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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 16.11.1926
Descrizione fisica: 8
Innsbruck. 16. November 1926 Seite 7, Folge 22 „Kölnische Bolkszeitmig,' Köln, 4. November: „Der Schulkampf ln Südtirol.' .Weser Zeitung,' Bremen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol/' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 3. November: „'Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Hannoverfche's Tageblatt,' Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirol'. „Der Reichsbote,' Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol.' „Fridericus', Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen.' „Schlesische Zeitung,' Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein.' „Bremer Nachrichten,' Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung, Hierarchie, Disziplin.)' „Münchner Zeitung,' München. 29. Oktober: „Die Denkschrift des katholischen Klerus über Südtirol' „Halberstädter Zeitung,' Halberstadt, 2. November: „Im Lande Namenlos.' „Tägliche Rundschau.' Berlin. 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

.' „Hamburger Nachrichten,' Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft.' „Hamburger Fremdenblatt,' 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen.' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 4. November: „Das Zeitungs verbot in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 4. November: „Faschistischer Uebergriff in Südtirol' „Frankfurter Zeitung.' Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen

über Südtirol.' „Mainzer Tagblatt,' Mainz. 2l. Okt.: „Die faschistische Geisel.' „Schongauer Nachrichten,' Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt.' „Bossische Zeitung,' Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf.' Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse,' Wien, .'15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol.' „Illustriertes Wiener Extrablatt,' 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol.' „Deutsches

Volksblatt,' Neusatz, 26. Oktober: „Eine deutsche -Lehrerin aus Südtirol abgeschoben.' — „Die Rechtsanwaltsliste in Südtirol wird „gemustert'.' „Reichspost,' Wien, 28. Okt.: „Der Kulturkampf in Südtirol.' — „Gegen den deutschen Religionsunterricht.' — „Bedrohungs des deutschen Klerus mit Gefängnis.' „Vorarlberger Bolsblatt.' Bregenz, 28. Oktober: „Kulturkampf in Südtirol.' „Neue Freie Presse,' Wien, 22. Oktober: „Gefährdung der Existenz der deutschen Rechtsanwälte Südtirols.' , Winkelned,' Gossengrün

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.04.1927
Descrizione fisica: 8
jetzt haben, von dem Sie. Herr Hitler, fteilich keine Ahnung hKen. Aber wären es nur 10.000 Deutsche — uns ist Südtirol uralter deutscher Kulturboden, das Gebiet, in dem die Stamm burg des Landes Tirol steht und das die Wiege Andreas Hofers barg, das südlichste deutsche Bollwerk bis zu dem Tage, an welchem durch das Friedensdiktat das Land zerrissen wurde und unser Südtirol Italien zuerkannt wurde, das bis zum Jahre 1925 der Bundesgenosse Deutschlands war und mit dem Sie, Herr Hitler

Sie trotzdem so sprechen, dann, Herr Hitler, ist es . . . Verrat! Wir raten Ihnen gut: Betreten Sie Tiroler Boden nicht! Und dann: Lassen Sie Ihre Hände weg vom reinen heiligen Südtirol. Die deutsch-völkische Arbeitsgemeinschaft für Tirol. Innsbruck, am 5. April 1927. Ein völkisches Urteil über Hitlers Südtirolpolitik. Unter der Ueberschrift „Nationalsozialistische Locarnopoli- tik' befaßt sich der „Völkische Herold' (der im württembergischen Lorch erscheint) in seiner Nummer vom 8. April ausführlich

300.000 Opfern, einen kleinen um Südtirol mit 200.000 und einen ganz kleinen Krieg um Eupen-Malmedy mit 50.000 Toten führen. Die Befreiung Deutschlands wird sich, wenn überhaupt, im Rahmen großer weltpolitischer Ereignisse abspielen, die vielleicht mit unerhörten, möglicherweise aber auch mit überraschend geringen Opfern ver knüpft sein kann. Auf jeden Fall ist es töricht, auf Grund will kürlicher Kalkulationen vorzeitige Verzichtpolitik zu treiben.' Und zum Schluß wird Herrn Hitler bescheinigt

Aus spruch verstiegen hatte: „Was hat man gegen Italien? Südtirol! Damit beginnen sofort alle Spießer lebendig zu werden. Wer hat Südtirol verraten? Die gleichen Leute, die Deutschland zugrunde gerichtet haben. Wer hat die Stirne, für 170.000 Deutsche in Südtirol vielleicht 300.000 Deutsche auf dem Schlachfelde zu opfern?' Wir können es den Ti rolern nachfühlen, daß sie solche Glossen über Südtirol aus dem Munde eines Mannes, der unter Deutschen eine Führerrolle spielt, mit Entrüstung aufnehmen. Die Ant

ist es also, das wir Deutsche zu bekämpfen haben, sondern sein. Vorgehen gegen das deutsche Volks tum in Südtirol ist es, zu dem wir nicht schweigen dürfen. Die Italiener selbst, die auf Ehre halten und ein starkes nationales Selbstbewutztsein haben, müssen, wenn sie ge recht sein wollen, einsehen, daß wir Deutsche verächtlich handeln und Verrat an unserem Volke üben würden, wenn wir zu dem schweigen wollten, was in Südtirol geschieht. Nicht an uns liegt es, wenn wir nahezu täglich uns ge zwungen sehen, auf das bittere

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1929
Descrizione fisica: 8
nach wirt schaftlichen Gesichtspunkten bestimmt wird. Die Südtiroler Frage aber zeigt uns, daß im deutschen Volk noch Kräfte genug sind, die nicht alles nach dem Er gebnisse wirtschaftlicher Ausbeute abschätzen. In Südtirol gibt es nicht Kohle und Eisen,, keine nennenswerte Indu strie. Ob es zum Deutschen Reich gehört oder nicht, das würde im Gesamtbild der Wirtschaft Deutschlands wenig ausmachen. In Südtirol gibt es nur ein ganz klares Recht und ein ungeheures geistiges und ethisches Besitztum

zu verteidigen, unvermengt von wirtschaftlichen Erwägungen. Und wenn man diese Lage Südtirols bedenkt, und sich dabei der in Wirtschaft denkenden Welt erinnert, dann kommt uns das Staunen an, wie sehr Südtirols Not das deutsche Volk bewegt, wie gerade Südtirol in allen Schichten und Landschaften Deutschlands die lebhafteste Erregung Hervorrufen konnte. Wenn jede Untat der Ita liener mit einem Aufschrei des gesamten Deutschland be gleitet wird, wenn Südtirols Unterdrückung über zwei, Grenzen hinweg

. Gewiß, wir kennen auch die, Gott sei Dank, zahlen mäßig geringen Kreise, die Südtirol als eine „Sentimental^ tät' abtun wollen, die Südtivvl zahlenmäßig wägen. Nie und nimmer handelt es sich aber bei Süd- tirol um eine Zahl von Personen, es dreht sich nicht um Quadratkilometer oder um eine Handelsbilanz! Es handelt sich um Menschenund Werte, es handelt sich um das einzige deutsche Land mit südlicher Sonne! Südtirol! Es ist uns ein Inbegriff von Werten. Wer vermöchte ihn zu schildern und abzumessen

, den Wert des Landes und seiner Bewohner, den Wert des Rechtes, um des Rechtes willen! Südtirol, das Land des von der Vogelweide, Nikolaus von Cusa's, Michael Pachers, des Nibelungen- und Gudrunliedes. Das Land Andreas Hofers und Peter Mayrs! Südtirol, so heißt ein Land klein an Umfang, gering an Bewohnerzahl, ein Land, aus dem doch zu allen brefte Ströme fruchtbarsten Geistes lebens sich ins Gesamtvolk ergossen haben von den Zeiten des Minneliedes an bis zu Fallmerayer, Beda Weber und Egger-Lienz

. Südtirol ist ein Land kraftvollen Bauerntums, stark in Sitte und Ethik und Gesundheit, das uns ein, Jungbrunnen sein körmte für unser in den Großstädten gealtertes Volk, — wix haben nicht viel solch starkes Bauernvolk mehr zu verlieren in Deutschland, ~ das sollten wir ausgeben um des Makkaronigenchtes welscher Bundesgenossenschaft? Südtirol, das ist ein Boden, aus dem ein starker Wurzelast der deutschen Eiche seit mehr als einem Jahrtausend wertvollste geistige Nahrung sog, ein Boden so fruchtbar

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1930
Descrizione fisica: 8
' ein. Nach Vereinigung derselben mit dem „Tiroler Anzeiger' zog Gufler nach Südtirol, wo er bei mehreren deutschen Zeitungen^ wirkte. Als diese von der faschistischen Regierung eingestellt wurden, übersiedelte er wieder nach Innsbruck, wo er als Nachfolger Dr. Runggs die Schriftleitung der „Tirvler Bauern zeitung' übernahm und infolge der Wohnungsnot in einem Nebengebäude des Schlosses Ambras Wohnung nahm. Josef Gufler war eine heitere, offene und liebenswürdige Natur; er hatte viele Freunde und wohl keinen Feind

, da dachte er an dis schönen Berge südlich des Brenner, auf denen icr so viele Jahre gewandelt. Er hat seine Heimat erst kürzlich schen können, als er für ganz kurze Zeit in Südtirol weilte. Gufler wird bei diesem kurzen Aufenthalt wohl schwerlich gedacht haben, daß dies der letzte Aufenthalt in der Hei mat ist. Möge ihm die Erde leicht sein! Fahrräder fabriksneu mit Gummi und Freilauf S 105.— Bobbin-Nahmasch. m. rund Schiffchen S 180.— liefert Josef Pelz, Wien XV., Mariabilferstr. 164. Preislisten

die Männerortsgruppe und 1897 den füdostbayrischen Landes verband dieses Vereines. Ein Vrerteljcchrhnndert war er hier Vorsitzender. Seit 50 Jahren haben Reisen nach Untersteiermark, Krain, ins Küstenland, nach Siebenbürgen, Oberungarn, Böhmen und Südtirol ihn für das allenthalben bedrängte Deutschtum begeistert. Der nunmehr ganz Bayern umfassende Landesverband des Vereines für das Deutschtum im Auslande 'arbeitete unter Rohmeders Leitung zunächst in Westböhmen, dann aber würbe Südtirol vorwaltend

- und Pfarrhäuser, Kindergärten, Jugendheime, Fach- und Näh schulen, Suppenanstalten verdanken ihm ihr Entstehen. 20 deutsche Abendschulen im verwelschten, aber seiner deutschen Herkunft noch bewußten Süden blühten durch ihn auf. 1907 gründete er den Tiroler Volksbund und 36 seiner Ortsgruppen in Nord- und Südtirol. So ward Rohmeder der Schöpfer der Schutzarbeit in Süd tirol, wo in jedem deutschen Dorf und Psarrhof sein Name mit Dank und Hochachtung genannt wird. Aber auch wertvolle, auf mühsamen Studien

, die er bis in die letzten Wochen unermüdlich für Südtirol führte. Ueber 200 Zeitschriften- und Zeitungsauffätze schrieb er für dieses sein südlichstes Lieblingsland, das er bis 1914 mehrmals jähr lich besucht hatte. Ja, noch in den letzten 4 Jahren leitete er eine eigene Zeitschrift für Südtirol, den ' „Nornenbrunnen'j in dem er sehr häufig das Wort ergriff. Der V. D. A. (Landesverband Bayern) erläßt hiezu fol genden Nachruf: Das Deutschtum im Auslande und mit ihm der V.D.A. und sein Landesverband Bayern

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.09.1929
Descrizione fisica: 8
, 38.000 Doppel zentner Gerste, 28.000 Doppelzentner Hafer. Ter Rindviehbestand in Südtirol beträgt 12.000 Stück, der Bestand an Schafen 80.000, an Ziegen 30.000, an Schweinen 30.000 Stück. Die Käserei ist in Südtirol noch nicht entwickelt, trotz des reichen Viehbestandes. Es bestehen nur 40 Käsereien. Das Vieh wird bis jetzt vor allem auf Fleisch gezüchtet. Die Milch wurde verfüttert uitd es wurde nebenher wenig Magerkäse gewonnen. Der Holzhandel, der im Jahre 1927 darnieder lag, hat sich im Jahre

oder Zahlungsversvätung seitens der Kunden zu rechnen. Das Geschäft in der Bekleidungsindustrie hat nachgelassen, zumal die Fremden infolge höheren Wertes der oira ne niger lausen. In Glas und Keramik gab der Ausbau der Hotels Nachfrage. Bedeutend find die (Großbetriebe der elektrischen Industrie und der chemischen Industrie, die in Südtirol entstanden sind. Das Kraftwerk in Kardann für die Brennepstrecke ist fertiggestellt. Man schätzt bie Wasserkräfte, die in Südtirol nutzbar genracht iverden können, aus 800.000

Pferdekräfte. Tie Produktion von Bier ist in ganz Italien im Jahre 1928 weiter zurückgegangen. Sie betrug 982.000 Hektoliter, gegen 1.296.000 im Vorjahre. Hiervon ent fielen auf die Brauerei Forst irr Merarr 27.000 Hekto liter, gegen 41.000 im Vorjahre. Die Brauerei Blumau ist im Jahre 1928 geschloffen worden. Die Konkurrenz des ausländischen Bieres hat in Südtirol zugenommen, inen. ' . Tie Bautätigkeit in Südtirol beschränkt sich in der Hauptsache auf öffentliche Bauten, die von der Eifenbahn

- und Straßenbauverwaltung, der Provinz und und den Gemeinden ausgeht. Hier kamen jedoch die einheimischen Betriebe nicht mit zum Zug. Auch für 1929 ist noch keine Besserung zu ersehen, man hofft jedoch, sehr auf die Aufhebung des Mieterschutzes Mitte 1930. Bedeutend war die Mehrförderung von Pflastersteinen, hervorge rufen durch größeren Bedarf in Altitalien. Sie betrug 28.000 Tonnen gegen 12.000 Tonnen im Vorjahre. In Südtirol bestehen 134. Bauernsparkassen (Raif- eisenkassen). Sie verfügten 1928 über einen Beistand

an Sparguthaben von 91 Hst Millionen Lire. Die sonstigen Sparkassen hatten 253 Millionen Lire Einlagen. Die Steuereinnahmen in Südtirol betragen an Staatsabgaben 72 Millionen Lire, an Zuschlägen) für Pro vinz und Gemeinden 8 Millionen Lire. Die Staatsaus gaben machen 310 Lire auf den Kopf der Bevölkerung, gegen 267 im gesamten Königreich-. Etwa 13 Prozent aller Gewerbebetriebe in Südtirol beschäftigen sich mit dem Fremdenverkehr. Man schätzt das angelegte Kapital auf reichlich eine Miliarde Lire

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.11.1926
Descrizione fisica: 8
. 11.—12. Oktober: „Zwischenfälle bei der Generalversammlung der landwirtschaftlichen Centralkasse in Bozen.' Il Nuovo Giornale.' Florenz, 17. Oktober: „Die italien- feindliche Kaltung des deutschen Klerus. (Südtirolerbriefe.) „Corners di Napoli,' Neapel, 12. Oktober: „Reise nach Süd tirol in den Tagen der Siegesfeier. „Il Marzocco,' Florenz, 17. Oktober: „Bei den Piavequellen.' „La Tribuns,' Rom, 14. Oklober: „Die nationale Reise noch Südtirol zur Feier des Sieges.' Frankreich (franzöf. Schweiz

.) — „Le Genevois', Genf „Bei den Südtiroler-Bauern. Begeisterte Anhänger Mussolinis.' „La Suisse,' Genf: Bei den Bauern Südtirols. Ilebertritt zum faschistischen Bauernbund-Syndikat.' England. — „Reconciliation,' September 1926: .Südtirol -im August 1926.' „New-Pork Kerald' (European Edition), Paris, 4. Oktober: ^Südtirol wird teilweise für den Touristenverkehr aus Gründen mili tärischer Sicherheit gesperrt.' „The Manchester Guardian,' lWeekly Edition), 10. September: .„Südtirol unter faschistischer Kerrschaft

.' Spanien. — „Vanguardia,' Barcelona, 5. Oktober: „De Faschismus in Südtirol.' Tschecho- Slowakei. - „Bohemia,' Prag, 2. Oktober „Militärische Geheimnisse in Südtirol.' Lolland: ..Nieuwe Aotterdamsche Courant.' 8. Oktober: „Die Südtirolersrage auf der Völkerbundligen-Tagung in Salzburg.' —o— Südlirvler Reisebries. Von I. M. B a y e r, sMiüjNchen. Welche Reisezeit für Südtirol die geeignetste ist, -ist schwer zu sagen; manche, denen der nordische Win ter zu lange und zu strenge ist, bevorzugen

die Mo nate März und April, wenn bei uns Frühjahrs stürme und Aprilschauer durch das Land segen, dann ist in Südtirol der Frühling bereits ins Land gezogen. Von Station zu Station brennerabwärts sieht ntim fast die Blätter sprießen und. die BWen sich entfalten und landet endlich im BWenmeere des Etschtales. Kehrt man wieder in die .Heimat zurück, so erlebt man ein zweitesnral im gleichen Jahre das Wiedererwachen der Natur. Wer mit seinen Reisen frohe Bergfahrten ver binden und sich auf luftiger Bergeshöh

und das meist beständige Herbstwetter gewähren überwältigende Fern sichten, und nach Sonnenuntergang winkt zumeist der schönste Gruß der Alpen, wenn Rosengarten und Schlern Überwältigend im Alpenglühn erstrahlen. Viele Deutsche lassen sich von einer Reise nach Südtirol abhalten, weil sie Belüftigungen seitens der Italiener befürchten. Doch ganz zu Unrecht. Das Ein zige, was vielleicht gegen früher überrascht, ist der erste Eindruck beim Ueberschreiten der Grenze. Während früher die Reisenden

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1933
Descrizione fisica: 8
2 -msbruck, 1. August 1038. ..D°° Südtiruler' Geknechtet Volk. Der Führer emer ^ugendgruppe. die Südtirol bereifte und sich Eindrücke sammelte, hat das Ergeb nis dieser Eindrücke in folgendem Aufsätze nieder gelegt. Wir sehen daraus, wie deutsche Jugend Südtirol sieht. Volk unter fremder Herrschaft sein, ist ein trauriges, schmachvolles Los. ein hartes Schicksal. Es ist härter und hoffnungsloser, als wenn Krieg oder sonst etwas Schweres über ein Volk hereinbricht, denn dann wühlt sich doch lang

und schmählich all diese Ge waltmaßnahmen sind, sie haben auch etwas für sich, sie erwecken eine unüberwindliche Abneigung gegen die volks fremden Machthaber. Die Südtiroler und selbst die Ladiner empfinden die Unterschiede so stark, daß sich hier niemals eine Ueberbrückung denken läßt. Die Italiener haben ihren Gül tigkeitsanspruch für den Besitz des Landes ja auch gar nicht mit irgend welchen volklichen Zusammenhängen begründet, wenigstens nicht, so weit es sich um Deutsch-Südtirol zwi schen der Salurner

nach strategischen Gesichtspunkten neu ge regelt werden. Welcher Wirrwarr würde sich da ergeben, eine Einigung wäre ganz undenkbar. Die Sprachgrenze ist in Südtirol ganz scharf gezogen. Man hat Wilson damals aber nicht bekanntgegeben, daß in Deutsch-Südtirol zwischen der Salurner Klause und demnBrenner neben 230.000 Deut schen und 9.400 Ladinern nur 7000 alZ Landarbeiter zer streut lebende Italiener gezählt wurden. Auch waren die Unterschiede zwischen Welsch-Südtirol und Deutsch-Südtirol nicht genügend

klargelegt. Diese Sprachgrenze hätte die „Berichtigung der Grenze Italiens nach klar erkennbaren nationalen Linien' (Art. 9 der Friedensgrundsätze Wilsons) sehr gut gestattet. Sogar die historischen Tatsachen wagte man zu verdrehen und sich als erbeingesessene Besitzer im deutschen Südtirol und die Deutschen als Eindringlinge zu bezeichnen. Bereits im 6. Jahrhundert besetzten deutsche Stämme den Vintschgau und das Burggrafenamt. Die blauäugigen, blondhaarigen, breitschultrigen Reckengestalten

«, Gröber^ Enneberg und Buchenstem lebt dieser Volksstamm geschlossen, der sich in seiner Entwicklung immer eng an die deutsche Kultur anschlvß und der das italienische Volkstum so wenig er tragen kann, wie die Deutsch-Südtiroler. Südtirol ist also länger als ein Jahrtausend geschlos senes deutsches Sprachgebiet, deutsch in seiner Kultur, deutsch in seiner Sprache und in den Lebensgewohn heiten. Denken wir nur daran, daß die bedeutendsten deut schen Minnesänger wie Walther von der Vogelweide, Leuthold

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1921
Descrizione fisica: 8
bei den Südtirolern gern gesehene Gäste, so öffnen sich ihnen jetzt zum Willkommen die Arme und die Herzen. Wem es vergönnt war, nach der Beendigung des Krieges wieder die altgewohnten Stätten von Südtirol auszusuchen, der weiß davon zu erzählen, mit welcher innigen Freude die alten Freunde bei ihrer Wiederkehr begrüßt wurden. Nicht mit vielen Worten: aber ein stummer Händedruck, ein Blick, der die Bewegung des Gemüts er kennen ließ, besagt, daß hier Gefühlswerte mitsprechen, die weit über alles wirtschaftliche

-Interesse an der Einkehr des Besuchers hinaus- gehen. Und es Ist auch eine Pflicht der Deutschen gegen ihre Stammes genossen südlich des Brenners, sie nicht zu vernachlässigen. Die Tatsache, daß politisch Südtirol dem Königreich Italien unter gänzlicher Mißachtung des vielgerühmten Selbstbestlmmungsrechtes der Nationen einoerleibt ist, besteht: mit ihr Ist zu rechnen. Aber unbe- schadet ihrer neuen staatlichen Pflichten will sich die Bevölkerung Ihre auf der uralten Zugehörigkeit zum deutschen

, den Fremdenverkehr ln Südtirol nach Möglichkeit zu heben. Denn der Fremdenverkehr ist neben dem Obst» und Weinbau die einzige nennenswerte wirtschaftliche Quelle, aus der dies Land schöpfen kann. Der Fremdenverkehr aber hat ln Südtirol von jeher seine Hauptzufuhr, ja seine einzige Zufuhr von Be deutung aus dem Deutschen Reiche und den deutschen Tellen Oester- relchs erhalten. Die Engländer bevorzugten immer die Schweiz und die Franzosen, die ohnehin weniger gern die Grenzen ihres Landes ver- lassen

, haben Im Dauphine, in Savoyen und an der französischen Mittelmeerküste genügend von dem. was andere in den Alpen uno im Süden suchen. Sie werden auch jetzt nicht nach Südtirol kommen. Und die Italiener können schon der Zahl nach den Ausfall nicht ausgleichen, welcher den Südtirolern durch den Berlust des deutschen Reiseverkehrs droht: das hat bereits die Erfahrung des Sommers 1920 ergeben und wird sich voraussichtlich noch mehr zeigen, wenn Südtirol für sie den Reiz der Neuheit verliert. Freilich

, wenn sie von einem ähnlichen Geiste getragen sind. Auch die Angehörigen des italienischen Militärs treten in Südtirol als Träger dieser Gesinnung auf. — Das Streben der Bevölkerung nach einer da» deutschsprachige Südtirol und seine ladinifchen Bezirke umfassenden kulturellen und administrativen Autonomie hat ln der Zeit seit Beendigung des Krieges noch keinen erkennbaren Erfolg davongetragen. Ein Zeichen dafür, welchen Weg die Regierung einschlagen will, und zugleich von hoher Bedeutung für den Südtiroler Fremdenverkehr

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Südtiroler Heimat
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Pagina 14 di 16
Data: 01.07.1933
Descrizione fisica: 16
. Richtlinien für Reifen nach Südiiroi. 1. Deutsche, denket stets daran, daß Südtirol deutsches Land ist. Bedienet euch daher überall eurer deutschen Mutter sprache. 2. Nennt die Orte mit den deutschen Namen und ge braucht nicht die neu erfundenen italienischen Bezeichnungen. 3. Haltet die Augen offen, aber denkt daran, daß jedes zu offene Wort euch selbst und anderen Schaden bringen kann. 4. Seid stets höflich, aber vergebt nichts von der Würde eines großen Volkes. 5. Kaufet bei deutschen Kaufleuten

und besuchet nur deutsche Gastwirtschaften. 0. Sprecht mit den Einheimischen und tröstet sie; schil dert den Aufschwung des Volksgedantens im deutschen Reich in freudigen Farben. 7. Denkt stets daran, daß die Südtiroler Fremden gegen über mit ihren Worten sehr vorsichtig sein müssen; erst wenn ihr das Vertrauen gewonnen habt, werdet ihr die Wahrheit erfahren können. Die Lage. Sprache: Italien hat das deutsche Land äußerlich voll- ! kommen italianisiert. Der Landesname Südtirol ist untersagt, j der Gebrauch

werden. Bewilligungen für öffentliche Aufführungen sind kaum er hältlich. Wirtschaftliches: Südtirol war vor dem Kriege wenn auch kein reiches so doch ein wohlhabendes Land. Außer den Wein- und Obstkulturen hat der Vieh- und Holzhandel, insbesondere aber der Fremdenverkehr viel Geld ins Land gebracht. Die Abschnürung des alten deutschen Absatzgebietes durch die Grenzziehung am Brenner und die Einbeziehung in ein Staatsgebiet mit eigener überreicher Obsterzeugung sowie eine verfehlte Wirtschaftspolitik der neuen

zu empfehlen, weil die Südtiroler daran Freude haben. Kleidung: Jeder Deutsche denke stets daran daß er im Auslande Vertreter seines Volkes ist. Unreinliche und schlam pige Kleidung wird gerade in Italien als unschicklich emp funden. Mussolini selbst hat im Jahre 1926 von den „deutschen Männern und Frauen in einfacher, oft wald menschenartiger Kleidung' gesprochen, welche „die Marmor treppen der prachtvollen Paläste und Kirchen besteigen.' Polizeibestimmungen: Zur Hinreise nach Südtirol ge nügt

Musterbvgen; wer sich nicht ordnungsgemäß meldet, bringt seine Quartiergeber in Schwierigkeiten. Waffen: Das Waffentragen ist nur mit besonderer Be willigung möglich. Auch Taschenmesser mit langen, spitzen und feststehenden Klingen sind untersagt. Das Spitzelwesen ist in Südtirol besonders ausge breitet. Berkehr: Die Eisenbahn- und Verkehrsbüros sind — bis auf das Reisebüro Schenker — in italienischen Händen, man erhält überall in deutscher Sprache Auskunft. Die Bah nen gewähren oft Sonderbegünstigungen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 4
Data: 01.12.1930
Descrizione fisica: 4
7. Jahrgang * \ it * u k 1 » I Spielt nicht mit Sü-tirdU Widerliche Szenen haben sich jüngst im Stadtsaale in Innsbruck ereignet, als man über das Thema Südtirol (angekündigt war „Tirol und Major Pabst') sprach. Nicht als ob in der Sache Südtirol nicht eine Meinung vorge herrscht hätte. In der Sache wissen auch heute noch alle Tiroler, daß es hier kein Nachgeben gibt. Tirol war durch so viele Jahrhunderte geschichtliche Einheit, das Bolk von Tirol kann diese Einheit nicht vergessen und nicht missen

, sondern j es handelte sich um die grundlegende Einstellung zu Jta- ! lien und zu dieser Frage haben sich in aller Schärfe zwei Ansichten entwickelt, die schlechthin unvereinbar sind. Die j eine Ansicht sagt, daß man mit dem Verräter von ! gestern, der auch heute noch unsere Brüder in Südtirol knebelt, keine Annäherungsversuche machen dürfe, zumal man die Aspirationen Italiens auf Raumvergrößerung kennt und in Gefahr konuNt, in einem Waffengange die ! Kastanien aus dem Feuer holen zu müssen, und die an- ! dere

Meinung will in Anbetracht der absoluten Gegner- ! schaft Frankreichs mit Italien Freundschaft pflegen mit ! ! der heimlichen Hoffnung, äuf diesem Wege Südtirol viel I eher heimholen zu können wie in offener Feindschaft. ! Wir wollen diese Meinungen heute nicht ausführlich untersuchen, aber wir müssen doch den Freunden Italiens j folgendes zu bedenken geben: I Auch der Italiener von heute ist der gleich schlechte ! Soldat und der gleich hervorragende Diplomat, wie der von gestern. In den letzten

herabschrauben. Diesem Ziele kommen alle jene entgegen, welche einer Freundschaft mit Italien das Wort reden; denn von einer Gegengabe für die Freundschaft hat man bisher nichts vernommen. Ja, mehr noch, man hat es ttotz dieser Freundschaft, die doch nun schon zehn dllonate dauert, nicht möglich gemacht, daß Italien wenigstens die brennendsten Fragen (Schule und Sprache in Südtirol) regelt, sondern ttotz dieser Freundschaft hat sich in Südtirol im wesentlichen nichts geändert. Die mehr oder weniger würdelose

Anbiederung Deutscher hat, daher nicht nur keine Früchte gezeitigt, sondern sie hat * eine furchtbare Folge gehabt: sie hat in Südtirol die Meinung aufkommen lassen, Teile des deutschen Volkes hätten auf das deutsche Land südlich der Brennergrenze vergessen. Und diese Meinung hat wieder den Widerstands willen und die Widerstandskraft der Südtiroler beeinttäch- tigt, welche ihren ungemein schweren Kampf nur mit einem geschlossenen deutschen Volke im Rücken zu führen ver mögen. „Mehr Würde' muß man daher

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.11.1927
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. November 1927. „Südtirol' Seite 3, Folge 2! Italiens Kulturschande. Das Faschistenblatl „L'Jmpero', Rom, veröffentlichte in Folge 234 vom 2. Oktober l. I. einen Rückblick über die Tätigkeit des Fafchismus in Südtirol und brüstet sich seiner Entnationalifierungserfolge in Form des nachstehenden Ver gleiches. „2. In den oben erwähnten Städten und Gemeinden wer ben die Staatsbürger ermäch tigt, sich im schriftlichen und mündlichen Verkehre mit den Gemeindebehörden der italie nischen

und Kulturschande Italiens. Italienische Pressehetze gegen Südtirol. Nach! kurzem Waffenstillstände scheint sich Giarrw- tana von neuem zur Aufnahme des Kampfes in seinem Blatte, der „Provincia di Bolzano' gegen das Deutschf- tum in Südtirol entschlossen zu haben. Unter dem Titel „Italienische Nationalpolitik undstrngermanistische Tätig keit' (die Italiener sprechen bekanntlich mit Vorliebe und fast ausschließlich nicht von „Deutschen' sondern von „Altdeutschen') veröffentlicht ein unbekannter Verfasser

. Diese Leute empfangen Besuche innerhalb ihrer vier Wände, u . n k 'Eken erst, wenn es zu spät ist, daß die Zusammenkunft, ein interview, von jenen Deutschen vorbereitet waren, denen der Umstand zu Gute kommt, daß sich Italiener finden, die bereit sind, die nationale Tätigkeit zu behindern und das allzuscharfe System bedauern. Diesen Leuten wollen wir für alle Zukunft den Rat erteilen: „Südtirol muß durch faschistische Methoden wieder ita lienisch gemacht werden, weil die Erfahrung gelehrt

. Jene einfältigen Uebermenschen in Südtirol, welche mit der Anwendung faschistischer Methoden gegenüber den Deut schen nicht einverstanden sind, möchten wir an die Methoden erinnern, welche die Deutschen angewandt haben, als sie sich die Eindeutschung dieses Landes bis zur Veroneser Klause und noch weiter in den Kopf gesetzt hatten. Ein paar Beispiele aus der irredentistischen Tätigkeit des Volksbundes im Tren- tino sollen genügen: „Seit dem Jahre 1904 hatte die Tätigkeit des Tiroler Volksbundes im Trentino

Sprache ersucht habe, um ihren Inhalt verstehen zu können. Wenn die Deutschen aus unserem Gebiete solche Methoden der Eindeutschung angewandt haben, wie können wir es dulden, daß sie sich auf internationalen Kongressen gegen unsere Metho den auflehnen, die nur gerecht sind, weil es sich um die dergewinnung unseres Südtirol handelt (!), dessen Namen, dessen Flüsse und Berge, dessen Landschaft und Be wohner einwandsteie Zeugen der Jtalianität sind, und wo es nur eines leisen Hauches (!) bedarf

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 4
Data: 15.04.1924
Descrizione fisica: 4
V. b. b. Mitteilungen für Freunde Südtirols. Bezugspreise für ein Vierteljahr: Für Österreich 5000 K, Deutschland 5000 K, Tschechoslowakei 4 cK, Ungarn 3000 ung. K, Jugoslavien 12 Dinar, Polen 7000 oft. K, Schweiz 1 Frc., Dänemark 1 dän. K, Holland st-, Gulden, für die übrigen europ. Staaten 1 Schweizer Frc., für Amerika ganzjährig 1 Dollar. 3 0 Erscheint am l.und 15. jeden Monats. -&$ß~ Einzelnummer 1000 K. Unsere Anschristen: Redaktion des Blattes „Südtirol' in Innsbruck, Postfach Nr. 118

— Verwaltung des Blattes „Südtirol' in Innsbruck, Postfach Nr. 116 — Jnseraten-Annahme durch die Verwaltung. — Anzeigen nach Tarif. Bei Wiederholung mtsprechender Rabatt. — Postspar- kassen-Konto Nr. 146.688. Nr. 8 Innsbruck, 15. April 1924 Win Engländer «der die Mißhandlung Küdtirols. Die hochangesehene englische Wochen schrift „The new Statesman' in London : hat jüngst ihren Berliner Korrespondenten : Robert Dell nach Südtirol gesendet, da- : mit er an Ort und Stelle die Verhältnisse : studiere. Er legte

die Ergebnisse seiner Beobachtungen in „The new Statesman' : Nr. 571 vom 29. März nieder. Wir geben ^ den Aufsatz in Übersetzung vollständig r wieder, weil er unsere Angaben über die | Zustände in Südtirol Wort für Wort be- s stätigt. Eine beispiellose Geschmacklosigkeit. „Wenn ich die Bezeichnung „Südtirol' gebrauche, so ^ffetze ich mich, falls mein Verbrechen entdeckt werden sollte, Dbevor ich das italienische Gebiet verlasse, den im Artikel 434 W>es italienischen Strafgesetzes festgesetzten Strafen

aus, welche Zimmer dies sein mögen, und jede Nummer des „New States- Imann', die nach Südtirol gelangt, unterliegt der Beschlag lahme der Polizei. Es wäre jedoch ungewiß, ob jpait in England wissen würde, was ich meine, wenn ich über das .Alto Adige' reden würde, welches die einzige Bezeichnung Mst, die nach einem Dekrete des Präfekten dieser 'Provinz vom 7. August 1923 für den nördlichen Teil der Provinz von Trient angewendet werden darf. Die Südtiroler schaben danach als „Atesiner' gekannt zu werden. Vorläufig

-werden indeß noch die Bezeichnungen „Hochetsch' und „Etsch- -länder' geduldet, was nach der Meinung des Präfekten im Deutschen den Bezeichnungen „Alto Adige' und „Atesini' gleichkommt, obwohl die Südtiroler selbst diese Namen als phantastische Erfindungen erklären. Jeder Ort in Südtirol hat einen künstlich gemachten italienischen Namen erhalten, der in vielen Fällen keinerlei Beziehung zu dem geschichtli chen Namen des Ortes hat. So ist Jnnichen, die Grenz station an der Bahnlinie nach Wien, amtlich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.12.1936
Descrizione fisica: 8
der Salurner Klause, wird auf bestem Kulturboden ein Flugplatz oder ein Muni tionsdepot der Militärverwaltung errichtet. Die Arbeiten werden von Arbeitern, die aus den alten Provinzen nach Südtirol gebracht worden sind, unter Aufsicht der Militär behörde durchgeführt. Wieder ein deutscher Hof in italienischem Besitz. In Mar- greid wurde kürzlich ein bisher in deutschen Händen befind licher Weinhof von einem Italiener angekauft, ebenso in Goldrain im Vinschgau, ein notleidender Besitz von der Ente

eine deutliche Sprache spricht. ' Deutscher Privatunterricht in Südtirol streng bestraft. Durch mehrere Blätter ging letzthin die Nachricht, der deutsche Privatunterricht sei in Südtirol zwar formell streng verboten, würde aber stillschweigend geduldet. Diese Nach richt ist irrig: tatsächlich wird jeder deutsche Hausunter richt von den Behörden nach wie vor verfolgt und es wer« den die ausübenden Lehrkräfte strenge bestraft. Die im Mai 1934 erschienene neue Verordnung, welche eigentlich als Erleichterung

und Zahlungsaufschübe nicht mehr zuläßt, ist zunächst die Pfändung und Versteigerung von 34 Bauerngehöften in Olang zu erwarten. Mit viesem Erlös werden aber höchstens zwei Drittel der Gesamtschuld gedeckt werden können und ein Uebergrrifen auf die übrigen Bauern Olangs wird unvermeidlich sein, so daß im Ver laufe der nächsten Zeit weitere 60 Familien um Haus und Hof kommen dürften, falls nicht mittlerweile irgend eine staatliche Regelung getroffen wird. Ausländer dürfen in Südtirol nach Mitternacht

WesenS und des deutschen Menschen im Grenzland überhaupt. Dies gilt für Südtirol besonders. Und in allen Büchern die über dieses schöne, unglückliche Land handeln, klingt hinter allen Dingen und Geschehnissen wie ein unsichtba res Motiv das Lied vom Kampf fiir das Deutschtum. Gilt das besonders für Bücher, wie „Noldin — ein deutsches Schcchal' von Franz Rücker» Verlag Albert Lan gen—Georg Müller München 1933, in dem das Schicksal des Südtiroler Vorbildes Noldin, dargestellt ist und dem Buche „Tirol

unterm Beil' von Dr. Eduard Reut-Nico-, lussi, Verlag CH. Beck München,' so lassen aber auch andere Werke, die nicht unmittelbar politisches Geschehen behan deln, die Schwere des Schicksals des Volkes in Südtirol fühlen. Karl Sprmgenschmid» der bekannte alpine Schriftsteller, hat uns im Herbste ein Buch geschenkt, „Saat in der Nacht' Berglandverlag Salzburg, in dem das Schicksal eines Süd tiroler Bauern in der packenden kurzen Art, wie sie Sprin- schmid liebt, geschildert ist. Allerdings bricht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

einiger allzu scharfer Stellen — unverändert wieder: Der Verfasser stellt zunächst fest, daß die Ausführungen Dr. Roncalis durchaus vernünftig und maßvoll gewesen seien und fährt dann fort: „Aber in Südtirol, im neuen äußersten Rand des Vater landes, geschweige denn, daß man solche Dinge nicht schreiben darf! Ja nicht einmal lesen darf man fiel Nein, auch nicht lesen, denn Südtirol ist Italien, insofern« Besuche des Königs und der Faschisten in Betracht kommen; es ist aber noch Oester reich, was die Zensur

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.07.1926
Descrizione fisica: 8
die un verzügliche Entfernung des Trauerbandes mit der Be- m orouitzas öunWtzuzuuuvjntzuogavZ ojorg 'bunounab die Staatsfarben der früheren österr eichisch-ung arischen Monarchie. Deutsche Schulkinder in SÜdtirol wurden des Me-, ren in die Karabinier ikaserne gelobt und dort unter Drohungen befragt, was die deutschen Lehrpersonen- in-, und außerhalb der Schule sprächen und Men, wie viel Kinder deutschen Sprachunterricht besuchen und an-, deres mehr. Die hier entworfenen Stimmungsbilder Mer SM- tirol

sind durch Angern und Ohrenzeugen sowie durch einwandfrei als zutreffend festgestellte Aussagen be stätigt. Sie sind zweifellos geeignet, auch die letzten Illusionen dem Faschismus in Südtirol irgendeine Rolle als Kulturträger zuzuteilen, so gründlich als nur mög lich zu zerstören. Diese unhaltbaren Zustände in Schule und Kirche, diesen beiden wichtigsten Faktoren jeder Kultur über haupt, müssen so rasch' als möglich eine Aenderung erfahren; denn kein Natur-, geschweige denn ein Ku- turvolk der Erde

der Be such des Ministers Federzoni angekündigt wurde, wo bei die Sonntagsruhe am 30. Mai aufgehoben und dafür auf den Dienstag, am Tage des Erscheinen des Ministers) verlegt wurde. Höher geht die Abgötterei bald nicht mehr. ,-s 1 t t* II « :| s | ! 1 i i 4 I i i I j I I ! I t Unglaubliche Aeutzerungen Federzonis. „Giornale d'Jtalia' ließ, den Innenminister Feder zoni über feine Eindrücke in Südtirol interviewen. Die ser erklärte, daß seit dem faschistischem Regime die durch die Schwächen der früheren

Regierung irre gemacht« deutsche Bevölkerung die Kraft des italienischen Staates erkannt habe und einsehe, daß die Regierung gerecht^ aber stark sei. Sein Empfang sei Überall spontan und festlich gewesen. Mer wenn Mussolini, wie für den Juli angekündigt sei, sich nach SÜdtirol begeben werden werde er noch einen großartigeren Empfang haben. Die letzte Rede Mussolinis Mer SÜdtirol habe den Jrredentismus endgültig begraben, der Übrigens immer eine künstliche Mache der Besiegten gegen Italien ge wesen sei

. Die Verdeutschung des Larches sei so sehr künstlich gemacht worden, daß nach! der Einverleibung des Landes Italien von selbst die mehr oder weniger verdeutschten Bürger wieder gewonnen habe. Die Hälfte der Bevölkerung bestehe aus Verdeutschen und Ladi nern, das seien 100.000 von 220.000. Bei dieser Rück gewinnung habe Italien, wie besonders das Ausland zür K!ennt?nis nehmen möge, keine Sondergesetze zur Unterdrückung, keine Sonderaktion der Polizei, keine Sondergesetze in Südtirol angewendet, sondern es'seien

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 4
Data: 01.09.1932
Descrizione fisica: 4
seines reichen Wissens aus fast zwei Menschenaltern, die Tiefgründigkeit seiner Behauptungen ist im neuen Werke, das nun im Verlage I. F. Lehmann- München erschienen ist (Mb 5.— bezw. Mk. 6.40), nieder? gelegt. Ueber Südtirol ist viel geschrieben worden. Seit Jahr zehnten bildet das Tirolerland infolge seiner Schönheit den Anziehungspunkt für Tausende von Fremden und diese Fremden finden nicht bloß in der landschaftlichen Schönheit und Erhabenheit Reize, sondern auch im Wesen des Volkes und seiner Geschichte

, die wahrlich an Bedeutung nichts zu wünschen übrig läßt. Darum ist diese Geschichte mehr und lieber studiert worden als die Geschichte so mancher, viel ausgedehnterer Länder. Es ist daher keineswegs leicht, heute über Südtirol noch etwas neues zu sagen. Und doch: wer den neuen Rohmeder liest, wird, wenn er auch noch so beschlagen in der Literatur über Südtirol ist, reichlich neues finden und sein Wissen ergänzen können. Und noch eines sei hier gesagt: in der heutigen Zeit, die für Südtirol oft recht

herzlich wenig übrig hat, ist es eine nationale Tat, ein solches Werk zu verlegen. Wir können daher dem rührigen Verlage Lehmann nur unsere Aner kennung sagen. Adler, Tiroler Adler, - Warum bist du so rot? Das markige Gedicht von Senn ist dem Werke als Motto vorangesetzt und soll uns mitten hineinführen in die durch viele Freiheitskämpft verherrlichte Geschichte Tirols. Vom roten Sonnenscheine, Vom roten Feuerweine, Vom Feindesblut so rot — Davon bin ich so rot. Drei Teile gliedern das Werk: Südtirol

im allgemellren, Südtirol im besonderen und Anhang. ! „Vom heiligen Land Tirol' überschreibt der Verfasser den ersten Abschnitt seines Werkes und begründet darin, ! warum Tirol eine Welt für sich ist und zwei 'Wellen trennt und verbindet. Innerhalb der 2000jährigen Geschichte haben ; Wasserscheiden nie Volks- oder Staatsgrenzen gebildet und : der Brenner war stets Bindung, Ne Scheide. Das Staats- ' wesen Tirols enstand als das eines Paßlandes zu beiden ! Seiten der tiefsten Einsenkung des Zentralalpenzuges

inner' ; halb des hier zur größten Breite anschwellenden Gebirges, und die Grafen von Tirol haben die grundlegenden Tat- - sachen sür eine gesunde und dauernde Staatenbildung erkannt j und zu einer Zeit, in der man noch nichts von wissenschaft- i licher Staatenkunde wußte, nach dieser Erkenntnis auch ge- j handelt. | Dr. Rohmeder versteht unter Südtirol im geographischen und geschichtlichen Sinne das Land vom Brenner bis zur ! Bernerklause, er sieht das Land als ein nach allen Seiten

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Volksrecht
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Pagina 4 di 8
Data: 28.01.1923
Descrizione fisica: 8
der Gewerkschaften und Genossenschaften.zu zerstören und somit furchtbares Un glück für zahlreiche 'Arbeiterfamilien cheränfzicbeschivören. ^Schlich folgt.) Zur lrlrcbrrrpslimcben frage unserer Provinz. Seit Beginn des neue» Jahres brachte der Piccolo posto einige interessante, wenn auch mit überschwänglich nationalistischer Feder geschriebene Artikel zum Seel- so rgepro blem in Südtirol. Von nuferem Partei standpunkte aus haben wir keinen Grund, zu diesem Thema das Wort zu ergreife», zumal die offizielle

, andererseits als Genosse der Schlvarzhenidcn sich rühmt? Da man die auf Südtirol bezüglichen Archivakten besitzt, so untersuche mau ein mal, ob nach Eiilführung der italienischen Gesetze in den neuen Provinzen das Stift Gries nicht Nlindestens einer Reorganisation bedürftig ist, oder ob diese Frucht . habsbnrgischcr Tradition mit ihrer hintertückischen, dop- s pclznngigcn Verquickung von Religion, Politik und Na- tiolialörolloinie unter neuesten staatlichen Verhältnisserl ' noch im alten privilegierten

gleich selbst das Wort lassen. Er frägt sich: „Gibt cs in Südtirol eine sozialdemokratische Frage?' und beant wortet diese Frage so: „Ja, in Südtirol gibt es eilte sozialdemokratische Frage. Bei der Pärlaiiteittswahl am 15. Mai 1921 stimmten in Südtirol für die Sozialdemokratie mehr als 10o/o der Wähler. Das ist schon etwas. Dazu buuftcu viele jener, welche in Südftrol unter Oester reich hätten wählen können, dies unter 'Italien nstcht. Gerade die Srzialdemokratie wurde durch diese Beschränkung

, wenn die Lasten auf viele Schultern gelegt lverden. Die finanzielle Bedrängnis treibt die Agitation, für die Partei an. Ferner, die Führer sind-tüchtig und tätig. Die Sozialdemokratie hat in Südtirol im Verhältnis die meisten Ve'rsaminlungejit abgehaltcn. Dann, seit vorigem Jahre besteht ist Bo zen eine sozialdemokratische Partei s ch u l e. Die selbe hat den Zweck, viele und stramme -Agitatoren hcranzubilden. In jeder-Woche einmal tagt diese Schule durch volle zivei Stuirdeu. Durch ihre Par- teischuleit.hat

sich die Sozialdemokratie fruchtbar ge macht. Aus diesen Schnlcit sind ihre besten Agitatoren und Führer heransgegangen. Wir Katholiken haben nichts Aehnliches in Südtirol. Wir stehen der So- zialdemolratic ans diesem Gebiete mtgerüstet gegen über. Gleichfalls die Südtiroler sozialdemokratische Partei hat voriges Jahr beschlossen, womöglich^ in allen Gemeinden Vertra n e n s mä ir n c r aufzustd- len, lvclrhc Gesinnnngsgenosscn fammclu und die Zwei felhaften ans die sozialdemokratische Seite ziehen sollen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.01.1933
Descrizione fisica: 8
, noch sprechen! (wie in Deutsch-Südtirol.) Wenn wir so munter schwätzen hörten, die vre en sro blonden bis braunen Lusernerkinder, fürchteten wtr zuerst meist, rs sei italienisch: Tonfall urrd Laute sind kaum davon zu ^D«r vüdtir,l«r' unterscheiden, besonders das R rollt hart und lang. Erst wenn ein klares ,Ha', „Geh her' oder „Häusel«' herausklingt, ist dies „Zinrbrifchs' für Nichttiroler erkennbar- (Man stillte sich vorher durch Lesen damit vertraut machen: z. B. hast Kurat Bacher schöne mundartlich

, Uns laßt die Heimat, Denn sie ist unser! t Tiroler! Südtirol ruft! Unser Südttrol. das heute geistig genau uns gehört wie ehedem, das seit mehr als lausend Jahren die Zierde deutscher Kultur und der Stolz des deutschen Volkes ist, dieses unser Deutsch-Südtirol ruft um Hilfe! Einem starken, von unverdientem Kriegssglück begünstigten Feind durch einen aufgezwungenen Gewaltfriedensvertrag aus geliefert, führen di« Deutsch-Südtiroler seither einen zähe» Kampf um Sein oder Nichtsein. Es ist wohl ein stilles

Ringen, denn viel Worte sind nicht die Art dieses ruhigen, abgeklärten Volles. Aber wenn wir auch nicht Worte vernehmen, so dürfe» wir uns doch nicht der Tatsache verschließen, daß das deutsch« Leben in Südtirol an seiner Wurzel bedroht ist. Was die Südtiroler durch die neuen Herrchr zu leiden habe«, ist unbeschreiblich und übertrisst die Not aller übrigen deutsche« Minderheiten .rings im Umkreise. Zu größtem wirtschaftlichen Elend und einer Rechtlosigkeit in allen Belangen gesellt sich ein grausamer

und Wege andere, aber Zweck und Ziel sind die gleichen, unser Kampfeswille aber und unsere Begeisterung sind durch die Rot eher noch gewachsen als geschwunden. Die erste große Kundgebung gegen die Losreißung Süd tirols wurde 1919 von der Südmark veranstaltet. Ihr folgten zahlreiche -Kundgebungen in vielen Orten Oesterreichs. Die Grün dung -der Arbeitsstelle für Südtirol in Innsbruck, die auch di« Zeittmg „Der Südtiroler' herausgibt, ist zum großen Teile das Werk des Deutschen Schulvereines Südmark

. In zahl losen Schriften und Aufsätzen wurde für Südttrol! gekämpft. Das „Erenzland' bringt ständige Monatsberichte Und viele Aufsätze. Ueber -2000 Lichtoildvorträge und ungezählte Versammlungen hat -der Verein für Südtirol abgehallten. Wiederholt wurden di« Vertreter -der österreichischen und reichsdeutschen Presse eingehend über die wahre Lage unterrichtet. Feiern anläßlich des Todes Dr. Noldins und der Jahrestage anderer Märtyrer prägten das Gedenken an die Leiden den Ortsgruppen ein. Plätze

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1921
Descrizione fisica: 8
, daß erstens die Konsulate Italiens! von der italie nischen Regierung ermächtigt werden, den österreichischen Staatsangehörigen, die Bergfahrten in Südtirol unter nehmen wollen, auf Grund eines ordnungsmäßigen Reise passes und der Mitgliedskarte eines! der großen alpinen Vereine (Deutscher und österreichischer Alpenverein, Oester- reichischer Touristenklüb, Oesterreichischer Gebirgsverekn) ein begünstigtes Visum nach Siidtirol auf einen Monat für eine Gebühr von höchstens drei Liren zu gewähren

und' zweitens, daß dieses Bergsteigervisum zur beliebigen Grenz- lüberschireitung nach Südtirol berechtigt, wenn der Paßin haber sich ipach Ankunft in der Talstation bei der nächsten italienischen Gendarmerie- oder Grenzkontrollstation zum Kontrollvermerk meldet? ES ist lebhaft zu wünschen, daß die von den öster reichischen Abgeordneten angeregte Aktion der österreichischen Regierung bezüglich des Rciseverkehresi in Südtirol von bestem Erfolge begleitet werbe. Dies liegt nicht nur km Interesse der deutschen

und österreichischen Touristen, son dern auch im höchsten Interesse der wirtschaftlichen Wöhle fahrt der Bevölkerung von Südtirol. Rätia Italiana? Von der Schweizer Grenze schreibt man unS: Bekanntlich hat die italienische Negierung aus Kreisen der italienischen Nationalisten den Antrag entgegengenom men, die int Frieden von St. Germain Italien zugcspro- jchenen Gebiete von Tirol als Provinz „Nätia Italiana' zu erklären. Mag sein, daß die Welschtiroler des Trcntino, die ja seit jeher Pflanz und Aufputz lieben

Gesinnung, Art und Sitten unserer einstweilig annektierten Brüder südlich deS Brenners kennt, ganz überflüssig. Aber es gibt auch noch andere, die mit einer Bezeichnung der neuen Provinz Südtirol mit „Nätia Italiana' nicht ein verstanden find, nämlich unsere westlichen Nachbarn in der Schweiz, die auch in anderen Belangen seit einiger Zeit auf d ie Italiener nicht gut zu sprechen sind. So wurde denn auch die „Nätia Italiana' von ihnen bereits mehrfach auf-- ' jgegriffeni Und die Frage in der Schweizer

Presse zum Teil kurz gestreift, mitunter aber auch ausführlicher behandelt. Tie Graubündner nreinen ganz richtig, daß der Vor schlag, Südtirol mit „Italienisches Nätien' zu bezeichnen, vielleicht bei den Nvmanen in Tirol Anklang finden dürfte, daß er aber bei den Deutschen unbedingt auf Widerstand stoßen werde. „Alt sry Nätien' wird den Gedanken auch Mit schr gemischten Gefühlen. aufnehmen. „Besteht einmal'- sagt der Bündner „Rätter', „ein Nätien in Italien, dann wird Man leicht den Gedanken

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.07.1932
Descrizione fisica: 4
Feuern entzündet, die als Gelöbnis unerschütterlicher Treue Nordtirols zu den Landsleuten südlich des Brenners, weit hinunter nach Deutschsüdtirol grüßten. Vpn der Spitze des Lorenziberges flammten die Tiroler Farben rot-weiß in bengalischem Lichte und rot-weiße Raketen stiegen in den nächtlichen Himmel empor. Diese Sonnwendkundgebung an der Grenze wurde durch die Jungscha'rgruppe „Andreas Hofer' des „Jugendbundes Deutsche Volksgemeinschaft' durchgeführt. Sine Erklärung Mussolinis über Südtirol

. „Wir tuen nichts, um ihnen den Zusammenhang mit der deutschen Abkunft zu rauben.' In dem demnächst erscheinenden Buche von Emil Lud. wig „Gespräche mit Mussolini' findet sich eine Unterredung zwischen Mussolini und Ludwig,, in welcher Südtirol berührt ist. In Ihrer Jugend — sagte Ludwig zu dem italienischen Regierungschef — haben Sie leidenschaftlich gegen die öfter, reichische Verwaltung geschrieben» die den Tischlern in Bozen verbot, ihr eingeborenes Italienisch zu gebrauchen. Sie er klärten damals

Dr. Tinzl und Dr. Franz Grasser haben ihre Kanzlei von Glurns nach Mals verlegt. — Heuer ist die Heumahd eine gute, auch die Felder versprechen gute Ernte. Das Obst hat in der warmen Psingstwoche rasch und gut abgeblüht. Zu bedauern ist lediglich, daß die Schweiz den Einfuhrzoll für Obst empfindlich erhöht^hat, so daß das obere Vintschgau um den Absatz in die Schweiz recht besorgt ist. Neue Hilfspräturen. Ein kürzlich erschienenes kgl. De kret verlautbarte in Südtirol die Errichtung folgender Ge richte

. Auch einige italienische Banken hatten sich mit Beträgen von 100 bis 500 Live eingestellt. Tiroler Nationalspiele in Oetz. Um den Fremdenverkehr des Oetztals zu heben, werden in Oetz Tiroler National- spiele aufgeführt, die auch Südtirol betreffen!. Das an der Tiroler Grenze spielende Stück von Hans Bator: „Der Held an der Grenze' ist schon an verschiedenen Bühnen mit großem Erfolge aufgeführt worden und auch Oetz hat dieses Stück nun als geeignetes Mittel zur Anziehung, von Fremden in seinen Spielplan ausgenommen

. Der Kamps unseres Landes um seine Freiheit wird im Held an der Grenze eindrucksvoll vor Augen geführt. Lieber Knecht im freien Nordtirol als Bauer im geknechteten Südtirol, das ist die Losung, um die es geht, lleber den Freiheitsdrang der Tiroler ist schon viel geschrieben worden. Hans Bator hat es aber verstanden, die Tiroler Freiheitsliebe in markige Worte und eine spannende Handlung zu kleiden. Das Stück wird unserer Heimat und insbesondere dem geknechteten Südtirol auch in Oetz neue Freunde

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 4
Data: 01.03.1925
Descrizione fisica: 4
~ Einzelnummer 1500 K. Unsere Anschriften: Schriftleitung des Blattes „Südtirol' in Innsbruck, Postfach 116. — Verwaltung des Blattes „Südtirol' in Innsbruck, Postfach 116. — Anzeigen-Annahme durch die Verwaltung, außerhalb Tirol und Vorarlberg durch den Werbedienst für österreichische Zeitungen, Wien I., Wollzeile 16. Nr. 5 Innsbruck, 1. März 1925 ♦♦ Übertreibungen? Ein Freund jenseits des Brenners, der kürzlich das „Land ohne Namen' besuchte, äußerte von der Zeitschrift „Südtirol', er fürchte, das Blatt

übertreibe zuweilen. Und er fügte bei, auch Südtiroler, die draußen lebten, hätten ihm Ähnliches gesagt. Nun, die Südtiroler, die das gesagt haben, sind vielleicht schon lange der Heimat fern und nicht mehr genau informiert, und unser Freund hat in den wenigen Tagen, die er bei uns zubrachte, vielleicht nichts Widriges erlebt. Andere Reisende aber — und die sind die Mehrzahl — pflegen schon nach kurzem Aufenthalte in Südtirol zu bekennen: „So arg haben wir's uns nicht gedacht

!' Was also ist es mit den „Übertreibungen', die unser Freund in „Südtirol' zu finden glaubt? Ich muß gestehen, ich habe fast jede Nummer des Blattes aufmerksam gelesen und habe gefunden, daß es immer nur trockene Tatsachen berichtet, oft sogar solche, die es aus unfern Südtiroler Blät tern geschöpft hat. So oft es nur angeht, werden auch die Namen genannt, und wo dies aus leicht begreiflichen Grün den nicht möglich ist, kann doch jeder Leser, wenn er will, der Sache nachgehen und die Notiz auf ihre Richtigkeit prüfen. „Südtirol

ten. Ich will da nur das System verurteilen, nicht einzelne Fälle aufzählen. Mir persönlich ist nie etwas Widriges zu gestoßen, es sei denn, daß ich einmal, von einer Bergtour heimkehrend, mit zwei Finanzieri zusammentraf, die — ob wohl wir himmelweit von jeder Grenze entfernt waren — durchaus meinen Rucksack untersuchen wollten. Nun, da ich in besagtem Rucksack weder ein Schächtelchen Sacharin noch eine Nummer „Südtirol' mitführte, hatte ich keinen Grund, die Sache tragisch zu nehmen

der Zeitschrift „Südtirol'. Ein deutscher Südtiroler. Frnillelon. Arbeit. Völker, laßt das Murren, Klagen Ueber Götzendienerei, Wollt ihr einen Götzen schlagen Schlagt den Müßiggang entzwei! Nur die Arbeit kann erretten, Nur die Arbeit sprengt die Ketten, Arbeit macht die Völker frei! Heinrich Seidel. Kurat Mitterer — der erste deutsche Schutzarbeiter. Eine kulturhistorische Skizze von Lohengrin. Am 5. November feierte das Heimattreue Tirol den 25. Todestag eines schlichten, einfachen Priesters

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