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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 11.07.1924
Descrizione fisica: 8
schnell das Lokal verließ. Mynheer Velten mahnte nun zum Aufbruch, und nach einer kurzen 'Fahrt in kleinen Eselswagen war Hie Gesellschaft am Anlegeplatz seiner Motorjacht. 'Das war ein schmuckes, Weißes Ding. In d.er großzügigsten Weise zeigte sick der alte -Herr als Gastgeber. Man merkte ihm das Vergnü gen an, einmal wieder mit gebildeten Europäern zu sprechen. Nach dem Mner regte der Fürst eine Sammlung für die Bootsmannschaft an. Gern und reichlich steuerte jeder bei. Nur Eduard Reichel

— aufgeregt suchte der kleine, dicke Herr in all seinen unzähligen Taschen nach seiner Börse. „Laura! Mein Geld!' Das ertonte wie ein Schmerzensfchrei von seinen Lippen. „Um Gottes willen, Eduard, was ist denn? Du siehst ja ganz blaß aus?' „Meine Brieftasche ist weg!' „Eduard!' schrillte Lauras Stimme im höchsten Diskant. . „Hatten Sie die Brieftasche bestimmt zu sich ge steckt?' fragte Gonny. „Natürlich — ich Hab' doch in dem Kaffeehaus den Mokka bezahlt.' „Und wo haben Sie die Tasche dann hinge- ffteckt

?' „Na hier, in die Jackettasche.' „Herr Reichel — ich glaube, Sie sind da das Opfer eines Taschendiebes geworden,' sagte Myn heer Velten— „ich habe Sie alle nicht nur zum Spaß gewarnt. Die Kerle sind unheimlich ge schickt.' «Armer Herr Reichel, da haben Ihnen nun alle -Ahrs Waffen nichts genützt,' sagte Gonny und mar kierte grenzenloses Mitleid. Aber mehr als mit sei nem Mitleid verwundete er den armen Eduard, in dem er ihm die Brosche Gladys' zeigte, die noch wohlbehalten an seinem Schlips steckte

. „Sie sind ein unangenehmer junger Mann, mein Guter. Ihnen wird's im Leben emal noch sehr dreckig gehen,' zischte Eduard den lieben Gonny an, dessen Angesicht das Zitat: „Dies Kind, kein Engel ist so rein' illustrierte. „Eduard!' japste Laura jetzt aus ihrer Erstar rung auf, „sag' mersch, war denn viel Geld in der Tasche?' Wie ein erschlagenes Huhn sah sie ihren Herrn und Gebieter an. „Eduard Reichel hat immer viel Geld in seiner Brieftasche, du dämliche Liese', versetzte ihr Eduard protzig in all seinem Schmerz

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1922
Descrizione fisica: 8
sie noch am selben Tage aufstiegen. Die Diebe waren vom Balkon aus ein gebrochen und hatten die drei Zimmer zur Gänze ausgeplündert. Zur Verschleierung ihres Verbre chens versuchten sie dann beim Weggehen die Hütte in Hrand zu stecken^ > An Kleidern, Lebensmitteln und! Wertgegenständen wat ihnen eine Beute iin Werte von 149.000 Kronen in die Hände gefallen. TM Suchen derWndsrme'rie war es nun wn 20. Oktober gelungen, den Zimmermann Eduard K a p- fer e r und dessen Vetter, den Kutscher Alois Kap ferer in Hölting

zu verhaften. Eduard Kapse- rer gab den Einbruch zü,doch leugnete er die Brand legung, während Alois Kapferer alles nur unter dem Zwange und der Furcht vor seinem Vetter ge tan zu haben behauptet. Eduard Kapferer, Zim mermann, Vater von drei Kindern, mehrmals we gen Diebstahls vorbestraft, behauptet auf Vorhalt, daß ihn sein Vetter der Brandlegung bezichtigte, es sei ihm durch Unvorsichtigkeit viermal passiert^ daß die Hütte an. verschiedenen Stellen Feuer gefan gen und er jedesmal sich bemühte

, es zu löschen. Alois Kapferer, Vater von sechs Kindern, schil derte, wie er beim Einbruch, bei dem Eduard Kapfe rer ein Gewehr mithatte, den Aufpasser gespielt, wie sie dann die Beute hinter einem Felsen verborgen und wie sein Vetter beim Fortschaffen immer nach rückwärts geblickt hätte, ob die Hütte schon brenne, die er angezündet, um das Verbrechen zu verschlei ern. Bei der ganzen Verhandlung konnte man an beiden so recht die echte feige Verbrechernatur kennen lernen, wo die eine die andere beschuldigt

. Vorsitzen der Hofrat Römer befragte den Hüttenwart Dr. Hörtnagl, ob er auf Schadenersatz Anspruch erhebe, worauf dieser auf Hinweis, daß ja nichts zu bekom men fei, dies verneinte. Der Vorsitzende befragte die Angeklagten, ob sie Besitz hätten, worauf Eduard Kapferer antwortete: „Wenn ich was hätte,'würde ich' nicht stehlen', während Alois Kapferer zur Ant wort gab: „Ja, sechs Kinder und eine Frau, die in j der Hoffnung ist.' — Das Urteil lautete für Eduard Kapferer sechs Jahre Kerker und Schadenersatz

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 3
Data: 15.05.1920
Descrizione fisica: 3
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 15. Mai 1926 Nr. 109 tersteht euwr besonderen englischen Kon trolle. Ferner ist die Errichtung einer eige nen, repräsentativen Regierung vorgesehen. Doch will England unter Keinen Unistanden die politische Alleinherrschaft einer Mino rität dulden. Nächstens sollen auch die Be senbahnpersonal zum Kaufe an. Dies be- j und haben insbesondre Ludwig Auer, Ferdinand' ! E x l, Maria Gstö t t tt er, Eduard K ö'ctt lind ' lius Pohl durch ausgezeichnete Charakter typen

in dem sehr geschickt verfaßten Stück seinen köstlichen Witz nach allen Seiten Funken sprühen, wobei es natürlich auch nicht an treffen den Geißelhieben auf manche menschliche Schwä chen fehlt und auch die Sentimentalität kommt da bei nicht zu kurz, denn der Ausgang der Komödie wirkt fast rührend. Gespielt wurde sehr flott und fand namentlich Eduard Köck reichliche Gelegen heit, sein ausgezeichnetes komisches Talent in allen Schattierungen wirken zu lassen. Als Gibbler, welche Rolle der Verfasser verschwenderisch

len diese Komödie des wirklichen Lebens zu einem prächtigen Stück Heimatkunst gestaltet hat, genau so brachten die Exl-Leute sein Stück zur Darstel lung. Vor solchem Können, vor einer solchen bis ins Nebensächlichste, liebevollen Wiedergabe eines Kunstwerkes vermag die Kritik nur das zu tun, was Mittwoch abends das Publikum getan hat, nämlich im Banne dieser Kunst andächtig zu lau schen und dann begeistert Beifall zu klatschen. Großartig war Eduard Köck als der alte Grutz. Dieser „zache, alte

. Prächtig war auch das Eishofbäuerlein (Ludwig Auer) mit seinen drei Buben, glänzend das alte Totenweibele (Elsa Norden), der Toten gräber (Cary Pras nigger). der Arzt (Hans Reiner) und der Tischler (Edi Berger), kurz man müßte jedem der Darsteller einen eigenen Ar tikel widmen, wenn man seiner Kunst gerecht wer den wollte, nicht zuletzt der Spielleitung Eduard Köcks, der all diese wunderbare Einzelfiguren zu einem lückenlosen künstlerischen Ganzen vereinigt hat. ' Das Haus war beinahe ausverkauft

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Pagina 2 di 8
Data: 08.08.1905
Descrizione fisica: 8
-» ' Bestgewinner vom Wffnungs-Freifchießen in Karneid am 16., 17., 18., ^ 23., 34. und 35. Juli l. I. , -i715' Hauptbieste: ^ ^ B Deehauser,^--Wölschllwfen,^ 2. Franz Saltuari, Bvzen,- >! 3, Theodor Steinkeller, Bozeir, 4. Eduard Patis,. Bozen,'. 6.?Josef Winkler, Tisens, 6. Peter Gasser, Bozen, 7^. Johann Kröll, Algund, 8. Josef Ztieder, Karneid, 9. Al. - Lageder, Bozen 1,0. Justin Wieser, Sterzing. i . ^chleckerbeste: 1. Peter Gasser, Bozen, 2. Josef Kosta, Kastelruth, 3. Adolf Springer

, Bozen, 4. Franz Pfeifer, Karneid, 5. Anton von.Verocai, Neumarkt, 6. Franz Saltuari, Bozen, 7. Georg Schöpfer, Bozm, 8. Anton Steinkeller, Bozen, 9. Peter Di biasi, Bozen, 10. Franz Schaller, Bozen, 11. Eduard Pattis, Kozey^A'.^ Josef ^ Wickler, 'Tisensx, 13. Hochw. Josef Med-. Männ, Kameid, 14. Johann Etzthaler, Neumarkt, 16. Alois Lageder, Bozen, 16. Josef Pattis, Welschnofen, 17. Anton v. Verocai, Neumarkt, 18. Hochw. Jöhann Lantschner, Tramiii, 19.. Alois Kaufmann', Auev, 20. Peter Herbst

, Deutschnofen. Ehrenbeste: 1 s l.5 Petev Gasser, Bozen, 2. Josef Kosta, Kastelruth, 3. Adolf Springer, Bozen, 4. Franz Pfeifer, Karneid, 6. Anton ^Werocai/ NmmaÄt, Frang Saltuari, Bozen, 7. Anton Steinkeller, Bozen, 8. ^ Franz Schaller, Bozen, 9. Eduard Patiis,Bozen>1(). Josef Winkle^ Tisens, 11. Hochw. Josef WiedWkN>--Uameid, 12, Johann Etzthaler> Neumarkt, 13. Josef Pattis, Welschnofen, 14. Hochw. Johann Lantschner, TramiMÄ 6. Peter Herbst/ Deutschnofen, 16. Theodor Stein- ktlWÄWn. ? : - .7-Serienbeste

. r c' ^ -5 7 Tagesprämien: W H'uli : 1. Nummer Josef Winkler, Karneid, 2. Nr. Franz -Pfeifer, Karneid; für die meisten Schwarzschuß 1. Fr, Pfeifer, Karneid, 2. Josef Mnkler, Karneid, 3. Fritz Pitter- tschatscher, Bozenu ^ c Jlcki:-::1:'!Nr.'.^Josef^ Winkler, Karneid, 2. Johann ResW KaMeid. Nachm.'1. Hochw. Joh. LantsHier, Tramin, 2. Josef Schroffmegger, Karneid; für die meisten Schwarz schuß , A Hochw. Johann Lantschner, TraMin, 2. Eduard Riiterv.Jngramm,Laitach, 3. Josef Winkler, Karneid. - >18. Juli : 1. Nr. Josef

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Pagina 4 di 12
Data: 24.06.1913
Descrizione fisica: 12
alte Bekannte anklingendes Ceuomonv starr vev ^ ' gungen, Bewerbungsform und Begünstigungen für den Be- ' such der Musterbetriebe sind beim Gewerbesörderungs-Jnsti- tute in Bozen kostenlos erhältlich. Erfolg des Komponisten Eduard Lucerna in Franzens- bad. Der bescheidene Künstler Eduard Lucerna, der leider vor etwa Jahresfrist Bozen verlassen und dadurch in unse rem musikalischen Leben eine große Lücke hinterlassen hat, erlebte in Franzensbad einen großen Erfolg, über welchen das „Frzbd. Tagblatt

' vom 19. ds. folgendes berichtet: Sym phoniekonzert. Das letzte Symphoniekonzert präsentierte wiederum einmal etwas Außergewöhnliches, etwas Eigenar- tiges, die Arbeit eines Autodidakten. Aus diesem Grunde sei aller Wertschätzung und Hochachtung der gewaltigen „Fünf ten' Beethovens gegenüber mit den „S Y m Phon i s ch e n Tänzen aus Tirol' von Eduard Lucerna begon nen, welches dreisätzige Werk unser bewährtes Kurorchester unter der künstlerischen Führung seines Musikdirektors Gu stav Schmidt klangschön

und stimmungssatt zu Gehör brachte. Wer ist nun Eduard Lucerna? Ein bescheidener, schlichter, für die edle Musik jedoch hoch begeisterter Mann, der bis vor kurzem als Apotheker und Sangesmeister des Volksliedervereines inBozen tätig war, nun aber in Kla genfurt eine neue Stätte seiner Wirksamkeit gesucht und ge- funden hat. Als Forscher aus dem Gebiete deutscher Volks lieder hat der Komponist der dienstägigen Novität längst einen gutklingenden Namen, zu dem sich in letzter Zeit acht bare Erfolge

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