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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 09.10.1879
Descrizione fisica: 10
des Oberhauses gewissermaßen als die Belohnung der Verdienste dargestellt, welche der Graf sich bei den Wahlen im mährischen Groß- g>nndbesitze und durch das Zuslanrcbriiigcn derCom- promißliste im niederösterr. Großgrundbesitze um daö Cabinet Taasse erworben und hat so gethan, als ob durch die Enthcbung des Fürsten EarloS Anersperg von der Fnnclion als Präsident des Herrenhauses diesem und der Verfassungspartei harter Abbruch ge schehen sei. Nun ist eS aber gewiß, daß Fürst Carl Anersperg

um das Zustandekommen der Coinpromiß- liste im böhmischen Großgrundbesitze ebenso große Verdienste hat als Graf TrauttmannSdors um die Wahlen im niederösterr. Großgrundbesitz, und daß, wenn dieses Moment entscheidend gewesen wäre, Fürst Carlos mindestens znm Ober Präsidenten dcS Herren hauses hätte vorrücken müssen — da er schon Präsi dent war — weil die böhmischen Wahlen von viel größerer Entscheidung waren. Wir wissen, daß Fürst Carl AuerSperg ans ganz anderen Ursachen das Prä sidium im Herrenhanse

nicht wieder übernehmen wellte, und daß er erst recht für diese Ehre gedanlt hätte, tvenn anstatt des Grafen Taasse Dr. Herbst ein neues (-abinet gebildet hätte. Daß Fürst Carl Auersperg der sich aubahnendeu nenen Ordnung der Dinge nicht entgegen ist, und daß die Negierung keine» Grund hat, ih» als hinderlich für ihre Action zn betrachten, geht wohl am besten daraus hervcr, daß der Fürst Ober- Landmarschall von Böhmen bleibt und den Posten in böhmischen Landlag behält, wo zunächst die wichtigsten Angelegenheiten

und die Mittheilung der übrigen Einlaufe, betreffend die Er nennung des Präsidium« und der neuen HerrenhanS- mitglieder u. s. w. Die neu eingetretenen Mitglieder: Graf AttemS, Graf BaworowSki, Frhr. v. Befeczny, Baron von Brenner, Graf Eabog', Frhr. v. Hübner, Fürst Lob- kowitz, Dr. Mäher, Ritter v. Schmerling, Fürst Carl Schwarzenberg, Graf Friedrich Thun, Fürst Windifch- grätz, Dr. Habietinek, Frhr. v. Tinti, Frhr. von Washington, Graf Chotek, Dr. v. Brücke, Landgraf Fürstenberg, Graf Hangwitz, Frhr

. v. KönigSwarter, Graf ^.'ichnowölh, Graf Neipperg und Gras Serenyi leisten die Angelobung. Der Präsident widmet den verstorbenen Herreichauömitgliedein Fürst Carl Lobko- witz, Graf Enzenberg, FZM. Hartnng, Srzbischof Blasewicz und Baron Mladota einen warmen Nach ruf. Das Haus erhebt sich zum Zeichen des Beileids. ES folgt die Wahl von sechs Berificatoren. Gewählt wurden: Frhr. v. Brenner, Graf HohoS, Varon Hackelberg, Graf Vrints, Graf Widmann, Fürst tihevenhüller. Schluß der Sitzung 2 Uhr. .'iSchste Sitzung

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 08.01.1885
Descrizione fisica: 12
zc. sind an die Redaction zu richten. Donnerstag, 8. Januar 1865. XlX. Jahr Mr. Ä Fürst Ädolf Auersperg -s-. Meran 7. Januar. Der ehemalige Präsident des seinen Namen führenden letzten verfassungstreuen Ministeriums. Fürst Adolf Auerspcrg ist vorgestern Abend auf seinem Schlosse Goldegg plötzlich gestorben. Ein Her.schlag hat dem Leben des trotz seiner vierundsechzig Jahre noch ungemein kräftigen Mannes, dessen Jollossalfigur in Wien stadt bekannt und in gewissem Sinne populär war, ein Ende gemacht. Dem politischen

Leben war er seit seinem Rücktritte im Februar 1679 vollständig entrückt, nur auf dem hohen Posten eines Präsidenten des obersten Rechnungshofes wirkte er in stiller, man könnte fast sagen welt abgeschiedener Thätigkeit, doch noch immer zum Nutzen des Staates, dem er in langer verdienst voller Laufbahn sein Leben geweiht. Fürst Adolf Auersperg, der jüngere Bruder des Fürsten Karl Auersperg, war am 21. Juli 1821 geboren. Er trat in jungen Jahren in die Armee ein und diente bis in die Sechziger- Jahre

bei dem Dragoner-Regiment Nr. 5 Prinz Eugen vrn Savoyen. Als Major trat er aus dem activen Dienste. Im Februar 1867 wählte ihn der nichtfideicommissarische böhmische Groß grundbesitz zum Abgeordneten für den böhmischen Landtag. Wenige Monate später wuroe Fürst Adolf Auersperg zum Oberst-Landmarschall von Böhmen ernannt und als solcher leitete er durch drei Jahre die Arbeiten des böhmischen Landtages und Landesausschusses. Am 15. März 1870 trat er in den activen Staatsdienst. Es erfolgte seine Ernennung

zum Landes-Präsidenten von Salzburg. Auf diesen: Posten verblieb er bis zu seiner nach dem Sturze des Mini steriums Hoheuwart erfolgten Berufung nach Wien, wo er am 25. November 1371 an die Spitze des von ihm gebildeten Cabinets trat. Fürst Auersperg war kein glänzendes Talent, kein staatsmännisches Genie, aber ein ehrlicher Mann und überzeuguugstreuer Politiler, der als Leiter der Geschicke Oesterreichs unentwegt an den Grundlagen der Verfassung festhielt und redlich bestrebt war, das erneuerte

präsidentschaft; den Titel eines ehrlichen Mannes werden ihm auch die Gegner der von ihm ver tretenen Politik gönnen müssen. Fürst Auersperg übernahm die Regierung, als die Hohenwatt'schen staatsrechtlichen Ex perimente, so kurze Zelt ihrer Lebensbethätigung auch gegönut war, das Reich an den Rand des Abgrundes gebracht hatten. Auersperg's strenger Sinn für Ordnung in der Verwaltung, sein zielbewußtes Streben den Staat auf die ihm durch die Verfassung gewährleisteten Grundlagen zurückzuführen, machten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 05.09.1896
Descrizione fisica: 14
Heilobrüder versuchten eine Demonstration, die aber ganz unbemerkt blieb. Fürst Clary eröffnete die erste Festsitzung, der auch die Gemahlin des Statthalters an» j wohnte, mit dem katholischen Gruße und ehr furchtsvollem Danke an Kardinal Haller für den heutigen Gottesdienst und die Weihe an das heiligste Herz Jesu. Alle beseelte das Gefühl, j daß man dieser Feier stets und besonders in ' diesen Tagen eingedenk sein müsse. WeiterS be» j grüßte der Vorsitzende unter rauschenden Ova- ] sinnen

die! Grüße des katholischpolitischen Vereines für das Königreich Böhmen, der Gesinnungsgenossen sla vischer' und deutscher Zunge aus, die für den Katholikentag die wärmsten Sympathien hegen. DaS katholische Bewußtsein werde beitragen, die Nationalitäten zu einigen. (Großer Beifall.) Fürst Clary erwiderte wärmsten- diese Sympathiebezeugung. Nunmehr forderte in begeisterter Rede Kano nikus Kleiser aus Freiburg in der Schweiz zur Betheiligung am nächstjährigen dreihundertjähri- gm Jubiläum des seligen

Petrus KanisiuS auf, dem auch Oesterreich die Rettung des katholischen Glaubens dankt. Fürst Clary sicherte die Theil nahme an dieser Feier zu und erwiderte die Grüße der Regierung von Freiburg. Unter großer Aufmerksamkeit und Begeisterung sprach Kanonikus Dr. Kaltner über die Lage deS heiligen Vaters, worauf eine Resolution für die Wiederherstellung der weltlichen Papstherrschaft beschlossen wurde. Auch an die Grafen Ferdinand Zichy und Nikolaus Moriz Esterhazy wurde ein theilnahmSvolleS

Popularität hat zufolge ist eS ihm ein Leichtes, mit dieser Truppen- die judenliberale Presse eben auch ein großes ' macht vor dem nächsten Frühjahr die ganze Insel Verdienst. Zu bedauern ist die liberale Partei, von den Aufständischen zu säubern, die Elemente in ihren Reihen zählt, welche den; Fürst Lobanow f. Unsere kurze Meldung politischen Gegner mit Knütteln bekämpfen. Die über den Tod des hervorragenden russischen Staats- Judenpresse jubelt über die Vorgänge in Bud- mannes wollen mir heute ergänzen

. Der Tod weis. Sie thäte besser, ihre Freude zu ver- ' des Fürsten Lobanow ist in der Nähe der Station bergen — schreibt das „Linzer Volksbl.' — ; Schepetowka um 7 Uhr abends erfolgt. Der denn es wäre sehr leicht möglich, daß die Fol- kaiserliche Zug hatte daselbst angehalten. Fürst gen solcher Attcnatte sehr unliebsam für die — Juden werden könnten. Der Journalist Krauß, der in Jglau seßhaft ist, und wegen des ge planten Attentates eigens nach BudweiS berufen ward, wurde verhaftet. Die „Neue Freie

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 03.12.1885
Descrizione fisica: 4
wird mitgetheilt, daß man auf serbischer Seite entschlossen ist, lieber den Krieg bis zum Aeußersten fortzusetzen, als in irgend eine Gebietsabtretung oder in die Bezah lung einer Kriegsentschädigung«--;» willigen, falls eine solche vom Gegner verlangt werden sollte. Factisch verlangt wurde bisher weder das Eine noch das Andere, wie denn überhaupt von Bedin gungen, welche der Fürst von Bulgarien gemacht haben soll, gar nichts bekannt war. Wenn von einigen Blättern gemeldet wird, Fürst Alexander heische außer

der selbstverständlichen Räumung des bulgarischen Gebietes seitens der Timok- Armee eine Kriegsentschädigung von 30 Millio nen Francs und die Anerkennung der bulgarischen Union und habe diese Bedingung der Pforte mit getheilt, so richtet sich eine solche ..Enthüllung' von selbst. Fürst Alexander, welcher der Pforte vor vier zehn Tagen seine Unterwerfung umer das Ber liner Vertragsrecht angekündigt hat, mag wohl jetzt nach seinen Siegen über Serbien auf einen Wechsel zu Gunsten der Union specnliren und durch directe

Verhandlungen mit der Pforte hoffen, wieder südlich des Balcans Boden zu gewinnen, aber er wird sich sehr hüten, in der mitgetheilten Form und in einem Augenblicke rückfällig zu werden, der für ihn keineswegs so unbedenklich ist, wie es auf eine oberflächliche Beurtheilung hin den An schein hat. Der Fürst ist, das hat er jetzt bewiesen, nicht nur ein jugendlicher Held, sondern auch ein recht geschickter und besonnener Staats mann, und so geradeaus mit der Thür ins Haus zu fallen, ist nicht seine Art

die Chancen des Erfolges seit dem Eintreffen der Tausende von Veteranen des zweiten Aufgebotes auf dem Actionsfchanplatze wesentlich verringert und verringern sich von Tag zu Tag mehr. Damit soll nicht gesagt sein, daß Fürst Ale xander nicht, in der gewissen Voraussicht eines gründlichen Abstriches, seine Rechnung hoch an setzen wird, um den Bulgaren gegenüber, wenn diese sich über das nichtige materielle Ergebniß ihrer Siege, ihrer Opfer an Gut und Blut be klagen sollten, auf die Zwangslage hinweisen

zu können, in welche er durch die Pression großmacht licher Diplomatie versetzt worden sei. Er hat dies ja bereits in seinem, für die bulgarische Pub licity bestimmten Telegramm an Zanow über die Drohungen des Grafen Khevenhüller gethan. Anders wären die Friedensaussichten allerdings, wenn Fürst Alexander auf eine Stütze von Außen rechnen, wenn in Folge der eigenthümlichen Hal tung, welche England auf der Eonferenz einge nommen, Verschiebungen in der Gruppirung der Großmächte eintreten würden- Vorderhand liegen aber hitfür

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1880
Descrizione fisica: 8
sich um die Elbeschiffahrt und zugleich um die Einbeziehung eines Theiles von Hamburg in das deutsche Zollgebiet. Fürst Bis mark erschien, obwohl er noch im mer krank ist, in dieser Sitzung und hielt eine lange Rede, worin er sich bitter beklagt, daß ihm von allen Seiten Prügel unter die Füße geworfen und Schwierigkeiten be reitet werden, daß Alles aufgeboten werde, um die deutsche Einigkeit, welche er geschaffen habe, wieder zu zerstören. Aus dieser Rede erkennt man das erbitterte Gemüth und die ungeheure Aufregung

, in welcher sich die Nerven des deutschen Staatskanzlers befinden. Er sprach wieder von seinem Rücktritte und sagte, daß er müde — todmüde sei. Insbesondere klagte Fürst Bismark das Centrum an, weil dasselbe nicht durch Dick und Dünn mit ihm gehen will, sondern darauf Anspruch erhebt, eine selbständige politische Partei zu sein. Es scheint aus der Rede des Fürsten Bismark hervorzugehen, daß er in Bezug auf den kirch lichen Ausgleich noch immer nicht ernstlich den Frieden mit der katholischen Kirche anstrebe

. Nach seiner Rede verließ der Fürst sogleich wieder den Reichstag. Ihm er widerte im Namen des Centrums in seiner bekannten schlag fertigen Weise Windthorst. Die Rede machte großen Eindruck. Schließlich wurde nach zweitägiger Verhandlung die Vorlage des Ausschusses angenommen, also ist Fürst Bismark trotz seiner Rede unterlegen. Der bayrische Bevollmächtigte beim deutschen Bundes rath Herr von Ruthardt ist um seine Entlassung einge kommen, weil sich Fürst Bismark in einer Abendgesellschaft in sehr gereizter

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 12.07.1879
Descrizione fisica: 10
von Brunn durch die Preu- Hen 1LL6. 13. Juli. Margarethe. — Marat ermordet, 1793. — Herzog von Orleans, gest. 13tZ. — Gefecht bei Laufach, 1866. — Benedetti wird durch König Wilhelm auf der Promenade in Ems abgefertigt, 1870. — Mordversuch des Bött chergesellen Kullmann auf Fürst Bismarck in Kisfmgen, 1874. — Bischof Ketteler von Mainz, gest. 1877. 14. Zulu Bonaventura. — Cardinal Mazarin, geb. 1602. — Beginn der zweiten Belagerung Wiens durch die Türken 1683. — Mad. StaA, gest. 1817. — Treffen

Sparlasse auf Eberhard Scharmer iu Miemiua pr. st. S50 und aus Josefa Scharmer vr. sl. L75. Aulvriiche hieraus find bis 111. Januar tSM beim Lan- deigericht m Juusbruck geltend zu mache». (T. B. Nr. 15j > Aus Tiruowa wird gemeldet: Am 8. Juli Abends V-6 Uhr fand bei prachtigem Wetter der Einzug des Fürsten Alexander iu Tiruowa statt. Am Eingang der Stadt waren Ehren pforten errichtet. Hier verließ der Fürst den Wagen und nahm das ihm vom Stadtvorsteher nach slavischem Brauch dargebotene Salz und Brot

entgegen und erwiederte in fließendem Bulgarisch die vom Exarchen an ihn gehaltene Aurede. Fürst Alexander begab sich darauf zu Fuß unter dem Zuruf der Menge nach dem Stadthaus und nahm bei dem Bürgermeister Jerafidis Quartier. — Vom 9. Juli Morgens wird berichtet: Um Mitternacht, vom 8. auf 9. Juli brach eiue riesige Feuersbruust aus. Das Feuer kam etwa 2W Meter von der Wohuuug des Fürsten Alexander zum Ausbruch. Bis j?Ht wurden 4V Häuser veruichtet, 5 Sol daten sind verbrannt. Fürst Alexander

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.12.1893
Descrizione fisica: 6
überstandenen schwere» Krank heit vollster Rüstigkeit erfreut, war tief bewegt über die ihm erwiesenen, sicher wohlverdienten Ovationen. Vezzano, 28. Dezember. (Musik-Verein.) Dank der umsichtigen Bemühungen deS Herrn I. U, Tr. Zeni Thomas besitzen wir seit zehn Monaten eine gut organisirte Musikkapelle. Als Leiter und Kapellmeister fungirt Herr Eduard Stefecius, fürst bischöflicher Kapellmeister in Trient, welcher es ver standen hat. in einem kurzen Zeitraume die Kapelle auf den Punkt

deS fürst- biichöflicheu Oratoriums ein ausgewählt distinguirtes Publikum, um die 40 jährige Bischofsjubiläumsfeier des hl. VaterS würdig zu feiern. Zu diesem Zwecke fand eine Akademie im genannten Theater statt Diese begann mit einem exakt ausgeführten Fest marsch vom Kapellmeister des sürstb. Oratoriums Herrn StefeciuS, welchen die Knabenkapelle (in vollster Paradeuniform) mustergilrig zu Gehör brachte. Besonders gefielen die vorgetragenen Konzertstücke : „Die Post im Walde' von Schäsfer, „Ave Maria

hoffen, daß sie unserer Verbindung nicht abge. Neigt sind, da der Plan zu einer solchen zwischen einer Ihrer Töchter und mir von Ihnen selbst gü tigst befürwortet wurde.' Die Gräfin war einer Ohnmacht nahe. eS blieb ihr jedoch nichts anders übrig, als gute Miene zu macken und das junge Paar zu beglückwünschen. ,Nun wollen wir «ur schnell in den Tanzsaal gehen, daß wir die zweite Guadrille nicht versäu men,' sagte der Fürst, nachdem auch der herbei- geholte Sraf seinen väterlichen Segen freudig

bewahren, da sie verurtheilt war, dem glücklichen Brautpaare vis-a-vis zu tanzen. ZneS und der Fürst waren so in ihr Glück ver sunken. daß sie gar keine Gedanken für den Beifall oder den Neid ihrer Mitmenschen hatten. Ihre Ehe war später ein gemeinsames freudiges Arbeiten und Schaffen an der Aufgabe der Mensch heit, den Fortschritt und die Aufklärung zu fördern, Mr Licht und Wahrheit zu kämpfen. Mi-?!e mid Tagcschronili. WitterlmgSbcricht der Sektion Bozen des Deutsche» und Oesterr. Alpeu-BereinS

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 08.02.1896
Descrizione fisica: 10
und richtig! Es fällt da aber nicht nur der Vater mit dem Sohne, sondern auch die Großmutter: die Loge, was sür den Großvater Belfebub und alle anderen Buben ein unersetzlicher Verlust wäre. Ausland. Bulgarien. Prinz Ferdinand hat also wirklich in den Schacherhandel gewilligt und seinen Erbprinzen für das höchst zweifelhafte, wacklige bulgarische Thrön- und Krönlein dem Schisma ausgeliefert. In einem Manifest „an sein Volk' läßt sich der bedauernswerthe, verblendete Fürst also hören: „Nachdem

beschlossen, alle Hindernisse zu beseitigen und auf dem Altar des Vaterlandes das größte und schwerste der Opfer darzubringen.' Das Fürstlein wirft also auch noch dem hl. Vater Mangel an „weisem Verständniß' vor! Und zum Schluß des charakteristischen Manifestes entblödet sich der wort brüchige Fürst nicht, den »Segen des Königs der Könige' auf seinen verwerflichen Schritt herabzurufen! Das ist geradezu Frevel. Die Fürstin, ebenso wie ihre Familie, streng rechtlich und katholisch, wird vor dem Glaubens

wechsel mit ihrem zweiten Kinde „auf unbestimmte Zeit' nach Südfrankreich reisen ; wahrscheinlich wird sie zu ihrem Gemahl nicht zurückkehren Dieser treibt also nicht allein mit dem Seelenheil seines Sohnes und dem eigenen, sondern auch mit seinem Familienglück ein beispiellos leichtsinniges Spiel Der „Köln. Volksztg.' wird aus Rom berichtet: „Fürst Ferdinand von Bul garien begehrte thatsächlich vom Papste die Zustimmung zur Conversion des Prinzen Boris und wies aus die schwierige Lage

hin>- in welcher er sich befinde. Der Papst meinte, der Fürst selbst trage die Schuld an dieser Lage; er hätte früher ein festes katholisches Wort sprechen müssen. Die Conversion wäre ein Wortbruch gegen den Glauben. Papst Leo führte das Beispiel der sächsischen Dynastie an, welche von den andersgläubigen Unterthanen geliebt sei Der Papst erwähnte auch, daß der Herzog von Parma, bevor sich seine Tochter mit dem Fürsten vermählte, in seinem und des Fürsten Namen die Zusicherung gab, daß die aus der Ehe kommenden Kinder

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 12.12.1882
Descrizione fisica: 8
, und zwar die Abgeordneten Wurm, Fürst Alois Liechtenstein, Löblich und Graf Mieroszowski. Die Palme des Tages gebürt indes ausschließlich dem zweitgenann ten Sprecher, dem Fürsten Alois Liechtenstein, der in einer groß angelegten, sorgfältig durchstudierten und meisterhaft vorgetrogenen Rede die Vorlage des Ausschusses und die Wünsche des jüngsten Gewerbe- tagks vertheidigte. Der fürstliche Abgeordnete von Hartberg zeigte sich dabei mit den Forderungen und Wünschen des Gewerbe' und Arbeiterstandes völlig vertraut

; er trat mit Energie für die Erfüllung der berechtigten Forderungen dieser Stände ein und pole misierte mit Glück gegen den Abgeordneten Dr. Sochor und die von diesem vertheidigte Aufrechthal tung des jetzigen Zustandes. Als das Uebel, an dem unsere moderne Gesellschaft leidet, bezeichnete Fürst Liechtenstein die scheinbare Emancipation derselben, indem trotz aller in der Theorie bestehenden politi schen Freiheit der Staat und seine Bewohner in der Praxis doch durch das bewegliche Capital

habe und erwartet von der Vorlage eine Wendung zum Bessern. Ab.,. Fürst Alois Liechtenstein begrüßt namens der conservativen Partei den eingeschlagenen Weg; nur auf socialem wirtschaftlichem Gebiete winke der Sieg. Hier seien die Ideen der conser vativen Paitei unleugbar auch die der großen Mehr heit bes Volkes; ja die liberale Partei sehe sich jetzt, um nicht ihre Popularität einzubüßen, gezwungen, d:n Conservativen Heerfolge zu leisten. Der Grund gedanke. auf dem das Gewerbegesetz aufgebaut wor

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 30.09.1871
Descrizione fisica: 6
(Irland) eine Volksversammlung verboten worden war und, als sie dennoch gehalten wurde, dieselbe von der Polizei auseinander getrieben wurde. In Rumänien weilt das Fürstenpaar die letzte Zeit über beständig in dem Grenzkloster Sinai. Wohl gegen seine» Willen hat der Fürst den Beschluß der Landesvertretuug in Betreff der Gesellschaft Strousberg und Conip., nach welchem preußische Unterthanen viele Millionen verlieren sollen, bestätigt. Man denkt jetzt daraus, den Beschluß wieder rückgängig

zu machen. Ob es geschieht, steht dahin, und ob deö Fürsten Stellung sich befestigen werde, ebenso. In der Türkei hat der Vice-König wieder ein Mal Frieden mit dem Snltan gemacht und zwar in der üblichen Weile: er sandte seine Tante (dieS Mal eine wahre Goldtante) mit zwei Mil lionen Gnineen an seinen Lehnsherrn. In Petersburg (N ußland) wurde kürzlich in dem Processe Reschajew (Umstnrz der Negierung) einer der Angeklagten zu IS Iahren, ein anderer. Fürst Tischerkesow, zum gemeinen Nüssen degradirt

und auf lebenslänglich nach Sibirien verbannt; der Hauptangeklagte ist flüchtig. Ein russischer Fürst mußte wegen Unterschlagung bei der Armee ebenfalls zur Deportation verurtheilt werden. Zwischen den Vereinigten Staaten Nord amerika's und der Republik Mexiko droht sich ein Conflikt zu entspinnen. Unter dem Verwände, daß sie die Zollgesetze umgangen hätten, sind amerikanische Schiffe von den mexikanischen Be hörden vor einigen Monaten in Beschlag genom wen worden, und in solchen Dingen versteht Bruder Zonathan

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1875
Descrizione fisica: 8
Heute, uachdem sich Oesterreich und Rußland ausge söhnt und über eine gleiche orientalische Politik ver ständigt habe», hat dos Interesse Rußland» für preu ßische Kriege und Siege aufgehört. Hierin allein liegt die Lösung deS Räthsels, warum Rußland 1875 den Krieg verhinderte, den unmöglich zu nach e« ebenso gut 1866 und 1870 im Stande gewesen wäre. — Fürst BiSmarck, darüber täuscht sich in urtheile» fähigen politischen Kreisen lein Mensch, wollte kürz lich den Krieg. Er suchte

. Der Friede war gerettet. Ja der Freude darüber verzieh der Monarch die Täuschung, deren Gegenstand gewesen. Alles, waS er forderte, war — die Auflösung de« Preßbureaus. — Wie man auS Berlin berichtet, hat der Fürst BiSmarck den deutschen Botschafter in Wien Gene ral Schweinitz beauftragt, dem Grafen Andrassy den wärmsten Dank auSzusprechen für dessen Ver halten gegenüber den Mißverständnissen, durch welche das englische Cabinet sich irreleiten ließ. Bezüglich der ungarischen Wahldewegung wird gemeldet

des russischen Konsuls von Scutari und des Generals Jgnatieff mit einem Kompromiß, dem zufolge die Pforle entschied, daß montenegrinische Schiffe zwar nicht auf türkischem Gewässer, wohl aber auf der montenegrinischen Seeseite die Landesflagge aufhissen dürfen. Fürst NicolauS sendete dem türkischen Gou verneur die diesbezügliche schriftliche Erklärung ein und die beanstandet« Barcasse durfte ihre Fahrt fortsetzen. Wieder ein Sturm im Glase vorüber. Rußland. Die Mitglieder der internationalen Teleyraphen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.08.1875
Descrizione fisica: 4
alle Requisiten zu einem Fürsten *»*?' fnhr der Doklor mit einer Art Schadenfreude fort. „Ich bin fest davon überzeugt, daß Sie den Mörder selber »US dem Thore geholfen haben.' Der Polizeiherr schüttelte ziemlich fassungslos den Kopf und ließ dann heftig die Glocke ertönen, wo rauf ein Beamter eintrat. ..Halten Sie Nachfrage, aus welchem Thor der Fürst *** abgereist ist', gebot er kurz. »Wollen Sie ihn verfolgen lassen?' fragte der Doctor etwas spöttisch. »Nein*, versetz« der Senator ärgerlich, „ich mag

und der Beamte zurück kehrte. „Nun', fragte der Senator erwartungsvoll. ,Sr. Durchlaucht. Fürst *** haben durch'S Steinthor Hamburg verlassen,' rapporlirte der Beamte. „Ah. ich Habs Recht', rief der Senator, als jener das Zimmer wieder verlassen, ,eS ist die Reiseroute über Berlin nach Schlesien, wo sich bekanntlich das Familienschloß d-s Fürsten befindet ' Stelling zuckte die Achseln, erhob sich und sagte ruhig: „Möglich, — doch ist nicht darauf zu schwö ren. ApropoS. Herr Senator, ich muß eine längere

» kräftigsten Freund erblickte. Ob der junge Advokat so selbstlos war. nur um seines Freundes Willen eine solche Reise zu unternehmen, die seiner Praxis, also seiner Existenz nicht sonderlich förderlich sein konnte, wollen wir hier nicht weiter untersuchen, ge wiß war'S indessen, daß er nicht unempfänglich für Clementinen» Schönheit geblieben und die Hand der reichen Erbin ein gar verlockendes Ziel sein mochte, zumal Eduard Fürst, selbst wenn er noch lebte, doH niemals daran denken konnte, nach Hamburg

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 16.12.1891
Descrizione fisica: 8
welche den unausgesprochenen, aber für sie darin liegenden Vorwurs fühlten, erbosten sich über die fo maßvolle Rede des Fürsten Liechtenstein aufs Heftigste und forderten von demselben Beweise für die Abhängigkeit der liberalen Partei vom jüdischen Größkapitale. Die Antwort, die ihnen mit seltener Schlagfertigkeit von dem Abgeordneten für HernalS zu Theil ward, wird den judenliberalen Soldknechten des Großkapitals noch lange unangenehm in den Ohren klingen. Fürst Liechtenstein, der es bedauerte

auch nicht mehr zur Verfügung und mit der Herrlichkeit der Judenliberalen wärs dann vorbei. Als Fürst Liechtenstein mit der Verlesung der ver- hängnißvollen Liste geendet, da schnitten die Juden liberalen lange Gesichter und rührten sich nicht. Liberalismus und Großkapital waren in ihrer Buhl schaft dem gesammten Volke gezeigt und auch der Grund des Knechtsinnes dieser Partei vor der jüdischen Hoch finanz deutlich gekennzeichnet worden. Die liberale Neugierde hat wohl für lange Zeit eine freilich bitter böse

verschiedener Vereine, Korporationen n. s. w. eingetroffen. Die Versammlung nahm einen großartigen Verlauf. Präsident Frhr. v. Bittinghof-Schell eröffnete sie. Als Redner traten außerdem auf Universitäts- prosessor Schindler, in Vertretung der christlichen Arbeiter Herr Wedral und Fürst Liechtenstein, der eine äußerst zündende Rede hielt. Die vorliegende Adresse wurde einstimmig beschlossen. Wir werden dieselbe in der nächsten Nummer unseren Lesern mittheilen. Familienleben der Bürger und Bauern

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Volksblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 13.01.1877
Descrizione fisica: 12
ist ausgezeichnet, Durchlaucht. Die Absicht, nunmehr, nachdem der äußere Feind geschlagen, auch dem innern Feinde die Giftzähne anszubrechen und ihm wo möglich die Thüre zu weisen, findet allenthalben den freudigsten Widerhall.' Der Fürst nickte und brannte sich eine Cigarre an. „Wir dürfen,' bemerkte er, „den/ Gegner nicht unterschätzen. Die Ultramontanen sind «ine zähe, eigensinnige und leicht zu fanatisirende Masse. Wir müssen be tonen, daß wir nicht die Kirche, nicht die Religion, sondern die Hierarchie

wird, gehörig bearbeitet, die Anmaßung der römischen Curie nach Gebühr zurückweisen. Die Bischöfe aber werden mitsammt dem Clerus zu Kreuze kriechen, sobald sie sehen,' daß wir Ernst machen.' - »Ich hoffe es,' versetzte der Fürst, „entweder beugen oder brechen! Das wälsche Wesen darf in Deutschland keinen Boden mehr haben. Es ist wahrlich an der Zeit, mit den mittelalterlichen Dummheiten tabula ras», zu machen; der Geist der Neuzeit, die Bildung und Aufklärung unseres Jahrhunderts vertragen

, daß es endlich in Deutschland tagt. Diese Mission, das Politisch erstarkte Vaterland auch geistig zu heben und vom römischen Joche zu befreien, halte ich für nicht minder ehrenvoll, als die Aufgabe war, Preußen zur ersten Großmacht Europa's zu erheben. Und so wahr mir dieses gelungen, nicht minder erfolgreich werde ich auch die zweite Aufgabe lösen!' Der Fürst leerte sein Glas Bier, der Geheimrath nickte, und draußen rollte der Gießbach grollend und donnernd von Fels zu Fels. 3. Deutsche Männer

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