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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 26.06.1884
Descrizione fisica: 10
, ein Verlangen nach der Vereinigung mit Deutsch land aus; man hat es so weit gebracht, daß man österreichisch und deutsch als Gegensätze nehmen will. „Die Wacht am Rhein' ist gewiß ein herrliches Lied, als Lied; aber ein häß liches Lied, als politisches Lied; für een Oesterreicher ist's deßwegen der Ausdruck der Untreue gegen das eigene Vater land. Und dieses Lied wird fast bei allen Versammlungen des „Deutschen Schulvereines' gesungen! Ein weiter verdächtigerer Umstand ist ferner das Aus hängen der schwarz

keinen Ausgleich zwischen nationalen Gegensätzen', also z. B. zwischen deutsch und slavisch; der Kampf müsse ausgefochten werden nach dem Grundsätze: „Frei oder todt!' Und ein Grazer Professor meinte, „die deutsche Zukunft unserer Kinder könne nur durch eine echte, rück sich tlose Anwendung unserer nationalen Macht gesichert werden!' — Das wäre der Krieg Aller gegen Alle. Für Oesterreich als Vaterland, und für besten Kaiser, den Fürsten des Landes, hatten die Redner nicht ein Wort, und Keinem fiel bei Tische

ein Trinkspruch auf den Kaiser ein! Deutsch, nichts als Deutsch; aber österreichisch waren sie nicht. Dies „Deutsch' ist aber ganz von demselben Schlage, wie der bekannte nachmalige Minister Dr. Giskra es meinte, als er anno 48 in der Paulskirche zu Frankfurt folgende Worte sprach: Deutschland muß einig werden, und wenn alle Throne stürzen und Kronen zerbrechen müßten, und wenn statt 35 Potentaten 35.000 wären.' Das alles zusammen: der fremde Flaggenschmuck, die warme Theilnahme für das Ausland, das gänzliche

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