warf den Kopf etwa- hochmütig Zurück. „Wenn er sonst m'chtS Zu sagen hat —' „O ja, ich möchte die Demviselle Luise abnehmen dü^kfen. Sehen Sie so, gnädiges Fraulern: Sie steht auf dem Söller des Pilgram-Hauses in Bozen zwischen zwei Gäulen, die da- Dach tragen , hat einen Strauß von Rosenknospen in der Hand und schaut nach den Bergen aus. Und oben unter den Sauleàaufen nistet ein Schwalbenpaar, ein Symbolum gewissermaßen und der Himmel ist blau mit kleinen, weißen Fedenvölkchen
, die wie eine Herde von Schäfchen am Firmament dahinziehen. Unten im Garten, von dem man ein Stück sehen soll, blühen Granatbäume, und gelbe Rosen schlingen sich um den Söller. Jungfer Luise hat ein wekßbrokatne- Gewand angelegt und Perlen um den ««Ken Hal- und vorn auf der Brust den roten, geschnittenen Stein wie eben jetzt. Und sie lächelt, auch wie jetzt, mit einem gütigen Lächeln, und hat rote Wangen. So denke ich'- mir — Gott ja, und statt dessen kann ich mich derweil am Bilde der Gubernialrätin Funk