. Das Bozner Jnvalidenamt teilt uns mit: Wenn ein Invalider stirbt, ohne die Pension sür den betreffenden Monat erhalten zu haben, so steht seinen gesetzlichen Erben das Recht zu, sich die ent- svrechende Monatsrate auszahlen zu lassen. Hat jedoch der Verstorbene überhaupt noch keine Rate der italienischen Pension erhalten, so haben die Erben Anspruch auf die Pension ab 1. September 1919. Also: stirbt der Invalide im Dezember 1919 und hat er die Penstonsraten für September, Oktober, November bereits
erhalten, so gebührt den Erben die Dezemberrate; stirbt derselbe In valide im Jänner 1920, so gebührt den Erben die Dezember- als auch die Jännerrate; stirbt der Jnvalive im Dezember, ohne jemals die italienische Pension (die nicht mit der österreichischen verwechselt werden daif) bezogen zu haben, so gebühren den Erben vier Monatsraten (September, Oktober, November und Dezember) usw. Die italienische Pension ist jene, welche auf Grund des weißen Büchels (I^idrkZito Personals) ausgezahlt wird. Der Tod
des Invaliden ist dem zast. Bezirksgerichte mitzuteilen, da ti'i . ' u eine legal. Abschrift des Tmenscheines herstelle uuo ^ie gesetzlichen Erben ordnungsgemäß bezeichne. Beide Urkunden sind nebst dem Ansuchen nm Auszahlung der betreffenden Monatsraten ein zusenden an: D-lc^azione del Tesoro, Trento. — Besaß dcr verstorbene Invalide überhaupt noch kein italienisches Juvalidenbachel, so ist die Mitteilung von seinem To-e nebst dci^eschlossenem Ansuchen Uni Ausfolgung des Büchls zu richten an: Assistcnza
Mttitace, Trento. Ca^ella Postale Nr. 144. — Erst wenn vo.i dott aus Bescheid ergan gen ist, we.den sich die Erben mit c.e.i non Be zirksgerichte ausgestellten Urkunden a.t die Dt.lega- zione del Tesoro. Tödliches M»g!«ch in Obers«. Am Dienstag, den 22. d. M., abends, ereignete sich in Oderau ein bedauerliches U ,glück, dem leider cin Menschenleben zum Opfer fi-:l. Mr 53jährige, in Gries geborene und nach Bo;en zustä:d^e, ver heiratete Besitzer Josef Ra moser (G-tzl-Sepp) fuhr gegen halb 6 Uyr abends