Vor haben. Unter diesen Namen sind nicht nur jene Gebiete, die Deutschland infolge des Krieges verlor, sondern auch das Etschland und Deutschböhmen. Der Anschluß an Deutschland würde mit größerer Un mittelbarkeit das alte, immer lebendige und unveränderte Ausdehnungsbestreben des Alldeutschtums an unsere Grenze rücken.' Ueues aus Südtirol. Italien rmd die deutsche Kultur. Seit zwei Monaten spielt in Bozen eine Wiener Theatergesellschaft, die von städtischer Seite in keiner Weise unterstützt wird. Diese deutsche
ler auftreten zu laffen, solange die Ungerechtigkeit des Raubes von Deutfch-Südtirol durch Italien nicht getilgt sei.' Die Ursache dieser Maßnahme scheint ein gegen die Deutschen sehr gehässig geschriebener Artikel des Redakteurs des „Corriere della Sera' (Mailand), Luciano Magrini zu sein, der gegenwärtig Deutschland bereist, und offenbar als Dank für die gebotene Gastfreundschaft, die ohnehin gegen die Deutschen in Südtirol aufgereizten Faschisten noch mehr in Wut versetzt. Seitdem Barzini
seine chauvinistischen Hetzartikel gegen Südtirol losgelassen hat, haben wir nie mehr eine so gehässige Schreibweise gelesen, wobei natürlich das große Gewicht des „Corriere della Sera' in die Wagschale fällt. Aber nicht genug damit; um das Maß voll zu machen, subventioniert der Bozner Regierungskommissär, der mit den deutschen Steuergeldern geradezu frevelhaft wirtschaftet, eine italienische Truppe, die nach Bozen kommt, mit 100.000 Lire, weil erfahrungsgemäß die italienischen Vorstellungen, selbst wenn sie gut
, die meine Mutter betrauert und die mein Vater verehrt, die Stadt, in der sie geboren sind, die Sprache, die ich spreche, die Bücher, die mich erziehen, Heimat — meine Brüder, meine Kameraden, und das große Volk, in dessen Mitte ich lebe .... (Seite 102 „Herz'). Die Südtiroler sollen eben mit Gewalt vergessen lernen, daß sie Deutsche sind und eine Heimat haben . . . Dir faschistische Dreße und die Denkschrift der Deutschen in Sndtirol. Es dürfte wohl schon bekannt sein, daß die Deutschen in Südtirol
der katholischen deutschen Studentenverbindungen, ver öffentlicht unter obiger Aufschrift einen Aufruf an die Aka demiker für unser Südtirol, der durch seinen flammenden Hrchalt und durch seine praktischen Ziele Taten hervorzurufen verspricht, die weit mehr unseren Brüdern südlich des Bren ners dienlich sein dürften, als viele Kundgebungen und Er klärungen. Der Aufruf fordert die Akademiker deutscher Zunge auf, sich durch Einführung des gelesensten Tagblattes „Der Landsmann' und der Südtiroler