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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 29.10.1920
Descrizione fisica: 12
u. a. aus: Während wir uns mit Eng land in Friedenszustand befinden, herrscht zwi schen Deutschland und Frankreich tatsächlich immer noch Kriegszusland. Eine Versöhnung ist um so schwerer, als Frankreich durch sein Verhalten uns gegenüber beweist, daß es keinen richtigen Frieden wünscht. Auf die Einwendung des französischen Journalisten, daß die einzige ' Garantie für die Durchführung des Friedens vertrages gerade in der Unversöhnlichkeit Frank reich liege, das sich sicherlich sofort versöhnlich zeigen würde, wenn Deutschland

seinen Ver pflichtungen aus dem Vertrag von Versailles voll und ganz nachkommen würde/ erwiderte Rathenau: Gerade am Versailler Vertrag liegt die Schuld, denn.er ist unausführbar. Um so schlimmer für Frankreich, das die Unmög lichkeit desselben nie voraussehen wollte. Es heißt eine falsche Rechnung ausstellen, wenn man von jemanden, der nur eine Million hat, 10 Millionen verlangt. Auch die Gewalt wird da nicht helfen können und Frankreich treibt Gewaltpolitik, sowohl am Rhein, wie auch in Oberschlesien

und Lannooer. die aber kaum zu einer staatlichen Existenz sähig und deshalb gezwungen wären, sich dem Bolschewismus in die Armee zu werfen. FranlreW und ZeMIM VWMung. Die Pariser Zeitungen veröffentlichen Aus züge aus der Denkschrift des Völkerbunds- rates, die äußerst interessante Angaben über die wirtschaftliche Lage der alliierten Länder und Deutschlands enthält. Daraus geht u. a. hervor, daß Deutschland viel weniger ver schuldet ist, als die siegreichen Länder und insbesondere Frankreich

. Die öffentlichen Aus gaben betragen gegenwärtig 1-287 Franken pro Kopf der Einwohnerschaft Frankreichs, während sie für Deutschland LS2 Mark betragen. Das nationale Einkommen auf den Kopf beträgt Fr. 3200 für Frankreich, dagegen 3900 Mark für Deutschland. Der Prozentsatz der öffent lichen Ausgaben im Verhältnis zum Volksein kommen beträgt nur 23°/«, für den Deutschen, für den Franzosen dagegen die hohe Zahl von 40°/o. Wenn zur Tilgung der Schuld die sämt lichen gegenwärtigen Staatseinnahmen heran gezogen

würden, brauchte es für Frankreich sechs Jahre und > sechs Monate und nur ein Jahr und vier Monate für Deutschland. Die Zeitungen folgern daraus, daß, wenn nicht die Lage durch die Ausführung des Friedensver trages und durch die Regeln der Billigkeit geändert wird, das siegreiche Frankreich mit einer viel größeren Last aus dem Krieg kommt, als das besiegte Volk. Sie drücken die Äoffnung aus, daß aus den Untersuchungen des Völker bundes die sich aufdrängenden Schlußfolger ungen gezogen werden. Wochen-Chronik

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 20.09.1919
Descrizione fisica: 8
des Geburtendefizits mit um so stärkerer Kraft in den Vordergrund. Von allen Seiten wird Alarm geblasen. Man spricht mit Bangen von der Gefahr, welcher eine Nation aus gefetzt ist, deren Seelenzahl sich vermindert und immer mehr unter jene der umliegenden Staaten sinkt. In Frankreich, wo seit fünfzig Jahren oie Zahl der Geburten konstant zurückgeht und wo die Folgen des Krieges sich auf bevölkerungspo litischem Gebiete härter denn je fühlbar machen, denkt man schauernd,an die deutschen Heere, die die nördlichen

Gebiete überschwemmten, und seine leitenden Kreise beginnen sich Rechenschaft davon zu geben, daß nach dem militärischen Sieg ein anderer Sieg erfochten werden muß. Der Präsident der Kammer, Paul Deschanel sagte kürzlich: „Frank reich entvölkert sich mit tötlicher Eile. Wenn die Bewegung im. selben Tempo wie vor* dem Krieg fortdauert, dann wird das Deutsche Reich in fünf zig Jahren mehr als hundertzwanzig Millionen Menschen zählen, während Frankreich mit Elsaß- Lothringen kaum vierzig Millionen

besitzen wird.' Also eins gegen drei. Das ist die Folgerung, zu der unwillkürlich viele getrieben werden in einem Augenblick, da das Verhältnis zum östlichen Nach barstaat noch immer von den Kriegsereignissen be einflußt ist. Vor fünfzig Jahren erreichte die Anzahl der Geburten in Frankreich den Höhepunkt, seither sank sie beständig, und im JMe 1913 betrug die Differenz gegenüber der Maximalziffer bereits 17^. Die Verminderung dauert aber, und zwar mit zu nehmender Geschwindigkeit

können. Diese Angst wegen der Inferiorität der Armee hat Frankreich schon vor dem Kriege zur Einführung der dreijährigen Dienstpflicht getrieben. Jedesmal, schrieb man im Jahre 1913, wenn in Frankreich zwei Kinder (Kandidaten für die Armee) geboren werden, kommen ungefähr fünf in Deutschland, vier in Oesterreich-Ungarn, vier in Japan und drei in Italien zur Welt. Unter solchen Umständen blieb nichts anderes übrig, als Allianzen zu suchen. 20. September 1319 Aber Allianzen sind vergänglich und die. Franzosen

. Deshalb bleibt es zumeist- bei kleinen Familien. So geht es w ganz Frankreich zu. Es ist mehr als eine Familieutraditton, es ist eine Votts- Lradition, ein eingewurzeltes System. Die sittlichen Reformer haben da schwere Arbeit und sie kom.uen mit ihren Theorien, die im Prinzip Anklang finden, nicht über das Prinzip hinaus. Der Zug der Tausend nach Iiume. Garibaldi redwwus. Auf dem Kommandopalast der Stadt Fiume weht die Trikolore. Die Flaggen der Alliierten sind mit militärischen Ehren niedergeholt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.04.1941
Descrizione fisica: 4
und führte die» selben auf die Uebermachtdßx« feindlichen Panzerstreitkräfts zurück. Auf Frankreich zu sprechen kommend bestätigte der Erstminifter die Absich Englands, die Blockade gegen Frankreich auch um den Preis von bewaffneten Zu» fammenstößen mjt^ den französischen Kriegsschiffen auszuüben. Auch wolle England nicht den llebergang, fei es auch nur beschädigter Schiffe aus den Häsen Französisch-Afrikas in jene des besetzten oder unbesetzten «Frankreich zulassen- Churchill erklärt«, man -mach

erregte in Frankreich der Fall eines Kriegsgefangenen die Ge müter, der heimgekehrt ist und völlig das Gedächtnis verloren hat. Hinzu kam. den Fall komvlizierend, daß dieser Mann über keinerlei Papiere oder militärische Kennzeichen verfügte, die es den Behör den erlaubten, seine Herkunft festzustel len. Er ist mit vielen anderen seiner Ka meraden in der Schweiz interniert ge wesen. Die Behörden kamen dann auf den einzigen Ausweg, durch Veröffent lichung von Photos des Gedächtnislosen zu versuchen

, zum Ziele zu kommen. Nach vielen Irrtümern und Verwechselungen hat dieses Verfahren jetzt zum Erfolge geführt. Er heißt Theodore Jolly, ist Schiffer und in Dünkirche» wohnhaft. Dort erwarten ihn jetzt seine Frau und seine sechs Kinder, die von Verwandten auf die Photos in den Zeitungen aus merksam gemacht wurden. Die Frau er kannte ihn sofort, und nunmehr ist auch für ganz Frankreich dieser schwierige Fall gelöst. Merano und Umgebung Vom aikOFI IMsi Eine geschichtlich« Plauderei

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.03.1859
Descrizione fisica: 6
hinzuwirken. Frankfurt. Der Bundestag verharrt noch immer in Schweigen und Unthätigkeit; wenigstens was seine sichtbare Action betrifft. Doch verlautet, daß auf An trag Oesterreichs und Preußens für die Armirung der Bundesfestungen jetzt Schritte geschehen sind, oder in nächster Zeit bevorstehen. Die Pferdeankäufe für Frankreich dauern im südlichen Dentschland noch immer fort, und sind nicht so unbedeutend, wie sie der Freiherr von der Pfordten in der bairischen Kammer darzustellen suchte

und noch zu hoffenden Begünstigungen dort auf sehr fruchtbaren Boden fallen. Frankreich. Paris. 20. Febr. Frankreich und Rußland werden, dem Vernehmen nach sich bei den Conferenzverhandlungen auf den Rechtspunkt der Coü- za'schen Dopbelwahl nicht weiter einlassen und im Nothfalle sogar die Eonventionswidrigkeit des rumä nischen Vorgehens zugestehen; dagegen werden sie duz Nachdruck auf die Frage der politischen Nützlichkeit legen und zeigen, wie klug und unvermeidlich das Eingehen auf die unionistischen Wünsche

sägen kann. In Frankreich äußert sich hier und da ein kriegerischer Geist was wohl der neuen Haltung der Presse im ganzen Lande zuzuschreiben ist. — Prinz Napoleon empfing eine Deputation der in Paris ansässigen Italiener. Dieselbe hielt eine Ansprache an den Prin zen. die demselben vorher mitgetheilt worden wär, und worin sie ihn zu seiner Heirath mit der Prinzes sin Clotilde yon Savoyen beglückwünschte: Zugleich wurde darin, wenn auch auf etwas Viscrete Weise, von den Conseqnenzen der Allianz

mit Frankreich und Italien gesprochen und von den Hoffnungen, die sich daran knüpfen. Der Prinz sollte diese Deputation schon am letzten Donnerstag empfangen. . Er wurde daran jedoch verhindert und ließ dm fünf Mitgliedern derselben sagen, daß sie am nächsten Sonntage (also heute) wiederkommen sollten, aber in so großer An zahl, acs sie wollten. Die Italiener fanden sich in Folge dessen in Masse ein. Die Prinzessin Clotilde wohnte dieser Feierlichkeit bei und empfing von der Deputation einen ungeheuren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 22.12.1823
Descrizione fisica: 12
4O7 ìie am ,ö. d. M. wegen der Rückkehr des Herzogs von Anqouleme in Paris flàtt haben werden. Die Feste für die Armee fangen schon am ,2. d. an. Die Mannschaft wird in den Kasernen bewirthet, und ein Spcktakclstück, betitelt: „Die Pyrenäen, Eadix und Frankreich'- wird ausgeführt werden. — Die Tafel, welche die Munizi- palität dem Prinzen zu Ehren giebt, besteht anS So Eou- vcrts. königliche Mediente warten auf; die Musik der Gardc-du-EorpS spielt während der Mahlzeit. — Der völlig

man ^-»»,2-,4 Evangelische, Katholische, 172V Mc- iiviinen, i7,l)3o Juden. ^ 9! i e d e r l a n d e. DaS Dracle von Brüssel sagt: „Die spani- 'chcn Generale, welche die Sache dcr Konstitution ver ließen, haben dcn gehossten Loh» nicht erhalten. Der Graf v. Abisbal, der zu Limoges in Frankreich lcbt> macht vergebliche Schritte, um die Erlaubnis; zur Rück kehr nach Spanien zu erhalten; Ballesteros lebt verbor gen in einem andalusischen Dorfe, die Erlaubnis, nach Frankreich zu gehen erwartend, und Morillo, dcr Schre cken

Slidanicrika'6, hat um Pässe nach Frankreich ge beten.' Die Zeitung von Amsterdam erklärt die ganze Nachricht von einem dort vorgefallenen Tuiiiiiltc (Böthe Nro. »0») sür ein Mährchen. P r c n si c n» Se. Majestät dcr König gab in cincr Kabinettsor dre vom 3o. Nov. dem Magistrate und dcn Stadtver ordneten von Berlin Seine ganz besondere Zufrieden heit mit dcr Anhänglichkeit für das königliche Hans zu erkennen, welche sich in dcn Feierlichkeiten zum Empfange dcr Kronprinzessin bei allen Einwohnerklassen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1882
Descrizione fisica: 8
23 Millionen für den Unter halt der Armee zu bewilligen. In der Budgetcom mission theilte der Finanzminister mit, der Credit von 31 Millionen für Tunis werde auf die dispo niblen Ueberschüsse der früheren Finanzjahre genom men werden. Kriegsminister Billot erklärte, der Effectiostand des OccupationScorps werde allmählich auf 25.000 Mann reduciert, man müsse aber den ge forderten Credit auf einmal votieren, damit die Mächte sich überzeugen, Frankreich wolle in Tunis bleiben. Auch werden die Verhandlungen

zwischen China und Frankreich ausgezeichnete sind, China wird eventuell mit Frankreich cooperieren, um die Piraten zu vernichten. Der Generalrath der Seine sprach den Wunsch ' aus, die Regierung möge die Ausführung der neuen Alpenpassage durch den Simplon eifrigst betreiben und der Gefahr vorbeugen, dass die deutsche Industrie in Italien an die Stelle der französischen trete. Mehrere Deputierte beschlossen, die Initiative zur Einbringung eines Gesetzentwurfes, betreffend die Durchbohrung des Simplons

, die Be- hauptülig zu widerlegen, dass England ein ständiges Protectorat über Aegypten aufrecht zu halten beab- »SZ4 sichtige. England» Interessen in Aegypten seien le diglich: Friede, Sicheiheit und Ordnung, „Wir werden uns zurückziehen, wenn diese gesichert sind. Die Missverständnisse mit Frankreich werden dann verschwinden.' Nach der „Times' beabsichtigt Eng land keineswegs die ägyptische Frage vor die Con- serenz zu bringen. Wahrscheinlich werden die Ver handlungen zwischen den Mnchetn unmittelbar ge führt

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Meraner Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 27.09.1914
Descrizione fisica: 12
gender Triumph seiner Kapitalskraft zuteil ge worden, noch dazu in demselben Augenblicke, in welchem die Regierung des reichen Frankreich mit drei nacheinander versuchten Anleihen ebensoviel Niederlagen daheim wie im Aus lande erlitt. Die sittliche Kraft des Deutschen Reiches wird von seinem Feinde ignoriert und doch ist sie es, die aus allen Siegen hervorlo dert. Jetzt kann man in Paris und London eine Ahnung von dem Reichtum Deutschlands be kommen. Was die neue französische Kriegsanleihe an langt

, wird neuerdings bestätigt, daß alle fran zösischen Anleiheversuche in Amerika endgültig gescheitert sind, da die amerikanische Regierung ihre Zustimmung verweigerte. Frankreich will nun Ersatz in London versuchen. Es steht den Bewohnern des französischen Glashauses schlecht an, in der Art des „Petit Parisien' mit Steinen zu werfen. Heute zeigt sich die überlegene Kraft eines von feiner tat kraftigen Arbeit lebenden und durch sie empor wachsenden Volkes gegenüber einem solchen, dessen schlummernder

das Wohl der Armee in Frage stellen würde. Sie wollen daher nötigen falls ohne Zögern gemäß dem Vorstehenden die schärfsten Maßnahmen ergreifen, damit auf Soldaten, die sich zusammenrotten und plün dern, Jagd gemacht und der Gehorsam erzwun gen wird.' Die Hoffnung der Franzosen auf Rußland. Der Traum von der Hilfe Rußlands ist in Frankreich, trotz der Siege Hindenburgs, trotz der zähen Gegenwehr der österreichischen Truppen nicht zu zerstören. Noch am 7. Sspt. phantasierte Maurice Barrös davon, Ruß

: Aus einem an eine Persönlichkeit in Wien gerich teten Schreiben ist neuerdings zu entnehmen, daß die Meldungen über das angebliche Vor dringen der russischen Truppen n achBerlin in Frankreich nicht bloß durch Nachrichten agenturen verbreitet, sondern den Armeen of fiziell zur Kenntnis gebracht wurden. Als jüngst gefangene französische Offiziere in einer großen deutschen Stadt eintrafen, erkundigten sie sich, an welchem Punkte Deutschlands die russische Armee derzeit stehe; die Antwort, daß kein russischer Soldat mehr

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 03.11.1927
Descrizione fisica: 12
über die Vor gänge am 18. Juli in Wien, nicht nur zu den Kommunisten, sondern auch zu den Christlich sozialen und Hakenkreuzlern übergehen. Labmett Poincare bereits tot? In Paris war der Kongreß der radikal- sozialistischen Partei. Er war deswegen von weittragender politischer Bedeutung, weil die radikalsozialistische Partei wegen der Zahl ihrer Anhänger und wegen ihrer machtvollen Wahlorganisation der stärkste politische Faktor in Frankreich ist: ohne sie gibt es keine Kammermehrheit. In der Schlußsitzung wurde

die program matische Erklärung der Partei verlesen, in der es über die Außenpolitik heißt: „Getreu dem Genfer Protokoll soll Frankreich inner halb des Völkerbundes weiter für die Ab rüstung und die Vorbereitung der internatio nalen wirtschaftlichen Annäherung arbeiten. Die französische Regierung soll außerdem mit Deutschland durch gerechte Regelung der zwi schen beiden Ländern schwebenden Schwierig keiten die Grundlage zu einer Annähe rung suchen. Gerechte Bürgschaften, beson ders auf dem Gebiet

der europäischen Sicher- heit, sollen die zugestandenen Vorteile ent gelten. Moskau gegenüber soll Frankreich jegliche Einmischung in die inneren Angele genheiten Rußlands unterlassen.' Innenpolitisch sprach sich der Kongreß natürlich u. a. auch für die Beibehaltung der j Laiengesetzgebung aus. ! An Stelle des zurücktretenden Sarraut wurde Daladier, ein Feimd Pomcares, zum j Parteipräsidenten gewählt. I Entgegen den Anträgen Franklin Bouil lons und seiner Anhänger sprach sich der Kongreß gegen die nationale

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1903
Descrizione fisica: 8
wir in den schönen großen Bahnhof von Narbonne hinein. Diese bis in die letzten Zeiten des Römerreiches reiche Handelsstadt ist erst im Mittelalter durch Versandung seines Hasens zu einer unbedeutenden Stadt herabgesunken. — Mit raschem Laufe, wie es in Frankreich üblich ist, führt uns das Dampfroß an dem weinreichen Beziers vorbei, streift wie im Fluge die kleine Seestadt Agde und eröffnet uns wieder für einige Stunden den herrlichen Anblick des mittelländischen Meeres. Noch sichtbarer wird diese Meeresflut

. — Nicht selten begegnet man in Frankreich Marienstatuen am Strande des Meeres, die ihre Hände segnend über die Meeresfläche aus strecken. — An Montpellier, der Heimat des hl. Rochus, brausen wir dann vorüber, an Nimes, be kannt durch das von den Römern erbaute (138— 160 n. Chr.) noch ziemlich gut erhaltene Amphi theater und geziert mit breiten, sehr langen, schönen Straßen. Wir kommen nun jetzt in jene so frucht bare Gegend von Languedoc und der Provence. — Auf der herrlichen, langen Brücke über den mäch

tigen Rhonestrom donnert unser Zug dahin zur Stadt Tarascon, welche schon zu Römerszeiten guten Klang hatte. Die Legende erzählt, daß die drei Geschwister Lazarus, Maria und Martha von den Juden in ein Schiff ohne Segel gesetzt und den Meereswogen preisgegeben, wunderbar über das Meer nach Frankreich kamen, in dieser Gegend das Christentum verkündeten und Lazarus der erste hl. Bischof von Marseille wurde. In der Kirche der hl. Martha zu Tarascon ruhen die Gebeine dieser hl. Jungfrau und sie genießt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 05.03.1853
Descrizione fisica: 8
Lombarden sind vom eidgenössischen Hrn. Untersuchungsrichter Dubs gestern in das erste Erame» genommen worden. Frankreich. Paris. Hr. Le Roy, Stadtbibliothekar in Ver sailles, hat in den Archiven der Seine- und Oise- präfektur ciucu merkwürdigen Fund gemacht — ein Vcrzcichitt'ß der Ausgaben der Marquise v. Pompa- donr (Jeaniie Antoinette Poisson, mit dein Unter- gencralpächter Lenormand d'Etiolles verheirathet), vou ihrer Erhebung zur köuiglichen Maitresse bis zu ihrem Tod, d. h. vom 9. Sept. 1745

bis IS. April l/64. Das Manuskript gibt die Rechuuligeu spezifizirt, und es kommen nicht weniger als 36,327,263 Livres vor. Diese ungeheure Summe hat diese köuigl. Maitresse iu den ueuuzehu Jahre« ihrer Herrschaft Frankreich gekostet, wie aus dem I. des Döbats vom 27.Febr. zu .ersehen, welches diesen historischen Spiegel dem jetzigen. Geschlecht zur Erbauung vorhält. Italien. Turin, 26. Febr. Die innern Angelegenheiten Piemonts werden durch die Vorgänge in der Lom- bardie noch iminer iu den Hintergrund

. Aus K o n st a u t i u o p e l, 17. Febr. erhält die „A. Z.' Briefe, welche den Hergang der Verhand lungen die mit dem Siege Oesterreichs endeten, um ständlicher darle.qeu. Die Pforte hatte, in ihrer letz ten Notl», die Vertreter von England und Frankreich um Zusicheruug bestimmter Hülfe für den Fall eines Krieges mit Oesterreich gebeten. Die Diplomat?» glaubte« keine definitive Zusage gebe« zu können, u. so ergab sich die Pforte der wohlangebrachten Energie des Grafen Leiniugeu, der ohne dieses kategorische Auftrete

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 16.12.1851
Descrizione fisica: 4
? F^rnei^: kein baartr Znschnß, bis das Budget vereinbart ist, selbst nicht für den Fall einer Kammerauflösuug. Frankreich. P g Vis, II. Dxz. TruppendftaschementS ssnd gf.gt» die Insurrektion nach'Äar entsendet worden. !— Mittags. Der! Belagerungszustand ist wieder anf sechs Departements ausgedehnt worden. Militär- Untepsuchungs-K^mmissionen sind gebildet. Im Be zirke d?r trste»'Militärdivision lind Jnsurrektwnöver suche vorgekommen. Wo ihnen das Militär entge gentrat, wurden sie überwältigt

sein wolle. Hr. Tbiers antwor tete, er gedenke in feinem Hotel in Frankreich zu bleiben, auf die Erklärung jedoch, daß eiu längerer yinfeinbnlt unmögli'ck sei , erwiederte er, daß er nur ^ der Gewalt weichen werde, und weigerte sich einen! Bestimmungsert anzugeben. Man bezeichnete ikmi dann die deutsche Gränze und ließ ihm kaum Zeit! zum Einpacke', gebt Poli'jeiagcnteu begleiteten ihn, die für seine Domestiken galten. So wurde er auf der .Straßbnrger Eisenbahn nack, der Brücke von .Sebl gebracl't

, und bat einem Ministerratbe bei gewohnt. Die Herzogin v. Anmale ist ans Neapel bier eingetroffen nnd bereits eilig »ach London ab/ gereist. — Ueber die Ereignisse in Frankreich werden falsche Nachrichten massenhaft verbreitet; so z. B. ward cin Bulletin mit der lächerlichen Nachricht, Kossntli sei znm Präsidenten der französischen Re publik ernannt, in 3l)0l> Exemplaren verbreitet. Die Behörden haben bereits ihr Angenmerk anf die Ver breiter solcher Gerüchte gerichtet. Gerichts-Zeitung

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