" so aufmerksam lesen, wie unser Freund, Abg. Schoiswohl. Wer ihn. den allzeit geraden, stets heileren und freundlich leutseligen Mann näher kennen lernte — wir hatten auf den Verbandstagen in Graz wiederholt Gelegenheit hiezu — kann nur wünschen und beten: Möge der liebe Gott dem treuen Arbeiter- und Volks- sreund Heilung oder Linderung seines Leidens schenken, damit er dem christlichen Volke noch recht lange erhalten bleibe. Da sich viele unserer Leser kein Tagblatt halten können, Heben wir nachstehend

derselben, war Gründungsobmann der Krankenkassa „Volksschütz" und der dort angeschlossenen sonstigen sozialpolitischen Einrichtungen, schuf in der sozialen Aus kunftsstelle in Graz das erste Vorbild der heute allgemein eingesührten christlichsozialen Volkssckre- tariate, sprach in Hunderten von Versammlungen im ganzen Lande, aber auch außerhalb desselben, zu den breiten Wählerschichten, oft von Gefahren umdroht, stets aber vom Vertrauen seiner Wähler begleitet. Eine in time, herzliche Freundschaft verband Schoiswohl

, Gemeinderat und Lehrer an der Fachschule in Bruck a. d. Mur nach. Die obersteirischen Wähler erhalten in ihm zweifellos wieder einen hervorragend tüchtigen Vertreter. Graz. (Eh ristlichsozialer Arbeitern er * ein.) Dieser Verein hielt am 22. Juli im Gcrsthof „Drei 'Hacken" seine Monatsversammlung ab, die der Obmann GR. Schönemann leitete. Kollege P u s ch e n j a ck sprach in längeren Ausführungen über den Entwurf des neuen Arbeitsprogramms, wie es dem Reichsverbandstag in Linz zur Beratung

und Beschlußfassung vorgelegt wird. Zum Referat sprach auch Obmann Schönemann. Der Besuch der Versammlung war sehr gut. Graz. (Gründungsfeier unserer Gruppe des Hilfspersonals der Grazer Apothe ken.) Diesse rührige, mustergültige Gewerkschaftsgruppe hielt' am 21. Juli zur Feier der Wiederkehr des Jahres tages ihrer Gründung ein gelungenes Familienfest im alten Gasthofe „zur Pastete". Kollege Ant. Hackl, der un ermüdliche verdienstvolle Organisator und Gruppenob mann eröffnete die Feier

— eine wahrhaft gemütliche Stimmung nahm alle in Bann, wie man es heute nur allzu selten findet. Wünschen wir, daß auch andere Gruppen diesem schönen Beispiel folgen und sich so durch Einigkeit stärken zu eifrigem Weiterstreben. Graz. (Zwei rote Diebe.) Die Ueberschrift „Aus der roten Häuslichkeit" im „Arbeiter" ist wider Willen zu einer ständigen Rubrik geworden. Die heutige Nummer bringt ans Graz neue Belege, daß „Gott Nimm" unter den Roten immer mehr zur herrschenden Gottheit wird. Da es sich um zwei

zu dieser Konferenz entsenden. Vorläufige Tagesordnung: Stellungnahme zur bevorstehenden Landeskonferenz. Der Bezirksvertrauensmann. Verschiedene». „Kein Arbeiter." Dem kürzlich in Graz nengewählten sozialdemokratischen Gemeinderatsmitglied Josef Herzog wurde seine seit 13 Jahren innegehabte Stellung als Umdrucker einer lithographischen Anstalt mit der Begründung gekündigt, weil er ein Mandat in den Gemeinderat ange nommen habe, obwohl dem Unternehmer erklärt wurde, Herzog werde während seiner Arbeitszeit

- im öffentlichen Vertretungskörper wirken will, da wird er fähigen Menschen hinzustellen, dessen priesterliche Handlungen arbeitslos, weil der Mann, der seine Arbeitskraft aus- keinerlei Wert haben. Vom Meffelessen wurde Brink im beutet, den Willen von 1500 Wählern aufheben und ihm die September dieses Jahres von neuem suspendiert. Er hat Ausübung des Mandats verbieten will. Arbeit in einer Fabrik dagegen sofort beim Papst protestiert, wartet aber noch immer findet er in Graz nicht leicht

ein Nanbmordversuch begangen. Vor eini ger Zeit hatte sich in dem Hotel ein junger, vornehm auss-rhmder Mann unter dem Namen Maximilian Loren z. Maschinenbauin genieur und Direktor der P'uchwerke in Graz, stngem'eiet. Gestern kam zu dein angeblichen Lorenz ein Mann, der bald nach seinem Eintritt rn dos Zimnrer des Lorenz Hilfe rrrfsnd wieder hevaussturzte. Es stellte, fick, heraus, daß der Eintretende vom angeblichen Lorenz mit einem Hammer überfallen und durch Schläge auf den Kopf ver wundet wurde. Lorenz

Studenten) an der deutschen Universität in Graz er hobt namens der Freiheit von Lehre und Forschung in den medizinischen Wissenschaften flammenden Einspruch gegen die parteipolitischen Beweggründen entstammende Maßregelung des Lehrers und Forschers, Universitäts- Professor Dr. Ignatz K a u p. in dem sie den anerkannt berufensten Fachmann auf dem Gebiete der sozialen Hygiene und einen untadeligen und lauteren Charakter schätzt. Das freie Wort, die mannhafte Offenheit, 5te wissenschaftliche Ueberzeugung

und Iosesine Zwerenz heißen. Der Mann ist ein 31 Jahre alter Tapezierer, der mit seiner Gattin bis vor wenigen Wochen im 14. Stadt bezirk in Wien wohnte. Als die Verhältnisse in der Heimat immer schlechter wurden, kam das Paar auf den Gedanken der abenteuerlichen Ozeanüberquerung. Das Kautschukboot wurde in Graz gebaut. Ende März übernahm Zwerenz das Boot bei dem Grazer Kon strukteur und trat dann die Reise nach Portugal an. Großfeuer in einer Dampfmühle Potsdam, 28. April. Bei einem Großfeuer im Pots

sogleich zur Unglücksstätte, um sofort mit ärztlicher Hilfe ' beizustehen. Sie fanden aber den Pulverarbeiter Brigittna bereits in vollständig verkohltem Zustande als Leiche vor. Der Pulverarbeiter Päuschler erhielt durch die genannten Aerzte die erste Hilfeleistung. Sie legten dem Arbeiter, der am ganzen Körper schwere Brandwunden erlitten hatte, Verbände an, ließen ihn mittels Wagen zur Bahn schaffen, die ihn nach Graz brachte. Vom Südbahnhof brachte der Rettungswagen den Schwerverletzten ins Allge

mit den Christlichsozialen. Deutschnationale Verleumder. Vorige Woche fand in Graz ein Preßprozeß gegen den verantwortlichen Redakteur des „Arbeiterwille", Genossen Dr. Michael Schacherl, statt. Der Angeklagte hatte die drei „Privatkläger" B e r n t a z, F e l l a und Krimitz als Betrüger, Erpresser und Schwindler gebrandmarkt. Sie klagten wegen Ehrenbeleidi gung und nach durchgeführtem Beweisverfahren, in welchem der angeklagte Redakteur in allen Punkten den Wahrheitsbeweis erbrachte, wurde Genosse Doktor Schacher

ersparen und fand glücklichen Unterstand bei der In telligenz. Wer von den Arbeitern Bildung und An stand lernen will, darf nicht bei solchen Akademikern in die Schule gehen. Fohnsdorf. (Maifeier.) Sonntag, den 1. Mai, um halb 8 Uhr früh Aufstellung aller katholischen Orga nisationen im katholischen Volksheim. Einmarsch in die Kirche mit Musik, heilige Messe und Predgt, um 16, Uhr große Festversammlung im katholischen Volks heim. Redner. Stadtschulrat Konrad. Aus Graz Türnvorführungen, Lieder und Musik

auf den internationalen Baum- wollmärkten eine weitere ausgiebige Ermäßigung der Garn- preise durch die österreichischen Spinnereien zwischen acht und zehn Goldgroschen je Kilogramm erfolgen. Versuch zur Hebung des Braunkohlenverbrauches Die Steirische Kohlenbergwerks-AG. mit ihrem Sitze in Wien und einem Verkaufsbüro in Graz hat die Braun- kohlengrube „St. Kathrein" in Ratten gepachtet und '» mit die Stillegung dieses Bergwerkes verhindert. Wie man erfährt. will diese Aktiengesellschaft versuchen, diesen Koh