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Pagina 3 di 6
Data: 14.12.1937
Descrizione fisica: 6
I" mit einer der geräumigen Kabinen. (Nachdruck verboten.) 11 Der Flieger und das Mädchen. Roman von Maria von Sawersky. Josef nahm den Auftrag entgegen. Er selbst fand seine Herrin zwar nicht besonders „lieb". Aber das Trinkgeld, das ihm der ■ Fürst in die Hand drückte, überzeugte ihn, daß die neuen Freunde Rosaliens sehr feine Leute seien. Als er den Führersitz wieder einnahm, tat sich die Tür des Schlößchens auf. Ein ält- ; ücher Mann in Dienertracht erschien und begrüßte seine Herr- : schast mit tiefer Verbeugung

. „Ich habe für Seine Durchtaucht und die gnädige Frau Gräfin den Samowar aufgestellt", meldete er unterwürfig. „Aber, Tarras, wir kommen ja eben vom Tee", verwies der Fürst mit mildem Vorwurf. In diesem Augenblick verschwand das Auto aus dem Hör- - und Blickfeld, zugleich aber alle Unterwürfigkeit aus den Mie ten des fürstlichen Leibdieners. Er zog seine „Herrschaft" ohne weitere Förmlichkeiten ins Haus und ... schmetterte die Tür zu. ' „Was fällt euch denn ein, mich solange warten zu lassen", knurrte er böse. „Schön lang

ist mir die Zeit in diesem alten Vau geworden." Die „Gräfin" antwortete gar nicht und der „Fürst" mit einem höchst unaristokratischen Gähnen. j „Mehr wie wir kannst du dich auch nicht gemopst haben", sagte er dann. „Diese dicke alte Runkelrübe ist einfach zum Aus- ! wachsen, brr! Aber Brillanten hat sie, einfach pikfein, sage ich dir!" Tarras sah seinen „Herrn" mißtrauisch an. „Halt bloß deine langen Finger fest, Fedor. Hier geht es um wehr, als um ein paar Steine. Vergiß das nicht." „Keine Angst, mein Junge

. Wenn sich der olle Fedor Mühe ! gibt, kann er auch ehrlich sein. Obgleich's einem beim Anblick , dieser Juwelen schwer genug fällt." Mit diesen Worten fuhr sich der „Fürst" durch seinen edlen weißen Haarschopf und hielt... eine wundervoll gearbeitete Perücke in der Hand. Ein fast kahler Schädel, der nur von wenigen roten Haarsträhnen bedeckt war, kam zum Vorschein. Gleichzeitig waren Monokel und der harmlos törichte Ausdruck des Gesichtes verschwunden. Seine Durchlaucht präsentierte ein richtiges Gaunergesicht

. Vorläufig sah es ziemlich unordentlich aus, weil überall Koffer umherstanden. Sie waren zum Teil ausgepackt. Die Sachen lagen auf Stühlen und Sesseln verstreut. Tarras entnahm einer Handtasche eine Kognakflasche und ein paar Reisebecher. Natascha Mykopolis schenkte ein und entnahm als erste einen tüchtigen Schluck. „Kinder, das tut gut nach dem Teegelabber und dem süßen Geschwafel." Der „Fürst" lachte hämisch. „Du hast doch keinen Grund, dich zu beklagen. Der Flieger ist ein netter Bursche." „So nett

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.06.1935
Descrizione fisica: 8
ergriffen wurden. Nach zirka einstündiger Löschaktion mit zwei Motorspritzen war der Brand lokalisiert. Der Dfingftflug Ter Österreichische Aero-'Club «Qefterr. Lufisahrtver- band) veranstaltet unter dem Ehrenschutze des Herrn Vize kanzlers Ernst Rüdiger Fürst Starhemberg und des Herrn Bundesministers für -Handel und Verkehr Fritz Stockinger oom 7. bis 12. Juni d. I. einen Ee'bllschaftssiug unter der Devise: „Pfingsten in Oesterreich" mit Besuch in Budapest. Diese luftsportliche Veranstaltung beruht

auf rein touristi scher Grundlage. An dem Fluge nehmen im ganzen 46 Flugzeuge nach folgender Staaten teil: 11 Flugzeuge aus England, 7 Flug zeuge aus Frankreich, 6 Flugzeuge aus Italien, 1 Flugzeug aus Griechenland, 1 Flugzeug aus Holland, 13 Flugzeuge aus Oesterreich, 2 Flugzeuge aus der Schweiz, 4 Flugzeuge aus Ungarn, 1 Flugzeug aus der Tschechoslowakei. Das Flugzeug A—13 der Type DE Havilland Tiger Moth wird von Fürst Starhemberg, Oberster Führer der Oesterreichischen Sport- und Turnfront

, das Flugzeug A— 145, De Havilland Leopard-Moth vom Präsidenten des Oesterreichischen Aero-Clubs, Ulrich Fürst Kinsky, gesteuert. Im Falle günstigen Flugwetters wird der Flughafen Innsbruck angeflogen, im Falle ungünstigen Wetters findet in Innsbruck eine Landung überhaupt nicht statt. Eine diesbezügliche Benachrichtigung erhält der Automobilklub Hamburg ist Patriziertum. Seltsame Feststellung! Ham burg hat als Freie Reichsstadt schon dreißig Jahre vor dem Kriege eine sozialistische Mehrheit

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 16.12.1906
Descrizione fisica: 24
der Regierung an genommen wurde. Das große Ereignis hat sich vollzogen: Der Reichstag wurde aufgelöst, Ida er die Südwest afrika-Vorlage abgelehnt hat. 178 Stimmen (Zentrum, Sozialdemokraten, Polen, Elsässer, Welsen und Dänen) waren gegen, 168 Stimmen (Konservative, Nationalliberale, Freisinnige und Antisemiten) waren für den Nachtragsetat. Die Meramer Zeitung Regierungsvorlage war also abgelehnt. .„Wenn Sie wollen, haben Sie die Krisis!' rief tags vorher Fürst Bülow in seiner zweiten Rede dem Zentrum

zu. Und das Zentrum nahm die Droh ung aus und stimmte den Nachtragsetat für Süd westafrika nieder. So war die Krisis plötzlich da. Fürst Bülow war vorbereitet. Einen schlichten weißen Umschlag hatte der Kanzler vor sich liegen. Kaum war das negative Ergebnis der Abstimmung über die Regierungsforderung vom Präsidenten Grafen Ballestrem verkündet wor den, als Fürst Bülow dem Umschlage die kaiser liche Order entnahm, durch welche der Reichs tag für aufgelöst erklärt wurde. Der ganze bis unter das Dach gefüllte Saal

, war sich der Wichtigkeit des Moments bewußt.' Kaum hatte Fürst Bülow begonnen: „Ich habe dem Reichs tag eine kaiserliche Botschaft mitzuteilen. . .', als sich ein Jubel im Hause und besonders auf den Tribünen erhob, wie er sich kaum je schon bei einer früheren Gelegenheit im Reichstage bemerkbar gemacht hatte. Mit Mühe nur konnte sich Fürst Bülow Gehör verschaffen, um die Auf lösungsorder zu Ende zu lesen. Und abermals ein Handeklatschen und Hochrufen, das aller Proteste des Präsidenten spottete

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