziel erreicht zu haben. Fürst Thun hat den Namen „Ausgleichsstatthalter' erhalten und mit Recht, denn er hat dem Zustandekommen des Ausgleichs in der Zukunft wacker vorgearbeitct. Der inzwischen aus gebrochene Weltkrieg hat die Herzen der Völker geeinigt zum Kampfe um den Bestand

, Agenor Graf Goluchowski, der frühere Minister präsident Frhr. v. Gautsch, der preußische Oberst- hofmarschall Graf Eulenburg, der frühere Kanzler des deutschen Reiches, Fürst Bernhard Bülow, Fürst Karl Wedl und der Adjutant des deutschen Kaisers, von Plessen, besitzen. Zum Nachfolger in seiner ersten Statthaltereischaft erhielt er 1896 den Grafen Karl Coudenhove und diesmal dessen jüngeren Bruder Max Grafen Coudenhove, den Landes Präsidenten von Schlesien, der als hervorragender Verwaltungsbcamter

bekannt ist, während Fürst Thun auch der angesehenste Staatsmann Böhmens war. Der neue Statthalter ist 1865 zu Wien ge boren und mit einer Tochter des Ministerpräsi denten Taaffe, Maria Gräfin Taaffe, vermählt; er genoß in Schlesien bei allen Parteien Ansehen und Vertrauen, gilt als genauer Kenner der Sprachen fragen und als tüchtiger, tatkräftiger Beamter. Er erhielt zum Nachfolger als Landespräsident in Schlesien den Geh. Rat Minister a. D. Adalbert Freiherrn v. Widmann, der als Sohn des lang

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 01.08.1898
Descrizione fisica: 8
Bethciligten vorgekommen. Mögen die Turner der Feststädt Hamburg ein so gutes Au^ denken bewähren, wie diese stets gern an das IX. Deutsche Turnfest zurückdenken wird. Telegraphische Depeschen. ? ' Fürst ^ ! (Telegramm; des Corrcspondenz-BÜreau.) Friedrichsruh, 31. Juli. Fürst BiSmarck ist, um geben vott seinen Familienangehörigen, gestern nachts um lOVz Uhr gestorben. Professor Schweninger drückte ihm die Augen zu und theilte sodann dem Kaiser das erschütternde Ereignis mit. Berlin, 31. Juli

BiSmarck vor und verlangte vom Fürsten die Erklärung seines eigenmächtigen Vorgehens. Der Fürst erwiderte dem Kaiser, dass er in seinem Hanse sich als eigener Herr fühle. Hierauf wandte sich der Kaiser an den an wesenden Grafen Herbert BiSmarck mit der Frage, wie er über diese Aeußerung denke. Graf Herbert entgegnete, er stehe mit seiner.Ansicht ganz auf Seite seines Vaters. Hierauf sagte der Kaiser: „So, Wir waren bisher gewohnt, dass die Brandenburger Junker zu ihreiii'Könige stehen.' Eine Stunde

später lag bereits' daS'Demissionsgesnch deS Reichskanzlers vor. Hamburg. 31. Jnli. Das Befinden BiSmarckS war am Freitag relativ befriedigend. Am Samstag früh las der Fürst noch die Zeitungen, sprach über Politik und rauchte. Plötzlich trat eine Verschlimme rung infolge des Lungenödems ein. Nachmittags verlor der Fürst wiederholt das Bewusstsein. Die ganze Familie, Dr. Schweninger und Dr. Chrysander waren am Todtenbette versammelt. Abends nahmen die be denklichen Erscheinungen zu und der Tod trat

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.04.1876
Descrizione fisica: 6
«l >0 St. Ui t7 ^sowi lt ll t7 zz s Z2 Lore» 'Waickt Lriie» L'rao» Stsr» >S ., LclisII illsetlm Lrso» iZ Ltsiu» >7 Zl»tis Ä >3 ilnusl» S»N ^«nd» l3 Xllütt zg Do-SI .. lZlüoellÄI I! Coreespoudeuz. Bukarest, SS April. (Fürst Carl von Rumänien und Joaa Bratiano.) Die Rothen oder Rational-Liberalen, wie sie sich gerne nennen hören, scheinen e« dem Fürsten Carl nicht verzeihen zu wollen, daß er ihren Führer Joaa Bratiano bei der letzten Cabinet?hildung repudiirte. Bekanntlich ist aber diiser Vorwarf nur theilweise

begründet. Fürst Carl wollte nur nicht« davon wis» sen, daß Bratiano da« KriegSportefeville übernehmt; im Uebrigen wäre er ihm genehm gewesen, wenn er sich mit dem Finanzportefeuille. da« ihm offerirt war. begnügt hätte. Wohl hatte Fürst Carl ein Leichte«, seine Weige rung. da« Departement de« Kriege« an Bratiano übergehest zu lassen, mit der Nothwendigkeit zu moti- Viren, einen Fachmann an die Spitze de« gedachten Departement« zu stellen. Die Reihen selbst legten sich die fürstliche Hartnäckigkeit

jedoch in ganz ande rer Weise au«. - Sie lassen die Verfion eirculiren, der Fürst habe Bedenken getragen, die Disposition über die Kriegsmacht in die Hände eine« der Ihrigen zu legen. Vielleicht haben sie mit dieser Auslegung nicht so ganz unrecht. Um nun aber, zu zeigen, welche« die wahre Triebfeder der Sehnsucht Bratiano'« nach dem KriegSportefeuille war, läßt derselbe in seinem Leibblatte, dem .Romaaul'. erklären, daß seine Tendenz dahin ging, eine neue Militär-Organisation einzuführen

, welche dem Lande bedeutend weniger kosten würde, al« die bisherige. Diese Offenbarung de« kindlich harmlose« Grun des der krieg«ministeriellen Ambition Bratiano'« be eilte sich Fürst Carl in dem officiellen Regierung«- orgaa »Monitor« !' mit der Einladung an Bratiano zu beantworten, seinen Plan zu veröffentlichen, damit die Regierung davon dea entsprechenden Nutzen zu ziehen in die Lage komme. ^ Diese^ateressante Episode hat hier ziemllche« Auf sehen hervorgerufe« und ist mau. gespannt» ob Bra tiano

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.08.1879
Descrizione fisica: 4
nur einen Tag in Ga- stein zu verweilen. Wie wir bereits neulich hervorge hoben haben, wird die Entrevue, welche schon vor der Demission des Grasen Andrassy in Aussicht genommen war, auf den Gong der Krisis weder zögernd noch beschleunigend einwirken. Die Verhandlungen über die Neubesetzung des Ministeriums des Auswärtigen sind im vollen Zuge und Fürst ÄiSniarck ist sicher längst überzeugt, daß der Entschluß des Grafen Andrassy, sich von den Geschäften zurückzuziehen, als ein unumstöß' licher zu betrachten

sind. Man weiß weder etwas von einer neuen Bestimmung, welche der Statthalter von Böhmen. Baron Weber, erhalten soll, noch von einer Demission des mährischen Statt halters Baron Posiinger. Auch die Meldung, daß Fürst Carlos Aucrsperg die Würde eines Oberstlandmar schalls von Böhmen niederlegen wolle, gchört in den Kreis der erwähnten den Stempel der Tendenz an der Stirne tragenden Gerüchte. Fürst Carlos AuerSperg hat selbst an dem Compromiß der beiden Adelsparteien mitgewirkt; es kann also die politische

Lage für ihn keinen Grund abgeben, sich von dem Schauplatze zurück zuziehen, und wann von Ueberbürdung gesprochen wird, welcher sich der Fürst entledigen wolle, so ist eher an- zunrhmen, daß das Gerücht, er wolle das Präsidium des Herrenhauses nicht länger führen, sich erwahren werde als jenes, welches ihn auf den wichtigen Oberst- landmarschallsposten verzichten läßt. DaS wahrschein lichste ist aber, daß Fürst Carlos Auersperg von sei nem bewährten Patriotismus sich bewegen lassen werde, beide

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Bozner Nachrichten
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Pagina 10 di 32
Data: 05.07.1914
Descrizione fisica: 32
zu Liechtenstein, Prinz Philipp von Sachsen- Coburg und Gotha, Fürstin Fanny Starhemberg, Graf Ja- roslav Thun, Graf Mycielski, der Bischof von Erlau, Dr. Ludwig v Szmrecsanyi, Statthalter Fürst T h u n, Kardinal Fürsterzbischof in Prag Dr. Leo Freih. v. Skrbensky. die Prinzen Friedrich und Ferdinand Lobkowitz, Gras Joh. Hadik. Graf Johann Zichy, Graf Heinrich Larisch, Graf Adalbert Schönborn, Fürst Paul- Sapieha, Graf Aladar Zichy, Graf Oswald Wolkenstein, Graf Wladimir Mit- trowsky, Fürst Chlodwig Hohenlohe

österreichischen und ungarischen Minister unter Führung der Ministerpräsidenten Grafen Karl Stür gkh und Gra fen Tisza, ferner Fürst -Windischgrätz, Dr. Syl- v e st e r, Dr. Paul v. Beöthy, Baron Samuel Josika namens der Präsidien des österreichischen Reichsrates und des un garischen Reichstages, weiter der Landmarschall von Nieder- öfterreich Prinz Alois L i e ch t e n stein mit allen Mit gliedern des Landesausschusses. Ferner erschienen: Dr. Friedrich Prinz Schwarzenberg, Geheimer Rat Graf Zdzis- law

Tarnowski, Graf Alexander Esterhazy, Prinz Friedrich Thurn und Taxis, Statchalter Freiherr v. Bien erth, die Bürgermeister von Wien und Budapest Dr Weis- kirchner und Dr. v. Barczy, ferner die Grafen Alfred Salm imd H. Larisch, der erste Obersthofmeister Fürst Montenuovo, Gardekapitän Graf Beck, Graf Uexküll-Gyllen- band, Oberstküchenmeister Graf v. Bellegarde, Oberstkäm^ merer Graf Lameronski, Obersattelmeister Graf Lonyay, Oberstjägermeister Graf Thun-Hohenstein, Oberzeremonien meister Graf

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 13.02.1882
Descrizione fisica: 8
benützte, dem Cabinete den Vor wurf zu machen, dass es zu sehr nach rechts steuere, sprachen Freiherr v. Helsert und Graf Leo Thun für die Lösung der Frage im Sinne des Minoritäts» antragcs, der allein geeignet sei, den für beide Völker im Lande Böhmen vorhandenen Stein des Anstoßes sür immer gründlich zu beseitigen, und UnterrichtS- minister Freiherr v. Conrad ersuchte das HauS, das Ges,tz in ver Fassung des Abgeordnetenhauses anzu nehmen. In der heutigen Sitzung begründete Fürst Schön born

. Das Haus lehnte den Antrag der Majorität mit 62 gegen 55 Stimmen ab und erhob in dritter Le sung den Antrag der Minorität zum Beschlusse. Die vom Gesammtausschusse beantragte Resolution, der zufolge bei Sanctionierung dieses Gesetzes zu gleich dafür Vorsorge getroffen werden sollte, dass nur der deutschen Sprache vollkommen mächtigen Canditaten der Eintritt in den Staatsdienst möglich gemacht werde, wurde, nachdem Fürst Adam Sa- pieha und Fürst Karl Schwarzenberg gegen die Re solution gesprochen

, die ich nicht näher bezeichnen will, alles aufgeboten wird, um dieselbe in Oesterreich in üblem Lichte erscheinen zu lassen, während es Thatsache ist, dass man sich so wohl in Belgrad wie in Cetinje uns gegenüber bis nun vollkommen loyal verhalten hat und den guter» Willen besitzt, dies auch in Zukunft zu thun. Dass der Ausstand in der Herzegowina aus Neumontenegro manche Unterstützung erhält, mag richtig sein, weil das Terrain dies begünstigt. Ebenso richtig ist aber auch, dass Fürst Nikolaus alles aufwendet

, um. diese mögliche Unterstützung auf ein Minimum zu redu cieren. und dass der deshalb von der montenegrini schen Regierung längs der herzegowiuischen Grenze ausgestellte Truppen-Cordon diessalls auch wirksam ist. Zudem hat Fürst Nikola, der, wie ich ent gegen allen anderen Mittheilungen positiv versicher» rann, in seinem Lande noch immer volle Autorität besitzt, der Ansprache die er an seine Ossiciere in Danilowgrad hielt (Siehe die Samstagsnummer. A. d. R.) seinem Volke und uns den vollgiltigett Beweis gegeben

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