843 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/09_11_1944/BZT_1944_11_09_3_object_2108010.png
Pagina 3 di 4
Data: 09.11.1944
Descrizione fisica: 4
. In erster Linie tut not. daß wir die tägli chen Schwierigkeiten nicht zu tragisch nehmen. Wenn, wir uns bemühen, mit Gleich mut. gutem Willen und Vernunft Un erfreuliches zu überwinden, sind wir auf dem Wege dazu, auclf seelisch darüber hinauszuwachsen. jVIan kann nicht viel dazu tun. ob einen das Le ben äußerlich hochträgt. Ob wir aber benutzen, und Obgefr. Karl Florian, statt. Ortsgruppenleiter Engelbert 8 and ri tt i sprach über den Sinn der Opfer und betonte, daß auch die Heimat alles dar ansetzen

Knöppler Florian Sinn, Qefr. Anton T o r g g 1 e r statt. BZ. Terlan. Zum 0 p f e r s o n ii t a g. Anläßlich des dritten Opfersonntages gab,unsere Standschützen-Musikkapellc am Hauotplatz ein Standkonzert, wel- . ches lebhaften Beifall fand und das^ zum Sammelerträgnis des Tages we sentlich beitrug. Sondermarke zum 9. November Der Reichspostminister gibt zum Gedenken an den 9. November, 1923 eine Rastertief- druck-Sondermarke zu 12 plus 8 Rpf in rotem Farbton nach einem Entwurf des Münchner

zu erfüllen. Heute Verteilung der Im Saale der Kreis- Überreichung der El- Hinterbliebenen der Ortsgruppe Brixen statt. Kreisleiter Hinteregger sprach zu Beginn über den wahren Sinn der den Ange hörigen 'der gefallenen Heiden vom Führer zugedachten Elterngabe. Hier auf richtete Kamerad Seifert einige beherzigende Worte an die Anwesen den und würdigte das große Opfer, muß das ganze Volk endlich begreifen,“ welches unsere toten Helden für uns um was es geht. Der Idealismus, der unser Volk von Erfolg

, ent schleiert dieser gründliche Kenner der Russenpsyche die geheimen Triebkräfte, die hinter dem entgötterten Weltbild de* Bol schewismus wirksam sind- Für diese dich terische Aufgabe ist er auch durch «ine frühe Begegnung mit seinem Landsmann Stalin und eine philosophische Schulung be rufen. In dem Buch „Die gemordete Seele' kämpft er um den Sinn und die Ewigkeits werte des Menschen wider das bolschewi stische Teufelswerk. Der Roman „Die Hüter des Grals“ schildert den gewaltigen Kampf

2
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/29_12_1944/BZT_1944_12_29_3_object_2108420.png
Pagina 3 di 4
Data: 29.12.1944
Descrizione fisica: 4
und Antwort, hier und Wort, bei dem einen das Bewusst- sofort und schiele nicht listig nach sein überwältigt, dass Sprache nichts Brücken hinter dir, die dir deine Spielerisches, In müssiger Laune Er- Flucht zu sichern vermögen den in der Kaserne. Kreis Salurn fundenes darstelll, sondern Zuende- gedachtes, das wir nur in seinem ur sprünglichen Sinn erfassen müssen, um hinter seine Geheimnisse zu kom men. BZ. Mals. Verteilung von Ehren- und Elterngaben. Im Versammlungslokale der Gemeinde fand kürzlich

die Angaben keine kern heraus, slossen wir auf den Ansehen, de d - ' Spende und auch kein Geschenk Begriff »Antwort«. Antwort ist eines Oa gilt es f WpII sein sollen, sondern daß der Führer jener Worte, deren ursprünglicher hallen, weil keine Macht der Wel Sinn ein wenig verblasst ist vom lag, -lieh dessen entbindet, was dir auf- lichen Gebrauch, etwas abgenutzt getragen wurde. .... durch allzu eifrige Verwendung. Aber Verantwortung haben, heisst einen ursprünglich ist es ein ernsles, ei- Auftrag

und eine wertvolle Hilfe in jedem Kampf sein, wichtig aber ist allein die Haltung, mit der wir unser hartes Leben tragen. Wer da vermeint, für ihn habe das alles keinen Sinn mehr, er dürfe ge trost die Flinte ins Korn werfen, ihm könne das Kommende weder nützen noch schaden, der Irrt genau so wie der Vogel Strauß, der seinen Kopf in den Sand steckt und* glaubt, nun geht die Welt an ihm vorüber. Es Ist nur ein Zug der Anständigkeit, wenn er dennoch durchsteht, fiir sich allein oder gar

- ff —. Wilfrid Bade, dessen vor Jahresfrist Im Verlas: »Volk und Reich“ erschienener Oe* dichtband „Tod und Leben“ stark beachtet wurde, arbeitet zur Zeit an einem Drama mit dem Titel „Tscherkassy'. das den het- denhaftqn Kampf und Sieg einer ff-Panzer- Division in dieser harten Befreiungsschiacht als Sinn- und Vorbild unserer Aufgabe ln diesem Kriege darstellt. Ein Kulturfilm vom „Berghoch.” — Den Lauf eines Gebirgsbaches von der Duelle bis zur Mündung in den großen Sirom schildert ein neuer Wien-Kulturfilm

3
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/20_11_1944/BZT_1944_11_20_3_object_2108106.png
Pagina 3 di 4
Data: 20.11.1944
Descrizione fisica: 4
Nicht aus Wanderfreude, mehr aus Am Dienstag ___ .. .. Reichsprogramm: 7.30—7.45 Uhr: Ringens und über den Sinn der vom Rechtsfragen des Alltags zum Hören Führer den Angehörigen der Gefallenen und Behalten: Luftschutzkellergesprä- als kleine Anerkennung zugedachten che: 12.35—12.45: Der Bericht zur La- Elterngabe. Kamerad Seifert würdigte gö; 14.15—15: Allerlei von rwei bis sodann das große Opfer, welches un- drei: 15—16: Melodien aus der Welt Und der Mensch sollte ihnen nichts we«r springen, die uns hinpbstoßcn

Sinn ergründen, als sich uns in Briefen seines Schöp fers die seelischen Zusammenhänge zwischen Werk und Leben klärten. Als Dokumente edler Gesinnung erweisen sich einige Briefe unseres liebenswerten deutschen Meisters Carl Maria von Weber an seine Lehens geiahr,Un, die ehemalige Opernsänge rn Karoline Brandt, die der Meister seinem persönlichen Schicksal eng . verbunden hatte. Aus ihnen leuchtet uns das Bild eines Künstlers und Menschen entgegen, der sich durch die Buntheit des Lebens getastet

«, »Euryanthe«, und »Oberon« erschie nen. Unsterblich ist der Meister, als das kurze Lehen: in eben dem Augen blick erlischt, wo cs seinen höchsten Sinn gewinnen wollte. Der Brief, den wir hier veröffentlichen — Peter Baabe führt ihn an in seinem hei 'Gustav Bosse in Begensburg erschie nenen Buch »Wege zu Weher« — ist elf Monate vor Webers Tod geschrie ben und nebenbei kennzeichnend fü» das wunderbare Verhältnis zwischen den Ehegatten , Weber. Es heisst dort: »In Wiesbaden hatte ich eine wirk lich rührende

, liehe Lina, dass die grössten,! dicksten Weihrauchwolken weder meine Nase kitzeln, noch meinen Sinn affizieren. Aber hier, ich gestehe es, inussle ich dem Schöpfer innig ergehen danken, dass er mir Macht gegeben, so lief eines guten Menschen Herz zu ergrei fen, lind dass wohl kein besserer Lohn mir je wieder werden wird.« Welch ein schöner und feiner Brief! Spricht nicht aus jeder Zeile ein grosser Mensch, der, ledig eitlen Stolzes, nicht achtend eigener Grösse, nur noch beglückt ist von der Gnade

4
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/10_06_1944/BZT_1944_06_10_3_object_2103133.png
Pagina 3 di 10
Data: 10.06.1944
Descrizione fisica: 10
kann, und dennoch ist in uns allen unter dem Anprall der verheerenden Kriegsmächte ein seltsam grimmiger und trotziger Sinn gewach sen, dies zu übersehen. Was uns vor fünf Jah ren noch unvorstellbar gewesen wäre, nehmen wir heute als ein Schicksal hin, dem wir blind lings standhalten. Mag die beispiellose Anpas sungsfähigkeit des Menschen mit in die Waag schale solcher Haltung fallen, im wesentlichen ist es doch eine andere Erfahrung, eine neue An schauungsweise, die uns stärkt. Es ist'die, daß wir jählings

gehen, von Katastrophen und neuer Mühsal um Frieden, Freiheit und Schönheit. Dies ewige prometheische Schicksal wird der dunkle und Helle Sinn des Menschengeschlechtes bleiben. Wie die Natur sich nur durch Kampf und Ge fährdung jung und vollkommen erhalten kann, so wird auch wohl die Nasse des Menschen der ewigen Folterkammer der Geschichte bedürfen, um ihren Sinn auf der Erde niemmermüd zu erfüllen. _ ... • u Ohne daß dem Menschengeist immer wieder wie ein Phonix aus der Asche der Jahrhunderte

zu meinen, es sei alles ein böser Traum, aus dem es ein Erwachen im alten Sinn gäbe. Die Welt wird sich nach diesem Kriege ge ändert haben wie sie sich schon geändert hat. Es wird kein Zurück mehr in die Welt von ge stern führen. Uns, die wir nicht inehr jung und unerfahren genug siird zu jeder Anpassungs fähigkeit und Unbefangenheit, ziemt eine über legene historische Anschauungsweise des Schick sales, dem wir unterliegen, und jene amor futi im höldetlinischen Sinne, die Liebe des Schick sales

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1868/01_08_1868/SVB_1868_08_01_3_object_2509298.png
Pagina 3 di 8
Data: 01.08.1868
Descrizione fisica: 8
an das Faktum folgende Moral: „Unsere Polizei kümmert sich um solche Dinge nicht, und in den Volksschulen wird erst neuester Zeit für die Verbreitung humaner Ansichten ge sorgt, obwohl in diesem PMkte Mch viel zu thun übrig bleibt, und Mier Klerus ein weites Feld hätte, wenn er Sinn für die Matur und Liebe zu den Thieren, welche doch auch Geschöpfe Gotteß ^ind, den Kmdexn einpflallzen wollte. „Der Orientale, obwohl er fem Christ ist, wird niemals ein Thier uunöthigerweife quälen.' Wir wissen

man hier häufige Klagen über die Disciplin und daS Betragen der Realschüler, die doch die humanen Ansichten am besten bethätigen sollten. Unser ClernS hätte aberz meint der Chronist, ein weites Feld, wenn er Sinn für die Natur und Liebe zu den Thieren den Kindern einpflanzen wollte. Aber daS stimmt nicht recht zur neuen Aera. Die Schule muß ja frei werden von, Einflüsse deS Clerus; der Katechet hat seine Reli- gionöstunde zu halten (und in dieser ist das Erste, den Sinn für die Wahrheit des Glaubens

und die Liebe zum Schöpser den Kindern einzupflanzen.) sonst aber geht ihn die Schule ja gar nichts mehr an, das ist alter Zopf, daß sich der Klerus um den ganzen Unterricht und die Erziehung bekümmerte; und daß auch in den andern Lehr» fächern Sinn für die Natur und Liebe zu den Geschöpfen und Werken Gottes eingepflanzt wird, — das ginge schon gar nicht mehr, daö ist ja die abscheuliche Lehrmethode der Jesuiten! — UebrigenS zweifeln wir recht sehr, ob der Chronist wirklich zu beweisen vermag

6
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/06_11_1944/BZT_1944_11_06_4_object_2107986.png
Pagina 4 di 4
Data: 06.11.1944
Descrizione fisica: 4
Art entspricht der deut sche Akzent, der die Zusammenset- zungsmöglichkeit bietet und so neue Wörter nach Laune und Gelegenheit bilden kann, auch Wortungeheuer, die nur der Deutsche auszusprechen ver mag. Ein drittes sind die vielen sinn gleichen Wörter für einen Gegenstand, ein Geschehen, die Synonyma, die un sere Sprache aufweist und immer neu bildet, und schließlich, daß unsere Sprache nicht erstarrt, auf eine Ent wicklungsstufe festgelegt ist wie etwa in mancher Hinsicht das „klassische

, die eigene Sprache, so oder so, sie gilt einem als schön, und diese' gefühls mäßige Beurteilung hat auch ihre Be rechtigung. ln diesem Sinn gelten die lieben Worte Max von Schenkendorffs für jede Sprache: Muttersprache, Mutterlaut. Wie so wonnesam, so (raut! Erstes Wort, das mir erschallet. Süßes, erstes Liebeswort, Erster Ton, den ich gelallet. Klingest ewig in mir fort. Aber die deutsche Sprache kann auch im Vergleich mit anderen Spra chen als besonders schön bezeichnet werden, sie entspricht der Größe

, dann ist das Riesenwerk vollendet. Dann haben wir Deutsche ein Wörterbuch — 16 Bände — wie es kein Volk der Erde so vollständig besitzt. Dieses Wörter- Blättern in den Stamm zurück, — die Stärke der Bäume. Welch sinn volles Worl! Wie? — Jawohl die Stärke! — Stärkekörnehen sind es, die im Blattgrün aufgespeichert sind und, wenn ihre Zeit kommt, in ihren al ten Vaterleib zurückkehren, damit er am Leben bleibt in der Winter härte. Die entstärkten Blätter färben sich, und ich freue mich schon auf die braune, gelbe

7
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/15_09_1944/BZT_1944_09_15_4_object_2107546.png
Pagina 4 di 4
Data: 15.09.1944
Descrizione fisica: 4
zu machen sie sich an die Lektüre (oder das materiell Angenehme, an das der werden. Das Angenehme lebt überhaupt auch nicht) und finden sicher Mängel »Geniesser« denkt, es war ein Geistiges, aus der Wechselbeziehung, ist dialogi- tiber Mängel. Aber wer findet die nicht. Wahrhaft leben, im doppelten Sinn, he- scher Natur: eine Landschaft spricht zu besonders bei sich, wenn er nur scharf deutet auch zugleich: die Spreu vom uns. ein schweigendes Menschengesicht hinschaut? Die anderen aber rücken sich Weizen

werden soll, und was den mei- nerung im doppelten Sinn. Erin- Ist der uns nicht ein vortrefflicher sten doch zuerst durch den Kopf geht, nert wird das, was vergangen ist und Freund, der sich aufs Zuhören versteht, wenn sie an das Angenehme denken; das das Bleibende wurde. Sich recht zu dem wir uns, vielleicht nur einmal aber angenehm heissen sie nämlich, was rieh- erinnern und sich des Rechten zu erin- entscheidend dann, rückhaltlos anver- iiger mit dem Wort »bequem« ausge- nein, ist angenehm. Aber angenehm ist trauen

, die uns stärken und trösten. Denn dass jeder von uns Trost und Stärkung braucht, wagt das einer zu bezweifeln? Wir sind ja nicht so weit wie jener Kö nig Harischandra in dem grossen indi schen Drama »Kaushikas Zorn«, der er kannte: »In Wahrheit sind ja Glück und Unglück gleich«, noch liehen wir das Glück, wie das Sonnenlicht, und der Ge danke an das Unglück bedrängt uns hart. Ueber einen solchen Schatz wie jenen in dischen wieder und wieder nachzuden ken, ist angenehm in jenem stärkenden Sinn

12
Giornali e riviste
Der Nornenbrunnen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/NB/1937/01_07_1937/NB_1937_07_01_4_object_1217805.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.07.1937
Descrizione fisica: 8
6, 46; Wiener Prähist. Z. 19, 293; MV 66. 254. 3S ) „Tirol' hgg. vom D. u. Ö. Alpenv. 1933, S. 314. :5,i ) OG 16, 108, wo „Franz I.' zu lesen. :i ~) Vgl. OG 16, 108. 3R ) Paul Auer, Wirt in der Aue 1544 Sl 13. 153; ders. 1560 u. 1562 ILA Traütson Urb. 84/3 n. 43 u. IStA Urb. 198/2 Bl. 21; in der Au 1634 Sinn 8, 395; Ober au 1682 u. 1710 Schmid n. 422. 482; o b e r e Au 1750 Schmid n. 734 f; SlS 32, 450; künftig „chöfe des Wipptals' Bd. 2 sin SlS) Mittewald. 39 ) Vgl. VF 6, 223 ff. 14, 170; 16 n. 484a. 604

30, 20 vgl. aaO. 7; Sinn 4, 156; Staffier 2,2,1 S. 69; I. K. Mayrhofer, über den Brenner 1868, S. 128; I. Hirn, Tirols Erhebung, 1909, S. 573 A. 4; der Name lebt fort,im Gasthaus Reifer beim Bahnhof Franzensfeste bzw. der dort den Eifak queren den Reiferbrücke, die in SlS 32, 450 zu Unrecht mit der „Peißer- brücke' vermengt wird; Näheres künftig in „chöfe des Wipptals' Bd. 2 (wie A. 38 ). i-’n) Ortskundige Mitteilung. '■-’(') Über Reifer (AAA 25, 781) wird erst I. Maders ; Buch Uber die chN v. Vadhrn

zu konvexem Sinn'•') — Äas griech. skaphos und das gleichbedeutende deutsche Schiff, das griech. keplmle, lat. oapui und deutsche Haupt, das griechische kybos, lat. cubus Würfel, das lat. cippas = Pfahl bzw. scipio =r Stab und cavns = hohl, das deutsche Hübel = Hügel hervorgetrieben hat''), ist über die Varianten (Spielarten) *skav und *skau.v, deren lautliche Einerleiheit dem Ken ner illyrischer Sprachreste sofort klar wird''), in die Tiroler ON Tschöss 'ch bei Sterzing, Tfchöfes' 9 ) bei Lasen Schöfens

13
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1898/18_02_1898/BZN_1898_02_18_3_object_2344516.png
Pagina 3 di 6
Data: 18.02.1898
Descrizione fisica: 6
städtische Bürgersaal kaum jemals früher eiue derartige reizvolle Scenerie darstellte, daß wir uns faktisch in den fernen Orient, in's japani schs Reich, hinüber versetzt fühlten, tvo paradische Landschaften, stolze Paläste unsern Sinn ge langen halten und wo berückend schöne Frauen und Mädchen gestalten uns auf Schritt und Tritt begegnen. Wir müssen dem rührigen Ballcomite doppelt dafür dankbar sein, daß er uns eme Fülle des Schönen an einem einzigen Abende geboten hat, em Beweis zugleich

, daß hier künstlerische Kräfte walten und der Geist der Harmonie die Bozner beseelt. Geradezu verblüf fend wirkte die prachtvolle Decoration des großen Bürgeisaales, der im Laufe des Karnevals alle möglichen Physiognomien zeigt, Nestern im wahren Sinn des Wortes einem Prunksaale gleich iah. Im Hintergrunde, auf der Tribüne, schimmerte im hellen ^Hte der hochragende Palast des Mikado. Im Zelte ans der Tribüne bewunderte man die kostbare Einrichtung mit echtem japanischen Charakter, die seinen Gewebe, Flechtwerke

, Malereien Aid Zierathen des Orients in künstlerischer Gruppirung. Einem ^lumenhain zu vergleichen war der Ballsaal selbst, dessen Seiten üppig grüne Zierpflanzen und blühende^Bäume bildeten, das Werk fleißiger Tamen unserer Stadt, die durch chre Liebenswürdigkeit zugleich auch den seinen künstlerischen Sinn bekundeten, der dem echten Frauenherzen innewohnt. Die un schönen eisernen Oefen, die, wie manches andere, längst schon aus diesem Saale hinaus gehören, präsentirten sich wie ein Wunder zum Anschauen

14